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Von den Rednern, die für die Annahme der Bedingungen sprachen, ist besonders Adolf Hoffmann zu erwähnen. Er will die Einigkeit des Proletariats, aber keine Einigkeit, die nur ein Sammeljurium" darstelle. Eine straffe internationale Diktatur könne helfen, wenn nötig, auch in der eigenen Partei. Ein anderer Redner, namens Schindler, erklärt, nach seiner Meinung müsse die Diktatur sehr oft gegen die Proletarier ausgeübt werden. Für diese Aeußerung erntete er lebhafte Bustimmung. Der Bericht üebr den weiteren Verlauf der Debatte liegt noch nicht vor, infolgedessen auch noch nicht die Beschlüsse, die in Berlin gefaßt werden. Aber aus dem bisherigen Ergebnis ist zu erkennen, daß in Berlin wie überall die Unabhängige Partei ein solches Gemisch von Anschaungen darstellt, daß sein Fortbestehen nur bei der Gutmütigkeit der deutschen Arbeiter verständlich ist. Wielange es andauern kann, ist allerdings eine andere Frage.
wolle, dann könne er Wenn der Industrielle sein Eigentum nicht hergeben
neuen
Luise 3ie meint, daß von der Entscheidung, die jest gefällt Reichswirtschaftsrat entsprechen und die Möglichkeit Die Weizenmühle von Salomon niedergebrannt. wird, nicht allein das Schicksal der Partei, sondern das Schicksal geben werde, Die altbekannte. Weizenmühle von Karl Salomon in ber des Sozialismus abhänge, womit sie allerdings start übertreibt. ,, Ein Privatunternehmen in kooperative Arbeit zu übernehmen Mühlenstraße 8, am Stralauer Tor, ist in der letzten Nacht Denn der Sozialismus wird kommen, auch wenn Luise Biet ge- unter Ausschaltung des früheren Eigentümers, von dem entweder durch ein Großfeuer zum größten Teil eingeäschert worden. Diese meinsam mit Ledebour nach Mostau wanderte. Sie erklärt weiter, bie Fabrik gemietet wird, oder der auf Grund einer Abschätzung alte Berliner Mühle ist schon mehrere Male von Bränden heimgewenn sie der Meinung wäre, das Schlucken der Bedingungen würde abgefunden werden soll, vorausgesetzt, daß die Arbeiter zur sucht worden. Diesmal ist der rechte Seitenflügel mit dem mittdie deutsche Revolution weitertreiben, so würde sie schlucken. Führung des Unternehmens fähig sind und eine wirtschaftliche ausgebrannt. Es stehen nur noch kahle Mauern, die zum Teil einleren Teil, dem Dachgeschoß und fünf Geschossen fast vollständig Aber sie sei überzeugt, daß sie eine blutige Niederlage für Schädigung der Gesamtheit nicht zu befürchten ist." gestürzt sind. Durch einstürzende Giebelwände ist die angrenzende das deutsche Proletariat heranreifen lassen. Spritfabrit von R. Eisenmann, Mühlenstraße 6/7, start be schädigt und das Dach eines Aether- und Kollodiumschuppens gezwungen werben; bas Allgemeinwohl steht höher als das durchschlagen worden. Das Feuer wurde kurz nach Mitternacht von mehreren Wohl des einzelnen. Und ohne sogenannte Ungerechtigkeiten und Personen bemerkt, als die Flammen schon hell, mit bidem Qualm Schmerzen für den einzelnen läßt sich eine soziale Umwandlung bermischt, aus dem fünfstödigen, auf dem Hintergelände des ausnicht durchführen. Es kommt darauf an, daß das Staatsgedehnten Grundstücks, das von zahlreichen Parteien bewohnt wird, getriebe als Ganzes gesund erhalten bleibt und emporloberten. Die Berliner Feuerwehr entsandte die Büge 5, 7 in solche Bahnen langsam und vorsichtig übergeleitet wird, die dem