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Gewerkschaftsbewegung

Das bolshewistische Ideal.

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200 M. pro Woche. Ueber alles weitere wird in der Versammlung, I ftofflagers für die Ralfulation mit dem neuen höheren Breise die am Mittwoch, 22. September, 72 Uhr, in Wilkes Festsälen, eingeseßt. Er hat hierbei doppelt und dreifach verdient, denn Sebastianstr. 39, stattfindet, Bericht erstattet werden, auch ist über zunächst war oas billiger eingetaufte Rohstofflager plöblich höbeg Annahme oder Ablehnung des Schiedsspruches Beschluß zu fassen. bewertet, ferner aber wurde der Gewinnzuschlag prozentual diesem höheren Wert eingesetzt. Als die Preise fielen, hielt umge­Die Berliner Gewerkschaftskommission und die Rätezentrale in Die Heimarbeiterinnen der Firma Richard Wittig, Chaussee wirklichen Einkaufswert, der aus einer Zeit höherer Bewertung fehrt der Unternehmer ängstlich daran fest, die Rohstoffe mit ihrem ber Münzstraße hatten zu gestern abend nach der Neuen Welt" straße 81, die den durch den Zwischenmeister Zichert vorgelegten stammte, seiner Berechnung zugrunde zu legen. Er verhinderte eine öffentliche Versammlung einberufen, in der einige der in Revers nicht unterschrieben haben, werden ersucht, sich am Montag, auf diese Art den Preisabbau, der gemäß dem wirklichen Wert Berlin weilenden Mitglieder der russischen Gewerkschaftsdelegation den 20. September 1920, vormittags 10 Uhr, in Bureau des Ver- unbedingt in erheblich stärkerem Maße hätte eintreten müssen, als einen Ueberblick über die Tätigkeit der russischen Gewerkschaften bandes der Buchbinder und Papierverarbeiter, Engelufer 15, 2 Tr., geschehen. Die Folge war, daß die Preisbildung der Fabriken der geben sollten. Die stark besuchte Versammlung hatte ein vor 3immer 39/40, einzufinden und ihre Arbeitsbücher mitzubringen. Preisbildung auf dem offenen Martt nachhinft. Ein jeder weiß, wiegend kommunistisches Gepräge. Für die Stimmung in den Kreisen Deutscher Portierverband( Sektion VII des Deutschen Transport- daß Waren aller Art heute im offenen Markte erheblich billiger zu der vadikalen" Berliner Arbeiter war es charakteristisch, daß die arbeiterverbandes). Morgen Sonntag, den 19. September, vormittags erhalten sind als beim Fabrikanten. Daher auch das Bestreben Verkäufer der kommunistischen Literatur aller Schattierungen vor 93% Uhr: Große Demonstration aller Groß- Berliner Vortiers, Fahrstuhl vieler, sich der Abnahmeberpflichtung des Abschlusses bei Fabriken Eröffnung der Versammlung das Feld beherrschten. Einer von fübrer, Heizer, Wächter und Hausreinigerinnen. Gesamtsammelpunkt: zu entziehen. Dieses Bestreben ist natürlich nicht zu billigen, wohl Wittenbergplatz. ihnen pries sein Papier mit Stenorstimme an: Die bolschewistische Zentralverband der Böttcher, Weinküfer und Hilfsarbeiter. aber ist es zu billigen, wenn der Abnehmer, der zu freibleiben Beltrevolution. Wilhelm Dittmann als Schweine- Montag, den 20. September, abends 6 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Saal I, den Preisen gekauft hat, nun auch den Nachweis verlangt, daß der jetzt ihm abgeforderte Preis den auf Grund der treiber Galifets." Und das ließen sich die Anwesenden Engelufer 15: Mitgliederversammlung. etwa eine halbe Stunde lang bieten, ohne daß ein Unabhängiger in Graumanns Festsälen, Naunynstr. 