Nr. 458 37.Jahrgang
Parteigenossen!
Beilage des Vorwärts
Auf Grund des Organisationsstatuts der Partei beruft der Parteivorstand den nächst en Parteitag auf Sonntag, den 10. Oktober, abends 6 2hr, nach Kassel ( Stadthalle") ein.
Als vorläufige Tagesordnung ist festgesetzt: 1. Bericht des Parteivorstandes:
a) Allgemeines. Referent: Wels. b) Organisation und Kasse. Referent: Barte I s. 2. Bericht der Kontrollkommission. Referent: Brühne. 3. Bericht der Reichstagsfraktion. Berichterstatter: Hildebrand.
4. Bericht vom Internationalen Sozialistenkongreß in Genf . Referent: Meerfeld Köln .
5. Die Wohnungsfrage. Referenten voraussichtlich Paul Hirsch und Engler Freiburg.
6. Das Parteiprogramm. Referent: Dr. Adolf Braun . 7. Anträge.
8. Wahl des Parteivorstandes, der Kontrollkommission und des Ortes, an dem der nächste Parteitag stattfinden soll. Parteigenossen! Wir fordern Euch auf, die Vorarbeiten für den Parteitag, besonders die Wahlen der Delegierten und die Stellung von Anträgen, rechtzeitig zu bewirken. Die Anträge der Parteiorganisationen müssen spätestens am 17. September im Besize des Parteivorstandes sein, wenn sie nach den Bestimmungen des Organisationsstatuts veröffentlicht werden und in der gedruckten Vorlage Aufnahme finden sollen. Die an den Parteiborstand einzureichenden Anträge find, jeder für sich, auf ein besonderes Blatt Papier zu schreiben. Nur eine Seite des Papiers darf beschrieben werden. Den Anträgen beigegebene Begründungen können nicht veröffentlicht werden.
Groß- Berlin
Volkspark am Liezensee.
Eine gärtnerische Sehenswürdigkeit.
In Charlottenburg ist nun auch die zweite Parkanlage am Liegensee fertiggestellt. Diese Anlagen sind Notstandsarbeiten, die bereits während des Krieges geplant und zum Teil auch schon begonnen worden waren. Durch diese Anlagen ist Charlottenburg , dessen Parks und Schmuckplätze seit einigen Jahren durch ihre außer ordentlich fünstlerische Eigenart auffallen, um eine seltene Schönheit bereichert worden.
Der alte Witzlebenpart war dem Publikum bisher verfchloffen geblieben, ein kleiner Teil in der Nähe der neuen Kantstraße neben dem inzwischen abgebrochenen Sommerrestaurant von Sonnemann war allerdings schon vor Jahren den Kindern als Spielplatz geöffnet und ein weiterer Teil, auf dem jetzt die blockhaus
Die Waffeneinsammlung.
Heute beginnt die Frist der freiwilligen Waffenablieferung.
Mittwoch, 15. September 1920
in reinen Tönen zusammenfließen und große Blumenbeete dar stellen, auf denen die schönen alten Staudengewächse aus Urgroßmutters Garten wieder zu Ehren kommen. Am Wasser stehen die zweifarbigen Schwertlilien mit den scharffantigen Blättern unter den elegischen Hängeweiden, es gibt Riesenbeete aus buutem Phlox. Steinnelfen zeigen ihre zierlichen Blütenbüschel, und die hohen Goldruten glänzen metallisch.
Zwischen Schilf und Rohr lugt ein kleiner Anlegesteg ins Wasser hinein, im Grase tummelt sich eine Hühnerschar, die zum kleinen Försterhaus gehört, das halb versteckt hinter den Akazien steht. Die Straße ging früher einmal daran vorüber, jetzt liegt es tief im Tal. Vor Jahren wurde die Straße aufgeschüttet, vor Jahren, als sie noch ein schmaler Waldweg und der Ließensee ein schlammiges Gewässer war, in dem die Unken konzertierten. Wer erinnert sich noch daran? Der Liegensee hat Toilette gemacht, im Wiglebenpart steht noch manch' ein Baum, der ihn von früher her kennt. Da ist z. B. der efeuumfponnene Eichenstumpf, sein Nachbar war ein fleines, inzwischen abgebrochenes Borkenhäuschen mit einem Belvedere. Belvedere und Borkenhäuschen sind dahin, dafür gibt es schöne, neue Brückenbogen, im Park und Rosengänge und Sonnenwiesen. Sehr gut fügt sich dem Gelände die alte Sandsteinfigur ein, die früher in den Anlagen der Schloßstraße stand, eine antikisierte Frauengestalt auf einem Empiresocel, im Volksmund Lenore" ge heißen.
