unser Effener Barteiblatt leitete, konnte später nicht nach dort heitsbeamten schössen in die Menge hinein und es seien schon| Redner, zwei Geistliche der evangelischen Kirche und von füdischer zurüdlehren, weil seine Haltung während der Kämpfe im Ruhr- mehrere Frauen und Kinder getötet worden, furchtbar er Seite ein Rabbiner.( Der fatholische Redner war verhindert; in gebiet größte Erbitterung gegen ihn geschaffen hatte. regt worden sei. Er selbst habe in der Wriezener Straße eine einer geplanten neuen Bersammlung will auch die katholische Er hatte, als alle einſichtsvollen Genossen sahen, daß ein Weiter- solche Schießerei miterlebt und deshalb habe er aus seiner Laube Geistlichkeit ihren Standpunkt darlegen.) tämpfen gegen die sich in starter Uebermacht befindliche Reichs- fein dort verstecktes Gewehr geholt, um den Kampf gegen die
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Een anderen,
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drei Alarmschüsse
abgegeben. Als eine einzelne Bokomotive die Brücke unterfuhr, habe er auf eine Entfernung von 400 Metern zwei Schüsse auf die Maschine abgegeben, um die Eisenbahnbeamten zu warnen und zur Einstellung des Dienstes zu zwingen. Als dann der von Reich muth geführte Ringbahnzus fam, habe er, um den Lokomotivführer zu schreden, einen Schuß abgegeben, aber in den Sand gezielt. Auf eine Frage des Borjipenden, woher er, der als alter Buchthäusler nie die Gegelegenheit gehabt habe mit einem Militärewehr zu hantieren, die nötige Fertigkeit im Schießen mit einer Militärwaffe habe, erklärt Kornak, daß er in seiner aus benfolonie ale Nachtwache gegen Einbrecher
In der Philharmonie führte als Vertreter der evangelischen
wehr nur unnüßes Blutvergießen verursachen mußte, Kapp- Leute" aufzunehmen. Ein Mann sei an ihn herangetreten die parole ausgegeben: Es gibt fein Burüd! Kampf bis und habe ihm gesagt, wenn er nicht bis zum Abend irgendeine Kirche der Pfarrer Dr. G. Diettrich aus, daß der Antisemizum legten Blutbtropfen! Als aber dann die Reichswehr Tat begche, Schienen aufreiße oder ähnliches, werde er, Kornat, tismus nicht als Abwehrbewegung gelten könne, wenn auch einanrückte, zog er sich auf eine rückwärtige Stellung zurüd und mit seiner Familie„ auffliegen". An der Ramlerstraße hätten sich seine Juden gegenüber Nichtjuden sich zu taftlosen Angriffen überlich wie die aldeutschen Ariegstreiber die praktische Aus- ihm etwa 10 Leute angeschlossen, von denen erzählt wurde, daß die haben hinreißen lassen. Die hinter dem Zentralverein stehenden wirfung feiner Parolen Sisenbahner mit den Sapp- Seuten unter einer Sede texten. 300 000 Juden bekennen sich als Deutsche( Zustimmung), und Leider ist dieser Typus unter den Raditalen nicht mehr einzig Um noch mehr Leute zusammenzubekommen, habe er dann auf der ein wahrer Bekenner der jüdischen Religion werde Andersgläubige niemals um ihrer Religion willen angreifen. bastehend. Es ist ein höchft widerwärtiges und empörendes Echau- Millionenbrüde ( Beifall.) Als Angriffsbewegung sei der Antisemitismus zu berspiel, dieselben Männer nach Blut und Gewalt schreien zu sehen, werfen aus Logit megen seiner Verallgemeinerungen von Fehlern die auch die leiseste Maßnahme zur Verhütung des Chaos seitens der Juden, aus Moral wegen seines Pharisaertums, schließlich sosialdemokratischer Verwaltungsbeamten als unerhörte Bru aus Religion, weil im Judentum zuerst Religion und Sittlichkeit talität und Vergewaltigung entrüstet zu brandmarken zur Einheit verbunden und damit die Grundlage aller Kultur fuchen. Bekanntlich ist der Pazifismus bei den interadi geschaffen worden sei.