Besuch eines Kriminalfommissars in feiner| Diese Abänderungsvorschläge sind sicher sehr bescheiden; fie einer der bedeutendsten Häfen der Welt werden. Diefer Zwergftaat Wohnung. Dieser sollte von ihm Afien des Unternehmens bleiben weit hinter dem zurüd, was wir zur Sicherung des mit seinen 350 000 Einwohnern ift dazu bestimmt, ein Staat von abholen, deren Herausgabe er übrigens gar nicht verweigert republikanischen Grundcharafters der Reichswehr fordern mebreren Millionen Seelen zu werben, der einen einflußreichen. hatte. Dafür aber gelang es diesem willigen Diener des missen. Aber was hat Herr Geßler, was hat Serr und nüglichen Platz in der Welt einnehmen soll." Großfapitals, unter dem Vorwand der Amtspflicht, ein priv. Seedt damit gemacht? Sie haben die Beschlüsse Man kann jedes Wort unterschreiben, wenn man bates Schreiben des Angestellten an sich zu bringen, dessen der Rammern nicht nur der Oeffentlichkeit ver- Danziger ist, und sollte annehmen, daß die U.S.P. Abschrift am nächsten Tage bei der Direktion war. Folge: schwiegen, sie haben sie überdies einfach in diese Politik gerade im Interesse der Danziger Arbeiterschaft Fristlose Entlassung! den Papierforb wandern lajien, fie sind dar und als Gegnerin des polnischen Imperialismus beibehalten über zur Tagesordnung übergegangen, indem würde. sie ihren Entwurf dem Reichstag unverändert Nun muß man sich an die Stritit des Redakteurs Gustav eingebracht haben. Diese Behandlung der Kammern Schröder von der Elbinger Volfsstimme" erinnern, der entspricht durchaus dem Geist des Seedtschen Stramm.den Danziger U.S.B.- Genossen wegen der Mauschen Führerteh- Erlaises, durch den die Kammern auch äußerlich zu politik den Rüden gefehrt hat und nach Elbing verzogen ist. rein militärischen Dekorationsstüden erniedrigt werden. Schröder nannte diese Mausche Führerpolitit FirlefanzWir aber wollen noch rechtzeitig darauf hinweisen, wie der politit" und hat dies fchon oft in seinem Blatte gründlich demokratische" Reichswehrminister und fein famoser Stabs- nachgewiesen. Auch diesmal sollte Schröder wieder recht be. chef die offizielle Vertretung der Reichswehr achten und be- halten.
Der Angestellte hat seinen Willen zur Ehrlichkeit gebüßt. Der Betrug der Gutchoffnungshütte harrt noch heute der Sühne. Aus dem ganzen Fall grinst das Hohngesicht des strupet Iosen Kapitalismus , der am zusammengebrochenen Volke Leichenfledderei begeht.
Und die Schwerindustrie regiert. Regiert, weil die Arbeiterschaft wichtigeres zu tun hat. Sie muß sich ja spalten,
spalten.
Achtung, Gefahr!
Die Stimmungsmache für das Reichswehrgeseh.
In furzer Zeit soll sich der Reichstag mit der Vorlage des Reichswehrgejeges befassen. Wir haben uns mit dieser Vorlage
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handeln, mit welcher Strubellosigkeit sie ihre Stimmungsmache Mau ist näntlich vor einigen Tagen von einer in der Deffentlichkeit betreiben, indem sie nicht einmal vor der längeren Reise aus Polen zurüdgetehrt. Verschweigung wichtiger Beschlüsse einer offi- Auf sein Ausischen erhielt Mau einen polnischen Hauptmann ziellen Körperichaft zurückschreden. Möge der als Reisebegieiter und Schußengel. In Warschau hat teich 3 tag das beachten! er mit der Regierung über Danzig ber handelt. Man muß Maus Talente als Außenpolitiker so
aleich nach ihrem Bekanntwerden beschäftigt und festgestellt. Der Sowjetmann als polnischer Kommiffar. fennen, wie wir Danziger, und wird wissen, daß er wieder
daß sie ein dreifter Versuch ist, auch den letzten Rest von republikanischem Gei st aus der Reichswehr auszutilgen und sämtliche noch bestehenden Rechte der Soldaten zu vernichten.
wissen.
