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Allgemeine Flugblattverbreitung

Im Zeichen des Waffenstillstands.

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Groß- Berlin

Sammelunfug.

am Donnerstag, den 14. Oktober, in Groß- Berlin. Genossen und Genoffinnen! Es handelt sich um die Erhaltun und Rettung der Arbeiterbewegung. Darum darf keiner fehlen

Da das Rigaer: Waffenstillstandsprotokoll von den Polen am 10. Oktober endlich unterzeichnet worden ist, meldet der pol nische Heeresbericht vom 12. die Einnahme von Noivo­Swenziany und Sluft sowie heftige Rämpfe westlich von Minst. Seute hat es fünfmal vorne geflingelt, dreimal hinten geklopft: Die ukrainische Petljura - Armee, die bisher als Teil der jedesmal ein anderes fleires Kind von etwa 8 bis 10 Jahren: polnischen Armee galt und für die die Rigaer Beschlüsse gleichfalls Haben Sie etwas für Oberschlesien ?!". Und so war es schon bindend find, liefert den Bolschewisten Schlachten. Utrainische Auf- mehrere Tage. Als Ausmeis dient ein Bettel mit einem Schul­ständische" sollen Siew bejebt haben, während der polnische stempel, eine alte Schachtel ist die Kasse, Biste über die Beiträge " Aufständische" General Belifowifi in Wilna eine neue Regie- wird nur ganz selten geführt. Hordenweise überfallen die Kinder rung aus je zwei Polen , 3 tauern und Weißrussen gebildet hat. die Häuser, zumal die unteren Wohnungen. Hordenwets zogen fie, Ein immerhin etwas seltsamer Waffenstillstand." meil hier schon alles abgegrast war, weiter. Keine Organisation, tein Plan.

Schulftreif auf Veranlassung des Elternrats. Um den Sam­Und dazu dieser pädagogische Unfug! Es ist ja die reine An­Burger Magistrat zur Räumung der von dem Lebensmittel- leitung zum Unterschlagen, Stehlen, Beit- Totschlagen, Herum­a mi benutten Schule zu veranlassen, sind die Schüler und Schüle- lungern und Herumlochern. Die Gaben sind unkontrollierbar, die rinnen der im Stadtteil Ottensen gelegenen Volksschule auf Be treiben der Elternräte in den Ausst and getreten. Als die Liſten, wenn überhaupt vorhanden, mit Bleistift geschrieben und Kindern gefern früh sich nach dertenschluß zur Schule begeben leicht zu ändern. Hier steht eine Tür offen, welche Versuchung, hin­wollten, wurden sie von Mitgliedern der Elternräte wieder nach einzugehen und etwas mitzunehmen, dort haben die Kinder ihren Hause geschickt. Spaß, in den dunklen Winkeln des Hauses sich herumzudrüden. Sie sind jeder Belästigung und Bedrohung, jeder Versuchung und Verführung ausgesezt.

Die Meichsregierung gegen weitere Kohlenpreissteigerung. Im Wirtschaftsausschuß des banerischen Landtages teilte gestern der Handelsminister mit, daß in der nächsten Zeit mit der Reichs­regierung Verhandlungen gepflogen werden, um zu einer ein­heitlichen Preisprüfung im ganzen Reiche zu kommen. In der Kohlenförderung nähern wir uns dem Friedensstande. Die Reichsregierung steht auf dem Standpunkt, daß eine weitere Rohlenpreizerhöhung nicht mehr zuzulassen sei und den unsinnigen Preistreibereien energisch entgegengetreten werden müsse. Die Reichsregierung habe auch die Zusicherung ge­geben, auf die in Betracht kommenden Stellen, besonders auf die Sartelle, einen Druck auszuüben. Auch die Frage der Wuche r= bekämpfung werde demnächst den Gegenstand einer besonderen Besprechung mit der Reichsregierung bilden.

