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Wer ruiniert die ,, Freiheit?

In der Breiten Straße geht das anmutige Spiel zwischen Re­daktion und Preßkommission weiter. Für die letztere erklärt der Ob­mann Paul Schwenk  : Wir protestieren dagegen, daß das Blatt der Berliner   Parteigenossen durch das frivole Spiel der Redakteure vollends ruiniert wird." Darauf die Redaktion: Ruiniert wird die Freiheit" nicht durch die Haltung der Redaktion, sondern Durch jene seit Jahr und Tag betriebene gewiffenlose Hehe von Per­jonen, die unter das schüßende Dach der U.S.P.D. gefrochen waren, um fie zu untergraben und zu spalten, und die jetzt triumphieren, daß ihr un ehrliches Doppelspiel von Erfolg gekrönt ist."

Einverständnis besteht also darüber, daß die Freiheit" ruiniert wird. Es wird hier ausgeführt, was am Borwäris" seinerzeit ver­geblich versucht worden ist.

Die deutsch  - französischen Beziehungen. Baris, 4. Oktober.  ( Havas.) Der deutsche Botschafter Mayer stattete gestern dem Ministerpräsidenten und Minister des Aeußern Leygues seinen ersten offiziellen Besuch ab. Mayer versicherte zu wiederholten Malen mit aller Entschiedenheit, Deutschland   sei ge­willt, den Friedensvertrag in seinem vollen Umfang bis an die Grenze des Möglichen zu erfüllen. Lehgues erwiderte dem Botschafter. wenn Frankreich   den guten Willen Deutschlands  bei der Ausführung des Friedensvertrages erkennen fönnte, so würde die Regierung der Republik   gewiß alles tun, um die Lage Deutschlands   hinsichtlich seiner Berpflichtungen zu erleich tern und um die Wiederaufnahme der normalen Beziehungen zwischen beiden Ländern zu fördern. Der Ministerpräsident fügte hinzu, daß unter solchen Umständen die Wiederaufnahme und die Entwicklung der Handelsbeziehungen, die durchaus in der Absicht der französischen   Regierung liegen, zum gegenseitigen Vorteil der beiden Länder sehr erleichtert würden. Der deutsche Gesandte erklärte. daß die Wiederanknüpfung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Frankreich   und Deutschland   insbesondere der Deutschen   Regierung erwünicht wären.

Bei Besprechung der Unterredung erklärt Journal des De­ bats  ", daß jedenfalls demnächst die deutsch  - französischen wirtschaftlichen Verhandlungen wieder aufgenommen werden

würden.

Arbeitskrife in England. Amsterdam  , 4. Oktober. Telegraaf" meldet aus London  vom 3. Oktober: Die Kris: s im englischen Handel und in der englischen Industrie tritt schon eher, els man erwar­tet hatte, ein. Eine der größten Fabriken von Sheffield  bat gestern Tausende von Arbeitern wegen Mangel an Aufträgen entlassen. Die Fabrik steht in Verbindung mit der United Steel Corporation, dem größten Konzern der Welt, und man betrachtet daher dieses Ereignis als den Beginn der größten wirtschaftlichen Depression, der seit einigen Tagen be­reits erwartet wird. Einer der größten Fabrikanten erklärte, daß viele andere Fabriken in Rürze gleiche Maßnahmen treffen müßten.

Wirtschaft

Unfachliche Kritif.

und die Dinge so sehen, wie sie im wirklichen, im werftätigen| lichen Schuß herbeizuholen, sprangen die Räuber aus dem Fenster Leben stehen. Nur durch gejte: gere Produktion und technisch voll auf den of, um zu entfliehen. Da sie jedoch nicht die Straße tommenste Organisation fann denen, die zu wenig an Gütern er- gewinnen fonnten, liefen sie die Treppen hinauf, stiegen auf das balten, mehr gegeben werden. Diese Aufgabe soll der Sozialismus Dach, um über die Nachbardächer hinirea zu entkommen. Die in­lösen. Die unsachliche Kritik der Rundschau" ist recht be- zwischen angekommenen Polizeibeamten ſtellten sie jedoch. Die Ver= hafteten entpuppten sich als zwei ehemalige Baliifumer namens Hentte und Krambich.

dauerlich.