Die Verhandlungen in Paris . Baris, 20. Oktober. ( Havas.) Der Botschafterras ge mehmigte den Entwurf das Abkommens, welches zwischen Bolen und der Freien Stabi Danzig abgefchloffen werden soll. Wahrscheinlich wird am nächsten Samstag die Uebereinkunft gleichzeitig mit dem Beschlusse der Mächte, monach die Stadt Danzig unter dem Schnitze des Völkerbundes zur Freien Stadt erhoben werden Se des Völkerbundes zur Freien Stadt erhoben werden soll, unterzeichnet werden.
einmal, wissentlich oder unwissentlich, Wasser auf die Mühlen Aus Danzig wird uns gefchrieben: Warschaus gebracht hat. Die in Paris verhandelnden Der Führer der 1. 5. P. in Danzig Johannes Mau Danziger und die polnischen Vertreter werden bald davon ist vor einigen Wochen über die Grenzen des fleinen Berg- Birfungen verspüren, die den Gebauerschen Wünschen, die Seit Bochen aber ist in des gesamten bürgerlichen Bresse staates Danzig und zugleich über eine entsprechende Gewichtig jich mit den Interessen Danzigs und mehr als 90 Proz. der eine unerhörte Stimmungsmache für das neue feit seiner Person hinaus bekannt geworden, als er sich über Bevölkerung decken, nicht förderlich sein dürften. Reichswehrgeje im Gange, deren Quelle unschwer zu erraten die Unterredungen mit dem Sowjetvertreter St opp in Allerdings sollten diese Darlegungen genügen, um der ist. Diese Stimmungsmache geht so weit, daß ein demokrati- Berlin in der Danziger Verfassunggebenden Versammlung Konferenz in Paris zu eigen, wer der Schädling ist sches Blatt, die„ Bossische Zeitung", die sich allerdings in letzter äußerte. Die polnische Presse griff diese Mitteilungen auf und wie man solche Schaufelmänner nach dem Muster Mau Beit in fortwährenden Handlangerdiensten für die Steaktion ge- und münzte fie schnell zu ihren Zweden für Baris, wo dem Vertrauensmann der Sowjets und fällt, ohne den geringsten Widerspruch den Artikel eines Oberst gerade die Verhandlungen über die gemäß§ 104 des Friedens- u bewerten hat. Die Danziger Arbeiterschaft wird aber Ieutnant a. D. über das Reichswehrgesetz abdruckt, der dieses vertrages zwischen Danzig und Polen zu schließende gleichzeitigen polnischen Regierungsfommissar Gefes gerade um feiner reaktionären Bestim- Konvention und über die Danziger Staatsverfaffung bemungen willen berherrlicht. So wird in diesem gannen, dahin um, als hätte Herr Mau im Auftrage des zur rechten Zeit das erforderliche Mißtrauen entgegenzubringen Artifel unter dem Protektorat Georg Bernhards die Er- Vorsitzenden des Danziger Staatsrates, Oberbürgermeisters drosselung her republikanischen und wirt. Sabm, heimlich gegen die Entente intrigiert. fchaftlinjen Organisationen mit schnoddrigen Als Herr Mau einjah, was er, dessen Herz an Moskau Kommisausdrüden gefeiert, derfelben Organisationen, hängt, zu gunsten Bolens und zum Schaden, nicht etwa die in den Sapptogen wesentlich zur Rettung der Ne Danzigs , sondern der zukünftigen Wahlpropaganda seiner publik beigetragen haben. Partei, die sich immer noch U. 6. P. nennt, angerichtet hatte, S. Wie weit die Stimmungsmache aber geht, dafür wollen forrigierte er fich durch einen Artikel im Freien Volt", dem toir noch