Geheimzat Duisberg( Chemische Industrie) betont den ernsten Willen zur Mitarbeit, ertrartet aber auf feiten der Arbeitnehmer Dresben, 26. Oktober. ( WTB.) Die fächfifche Bolfs- unbedingtes Bertrauen zu den Ausführungen der Arbeitgeber. tammer hat in ihrer heutigen Sigung die endgültige Ber - Auch die Kohlenwirtschaft sei nicht immer gewinnbringend, was er faffung für den Freistaat Sachsen in Schlußabitim- durch einige Beispiele belegt. Redner polemisiert jobann in länge mung angenommen. Ferner wurde eine Entschließung ange- ren Ausführungen gegen die Arbeitnehmer und betont, daß hier nommen, betreffend die Gewährung von Freiferten für die Lands Glaube gegen Glanbe tag mitglieder im Bereiche der Reichseifenbahnen, sowie eine Entschließung, betreffend die Bildung eines Landwirtschaftsrates in Sachfen, der in Sachen der Sozial- und Wirtschaftspolitik gutachtlich und beratend gehört werden soll.
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stehe, der Glaube, der Arbeitgeber aber durch die Erfahrung ge stärkt werde, während alle Versuche der Arbeiter in der Richtung der Sozialisierung bisher schief gegangen feien. Redner tritt für eine individualisierte Gemeinwirtschaft ein an Stelle der durch den Sozialismus bedingten Massenwirtschaft und lehnt beide Borschläge der Sozialisierungskommission ab.
Imbusch( Christ!. Bergarbeiterverband) meint, eine Verständis gung toerde leichter sein, wenn sich alle auf den Standpunkt stellten, die Sozialisierung komme.
Vor dem sächsischen Wahlkampf. Wie die Telegraphen Union erfährt, sind dem Wahlfommissar für den Wahlkreis DresdenBaußen neun Wahlvorschläge vorgelegt worden. Außer den bisher schon in der Sächsischen Voltstammer beitretenen Parteien, also Deutschnationalen, Deutsche Volkspartei , Deutichdemokraten, daß Sozialdemokraten und Unabhängigen haben auch die Un abhängigen Richtung Geyer ( die Använger Moskaus ) sowie die Kommunisten, Zentrum und eine wirtschaftliche Vereinigung Kandidaten ausgestellt. Die Kommunistische Arbeiterpartei hat auch für die ächsischen Landtagswahlen für ihre Anhänger die Parole Stimmenthaltung ausgegeben.
Sozialisierung oder Schachergeschäft?
Jm gemeinsamen Unterausschuß des Reichsfohlen- und Reichswirtschaftsrats wurde die Beratung über bie Soziali sierung der Sohle fortgjest.
Paris , 26. Oftober. WTB.) Nach einer Havasmeldung ang London soll General Smuts Lord Robert Cecil gebeten haben, Südafrika auf der Tagung des Völkerbundes zu vertreten. Cecil habe den Auftrag angenommen. Sir Reginald Blandenberg, Oberkommissar für die füdafrikanische Union in London , werde sie als ihr zweiter Delegierter in Genf vertreten. Wir deutschen Sozialdemokraten, die stets auf den Böllerbund gedanken große Hoffnungen gefest baben und die nur gegen die einseitige tarifatur des Völkerbundes, die in Versailles gezeichnet wurde, entschieden Protest erbeben, tönnen diese Bahl des Lord Robert Cecils nur lebhaft begrüßen. Cecil hat sich seit ieber als einer der mutigsten und weitherzigsten Verfechter des to abren Wölferbundgedankens erwiesen. Er hat in zahlreichen Reden sich für die fofortige 8ulaifung der Zentralmädte Die Arbeiter hätten den gleichen Drang nach Freiheit und Gelbst eingelegt. Möge seine Ernennung zum Vertreter Südafrikas dazu betätigung wie die Unternehmer. Der Vorschlaa des Herrn Silver- beitragen, daß endlich ein neuer Geiſt in diefe Körperschaft einziehe, berg wegen der Bertruitung laufe nur auf eine Beranierung die sich bisher unter der Leitung des französischen Senats des alten Systems hinaus. Zu den Unternehmern habe er das präsidenten Léon Bourgeois lediglich als ein Instrument Vertrauen, daß der größere Teil von ihnen sowiel Gemeinsinn der fiegreichen Best mächte erwiesen bat, wie z. B. be haben werde, auch mitzumachen, wenn es ihnen einmal gegen den Bestätigung der standalösen Volts abstimmung von Eupen und Löffler( Kaufmännischer Angestellter) sieht in der Schaffung bon Wirtschaftsprovinzen den ersten Schritt zur Bertrümmerung der Reichseinheit. Das würden die Arbeiter nie zulassen. Maffen streben nach der Umformung, treffen wir daher die Ent icheidung, ob wir in den nächsten Tagen uns auf bestimmte Rightlinien im Sinne der Sozialisierung zusammenfinden können. Weiterberatung Mittwoch nachmittag 8% Uhr.