27, Betriebsräteberiamm Buchbinderverband. Achtung! Montag, den 20. d., punkt 5 Uhr, heutigen Marktlage ermittelten Selbstkosten entspricht und nicht für den Fabrikanten einen noch größeren Gewinn abwirft as den Mus gehabt hätte, gegen solche Schmähungen seiner Partei ein Iung. Tagesordnung: 1. Wahl des Delegierten zum Betriebsrätefongreß. der bei Vertragsabschluß gültige Preis. Wort zu sagen. 2. Stellungnahme zur Arbeiterordnung. 3. Verschiedenes. Eintritt haben Die Folge dieser Politik ist weiter, daß niemand mehr von den Von der russischen Delegation sprach zunächst in russischer alle mit Ausweis versehenen ordentlichen Betriebsratsmitglieder, welche im Fabrikanten Ware beziehen will, daß infolgedessen die Läger fich Verband der Buchbinder und Papierverarbeiter organisiert sind. Mitts Sprache der Vertreter des Metallarbeiterverbandes Antolo- woch, den 22. d., nachm. 5 Uhr, im großen Saal des Gewerkschaftshauses, werden muß, die ihrerseits wieder ein Moment der Unruhe in den immer mehr füllen, daß schließlich zu Notverkäufen geschritten witsch, der die Grüße der russischen Gewerkschaften übermittelte. Engelufer 15, Bierteljahrsgeneralversammlung. Tages­Das eigentliche Thema des Abends behandelte das Mitglied des ordnung: 1. Quartalsbericht. 2. Bericht über die Angestelltenwahlen. Markt bringen. Wenn beispielsweise auf der Leipziger Technischen Präsidiums der russischen Gewerkschaftsräte 2osowsky. Auch schiedenes. Zu dieser Versammlung haben nur die gewählten Delegierten bis herunter zu 2,20 Mart angeboten wurde, so liegt in dieser Un 3. Bericht der Anstellungsprüfungskommission über Neuwahlen. 4. Ver- Messe eine normale Messingfassung zum Preise von 8 Mart er war der deutschen Sprache so wenig mächtig, daß er seine Rede, Butritt. Bollzähligen Besuch beider Versammlungen erwartet Die Drts- sicherheit der Marktlage die Schwierigkeit der gegenwärtigen bie einen Aufguß der bereits bekannten Richtlinien der Dritten verwaltung. Situgtion flar zutage. Auf der einen Seite derjenige, der auf Internationale über die Aufgaben der Gewerkschaftsbewegung dar­Grund teuren Einkaufs die Preise hochzuhalten sucht, auf der stellte, in mangelhaftem Deutsch ablas. Ganz im Sinne der Richt­anderen Seite derjenige, der um jeden Preis Geld braucht linien wandte er sich scharf gegen die vermeintliche gelbe Gewerk­und deshalb seine Ware verschleudert, in der Mitte derjenige, der schaftsinternationale in Amsterdam , wie überhaupt gegen die Tätig­auf Grund der heutigen Marktlage vernünftig falfuliert. feit der nichtrussischen Gewerkschaften und ihrer Führer. Ein Ge­Nur wenn der deutsche Unternehmer sich entschließt, feine ständnis verdient festgehalten zu werden, indem er sagte: Wir Läger, handele es sich um Rohstoffe, um Halb- oder Fertigfabrikate, mit dem gegenwärtigen Wert in seine Berechnungen einzu­jetzen, kann es gelingen, die Krisis zu überwinden.

