der jungen Deutschen Republik nach der Revolution den bürgerlichen Parteien überlassen hätte. Phantasten mögen jagen, wir hätten dann eben die zweite Revolution" gehabt. Ja, die Revolution der Niederlage nach der Revolution des Erfolges, und nach einem furzlebigen SowjetDeutschland, das den Sozialismus zur Karikatur verzerrte, hätten wir ein solideres Horthy - Deutschland erlebt! Uns aber loden weder Rußlands noch Ungarns Spuren.
Unser Hoffnungsstern leuchtet nicht über Moskau . Aber wir brauchen nur in unserer eigenen Parteigeschichte zu blättern, um die andern, die Ehrlichen unter ihnen, zu berstehen. Als Frankreich den Krieg von 70/71 berloren hatte und die Deutschen vor Paris standen, da zog die kom. mune über Frankreichs Hauptstadt die rote Fahne auf. Was war's? Eine Koalition von Sozialpatrioten" mit bürgerlichen Demokraten auf dem Boden des allgemeinen Wahlrechts, ein Verzweiflungsstreich, ein Verfuch mit untauglichen Mitteln am untauglichen Objekti Dennoch, was im Proletariat Europas sozialistisch fühlte und dachte, jubelte den Kommunards zu, und als VoIlmar viele Jahre später auf einem Parteitag ihr Unternehmen eine„ heldenhafte Torheit" nannte, bäumte sich das Gefühl der Versammlung in entrüsteten Burufen gegen ihn auf.
der Ermordung von Ledebour und anderen Genoffen wegen arte Kasseler Auftakt. geblicher Bremsung" hinaustommt. Jezt sind indes noch Tatsachen Staffel, 9. Oftober.( Eigener Drahtbericht des Borwärts".) an tas Tageslicht gekommen die dieses gonge terroristische Treiben Die Arbeit des Sozialdemokratischen Parteitages in Raffel begann in einem noch weit fäßlicheren Licht erscheinen lassen. Wie uns von durchaus zuverlässigen Parteigenossen mitgeteilt heute unter einem glückverheißenden Zeichen. Die Frauentonferenz war nicht nur stark beschickt wie noch nie eine sozial- wird, hat der terroristische Briefschreiber, als er wegen seines demokratische Frauenfenferenz zubor, sie erwoedte auch durch ihre Auftretens zur Rede gestellt wurde, sinngemäß folgendes erklärt: Verhandlungen das lebhafteste Interesse. Innerhalb unserer Parteiorganisation ist eine besondere Im Mittelpunkt der Verhandlungen fband ein Vortrag der Unterorganisation zur Beseitigung gewiffer, der Revolutise 13 P Genoffin fülf, welche die besonderen Forderungen der Frauen Wege stehender Personen gebildet worden. Diese Geheimorganiin der Sozialdemokratie und den besonderen Frauengebanken in fation ist in mehrere Bellen eingeteilt. Ich selbst gehöre der ersten Der bekannte nationalliberale Belle an und habe den Auftrag, insbesondere Ledebour für immer der Politik zu formulieren suchte. Schriftsteller Richard Bahr hatte wenige Monate nach der ersten unschädlich zu machen. Meine Barteigenoffen haben mir diesen Wahl, an der Frauen teilnahmen, die Behauptung aufgestellt, daß Auftrag mit der Begründung erteilt, daß man mich gerichtlich doch die Frauen in der Politik fein Neuland entdeckt oder gezeigt hätten, nicht zur vollen Berantwortung ziehen könne, da ich auf Grund Genossin Bfülf hat heute gezeigt, daß sie uns in Neuland führen einer früheren Krankheit geistig nicht ganz intakt sei. Diesen AufAls mir hinterher doch einige Bewerden und dieses Seuland wird fozialistisches Neulanb sein trag habe ich angenommen. Sie führen une zu einer neuen Bolitik, die den alten macchiavel- benten aufstiegen, stellte ich dessen Ausführung zunächst zurüd und listischen Gegensatz