( Lebhafter Beifall.) Noch mehr war die Rede des Rabbiners Dr. Ba e d auf den religiösen Ton gestimmt. falen in argem Migkredit. Herrn Dr. Sterus Verhalten zugunsten Einleitend beklagte er, daß der Antisemitismus nicht versuche, feines eigenen, für die Arbeiterschaft so„ kostbaren" Lebens ist in den jüdischen Geist einzudringen und das Martyrium des doch sicher mir auf Pazifismus zurückzuführen oder sollten bie udentums zu verstehen. Unsere Gegner sind, sagte er, die Kreise der Märtyrerlosen, die wie der Zusammenbruch gezeigt hatmit dem Munde die Treue geloben, aber sie nicht mit der Tat bes weisen. Von einer Ausbreitung der Religiosität erwartet er Ueberwindung des seelenlosen Antisemitismus. Dieser hindere mit einem Gewehr ausgebildet worden sei. Als er später hörte, auch das deutsche Volt nach dem Zusammenbruch an der Einkehr, daß Reichmuth getötet worden sei, habe er sich das Leben nehmen weil er die Juden als Sündenbock hinstelle. Wenn das Judentum wollen, seine Frau habe ihm abgeraten. Er fei deshalb nach Einkehr hält, werde es den Antisemitismus überdauern.( Starter Remscheid geflüchtet und habe dort von einem Genossen gehört, daß Beifall.) Der dritte Redner, der evangelische Pfarrer Bittlinseine Frau verhaftet worden sei. Deshalb habe er sich freiger, streifte sehr stark das Gebiet der Politit. As Staats. willig stellen wollen, und als er auf der Reise nach Berlin in Han- bürger müsse er den Antisemitismus verwerfen. Der Ruf nover ausstieg, um sich zu erfrischen, sei er erkannt und verhaftet Schlagt die Juden tot!" erinnere an die anderen Rufe„ Schlagt worden. die Kapitalisten tot!" und Schlagt die Kirche tot!" Als Christ dürfe er niemand hassen, auch nicht die Juden. Ihre Fehler feien aus der geschichtlichen Entwicklung zu erklären, aber daneben solle man ihre Vorzüge nicht übersehen. Er schloß mit der Mahnung, daß ,, alle miteinander ausharren in dieser schweren Beit".( Starfer Beifall.)
von der" Freiheit" vermuteten Beweggründe doch die richtigen
fcin?
Es wird weiter besetzt.
te aus Hannover gemeldet wird, setzte sich der kommunistische Flügel der dortigen Unabhängigen gestern mit Gewalt in den Besitz der unabhängigen Genossenschaftsdruckerei„ Volksrecht" und verhinderte die Ausgabe der bereits gedruckten Zeitung, die einen Aufruf Crispiens und organisatorische Mitteilungen der protiforischen Beitung der gemäßigien Richtung enthielt.
Das ist die Umsetzung der von Mostau befohlenen Anwendung legaler Mittel", wie wir sie in der nächsten Zeit vermutlich noch oft erleben werden.
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Die Frankfurter Zeitung " meldet aus Stuttgart : Die Unabhängigen teilen den Austritt der seitherigen Mitglieder aus der Landtagsfraktion mit. Damit ist bie Spaltung der Partei auch in der württembergischen Wolfsvertretung vollzogen.
Ein neuer Kommunistenprozeß.
2ie schon mitgeteilt, hat heute der Prozeß gegen die des
Mordes an dem Lokomotivführer Reich muth angeklagten drei Kommunisten begonnen. Zu der Verhandlung find, ähnlich wie bei dem kürzlich verhandelten Prozeß gegen die Weißenseer Kommunten, umfassende Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden; nur Personen mit Vorladungen erhalten Zutritt zu dem Gerichts gebäude. Der Andrang zum Zuhörercaum ist ein ziemlich starter, so daß viele unterrichteter Sache wieder umfehren müssen, Wie bereits erwähnt, lautet die von Staatsanwaltschaftsrat Gerlach vertretene Anklage auf
gemeinschaftlichen Mord
und vorfäbliche Transportgefährdung mit Todes erfolg und richtet sich gegen 1. den Schneider Mar Korna, 2. den Tischler Georg Mohloff, beide verteidigt von Rechtsanwalt Theodor Liebknecht , und 3. den Maschinenarbeiter Franz Schilzte, verteidigt von Rechtsantvalt Dr. Boenheim. Zu der Verhandlung sind neben 37 Zeugen noch der Gerichtsarzt Sanitätsrat Dr. Lehnsen, Medizinalrat Dr. Stoermer und als Echießfachverständiger der Gewehrfabrikant Mag Barella geladen. In der heutigen Bernehmung der Angeklagten ergibt es sich. daß der Angellagte torna in seinen bisherigen Bernehmungen vor der Kriminalpolizei vor dem Untersuchungsrichter stets seine erheblichen Borstrafen bestritten hat. Er hat allein
Auf Borhalt des Vorsitzenden, ob er an jenem Tage geäußert habe Seute muß noch etwas fließen", bestreitet der Angeklagte dies. Dagegen gibt er zu, daß er geäußert habe, wenn nicht ein Wunder geschieht, bin ich meinen Kopf los!"
