Einzelbild herunterladen
 

Tschitscherin in Riga .

Paris , 8. Oktober.

Englisch - französischer Druck auf Polen .

Brandler führte aus, daß die bisherigen Methoden ferenz auf den 12. Dezember festzusesen. Weiterhin sei ihren Einnahmen regeln. Die Banten sollten jedem poft. des Klassenkampfes zur Beseitigung des Kapitalismus nicht ge- in der Note vorgeschlagen, eine technische Konferenz tischen Einfluß entzogen bleiben. Die Vermehrung des Gesamt­nügen. In die alten Schläuche dürfe kein neuer Wein gegossen abzuhalten, die den Charakter cines internationelen betrages der Kredite müßte ein Ende nehmen. Kredite düiften nur werden. Wie in der Natur die Zeit des Reifens genau be Kongresses haben solle. Diesem Kongres solle die Kou- zur Befriedigung wirklicher wirtschaftlicher Erfordernise bewilligt grenzt ist und Ueberreife Tod bedeutet, so bestehe auch in der ferenz von Genf auf dem Fuße folgen, auf der die Pläne werden. Der Handel sollte schleunigst von jeder Beaufsichtigung fozialen Revolution die Gefahr der Ueberreife und des Ver- für ein endgültiges Abkommen zu Ende geführt werden und jeder im internationalen Handel abgeschafften Behinderung falles der revolutionären Kräfte. Die Na belschnur müsse könnten. befreit werden. Alle überflüssigen Ausgaben müßen vermieden Durchgebissen werden, damit das Kind selbständig leben könne; werden. Es ist zu wünschen, daß die Länder zur Go.dwab­der Bürgerkrieg müsse kommen, um die alte kapitalistische rung(!) aurüdfehren. Die Herabminderung der Jn Wirtschaft von der neu entstehenden sozialistischen loszulösen. flation follte Schritt für Schritt mit größter Vorsicht eingeleitet Die Sozialisten sähen die Wirklichkeit falsch und feien Wirf Sapieha, trifft heute in Riga ein, um die Schlußber- Festlegung des Golowertes gelingen könnte, und glaubt weder an Der Minister des Aeußern, werden. Die Konferenz zweifelt daran, daß der Verjach einer lichkeitsfanatiker. Wenn die Kommunisten nicht den Staat handlungen mit Tschitscherin persönlich zu die Nüglichkeit eines internationalen Gelbes nih an zertrümmern fönnen, dann wollen sie wenigstens die fleinere leiten. Aufgabe lösen und die Gewerkschaften zertrümmern. Wenn diejenige einer internationalen Rechnungs inheit. man diesen padenden und blendenden Redner gehört hat, kann In Ländern ohne zentrale Rotenbank sollte eine solche crrichtet man begreifen, welchen gewaltigen Eindruck er auf einen un. Baris, 8. Oktober. ( WTB.) Nach dem Journal" at Mi- werden. Jeder Versuch, Schwankungen des Bechselfuries durch reifen Hörerkreis, vor allem auf Jugendliche, die das nisterpräsident eygues erklärt, das beständige 8usammen eine künstliche Kontrolle der Operationen zur begrenzen, Leben und die Wesensverschiedenheiten der Menschen nicht arbeiten zwischen Frankreich und England sei die erste ist vergeblich und schädlich. Man sollte einen Ausschut fennen, auszuiiben vermag. Der Reichskongreß der Betriebs- Grunbedingung für die Aufrechterhaltung des Weltfriedens und einsetzen, um weiterhin alle brauchbaren Finanztat: fiten, räte hat sich von seinen Ausführungen nicht beeinfluffen lassen, des wirtschaftlichen Wohlergehens von Europa . Er rechne damit, welche der Konferenz überreicht werden sind, gu sammein Brandler brauchte das Gleichnis von der Geburt, er daß Polen bei seinem Vorgehen gegen Sowjetrußland den hat es falsch gedeutet. Das Kind des hochentwickelten Vorschlägen Frankreichs und Englands folgen Tieres oder des Menschen braucht die Mutter, um bis zur wird. Erst vorgestern habe der englische Botschafter in War­Selbständigkeit von ihr genährt zu werden. Der Bürgerkrieg schau der polnischen Regierung eine Note übergeben, in der die tötet die Mutter, die der Kapitalismus ist. Er muß den bereits erteilten Ratschläge nodmals erneuert werden. Sozialismus so lange nähren, bis das Kind selbst lebensfähig geworden ist. Zur Kontrolle der Produktion gehören Or gane, die fähig sind, diese Aufgabe, die ungeheuer schwer In der Freiheit" wird heute eine längere Zuschrift des Diß­und verantwortungsvoll ist, auch zu übernehmen. mann hat auch wiederholt darauf hingewiesen, daß die mit Times" erklärt Arthur Henderson , daß in Irland eine Borfizenden der Preßkommission Schwent wiedergegeben, arbeit der qualifizierten Ropfarbeiter unentbehrlich nach dem Proportionalsystem gewählte gefeßgebende in der dargelegt wird, wie es zu der Meinungsverschiedenheit ift und sie vor allem für den Sozialismus gewonnen werden Bersammlung einberufen werden sollte. Aufgabe dieser Ber - wischen Preßtommission und Redaktion fam. In dem Schreiben heißt es: sammlung würde der Entwurf einer Berfassung für Jr­müssen. Die Opposition hate fich offenbar von der Silfe des land sein, die auch für angemessenen Schus der Minder. Russen Losowski einen besonderen Erfolg versprochen. heiten zu sorgen hätte. Henderson fügt hinzu, daß das irische Der Kongres gab ihm auch zweimal zu längeren Re- Bolt durch den Beschluß einer Lostrennung von England mehr zu feraten das Wort. Was er vorbrachte, war den meisten verlieren als zu gewinnen haben würde. Die wirtschaft. Rongreßteilnehmern aus den Schriften über Sowjetrußland i den Intereffen bildeten ein unzertrennbares Band befannt. Er verschwieg aber, daß in Rußland die wirtschaft- amischen Großbritannien und Irland. liche Diktatur die zur Wirtschaftsführung dort un­fähigen Fabrikkomitees beseitigt hat, daß die russischen Betriebsräte sich heute nur mit bescheidenen sozialen Auf­gaben befassen.