zwischen Sittlichkeit und Politik aufhebt, die nur begab mich außerhalb Berlins . In meiner neuen Wohnung wurde das Heldentum Romain Rollands tennt, die Wirklich beit zu er ich wiederholt von meinen Auftraggebern aufgesucht und gedrängt, die Ausführung des beschlossenen Planes zu tennen und doch die Welt zu lieben, die ale höchstes Gebot nun endlich an empfindet, zu wollen, mas man fann. Vor diesen weit aus schreiten. Um mich diesem Drängen zu entziehen, bleibt mir nichts greifenden Darlegungen sprach über den Weg, der die Frauen von anderes übrig, als Berlin ganz zu verlassen." Aus diesen Darlegungen geht hervor, daß die der formellen Gleichberechtigung zur wirtlichen Gleichstellung Wie die Kommune war die bolfchewistische Erhebung der in Staat, Gesellschaft und Ehe führt, die Kölner Genossin Röhl. die Mörderzentrale, Verzweiflungsstreich eines geschlagenen und hungernden Auch das dritte Referat, das Genosse Dr. Caspari aus Bolkes. Aber während die Kommune ein paar Wochen über Brandenburg hielt, eröffnete vielfach ganz neue Aussichten. Es die sich da in unserer Partei organisiert hat, genau eine Stadt regierte, regiert der Bolsche wis mus nun war gewissermaßen bie Programmrede für den Hauptausschuß für unter der nämlichen Methode arbeitet, die bei der Ermordung ichon zwei Jahre über ein großes Reich. Auch er wird nichts Volkswohlfahrt, der jetzt dem Parteivorstand neu angegliedert ifta as es zur Anwendung gebracht wurde. Haase wurde bekannthinterlassen als Trümmer, auch er wird die sozialistische Be- und in dem gerade die sozialistisch organisierten Frauen sich ein lich von einem gewissen Voz erschossen, dem nachher der Nachweis, wegung in Rußland auf Jahrzehnte schädigen, wie es die unendlich wichtiges und ihrer Weise angepaßtes Betätigungsfeld daß er geistig nicht normal sei vor Gericht zugute fam. Nab Kommune an der französischen Bewegung getan hat. Aber neu erschlossen haben. Jugendfürsorge in jeder Form, Fürsorge diesem Borbild haben die Terroristen sich gerichtet, als sie, um wer fann sich wundern, daß Broletarier, die außerhalb Ruß für eheliche und uneheliche Stinder, Fürsorge für bedrohte oder schon die Ermordung Ledebours gefahrlos bewerkstelligen lands leben und von angeblichen Sozialisten hören, die dort verwahrioste Jugendliche, Fürsorge für Schwangere und Mütter, zu können, sich nach einem durch ärztliches Attest gegen Verurtei nach angeblich sozialistischen Grundsägen regieren, darüber für Arbeitslose und Kranke wurden da in einem neuen, die alte lung immunisierten Werkzeug umsaben. Ein Sypilitifer mit ein Gefühl des Stolzes empfinden und ein Vorbild zu er- Wohltätigkeit streng ablehnenden Sinne aus einer Fülle theore- Gehirnaffeltion erschien ihnen va die geeignete Kraft. blicken glauben, wo bei näherem Zusehen doch nur ein ab- tischen Wissens und praktischen Erfahrungen heraus behandelt. schreckendes Beispiel zu finden ist? Schade, daß diefer Geist nicht in unserem Reichsministerium des Innern wirft!
Bolschewismus
Diese Proletarier lassen sich auch nicht erschüttern durch die Erkenntnis, daß der Bolschewismus ihren russischen Klassengenossen vorerst nur eine Hölle geschaffen hat, denn fie glauben mit religiöser Inbrunst, daß hinter ihr ein Paradies liegt. Solche Ueberzeugung verdient Achtung und ehrliche Auseinandersetzung, auch wenn sie zehnmal von Spekulanten, Abenteurern, Lockspiteln auf das schmählichste mißbraucht wird.