Wirtschaft

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Der Reichswirtschaftsrat zur Spirituspolitik der Regierung.

Billiges Bier und Konsumrückgang. verstehen, daß unsere Arbeit für Deutschland Die Fragen, ist das Bier Genuß oder Nährmittel, ist nicht als Vorbild angesehen werden kann." Das es entbehrlich oder als Anregungsmittel unentbehrlich, ist werden die deutschen Arbeiter um so lieber glauben, als er am ein Konsumrüdgang unter Berüdsichtigung unserer wirt­Schlusse seiner Ausführungen angesichts der Dittmannschen An- schaftlichen Notlage wünschenswert oder nicht, sind heiß umstritten. lagen nicht umhin konnte, auch über die Lage der russischen Ar- Ge stehen hier wirtschaftliche Interessen eines umfang- Der Ausschuß hatte beschlossen, daß Kartoffeln im Bettage von beiterschaft unter der glorreichen Sowjetregierung einige kurze reichen Gewerbes der Brauer und Gastwirte im Vordergrund. 60 Proz. des Brenrrechtes verwendet werden dürften und daß die Der hohe Bierpreis und die schlechte Qualität hatten einen star- Maisbrennerei gefördert werden soll. Die Reichsregierung hat aber Säße zu sagen. Auch er mußte zugeben, daß die Lage der Arbeiter ten Konsumrüdgang zur Folge. Taraufhin wurde nun der Bier- in ihrer Verordnung vom 7. September die Kartoffelverwendung sehr schlecht ist, betonte aber, daß der Glaube an den Sieg des preis verbilligt und die Qualität erheblich verbessert. auf ein Drittel des Brennrechts beschränkt und die Maiz­Kommunismus die Arbeiterschaft aufrechterhalte. Nichtsdestoweniger sind die Brauereiarbeiter von Betriebsein- brennereien vollkommen übergangen. Die Branntein­Ein Bild davon, wie trostlos die Verhältnisse in der russischen schränkungen bedroht, weil der Konsum sich nicht heben will. Die monopolverwaltungen werden infolgedessen nicht genügend Spiritus Industrie sein müssen, geht aus einer Zahl hervor, die der Redner Brauereien liefern heute das stärker eingebraute Bier zum haben und vom Ausland zukaufen müssen. Außerdem über die Bevölkerung Petersburgs gab. Diese Stadt, einige der Preise von 1,30 M. Das Liter, d. h. 65 Pfennig das halbe Liter. gehen der Landwirtschaft durch die Unterlassung der Maisbrennerei wenigen Industriezentren des europäischen Rußlands , hatte früher Hierzu kommen die Aufschläge der Gastwirte für den Ausschant. Futtermittel berloren. Nach einer Bekanntmachung des eine Bevölkerung von etwa Millionen Gin- Während der Konjum von Schnaps höchst unerwünschterweise Reichsmonopolamts für Branntwein beträgt der Branniweins wohner. Heute werden in Petersburg 100 000 Gin wieder stark zunimmt, gekt der Bierkonjum zurüd. Das liegt Grundpreis gemäߧ 92 des Gesetes über das Branntein­wohner gezählt. nicht im Interesse der Erhaltung der Volksgesundheit. monopol 600 Mart für 100 Liter Weingeist, der Zuschlag zum Dank der trefflichen" Leitung des Vertreters der Räte- all im Kleinhandel sich offenbart, auch im Gastwirtsgewerbe Brennrechts lediglich aus Mais hergestellt ist, oder den der. Ber­Es ist nun festzustellen, daß die gleiche Erscheinung, die über- Branntweingrundpreis wird für Branntwein, der innerhalb des zentrale Neumann wurde die Versammlung, die dem russischen zutage tritt, nämlich der zu kleine Umjak für das einzelne ein der Kornbrennereibefizer und der Preßhefefabrikanten Deutsch­Redner lebhaften Beifall zollte, sehr bald recht stürmisch und Geschäft. Der Grundsatz: Großer Umjas, leiner lands von der Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte zum tumultuarisch. Neumann würgte aus eigener Machtvollkommen- Nu zen, also billige Verkaufspreise, fann im Gast- Preise von 170 Mart für den Zentner übernommen und den heit zunächst eine Diskussion ab, erlaubte aber gnädig, daß wirtsgewerbe nicht mehr zur Geltung fommen. Die Folge ist, daß Brennereien zur Verorbeitung überwiesen hat, auf 975 Mart für Fragen an die russische Delegation gestellt werden dürften. Das jeder Besuch der Gastwirtschaft, einen schweren Eingriff in den 100 Liter Weingeist festgesetzt. war natürlich Wasser auf die Mühlen der K. P. D. - und Geldbeutel der Konsumenten bedeutet und viele, die gern ein Glas Wirtschaftsbund für Dele und Fette. Nach der Franff. K. A. P. D. - Leute. Nach lebhaftem Toben über die verweigerte Bier oder einen fleinen Imbis zu sich nehmen wollen, davon Ab­stand nehmen müssen. Diese Teuerung hat aber auch 3eitung" beabsichtigt das Reichsernährungsministerium voll­Diskussion stellte einer die Frage, was die russische Delegation eine weitergreifende Bedeutung, weil viele Arbeiter und ständig freie Wirtschaft für Del und Fett einzuführen. Demgegen dazu sage, daß in Wittenau noch 1200 Mann Waffen her- Angestellte infolge der Eigenart ihrer Beschäftigung auf die Gast über fordert die deutsche Industrie eine