Das Schlußwort des Kongresses sprach Aufhäuser, nachdem die zahlreichen Anträge zur Abstimmung gebracht parent. Er wies darauf hin, daß nunmehr Gemert schaften und Betriebsräte das gemeinsame Funda­ment von diesem Kongres erhalten haben, daß auf ihm die Gemeinschaft zwischen Kopf- und Handarbeitern aufs meue besiegelt worden ist. Der Kampf um die Sozialisierung fordert die Einheitsfront des Proletariats, das Unternehmer­tum sei gewarnt und möge sich bewußt sein, was auf dem Spiele stehe

Durch viele Klippen und Brandungen hindurch ist dieser Riefenkongreß, der den größten Arbeitseifer zeigte, zu autem Ende geführt worden dank der jahrzehntelangen gewerfichaft lichen Schulung der deutschen Arbeiterschaft. Ein erheblicher Teil der Betriebsräte ftellt sich außerhalb der neuen Front. Soffen wir, daß auch bei ihnen die Einsicht kommt, daß nur eine wirkliche Einheitsfront den Sieg des Proletariats verbürgen fenn und ea Bilicht der Minderheit ist, fich in den bon der Mehrheit, beschlossenen Bau einzufügen.

-1026

Genf am 12. Dezember. England besteht auf die Konferenz. Paris , 8. Oftober.( WTB.) Wie das ,, Echo de Paris" mitteilt, hat die französische von der englischen Megierung eine Note erhalten, in der Lloyd George erflärt, die Mächte hätten sich verpflichtet, sich bei einer fommenden Konferenz, die sich mit der Wiebergut machungsfrage beschäftige, durch Sachverständige ver­treten zu lassen. Sie billigen auch den Vorschlag, diese Kon­

Städte.

Von Erna Büsing.

Henderson zur irischen Frage.

London , 8. Oktober. ( WTB.)

In einem Briefe an die

Smillie für die Einigung.

Die Kommissionen haben ihre Berichte heute decollver. sammlung vorlegen fönnen. Die Berichte wurden cinstimmte angenommen. Es ist anzunehmen, daß die Konferenz am Frei tag nachmittag ihre Schlussizung abhalten wird.

Der Kampf um die Freiheit".

Wir hatten eine Veranlassung, abzuwarten. was der Parteitag in der Anschlußfrage beschließen würde. Die Berliner haben entschieden, und zwar unzweideutig in unserem Sinne. Das ist ausschlaggebend, um so mehr, als, wie gesagt, nicht nur in der Anschlußfrage, sondern ganz allge­mein die Haltung der Redaktion die schärfste Miz billigung der Berliner Parteigenossen gefunden hat."