Der Kasseler Parteitag steht jenseits der Kämpfe, die in Salle ausgefochten werden und fann sie von einer höheren Warte aus beobachten. Die Probleme, die dort die Köpfe
Die Debatte voll einheitlichen Geiftes und doch bewegt und farbenreich wird am morgigen Sonntag fortgesetzt. Der Auftakt des Parteitages war ausgezeichnet und versprach das Beste für die Staffeler Tagung.
Daß überhaupt solche grauenhafte Dinge sich im deutscher Proletariat vorbereiten fönnen, ist den beharrlichen Verleumdungen zuzuschreiben, mit denen die Rote Fahne" und andere tommun stische Publikationen seit Anbeginn 1919 gegen führende Parteigenoffen der U. S. P. arbeitet.
Wir können faum annehmen, daß sich die Freiheit" mit diesen furchtbaren Beschuldigungen, die sie gegen bisherige eigne Parteigenossen erhebt, lediglich auf die Aussage eines Syphilitifers mit Gehirnaffettion" stügt. Ihr müssen also auch noch andere Tatsachen bekannt sein, die die Richtigkeit dieser ungeheuerlichen Aussage erweisen. Andernfalls müßte man das Verhalten der Freiheit" als den Versuch einer legten Stimmungsmache vor dem Parteitag auf das
schärffte verurteilen.
erbigen, find für ihn längst geflärt. Er steht fest auf dem Boden des demokratischen Sozialismus und er zweifelt nicht daran, daß die Verwirklichung von Brinzipien nur dann gut ist, wenn sie dazu dient, Brüdern und Schwestern, die in der Not find, zu helfen. Wir glauben an die heilende, helfende, aufbauende Kraft unserer Ideen, und diese Ueberzeugung eint uns, während sich drüben alles in wüstem Haber verzehrt. Nie war unsere Partei an Mitgliederzahl stärker, nie war sie aber auch einheitlicher und gefchloffener als jetzt. Sie hat in Genf die internationalen Beziehungen zu den sozialistischen Arbeiterparteien wiederhergestellt und will mit ihrer Hilfe den friedlichen Kampf für die Befreiung unseres Wolfes aus den Fesseln von Versailles führen, wie fie daheim den Kampf für seine Befreiung aus den Fesseln des Kapitals führt. Sie hat draußen einen Sammelpunkt für den internationalen Sozialismus schaffen helfen, wie fie daheim einen Sammelpunkt, Rückhalt, festen Hort der Arbeiterbewegung in allem Trümmertreiben erhalten hat. Sie zurüd. Ms Genoffe Bedebour bie Mordorohung veröffentlicht braucht nichts als Vertrauen zu sich selbst, sie darf hatte, die ihm von einem in der Partei organisierten Terroristen Chemnių, 9. Oktober. Die städtische Arbeiterfast es haben! Deutschland und die deutsche Sozialdemokratie zugegangen war, hatte dieser und seine Mitverschworenen durch von Chemniß ist heute abend wegen Lohnstreitigkeiten in den find unentbehrlich für den Kulturfortschritt der ganzen eine sonderbare Erklärung" den Sinn des Briefes umzudeuten Streit getreten. Infolgedessen wurden das städtische Elektriversucht. Sie konnten indes nicht aus der Welt schaffen, daß die zitätswert und das städtische Gaswert abends still. durchaus wahrheitsgemäß abgedrudte Briefstelle auf die Androhung gelegt. Die Stadt liegt im Dunkeln.