und 8. Mit allen verfügbaren Kräften wurde unausgesezt Wasser Geist und den Lebensbedürfnissen der gegeben. Mehrere Dampf- und Motorsprizen entnahmen mittels langer Schlauchleitungen das Wasser direkt aus der Spree . Um großen maisen entsprechen. Und das erhoffe ich für 2 Uhr nachts ließ Branddirektor Reichel Großfeuer" an alle Rom Italien ." pagnien melden, worauf, bis auf einige Reservezüge, die gesamte Das erhoffen wir auch für Deutschland , befürchten Berliner Feuerwehr, die schon in Bereitschaft war, zur Brandstelle aber, daß das Kabinett Giolitti- 2abriola mehr für die eilte und in wenigen Minuten nach 2 Uhr schon zur Stelle war. italienische Arbeiterklasse leisten werde, als das Kabinett um an den Brandherb zu gelangen und die übrigen Teile der ehrenbach- Baumer für die deutsche. Der Sozialver- großen Mühle zu schützen, wurden drei mechanische Beitern auf Sem Hofe aufgerichtet und über diese ebenfalls der Angriff gegen räter" Zabriola scheint jedenfalls mehr positive arbeit bas entfeffelte Element mit allen zu Gebote stehenden Mitteln erfür das italienische Proletariat durchzuführen, öffnet. Die schnelle Ausbreitung und große Ausdehnung der als sämtliche„ bolschemistische" Abgeordnete der sozialistischen Flammen erklärt sich aus dem Vorhandensein von hölzernen Fraktion zusammengenommen. Glevatoren, die vom Erdgeschoß durch alle Stockwerke bis zumt 8. Geschoß laufend, den Flammen nicht nur reiche Nahrung boten, sondern ihnen auch den Weg zu allen Etagen schnell bahnten. Gegen Uhr nachts stürzten Giebelwände ein, so daß die Mannschaften in Gefahr gerieten. Gine große Wand durchschlug das Dach eines großen Eduppens der Spritfabrit von R. Gisenmann, in dem Aether und Kollodium lagerte. Diese Fabrik konnte zum Glück vollständig vor den Flammen geschüßt werden. Auch die gefährdeten tend und dürfte mehrere Millionen übersteigen. Wohngebäude blieben verschont. Der Schaden ist bebeu
Der drohende Bergarbeiterstreik.
Der Standpunkt der Regierung. Baris, 10. September. ( WTB.) Wie der Matin" aus Lon don meldet, vertrat die Regierung bei den gestrigen Besprechungen mit den Bergleuten den Standpunkt, daß die 2ohnfrage bon den Vertretern der Arbeiter und Arbeitgeber erledigt wer den müsse, daß aber die Frage der er absehung der KohTenpreise Sache des Parlaments sei.
Was sagt aber Herr Stinnes , der Besizer der Deutschen Allgemeinen Beitung" zu der Propagierung dieser er freulich fühnen und weitherzigen Auffassungen Labriolas durch fein eigenes Blatt?
Vor der Einigung?
Rom , 10. September. ( WTB.) Wie„ Tribuna" erfährt, ist anscheinend über die wirtschaftliche Seite der MetallarbeiterLondon, 9. September. ( Neuter.) Im Verlaufe der Ron- frage eine Einigung erzielt; es handelt sich nunmehr darum, ferenz zwischen der Regierung und den Vertretern der eine Formel zu finden, die beide Parteien befriedigt. Bergleute weigerten sich diese, bezüglich der herab Das Blatt fügt hinzu, es habe Grund zur Annahme, daß trotz der fegung der Rohlenpreise nachzugeben. In bezug auf verwidelten Lage die Schwierigkeiten überwunden werden und die Lohnfrage weigerten sich die Delegierten ebenfalls, ein indu- heute abend oder morgen der Streit als erledigt angesehen strielles Gericht anzuerkennen oder sich mit den Arbeitgebern zu werden könne. verständigen. Ein Bericht über die Konferenz wird heute abend veröffentlicht.
