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Nr. 457 37.Jahrgang Ausgabe B Nr. 91

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Sozialdemokrat Berlin  ".

Abend- Ausgabe

Vorwärts

Berliner Volksblatt

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Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands  

Redaktion und Expedition: SW. 68, Lindenstr. 3. Fernivrecher: Amt Mortsplas, Nr. 15190-15197.

Dienstag, den 14. September 1920

Die Zulassung zum Völkerbund.

Vorwärts- Verlag G.m.b. H., SW. 68, Lindenstr. 3. Fernsprecher: Amt Morinplat, Nr. 117 53-54.

Ruhe im Sturm.

Der sozialdemokratische Bezirkstag für Groß- Berlin hat der Freiheit" den Eindruck gemacht, als ob der Sturm, der

Paris  , 14. September. Wie die Blätter melden, er- sein muß, die gesetzmäßigen( pier liegt wohl ein Пeber- iegt durch die Reihen der revolutionären Arbeiterschaft gehe, klärte gestern Giolitti Vertretern der Presse, daß jehungsfehler vor. Im Original heißt es zweifellos: légitimes", auf unsere Partei ohne Eindruck bliebe. Die fortgeschritten­d. h. berechtigten. D. Red.) Ansprüche Italiens  , sowie die sten Teile der deutschen   Arbeiterklasse, flagt sie, rängen um Deutschland 3 um Völkerbund   zugelassen Interessen aller Beteiligten zu waren, um zwischen den benachbarten werden soll, wenn es den Willen, den Friedensvertrag Nationalitäten freundschaftliche Beziehungen zustande zu bringen. die schwierigsten Fragen der Zeit, während aus dem Sumpf auszuführen, zum Ausdruck bringt. Ob dieser Zeit Frankreich   wird ein berartiges Abkommen mit tiefer Sympathie der S. P. D." nur einige Blasen aufstiegen. Man dente dort an nichts als an die Rückkehr zur alten Ministerherrlichkeit. punkt nahe oder fern sei, hänge allein von Deutsch   aufnehmen und gibt ihm vorher seine Zustimmung. Das alles ist nichts als gequälte Ironie, aus der der land ab. Der französische   und der italienische Ministerpräsident haben die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Länder sowohl nach Neid spricht. Der sozialdemokratische Bezirkstag für Groß­ihrer wirtschaftlichen wie nach ihrer politischen Seite hin einer ge- Berlin   stand allerdings in auffälligem Gegensatz zu allem, Das Communiqué über Aix- les- Bains. nauen Prüfung unterzogen. Die Mittel, ihren beiderseitigen was man im anderen Lager der Berliner   Arbeiterschaft zur­Baris, 13. September.  ( WTB) Die gemeinsame Erklärung, Interessen gerecht zu werden, find ins Auge gefaßt worden. In zeit erlebt, aber es ist wirklich schwer zu behaupten, daß dieser die zwischen Giolitti und Millerand über die Zusammen- einer Reihe von Spezialpunkten hat diese Prüfung zu der Fest- Unterschied zugunsten des anderen Lagers spricht. Daß es funft von Aix- les- Bains   vereinbart worden ist, hat nach ſtellung geführt, wie sehr diese freundschaftlichen Beziehungen für noch eine Organisation gibt, die in ruhiger Entschlossenheit die Wahrung ihrer Interessen wesentlich sind. Die beiden Minister­Der italienische und der französische   Ministerpräsident haben präsidenten sind der festen lleberzeugung von der Notwendigkeit ihren borbezeichneten Weg weiter geht, während alles übrige ihre Ansichten sowohl über die Lage Europas  , wie über die poli- ber Entente zwischen den beiden großen lateini- fich in Krämpfen wälzt und in innerem Zwist verzehrt, das tischen und die wirtschaftlichen Beziehungen Frankreichs   und schen ändern, einer Entente, die fich auf die gegenseitige mag manchem Berliner   Arbeiter, der wie hypnotifiert auf den Italiens   in dem bertrauensvollsten und freund. Achtung vor ihren politischen Auffassungen und auf das gegenseitige Kampf Für oder gegen Moskau  " starrte, erst durch den chaftlichen Geiste ausgetauscht. Sie sind glüdlich gewesen, Verständnis ihrer wirtschaftlichen Bedürfnisse gründet. Durch sozialdemokratischen Bezirkstag wieder zu Bewußtsein ge­die allgemeine Uebereinstimmung der Interessen der drungen davon, daß diese Entente die Zustimmung der beiden kommen sein, und er wird sich dann kaum der Erkenntnis beiden Bänder festzustellen, Interessen, die in allen Buntten leicht Bölfer finden muß, find die beiden Ministerpräsidenten dahin über verschließen, daß der Bestand einer solchen Organisation für miteinander vereinbar sind. Sie haben sich entschlossen, in eingekommen, alle Mittel in Bewegung zu setzen, damit die künf das Ganze der Arbeiterbeweging noch eine leste Soff­boller Uebereinstimmung miteinander die Prüfung der tigen Beziehungen zwischen Frankreich  nung ist. Lösung der schweren Probleme fortzusehen, die der Krieg aufge- Italien   von dem Vertrauen und von dem gegen worfen hat, und die durch den Frieden erst unvoll große Bölter, die gemeinsam gefämpft und gefiegt haben, in der allerdings als ruhige Zuschauerin gegenüber, weil er für fie feitigen Wohlwollen beseelt werden, von denen zwei Entwicklung ihrer nationalen Geschide beseelt sein müssen.