Groß- Berlin
Das Wohnlaubenproblem.
eigung der alten Berliner Stadtverordnetenversammlung.
Grst zu später Stunde sette die Diskussion ein, es konnte aber nur noch ein Redner sprechen. Eine Entschließung wurde nicht 3: faßt.
Ein Privathafen im Norden Berlins . Die Schlesische DampferCompagnie Berliner Lloyd- Aktiengesellschaft ist mit dem Plan eines Privathafens auf dem städtischen Gelände der ehemaligen Gasanstalt an der Sellerstraße, abzweigend vom NordDie Bertretung der bisherigen Stadtgemeinde Berlin hält hafen, an den Berliner Magistrat herangetreten. Die Hafen. heute vormittag von 10 Uhr ab im Bürgersaal des Rathauses unter und die Tiefbaudeputation haben fich dagegen aus Borsiz des Vorstehers Dr. We y I eine Sibung ab. Die Frequenz gesprochen, die Genehmigung hierzu zu erteilen, erſtens aus ben ist zu Anfang der Verhandlung nur sehr mäßig. Der Saal ist nicht Befürchtung starken Wettbewerbs für den im Bau befindlichen nahen Westhafen, der die Aufwendung großer Kosten erfordert und gebeizt, die Temperatur sehr niedrig. Den Hauptgegenstand der daher eines besonders regen Verkehrs bedürfen wird, sodann in umfangreichen Tagesordnung bildet die Beratung und Beschluß der grundsätzlichen Abficht, alle Safenanlagen und sonstigen Ladefassung über die Magistratsvorlagen wegen Erbauung und Bezu stellen an den Wasserstraßen Groß- Berlins, auch die fiskalischen, schuffung von Wohnlauben und wegen Abschlusses von Pacht in eine Hand unter kommunaler Bewirtschaftung durch die neue verträgen über 2aubenländereien. Der dafür eingefeßte Einheitsgemeinde zusammenzufassen. Die Berliner Handel so Ausschuß, für den Gottfried Schulz( 1. Soz.) referiert, hat in tammer hat sich auf Ersuchen des Magistrats zu dieser Frage insoweit umgestaltet, als die Errichtung von 200 massiven Abhilfe der Berliner Hafennot begrüßt werden. Der städtische brei Sibungen nach gründlicher Erörterung die Magistratsvorschläge gutachtlich geäußert und die Erteilung der Genehmigung warm. befürwortet. Unter den heutigen Verhältnissen müsse jede Wohnhäuschen, nicht Wohnlauben, in der Jungfernheide durch Westhafen habe auch nach seiner noch nicht nahe bevorstehenden die Stadtgemeinde Berlin selbst unter Verwendung des Bauzu- Fertigstellung einen Wettbewerb von der Privatanlage nicht zu schusses von 3 400 000 Mt. des Wohnungsverbandes Groß- Berlin er- befürchten. Hier handle es sich um Stüdgutverkehr, während der folgen soll; der von der Stadt am 30. September dafür bewilligte Westhafen gang überwiegend dent Massenverkehr dienen werde. Betrag soll von 2 auf 3½ Millionen erhöht werden. Bachtverträge Eine kommunalhistorische Ausstellung der Stadt Schöneberg soll der Magistrat bis zur Dauer von sechs Jahren abschließen wird im Echöneberger Neuen Rathaus am Mittwoch, den 20. Of fönnen. Mit der Bewilligung von 3 Millionen zur Bezuschussung tober, nachmittags 5 Uhr, eröffnet. Der leitende Gedanke dieser des Aufbaues von Wohnlauben hat der Ausschuß sich einverstanden Beranstaltung ist in dem Augenblicke, da Schöneberg in die Neue erklärt. Nach einem weiteren der einstimmig angenommenen Aus- Groß- Berliner Einheitsgemeinde übergeht und somit als selbstän schußanträge sollen die Wohnhäuschen massib als Doppelhäuser nach diges Gemeinwesen aufhört zu bestehen, den Blick noch einmal auf dem bon der Bauberwaltung der Güter