Die Freiheit" verweist wiederum darauf, daß über ihr Schicksal allein die ordnungsmäßige Vertretung der Baris, 8. Oftober.( WTB.) Nach einer Meldung bes Barteigenossen Groß- Berlins zu bestimmen habe. Allerdings Temps" aus London hat Smillie den Bergarbeitern den Rat it taum anzunehmen, daß der Freiheit" von dieser Seite erteilt, die Vorschläge der Grubenbefizer anzunehmen, bedeutende Unterstüßung zuteil werden wird; denn an die alle erdenklichen Anstrengungen machten, um zu einem end- anderer Stelle muß sie selbst melden: gültigen Abkommen zu gelangen. Der Rat der Grubenbeißer habe gestern die von seinen Vertretern den Bergarbeitern gemach. ten Zugest ändnisse bewilligt.

Tagung der englischen Seeleute.

In einer Generalversammlung des 12. Distrikts wurde ein

Antrag angenommen, der der Redaktion der Freiheit" das

sch är fste Mißtrauen ausspricht.

Im 9. Distrikt wurde durch eine Resolution der sofortige Rüdtritt der Freiheit" Redaktion gefordert.

Einschränkend bemerkt die Freiheit" zu dieser Ent­

schließung:

London , 8. Oktober. Auf der Jahresversammlung des Bundes der englischen Seeleute ist gestern das Ergebnis der Ab= ist immung über die Verstaatlichung der Schiffahrt Der uns zugegangene Bericht spricht davon, daß die Resolution und über den Anschluß an die Arbeiterpartei bekannt gegen 7 Stimmen angenommen worden sei. Wir sehen uns gegeben worden. Der Vorschlag über die Verstaatlichung ein Drittel der Besucher den Saal verließ. Grund: baher gezwungen, festzustellen, daß vor der Abstimmung mindestens der Echiffahrt wurde mit 16 158 gegen 5097 Stimmen bei 3788 Wüste Beschimpfungen und Drohungen durch die Anschlußbefür­Entfaltungen abgelehnt, der Anschluß an die Arbeiter- morter. partei wurde mit 13 091 genen 6515 Stimmen bei 5000 Enthal­tungen angenommen. Der Vorsitzende avelod Wilson mas ein hübsches Bild über den Verlauf dieser Versamm­erflärte, et habe sich dreißig Jahre dem Anschluß an die lung gibt. Arbeiterpartei widerseht und seine Ansicht darüber nicht Das Ultimatum, das von dem Vorsitzenden der geändert. Die Konferenz erklärte sich damit einverstanden, Breßfommission Schwenk der Freiheit"-Redaktion überreicht daß Wilson in dieser Frage weiterhin einen unabhängigen und von dieser zurückgewiesen worden war, war befanntlich politischen Standpunkt einnehme. mit 12 gegen 8 Stimmen bei einer Stimmenthaltung ange­nommen worden. Diese 9 Mann balten es nunmehr für er­forderlich, auch ihrerseits von der Freiheit" ein beträchtliches Stüd abzurüden, und die Freiheit" sieht sich der wenig angenehmen Situation gegenüber, eine Erklärung der 9 Maun zum Abdrud zu bringen, deren entscheidende Ein­leitungssäge lauten:

Die Brüsseler Resolutionen.

Platonischer Wunschzettel.

Brüssel, 8. Oktober. ( WTB) Finanzkonferenz. Die Ent fchließungen über die Wechselkurse besagen: Es ist außer ordentlich wichtig, der Ausdehnung der Inflation ein Biel zu sehen. Die Regierungen müssen ihre Ausgaben nach größte Apfelbaum des Städtchens wurmstichige Frucht trägt. Sie find beiliroh darüber, daß der Färber des Städtchens so schön blau färben kann und die Töchter aus Bettüchern jezt Leinenkleider be­

fommen.

Städte, aan oleich wie ihr Nome, ganz gleich wo fie liegen, Und die Pumpe auf dem Marktplatz ist leuchtend blank und fönnen uns, als Güter der Geschichte von Menschengeschlechtern, uns selbst der Fremdling möchte sich dort waschen oder das Gemüse endlich viel erzählen. Sie sind die Bewabrer mächtiger Uebers pußen. Tieferungen, die Verfuchsstätten zwedentsprechender Neuerungen, sie So schufen sich die Bewohner, im gewollten Einanderverstehen, find Wabrzeichen des Berfalls oder Kronzeugen des Wachstums. ein gemütliches Städtchen, ohne jede Lächerlichkeit, denn es ist auch Auch wem in der Schule fein Lehrer die verschiedenen Arten der gemütvoll. Bauitile erklärt hat, dem lönnen die Städte berebten Mundes viel verkünden. Er fann fogar zu ihnen in ein ganz inniges Verhält nis fommen, indem er sie als Spiegelbild feiner eigenen Gefühle betrachtet.