einen Beweis anführen, der wohl auch dem Blindesten Danziger Drgan der Lintsradikalen. Sein Barteigenosse Genosse die Augen öffnen wird. Die Heeres- und Marinefammern Gebauer, der kürzlich erst aus der Redaktion des Freien haben sich vor einigen Wochen mit dem Wehrgesetz beschäftigt. Volt" abgedrängt worden ist, ging noch einen großen Schritt Natürlich war dafür gesorgt, daß dies hinter verschlossenen weiter und veröffentlichte im Bariser Populaire" einen Türen geschah. Offenbar um sich nicht wieder vom Vorwärts" Artifel über die ungerechtfertigten polnischen Schönfärgerci nachweiſen zu laſſen, hat das Reichswehrmini- Ansprüche auf Danzig , der sowohl im Freien Volt" als deutschen Egtaiser erzählt werden, ist jene, die ihn in seiner fterium über das Ergebnis dieser Tagung fein Sterbens auch in der Danziger Wochenschrift" Die Brücke" sowie jetzt Rolle als Steuerzahler zeigt, besonders bemerkenswert. Wilhelm IL in der„ Danziger Zeitung" abgedruckt ist. Darin heißt es batte sich nach seinem Zuzug nach Amerongen für die GemeindeBir wissen warum. Denn die Heeres- und Marinefam- u. a. wie folgt: ftener mit einem Jabreseintommen bon 250 000. einmern haben, obwohl fie paritätisch aus Offizieren und Mann- Mehr als 90 Broz. der Bevölkerung Danzigs find gefchäßt. Die Gemeinde war anfangs darüber zufrieden und zog schaften zusammengefeht find, mit großer Mehrheit deutic: eine Anerkennung der polnischen Forderungen auf die entsprechenden Steuerbeträge ein, ohne viel darüber nachzudenken, sich gegen die reaftionärsten Bestimmungen Tanzig würde also nichts anderes bedeuten, als einen Schla ob die Steuereinschätzung den wirklichen Einkommensverhältnissen des Gefezentwurfes gewandt. Der zweite Satz des gegen die Mehrheit der Bevölkerung. Alle politischen Parteien des Ertaisers entiprach. Als aber die deutsche Valuta immer tiefer § 33, wonach auch die Zugehörigkeit zu wirtschaftlichen unserer Republik ausgenommen natürlich die Polen find fant, so daß Wilhelm ichließlich in Gulden nicht viel mehr zu be Organisationen von der Genehmigung der Vor- darin einig: Danzig muß ein. souveräner und zahlen hatte als ein mittlerer Bauer, fing man an, fich für das gefekten abhängig fein soll, wurde von den Behrkammern autonomer Staat werden. Es ist flar, daß die Rechte erfaiferliche Einkommen etwas naber zu intereffieren und fand, dazz bermorfen und stattdessen folgende Fassung beantragt: der Bevölkerung polniider Sprache respektiert werden müssen, doch es mit 500 000 Gulden entsprechend einzuschägen fei. The jedoch deshalb kann man nicht Bolen die Verwaltung des Hafens, der diefe neue Einfäßung sich steuerlich auswirlen fonnte, verzog der Eisenbahn und der Weichsel übertragen, ohne ein schreiendes Ertaiser nach Haus Doorn . Unrecht gegen die Danziger Bevölkerung zu be geben. Das Leben der Republik würde dadurch bedroht werden; denn der Hafen, die Eisenbahn und die Weichsel sind die bedeutendsten Einnahmequellen.
wortlein verlautbaren lassen.
Die Sugehörigkeit zu nichtpolitischen Vereinigungen im Sinne des Artikels 159 der Reichsverfassung darf den Angehörigen der Wehrmacht unter feinen Umständen untersagt werden.