Bor einigen Tagen veröffentlichte die Freiheit" einen Brief an Ledebour, in dem ein U.- S.- P.- Genoffe die Frmordung verschiedener als Bremser verdächtigter Parteiführer u. a. auch des Adressaten selbst ankündigte. Wir haben diesen möge hier mit leichtfertigen Mordbeschuldigungen operiert Aber mögen diese Mordpläne wirklich bestehen oder Brief zur Kenntnis unserer Lejer gebracht, fonnten ihn aber werden wie muß es in einer Partei aussehen, in der solche nicht so tragisch nehmen, wie die Freiheit" es tat. Todes- Pläne geschmiedet oder solche Anflagen gegen eigene Barte drohungen von rechts oder linksspartakistisch. Berrückten genossen erhoben werden können? Ob das Bestehen der gehen uns alle Tage zu, ohne daß an unserem Wohlbefinden.. B. eine Ehre für die deutsche Arbeiterbewegung ge dadurch etwas geändert wird. Jetzt veröffentlicht die wesen ist, mag dahingestellt bleiben, aber die Berwefungs Freiheit" nähere Angaben, die geeignet, find, ungeheures erscheinungen, unter denen fie iegt zugrunde geht, find scher Aufsehen zu erregen, womit natürlich nicht gesagt ist, daß sie eine Schande für das deutsche Proletariat. Wird niat richtig sein müssen. Damit sich unsere Leser ein eigenes am Ende der Parteitag von Salle unter polizeilichem Schus Urteil bilden fönnen, geben wir die Mitteilungen der stattfinden müssen, um zu verhindern, daß die Herrschaften Freiheit" wörtlich wieder: aufeinander schießen? Ist das das letzte, was den deutschen Arbeitern geboten werden durfte, oder geht es noch tiefer?
Arbeitswelt. Glück auf!
Der Geranientopf.
Bon Paul Gutmann. William F. Huber, der berühmte Multimillionär, hatte seine Mugen, die fobiel Schönes auf dieser Welt geschaut hatten, für immer geschlossen. Die Trauer um ihn war groß. Die Zeitungen rühmten seine Berdienste in spaltenlangen Artikeln, erzählten die Geschichte seines tatenreichen Lebens von der Kindheit bis zu den lezien Stunden, flechten die rührendsten Einzelheiten hinein, berichteten von seinen fleinsten Liebhabereien, von seiner erstaun lichen Arbeitskraft, seiner Gewandtheit, seinem über alles Mensch liche gehenden Scharfsinn. Sein Bild, die Bilber seiner Ange hörigen, seines Lieblingshundes, jeiner Segeljacht, seiner Schlösser und Farmen bedeckten die Seiten fast sämtlicher illustrierter Beit schriften der Union.
Ganz besonders häßliche Blüten treibt ber Terrorismus gegen Barteigenossen in Berlin . Man scheut nicht vor Plänen zur Ermordung unbequemer Parteigenossen
ihm jetzt verwandt, war vielleicht in weitem Umkreis die einzige Da wußte fie, daß in jene Welt der Großen auch im Tod für Bertreterin seiner Heimat. Die gewaltige Aluft, die sie vorher bon fie fein Einlaß war.
Die Einheitszeitung.
Wie unsere Lefer wissen, war zwischen den Bürgerlichen Berlagen die Herausgeber einer Einheitszeitung, bestimmt für die Leser von der Deutschen Zeitung" bis zur Berliner Bolts. seitung" geplant worden. Ihr Erscheinen wurde vom technischen Personal verhindert. Durch einen Glüdszufall find wir nun aber in den Besitz einiger bereits fertiggestellter Manuskripte für diese Einheitszeitung gelangt.