Havas folgenden Wortlaut:

ständig gelöst sind.

Der Hauptzwed, den sie verfolgen, bleibt die allgemeine Wiederherstellung des Friedens unter gerechten Bedingungen durch die Achtung der Unabhängigkeit der Volfer, und durch die Wieberherstellung normaler wirtschaftlicher Beziehungen unter Ausschluß jeden Gedankens an eine politische oder wirtschaftliche Herrschaft, die alle anderen ausschließt. Giolitti und Millerand haben erkannt, daß die erste Grundlage eines derartigen Friedens, der gerecht fein muß, um dauerhaft zu sein, die enge Uebereinstimmung der Alliierten: England, Italien   und Frankreich   in der ganzen Welt und besonders in Europa   bleibt. Die Wiederher stellung der politischen und moralischen Ordnung beruht auf der gerechten und aufrichtigen Durchführung der großen Verträge, die dem Krieg ein Ende gesetzt haben, fowie der Verträge, die noch zu schließen bleiben, um den Frieden Suropas endgültig zu sichern. Diese Verträge find untereinander solidarisch. Sie müssen der Gdstein der neuen inter­nationalen Beziehungen bleiben. Die Sieger müffen

dabei

einen Geist wohlwollender Mäßigung

für Frankreich   eine Lebensnotwendigkeit,

und

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Dem Kampf für oder gegen Moskau   steht unsere Partei längst entschieden ist. Die Sozialdemokratische Partei   hat sich bon Anfang an auf den Standpunkt gestellt, daß für die Dem Stil und der Länge nach könnte dieses Kommuniqué deutsche Arbeiterklasse bolichetvistische Methoden der Macht­ebensogut ein offizöfer Leitartikel des" Temps" sein. Seine bei- eroberung und der Sozialisierung nicht in Betracht kommen und eben darum ist sie in einen so heftigen Gegensatz ge­nahe übertriebene Herzlichkeit war um so notwendiger, als in den letzten Monaten das Verhältnis Jtaliens zu Frankreich   aus allerlei raten nicht nur zu den offenen Kommunisten, sondern auch Gründen ein sehr fühles geworden war. Gin großer Teil der zu der Partei der Unabhängigen, die als Ganzes den italienischen Breffe griff, namentlich seit Spa, die franzöfifche Re- Sturm gegen die alte Sozialdemokratie mitmachte, obwohl gierung und ben französischen   Botschafter in Rom  , Barrère, beftig fie, wie sich jetzt deutlich herausgestellt hat, nicht auf dem an und dies batte noch vor wenigen Tagen zu einem halb weh- Boden stand, von dem aus dieser Sturm unternommen mütigen, halb brohenden Leitartikel des" Temps" Anlaß gegeben. wurde. Die Krise, in der sich die Partei der Unabhängigen Die Erklärung bewegt sich notwendigerweise in allgemeinen Ge- jetzt befindet, ist die Folge dieses inneren Widerspruches. danken und Redensarten.

