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Der Etappenoffizier als Markensammler. achtet wurden?- Freilich, die Briefumschläge mit den Heber- 3. B. Bauten usw. bon den militäris en Stellen brutal mis- 4. Befonbere Erinnerungszeichen verliehen merden,

Briefe, die ihn nicht erreichten.

brudmarken und Aufschriften an interessante Bersönlichkeiten, find Das Abzeichen der Uniform( 3) soll bestehen in.....( V5 Ung wird geschrieben: Es war zu der Zeit des glorreichen" auch etwas wert Der Herr Hauptmann Klein wird ver- bitte ausfüllen). Weltfrieges, als bie deutschen   Schwerindustriellen die Depormutlich ein sehr gutes Geschäft gemacht haben. Vielleicht Die Webrkreisfommandos und die Kavallerie- Divisionen tation der belgischen Arbeiterbevölkerung nach Deutschland   durch ist er oder die Militärbehörde so gut, uns zu verraten, welchen legen bis zum 1 2. 1921 Uebersichten nach umstehendem Muster vor. gesetzt hatten. Ein armer Deportierter fonnte mit Hilfe des Ge- Gewinn der Verkauf der unrechtmäßig erworbenen Umschläge und Wert wird darauf gelegt, daß möglichst vie Ueberlieferungen

Abdrud an PA,

Die

nossen   Hermann Miller seine Rückbeförderung nach der Heimat Briefmarken abgeworfen hat, und wo das Geld geblieben ist. Wir fämtlicher Truppenteile des alten Heeres gepflegt werden. erreichen. Er bedankte sich hierfür und Genosse Müller antwor- nehmen an, es ist zur besseren Bespeisung der belgischen Gefan- Truppenteile des früheren XV. A.-A. sind vom Wehrfreistom­tete ihm darauf. Der Brief Mülers ging durch die ganze bele genen oder Deportierten verwendet worden; oder sollten wir uns mando IV und VI im gegenseitigen Benehmen zu berücksichtigen. gische Presse und fand ungeahnten Widerball. Bu hunderten irren??? wandten sich zurüdgebliebene Angehörige der Unglücklichen an Müller, um burch seinen Beistand Hilfe und Gerechtigkeit zu er­langen. Viele dieser Briefe sind richtig an ihre Bestimmung ge langt und Müller hat alles in seinen Kräften Stehende getan. und wer tann sagen, wie viele es waren? sind der Militärzensur zum Opfer gefallen.

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Aber viele Schreiben

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Seedt- Militarismus.

TA, T1, 3, 7, We A, J1-7,

T4, T5, VA, V 5, V3, SJ, VJ,

V 3:

gdalsmil 988

Pflege kaiserlicher Ueberlieferungen in der Reichswehr. Als wir vor einiger Zeit den Erlaß des Herrn Seedt über die Heeresfammern veröffentlichten, der diese Fünf Umschläge dieser Briefe, die ihn nicht erreichten, Einrichtungen zu Strammitehtammern degradierte und zur Mitprüfung bis 20. 9. liegen uns jetzt vor. Sie stammen aus La Louvière   und Ecaussines gleichzeitig den Geist ärgsten Militarismus widerspiegelte, Bujas für VA und und sind im August 1917 abgesandt worden. Wie der große Stem indem er z. B. die Anrede meine Herren" verbot, da ſuchte Erlaß einer Verfügung wegen Uebernahme der Stiftungen pel auf den Umschlägen beweist, hat die militärische Ueberwachungs- sich Herr v. Seedt mit den berühmten Frrtümern" und der Truppenteile des alten Seeres usw. wird anheimgestellt. Be­stelle-in Soignies   die Briese angehalten und den Inhalt vermut- Mißverständnissen" herauszureden. Wir meinen freilich, daß teiligung erbeten. lich vernichtet. Mit Recht wird man fragen, wie es fommt, daß der Geist und Ton des Schreibens durch keinerlei rrtümer Angefängt an diesem Entwurf ist noch eine Tabelle zur biele gleichartige Schreiben ungehindert weiter befördert wurden, über Tatsachen gerechtfertigt werden kann. Aber um zu Uebersicht, wie die unterstellten Truppenteile die Ueberlieferung während diese Ueberwachungsstelle die Weitersendung der Briefe zeigen, daß diese Offenbarung des Seedtschen Geistes feine des alten Heeres pflegen sollen. verweigerte. Des Rätsels Lösung ist so einfach wie bezeichnend. Einzelerscheinung war, wollen wir heute das folgende Der Leiter der Ueberwachungsstelle, weitere Geistesprodukt des Herrn v. Seedt beröffentlichen: Mr. 298/9. 20. T 2. II.