ihm getrennt hatte, berengte sich, und sie empfand den Großen als Menschen, als einen Ihresgleichen. Aber gleich darauf erschrat sie bei dem Gedanken, daß sie es wagen würde, sich unter die Reichsten und Mächtigsten des Weltteils zu begeben, die dem Totenfest beiwohnen würden. Sie schlief nicht mehr. Sie nähte die Nächte hindurch, um ihr armseliges schwarzes Kleid in einen würdigen Stand zu versehen. Was sollte sie ihm aber aufs Grab legen? un ihrem Fenster stond ein etwas zerzaufter Geranientopf, den sie seit Jahren hegte, die einzige Bierde ihres armseligen Bimmers. In der Aufregung, die sie während der letzten Tage beherrschte, Bur Mißhandlung von Magnus Hirschfeld in München . Mit hatte sie den Zeitpunft der Beerdigung verfäumt und war um eine heller Empörung und vollster Genugtuung haben wir von der MizStunde zu spät auf dem Friedhof eingetroffen. Als fie tam behandlung des Gelehrten Kenntnis genommen, der auf dem Gewegte sich eine lebhaft schwabende Menge, wie nach einer Theater biete der Sexualforschung bahnbrechend gewirkt hat und die schon so vorstellung, dem Ausgang zu. Sie eilte zitternd und verängftigt, tief gefunkene Moral des deutschen Voltes mit seinen pornographi Rosa Maria Lettenbauer, eine arme Näherin, die im fünften ihren Geranientopf im Arm, zur Begräbnisstätte, wo sie ihren beschen Schmuzereien noch weitervergiftet. Heil den deutschen MänStod eines Vorstadthauses ein enges Mansardenstübchen bewohnte, fcheidenen Heimatgruß niederzulegen gedachte. Die Menge felbft nern, die dieses unerhörte Bubenstück an dem greisen Forichyer, las mit Staunen in ihrer Zeitung von dem ruhmreichen Leben des wies ihr den Weg durch die steinerne Monumentenstadt der Reichen. diesem aufdringlichen und ekelhaften Juden, vollbracht haben. Wir Verstorbenen. Jene große Welt der Reichen war ihr fremd, vor Gine Burg, ein Palast, getürmt aus schwarzem Marmor und rotem wünschen Magnus Hirschfeld von Herzen baldige Genesung. Möge jenem bewegten und farbigen Leben ergriff sie ein Schwindel, wie Granit, mit brongenen Adlern, Engeln, Weihgefäßen, von Kränzen er verreden! es sie ähnlich nur einmal, auf jener phantastischen Höhen- und überschüttet, lag bor ihr. Sie blieb erstarrt bor soviel Bradyt, unDie Deutsche Volkspartei zur Sozialsierung. Der unerhörte Talfahrt durch Tannels und Schluchten im Vergnügungspark er- schlüssig, was sie tun sollte, eine Weile stehen. Nie hatte sie Kränze Schwindel, daß die deutschvolksparteilichen Minister Dr. Heinze, faßt hatte, wohin sie vor vielen Jahren mit ihrem Verlobten ge- bon änhlicher Bracht gesehen, wie sie hier zu Hunderten aufge- Schwindel, dag die deutschvolfsparteilichen Minister Dr. Heinze, gangen war. Der Verlobte hatte sie verlassen, sie war ein altes schichtet lagen. Es war ein Meer von weißen und roten Rosen, von bon Raumer und Koch der Sozialisierung des Bergbaues zugeMädchen geworden, und nur die Erinnerung an einige schöne, Blumen fabelhafter Art, die sie nicht fannte, von Palmenzweigen stimmt hätten, entspricht durchaus der Wahrheit. Getreu ihrem seelenvolle Stunden war ihr als ein täglich mehr und mehr ver- und Efeu. Die Namen, die sie auf den Widmungen der Schleifen Brogramm wird die Deutsche Boltspartei mit allen Mitteln für modernoer Echak geblieben. Ja, damals hatte ihr das Leben in las, liegen ihr Blut erstarren. Es waren jene großen Namen, bon( gegen) die Sozialisierung des Bergbaues eintreten. seltenen Augenblicken jenen Freudenrausch geschenkt, von dem die denen die Menge nur mit Bewunderung spricht, und die in den fest auf dem Prinzip des Privateigentums( der Sozialisierung) Millionäre offenbar ständig durchglüht find. Die Märchen ihrer Beitungen mit Ehrfurcht genannt werden. Sie zitterte vor Angit, gegenüber den großen Kapitalsanhäufungen. Mit diesem GrundKindheit weren leer gegen den Glanz, der von diesen Großen aus- als sie mit ihrem fümmerlichen Blumentopf in der Hand daftand fab steht und fällt sie.