Groß- Berlin

Für die weltliche Schule!

Eine Elternfundgebung in Steglit.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Partei- und Betriebsfunktionäre!

Die Fortsetzung der vertagten Konferenz mit Debatte über Berliner   Kommunalpolitik findet am Mittwoch, den 6. Oktober, abends 6 Uhe,

Die Arbeitsgemeinschaft der S.- P.- D.- und der U.- S.- P.- D.­Elternbeiräte von Steglit- Lantivit- Lichterfelde kann die von im Kriegervereinshaus, Chausseestr. 94, fiatt. ihr am gestrigen Sonntag in Steglitz   veranstaltete Rundgebung für die Weltlichkeit der Schule als einen schönen Erfolg buchen. In der Oberrealschule sprach vor einer sehr zahlreichen aus Sozialisten und Bürgerlichen   zusammengesetten Zuhörerschaft der zum Stadtschulrat der neuen Stadtgemeinde Berlin   aus­ersehene

bitten wir um vollzähliges Erscheinen. Da auch noch andere wichtige Mitteilungen zu machen sind, Der Bezirksvorstand.

Dr. Löwenstein­

Charlottenburg( U.S.P. D  .). Aus politischen und pädagogischen Gründen forderte er, den Religionsunterricht aus der Schule zu verbannen, wobei er auch die Erschung des kon­fessionellen Religionsunterrichts durch einen interfonfessionellen sehr bestimmt ablehnte. Seine Ausführungen riefen oft bei den Gegnern lebhaften Widerspruch hervor, doch konnten auf die Dauer auch sie sich nicht dem starken Eindruck des tiefen sitt lichen Ernstes entziehen, mit dem der Nedner den Gegenstand behandelte.

Löwenstein zeigte, daß die Kirche eine politische Gin= richtung geworden ist, die der Staat zur Aufrechterhal= tung der Macht einer herischenden Klasse zu benuten berstanden hat. Zu bedauern sei, daß die Forderung des Erfurter Programms der Sozialdemokratie, die Kirche vom Staat zu trennen, nicht durchgeführt ist. Da der Staat weltlich ist, dürfte er die Kirche weder unterstüben noch unterdrücken, und auch die vom Staat eingerichtete und beaufsichtigte Schule fönne dann toinen Religionsunterricht geben, sondern ihn nur den Erziehungsberech tigten und ihren Religionsgesellschaften überlassen. Die in der Reichsverfassung leider nicht flar zum Ausdrud kommende Forde= rung einer weltlichen Schule jei in Gjahr in der Reicheschulgesch­gebung durch nebeneinander zu schaffende Konfessionsschulen, Simultanjchulen und Weltanschauungsschulen abgetan zu werden. Aber nur durch völlige Trennung des Religions unterrichts   vom Schulbetrieb werde die notwendige Neutralität des Staates und seiner Schule gegen über der Religion gesichert.( Zustimmung.)

Morgen, 5. Oktober: Hennigsdorf  . 7 Uhr im Rofal von Wolter Mitgliederversammlung des Sozialdemokratischen Bereins.

Sport.'

Abschiedspreis in Treptow  . Die Rennbahn Treptow   hält am Tommenden Sonntag, den 10. Oftober, ihre legten diesjährigen Rennen ab. Für die Dauerfahrer sind der Preis der Oberspree, ein Rennen über 10 Kilometer, und als Hauptnummer des Tages der Große Abschieds. preis, der über 50 Kilometer geht, vorgesehen. Diese beiden Rennen werden ein interessantes Zusammentreffen der drei benen Teilnehmer an dem Goldpokal, Cawall- cilin, Enoel- Holland und Wittig- Berlin  , bringen. Als vierter Teilnehmer ist Lewanom verpflichtet worden.

