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Die bayerische   Reaktionsparade.

leisten. Für die Ueberschichten bzw. Ueberstunden werden für die Arbeiter über und unter Tage 50 Proz. des Tariflohnes bergütet, sofern die Leistung der Ueberschichten bzw. Ueber­

rechyt die sozialistische Umwälzung der kapitalistischen   Produk­tionsweise und der bürgerlichen Gesellschaft für das Gebot der nackten Selbsterhaltung. Gerade wenn man die kommu­Aus München   wird uns geschrieben: nistischen Methoden eines pföglichen terroristischen Um­Es kann in Zweifel datan bestehen, daß sich die Er- stunden der Leistung der gewöhnlichen Arbeitszeit entspricht. sturzes der Produktionsverhältnisse als unsinniges, selbst- öffnung des Landesschießens der Einwohnerwehren am Für jede Ueberschicht sollen den Beteiligten 2 Pfund mörgerisches Besinnen ablehnt, fann man als Sozialist die 25, September zu einem großen parademäßigen Aufmarsch Schweinefett zu demselben verbilligten Preise wie in den doppelte Verpflichtung empfinden, mit der allmählichen und aller reaffionären räfte gestalten wird, ebenso übrigen Bergbaurevieren Deutschlands   gewährt werden, daze organischen Umgestaltung der Dinge nun um so wenig aber auch daran, daß unter den Teilnehmern sehr viele ein Pfund zu der und ein Pfund Weizenmehl, je zum unmittelbarer und energischer zu beginnen. Und dieser Drang sein werden, deren Herz mehr an volkstümlicher Zeitfreude Preise von einer Mark. Der Zwang zum Verfahren vo zu intensiver praktischer Sozialisierungsarbeit lebt denn auch hängt als an irgendwelchen politischen Zielen. Die Veran- Ueberschichten wird ausgeschlossen und eine weitere Er in der Tat in den proletarischen Widionen, die der S. P. D. ſtalter rechnen in sehr geschickter Weise mit dem Charakter höhung der Lebensmittelmenge in Aussicht genommen, falls f in der Tat in den proletarischen Midionen, die der S. P. D. der südbayerischen Bevölkerung, die nun einmal an Schüßen- die Söhe der Förderung als angebracht erscheinen läßt. angehören. Und für so viel fonservativer als die sozialdemo- sesten ihre Freude hat, genau wie jene der Schweiz   oder des fratischen Massen man auch ihre Organisationen Landes Tirol. Dieses Abkommen unterliegt auch noch Verhandlungen m und Führer halten mag, nicht nur Stimmungsäußerungen rechtssozialistischer Arbeiter( wie die einmütige Sozialisie wohnerwehren feineswegs im Sinne der Reaftion politich Gerade aber deswegen sind auch die bayerischen Ein- der Interalliierten Kommission. rungsresolution des Bergarbeiterverbandes), sondern auch durchaus zuverlässig. Wie in allen derartigen Organisatio manche Beiträge der kürzlich erschienenen Diskussionsschrift nen finden sich auch hier die verschiedensten Elenenie von den Gottgewollte Abhängigkeiten. Das Programm der Sozialdemokratie" be- zielbewußten Draufgängern angefangen bis zu den Passiven, Eine weitere Anzahl von Organisationen der 1. S. 1 weisen, daß gerede ench innerhalb der S. P. D. das Drängen politisch mehr oder weniger Gleichgültigen. Die Möglichkeit, bat zu der Frage des Anschlusses an Moskau   Stellung- nach sozialistischer Betätigung und Gestaltung außerordentlich daß die Radikalinefi der Reaktion, deren Häuptling der nommen. Besonders hübsch ist eine Resolution, die ein Leiter der Orka  , Kanzler, ist, in den Veranstal- Mitgliederversammlung in Strala u annahm und die mit tungen des 25. September die schönste Gelegenheit erblicken folgendem revolutionären" Sape anhest: fönnten, die Massen zu einer Tat fortzureißen und die Welt ,, Der Ortsverein Stralau der U. S. P. ist der Ansicht, daß die vor vollendete Tatsachen zu stellen, ist nicht von der Hand Aufnahmebedingungen vom internationalen Standpunkte aus ge­zu weisen, doch würde das schwerlich im Sinne der Veran- sehen nicht so hart erscheinen und kein Hindernis für den An­stalter liegen, deren besonnener Teil die Situation für ein schluß an die Dritte Internationale   sein dürfen. entscheidendes Borgehen als noch nicht reif betrachtet.

rege ist.