vorgelegten Projekte gang das Werden und Wachsen dieser Nachbarin Berline zurückzulenten. aus Schladensteinen ausgeführt werden. In langer Arbeit hat die Schöneberger Kunstdeputation aus verIn der Diskussion vertrat Pfeiffer( Soz.) den Stand- fteckten Quellen ein reizvolles Bildmaterial herbongezogen, alte punkt, daß die Hochbauabteilung der Güter auch direkt mit der Gemälde und Stiche, die bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts Bauausführung beauftragt werden soll, da schnelle Silfe nottue zurückgehen, Urfunden, Theaterzettel und andere Dokumente aller und man auf diesem Wege den Bau bis April 1921 zu Ende bringen Art, dann malerische Studien und Photographien aus späterer fönne. Die Demokraten wollen die Häuschen zur Hälfte nach den Zeit, die, verglichen mit dem heutigen Zustande, die erstaunliche Beichnungen und Entwürfen der Hochbauverwaltung und der Güter- Verwandlung Schönebeige seit 1870 spiegeln. Die Ausstellung, die In seiner Bernehmung behauptet der Angeklagte Kornah, daß verwaltung errichtet wiffen. Beide Anträge bleiben in der Minder- von Donnerstag, den 21. Oktober, ab dem Bublifum zugänglich ist, er an jenem Tage durch das Gerücht, die Soldaten und Sicherheit; die Ausschußvorschläge finden schließlich eine große Mehrheit. wird bis zum 25. November geöffnet bleiben. Die Vorlage wegen Ausführung baulicher Ginrich- Reine polnischen Aufschriften. Die polnische Postber. Werte verrät. Er will den Dichtungen Seele und Blutgang aba tungen im Rathause zur Unterbringung der Stadtverwaltung hat die vor einiger Zeit an ihre Bostanstalten erlassene gewinnen. Das sichert seinen Abenden den feinsten Wechsel natür- ordnetenbersammlung der neuen Stadtgemeinde Berlin wird von Anweisung, alle vom Ausland, also auch von Deutschland eingehenficher Bewegung, der auch in diesen Stunden froher Dichtung war. Urig( 11. Soz.) beanstandet, weil für ganz geringe Hantierungen den Bost sendungen, bei denen Bestimmungsort und Straße Die Verbindung des Robusten mit dem Gütigen, der Weg von unverhältnismäßig hohe Säte in Ansah gebracht seien. Die Vor- nicht polnisch angegeben waren, als unbestellbar zu behandeln, rüdSeine, Liliencron , Kleist zu Daudets Beiden Alten" oder Wieds lage wird abgelehnt. Es kommt dabei zu einem heftigen Zusam gängig gemacht. Stinftonne" ergab einen weiten Horizont des Humors, der menstoß zwischen dem Vorsteher und dem Stadtverordneten fatirisch begann und durchweg starf war, weil er immer menschliches Dr. Ritter( Dem.). Bei Schluß des Blattes geht die Situng Wefen urquellend aufgehen ließ. Und eben deshalb bucht man weiter. um so freudiger die Tatsache, daß das Bublifum des Sonntags fich um den Zutritt zu diesem Abend in dichten Scharen riß.
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14 Jahre hinter Zuchthausmauern zugebracht. Seine lebte Strafe hat er im Jahre 1915 berbüßt. Die Angeklagten Rohloff und Schilkte sind unbestraft. Der Ungeflagte Rohloff, der auf die Fragen des Vorsitzenden aus weichende oder verneinende Antworten gibt, bestätigt auf Befragen des San.- Rats Dr. Lehnson, daß er zwei Jahre in Amerifa in Kriegsgefangenschaft gewesen sei.
zd.
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Werbrecherjagd in der Invalidenstraße.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Heute, 19. Oktober.
Morgen, 20. Oktober.
