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Polnischer Waffenstillstandsbruch.

Fraktionstagung der Deutschen Volkspartei.   ber Quelle fats, wurde eingestellt aber stellte fi felbst ein Der Brigadeadjutant war der Bapft", den man zum Better haben Die Litauische Telegraphen- Agentur meldet: Bei den Ver Giner Mitteilung der Nationalliberalen Sorrespondenz aus mußte. Fast in allen Brigaden sind sämtliche Brigadeoffiziere durch­handlungen in Suwalti verlangten die Polen   eine Demarkations- Weimar ist zu entnehmen, daß bei den Beratungen der Fraktion weg eingestellt, alles Generalstabsoffiziere oder Adjutanten, Offi­linie, westlich des Njemenflusses, die die Linie vom 8. Dezember der Deutschen Volkspartei   die Nachricht, der Aeltestenausschuß der ziere, die jahrelang aus der Front sind, während der Revolution und zu ungunsten Litauens   überschreitet. Außerdem verlangten sie die Breußischen Landesversammlung habe beschlossen, die Neuwahlen der Freiwilligenzeit beiseite gestanden haben, jetzt aber, wo die freie Benugung der Eisenbahnlinie von Suwalki   über Olita   nach gum preußischen Abgeordnetenhaus erst drei Monate nach der Ver- tüchtigen Frontoffiziere die Karre so weit gebracht haben, alla Drang. Die Litauer erklärten diese Forderungen nicht annehmen abschiedung der preußischen Verfassung stattfinden zu lassen, ein- wieder an der Futterkrippe" erscheinen, trobem es viele von ihnen zu können; besonders ernste Bedenken wurden betreffe der für mütig der Auffassung begegnete, daß ein derartiges Hinausschieben petuniär absolut nicht nötig haben. Aber man kann sich militärische Transporte verlangten Eisenbahnlinie Suwalli- der Preußenwahlen eine unmögliche Situation schaffe, da nicht trennen und will nicht im neuen Beruf untergeordnet" mer­Olita- Dranh geäußert, da dieses Zugeständnis eine schwere Ber die Verschiedenertigkeit der Regierung im Reich und in Preußen den. Tausende von armen hervorragenden Frontoffizieren haben, regung der Litauischen Neutralität bedeute und Komplita- schon bisher zu den schwersten Mighelligkeiten geführt habe wie so oft im Kriege, diesen meist überaus von sich überzogenen ber­tionen mit den Russen unvermeidlich zur Folge haben würde. Ohne und weiterhin führen müsse. Innerhalb der Fraktion besteht die haßten Kriegsgeneralstablecn, von denen so mancher im Felde durch das endgültige Ergebnis der Berhandlungen abzuwarten, griffen beftimmte Erwartung, daß es den in der Reichsregierung falsche Maßnahmen am grünen Tisch Tausende braver Solbaten inzwischen die Polen   mit starten Kräften Drany an, um auf diese bertretenen Parteien durch ihren Einfluß auf ihre Parteifreunde auf dem Gewissen hat, weichen müssen. Mindestens zwei Drittel Weise die litauische Delegation in Suwalfi und die fünfgliedrige in Breußen gelingen merde, ein derartiges, die Reicheinteressen aller oberen Stellen ab Hauptmann sind von Generalstäblern be­Kommission des Bölferbundes vor eine vollendete Tatsache zu stellen schädigendes Bopgehen zu verhindern. jest. Ob das zum besten unserer Reichswehr ist, daß diese Herren, und durch Waffengewalt eine Entscheidung zuungunsten Litauens   zu denen ein Frontdienst und Fürsorge für die Mannschaften bisher erzwingen. Dieser polnische Waffenstillstandsbruch abios mar, jetzt alle eingestellt werden? Je Kleiner die Armee, bedeutet eine neue Verlegung der Entschließung des Bölferbundes desto besser sollte der Ersatz sein. und ist ein neuer Beweis für die rüdsichtslose Eroberungspolitit Bolens gegenüber Sitauen.

Ergebnis der letzten Polenoffensive.