( Bemerkung der Einheitsredaktion: Der ging. Aber was war das? Ihr Herz stockte beim Lesen oer und wagen wollte, es den Mächtigen dieser Erde gleichzutun. Endlich Leser wird gebeten, für ihn nicht zutreffendes durchzustreichen.) Beifung ein jäher Schwindel ergriff sie. War das möglich? faßte fie sich ein Herz und in einem Augenblid, wo sie sich unbeWilliam F. Huber, der beneidetste Mann von ganz Chicago , ihr obachtet glaubte, ließ fie den Blumentopf schnell hinabgleiten, gerade Landsmann, aus demselben Ort wie sie, aus dem lieben, unver- awischen den ungeheuren weißen Lilienfranz der Morganbanten gessenen fränkischen Städtchen, aus Lichtenberg in Oberfranken ? und den Kranz der Familie Astor . Dann verrichtete sie eine furze Ja, die Zeitung schrieb es, daß er als Junge von vierzehn Jahren Andacht und ging. mit seinen Eltern, unbemittelten Storbflechtern, nach Amerika aus
Sie beharrt
Bur politischen Lage. Wir verlangen auch an dieser Stelle die fofortige, um feinen Tag zu verschiebende Vornahme der Neuwahlen in Preußen drei Monate nach Fertigstellung der Ver fassung. Unerhört ist es ferner, daß die Regierung latenlos zusieht, wie dem unbewaffneten Bürgertum gegenüber sich eine tomSie sollte sich hier an das bayrische Vorbild halten und der Nemunistische Rote Armee in Stärke von 500 000 Mann ungehindert einegerziert, während der Orgesch kein Härchen gekrümmt wird. Bierung Stahr endlich Respekt vor den Reichsgesehen beibringen. wir uns fest auf den Boden der Weimarer Verfassung stellen. Nur die Rückkehr zur Monarchie tann uns retten. Deshalb müssen
gewandert war. Sie selber war zwei Jahre jünger gewesen, das weit, weit hinten, fast unauffindbar zwischen Reihen ähnlicher ber Sie wollte noch das ärmliche Grab ihres Vaters besuchen, der mas, als ihr Vater, ein armer Schreiner, sie über das große fallender Gräber, bestattet lag. Der Weg war lang, und als sie Wasser in die lockende Ferne mitgenommen hatte. Ihrer beiber aurüdfehrte, war fast eine Stunde vergangen. Sie trat noch einSchicksale, das ihre und das des Milliardärs, waren freilich sehr mal, wie zur lebten Erinnerung an die schöne ferne Vergangenheit, verschaden gewesen, aber er stammte doch aus ihrem Ort, er hatte an das Grab ihres großen Landsmannes. Da jah sie, wie die doch etwas Verwandtes mit ihr, sie waren aus demselben Boden Wächter gerade bemüht waren, die schwere Masse der Kränze offen- Bebauerlicher Unfall. Der Redafteur unserer Einheitszeitung gewachsen, hatten dieselbe Luft geatmet. Und jetzt tauchte das bar zur Parade für die Neugierigen, die auf die Beitungsartikel wurde von einer geistigen Störung betroffen und mußte in ein altersgraue Städtchen mit seinen engen, traulichen Gaffen, den hin zu dem Grab pilgern würden, sortierten. Der eine Wächter Sanatorium gebracht werden. Er fann rechts und links nicht mehr Steintreppen an verwitterten Mauern, der über Hügel und Täler hob foeben einen Topf, ihren Geranientopf, in die Höhe und zeigte unterscheiden, nimmt den Federhalter beim Schreiben in die linke den Purg, den Wiesen und Wäldern ringsum deutlich vor ihn lachend seinem Kollegen. Der stich ein brüllendes Gelächter Hand, bertauscht beim Effen Messer und Gabel usw. Die Aerzte ihren Augen auf. aus, nahm dem andern den Topf aus der Hand und warf ihn mit stehen vor einem pathologischen Rätsel.... Sie mußte dem Toten das letzte Geleit geben. Sie fühlte sich einer Gebärde der Berachtung über die Mauer. Mich. v. Lindenheden.