Auf der Olympiabahn fam am Sonntag das am 5. September wegen Regen ausgefallene Rennen um das Goldene Rad zum Aus­trag. Troß des simischen und schon recht fühlen Weiters waren die Rad sportfreunde rouzoblig erschienen, um diesen großen sportlichen Greignis beizuwohnen. Aber auch dieses wertvolle Rennen ergab wieder einmal nur einen Zufallsficg. Der für gewöhnlich vom Mißgeschid verfolgte Lewanow Motorschadens die erfte inwartschaft auf den Sieg verlor. Krupkat fuhr gewann diesmal den reichen Preis vor Appelhans, der aber nur infolge mie immer recht brav, Cawall fam häufig ins Sa wimmen und Thomas zeigte überhaupt feine Form. In den Fliegerrennen hatte Stabe nichts zu schlagen; er gemann alle diei Rennen nach Gefallen.

Ergebnisse: Olympia Weisterschaft   für Flieger. 1200

Goldene s

Meter. 1. Stabe, 2. Senn de, 3. Hahn, 4. Münzner. Rad von Werlin. 1. Rauf, 50 Kilometer. 1. Appelhans 43 Min. 53 Cet, 2. Zewanow. 1310, 3. Strupfat 2500, 4. Thomas 6540, 5. Sawall 760 Meter zurück. 2. Lauf, 50 kilometer. 1. Lewanow 46 Min. 8 Sef, 2. Suplat 2620, 3. Gawall 4110, 4. Appelhans 4530, 5 Thomas 6350 Meter zurüd. Gesamttlaffement: 1. Lewanow 98,690 Stilometer, 2. Appelbaus 95,470 Stilometer, 3. Strupfat 94,880 Stilometer, 4. Samall 10 Kilometer= 89,350 Stilometer, 5. Thomas 85,970 Stilometer. Prämienja bren 1. Stabe, 2. Sennede, 3. Schulz, 4. Hahn, 5. Radosti, 6. Tolz  . 8 weisigerhaupifahren. 2400 Wieter. 1. Cennede Stabe; 2. Krahner- Münzner, 3. Schulz- Meinas, 4. Hahn- Sendel­bacher, 5. Tolz- Behrendt.

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Bewerkschaftsbewegung

Zum ersten Betriebsrätekongreß.