Eine Wahlrede Renners. Salzburg , 9. September. Staatssekretär Dr. Renner sprach heute in einer Voltsversammlung über die kommenden National
ratswahlen. Der Staatssekretär warf den Christlichsozialen
Paris , 9. September,( WTB.) Wie" Liberté" aus Rom melbet, haben die Arbeiter in Livorno einen Torpedo bootszerstörer bom Stapel gelassen, auf dem sie die rot. schwarze Fahne hißten.
Frankreichs Sabotageversuche an Genf . vor, daß sie in den großen Streitfragen tein Programm oder Baris, 10. September( WTV.) Nach dem„ Echo de Paris" mehrere Programme hätten, und daß sie daher nicht die Eigenschaf hat der belgische Ministerpräsident Delacroig vorgeschlagen, die ten einer wirklichen Staatspartei befäßen. Redner verwies im Reparationskommission in Paris zusammenGegensah dazu auf die jüngst in Salzburg abgehaltene begründende treten zu lassen. In dieser Sigung sollen die deutschen
Tagung der Großdeutschen Partei. In allen Fragen, in denen die Christlichsozialen zwiespältig seien, scheine sich die großdeutsche Partei zu einer einheitlichen Auffassung und
Haltung durchzuringen. Diese Auffassung und das könne für und bas tänne für Für wenstraffreiheit bei der
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Oesterreich von der größten Bebetung werden sei die einer
habe den wirtschaftlichen Wiederaufbau ermöglicht und habe sich
Waffenabgabe?
Der braune Märker.
Demnächst gelangt ein neuer Darlehnsfassenschein zu 1 M. zur entschwundenen braunen Tausender erinnern dürfte, mit dem Ausgabe, Der Phantasiebegabte an den aus dem Verkehr er wenigstens die braune Farbe gemeinsam hat. Die Vorder= feite enthält auf hellbraunem Grund die Zeichnung; sie ist in schokoladenbrauner Farbe ausgeführt und besteht aus Blattbergierungen, die das Bild nach außen hin in geschwungener Linie begrenzen. Im oberen Teile öffnet sich die Beichnung und gibt Raum für die Worte„ Darlehnskaffenschein Eine Mart" in deutscher Schrift. Darüber befinden sich die bläulich- rot gebruďten Reihen- und Unternummern. lieber die Mitte des Scheines ber
findet ornamentaler Echnud die beiden Seitenteile der Beichnung. Farbe gedruckte Kontrollstempel mit dem Reichsadler und der Um Darin ausgespart erscheinen linte der runde, in bläulich- roter schrift Reichsschuldenverwaltung", rechts der Trockenstempel in ähnlicher Ausführung. In der Mitte des Scheines steht hellfarbig in bunkelbraun gedecktem runden Felde die Wertziffer" 1" und
barunter das Wort„ Mark". Die Rüdseite trägt auf guillochiertem Grunde in silbergrauer Farbe die Zeichnung in Dunkelolivgrüner Farbe. Die große Mittelrosette ist zu beiden Seiten eingerahmt von zwei Füllhörnern mit Blumenschmuck. Ober darüber steht leicht gebogen das Wort„ Darlehnskassenschein", unten die Worte„ Eine Mart".