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Wenn nun auch die Sozialdemokratische Barbei an dieser Interessant ist das Geständnis, daß der Friebe die europäischen  Probleme e r it unvollständig gelöst hat. Noch vor wenigen rise glüdlicherweise feinen Anteil hat, so ist es doch nicht Monaten wäre ein solches Bekenntnis im Munde eines franzö- richtig, daß sie den Kämpfen, in denen jetzt ein Teil der Ar­fischen Staatemannes ganz unmöglich gewesen. Bemerkenswert beiterklasse ringt, verständnislos gegenübersteht. Denn diese. ist ferner die Wendung: unter Ausschluß jeden Gebankens an eine Rämpfe entspringen dem Wesen der Arbeiter. politische oder wirtschaftliche Herrschaft, die alle anderen aus bewegung, als deren Glied sich unsere Partei fühlt, und schließt". Dies kann nur eine Spike gegen England fein, ihre Ursprünge lassen sich bis weit in ihre Geschichte hinein, mitbringen, und sie besitzen eine Loyalität ohne Einschränkung. Die denn auf wen sonst fönnte fich diefer eigenartige Sabz beziehen? bis zu den Kämpfen zwischen Marr und Bakunin   verfolgen, Wiederherstellung des allgemeinen Friedens und die Wiederauf­Auch die Frage der Zulassung Deutschlands   in den ja, über diese hinaus bis zu den Auseinandersehungen richtung normaler und enger Beziehungen sind um diesen Preis Völkerbund   wird darin, wenn auch vorsichtig und unflar, be- zwischen utopistischem und wissenschaftlichem Sozialismus. zu haben. Die Ausführung des Friedensvertrages von Berrührt; es ist nämlich von den ändern" die Rede, die nur nach Es ist eine Umfehrung der Wirklichkeit, wenn die Freiheit" failles ist gewissenhafter Erfüllung ihrer Verpflichtungen das Recht erwerben, gerade jenen Teil der Arbeiterklasse als den vorgeschritten­dem Wölferfongert anzugehören". Dieser lekte Aus­brud, wie überhaupt die ganze Stilisierung der Erklärung, erinnert sten" bezeichnet, der aus all den jahrzehntelangen Erfahrun­und nur die gewissenhafte Erfüllung der von ihnen sehr an den diplomatischen Wortschatz der Vorkriegszeit. Gemeint gen noch nichts gelernt hat, sondern eben erst am Anfang des eingangenen Verpflichtungen gibt den 2 ändern das Recht, ist wohl der älterbund, aber Millerand wollte wohl das ganzen geistigen Entwicklungs- und Klärungsprozesses ange­dem Völkerkonzert anzugehören. Um dieses Ergebnis zu Wort vermeiden, da nun einmal die französische öffentliche Mei- langt ist. erzielen, ist jetzt notwendig, Striegen, wie er jest zwischen Nuß nung noch ganz auf die unbedingte Ablehnung einer Zu- Auf den Führern der Rechtsunabhängigen land und Bolen besteht, und den Feindseligkeiten, welche die laffung der besiegten Mächte eingestellt ist.( Vgl. in der heutigen aber lastet der schwere Vorwurf, daß sie aus rein taftischen türfifchen Nationalisten und die Regierung in Morgenausgabe die diesbezügliche Aeußerung des Echo de Paris".) Gründen diese rückläufige geistige Bewegung mitgemacht und Ronstantinopel trennen, und die die Durchführung des mit Der Satz über die den Geist wohlwollender mäßi- die grundsätzliche Unklarheit gefördert haben. Und auch jetzt, der Türkei   abgeschlossenen Friedensvertrages berzögern, zu aller gung", der die Politik der Alliierten bestimmen werde, fiingt recht wo sie erkennen müssen, daß sie die von ihnen gegründete erstein Ende zu machen. berheißungsvoll, aber auch hier läßt die Erklärung Raum für den Ueber die folgenden beiden Punkte haben der franzöfifche und Bujab: Wie ich ihn auffasse." Es ist darin viel von Gerechtigkeit", Partei durch ihre faliche Politik an den Rand des Abgrunds der italienische Ministerpräsident ihre Gedanken ausgetauscht und Loyalität" ufm: die Rede Selbitlob foftet nichts, aber sobald gebracht haben, zeigen fie sehr wenig Neigung, aus ihren ihre Uebereinstimmung festgestellt: Die Unabhängigkeit und fonfrete Probleme berührt werden, fällt dieser Wortschtwall Fehlern etwas zu lernen. Noch immer zeigen sie das qual­Freiheit Polens  , in feinen ethnographischen Grenzen ge- ganz von selbst in sich zusammen. Mit den ethnographi- bolle Bemühen, mit der äußersten Linden den Wettlauf in schützt gegen jeden Angriff, ist das Ziel, das beide Regierungen in ichen Grenzen Polens  " ist natürlich mur die Curzon Linie phrasentriefendem Scheinradikalismus fortzuführen, der für gleicher Weise verfolgen. Sie halten an der Ueberzeugung fest, daß gemeint, und nicht etwa Danzig, Westpreußen oder Oft- Galizien. fie nach der ganzen Sachlage vollkommen aussichtslos ist. Sie die eble polnische Nation bei den Friedensbedingungen, die