Die bergrößerte Stadt.

Die zopfige Stadt.

Die unterzeichneten Mitglieder der Prezkommission haben gegen den Antrag auf jofortige Neubejebung der Nedak­zösischem Boden. Die zurückgehaltenen Werte können vom Staat erworben werden, die zur Ausfuhr zugelassenen werden versteuert: zu 15 Proz. bei Werten bis 5000 Franten, 20 Pros. bis 20.000 Franken, 25 Broz. bet Werten über 20 000 Franfen.

Bortragsabend im Meiftersaal. Alljährlich mit beginnendem Winter steigt aus der Ticie die Schar jerer Namenlosen hervor. die durch Appell an Presse und Publikum dem fürchterlichen Un­bekanntsein entrissen sein wollen. Zu ihnen gehört Theodora wertsch, die es verstand, ein gutes Programm mit einer Uluzu­länglichkeit vorzutragen, die lebhaftes Mitleid erwedte. Der Kampf zwischen Wort und Bewegung, die Dissonanz zwischen Geste und Ausdrud find so schreiend, daß auch der gutmütige Kritifer ver­Unser König ist groß und der liebe Gott ist sein bester Freund zweifelt aus dem Saal schlich. Das positive Ergebnis des Abends: und man" bewohnt die zophie Stadt. Man" ist meistens ein Left Rabindranath Tagore , diesen feinsinnigen Schöpfer, in dem fich Sölderlins und Niebsches Elemente glücklich mischen, fest ihn angreifbarer Dunst von Hochmut, Selbstüberbebung, Niedertract. till für Euch in Feierstunden! Fräulein Wertsch aber jei noch Kleinlichkeit und Klatschlucht. Die Gardinen vor den Fenstern werden eine Elementarlehre erteilt: ein Melodrama ist nicht die Summe Sie hat einen in gablen ausgedrückt, einfach erbrückenden geblaut oder gecremt, wenn man" es tut, die Vorhänge find blau aus Wort und Musit, sondern ist beider Verknüpfung. Uebergang, Flächeninbalt, sie wird von Millionen Menschen bewohnt und ist oder grün, wenn man" gerade dieie Farbe liebt. Man stellt die Verschmelzung. Wäre ihr dieser Grundsaß befannt, hätte sie doch nur eine vergrößerte Stadt und feine Großstadt, denn dazu gleichen Blumenarten vor die Fenster. Und es ist höchft auffällig Münchhausens Todspieler" nicht so gebört Talent und das hat sie nicht.. Alles ist typisch angebaut. und aus der Rolle fallend. wenn eine Fuchsia eher blüht, wenn ein können. mug für eine Hochbahn oder Straßenbahn Piaz geschafft werden, Geranium feinen flammend roten Blumentopf länger bält und wenn so geschieht das sichtlich gewaltiam und anklagend unichön. Sie hat eine Pantoffelblume feine Läuse hat. Alles ist bligblant, denn man feine eigene Kultur; eine fremde Kultur aber auf ihrem Boden zur ist sauber, nicht aus innerem Bedürfnis oder Selbstverständlichkeit Eigenkultur werden zu lassen, dazu fehlt ihr der Geist und eine heraus, sondern weil man" eben sauber ist. Man" hat eine ge­fremde Kultur blindlings zu übernehmen und sich in fie einzu- fiderte, angesehene Lebensstellung und umbüllt alles, was in der fühlen, dazu fehlt ihr eben das Geffibl. So ist sie lofe aneinander Seele und im Wollen zur Klärung drängt, mit dem Mantel der Schauspielerstreif. Im Neuen Tbenter in Frankfurt a. M. in das hängend, ein gewaltsam zusammengepreßtes Ganzes, das wieder Zufriedenheit. Unser König ist groß. der liebe Gott ist fein befter gesamte Cotoperior al am Tarnerstaa abend bei vourelestem Hause plōb­zerfließt. Hin und wieder kommt mal ein pruntender Brachtbau. Freund und man" trägt Uniform. Die Sehnsucht nach Verbesslich m ren Aussiand getreten. Urtache ist die Entlassung des Obmannes Den stellte der Kapitalismus dorthin als steingewordene Anbetung ungen ist in schlimmen Fällen Majestätsbeleidigung, in leichteren des Betriebsates, die aus rein persönlichen Gründen erfolgt teur toll n einer Berjamin lung des Personals, der auch der Direitor hejmohrte, wurde, eigener Macht und rühmendes Dentmal eigener Bollkommenheit. Gotteslästerung. ohne daß die Dueition gebört worden war, der Streit beimlozen. Und doch schläft diese vergi ößerte Stadt nur und wartet auf den Erwecker.