Staatspartei. Sie verschmähe die habsburgischen Abenteuer. Das Gesetz sichert jedermaun, der in der Zeit vom 15. Seplehne das bayerische Abenteuer ab, sei für eine ber- tember bis 1. November Militärwaffen abliefert, oder der Die Berlausung erheblich zurüdgegangen. Die Verlaufung der nünftige Ordnung der Beziehungen zwischen Staat und Ländern, vorgeschriebenen Anmeldepflicht nachkommt, Straffreiheit zu lich zurüdgegangen. An vielen Orten ist sie böllig beseitigt. Bevölkerung ist nach einer amtlichen Feststellung entschieden erheb schon jetzt bei den Berhandlungen über die Berfassung in den Kul- wegen unbefugter Aneignung sowie wegen Zuwiderhandlung So ergab sich bei Gelegenheit einer Rundfrage der Medizinalabte turfragen zugunsten einer modernen Schule und der bürgerlichen gegen bisher erlassene Vorschriften über die Waffenabgabe. lung des Ministeriums für Wolfewohlfahrt über die Einführung Freiheitsrechte entschieden. Die österreichische Sozial. demokratie habe niemals die Dittatur erstrebt.
einer Meldepflicht für verlaufte Personen: Nur vier Regierungsbezirke sprechen fich für eine bedingte Anwendung in einzelnen Kreisen aus. Alle anderen verneinen die Notwendigkeit der EinSie wisse wohl, daß sie, wenn überhaupt, die Berantwortung nicht Delegierten über die deutschen Wiedergutmachungspläne führung der Meldepflicht. Sie wird deshalb einstweilen nicht einallein zu tragen haben werde, und sie werde es begrüßen, wenn das gehört werden. Am 15. Oktober soll in Genf eine Kongeführt. Mit allen zu Gebote stehenden Mitteln foll aber auf eine Bürgertum sich endlich auf seine historische Pflicht befänne. Die ferenz der alliierten Regierungschefs statt völlige Beseitigung einer etwa noch bestehenden Verlausung hingeRede wurde mit stürmischem Beifall aufgenommen. wirft werden.
Labriola über die Fabrikbesetzungen. Der römische Berichterstatter der Deutschen Allgemeinen Zeitung" drahtet seinem Blatte eine Unterredung, die er mit
Minister:
finden, die die von der Reparationskommission auf Grund der Beratungen mit den Deutschen gemachten Anregungen zur Kenntnis nehmen soll. Miller and habe den Vorschlag Delacroig bereits gebilligt. Es steht noch die Zustimmung von Lloyd George und Giolitti aus. Diese Meldung enthält berschiedene Unklarheiten, aber
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" Volk und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, erhalten die Groß- Berliner Abonnenten mit diesem Blatt.
Familientragödie in der Pasteurstraße. Die unnatürliche Tat einer Mutter wird aus der Pasteurstraße gemeldet. Infolge angeblicher Untreue ihres Mannes vergiftete fich im Hause Basteurohne Erfolg. gen Kindern durch Leuchtgas. Wiederbelebungsversuche blieben
begibt sich eine deutsche Regierungstommiffion unter Führung des Reichskommissars Genoffen Etüdlen nach to tono, um bort mit einer aus Mostau fommenden russischen Kommiſſion zuſam menzutreffen. Der Zwed der Verhandlungen ist, die Gefangenen aus Sibirien auf dem& and weg über Winst- Wilna - townSydtluhnen zurückzutransportieren. Dieser Weg hat den Vorzug, immer benubbar zu sein, während die Benubung bedre b nicht daran gedacht, etwa den Transport zur See aufzugeben. Mit Winter ziemlich erschwert werden dürfte. Selbstverständlich wird der deutschen Regierungstommission reisen auch einige namhafte Bertreter vom Internationalen Roten Kreuz und Professor Ranjen, ber eine Organisation auf internationaler Basis geschaf fen hat, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, die Fürsorge für jene Ariegsgefangenen meist österreichisch- ungarische zu überneh men, bie bis zum Winter aus Sibirien nicht abtransportiert werden Bersammlung fämtlicher& Iternbeirate Montag, den 18. September, Wahlkreis Prenzlauer Tor.( 23., 24., 26., 28., 29., 30., 81., 32. Abt.) Stargarder Str. 8 bei Blessin. Sämtliche Anfragen und Anträge po. find Naugarder Str. 17.