sie Sier kommt das Selbst bestimmungsrecht der Völker", scheuen zurück vor der Erkenntnis, daß ihnen und dem den Sowjets vorschlagen wird, in ihrem Siege ebensoviel Mägi- bor dem an einer anderen Stelle eine höfliche Verbeugung gemacht Ganzen der Arbeiterbewegung nichts anderes mehr helfen gung und Achtung vor der Unabhängigkeit der Völker be- wird. natürlich nicht in Betracht. kann als rücksichtslose Aufrichtigkeit. weifen wird, wie sie Entschiedenheit in ihrer Verteidigung gezeigt Das einzige Novum in der Erflärung wäre der Satz über die Noch immer beteuern sie, daß sie den Anschluß an hat. Giolitti und Millerand sind glüdich gewesen festzustellen, daß Wiedenaufnahme normaler Beziehungen zu Rußland  ". Dieser ihre politischen Ansichten hinsichtlich der Türkei   und ihre Bunft gehört schon seit längerer Zeit zum allgemeinen Programm Moskau   wollen, nur nicht nach den aufgestellten Bedingungen. Integrität, sowie auch hinsichtlich der Mittel aur Sicherung Giolittis. Mitterand dagegen hat sich bis vor ganz kurzer Das ist flägliche Halbheit und Unaufrichtigkeit, denn diese des Vertrages von Sèvres   miteinander in Einklang ftanden. Beit gegen ein jedes Verhandeln mit den Bolschewiti entschieden Bedingungen sind eben Moskau  , sie entsprechen Sie haben weiterhin festgestellt, daß die italienischen   und die fran- gesträubt. Daß nun auch die französische   Regierung die durchaus dem Wesen der russischen kommunistischen   Partei zöfifchen Interessen in Klein- Asien   sich parallel in freund- Sandlungsfreiheit der Sowjetregierung zu achten behauptet, ließe und erscheinen von ihrem Standpunkt aus als durchaus folge­schaftlicher Zusammenarbeit der beiden Länder entwickeln müßten auf eine Belehrung Millerands durch Giolitti richtig und notwendig. Der russische   Bolschewismus würde unter Vermeidung der Konkurrenz ihrer Staatsangehörigen in schließen. Und das wäre wenigftens ein pofitives und erfreuliches sein inneres Wesen nicht ändern, wenn er, was ihm nicht zu­Ginklang mit ihrem Abkommen. Der allgemeine Friede kann übrigens nicht vollständig ver- die französische   Regierung babei aufrichtig ist, wird erst die Zu zutrauen ist, die Bedingungen für die Aufnahme in die Dritte Internationale   aus taktischen Gründen ein wenig mildern wirklicht werden, ohne daß die großen europäischen   Probleme ihre funft lehren. Lösung gefunden haben. An der Spike stehen da die Wieder- Den Italienern   lag natürlich am nächsten irgendeine be. würde. Durch die Aufstellung der Bedingungen hat er mit aufnahme normaler Beziehungen zu Rußland   und friedigende Erklärung über die Adria- Frage, da man in Som einer Aufrichtigkeit, die an ihm zu schäßen ist, fein wahres die Regelung der Adriafrage. Die italienische und die Frankreich   beschuldigt, den jugoslawischen Widerstand gegen die Gesicht gezeigt. Und damit hat er zugleich die Frage auf­franzöfifche Regierung achten die Sandlungsfreiheit der italienischen Ansprüche zu unterstützen. Auch hier ist es Millerand geworfen, ob irgendeine westeuropäische Arbeiterpartei, deren Sowjetregierung und sind sich in dem Wunsche einig, daß sich in gelungen, eine Formel zu finden, die bei den Teilen- Italien Bolitit fich auf wissenschaftlich überprüfter Erfahrung und beiden Rußland   ein Zustand herausbilden möge. Der es biefem großen und Serbien   die Möglichkeit gibt, günstige Deutungen für sich Kenntnis des eigenen Wirkungsgebietes aufbaut, mit ihm Bande gestattet, wieder in das friedliche Konzert der Völker ein- zu beanspruchen. eine Verbindung eingehen kann, die auf eine Uebernahme zutreten und den wirtschaftlichen Wiederaufbau in Angriff zu feiner Grundfäße und Methoden hinausläuft. nehmen, der so nüßlich für das eigene Land wie für die ganze Paris  , 14. September.  ( TU.) Nach dem Echo des Paris  " Welt ist. Millerand hat dargelegt, welchen großen Wert er auf eine schnelle Regelung der Adriafrage durch eine direkte Ber  - hat Giolitti erklärt, daß er an eine formelle Anerkennung ständigung zwischen den Interessenten legt, eine Verständigung, wie der Moskauer   Mäteregierung nicht bente, wohl aber fie von der italienischen   Regierung beabsichtigt ist, und die geeignet werde er den russischen   Rätevertreter Morowstiempfangen.

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Diese Frage ist von den deutschen   Sozialdemokraten mit einem unzweideutigen Nein, von den deutschen   Kommunisten mit einem ebenso ungweideutigen a beantwortet worden. Swischen diesem Nein und diesem Ja stehen aber die Rechts­