Strich gehe.
Deutschnationaler Pogromtag.
Die
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Werner( Arbeitnehmer) kann den geftrigen Vorschlägen der Infolge der unentgeltlichen Nugbarmachung zahlreider deutfber Herren Stinnes und Silberberg tein Vertrauen abgewinnen. Die Weichielschiffe durch Polen für Kriegs- und sonstige Zwede und in Arbeiter wollen in Wirtschaftsfragen endlich einmal mitreden, folge Fortiebung dieses Vorgebens wå brend der Verhandlungen dazu soll die Sozialisierung der erste Schritt sein. Die Befürch tung, daß die leitenden Beamten bei einer Sozialisierung über seine Einstellung hat man fich in Deutschland , nach der B. S. nicht mitmachen würden, teile er nicht. Bei früheren VerstaatKorrespondenz au einer Antwort mit ähnlichen Mitteln entschlossen: lichungen hätten sie ja auch mitgewählt. Vorschlag 1 ist für uns und den größten Teil der Arbeiterschaft des Ruhrreviers das ein- In der Schlußßibung des Deutsch nationalen Bartet. Die deutiche Regierung habe zunächst für Bolen bestimmte Transporte Superphosphat aus Schweden , die ist zig Mögliche. Redner verliest sodann folgende Erklärung: Die tages in annoter hörte man nach den„ Enthüllungen" des angebalten. Da Da das ichme Arbeitnehmerte treter haben von den Ausführungen der Herren Vorsitzenden Bergt über die Präsidentenwahl( siehe Dienstag- Stettin eingetroffen waren, bon den Bolen dringend benötig Arbeitgeberbertreter des Sohlenbergbaues Kenntnis genommen. benbausgabe sowie an anderer Stelle dieser Nummer) das diiche Superphosphat Sie erkennen u. den Ausführungen des Herrn Silberberg, der Referat eines Dr. Ritter( M. d. Pr. 2.) über Das Voltstum wird, haben die zibilen polnischen Behörden in Bromberg erklärg die Bergarbeiter am Gewinn des beufchen Kohlenbergbaues be- und die deutsche Zukunft". Dieser führte die Niederlage daß fie ihrerfeits alles tun würden, um von den militäriide teiligen nill, bas Bestreben, die Arbeiterschaft von der Forderung Deutschlands im Weltfriege darauf zurüd, daß die deutsche Ar- Stellen eine Aufhebung der Schifferequifitionen zu erlangen. Das der Sozialisierung, die doch eine Forderung zugunsten der Gebeiterschaft längst böllig der undeutschen Ideologte hes Margis gegen zeigen fich die Polen nach wie vor nicht geneigt, die Rezer mus" verfallen jei. die man nicht verstanden habe zu überwinden, iperre aufzuheben, so daß der Heimtransport der deutscher meinwirtschaft ist, durch ,, weil auf der Seite der Industrie eine genau so undeutsche Ideo
Berheißung persönlicher Vorteile abzulenten. Die Pläne des Herrn Stinnes sind gerichtet auf eine bezirksweise Bertrustung der Kohlenwirtschaft, für die Die Arbeiter durch Zulassung ihrer entwicklungsfähigsten Köpfe zur Führerschaft gewonnen werden sollen. Die Gesamtinteressen der deutschen Volkswirtschaft aber und zwar sowohl der Stohlenberbraucherindustrien und der Landwirtschaft, als auch der öffentlichen und privaten Verbraucher würden der Herrschaft einiger meriger Trust tönige geopfert werden. Die Arbeitnehmer schaf hält demgegenüber an der 8entralorganisation der Kohlenwirtschaft feft, da die Kohle Gemeingut der ganzen Bolts wirtschaft sein und bleiben muß, und sie erfennt nach wie vor nur in der sozial: ñierten Wirtschaft
die Gewähr, daß alle Privatintereffen dem Gemeinwohl in jeber Beziehung untergeordnet werden. Sie lehnen deshalb diese Vorjchläge ab."