Bon so pombösen Dingen, wie von der Diftatur des Broletariats" und der Weltrevolution" ist in dieser Pro­Trammschrift freilich nicht die Rede, wohl aber werden eifrig und gewissenhaft alle praktischen Möglichkeiten untersucht, wie mit den Mitteln, die unsere Demokratie und die faktisch vor handenen geistigen und organisatorischen Kräfte dem Prole Um die Härte der Bedingungen abzumindern, wird tariat in die Hand geben, die politische und ökonomische Macht Die Arbeiterschaft, nicht bloß Nordbayerns, von wo die ihnen also ein revolutionäres Senfpflästerchen auf­des Rapitalismus abgetragen und die mit dem Gemeinintereffe Alarmierung der Oeffentlichkeit ausgegangen ist, sondern gelegt. Allerdings erinnert diese Methode weniger an rev­zusammenfallende Herrschaft der arbeitenden Klassen aufgebaut auch Südbayerns ist auf alle Möglichkeiten gefaßt und bereit, futionär proletarischen Geist, als an jenes Wort, das Beth­werden kann. Da werden, um nur einige der wichtigsten Ge- ihnen zu begegnen. Man darf ihre Straft nicht nach verun- mann einmal aussprach: Es gibt Ereignisse und Ab n- biete herauszugreifen, die Fragen der Sozialisierung, der Siche- glückten Generalstreits beurteilen wie jenem, der von den gigkeiten. die das tägliche Leben mit sich bringt, gott. rung und des lusbaues der Demokratie, der Schule, der Rechts- Kommunisten anläßlich der Verhaftung ihres Führers gewollte Abhängigkeiten, die man nicht ignorieren pflege, der öffentlichen Gesundheitspflege, der Steuerpolitif, Eisenberger inszeniert wurde, und der ganz fläglich ins fann und soll." Als gottgewollte Abhängigkeiten aber sehen der Wohnungspolitik, des Arbeiterschniges behandelt. Wasser fiel. Ein reaktionärer Vorstoßim großen unsere Unabhängigen die bhängigkeit von den Mos­Man kann der Art, wie diese Fragen im einzelnen gestellt würde ganz andere Kräfte auslösen, nicht nur in fauer Halbgöttern an. und beantwortet werden, sehr wohl fritisch gegenüberstehen der Arbeiterschaft, sondern weit über sie hinaus. Es würde Abgelehnt wurde der Anschluß an   Moskau in Kö­aber die Schrift will ja auch gar kein oder nach Moskauer sich dabei herausstellen, daß auch die Bauernschaft nigsberg, angenommen in   Jena,   Stuttgart, Art sein, sondern nur die Unterlage zur gründlich durchaus nicht so monarchistisch gesinnt ist, wie im 6. und 8. Distrift in   Berlin( der 6. Distrikt bezeichnete sten Aussprache bieten. und selbst wenn man in der man mitunter annimmt, der ländliche Teil der Bevölkerung die 21 Bedingungen sogar als das Mindest maz dessen, Aufmachung und dem ganzen Charakter der Schrift den großen ist im wesentlichen demokratisch gestimmt und will feine was eine wahrhaft revolutionäre Partei als Richtschnur an­neuen Erschütterungen. Diese Bug und den enthusiastischen Schwung verimißte, fo müßte man würde noch viel deutlicher in Erscheinung treten, wenn nicht erkennen müsse), eine bedingte Annahme erfolgte in

man die Aufgaben zu meistern sucht. Und hier handelt sich's in der Tat ,, um die schwierigsten Probleme der Zeit", die nicht dadurch ihrer Lösung nähergebracht werden, daß, man dröhnend den Phrasentantam schlägt, sondern die nur in ernster, nich­terner Gedankenarbeit und hingebungsvollen praktischen Ver­fuchen zu bewältigen sind.