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entführt, ihre rhythmischen Bewegungen passen sich den Linien dieses Man hat diese Weiße Frau " in den neuerstandenen Park großen Gartens an, ihre tragischen Gebärden stimmen zu den filbrigen Trauerweiden, die den alten, vielfach umgestalteten Liegensee umkränzen, der einst ein adliger Besitz, jetzt ein Teil des schönsten Volkeparks geworden ist.
Die Bauräte für Groß- Berlin.
Selten ist ein Gefeß unter so schwerem Druck zustande gekommen wie das Entwaffnungsgesek. Versailles und Spa haben Reichsregierung und Reichstag gezwungen, dieses Gesez zu erlassen. Die nichterfüllung der Kohlen ablieferungspflicht und die Nichterfüllung der Entwaffnungspflicht sehen Deutschland der großen Gefahr einer erweiterten Belegung deutschen Bodens aus. Jeber Deutsche muß seine gefegliche Pflicht erfüllen und die Waffen abliefern. Der Entschluß dazu ist ihm leicht gemacht worden. Das Gesetz sichert jedem in der Zeit vom 15. September bis Der 25er- Ausschuß beschloß in seiner gestrigen Sigung zunächst zum 1, November Abliefernden völlige Straffreiheit das Siedlungs- und Wohnungswesen vom Hochwegen unbefugter Aneignung der Wassen und wegen zuwiderhand- bau zu trennen. Als Dezernent des Hochbauamts wurde lung gegen die bisher erlassenen Borschriften über die Waffen- der bisherige Baurat Ludwig Hoffmann ohne Widerspruch geabgabe zu. Nach dem 1. November ist die Zeit der Freiwilligkeit wählt. Als Kandidaten für das Tiefbaudezernat standen Am 9. Oktober, vormittags 10 Uhr, findet in Kassel play greifen und den treffen, der sich der Waffenablieferungspflicht euster, Leiter des Wohnungsverbandes, und Herr Jensch. verüber und der harte Zwang und die Schärfe des Gesetzes werden sich gegenüber die Stadtdauräte Krause, Hahn- Neukölln, ( Stadthalle") eine Gewählt wurde mit 14 gegen 11 Stimmen Stadtbaurat Hahn, nachdem dieser sich dem Ausschuß vorgestellt und über seinen Bildungsgang sowie seine bisherige Tätigkeit in großen Umrissen Vortrag gehalten hatte. Die Wahl des Verkehrsdezernenten wurde noch bis zur nächsten Sizung vertagt. Vorgeschlagen wurden für diesen Posten die Herren Prof. Giese und Oberingenieur der von der Großen Berliner Straßenbahn.
statt.
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Reichsfrauenkonferenz
Vorläufige Tagesordnung:
1. Die politische und organisatorische Wirksamkeit der Frauen in der Partei. Referentinnen: Gen. B fülf und Röhl. I. 2. Wohlfahrtspflege und Jugendwohlfahrt. Referenten: Genossin Blos und Genosse Caspari.
entzogen hat.