Noch wichtiger sind, führte Löwenstein weiter aus, die er= zieherischen Gründe für Beseitigung des.Religionsunterrichts. Niemand brauche zu fürchten, daß ohne die Vorstellung eines Gottes die Sittlichkeit leidet. Daß bei Gottgläubigfeit schlimmste Unfitt Lebens, und auch die Geschichte der Kirche selber hat das gezeigt. lichkeit und Verbrechen möglich find, lehrt die Erfahrung des ( Widerspruch und Zustimmung.) Wahre Sittlichkeit wächst heraus aus der Lebens- und Arbeitsgemeinschaft, und gerade ihr durch den Krieg bewirkter Verfall hat uns auch den Zu­jammenbruch dr Sittlichkeit gebracht. Lassen wir die Jugend er­Das Betriebsrätegejez ist ampsboden!" Mit diesen tennen, daß der Mensch nicht ein Einzelwesen, sondern ein Gemein- Worten schließt einer der Leitsäge, die der Allgemeine schaftswesen ist.( Lebhafte Zustimmung.) Der Redner schloß mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit, diese Gedanken immer mehr Deutsche Gewerkschaftsbund aufgestellt hat. Diese vier Worte Mit besonderem Eifer ist der" Borwärts" bemüht, die Ent- in das arbeitende Volf zu tragen. Die wachsende Ensicht werde führen uns gleich mitten hirein in den Geist, der den ersten widlung Per Konjumvereine propagandistisch zu fördern. Dazu ge- sich dann auch politisch auswirken, und der Menschenwille Rongreß beherrschen wird. Kampf! Kampf um die Organi­hört aber auch eine fachliche Kritit an den Mängeln und werde die Weltlichkeit der Schule erupingen.( Etürmischer Beifel.) fation, um die Form, um die Idee! Fortsetzung der Er­Schwächen dieser Form der Bedarfedeckung. Wenngleich die ferat von Dr. Ostrowski- Zantwit( S. 3. D.) betonte, daß der Arbeiterbewegung geben, die mit dem 29. November begonnen Ein turges, durch Lärm der Gegner oft unterbrochenes Re- schütterungen, die wegen des Betriebsrätegejezes durch die J. Konsumgenossenschaft eine Vereinigung von Verbrauchern ist, welche auch gleichzeitig Eigentümerin der Betriebe ist, so sind diese in Berfin tobende Sanultampf ein Kampf um die Macht ist, der mit haben und in denen der blutige Nachmiticg vor dem Reichs­welche auch gleichzeitig Eigentümerin der Betriebe ist, so sind diese dem Sieg der weltlichen Schule enden wird. Er freue sich, daß tag nur eine Etappe war. Der erste Kongreß, der vom Betriebe als solche doch Eigenwesen, geleitet und betrieben von dieser Streitpunkt die Gegenfäße in den sozialistischen   Parteien Berfonenkreisen mit eigenen Interessen, die mit denen der nur überbrüdt hat.( Lebhafter Beifall.) In der Diskussion sprach 5. bis 7. Oftober in Berlin   zusammentritt, hat sich also nicht fäufergenossen durchaus nicht überall gleichgerichtet eine ablige Dame, die sich während der Referate durch aufgeregte bloß mit der Organisation zu beschäftigen. Darüber fönnten find. Die Verbrauchergenossen haben ein lebhaftes Interesse dar- Zwischenrufe bemerkbar gemacht hatte und sich jetzt als Braut sich die elfhundert Delegierten, die da zusammenkommen, an, daß der Konjumbetrich durch beste technische Organisation Christi" vorstellte, und ein Lehrer, der Löwenstein Mängel an prat- bald einigen. Es wird in der Neuen Welt" ein Stingen um zur höchsten Wirtschaftlichkeit gelangt, sie haben ferner ein be- tischer Betätigung vorwarf. Löwenstein stellte im Schlußwort die höchsten Güter der Arbeiterbewegung stattfinden, um die sonderes Interesse daran, im Konium wenigstens das gleiche fest, daß dieser Vorwurf in der Oeffentlichkeit leichtfertig erhoben Seele des Proletariats, um seine Stampffraft. um alte, lieb­zu finden, was ihnen Privatbetriebe bieten. Sat nun der Konjum orden ist; tatsächlich habe er Schüler der verschiedensten Alters- gewordene Organisationseinrichtungen, um Neues, das da lassen unterrichtet. am Ort ein Monopol, d. h. wer genossenschaftlich laufen Nach der Versammlung traten dieFreunde der weltlichen Schule will, fann es nur bei einem Verein, so müssen die Genossen mit zu einem Demonstrationszug zusammen. Gin vor dem dem zufrieden sein, was ihnen geboten wird. Der kapitalistische Schulhause umherstehender Trupp von Gegnern, zu denen sich halb Trust hat die mit der Monopolstellung verbundene Gefahr wüchsige höhere Schüler gesellten, wagte eine fleine Störung. Die der Versteinerung dadurch überwunden, daß er innerhalb Demonstranten marschierten unter Borantragung von Inschrift feiner Organisation Betrieb gegen Betrieb in bezug auf den Wirtafeln durch die Hauptstraßen des Ortes. Auf dem Marktplatz fungsgrad, auf die Erzielung der höchsten Wirtschaftlichkeit gingen sie mit einem Hoch auf die weltl, che Schule auseinander. in Ronfurrenz fest.

Jerwege eines Juwelendiebes.

Der jugendliche Hausfreund.

werden will.