Ferner forderten die Wehrkammern eine Verankerung des Systems der Vertrauensleute mit der Bestimmung, daß die Begrenzung ihrer Rechte und Pflichten in die Sände des Reichspräsidenten zu legen sei. Schließlich forderten die Kammern, daß ihre eigenen Beschlüsse durch den Reichs. wehrminister der gefeßgebenden Körperschaft zur Renntnis zu bringen sind.
Schnaps und Spiel.
Russischer Abend in den Rammerspielen.
Tolstoi und Gogol wollten Satire schreiben und mit Seiter1.it unterrichten. Tolstoi lehrte und befehrte in seiner volkstüm lich breiten, sehr einfachen, dem Bauersmann ohne Lesefunst auch verständlichen Art gegen den Echnaps. Gogo! geißelt atademischer, höher greifend, das Problem als überlegener Stadtherr ansehend und nicht als entrüstet drohender Gutsherr, das Spiel Er ist an allem sould", der Schnaps nämlich, das ist Tolstois Komödiens titel. Das tingt wie Predigt, es ist auch Dorftanzel, es ist nur wenig im Werte Tolstois, und es eignet sich doch, obmohl es als Heilsarmee uns Katechismenstil gedacht war, zum Kammerspiel für wohlergogene Barlettbesucher.
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Jedenfalls müssen aber die Bolen zur gemeinsamer Arbeit mit den Danzigern in dieser Verwaltung berangezogen werden. Der Bölkerbund soll aus Danzig eine freie Stadt machen, nach innen wie nach außen. Dann wird Danzig baid Tolstoi , der Moralist, Gogol , der halbe Romantiker, hecheln das Laster. Stolz und wißig der Gogol , väterlich Tolstoi. Geschleudert zwischen Wiß und Bäterlichkeit, werden wir zu zwei russischen Welten getragen. Die Welt des Intellektuellen Gogol ist nationaler als die priesterliche Welt Tolstois. Also ist das Herz wohl eher zu begreifen als der Kopf. Wir ſizen im nebligen Herbste 1920 in Berlin auff Polstern, die allerdings fchon etwas schäbig werden, und verstehen den zeitlosen, heimatlosen, familienlosen Landstreicher besser als die Komödie, Der Spieler". Tolstois Spiel ist Weltspiel, obwohl es ein wenig verkrüppelt wird und erlahmt. Gogols Spiel ist Provinz, die uns sehr feffelt. Moissi feiert eine eine Auferstehung. Wo er sich in den Landstreicher verwandelt, trifft er auf Verwandtschaft seiner eigentlichen Begabung. Langsam, tastend, wird sein SpizbubenDer verkommene Adel, die Zwischenstufe moralist entlarot. zwischen Baron und Lump, das Gebrochene, das schön Berschellte, Der Vagabund, der Barfüßer, der Findling, ber Lump tommt das ist seine Natur. Es wird langsam aus einem verlausten Edelin ein Bauernhaus als Bettler. Die junge Bäuerin ist voller mann ein Philosoph, ebenso lässig, aber humorvoll dann wieder But auf ten Mann, der zur Stadt fuhr, Heu verhandeln. Er ein Lump. Dieser moralische Rumpenhumor wurde das Beste tommt nicht uns tommt nicht heim. Er wird wieder allen Erlös feiner Leistung. Als Gogolicher Spieler hatte er nur fluge Gesten, verfaufen uns auch Zuder und Tee nicht mitbringen die im Bauje luge Maste. Er überfeste Russisches in Münchener Slaminier. fehlen. Der Bagabund ist ein Philosoph, alle Vagabunden lieben tum. Gulftorff war der schurkische Spieler, der spießige Spieler Landstraßenphilofophie. Indem er also eine verlaufte Sprache mit mit