artige rote Holzkirche steht, konnte gegen ein festes Jahresabonnement von früh bis abends täglich als Sommerfrische benutzt werden, indeffen, das herrliche Gelände war doch zum größten Teil der allgemeinheit entzogen. Der Spaziergänger sah sehnsüchtig hinter die Gitter und über die Zäune hinüber, nach den alten Eichen und halb für Vertagung der Wahl ein, weil erst Erkundigungen darüber Rüstern, er wußte die Stellen, wo Jasmin und Akazien blühten und zur Teilnahme berechtigt sind aus jedem Parteibezirk dufteten, er wußte von dichten Holunderbüschen, die ganz von weitem eingezogen werden sollen, ob Herr Adler, der Oesterreicher ist, 1-2 Delegierte, die weiblichen Delegierten zum Parteitag zu Pfingsten ihre weißen Blumengesichter zeigten, und in den kurzen für diesen Posten überhaupt in Frage kommen fönne. Hoffentlich und die weiblichen Mitglieder des Reichstags. Sofern männ Sommernächten schlug in manchem Jahr die Nachtigall; wer die steht Herr Adler nicht irgendwie in verwandtschaftlichen Beziehungen liche Genossen von ihrer Bezirksleitung mit Mandat versehen Nistplätze kannte, hörte sogar den scheuen Küdud rufen. Aber alles zu dem bekannten Sozialisten Friedrich Adler . werden, sind sie zur Teilnahme an der Reichsfrauenkonferenz dies ganz von weitem wie aus einem verwunschenen Märchenwald. Wärmetechnik wurde gleichfalls vertagt. Vorgeschlagen wurden Die Besetzung des Dezernats für Maschinen und berechtigt. Die mächtigen Baumbestände, die die tanggrünen Wasser des Die Bezirksleitungen werden dringend ersucht, dem Liegensees umschlossen, sind nun gelichtet worden, um eine Part- hierfür u. a. die Herren Konrad Müller, Direktor des städtischen Parteivorstand die Namen der gewählten Delegierten unter anlage zu schaffen, die zu den gärtnerischen Sehenswürdigkeiten Fahrparks, Bergassessor Herten und Wasserwerksdirektor se ühne. genauer Adressenangabe möglichst bis zum 25. September Groß- Berlins gehört. Wo es anging, hat man die uralten, schattigen Die Herren Müller und Herten sollen zur nächsten Sizung, die für mitzuteilen, damit ihnen das Mandat, die Vorlagen und Bäume stehen lassen und die Schönheit des großzügig angelegten Donnerstag im Anschluß an die Stadtverordnetenfizung anberaumt sonstigen Mitteilungen zugestellt werden können. Wiglebenparks erhalten. Neu und praktisch sind die runden Pläge mit den einfachen Bänken, die unauffällig dem Ganzen eingegliedert Die Wahl der Vorsitzenden der Bezirksämter. sind, neu sind auch die schmalen und breiten Wege, die man geschickt dem Gelände angepaßt hat, dessen hügelige Hänge hin und wieder der Bezirkeämter und ihre Stellvertreter gewählt werden, auch der Wie wir hören, hat jetzt zu der Frage, wie die Vorsitzenden an alte Wallgräben erinnern. Indessen nichts erinnert an die dunkel- Oberpräsident Stellung genommen. In den Ausführungss grünen, langweiligen, immer ein wenig verstaubt wirkenden Anlagen bestimmungen zum Gesetz vom 27. April d. J. ist zu§ 23 ausdrückfrüherer Jahrzehnte; hier gibt es Farben, viel bunte Farben, die lich bemerkt, daß bei der erstmaligen Besezung des Bezirksamts dig, so unerhört und gewaltig erschien ihm das, was er hier zum ersten Male in seinem Leben sah.
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Wegen Wohnungsbeschaffung müssen sich die Delegierten beim Lokalfomitee melden: Adresse: C. Struve, Kassel , Spohrstr. 6.
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Der Parteivorstand.
Unablässig kroch das schwarze Ungetüm über den Boden und fraß, ein riesiges, unersättliches Tier, den brannen Belz von der Heide. Wie eine große offene Wunde blieb die Erde
Eines Tages, so glaubte er fest, würde irgend etwas bloß und zerbrochen hinter ihm zurück. Wunderbares in sein Reben treten.
Aber Moor und Heide blieben leer.