43. u. 46. Abt. Frauenabend 7%, Uhr bei Groll, Hennigsdorfer Straße 10. Rez. Benosse Puls: Wilhelm Butch". Biesbort. Frauenabend 72 Uhr Marzahner Str. 31. Referentin: Votsdam. Zablabend 8 Uhr in allen Bezirkslofalen. Die Bezirks straße; Benette, Elisabethstraße; 8wenzner, Alte Königstraße.
Schöneberg . 7, Uhr öffentliche Volksversammlung in der Schulaula Nach einer aufregenden Jagd wurde ein gewerbsmäßiger EinDas Märkische Wandertheater, bee, wie berichtet, wegen eines brecher ergriffen, den die Kriminalpolizei schon seit drei mir. Referent: Dr. Nestriepke. Zahlreiches Erscheinen erbittet der Borstand. der Hohenzollernschule, Belziger Strake. Tagesordnung: Moskau und zu crivartenden sehr hohen Fehlbetrage seine Tätigkeit einstellen Jahren vergeblich suchte. Die großen Juweleneinbrüche der mußte, wird nun doch eröffnet werden, dank des lebhaften Inter - letzten Beit veranlagten die Streifabteilung der Kriminalpolizei esses, das von allen Seiten der Wanderbühne entgegengebracht unter der Leitung des Kriminalfommissars Werneburg, die Ladenwird. Das Staatstheater veranstaltete fürzlich eine Aufführung geschäfte nach gestohlenen Juwelen zu durchsuchen. Bei einem von„ Maria Stuart ", in welcher Rosa Poppe gastierte; der Ertrag solchen Besuch stieß ein Wachtmeister in der Invalidenstraße soll dem Märkischen Wandertheater überwiesen werden. Intendant auf einen Mann, der gerade dabei war, Echmucksachen aller Art Hefner beabsichtigt, noch weitere Vorstellungen zugunsten der von einem Juwelier abschätzen zu lassen. Als der Mann den BeMärkischen Wanderbühne zu geben, um auf diese Weise einen Teil amten, den er von früher her wohl kennen mochte, eintreten sah, des Fehlbetrags zu decken. Die Leitung der Märkischen Wander- ließ er seinen ganzen Schatz auf dem Ladentisch liegen und erbühne wurde von der Gesellschaft für Volksbildung dem Schau griff die Flucht. Der Beamte verfolgte ihn die InvalidenSpieler O. Glaeser übertragen. Als erste Borstellung gelangt traße hinunter und forderte ihn vergeblich auf, stehen zu bleiben. Goethes" Faust" zur Aufführung. Ein Schreckschuß in die Luft blieb erfolglos. So entkam der Flüchtige zunächst. Nachdem der Beamte das Publikum über den Her
Genoifin Müller:" Bericht über den Frauentag in staffer
lokale find: Beder, Lindenstr. 20; Ruminsti, Alte Luisenstraße, Ede Lenne
Vorträge. Vereine und Versammlungen.
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Arbeiter Samariter- Kolonne. Außerordentlice Generalversamm Abteilung Schöneberg Friedenau . Lehrtursus Stefan Zweig hat foeben ein biographisches Bert über Nomain gang rasch unterrichtet hatte, schloffen sich ihm außer mehreren lung am Mittwoch nicht in der Klosterstraße, sondern 1. Gemeindeschule, Nolland und fein Wert vollendet. Es wird mit reichem, bisher un- Mitgliedern der Sicherheitspolizei auch andere Leute an, um die Stoppenplay 12. bekanntem Bildermaterial Anfang November bei der Literarischen Anstalt Gegend abzusuchen. So gelang es nach einer Stunde doch noch, in der 8. Schule, Rubensstraße, beginnt erst Donnerstag, den 21. Ottober. Rütten u. Loening in Frankfurt a. M. erscheinen. ihn zu fassen. Als er merkte, daß man ihn erkannt hatte, entfloh
Aus aller Welt.