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die Erinnerung an die Räteherrschaft" noch nachwirkte.

bat die   Moskauer Bedingungen ab gelehnt. Der Landesvorstand der bayerischen Unabhängigen hat die   Moskauer Bedingungen abgelehnt.

Wilhelm und   Scheidemann.

Die Reaktion verdankt die Parade, die sie in aller Deffentlichkeit abhalten kann, im Grunde genommen den kommunisten, denselben Kommunisten, die jetzt ihr möglichstes tun, um die Kräfte der Arbeiterschaft in aussichts­Losen Aftionen zu verzetteln und in inneren Kämpfen zu zer­Genosse Scheidemann schreibt uns aus   Kassel vom 19.: splittern. Die Masse der werktätigen Bevölkerung will aus dem Vorw." vom 18. S. M. eriehe ich, daß die mir hier nicht aber feine Butiche, weder kommunistische noch mon- zu Gesicht kommende Freiheit" mich wieder einmal anflagt. Ich archistische, und es ist zu hoffen, daß die Erkenntnis dieser soul Aeußerungen des Kaisers über die Demokratie, die er am Tatsache die Führer der äußersten Reaktion von besinnungs- 20. Juli 1917 in meiner Gegenwart getan haben soll, verleugnet losen Streichen abhalten wird, die ihnen schwerlich gut be­tommen würden.

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haben. Das ist unwahr. Aeußerungen, wie sie der Abg.   Erzberger zitiert, hat der Erlaiser in meiner Gegenwart nicht gelan. Nach

Revolutionen find stets das Ergebnis schwerer sozialer Krisen, und die proletarischen Revolutionen in Ost- und West europa waren nur möglich, weil Militarismus und Kapitalis­  mus einen fatastrophalen Zusammenbruch erlitten. In Zeiten so ungeheurer Krisen verlieren die Mossen leicht ihr seelisches und geistiges Gleichgewicht, überwuchern Leidenschaft und Phantastik die Vernunft und die Einsicht in die historischen Ueberschichtenabkommen in   Oberschlesien. dem er also mit jeder einzelnen Fraktionsvertretung- jozusagen Möglichkeiten. Philisterhaft wäre es darum, auf die Erreg­barkeit und Illusionsfähigkeit der Volfsteile au schelten, die Das durch die Augustirren gefährdete Ueberfchich offiziell gesprochen hatte, fand in einem Edzimmer eine zweite soziales Elend und Mangel an poffswirtschaftlicher und politi- tenab fkommen im oberschlesischen Kohlenbergbau wanglose" Aussprache zwischen ihm und Herren der verschieden scher Schulung in die Arhre des wildesten Phrasenradikalismus hat Sonnabend zwischen den beteiligten Instanzen, dem Arbeit sten Parteigugehörigkeit statt, bei der aber auch, wie mir erzählt treibt. Aber ebenso philisterhaft ist es, wenn Marristen der geberverband der oberschlesischen Bergwerks- und Hüttenindu- wurde, von je hundert gesprochenen Worten der Saiser neunund­mesteuropäischen Prägung vor den Waffeninstinkten e infach strie, den Angestelltenverbänden und den in der Arbeitsgemein- neunzig bis hundert redete. Zu den für diese Aussprache vom fapitulieren und die unfruchtbare Illusion von der irgend haft der Bergarbeiter- und Metallarbeiterverbände vereinig- Staatssekretär Helfferich gebetenen Herren gehörte ich zu meiner einmal zu erobernden Diftatir des Proletariats" noch stimu- ten Organisationen zu neuen Verhandlungen geführt, großen Freude nicht. Ich hatte an der einen Aussprache schon lieren, statt den Massen die Mittel zu zeigen, mit denen sie die bei weiterem reibungslosen Verlauf bis Ende nächster Woche nun auch wirklich und ungefäumt den Sozialisierungsprozeß zum Abschluß gelangen dürften. Die Grundlage der geftri beginnen fönnen. Man stelle dem   deutschen Proletariat endlich einmal konkrete Aufgaben, man beweise ihm die Möglich­feit ihrer Durchführung, und man wird nicht zuletzt gerade die Massen der S. P. D. für die fozialistische Aktion gewinnen. Bei der Sozialisierung des Bergbaucs fönnte man gleich die erste Probe auf das Erempel machen!