Nur, daß einmal im Winter Männer famen mit Meß stangen, Karten und langen Leinen. Die waren auf des Voßbauern Heide tagelang beschäftigt, kleine Pflöcke einzurammen und Pfähle aufzusetzen. Das dauerte ein paar Wochen, dann blieben sie aus, und die Heide lag wieder einfam unterm Schnee.
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Tag für Tag hörte Meta das Summen und schwere Schüttern herüberdröhnen sie glaubte es nachts im Schlaf zu hören und warf sich unruhig hin und her.
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Immer, wenn sie draußen war, mußte sie hinübersehen eine ungeheure Fläche war das, die da umgebrochen wurde. fragte sie Harm, was will er damit?" Ist das nicht verrückt, die ganze Heide umzuwühlen?"
Was mag er wollen? Ein Teufelsferl ist das!" Aber dann, an einem Frühlingstage Dierf sollte Da begehrte sie auf: Ach was Teufelskerl berrückt auf: ,, Ach bald seinen ersten Schulgang antreten war das Wunder ist er! Kann er das bearbeiten? Was soll da wohl wachsen? beibhaftig da. Ein jäher, gellender Pfiff riß ihn frühmorgens Wir quälen uns doch schon die ganzen Jahre hier ab und aus dem Haus, ein dumpfes Dröhnen erschütterte draußen haben wir je eine gute Ernte gehabt? Mehr als wir fann die Luft, er rannte erschrocken herum und sah plöglich auf er doch auch nicht machen!" der Heide ein Ungetüm stehen, ein riesiges Ungeheuer, schwarz und groß, das mächtige Rauchwolken in die Luft stieß.
Er wollte zu den Eltern ins Haus flüchten, aber als er sich umwandte, standen sie beide hinter ihm vor der Türe und sahen nach dem schwarzen Ding hinüber.
Mutter," schrie er auf und wollte unter ihre Schürze flüchten, was ist das?" Sie lachte ihn nicht aus, sie nahm ihn bei der Hand und hielt ihn frampfhaft fest.
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,, Das das ist der Voßbauer," flüsterte sie und sah starr hinüber. Da, jetzt bewegte sich das Ungetüm, pustend und grollend, froch langsam vorwärts und stieß zischend weiße Dampfwolfen von sich.
" Ja," sagte Harm, ich weiß nicht, woran es liegen mag," und seine Stimme flang ganz mutlos. Er soll uns in Ruhe lassen," fuhr Meta heftig und unvermittelt auf, daß Harm sie verwundert ansah.
Ließ er sie denn nicht in Ruhe? Kein einziges Mal war er wieder auf ihren Hof gekommen, aber obwohl sie ihn nur von weitem sah, peinigte seine Gegenwart sie und machte sie ganz unruhig. Sie ertrug es nicht.
Nein, sie ertrug es nicht. Eines Nachts fuhr sie im Bett hoch und sagte es laut vor sich hin. Sie grübelte was ertrug sie nicht? Daß er da war, in ihrer Nähe? Ach, das war es ja nicht. Aber daß er schaffte, wagte, große Pläne " Ja, litten Dierf das ist ein Dampfpflug," sagte hatte-- und daß sie hier stillsaß und zusehen mußte, das Harm und legte ihm die Hand auf den Kopf.
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war's.
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Eine große Angst überfiel sie. Aber sie wehrte sich; sie wollte nicht, sie durfte nicht aufhören zu hoffen, ihr Kind war ja da. Da stand sie leise auf und beugte sich über den schlafenden Dierk. Und plötzlich mußte sie beten:„ Lieber Gott , laß ihn nicht umfommen in der Enge, mach' ihn nicht zu bescheiden, gib ihm Mut und Kraft, daß er auch einmal etwas wagt."