Klapptragen und Spitzbauch, prächtig, ungeheuer humorig. französischen Mojinchen redet, schwaßt er feinen Charakter aus. Sigt ihan der Schnaps erst im Kopfe, dann wird er, der ehrliche Bagabund, gum Epikbuben. Er ftieflt. Er wird ein Eppropriateur, sagt er, da er ein Landstraßenphilosoph, Landstraßenjurist, Landstraßenpolitikus ift. Und er fäuft, er macht die besoffenen Bauern noch besoffener. Kui nächsten Morgen friechen sie von ber Ofenbank mit didem Schädel herunter. Zuder ist fort, Tee ist fort. Wer hat gestohlen? Der gpropriateur wird angeschleppt. Er hat wirklich gestehen, weil er besoffen gewesen ist. Aber nun tommt das Trauerspiel nach dem Satirspiel. Die alte moralische Ordnung wird immer bei Tolstoi umgedreht. Der Vagabund ist unzufrieden, daß er nun entlarvt wird. Er ist verwirrt, daß die Bauern sarmherzig sind und ihn laufen lassen. Seine Säufer ehre ist gefränit, meil seine lieber noch beil bleiben. Mit Ge flenne stürzt er hinaus. Neuig? Für einige Angstminuten wahr scheinlich nur. Denn solche Natur fist tiefer im Blut. Denti Euch nur, ein Mensch macht sich fast blind, um ber geniante Falschspieler im zaristischen Rußland zu werden. Er, dem alle Stunft des Betrügens wirklich als Stunft vertraut ift, er, der Aesthet, der reich sein will, um ein Leben in Schönheitsvollendung zu führen, er, der Schwärmer, der Liebenswürdige, der Held, er wird von ganzen schäbigen Schubiate übers Ohr gebauen. Selbst Bei den Spielern siegt nicht das Genie, bei den Spielern allein fiegt nur die egsroutine.
Mar Hochdorf.
500 000 Gulben sind nach dem heutigen Kurie mehr als 10 millionen Mart. Damals, als die Einschäzung erfolgie, mag der Kurswert noch niedriger gewesen sein, immerbin besteht zwischen der egtaiserliden Einicägung und dem von der Gemeinde Amerongen errechneten Betrag eine überaus peinlich wirkende Spannung. Hätte Wilhelm II. beim Regieren dieselbe Vorsicht bes wiesen wie beim Steuerzahlen, so wäre dem deutschen Volk heute wahrscheinlich wohler.
gemacht worden. Als Bebrer wirken wissenschaftliche politisch ge bildete Männer aller Kreise. Das Ziel ist nicht nur, Senntnisse über das Gewordene zu bermitteln, sondern Sinn für das Werdens spüren, Willen weden und„ Menschen aftiv" machen. Das joll erreicht werden durch eine größere Reihe von Vorlesungen, die sich in folgende vier Abteilungen gliedern: 1. Allgemeine Politif( einschließlich Auslandskunde). 2. Soziologie und Sozial polilit, 3. Stulturpolitit, politische Bädagogik und Staatsbürgerfunde, 4. Staatswissenschaftliche Forbildung.
Das erste Wintersemester beginnt am 1. November 1920. leber die Bedingungen für die Hörer unterrichtet ein Prospett, ber auf Verlangen vom Bureau der Hochschule für Politit, Berlin G., Bauakademie, Saintelplat, bersandt wird. Die Anmeldungen sollen bis zum 15. Oftober, müffen bis spätestens 15. November erfolgt sein. Der Studienplan ist recht umjassend und geeignet, eine sichere Grundlage für die Erreichung des gestedten Bieles abzugeben. Es ist natürlich nicht möglich, heute schon torbehaltlos ein endgültiges Urteil über den Charakter der Schule zu fällen. Es muß erst die. praktische Arbeit abgewartet werden.