Der Krüppel.

Von Hans Gathmann.

Das sind solche Begegnungen, die zuerst ganz belanglos er­fcheinen, plöblich aber Erlebnis werden, Symbol, aufrütteln, er­schüttern. Man sieht etwas und vergißt es. Da, ganz ohne daß man es will, fällt es einem wieder ein, ist da, haft sich im Hirn fest, quält. Und bleibt. Man vergißt es nie mehr. Es schlägt Wurzel in einem, reift zu einer Erkenntnis, und man lächelt weh­mütig in schmerzlicher Hilflosigkeit.

Ich sah den Mann eines Abends, als ich zu einem Vergnügen fuhr. Er stand im brandenden Großstadtleben, an einer Ecke, gegenüber der Haltestelle der Elektrischen, die alltäglich Tausende in den Taumel eines Vergnügungspartes trug, stand da, abge­riffen, mit Humpigen Holzfüßen und einer Medaille auf dem schmierigen Rock. Er regte sich nicht. Er sagte nichts. Er stand wie ein Stück der Mauer selbst, bewegungslos. Ich sah hin und wieder weg, spürte Mitleid, einen Augenblick... fuhr weiter und vergaß.

gen Verhandlungen ist etwa folgende:

vollkommen genug.

genau aufgezeichnet; es wird der Oeffentlichkeit nicht vorenthalten

Was der Kaiser in meiner Gegenwart gesagt hat, habe ich

bleiben.

Soweit es Wagengestellung und Betriebsver­hältnisse zulassen, sollen vom 1. Oftober ab ueber­FiOberschlesien und   Kärnten fanden gestern in   Leipzig schichten verfahren werden. Es sollen möglichst alle Beleg. Massenndgebungen statt, in denen gegen die Bergewaltigung schaftsmitglieder unter Tage sich beteiligen; die über Tage Oberfchlesiens und für ein ungeteiltes deutsches Särnten, sollen entsprechende Ueberschichten bzw. Ueberstunden gesprochen wurde. Freude. Er zerbrach den Glanz der Straße. Er war wie das den Leitern unserer Parteis, Gewerkschafts- und Genossenschaftsfeste ein Teil ihrer schweren und verantwortungsreichen fleischgewordene Elend, immer da, siumm, von allen gesehen, ge­tannt und doch unbemerkt oder berachtet. Programmarbeit wesentlich erleichtert: fie finden in guter Auswahl das beisammen, was sie sonst bisher mühsam aus Einzel­verfen heraussichten mußten. Das mächtige Truß- und Kampflied, das werbende Agitationsgedicht in fünstlerischer Form, die beipende Satire: Hier sind sie aneinander gereiht durchweg erprobte Stücke, die immer ihren Zweck erfüllen.

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Ich ging oft hin. Immer stand er da, als wäre er nie fort­gewesen. Ich versuchte in die Seele dieses Wermsten zu schlüpfen, aber ich entfloh mir selbst, weil mich Ekel und Haß gegen die Menschen erwürgt hätten.

Ich wußte: Unter denen, die täglich an ihm vorübergingen, waren unzählige, die mit Leichtigkeit seine Not enden konnten. Sie jahen ärgerten sich, gingen vorüber.