Ernst Tollers nenes Drama, Masse Mensch", ein Stüd aus der er von neuem, wurde aber in einer Schantwirtschaft in fozialen Nevolution des 20. Jahrhunderts, ist vom Nürnberger Stadttheater der Suffitenstraße gestellt und nach heftigem Widerstand über= zur Uraufführung erworben worden. Man hofft, Toller, der sich noch in wältigt und festgenommen. Der Erkennungsdienst der Großfeuer in einer Hamburger Werft. Gestern nachmittag Feitungshaft in Niederschönefeld befindet, werde für die Uraufführung Mitte Kriminalpolizei entlarbte ihn als einen Georg Loose, der wegen November beurlaubt worden. Einbruchs seit drei Jahren stedbrieflich gesuchte wurde und sich gegen 5 Uhr entstand in einem großen Lagerschuppen der Werft Theater. Das Neue Bentral- Theater" wird fortan Theater in der zuletzt in einem Unterschhips in der Gartenstraße verborgen hielt. bon Blohm u. Voz in Hambrg ein Großfeuer, das sich in In seiner Behausung fand man noch weitere Schmucksachen und ganz kurzer Zeit über den etwa 140 Meter langen Schuppen aus21. Oftober wird Julius Edgar Schmod den Liederkreis An die ferne Freiherrn v. Trühschler stammen. Im Beethoven Ronzert des Berliner Zehrervereins am Bapiere, die ebenso wie die Juwelen aus dem Einbruch bei dem dehnte. Der Schuppen diente zur Aufbewahrung von Mobiliar für Schiffe. Durch den Brand waren die anliegenden Gebäude sehr gefährdet. Geliebte" fingen und Beethovengedichte von Ernst Lissauer rezitieren. Ein benachbarter großer fahrbarer. Kran murde durch die Hipe unbrauchbar. Der Brandschaden ist be trächtlich.
Kommandantenstraße" heißen.
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Die Sing: Atabemte veranstaltet zu ihrem I. Abonnements- Konzert eine Voraufführung am 21. Oftober, abends, in der Alten Garnison Hrche. Der Chor wird zum erstenmal a cappella fingen und zvet große Motetten von. S. Bach zu Gehör bringen. Weiter kommen leinere Werte von Christoph Bach und Heinrich Schüz zur Aufführung.
Bopper 2ynteus.
im Meifteriaale it. a. auch Dichtungen des bekannten Stulturbenters Jofeph Silda Wegner spricht an ihrem 2. Bortragsabend am 20. d. Mts. Rudolf Blümner , der bekannte expressionistische Bortragsfünstler, trägt am 20. Oftober 7 Uhr, in der Kunstausstellung Der Sturm", Potsdamer Str. 134a, die bedeutendsten expressionistischen Dichtungen vor. ( 150. Sturmabend.)
Religion und Antisemitismus.
Großfeuer in Horn bei Detmold . In Horn bei Detmold brach gestern abend 10 Uhr in den Lippischen Werkstätten A.-G., Den an der Brandstätte tätigen Wehren gelang es nur mit Mühe, Möbel- und Waggonfabrik, ein Großfeuer aus, das innerhalb von wenigen Stunden fast die gesamten Anlagen vernichtete. das Uebergreifen des Feuers auf die umliegenden Häuserblocks zu Der Schaden wird auf mehrere Millionen Mark verhindern. geschäßt. Als Ursache wird ein Maschinendefekt angesehen. Ein Todesurteil. Das Schwurgericht in Konstanz verur teilte den Ehemann Klinke von Bell zum Tode, der in Todt
Der Verband Groß- Berliner Ortsgruppen des 8entral. vereins deutscher Staatsbürger jüdischen GlauStandpunkt der Religion aus die Frage des Antisemitismus durch bens hatte Montag eine Versammlung einberufen, um vom Geistliche der drei Haupttonfefsionen beleuchten zu lassen. Obwohl Butritt nur gegen Starten zu erlangen war, tam es schon eine halbe Stunde vor Beginn der Versammlung im Oberlichtsaal der Philharmonie zu unerträglicher Ueberfüllung, so daß im Saal Neber die schöne deutsche Stadt wird im wissenschaftlichen Theater der Gesellschaft der Freunde eine Parallelversammlung abgehalten der Urania Prof. Franz Goerte morgen abend 8 Uhr sprechen. An der Hand farbiger Lichtbilder wird er bie malerischen Städte unserer Heimat werden mußte. Ueber„ Wir Geistliche und der Anti- moos das Geschwisterpaar Albertine und Johanna Simon beraubt femitismus" sprachen in beiden Bersammlungen dieselben und ermordet hat. durchwandern.
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