Verschiedene Nichtungen streiten um die Balme. Auf der einen Seite die Betriebsrätezentrale in Berlin  , die seit Wochen im Arbeiter- Rat" die Stimmung für die Tagung vorbereitete. Der reine Nätegebante will ja als Ziel die Räbe politisieren, er will ferner die gesamte Produktion in die Hand nehmen und die Sozialisierung aller Gewerbe durch­führen. Das geht natürlich weit über die heutigen Bestim­Wir halten auch für die Konsumbereine einen Ansporn für mungen des Betriebsrätegesebes hinaus; dessen ungeachtet notwendig, der sie zwingt, ständig alles daranzusehen, die Ver­erstrebt die Rätezentrale mit ihrem Entwurf diesen Zustand jorgung der Verbrauchergenossen zu verbessern und zu er -geden die Gewerkschaften, die in der Sache weitern. Es ist eine durch die Praxis noch nicht er= Eine überraschende Aufklärung hat der große Juwelenbieb- jelbst, also im Ziel, auch weit über die gesetzlichen Bestim­wiesene Behauptung, daß ohne Konkurrenz, nur aus stahl bei der Goldwarenhandlung von Wolfsohnu. Neumann mungen hinauswollen, nur eben mit dem Unterschied, daß eigenem Pflichtbewußtsein und voller Hingabe an das Wohl der Unter den Linden 14 gefunden. Wie berichtet, waren dort Juwelen der Gewerkjaftsbund mit beiden Füßen auf der Erde bleibt Betriebe die größte Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit gesichert, die und Goldsachen im Werte von einer halben Million Mark gestohlen und an Bestehendes anknüpfen will. Trägheit in der menschlichen Natur überwunden werden kann. worden. Die erste Spur wurde bei einem Juwelenhändler Das B. R. G. soll der erste Schritt sein zur Demokrati­Ueber diesen Standpunkt, der für den Wirtschaftspraktiker, in der Greifswalder Straße gefunden. Dieser versuchte, fierung der Wirtschaft, die Borstufe zur Sozialisie. der die Menschen kennt, absolut fein neuer ist, ist die Konsum wertvolle Brillan halsbänder, silberne Handtaschen und andere rung. Diesen Gedanken hat der Gewerkschaftsbund vom genossenschaftliche Rundschau" aufs tiefste empört. Schmudiachen, die, wie bald festgestellt werden konnte, aus der Nürnberger Gewerkschaftskongreß bis zur Stunde konsequent Sie schreibt: Der Urheber der Kateridee scheint an ihr Juwelenhandlung unter der Linden stammten, an Geschäfte im durchgeführt. Das kommt noch zuletzt in den Richtlinien großen Gefallen zu finden; er spinnt den Faden munter weiter. Norben und Nordosten der Stadi zu veräußern. Diese Schmuck zum Ausdruck, die eine Konferenz der Gewerkjaftsfüh.er So etwas fann man einfach nicht mehr kritisieren, man muß i stücke wurden zunächst beschlagnahmt und diese Spur weiterverfol- im Juli 1920 aufstellte, wobei auch die Arbeitsgemeinschaft damit begnügen, es zur Erheiterung der Sachverständigen gend führte zu einer überraschenden Aufklärung des Diebstahls. freier Angestelltenverbände( Afa) beteiligt war. niedriger zu hängen." In der Juwelenhandlung Unter den Linden hatte eine Zum Grundsätzlichen kommt dann die Organisations­Die Rundschau" vertritt hier die Intereffen der Dame, eine durchaus vertrauenswürdige Angestellte, die Ge- form, um die ebenfalls harte Kämpfe entbrennen werden. Konjumbetriebe. Es ist auch noch ein drittes Interesse vor schäftsschlüssel in Verwahrung. Sie schloß abends die Räume, Sier wird der Versuch wiederholt werden, die Gewerf­Fanden, das der Boltswirtschaft. Hier ist nicht die Be- nahm die Schlüssel mit in ihre Wohnung und öffnete mit diesen schaften auszuschalten und den Betriebsrat als den triebs form das ausschlaggebende Moment, sondern der wir am andern Mergen auch wieder das Geschäft. Diese Gelegenheit allein maßgebenden wirtschaftlichen und politischen Faktor fungsgrad. die Wirtschaftlichkeit. Der wirtschaftliche nußte ein Bruder der Angestellten, ein junger Bursche, Erfolg der Gemeinwirtschaft, die wir erstreben, ist nur aus. Er nahm der Edvester, wenn diese sich