Wagner( Arbeitnehmer) betont, eus den Neben der Herren Silberberg und Stinnes spreche noch immer der Geift der er neinung. Der Arbeiter wolle nicht mehr Arbeitsobjett fein. Er wolle feiner Arbeit froh merken. Mit Böfung diefer pindolo gischen Frage würden sich auch alle übrigen Fragen lösen. Die Auffassung des Herrn Stinnes, baß er rur mitmachen wolle, wenn er bleibe, was er fei, fönne une nicht weiterbringen. Den Gedanken der Gemeinwirtschaft preiszugeben für Gewährung von Privatvorteilen, dazu geben sich die Arbeiter nicht her.
logie des Kapitalismus ( 3'innes? Donnersmard? Krupp, Schiffe, selbst wenn hre Freigabe erfolgen sollte, praktisch sehr fragr Sugenberg?) gestanden habe. Was die Deutsche Bolts- lich wäre. partei an nationalem Geist babe, sei besser bei den Deutsch - Eine Kommission von Bertretern des Reichswirtschafts- und des nationalen aufgehoben und die Deutsche Bolepartei sei daher Reichsverkehrsministeriums hat mit den ihrer Fabrzeuge beraubten bo!! tom men überflüssig geworden. Das Preußen deutschen Schiffs eignern über die Entschädigungetrage um jei das politische Gewissen Deutschlands . Warum affen wir verhandelt. Man wollte ihnen ursprünglich eine tägliche Entschädiuns jüdische Literatur, Kunst und Theater aufdrängen gung von 25 M. zahlen. Die Regierungsvertreter erklärten fich und damit die deutsche Kunst erstiden? Als nächster Redner sprach Reichstagsabgeordneter Lambach ichließlich bereit, täglich 41 M. zu zahlen. Die Schiffseigner brachen vom Deutschnationalen Candlungsgehilfenberein aber: Unser daraufhin die Berhandlungen ab. Weg zur deutschen Voltsgemeinschaft". Die Muft zwischen Arbeitern und Unternehmern sei erst durch den un= deutschen Margismus unüberbrüdbar geworden. Wenn nicht Marg mit seinem undeutschen, jüdischen Geist dagewesen wäre, dann würde das Drängen( nach Sozialisierung) zu einer germanischen(?!) Aufwärtsbewegung geführt haben. Der Rebner wendet sich gegen Rathenau , der ein ausgeflügeltes System schaffen molle, durch das das noch reine beutsche Wirtschaftsleben am Niederrhein ( Aha!) auch den Juden in Berlin ausgeliefert würde. 3m Marrismus liegt die Ber elendung. Wir führen die Arbeiter auf den Weg zum Aufstieg. in der organisierten Probuftionsgemeinschaft werden wir auch zur Berwirklichung der Arbeitssolidarität tommen Slaventelten von Versailles brechen. Das ist unfere deutsch nationale Sozialpolitit.(!) Der Kampf muß auf der ganzen Linie aufgenommen werden gegen die Hege für Sozialisierung.
( Stürmischer Beifall.)
und damit bie
London , 26. Ottober.( Meldung des Hollandsch Nieuwsbureau) Die Vorschläge, über welche jetzt die Minister mit den Kohlen. arbeitern beraten, werden geheim gehalten, meil es fich box. erst nur um eine gegenseitige Annäherung handelt und teine der beiden Barteien sich binden will. Gestern abend war die Verwaltung des Bergarbeiterverbandes noch nicht mit der Unter fuhung der neuen Berhandlungsunterlagen fertig gemorden. Ein Beamter des Gewerkschaftsverbandes erklärte später, daß bis jet noch nichts geschehen ist, was einen Abbruch der Verhandlungen vera ursachen würde. Die Berichte der örtlichen Abteilungen des Nas tionalverbandes der Eisenbahner bestätigen, daß unter den Mitgliedern eine starke Abneigung gegen den Syma pathiestre if herrscht. mod
Generaldirektor Bögler( Eisenhüttenvertreter) berweist auf die Bedeutung der Kohle, die Vorbedingung jeder Arbeit und jedes Lebens sei. Und gerade diese volle man zu Experimenten benuben. Von einer Bertruftung ber Stable ist gar teine Rede. Es foll nur die Verteilung der Rolle auf Grundlage der Einteilung des Reiches in Wirtschaftsgebiete erfolgen, damit jeder einzelne Betrieb die Garantie dafür erhält, auch Kohlen zu bekommen. mit dem Kyffhäusertraum.( Stürmischer Beifall.) In der Die biet und den kleinen Grenzverkehr zustande gekommen.