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Die flüchtige Begegnung wurde mir zum Erlebnis. Ich wußte, so wie dieser Krüppel an der Straße der rauschenden Stadt, steht das Glend, allen sichtbar und doch unbeachtet, über der Welt. So­lange feiner der Menschen dort dem Krüppel die Hand auf die müde Schulter legt und sagt: Komm Bruder, ich nehme deine Last von dir!" so lange weicht das Elend nicht aus der Welt, das ungeheuer leere Augen hat, uns überall anschaut und tränenlos schluchzt, ohne daß Liebe und Erbarmen es für immer in die starken Arme nähmen.

nun

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,, Verflucht sei der Ader..." Die vom Bildungsausschuß ver­anstalteten Aufführungen dieses Arbeiterdramas von Starosion und Respital füllen allionntäglich zwei Theater. Das Stüd fesselt starf, die Tragif zwingt das Publifum. Im Rose Theater wird die Tagelähnerin Marie Drahn in Margaret Merbach 3 Dar­stellung eine sehr eindrucksvolle Gestalt. Sie hat Herztöne innerster Not. Der Peter Drahn ist stimmlich zu mitteldeutsch; soll die Art der geplagten Tagelöhner, von der die Handlung bedingt ist, milieu­mäßig getroffen werden, so muß sie in allem bodenschwer und ge­femmt- langiam fen wie etwa Carl Rosens vortreffliche: Stradt. mann. Walter Largers Hofgänger Reimers schlug auch cuf dieser Bühne durch; sein überlegener   Berliner Grips macht aber auch alles aus; der Darsteller fönnte also alle törperberrenfende Butat streichen. der autokratische Gutsbesizer Richard Bendeys, Hannah Bathe Frau: Bütow, Ernst Studens Pole Echlofsarsky. Die Regie hat die Aufgabe verstanden und annehmbar gelöst; die Erregung der letzten Szenen müßte auer­dings äußerlich bewegter sichtbar werden.

Guf Eines Abends sah ich, wie eine Frau fam, arm. zerlumpt, ber­weint, den Krüppel am Arm faßte und heimführte. Heim? Wer weiß

Eine Dirne, eine von den vornehmen, gepaderten, aufge­donnerten Damen der Straße sah das traurize Paar. Eilte ihm nach und gab der Frau Geld.

Am nächsten Tage führte mich mein Weg zufällig an der gleichen Stelle vorüber. Ich dachte gar nicht an den Krüppel. Aber da stand er wieder. Es war ein häßlicher Tag. Ich hatte es eilig. Sah nur, daß sein Gesicht ganz stumpf war und kein Gefühl ausprägte. Daß die Augen   flein und ganz ruhig waren, nicht beobachteten, nur auf einen Fleck, ins Leere, Ungewisse starrten. Ich ging absichtlich nahe an den Mann heran. Er hielt eine Hand, knöcherne Schale, unbeweglich hin. Ich sah ihm ins Ge­sicht. Er schien nichts zu bemerken. Ich gab ein Almosen. Er und Scham. niďte mit dem Kopf. Und sprach kein Wort.

Am nächsten Tage trieb mich die Neugier hin oder was war es sonst? Ich mußte wissen, ob er noch dastand, wieder dastand, wieder die beinerne Schale seiner gefrümmten fünf Finger den Menschen hinrecte