zur Ruhe begeben zu bestimmen. Das würde natürlich völlige Abkehr bedeuten hatte, die Schlüssel heimlich fort, ich lich jich nachts in von den Gewerkschaftserfahrungen. Die Bewerkschaften müſſen dann erreichbar, wenn wir die Mittel und Wege finden, um den bas Haus ein, öffnete das Geschäft uno stahl daraus wertvolle in dieser Hinsicht aber hart bleiben, sie dürfen sich die Zu­Anjporn zur böchsten Wirtschaftlichkeit, der für den auf den Schmucksachen, die er zu Gelb mach e, um von dem Erlös den Sa- fammenfassung der Betriebsräte nicht aus der Hand nehmen Ertrag, den Profit angewiesenen Unternehmet gegeben ist, auch valier zu spielen. Der Buriche ha te im Freibad Rahnsdorf wäh- lassen, nur sie dürfen für wichtige Entscheidungen wirtschafts. in der Gemeinwirtschaft in vollster Wirksamkeit erhalten rend des Krieges die Bekanntschaft einer Frau gemacht, politischer Art zuständig jein, feine politische Partei, feine fönnen. Ein anderes Mittel, als das, in den gemeinwirtschaftlichen deren Mann im Felde stand. Zwischen beiden entspann sich ein Nebenorganisation. Sebald die wirtschaftlichen Bedingungen Betrieben durch Erzeugung eines Konkurrenzverhält. Liebesverhältnis, bas auch fortgesetzt wurde, als der Ehemann sich wieder geändert haben, werden die Lohnfämpfe mit neuer nisses den Ehrgeiz zu erweden, das Streben nach größerem aus dem gelde zurückkehrte. Die Frau verstand es, den jungen Schärfe auftreten, da gehören Betriebsräte und Gewerk Erfolg auszulösen, fennen, wir zurzeit noch nicht. Wenn die Sach- Mann in die Familie einzuführen, in der jetzt der junge Kavalier den verständigen", an die die Randschau" appelliert, die hier vertretene en reichen ausfreund spielte. Er schenkte foftbare Teppiche Schaften zusammen. Die politischen Näte würden wirt. und andere wertvolle Einrichtungsstüde. Die weiteren geft- chaftliche Anarchie bringen, besonders die Arbeiter­Auffassung als eine unsozialistische, der bürgerlichen des stellungen ergaben, daß 15 Personen aus den Diebstählen des schaft würde durch sie geschädigt. Das russische Beispiel warnt logie angehörige bezeichnen, so ist darauf hinzuweisen, daß das jungen Ravaliers Vorteile gezogen hatten. Die am schwersten uns. Die Aufgabe, die Betriebsräte zu organisieren, ist fonomische Prinzip" auch für die sozialistische Wirtschaft Belcsteten wurden festgenommen, gegen die übrigen ein Strafver schwer. Es muß versucht werden, hier das Gesetz zu forri­höchstes Gesetz bleibens muß. Wenn erst in den gemeinwirt- fahren eingeleitet. Ein großer Teil der Schmucksachen konnte gieren und dem Unternehmertum eine straffe Organisation schaftlichen Unternehmungen jeder Arbeiter und Angestellte so wieder herbeigeschafft werden. gegenüberzustellen. Das Gesez gibt den Betriebsräten nur arbeiten wird, als ob er in seinem eigenen Betriebe für sich schafft und spart, und Gewähr gegeben ist, daß die fachlich folbaten, bie sich in einem Hotel in der Invalidenstraße ein- ihnen den Rüden stärfen, um die Demokratisierung der Ueberfall auf einen Hotelwirt. Zwei ehemalige Baltikum menig Machtmittel; die geschlossene Betriebsrätefront muß Tüchtigsten die Führung erhalten, dann könnte die Konkurrenz gemietet hatten, verübten nach einem Gelage einen Ueberfall auf Wirtschaft, die Sozialisierung der Produktion sicher zu er­entbehrlich werden. Es dürfte aber zweifelhaft sein, ob solche den Sotelwirt. Der Wirt, ein fräftiger Mann, feßte fich jedoch reichen. Der Plan, den der Allgemeine Gewerkschaftsbund Jdealmenschen in Mafea in absehbarer Zeit uns zur Ver- energisch zur Wehr und es gelang ihm auch, sich von seinen Angreis aufgestellt hat, beweist die Größe der Aufgabe, zu leicht kann fügung stehen werden. Wir müssen nun schon einmal die Menschen fern zu befreien. Während er an das Telephon eilte, um polizei- da durch falsche Wege eine Ueberorganisation Nachteile