Planwirt. stellen, mit denen die russischen Brüder betriegt werden sollen. wirtschaft angewiesen sind und deshalb Löhne fordern wirtschaft und will zu diesem Zwed einen Wirtschafts­Gin anderer wollte von der russischen Delegation wissen, was sie müssen, deren Höhe wiederum die Bezahlung von wichtigen und der Del- und Fettindustrie gründen. Dieser Wirt­bazu sage, daß die unabhängige Partei eine vom Arbeits- Dienstleistungen außerordentlich verteuert. Eine schaftsbund soll vom Reich die rund 200 000 Tonnen betragen Tosenrat beantragte Demonstration wegen Verweigerung der Ein- preiswerte Verpflegung in den Gastwirtschaften ist für sie den Cel- und Fettbestände, deren Selbstkosten sich auf über 4 reiſeerlaubnis für die russische Delegation sabotiert habe. All Bildung des Lohnniveaus vieler Verufe von so einschnei- Milliarden Mark und deren heutiger Weltmarktpreis sich auf 334 diese Dinge wurden mit Johlen und Rufen wie Schiebung" und dender Bedeutung, daß das Gastwirtsgewerbe alles daranjezen Milliarden Mark beläuft, einschließlich der noch vorzunehmenden Ergänzungstäufe übernehmen. Dabei soll der Nettoerlös aber dergleichen begleitet. Nicht ganz mit Unrecht meinte in einer sollte, eine Verbilligung der Preise zu erreichen. Geschäftsordnungsdebatte der Kommunist Walcher, daß die stehen heute die restlichen Großbrauereien im allerschärfst en schaftsbund verbleiben zur Finanzierung feiner weiteren Trotz der starken Konzentration im Braugewerbe nicht gleich dem Reich abgeliefert werden, sondern dem Wirt­Verweigerung einer Diskussion, die übrigens auch von den russi- Konkurrenstampf, nicht um Preis und Qualität, darüber hat man Ankäufe, wobei der Wirtschaftsbund sich verpflichtet, zur Eicher. schen Vertretern verurteilt wurde, Wasser auf die Mühlen sich wohl berständigt, aber im Kundenfang. stellung ausreichend großer Mengen Rohstoffe seinen Bestand auf der Gewerkschaftsführer und der Leute um den Vorwärts" sei. Hierin liegt wohl hauptsächlich die Hemmung für eine Ge- mindestens 150 000 Tonnen zu halten. Schließlich wurde ein Antrag angenommen, der je einem Vertreter sundung der Verhältnisse im Gastwirtsgewerbe, in dem zweifellos Maschinenfabrik Oberschöneweide A.-G. Die Gesellschaft, deren der verschiedenen Parteien das Wort gab. Damit wurde erreicht, eine Ueberfüllung besteht. Entweder waren es die Braue- Aktienmehrheit im April in andere Hände übergegangen ist, daß die einzelnen Redner, die wahrscheinlich feinerlei offiziellen reien oder die Hauswirte, die zur Gröffnung immer neuer Wirt- beruft eine außerordentliche Generalversammlung ein, die u. a. über Auftrag hatten, nach besten Kräften über die Unfähigkeit der reien war die Finanzierung von Wirtschaften geworden. Da bei schaften Geld vorgeschossen haben. Das Hauptgeschäft der Braue: die Abänderung der Firma, eine Neuregelung der Ent anderen Parteien herfielen. schädigung der Aufsichtsratsmitglieder beschließen soll. der wachsenden allgemeinen Teuerung die arbeitenden Klassen an Ferner wird der Verkauf der durch Umzug freiwerdenden Grund­einer preiswerten Gasthausverpflegung ein ganz außer- ftüde und Gebäude sowie die Genehmigung von Fabrikations- und ordentliches Interesse haben, könnte eine Ordnung, und die muß von außen fommen, burch eine Produktionsgemeinschaft Lieferungsverträgen beantragt. ontrolle am ehesten durchgeführt werden. Wer die Bierbeliefe Befo. Die Staatsfommission für die Teuerung in Holland aller Brauereien als Sozialtrust unter kommunaler Unterwertigkeit des holländischen Gulden gegenüber Dollar und rung in der Hand hat, kann allein die gesamten Gastwirtsver- weist auf das hohe Agio( Aufgeld) hin, das zurzeit für hältnisse zum Besten der Berufsangehörigen und zum Besten der amerikanische Dollars und argentinische Pesos in Holland zu zahlen arbeitenden Bevölkerung ordnen. Zurzeit wird leider von ein- ist, zurzeit ungefähr 25 Proz. für den Dollar und für den Beso zelnen Gastwirten so gewuchert, daß das Ansehen des Standes sogar noch mehr. Diese Entwertung des niederländischen schwer leidet. Ein gut geleitetes, sauberes und freundliches Gast- 3aflmittels müßte, wenn sie in derselben Weise fortgehe, un­haus soll aber wohl ein Ort sein, in dem die proletarische Kultur- weigerlich auf das Preisniveau in Holland einen bedenklichen Ein­arbeit eine Seinistätte finden kann. Das Prinzip der Wirtuß ausüben. Für Brotgetreide und Viehfutter bon schaftlichkeit muß aber in diesem wichtigen Gewerbe zur Uebersee bedeutet das einen Preisaufschlag in voller Höhe des Durchführung gelangen. Disagios. Jede Zufuhr amerikanischer Kohle zu dem Preis sabe des gestiegenen Dollars würde auf Grund der mit Deutsch­ land geschlossenen Uebereinkunft automatisch seinen Einfluß auf den Preis der deutschen Steinkohle geltend machen.