Das kürzeste Scheidungsverfahren. Die Frage der Eheschei­Das glänzende Elend, das sich auf den geilen Gaffen ipreizte, dung, die den italienischen Gesetzgebern gegenwärtig so arg zu reichte dem abgerissenen, verlumpten, stumm schreienden die schaffen macht, hat bei dem in Mer.to lebenden Indianerstamm der Zuni die denkbar einfachste Lösung gefunden. Verläßt dort etn Schwesterhand. Mann die eheliche Wohnung, so denkt die Frau gar nicht daran, Ich stand und wußte nicht, wo mich hinwenden vor Schmerz ihm Tränen nachzutveinen oder sich an die Behörde zu wenden: sie beschränkt sich vielmehr darauf, den Sattel und die anderen Hab­Und das Herz krampfte sich in qualvoller Hilflosigkeit... seligkeiten des veränderungslustigen Gemahls vor der Tür des Hauses aufzuhängen. Wenn er dann von seiner Extratour den Vortragsbuch für Arbeiterfefte. Der Arbeiterschaft hat schon Beg wieder nach Hause findet, so begreift er beim Anblick seiner lange ein Buch gefehlt, das aus der reichen Fülle freiheits- vor die Tür gestellten Sachen, daß die Glode geschlagen hat. Ei fämpferischer Dichtung die Stücke sichtet und zusammenstellt, die sich weiß, daß seine Ehe von   Stund an der Vergangenheit angehör Er stand da. Ich stellte mich unruffällig gegenüber auf. Ich zum Vortrag bei ihren Festlichkeiten eignen. Ein solches Buch ist nun und begibt sich ruhig in die Reva" genannte Höhle, die allen ge­im Verlag der Buchhandlung Vorwärts erschienen. Das schiedenen Männern als gemeinsamer Versammlungsort dient. beobachtete. Es vaste ein Strom gleißenden Lebens an dem vortragsbuch" nennt es sich; ernste und beitere Gedichte für Diese Höhlen bilden für die Indianer eine Art Klub, in dem alle Armen vorüber. Tas Lächeln vornehmer Damen wehte an ihm Arbeiterfeste bilden seinen Inhalt. Ernst Precz ang bat bie heimatlos gewordenen Ehemänner gaftliche Aufnahme und Ver­vorbei, die Eleganz junger Lebemänner und die steife Vornehm einzelnen Stücke der Sammlung ausgewählt und sie in zwei Teile pflegung finden. Eine heit großstädtischer Krösusse, das ganz bunte, leichte, sorglose Leben( Stampf und Ernst und Humor und Satire") gegliedert. fleine Abhandlung über Die Kunst des Vortrags" leitet das Ganze Theater. Staatsoper. Sn der Neueinstudierung von Tristan der feinen Straße rollte vor seinen Augen ab. Unaufhörlich. Ich stand eine Stunde, zwei Stunden. Ich fühlte eine Ver- ein. Mit glücklicher Hand und einer guten Kenntnis der Festwünsche und solde" am 23. Gebt.( nicht am 22.) singt die folde: Helene Helgers, Strwenal: Wilhelm   Rode vom Breslauer Stadttheater. bundenheit mit diesem elenden Menschen, die ich mir nicht erklären unserer Arbeitervereine reiben sich in diesem Buche besie und Wildb unn, Brangane: Karin   Branzell, Tristan: Jolej Mann, Marke: Dito fonnte. Der Krüppel hatte immer noch kein Almojen erhalten. wirkiamste Gaben unserer Dichter aneinander. 24. Bohéme", 23. Tristan und Slolde", Wer sich für einen größer gezogenen Streis von Arbeiten der endgültige Spielplan der Woche lautet: 21. Tiefland", 22. Butterfly", Niemand schien ihn zu sehen. Oder man sah, verzerrte das Gesicht in dem Buche vertretenen Dichter alter und neuer Beiten interessiert, 26." Carmen". 27." Ein Maskenball". und blidte weg. Eine einfach gekleidete Frau mit einer Handtasche findet einen knappen Hinweis auf diejenigen Werke, die zum Aufbau   Klabund lieft in der Buchhandlung des Graphischen Kabinetts( Kur­blieb stehen und gab ihm etwas. Das war das einzige in drei der Sammlung beitrugen; so weitet sich der Rahmen des Vor- fürstendamm 232) am 28. September, abends 8 Uhr, aus eigenen unver Stunden. Der Mann wirkte ohne Zweifel peinlich. Er störse die tragestoffes dem Interessierten ganz von selbst. Jedenfalls ist öffentlichten Werfen.

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Der Mabame 25. Jüdin",