An dieser Verteilung sollen Staat und Gemeinden Anteil haben, Damit haben die Arbeiter das, was sie wollen, und der Unternehmer bleibt seinem Betriebe erhalten.
,, Parallele."
Aus den Münchener Neuesten Nachrichten: Der Geiftes. fronte, ber am Sonntag früh balbnadt im Babnhof Groß. heffelobe eine Fabriarte nach Verbun verlangte, ist ein 36 Sabre alter Elettrotechnifer aus München , der schon öfter in einer Heilanstalt untergebracht war. Die Stleider batte er in ben Berflanal geworfen, wo sie auch aufgefunden tourden. Jm„ D"-Bug. durch fummendes Räderrattern, hört ich afernenhofstimmen schnattern,
und in meine ichweifenden Träume flangen
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Gespräde, die mich zum Aufmerken zwangen,
- Ganz ficherlich sind Sie auch Orgeschmann?"
-„ Natürlich."--Uebrigens, Senfation,
wird Echloßherr und
-
Was, Sie wiffen schon?"
Jh hatte genug, und da fie nicht schwiegen,
-
Zwischen Deutschland und Dänemart ist ein Vertrag über erleichterte azbestimmungen für das nordschleswigsche Ge
Das Neueste
muß jeder heute wissen, der sich über die Geschehnisse der Gegenwart auf dem Laufenden halten will. Er kann das nur, wenn er eine Zeitung hält, die den Nachrichtendienst aus dem Reiche und dem Ausland, aus dem Staat und der Stadt, aus dem Gebiete der Kunst wie der Arbeit gleicher. maßen pflegt und die doch gewohnt ist, die Dinge zu würdigen aus dem Gesichtswinkel der sozialistischen Grundsäge. Das einzige Blatt Groß- Berlins, das sozialdemokratische, Betrachtung mit gutgepflegtem Nachrichtendienst verbindet, ist das Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutsch lands , der
,, Vorwärts".
Dieser Kampf wird uns ficher zum Siege unter der schwarzweiß roten Fahne führen, zum Siege mit dem Kaisertum, tussion wurde wader auf die Juden losgeschlagen. Vor allem der Abg. Wulle, mit stürmischen Heilrufen empfangen, erklärte, es müsse ruhig das Wort Judentum" in den Mund genommen wer ben. Der Fall Löwenstein babe dem Blindesten d.e Augen öffnen müssen. Das internationale Judentum werde unser Volk erwürgen, wie es das russische erwürgt habe. Wir bekennen uns geschlossen zum völtischen Gedanken. Gin Direktor Wintler Desnis, der den jüdischen Geist am besten durch das Alte Testas ment bekämpfen will, und der es magie, zu berlangen, daß der völlige Dummheitstampf der Raffenfrage gegen das Alte Teftament aufhöre, mußte unter Schlußrufen abtreten. Ein Kaufmann Siegershaus- Elberfeld erklärte, die Tuldsamkeit gegen die Juden könne den Todesteim in die neue Boltsgemeinschaft tragen. Es freue uns, daß ein Hohenzoller, Prinz Heinrich, ben Musspruch getan hat: Soll Siegfried fiegen, muß Juda untergehen. ( Stürmischer Beifall.) Studienrat Dr. Anders Friedenau ver langt den Rüdiritt aenische von seinem Ministerstuhl.( Buruf: Alle müffen weg!) Es ist nötig, daß das Alte Testament verschwinde. Wir brauchen eine deutsche Bibel. ( Stürmischer Beifall.) Graf anis- Bobangen erklärt: Der Bandtagsfraktion gebühre Dant, daß sie dauernd gegen den sogenannten Landwirtschaftsminister taun den Stampf geführt habe. Dr. Snöchel- Charlottenburg: Die Partelleitung muß Sorge tragen, daß der jüdische Geist ber schwinde. Der dritte Parteitag muß die Nassenfragen scharf umgrenzen. Otto München lädt den nächsten Barteitag unter stürmischem Beifall nach dem Süden Deutschlands ein. ( Und wir dachten, daß gerade das Preußentum fiehe obendas politische Gewissen Deutschlands sei?) Ein Redner aus Goslar wendet sich an die Parteileitung mit den Worten: Refi Langer spricht von heute, Mittwoch, ab bis zum fommenden Wer vom Juden ißt, stirbt daran. Wir verlangen, daß die ParteiSonntag im Schillersaal, Charlottenburg , jeben abend bie ganze leitung es ablehnt, auch im guten Sinn gemeinte Fromme Helen e" mit we vieindem Belprogr imm von Wilhelm Busch . Gelder aus jüdischen Sanden anzunehmen.