Eltern, verbietet euren Kindern diese Sammelei; der Zwed spielt gar teine Rolle, er heiligt nicht mehr die Mittel. Es ist ein Verbrechen an den Kindern, sie immer und immer wieder zu dlesen. Sammlungen zu mißbrauchen. Ihr führt sie aufs stärkste in tausendfache Versuchung, wer von euch weiß, ob sein Kind ohne feelischen Schaden nach Hause kommt? Ihr wißt nicht, was das Geld, gevade wenn sie Erfolg haben, mittelbar oder unmittelbar ihnen für Unglück bringen kann.

Schiedsspruch in der bayerischen Metallindustrie. Nach einer Mitteilung der Münchner Neuesten Nachrichten" ist gestern in München ein neuer Schiedsspruch für die bayerische Metall- gen industrie auf Gewährung einer Teuerungszuiage erfassen

worden.

Wirtschaft

Preisberichtstelle des deutschen Landwirtschaftsrats. Kartoffelnotierung: Stettin , 11. Oktober: Grzeugerpreise je Beniner ab Verladestation, Speisekartoffeln weiße 27-28 m., rote 27-28 M., gelbe 31 M. Hamburg , 11. Oftober, weiße Speise­fartoffeln 30-32 M., rote 28-30 m, gelbe 31-33 M.

Die ersten Schlachtviehmärkte.

Eltern, achtet auf eure Kinder!

Museumseinführungen für Eriverbslose.

daß dieses Angebot der Unternehmer unannehmbar sei und fie un bedingt an dem Schiedsspruch festhalten. Einstimmig wurde k. schloffen, aufs neue die Verbindlichkeitserklärung i beantragen in der Erwartung, daß sie jetzt nicht wieder abgeseh werden fann. Sollte aber die Verbindlichkeitserklärung nicht ei folgen, dann ist der Streit mit Sicherheit zu erwarten. Lohnkämpfe in den Wach- und Schließtgesellschaften. Die Groß- Berliner Bachangestellten hatten den Unternehmer Ende August neue Forderungen unterbreitet. Verhandlungen m den Unternehmern tamen schwer zustande, da diese sich weigerte auf Grund der gestellten Forderungen zu verhandeln. Erst nac dem die Verbandsleitung wiederholt hierzu aufforderte, gelang c die Unternehmer an den Verhandlungstisch zu bringen. Die Zug ständnisse( 35 M. pro Monat) waren so gering, daß von einem Gy gegenfommen nicht die Rede sein fonnte. Das Angebot der Unte nehmer wurde von den Wachangestellten abgelehnt, und als letz friedliches Mittel der Schlichtungsausschuß angerufen.

In einer starf besuchten Vollversammlung der Wachangestellt gab Leube vom Transportarbeiterverband einen ausführlichen richt über die Verhandlungen vor dem Schlichtungsausschuß, son von den Verhandlungen, die mit den Unternehmern zwecks An fennung des Schiedsspruches geführt woorden sind. Den Schiet spruch, der den Wächtern und Wächterinnen einen Lohn für Oftol von 675 M., für November 725 W., für Dezember 750 M., Cbe wächter und Wachleiter 25 M., Kontrolleure 75 M. Zulage zuspric haben die Unternehmer abgelehnt, da der Schiedsspruch sich mit c. wirtschaftlichen Lage der Gesellschaften nicht verträgt. Da die Ve handlungsfommission der Arbeitnehmer nicht von dem Schiedsspru aufgelöst, und stellte es jeder Gesellschaft frei, den Schiedsspruc abging, erklärte die Unternehnterorganisation sich fit aufgelöst, und stellte es jeder Gesellschaft frei, den Schiedsspruc

anzuerkennen.

Reube bemerft, in wenigen Tagen werde es gelingen, bei säm: Fichen Gesellschaften die Anerkennung des Schiedsspruches durch t Macht und Geschlossenheit der gesamten Kollegenschaft zur Geltu zu bringen. Einige Gesellschaiten haben sich bereits zum Absch: eines neuen Tarifvertrages auf der Grundlage des Schiedsspruch bereit erklärt, eine Gesellschaft hat bereits unterschriftlich d neuen Vertrag auerfannt.