Eine Friedensiaube der Wissenschaft. Ein Schreiben der Profefforen und Doktoren der Universität Orford an die Profefforen der Kurt und Wissenschaft, sowie die Mitglieder der Universitäten und wiffenſchaftlichen Geſellſchaften in Deutschland und Desterreich lautet nach einer Times" Meldung:
„ Da viele unter Ihnen sein werden, die vollauf unsere bergliche Trauer und uniere Sorge wegen des Bruches, den der Krieg in unserem freundschaftlichen Verfehr veruriacht hat, teilen, und da Die Deutsche Studentenschaft zum Ball Einstein. Der Vor- Sie, nibt an der Aufrichtigkeit des Gefühls zweifeln tönnen, das stand der Deutschen Studentenschaft erläßt folgende Erklärung: Die jene alte Freundichaft erzeugte und pficate, werben Ete unfere wissenschaftliche Forscher- und Lehrtätigkeit gehört nicht in den po- Hoffnung für die baldige Wiederherstellung dieser Freundschaft Titischen Tagestampf. Der Vorstand der Deutschen Studentenschaft teilen. Daber treten wir unterzeichneten Doktoren, Hausverstände, verurteilt die unsachliche Art, in der sich die Oeffentlichkeit mit der Professoren und übrigen Beamten und Lehrer der Universität Lehre und der Person des Universitätsprofessors Dr. Einstein be- Oxford jetzt persönlich mit dem Wunsche an Sie heran, die Erschäftigt. bitterung und feindselige Gesinnung, die unter dem An triebe loyaler Vaterlandeliebe zwischen uns entstanden seiz Deutsche Hochschule für Politik. Die Mängel der politischen mögen, zu zerstreuen. Auf dem Gebiete, wo wir ein gemeinsames Schulung des deutschen Volkes werden in dieser Zeit schwerer Rot Ziel und gemeinfome Begeisterung baben, und wo unier Wetteifer viel schärfer gesehen, als jemals vorher. Und wer fie fieht, sucht und unier Ehrgeiz edelmätig sind, können wir der auf Vernach Misteln, ihnen zu begegnen. Uns fehlen in Deutschland föhnung boffen, und die Kamerad daft der Gelehriamfeit bietet Menschen, die gleichzeitig mit starkem Erlebnis aus dem Flusse der einen Beg, der zu einer weiteren Sympathie und zu einem befieren Dinge die Fähigkeit verbinden, sich, die Materie geftig beherrschend, Verständnis zwischen unseren verwandien Nationen führen fann als politische Ordner selbständig und führend über die Fülle der und, wenn unsere neistigen Ideale lebendig find, führen mug. Erscheinungen zu stellen. Die Zahl der politisch selbständigen während voluiche Zwietracht die eble Höflichkeit der großen euroMenschen ist in Deutschland zu fein. Eine große Maffe erlebt välichen Staaten zu veriös sen droht, wollen wir jene freundicafi. intensiv das Geschelen in Staat and Wirtschaft, ohne ausgebildet liche Wiedervereinigung be chleunigen belfen, die die Zivilation ers zu sein, das Erlebte in fich zu ordnen, anderen mitzuteilen und im fordert. Impetret ratio. quod dies impetratura est." Führersinne auf fie einzuwirken. Gin anderer fleinerer Teil des Boltes ist in ausreichendem Make formal beschult, aber ihr fehit das lebendige Verständnis für die Kräfte, die sich in Staat und Wirtschaft auswirken. Die fellende Blücke ni bauen, bemühen sich vielerlei Kreise in Deutschland . Theater. Der im Deutschen Theater am Freitag ftattfindenden Geft. Der erste größere praktische aufführung des Urfaut liegt die von Grich Schmidt ausgefundene Anjab ist jetzt durch die Gründung der Deutschen Hochschule für und berausgegebene Göchhaufensche Fassung des Bertes ungestrichen und Politit" von bekannten Männern aus Politik und Wissenschaft ungetürzt zugrunde,
Der iatemtice Schlußfab iagt: Zum Durchbruch kommen die zählter Millionen!
Bernunit, damit der Tag einbrechen fann! Die Sehnsucht unge
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