Dierk sah mit dem unbewußten Scharfblick des Kindes, daß seine Mutter sich quälte und daß die große Maschine auf der Heide daran schuld war. Heimlich schlich er in den Deepengrund, versteckte sich hinter einem dichten Ginsterbusch und wartete, bis das machtvoll grollende Riesending in seiner Nähe vorbeirasselte. Wie pulmp und unbeholfen es heranfam er haßte es, ja, er hatte eine Wut darauf. Jäh nahm er einen Stein und schleuderte ihm den auf den eisernen Leib, aber der Stein prallte ab und fiel machtlos zur Erde; selbst der Schall von dem Aufschlag wurde vom stählernen Getöse verschlungen. Er stand noch verdußt, da packte ein großer Mann in langen Reiterstiefeln ihn im Nacken und hob ihn lachend hoch: der Boßbauer hatte ihn beim Kragen. unge," sagte er, was kannst du vergrellt fucken; gefällt dir das Ding nicht?"
,, Nein," sagte Diert und strebte von seinem Arm wieder auf die Erde herunter, und meine Mutter mag es auch nicht leiden."
,, So, so," sagte der Voßbauer und dachte:„ also einen solchen Zorn hat sie immer noch auf dich." Er sah den Jungen an und fand dasselbe tiefe, leuchtende Braun in seinen Augen wie bei der Mutter. Da faßte er ihn, fast wider seinen Willen, mit einer rauben 3Zärtlichkeit bei der Hand und sagte: Komm, soll ich dir das Ding mal zeigen? Kannst sogar drauf sitzen, wenn du Lust hast."
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Aber der Junge riß sich los und schrie heftig:„ Ich will Und dann standen sie alle drei still da auf ihrem eigenen Ja, kühn war es, daß er sein Geld da hineinsteckte. Das aber nicht, hörst du? Ich will und will das nicht." kleinen, mühsam hergerichteten, dürren und unfruchtbaren ganze Dorf schüttelte die Köpfe und die meisten lachten ihn Wie er mit den Füßen stampfte! Genau wie die Mutter, Anwesen und sahen zu, wie das große Ungeheuer langsam aus. Seit Jahrhunderten, Jahrtausenden war da nichts ge- als ihr stolzer Mund zum Küssen gezwungen wurde. Ein und schwerfällig, aber sicher und unaufhaltsam weitertroch wachsen, konnter er hier etwas herauszaubern? War die jähes Verlangen nach ihr riß den Voßbauern hin, er þaďte und hinter sich eine tiefe Furche aufgebrochenen Landes zu Saat nicht verloren, die da hineinfam? Was batten sie nicht ihren Jungen ihren und hob ihn hoch; es zwang ihn rückließ. Eine seltsame Beklommenheit erfaßte sie. schon für Arbeit mit ihren paar Aeckern! Weiß Gott , wenn etwas, diese kleinen zornigen Lippen zu küssen. Im Nu hatte Drüben lefen Arbeiter herum und eine helle Stimme, sie sich nicht übermenschlich quälten, kam nichts heraus. Und er einen Schlag mitten ins Gesicht. bei deren Klang Meta zusammenzuckte, gab Befehle. vorwärtskommen, wie sie gehofft hatte? Sie lachte bitter auf.„ Ich will nicht, du. Und das schwarze Ding da, das Aber er hatte ja studiert, und sie hatte wohl einmal ge- fchlag ich dir kurz und klein, wenn ich groß bin." hört, daß man mit fünstlichen Düngemitteln die Erde verwandeln könnte. Aber Harm und sie, sie hatten es beide nicht gelernt.
Da schüttelte Harm den Kopf, nahm seinen Spaten wie lächerlich klein ihm der jetzt plötzlich vorkam- und meinte: adagegen kommt man wohl nicht an."
Meta wollte auffahren, aber sie sagte nichts, warf nur den Kopf in den Nacken und ging stumm ins Saus.
Ach warum mußte sie hier stilliegen! War denn keine Hoffnung, jemals in die Höhe zu kommen? Nein, gar keine
Diert aber blieb, fest ans Haus gedrückt, stehen und alle Wundergeschichten aus dem Moor wurden ihm plötzlich leben- Hoffnung!
Der Voßbauer sah ihm nach, wie er fortlief. Er lachte auf, aber es klang hart und gezwungen. Dann drehte er sich um und ging hinter dem Dampfpflug her, der weiter seine Furche zog, unbeirrbar, zäh und unerbittlich, und mit dem stählernen Messer den Leib der Erde zerriß. Forts. folgt.)