Die Bolen melden als zusammengefaßtes Ergebnis der er folgreichen letten Offensive auf der Linie Lemberg  - Chola Brest  - Litowit und Bialistok seit Mitte September eine Gesamt­aahl von 42 000 Gefangenen, 160 Geidigen, 850 Maschinen gewehren, 80 Panzerautos, 2540 Waggons und zahlreiches anderes Striegsmaterial. Unter den Gefangenen befinden sich die Stäbe breier Armeen und ganze Divisionsverbände. Nach dem polnischen Bericht bom 4. 10. befepten die Polen   an der Nordfront Podlieizje und. Swojatiischi östlich von Baranowitschi  . Die Polen  inelden zunehmende Banit und Zusammenhaltlosigkeit unter den bolschewistischen Truppen am Nordflügel.

Die Rämpfe bei Oranh.

Rowns, 4. Dtober. Die Bolen besetzten nach Heftigem Biber. stand den Bahnhof von Drany. Auf beiden Seiten sind große Berluste zu verzeichnen. Die Polen   segen ihre Angriffe auch an

anderen Orten fort.

Angesichts der demnächst bevorstehenden Wahl des Reichs­präsidenten beantragte die Fraktion, daß der Parteivorstand sich megen Einigung über eine auf nationalem Boden stehende Persönlichkeit mit den anderen Parteien und den großen Organisationen des Reiches in Verbindung sebe.

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Die Fraktion hält an der gegenwärtigen Stoalitions regierung feft. Angesichts der Haltung, welche die Sozial­bemokratie bei der Regierungsbildung im Juni und erneut bei den gegenwärtigen Diskussionen über die Frage ihrer Hinzuziehung zur Regierung eingenommen babe, bestehe für die Deutsche Volkspartei  feine Beranlassung, von ihrer Seite aus die Frage einer Grweiterung der Koalition noch links noch weiter zu erörtern.

Befriedigende Waffenablieferung.

Der Reichskommiffar für die Hamburg  , 4. Dftober.( WEB.) Entwaffnung ber Zivilbevölkerung. Dr. Peters, der zu einer Be sprechung der Entwaffnungsfrage mit Senat und Landeskommissar in Hamburg   weilte, batte eine Unterredung mit einem Vertreter des Hamburger Fremdenblattes", in der er betonte, daß die Methode der freiwilligen Ablieferung unter Zuficherung von Straf. freiheit   und Beschleunigungsprämien sich durchaus bewährt babe. Ein abschließendes Urteil fönne erst nach Ablauf der Ab­lieferungsfrist, alio nach dem 1. Rovember gefällt werden, do fönne man feststellen, daß die bisher bekanntgeworbenen Zeilresultate befriedigten.

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Auch bei den Mannschaften ist das leiber auch aus anberan Gründen nicht der Fall. Infolge der langen Berpflichtungszeit gehen die Besten weg, auch schon weil ihre beliebten Führer gehen müssen und sie von gänglich unbekannten Offizieren geführt werden sollen. Schon jetzt bekommt man den Etat nicht voll, took­dem alles genommen wird, was sich meldet. Gewiß nicht alles erfter Staffe.

Eine Durchfiebung von höherer Stelle Neueinstellung, Gleichberechtigung der Frontoffiziere unter voller Teilnahme der Vertrauensleute, die immer mehr ausgeschaltet werden, ist drin. gend erforderlich, sonst wird unsere Kleine Reichswehr mit diesen Führern und Söldnern weder eine Wehr des Reiches noch eine Ghr sein.

Das ist ganz was anderes!

Die Deutsche Tageszeitung" entrüstet sich darüber, baß ber Militärinvalide Bauer, einer der Haupttäter bei der Ermordung des Oberfileutnants Klüber in Halle, der seinerzeit zum Tode ver. urteilt worden war, zu lebenslänglichem 8uchthaus be gnadigt worden ist.

Als der zum Tode verurteilte Mörber Kurt Eisners  , Graf Arco  , nicht etwa zu lebenslänglichem Zuchthaus, sondern zu lebenslänglicher Festungshaft begnadigt wurde, hat die ge­famte Rechtspresse das durchaus in der Ordnung gefunden. Aber ein gräflicher Mörder- das ist natürlich ganz was anderes!