Hauptmann Alein,

Rw. Min. Chef H. L

1. Wehrkreiskdo. I- VII.

1.- 3. Rab.- Div.

Wahrung der Ueberlieferung.

Zu Verfg. vom 5. 8. 20 Nr. 2006/7. 20. 2. II. Nachdem das Reichsheer gebildet ist, soll festgesetzt werden, durch welche neu errichteten Truppenteile die Ueberlieferung der Verbände des alten Heeres gewahrt werden soll.

war nicht nur Briefmarkentenner, sondern hatte offenbar auch ein ganz tüchtiges faufmännisches Talent. Die damals in Belgien   gel­tenden deutschen   Ueberbiudmarten hatten es ihm angetan. Er sammelte baher die ihres Inhalts beraubten Briefumschläge tartonmeise, um sie an alle, die darauf reflektierten, je nach Wert zu verkaufen. So fanden auch die Briefe, deren Umschläge sich in unseren Händen befinden, bei der Ueberwachungsstelle in Soignies   vermutlich ihren Untergang, während die Umschläge selbst in die Sammelfartons des Herrn Hauptmanns wanderten. Dieser verkaufte fie dann za 2 M. das Stück an denjenigen, der sie uns borlegte. Auch eine ganz beachtenswerte Seite bes Militarismus. Wir fragen, ist es nicht empörend, wenn man bedenkt, daß harmlose Bittgesuche, die Notschreie gequälter Menschen um Hilfe für ihre deportierten Angehörigen, auf diese Art und Weise unterdrüdt wurden? Ist es nicht aufreizend, wenn man fieht, wie flehentliche Bitten der unglüdlichen belgischen Zivilbe 3. die Angehörigen der Verbände ein Abzeichen tragen, völkerung, welche diese an deutsche Reichstagsabgeordnete rich das an den Truppenteil des alten Heeres erinnert,

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DIE GUTE

Aeußerlich soll das dadurch zum Ausdrud kommen, daß 1. Die Kompagnien usw. Bezeichnungen führen sollen, die an den Truppenteil erinnern, dessen Ueberlieferung fie pflegen sollen, 2. daß die Mannschaften wie im alten Heere angesprochen werden. Vergl. Anmerkung zu Z. IXc ber Berfg. rom.... 9. 20 Nr. 32. 7. 20 T 2 II( H. V. BI. 20 Seite

Dieser Erlaß ist ein schlagender Beweis, wie unter Herrn von Seeckt  ( den lächerlichen Strohmann Geßler wollen wir gar nicht erst nennen) der alte Militarismusinite. matisch in der Reichswehr kultiviert wird. Anstatt ein republikanisches Seer zu schaffen, bemüht sich Herr von Seedt bis in die fleinsten Aeußerlichkeiten bie Reichswehr als& ortsegung der alten kaiserlichen Armee und ihres schandebeladenen Offizierstorps erscheinen zu lassen.

Verurteilter Berräter. Der Straffenat des Reichsgerichts ver urteilte den Former Franz Siudzinsti, einem ehemaligen deut schen Kriegsteilnehmer und jeßigen Bürger der polnischen Republi megen versuchten Vorrats militärischer Geheimnisse zu Jahren November 1919 in Bosen von einem polnischen Offizier bestimmen Zuchthaus und fünfjährigem Ghrverlust. Studzinsti hatte sich in laffen. nach Deutschland   zu reisen und Art, Zahl und Stellung de deutschen   Truppen an der Grenze auszutundschaften. Gin Brief mit solchen Nachrichten führte zur Entlarvung des Angeklagten.

Belgische Ministerkrise. Der belgische Minister für die Ke Lonien, Frant, wird genau wie feine beiden Kollegen Hymans und Janson das Ministerium verlassen.

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