In der hierauf einsehenden Diskussion wurde das Verhalte der Unternehmer einer scharfen Artrit unterzogen. Allen Unte nehmern foll ein furafristiges Ultimatum gestellt werd. im Ablehnungsfalle soll sofort mit aller Schärfe der Kampf aufc nommen werden.

Achtung, Steinfeger und Berufsgenossen.

Im Erwerbslosen Gelegenheit zu gehen, in ihrer unfreiwilli­Muzezeit die Kunstschäße der Staatlichen Museen näher kennen zu lernen, finden vom 16. Oktober ab an jedem Mittivody und Sonnabend von 10-11 Uhr bei genügender Beteiligung unentgelt­lich Führungen durch Direktorialbeamte abwechselnd in versie denen Kunstsammlungen statt. Je nach Bedürfnis werden die Füh­rungen vermehrt werden. Als Ausweis ist die Erwerbslosenfarte. vorzuzeigen. Im Oftober: 16. Oftober: Altes Museum . Antife Bildwerke. 20 20 Ottober: Kaiser- Friedrich- Museum. Gemälde Da verschiedene Behörden Regiearbeit einführen, aber nid galerie. 23. Ottober: Neues Museum . Aegyptische Abteilung. unseren Tarij anerkennen, ist es Pflicht aller Betriebsräte, daray 27. Oftober: Zeughaus. 30. Oktober: Museum für Völkerkunde. zu achten, daß unser Lohntarif pro Stunde für Steinseher 7 Im November: 3. November: Kaiser- Friedrich- Museum. Neuere Steinhauer 6,90 W, Rammer 6,70 M, Hilisarbeiter 6 M. beträg Bildwerke. 6. November: Neues Museum . Kupferstichkabinett. Hilfsarbeiter bei noch nicht dreimonatiger Beschäftigung im Steir 10. November: Museum für deursche Volkskunde( Klosterstr. 36). jes, Hoch- oder Tiefbaugetverbe erhalten 5,70 M. Wo der Lo 13. November: Altes Museum . Antiquarium. 17. November: Buß nicht gezahlt wird, ist die Arbeit abzulehnen und sofort der Ori tag( teine Führung). 20. November: Staiser- Friedrich- Museum. veripaltung Meldung zu machen. Am Montag, den 18. Oftobe Borderasiatische Abteilung. 24, November: Zeughaus. 27. Novem- abends 7 hr, findet hierüber eine wichtige Versammlung in b ber: Museum für Völkerkunde. Harmonie, Invalidenstr. 1, statt.

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Die ersten freien Viehmärkte nach Aufhebung der Zwangswirt daft hatten bisher auf allen Märkten einen so geringen Auf trieb, daß es sich eigentlich erübrigt, dies der Oeffentlichkeit noch Ein Staatsfrankenhaus der Polizei Berlin. Anfang Oktober Das Schuhmacher Hochblatt", das Organ des Zentralverband bekanntzugeben, wenn nicht die Allgemeinheit an den dadurch her- ist das bisherige Versorgungsfazarett I der Berliner uniformierten der Schuhmacher, it dieser Tage nach Nürnberg , dem Size: borgerufenen hohen Preisen ein Intereſſe hätte. Geradezu staatlichen Polizei überwiesen worden und führt seit diesem Zeit Verbandes übergesiedelt, nachdem es 45 Jahre in Gotha erschien. Phantasiepreise wurden für noch nicht einmal vollfleischige punkt den Titel Stoabskrankenhaus der Polizei Berlin". Die Not­ausgemästete Tiere bezahlt. Trotzdem auf wielen Märkten durch wendigkeit ergab sich aus der Kopfzahl der uniformierten staat- Achtung. Buchbinder! SP- D- Vertrauensleute und Betriebsrät Platate die Auffäufer gewarnt wurden, die Preise so niedrig wie lidhen Polizei in Groß- Berlin, die bemnächst auf 17 200 gestiegen Donnerstag, den 14. Oft nach 4 Boy: Bersammlung införabisch) möglich zu halten, damit einerseits nicht wieder die Zwangswirt sein wird. Bei einer so zahlreichen Beamtenschaft hält sich er- Vereinshaus, Alexandrinenstr. Wichtige Tagesordnung. Gleichgesinn schaft eingeführt werde, anderseits aber um die Ernährung des dar- fahrungsgemäß der Krankenstand ständig auf einer gewissen Höhe, tönnen eingeführt werden. benden Voltes mit Fleisch und Fleischwaren zu erschwinglichen und eine Verteilung der erkrankton Polizeibeamten auf jämtliche Bund der technischen Angestellten und Beamten. Freitag, dc:: Preisen zu ermöglichen. Trohdem bezahlte man auf fast allen Verliner Krankenhäuser würde dem dienstlichen Interesse wider- 15. d. Dis., abends 7% Uhr, wird der Eisenbahn- Ingenieur Starl Herm