Das Wohnungsproblem.

Eine Unterredung mit Joffe. Joffe hat dem Berichterstatter des Kurier Politi" folgendes erflärt: Wir wollen mit Bolen einen Frieben, der uns die Sicherheit gibt, daß uns Bolen nicht neuerdings überfällt. Ich bin In allen Landesteilen habe die Bevölkerung die Gelegenheit tein militärischer Fachmann, aber das eine weiß ich, daß unsere zur Waffenabgabe sofort nach Eröffnung der Ablieferungsstellen in Armee trotz ihres Rückzuges insofern den Vorteil hat, daß Anspruch genommen. Man lönne nicht sagen, daß sich irgendeine fie fich immer mehr ihren Reserben nähert. Wir haben Schicht der Bevölkerung oder irgendeine Gegend von der Waffen­infolge unserer großen Neferven an Kriegsmaterial die ablieferung in merklicher Weise zurückgezogen habe. Ebenso unrichtig Behauptung, daß infolge der Entwaffnung absolute e bermat. Unsere Regierung nicht schwach, fet die Behauptung, daß infolge Die Staatliche Wohnungsfürsorge in Preußen Sicherheit und mie mant allgemein hofft; der beste Beweis dafür ist, irgendwo Störungen der öffentlichen behandelt der Staatssekretär des preußischen Ministeriums für Kriminalität daß sie sich so lange Zeit trok der ungeheuren Anzahl ihrer Feinde vermehrte bemerkbar gemacht hätten. Bolkswohlfahrt, Adolf Scheidt  , in einer lesenswerten fleinen gehalten hat. Sollte Bolen den Frieden nicht wollen, dann kann der Zeitpunkt, an dem die von den Leitungen der Grenzschuß Schrift, die als Heft 3 der unter dem Titel ,, Wege der Boltswohl­es geschehen, daß die Bolschewisten sich in ober bor   Barschau organisationen und Einwohnerwehren angemeldeten Waffenbestände fahrt" herausgegebenen Heinen Schriften zur Wohlfahrtspflege befinden werden. 28rangel ist uns nicht gefährlich. Vor allem abzugeben seien, würde von Fall zu Fall im Einvernehmen mit den soeben erschienen ist( Bereinigung wissenschaftlicher Verleger, find alle feine Berechnungen auf eine Unterstützung durch die Landesbehörden festgesetzt. Alle schweren Waffen dieser Organi- Berlin W. 10). Ausgehend von einer tnappen Darstellung der Sofaten gescheitert. Die Bevölkerung ist ihm feindlich ge- fationen, wie Gefüge, Minenwerfer, Flammen- Wohnungszustände vor, während und nach dem Kriege berichtet finnt. Brangel wird bestimmt das 208 Roltshals, Deni- werfer und Maschinengewehre würden im Ditober der Verfasser über die Maßnahmen der preußischen Regierung aur tins und der anderen Gegenrevolutionare treffen, Bekämpfung der Wohnungsnot. Gine gründliche Neuordnung der eingezogen. Wenn die Ablieferungsfrist abgelaufen fei, werde man start zersplitterten Zuständigkeiten erwies fich alsbald nach Kriegs­die Erfassung verheimlichter und zurüdgezogener Waffen mit allen ende als notwendig. Es wurde zunächst ein Staats­Mitteln erzwingen. Gegen Einzelpersonen, Berfonengruppen oder fommissar für das Wohnungswesen bestellt, dessen Funktionen Gegenden, die sich der Waffenzurückhaltung verdächtig gemacht hätten, turze Zeit nach Begründung des Ministeriums für Boftewohlfahrt werde mit Durchsuchungen vorgegangen werden. Ebenso diesem übertragen worden sind. In den weiteren Kapiteln wird würben gemäß den Bestimmungen des Entwaffnungsgefeßes für zunächst ein kurzer Ueberblid über die umfangreiche und grunds Mitteilungen, die zur Waffenerfassung zweddienlich feien, beträcht- legende neue Reichsgefeßgebung auf dem Gebiete bes riche Belohnungen ausgelegt.