Ueber die Referate und die Diskussion werden wir in der nächsten Nummer noch berichten. Jedenfalls hat der Verlauf der ganzen Veranstaltung der russischen Delegation nur ein Berrbild vom Wesen und Inhalt der deutschen Arbeiterbewegung geben Denn glücklicherweise sind die Versammelten in der Neuen Welt" nicht die deutsche Arbeiterschaft.

fönnen.

Streitschluß in Hamburg .

Am Freitag hat eine große Anzahl Arbeiter, darunter auch Linksradikale, die Arbeit wieder aufgenommen. Infolge des Ham­burger Hafenarbeiterstreits haben mehrere für Hamburg bestimmte Dampfer andere Häfen aufgesucht.

Lohnbewegung der Apothekenarbeiter.

Zur Ueberwindung der Wirtschaftskrisis.

Am Mittwoch, 16. September, fand vor dem Schlichtungsaus- Die Mitteilungen des Reichs bundes Deutscher Tech­schuß Groß- Berlin eine Verhandlung statt. Nach dreistündiger Benif" bringen einen Beitrag des Dipl.- Ing. Strauß, dem wir ratung wurde ein Schiedsspruch gefällt. Danach erhalten die den folgenden Schlußteil entnehmen: Jugendlichen einen Lohnaufschlag von 25 Proz., die weiblichen Solange die Preise stiegen, hat der Unternehmer bei jedem Arbeiter 125 bis 145 M. pro Woche, die männlichen Arbeiter zugang teueren Rohmaterials den Gesamtwert seines Roh­

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