Märkten für 100 Pfund Lebendgewicht bei Stühen 800-850 m, für Räiber 600-9009 M., für Schweine befferer Qualität 1300-1500 M., für geringere Ware 1200-1300 M. Der Handel verfügt über ret nennenswerte Viehstapel am Großvieh und es ist möglich, daß diese Bestände erst dann zum Verkauf kommen, wenn die Preise die erwünschte Höhe erreicht haben. Anderseits aber tragen auch viel die konserbenfabriken mit Schuld an der derzeitigen Verteuerung des Echlachtviehs, da die Fabriken schon ab Stall die oben genannten Preise zahlen. Wenn nicht schon oie nächsten Märkte eine wesentlich reichlichere Zufuhr bringen, dürften wir auf unseren Viehmärkten zu ganz unhaltbaren Bu­ständen kommen, die die Regierung zwingen, neue Zwangsmaß­nahmen zu treffen.

Verteilung behördlicher Aufträge.

streben.

Ein Gemäldediebstahl in Dortmund beschäftigt die Berliner Kriminalpolizei. Die bisherigen Nachforschungen haben ergeben, daß die dort gestohlenen Bilder und anderen Kunstgegenstände nach Berlin gebracht worden sind, um hier verkauft zu werden. Es handelt sich in der Hauptsache um drei französische Bilder von A. de Leyden, eine Bartie aus Capri , italienische Arbeit, eine norwegische Landschaft von Rohr und ein Gemälde von Dieters, bielende Kinder darstellend, die in einer Bandschaft auf einem Baum fißen. Außerdem erbeuteten die Einbrecher bei dieser Gelegenheit wertvolle Teppiche und Plüschdecken.

Müller auf Einladung des Bundes der technischen Angestellten und Be amten über das Thema Einrichtung einer Zentralbehörde für Fortschri und technische Neuerungen im Reichsverkehrsministeriumi somie Einrichtun von Silfsdezer alen zum gleichen zwed in allen. Baubehörden" spreche Der Vortrag. zu dem die Angehörigen aller technischen Berufe und die Behörden eingeladen find, findet ſtatt im Oberlichthaal der Philharmonie, Berlin , Bernburger Straße 22/23.

Bund der technischen Angestellten und Beamten. Donnerstag den 14. Oftober, Mitgliederversammlungen: Südwest, abends 7% Uhr, is Rest. Zur Bierglode, Hallesches Tor; Often I, abends 7%, Uhr; im Hod bahnreit., Stralauer Allee 43; Norden I, abends 7%, Uhr, im Rest. Schwart Feldste. 3; Reinickendorf , abends 7%, Uhr, im Nest. Schulz, Bittenau, an Bahnhof.