Finnland   und Rußland  .

Helsingfors  , 4. Oftober. Am Freitag wurde in der Dorpater Konferenz festgestellt, daß in den zur Besprechung gelangten Haupt­fragen eine Verständigung zwischen Finnland   und Rußland   nicht erzielt wurde. Die Verhandlungen find damit in ein sehr fritisches Stadium eingetreten und drohen zu scheitern. Die Ruffen verlangten die Bertagung der Konferenz um 10 Tage, die Finnländer werden bagegen nur bis Montag bewilligen.

10 m Ent.

Wohnungswesens gegeben und dann ausführlich die besondere Wohnungsfürjorgetätigteit Breußens behandelt, foe weit sie dem neubegründeten Ministerium für V.113.

Zwei weitere Sklarz- Prozesse. Noste als Zeuge.

Königsmacher von Frankreichs Gnaden. wohlfahrt übertragen ist. Der Berfaffer bespricht die Forde wirtschaft, das Bauordnungswesen, die Wohnungspflege und Französische   Gewerkschaften gegen Moskau  . Belaftendes Material gegen Graf Bothmer aufgefunden. rungen der Neubautätigkeit, das Zuschußverfahren, die Baustoff­Ein nicht in allen Zeilen flares Telegramm der T. U. aus Wohnungsaufsicht, die Beamtenwohnungsfürsorge und gibt Orleans  , 4. Oktober. Auf dem Gewerkschafts- München meldet: schließlich einen furzen Ueberblick über die Aufgaben, die dem Kongres wandte sich Jonhauz gegen die Haltung der Beim Herausgeber der in Würzburg   erscheinenden Marien- neuen Ministerium aus der lebertragung der Angelegenheiten Minderheit, die zu Moskau   übergehen wolle, und schlug eine Ent­schließung vor, die die Beschlüsse von Amiens   als Grund- burg"-Zeitschrift, Oberleutnant Kuhn, wurde, nach Blättermel- des nichtlandwirtschaftlichen Grundkredits erwachsen sind. Die lage für die französische   Gewerkschaftsbewegung bezeichnet und er- dungen, Material beschlagnahmi, aus dem hervorging, daß Graf fleine Schrift gibt in gedrängter Darstellung einen gut unter­Bothmér( der Vorsitzende der bayrischen Königspartei. Red. richtenden Ueberblick über die vielseitige und umfangreiche Ver­klärt, daß die Nationalisierung der wichtigsten industriellen d. V."), der mit Frankreich   in enger Berbindung stehe, Königs.  waltungsarbeit, die dem Ministerium für Bollswohlfahrt auf dem Betriebe unvermeidlich wäre. Diese Entschließung wurde Gebiete der Wohnungsfürsorge anvertraut ist. politik von Frankreichs   Gnaden" getrieben habe. Außerdem seien Be­von der Mehrheit des Kongreffes durch Sandaufheben ange= lege gefunden worden, aus denen sich eine Berbindung der verschie Damit waren die Besprechungen des Kongresses benen autonomistischen Gruppen in der Pfalz  , im Rhein­beendet. Die Mehrheit verlich den Saal mit dem Absingen ber land, in Sannover und in Oberschlesien   ergebe. Wie Internationale. die München- Augsburger Abendzeitung" hierzu erfährt, erschien Am Montag fanden zwei weitere Progesse statt, in denen Der französische   Gewerkschaftsfongres hat am Sonnabend in seiner Schlußfizung mit 1478 gegen 