Sie wartet auf die große, alles umfaffende Idee, die einer hin­ausschleudert in die Menge und die diese Menge, von der dae leinste Teilchen gleichberechtigt ist, annimmt und zurüdgibt in übertausendfachem Tant, der da ift: neufdöpfende Anregung, der schönender Ausbau, zufunfiverheißende Berbefferungen.

Das gemütliche Städtchen.

Es schläft, aber nicht im Dornröschenschlaf, fondern bewuß

Ich werde bier traurig und sage: Doch einen Erinnerungs­fran denen, die sich nach der Fre beit sehnten. In denen diefelbe Unruhe, die gleiche Sehnsucht, die gleiche Bestimmung zum Kämpfen­müssen für das Neue brannte, wie es in uns Ringenden brennt. alles das, was in uns lobert, es lag auch. aufflammbereit, in ihnen und man hat es eritickt. Hier berrichte die feelenlos gleich machende Uniform und nicht die Demokratie, die in ihrer Gleich machung gleiches Recht umfaßt und Anschauungsweite zu schägen Deiß.

Und während ich durch die zopfige Stadt gebe, denke ich an Das Leben da draußen in der Welt ist ihm zu geräuschvoll. z die erwüigten Seelen, die man lächelnd ermordete, aus Haß gegen

alles anders Gesinnte.

hart, daber zog es die Gardinen zu. Seine Bewohner find fiamm eingefesien. Sie ebren die alten Häufer und lieben in ihnen die Geschichte der eigenen Familie. Die Leute fühlen sich als eine Ein neues französisches Kunstausfuhrgefet, von Kammer und großze, weitverzweigte Gemeinde mit gemeinsamen Intereffen. Sie Senat angenommen, ist jetzt in Kraft getreten. Danach hebürfen freuen sich mit, daß der Sohn der alten Kathrin( die da draußen Kunstwerte von nationalem Interesse zur Ausfuhr der Genehmi vor den Toren ein Stückchen Kartoffelland bat), der als Kriegsgung des Unterrichtsministeriums. Unter diese Bestimmung fallen gewinn ein Holbein belam, der Mutter jest wieder so geichartig Möbel, die vor 1830 entstanden, und Werte bon länger als zur Hand geben fann. Sie find allesamt belümmert, weil der 20 Jahre verstorbenen Künstlern, sowie Ausgrabungen aus fran.

jämmerlich mishande'n

wp. Der Tod Adams. eine Dichtung unseres österreichismen Genossen Franz Spunder, wird morgen, abends 7, Uhr, von ilde egner im Meister faal aus dem Bedad tnis zum Vortrag gebracht. Das Ihrifche Buch Chmven" von Spunde iſt ſeinerzeit auch von uns anerkannt noiden. Ein neues Buch Gesänge Aftralis" ist socben im Verlag Strache, Leipzig , erschienen.

Ein neues Crcheiter, das Beethoven- Orchester, it von Musikern des Deutschen Mufiterverbandes in Berlin gebildet worden. Es wird im Diten und Noiden Beilins Symphoniekonzerte an billigen Breifen ver anstalten. Als Kapelmeister wurde gewählt Dr. War Burkhardt.

Der Arbeitsausschuß der Juryfreien Run tichau Berlin 1920, fündigt für den 11. Oftober, abends 7 llar, eine große Rünstler versammlung an, in der der Waier Hermann and fuht über die Jungfreie Kunst­fdau und ihre Bedrut img für das Berliner Stunitleben sprechen wird. Sie tagt in den Auguste- Bittoria- Sälen, Lutherstr. 31:32.

Ueber die Entwicklung des Impressionismus und Expreifionismus mit Lichtbildern und Beiuchen im Kronprinzenpalais wird Dr. Surth in der Kunstschule des Beſtens für Zeichnen und Maten pr chen, beginnend am Dienstag, den 12. Ditober, natmittags 3 Uhr. Veranstalter in Emmy Stalmann, Kantftr. 154 a.

Der Gemütsmenich. Eir Holländer, der zum erstenmal Newyor

befud te, jab eines Tages, bak die Häuser beflaggt waren und die Leute mi Blumen und Kränzen auf die Friedhöfe gingen. Er fragte einen Ameri faner, was das bedeute. Es ist der Delorationstag", erklärte iom diefer. buben Sie nitt auch jemand auf dem Friedhof, dessen Grab Se mit Blumen imüden möchten?" Der Holländer schüttelte betrübt den Kopf. Die Leute, deten Grab ich schmüden möchte, die sind noch nicht tot."( Life.)