Solzindustrie, Möbelhandel! Freitag, den 15. Ottober. Ein Ceffentlicher Vortrag über Deutsche Staatskunst findet abends 7, Ubr, im Blauen Saal des Sentralverbandes der Angestellten. morgen, Donnerstag, in der Aula der Heder Realschule, Weißenburger SW. 61, Belle- Aliance Straße 7/10, III: Bujammenkunft aller in den Afa Straße 4a( Senefelder Plaz) abends von 8-10 Uhr statt. Vortragender: Berbänden organisierten Obleute und Vertrauensleute der Holzindustric August hoch. und des Möbelhandels.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Lurch Zusammenwirken zwischen dem Reichsverband der deuts chen Industrie, dem Landesausschuß der preußischen Handelskam- Das nächite Symphoniekonzert des Beethoven orchesters mer und dem Deutschen Handwerks- und Gewerbekammertag ist, findet Donnerstag, den 14. Oftober, abends 8 Uhr, im Bötowkonzertjoal, wie die Textiloche" erfärt, die Preußische Landesauftragsstelle Prenzlauer Allee 242, statt. Vortragsfolge: Glud. Iphigenie. Mendels­als Selbstverwaltungsförper mit Geschäftsjiz in Berlin NW. 7, fohn, Biolinkonzert. Schubert, Rosamunde. Beethoven , 1. Symphonie. Universitätsstraße 3-6, errichtet worden. Die Stelle hat den Zwed, Solist: Stonzertmeister Robert Reste. Dirigent: Dr. Mar Burthardt. die Interesser der preußischen Gewerbetreibenden an behördlichen Aufrägen( wie z. B. für den Wiederaufbau in Belgien und Nord­frankreich, Aufträge für Reichs post, Reichseisenbahn und Reichswehr, für preußische Sicherheitswehr) und ihnen gleichstehenden Aufträgen( wie z. B. für den Wiederaufbau der Handelsflotte) zu wahren und im Sinne einer gerechten, der je- Gustav- Freilag- Straße usw. statt, sondern in der Schulaula, Feurigftr. 57, 2. Abteilung, Schöneberg - Friedenau . Der Zablabend findet nicht weiligen Lage des Arbeitsmarktes entsprechenden Verteilung zu und zwar um 7%, und nicht um 8, Ulr. wirken. Die Interessen der preußischen Staatsregierung werden durch den Staatskommissar bei der Preußischen Landesauftrags­stelle, Ministerialrat Dr. Posse, wafrgenommen, der seine Ge- Ede Marienstr. faäteräumte vorläufig im Ministerium für Handel und Ge­werbe hat.

( Auf

Sente, 13. Oftober:

Oberichöneweine. 7%, Uhr abends, Bablabend. 1. und 2. Bezirk bei Gades, Batistrage, Ede Helmiholyfir.; 3. und 4. Bezirk im Luisenhof, Luijen Arbeitsgruppe Pankow . 7, Uhr, Sahlabend in den bekannten

Lokalen.

Morgen, 14. Oftober.

Elternbei jammlung. Vortrag Lehrer Menz: Moderne Schuifragen. 27. Abt. 7 Uhr Schulaula Ruppiner Str. 42, 25. Gemeindeschule, 27. Abt. 7 Uhr Schulaula Ruppiner Str. 42, 25. Gemeindeschule,

Zentralverband der Angestellten. Bersammlungen heute abend Fachgruppe 12( Kohlengroßhandel) öffentliche Bersammlung Uhr, Schultheiß- Ausschant, Rene Salobjir. 24/25. Samgruppe 13d( Seifenkleinhandel) Mitgliederversammlung 8 Uhr, Schultheif- Ausschant, Neue Jakobstr. 24/25. Verantw. für den redaft. Teil: Dr. Werner Beifer, Charlottenburg ; für Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag. Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Bor wärts- Budbruderei u. Berlagsanftait Paul Einger u. Co., Berlin , Lindenstr. 3.

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Der Vorwärtes", das Zentralorgan der Sozialdemokrati­schen Partei, fämpft für Demokratie und gemeinsame Befreiung aller förperlich und geistig Arbeitenden von fa pi­talistischer Geldsacherrschaft. Er liefert ihnen die Waffen für diesen Kampf durch grundsätzliche Aufklärung Gebieten des politischen, wirtschaftlichen und geistigen Lebens. und rascheste Vermittlung aller Nachrichten von allen

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Gewerkschaftsbewegung Folgenden Bettel wolle man ausineiden und ausgefütt