602 Stimmen in der Marienburg  " ein Artikel mit dem Namen Wildberg ge- Berr Georg Stiaca als Kläger   auftrat. Der erste richtete fich zeichnet, der im separatistischen Sinne geschrieben war. Der Ober- gegen den Herausgeber der Weltbühne" Siegfried Jakob­die Tagesordnung der Mehrheit, also der gemäßigten Glereichsanwalt in Leipzig   habe deshalb ein Verfahren gegen john, der in seiner Zeitschrift behauptet hatte, daß Männer der mente, angenommen. Für eine Tagesordnung Verdier. Kuhn eingeleitet, und die Polizeidirektion München   sei mit den Regierung wie Gbert, Scheidemann, Haenisch und andere mit Starz stimmten 42 Mitglieder, 83 enthielten sich der Abstimmung. In notwendigen Erhebungen bei Kuhn und Wildberg beauftragt mor- in nicht einwandfreien Beziehungen gestanden und von ihm Vor­dieser Tagesordnung kam der Standpunkt der äußersten Linten des den. Diese habe den Auftrag an den Stadtrat Würzburg   weiter teile für die Begünstigung seiner Geschäfte, namentlich Lebens­Songresses zum Ausdruck. In der Tagesordnung der Minderheit gegeben. Der Stadtrat Würzburg habe bei Kuhn und Wildberg mittelpakete, erhalten hätten. Der Privatfläger erklärte diese Be­wird erklärt, daß man sich vollkommen auf den Boden der in Lhon aussuchungen vornehmen lassen, die bei Kuhn zur Beschlag- hauptungen für unwahr. Der Angeklagte erklärte, seine Infor im vorigen Jahre angenommenen Resolution stellt und ohne Vornahme eines Tagebuches führten, dessen Herausgabe Kubu mationen von einem hohen Beamten zu haben und bot den Wahr heitsbeweis an. Das Gericht beschloß, zu einem neuen Termin behalt den revolutionären Endzwed bestätigt. Die Resolution übrigens sofort gefordert habe. Anstatt nun das beschlagnahmte eine Anzahl Personen als Zeugen zu laden, darunter die Genossen spricht sich ferner für die Nationalisierung der wesentlichen Material der Münchener   Polizeidirektion zuzuführen, habe es der Scheidemann, Saenisch, Rauscher, Weis, ferner Industrien und Austauschmittel aus und bekennt sich zur Ge Stadtrat Würzburg dem Oberreichsanwalt übergeben, so Oberstleutnant v. Gilja. Die Ladung des von dem Angeklagten wertschaftlichen Internationale. Sie begrüßt auch daß die Münchener Polizeidirektion feine Kenntnis von dem In- benannten Zeugen Albert Baumeister wurde dagegen abge= das internationale Arbeitsamt, dessen grundlegendes lehnt, nachdem der Kläger   gegen seine Person Bedenken ge­Berdienst es sein könne, auch in den Kolonien und in den fleineren halt der beschlagnahmten Papiere besite. äußert hatte. Staaten den Arbeiterschuß einzuführen. Die Entschließung tritt ferner für eine gerechte Verteilung der Rohstoffe ein Wahrheit", lodhaus angeklagt wegen Haupt­und verurteilt schließlich die Politik der französischen   Regierung die ein Instrument der Weltreaktion sei. Endlich wird die voII­fommene Solidarität mit dem revolutionären Rußland   ausgesprochen.