Die Rückführung der russischen Kriegsgefangenen. Heute abend
fönnen.
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dem reformsozialistischen Arbeitsminister des Rabinetts Gio- ihr etwas verſtedter Sinn ist wohl, daß die Genfer Ron.traße 12 eine Frau Graf mit ihren beiden 11- und 13 jähri litti, über die litti, Babriola, über die gegenwärtige Metallarbeiterbewe- Ferenzüberhaupt nicht stattfinden sollte, wenig gung in Stalien batte. Labriola bestritt, daß die Bewegung stens nicht in der Form, die in Spa vereinbart worden war. einen politischen Hintergrund habe; die Schuld an der Deutschland bat in Paris in der Person das Staatssekretärs 3ufpigung der Lage trügen die Industriellen. Bergmann einen ständigen Delegierten bei der ReparaUeber die Besetzung der Fabriken befragt antwortete der tionsfommission. Offenbar joll diejer, vielleicht unter Singuziehung weiterer deutscher Sachverständiger Vorschläge unter " Der Staat hat nur ein Interesse daran, daß die Sicher breiten. Das Gutachten der Kommission würde von der Kon beit der Straße gewahrt bleibt, und bis jetzt ist auch diese ferenz der alliierten Regierungschefs in Genf geprüft öffentliche Sicherheit nicht gestört worden, wenigstens werden und die Entscheidung dieser hohen Gerren einfach der nicht in einem solchen Umfang, daß der Staat hätte eingreifen deutschen Regierung als ,, décision", wie der schöne Fachaus müssen. Die Beſegung der Fabriken ist juristisch als eine Befit- druck in Spa lautete, als Diftat mitgeteilt werden. Nur störung aufzufaffen, und die Industriellen können den Rechtsweg jo kann die Mitteilung des Echo de Paris" gedeutet werden, beschreiten. Sie werden sich vielleicht über diese Auffassung wun- da bezüglich der Genfer Konferenz ausschließlich von dern, aber berücksichtigen Sie folgendes: Wenn es sich um eine alliierten Regierungschefs" die Rede ist. Majsenbewegung handelt, find andere Gesichtspuntte geltend, Die französische Regierungspreise, die in letzter Beit als wenn es sich um einen Einzelfall handelt. Der Lot- schamhaft gegen die Behauptungen von deutscher Seite proschlag ist ein verabscheuenswertes Delift, das Massentöten nennt testierte, wonach Frankreich die Konferenz von Genf man Strieg, und es gibt Leute, die auch diesen entschuldigen. Seute genau so jabotieren wolle, wie es seinerzeit bersuchte, handelt es sich für Italien um eine Bewegung von Sun Spa zu sabotieren, scheint eine elegante Lösung dieses Proderttausenden organisierter Arbeiter, da kann man den Auf- blems entdeckt zu haben: die Genfer Zusammenkunft soll statt- in Bufunft zu richten an den Obmann Genossen N. Prczewslosety, NO 55, suhrparagraphen nicht mehr anwenden. Man muß auch die mc finben ralische Atmosphäre berüdsichtigen, die Maffennerbosität, die eine Folge des Krieges ift. 3udem sind die Arbeiter alle be. waffnet. Bei den Unruhen in Ancona wurden 40 Maschinengewehre im Besitz der Arbeiter festgestellt. Ein staatliches Ein. greifen würde unbedingt au Blutbergießen führen, das leicht in eine blutige Revolution ausarten könnte, und das muß unter allen Umständen bermieben werden. Kommt eine so- Die gestrigen Ermittelungen in der Leichenfundsache am Freiziale Umgestaltung, so soll sie wenigstens mit dem möglichsten Mi. bad Wannsee erstredten sich in der Hauptsache darauf, festzustellen, nimum an Schädigung des einzelnen eintreten und fein Blut- bie in einem Hausflut in der Schönhauser Allee gefunden wurden, woher die blutigen Damenkleidungsstü de stammen, bergießen hervorrufen." Babriola meinte jodann, daß die Regierung Giolitti ein- Da auch schon, wie ermittelt werden konnte, vor acht Tagen in der um so flarzustellen, ob sie mit dem Verbrechen etwas zu tun haben. stimmig der Ansicht sei, daß das beste Mittel, ein Ueber- Nähe ein ähnlicher Fund gemacht worden ist, jo liegt die Möglichkeit greifen des Bolichemismus auf Italien zu ver- nahe, daß die Sachen von einer weifen" Frau, die doet mohnt, meiden, jei beijeite geschafft worden sind. Deren Treiben wird zurzeit näher gangen, die bisher gemacht worden sind. So wurde gestern nach nachgeprüft. Ebenso wird den vielen Beugenbetundungen nachgemittag auch ein 2 otal befichtigt, in dem ein zeuge am Montag Vorträge, Vereine und Versammlungen.