Berliner Pumpenfabrik A.-G., Treptow . Die Generalversamme ( ung, in der 3 Aftionäre 1 062 000 M. Aftienfapital vertraten, be­schloß. das Aktienkapital um 500 000 m. auf 2 500 000 M. zu er­höhen. Des ferneren wurde beschlossen, die Ausgabe einer hypo­thetarisch sichergestellten 5 proz. Obligationsanleihe.. 5 Jabre unfündbar, zum Kurse von 96 Broz, übernommen.) Die Gesellschaft hat ihre Eisengießerei in Briß ausgebaut. Der Ge schäftsgang günitia. An Stelle des ausscheidenden Kommerzientats Liesegang wurde Kaufmann Kurt Jung, Grunewald , gewählt. Die Lohnbewegung der Arbeiter im Einzelhandel. 40 Proz. Dividende bei der fächsischen Gußftahf. In der Lohnbewegung der im Eisenhandel beschäftigten fabrik in Döhlen bei Dresden . Bruttogewinn auf Arbeiter batte sich die Situation so zugespitzt, daß der Streif 24 048 362( 6 966 423) M. gestiegen. Generalunkosten 7885 308 unvermeidlich schien. Den vom Schlichtungsausschuß gefällten ( 4 523 819).., Abschreibungen bon 5 880 932( 1 594 949) M., Schiedsspruch, der den Arbeitern eine Lohnerhöhung von 15 Prozent Reingewinn von 11 505 298( 3 420 522) M. Hicrans jollen 30 ab 1. September zuspricht, hatten die Arbeiter angenommen, die ( 12) Proz. Dividende und 10( 0) Proz. Bonus verteilt werden. Unternehmer aber abgelehnt. Der von den Arbeitern beaut Die Gewerkschaft Luise u. Jisdorf, Weichartshain, sowie Saigerer tragten Berbindlichkeitserklärung hat der Demobilmachungskom­Hütte, Haiger , haben mit guten Erfolgen gearbeitet. mifiar nicht stattgegeben. Die Vertretung der Arbeiter machte hierauf einen legten Versuch, um den Konflikt friedlich bei­Maschinenfabrik Oberschöneweide . Die Generalversammlung zulegen und den Streit wenn möglich zu vermeiden. Sie beschloß, die Firma abzuändern in Deutsche Niles- Werke A.-G. wandte sich an das Reichsarbeitsministerium. Dasselbe jeste ein Das Unternehmen gehört jezt zu dem Interessenkreise der Schiedsgericht ein, welches am Montag einen Schiedsspruch abgab, Rhema g" Rhenania Motorenfabrik G. in Mannheim , die der sich mit dem vom Schlichtungsausschuß abgegebenen deckt, also auch bereits einige Unternehmungen der Metallindustrie in den Arbeifern 15 Prozent Lohnerhöhung ab 1. September zuspricht. Weißenice erworben hat. Die neue Verwaltung beabsichtigt. Eine am Dienstag abend abgehaltene Massenversammlung der die Fabrik der deutschen Miles- Werte von Oberschöneweide nach Eisenhandelsarbeiter it i inmte auch diesem Schiedsspruch Weißensee zu verlegen und die doit freiwerdenden Grundstücke und zu. Dann dief von der gleichzeitig tagenden Versammlung der Gebäude zu verkaufen. Die nachgesuchte Ermächtigung hierzu Unternehmer die Nachricht ein, daß sie den Schiedsspruch a b- murde ifr von der Generalversammlung erteilt. In den Auj tehnen aber gewillt sind, den verheirateten Arbeitern eine

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fichtsrat wurden neugewählt Banfier Jean Laband( 1. Fa. Labans wöchentliche utage von 7 Marf für die Frau und Stiel u Co.) Aufsichtsratsmitglied der Rhemag und Rechtsan- 15 Mart für jedes veriorgungsberechtigte ind walt Dr. Martin Rabenstein. zuzubilligen. Die Versammlung der Arbeiter erklärte einmütig,

der Expedition des Vorwärts", Berlin SW. 68, Lindenstr. 3, zusenden.

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Wohnung:

born

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Hof Duergeb. Seitenfl. Tr. links- rechts.