Die Minderheit der französischen   C. G. E. hat in einer besonderen Sitzung beschlossen, ein revolutionäres Ro­mitee zu bilden und der Dritten Mostaner Internatio­nale beizutreten, ohne jedoch die Selbständigteit der fran­söfischen Gewerkschaftsbewegung aufzugeben.

Generalstreikversuch in Preßburg  . Breßburg, 4. Oktober. Jufolge der Ausweifung des österreichi­then Staatsangehörigen Pfifferling. Medalteurs der fogial. demokratischen Bollestimme" wurde von hiesigen Kommunisten der Generalstreit erflärt. Ein großer Teil der Arbeiterschaft und die Bahn-, Post- und Telegraphenangestellten beteiligen sich nicht

an dem Streif.

Oberleutnant Kuhn ist derselbe, der seinerzeit durch die bei dem gefallenen Fliegerbauptmann Berthold gefundenen und vom Vorwärts" veröffentlichten Papiere als ein au pt. treiber der monarchistischen Verschwörung bom März entlarvt wurde. Natürlich ist ihm kein Härchen gefrümmt worden und er sett sein Handwerk munter fort.

Die Futterkrippe der Generalstäbler. Zur Offizierstellenbesegung im 100 000 Mann- Heer. Gin höherer Frontoffizier schreibt uns:

Im zweiten Fall war der verantwortliche Redakteur der eines mit In dieser Sache war der Oberpräsident Genosse Noste als Zeuge tom­Festungen auf Abbruch" überschriebenen Artikels. missarisch vernommen worden. Die Grundtendenz des Artikels ging dahin, daß Noske um geschäftlicher Beziehungen zu larg willen diesem geschäftliche Vorteile zugewendet habe, namentlich bei der Uebertragung von Abbrucharbeiten auf den nach dem Friedensvertrag zu fchleifenden Festungen. Noste hat demgegen. über unter seinem Gib ausgesagt, daß er tein einziges Geschäft mit Stlarz abgeschlossen, ihm feinen Auftrag erteilt hat. Er habe Stlarz

Die neue Rangliste" liegt im Drud bor. Rein fiarter feine Vorteile irgendwelcher Art gewährt Band trop des weiten Drudes und der durchschoffenen meißen  Blätter. Stein Wunber! Nur ein Achter des früheren Offizier und flatz habe auch nicht darum ersucht. Wenn in dem Artikel bon dem gastfreundlichen Herrn des Hauses in der Regentenstraße bestandes ist in ihm enthalten. Gemiz bas Beste vom Besten, die bie stede ist, so handele es sich allein barum, daß bei den außer Glite? Weit gefehlt! Der Stenner weiß, daß seit dem Zujautmen ordentlich unruhigen Verhältnissen im Frühjahr 1919 Noste einige bruche unserer geschlagenen Armee sich nach und nach ein immer Male auf ein Angebot von Stlarz bei diesem seine Mahlzeit ein­stärker werdendes Gedränge um die neu zu befehenden Stellen ent- genommen hat, weil er damals öffentliche Lokale nicht besuchen ariete. Jebe Rüdjicht auf persönliche Geeignetheit, Verdienste im Roste bestätigt in seiner Aussage dann noch Stlarz, daß dieser für widelte, das vom Anstellen" in eine müste Schieberei aus- fonnte, ohne sich der Gefahr von Unannehmlichkeiten auszusehen. Felde und nach der Revolution fiel weg, die Wünsche der Truppen das Regiment Reichstag   erhebliche Aufwendungen wurden nicht berücksichtigt, die früheren berüchtigten Qual"-Be- gemacht hat, von denen zum mindesten sehr zweifelhaft war, ob Neue Kämpfe in Jrland. richte waren ja berschwunden. Ein fümmerlicher Grsak, die Be- er fie erstattet erhalten würde. Nach Anhörung diefer eidlichen Aussage des Oberpräsidenten An der Nacht zum 3. d. Mts. ist es in Cort wiederholt zu Aa- urteilung vom unbekannten Regimentskommandeur, der sein bunt Noste erklärte der Angeklagte zu Protokoll, daß er sich von der griffen auf Bolizeipatronillen gekommen. Ein Polizei- zusammengewürfeltes Offizierkorps kaum den Namen nach kennt, unrichtigkeit der in dem Artikel aufgestellten Vorwürfe gegen Georg mier wurde getötet, vier verfest. Aehnliche Nachrichten kommen war nur Formiache. Die Brigaden hatten die Entscheidung, das Stlarz überzeugt have und diese gesamten Vorwürfe, insbesondere wublin und French. In French wird die Polizeitaserne Bersonalamt war vollkommen ausgeschaltet. Was natürlicher, als ben einer Schiebung", zurücknehme. Der Privatkläger, dem die von den Sinnfeinern belagert. In der Grafschaft Cort, daß persönlichen Beziehungen", Sonnegionen" Bublikationsbefugnis dieses Vergleiches zugesprochen wurde ein Bug angehalten und Militärmaterial aus ihm geraubt. und Schiebungen Zoz und Lür geöffnet war, Mer an wurde, nahm hierauf die Klage aurid

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