ich
Groß- Berlin
Ungeklärtes Dunkel um den Leichenfund.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Heute, 10. September:
Drtsgruppe
24. Abteilung. E3 steben den Mitgliedern für die Sonntagnachmittag Borstellung im Bentraltheater, Alte Jafobstr., am 12. September: Verflucht sei der Acker!", noch ca. 30 Eintrittstarten zur Verfügung. Wir bitten, von diesem sehr vorteilhaften Angebot Gebrauch zu machen. Die Starten hat der Genosse Moranz. Danziger Str. 46 IV, in Sänden. mittags 5 Uhr Gigung im Vorwärtsgebäuser Jungsozialistische Vereinigung. Arbeitsausschuß: Nach dichterfelbe: 7%, Uhr im Jugendheim, Albrechtstr. 14 a. Bortrag. üben: 7 Ubr im Zentraljugendheim, Lindenstr. 8. Bortrag über Agrar politik. Ref. Genosse Franz Strüger, Medlenburg. Drtsgruppe Grunewald . 7%, Uhr witgliederversammlung im Restaurant„ Lindened", Qubertusbader Straße. Referent Genosse Häusler. Thema:„ Aufgaben des Parteitages in Staffel."
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„ dem Bande solche Einrichtungen und eine solche tung schon jetzt zu geben, die bei einer eventuellen Transformation der tapitalistischen Wirtschaft in eine sozialistische Wirt einen widerlichen Branderuch wahrgenommen haben will. Wei Zentralverband der Invaliden, Bezirk Norden II. Somtag, ben fchaft sich schon vorfinden und sich als brauchbar erweisen. Mit einer Durchsuchung der Räume wurde jedoch nichts Verdächtiges geKanonen läßt sich eine Bewegung, die bie Massen funden erfaßt hat und treibt, nicht befämpfen." Die zahnärztliche Untersuchung des Gebisses ist je In diesem Zusammenhang besprach der Arbeitsminister ermordete Person bis zu 40 Jahren alt gewesen sein. Die Vorderauch abgeschlossen. Nach Ansicht dieser Sachverständigen kann die den Gesezentwurf über den Obersten Rat der Arbeit" zähne find regelrecht gezogen und das Zahnfleisch ist schon längere ( Consiglio superiore del lavoro), der dem deutschen Zeit verwachsen.
12. Sept., vormittags 10 Uhr, Mitgliederversammlung im Lotal von E. Schurzmann, Stettiner Str. 11. Gäfte willfommen. Reichsbund 10 Uhr in der Union- Brauerei, Hasenheide, große öffentliche Brotestversamm der Kriegsbeschädigten, Bezirt 4( Süden). Sonntag, ben 12., vorm. ber freie Schachverkehr Neukölln, Donauftr. 105, bei Gütig, wieder eröffnet. lung vom Bau Groß- Berlin. Schachspieler. Bom 12. Sept. d. s. ist Dort auch Unterricht. Eintritt und Teilnahme für jedermann frei und nentgeltlich.