( Stürmischer Eugen Rabei spricht im Stanillerbau e am 29. Dttober, abends 7 Ubr, Beifall.) Barieivorsitzender Bergt erilärt, bag er nod niemals Folgenden Bettel wolle man ausschneiden und ausgefi It noch über das Thema„ Friedrich der Große und Katharina IL". Er wird aus Geld aus jüdischen Händen angenommen habe.( Die deutschnatio- der Expedition des„ Borwärts", Berlin SW. 68, Lindenstr. 3, neuen o: sc ingen berichten. Ueber nervöse Störungen und ihre Behandlung spricht im nale Abneigung gegen das Alte Testament erscheint uns sehr geWissenschaftlichen Verein am 27. Dft. im Hörsaal Georgenitr. 34/36, abbs. rechtfertigt, denn darin steht ja dos ominöse Gebot:" Du sollst nicht 8 Uhr, Prof. Dr. Stier. Einlagtarien beim förtner und in der Ge- falsch Beugnis reden...") Gin Antrag der Ortsgruppe Neukölln, schäftsstelle Georgenstr. 34/36. der verlangt, daß Juden nicht m die Partei gehören, und jüdisch Diesenschmidt hat ein neues Bübnenwert, ein Regendenspiel Die Berfippte ein Barteiamt nicht befleiden dürfen, ist zurüc St. Jatobefahrt" vollendet, das joeben als Buch bei Defterheld u. Go., gezogen.( Buruf: Beider!) Gergt hebt in der Schlußrede herbor, daß der Parteitag die Gefchloffenheit in feinen( fol wohl heißen: pagromlüfternen?) Anschauungen befundet habe. Der frühere Striegsm.nister wild b. Sohen born sprach der Parteifeitung dan Dank für ihre umsichtige Tätigkeit aus, und unter dem Gesang: Deutschland , Deutschland über allest" ging ber Bogrom
begann ich die Beitung zu überfliegen.
Da las ich, fo ganz unter anderm verborgen,
ein Jrrer wollte am Sonntag morgen,
halbnackt die Kleider vom Leibe gerissen,
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Gut, daß wir ihn jetzt in der Anstalt wiffen. Alegander Seidel
理
Blätter der Staatsoper läßt die Intendang ber Staatsoper fortan unter Leitung von Julius Kapp erscheinen, um Eritaufführungen und bedeutende Neuinszenierungen einzuführen, die Archibichage der Staatstheater zu erschließen und Mitteilungen aus dem Betrieb an das Bublifum gelangen zu laffen. Die erite Nummer ericheint in beler Boche als Mesniczef Summer" zur Gastaufführung des Nitter Blaubart". tag auseinander. Der Neubau des. Deutfchen Shgiene. Museums in Dresden , der früher mit drei Millionen veranschlagt worden war, erfordert heute das Bielfache dieler Summe Mit dem Bau soll im nächsten Frühjahr be
gonnen werden.
Claude Monet , der weltberühmte impreffionistische Maler Frankreichs , hat den Stunnbesitz der Republik durch die Schenkung von zwoit beror ragenden Bildern aus femer Nymphaea- Budejoige erheblich bereichert. Die Tammlung soll eine eigene würdige Stätte erhalten. Eine fommunistische Universität wurde in Mostau gegründet, die Lommunistische Umperität wet bom, welche mit ihren Borlefunaen bereits am 1 Dezember beginnen soll. Sie soll nur Arbeiter, nicht Personen mit högerer Bildung aufnehmen.
gezbo ftung eines Münchener Neufommuniften. Dienstag früb ist der Wolfsschullehrer Aubed in München wegen Aufreizung zu Gewalttätigkeiten verhaftet worden. Er hat fürzlich als Delegierter bes kommunistischen Teils der II. S. 8. D. an ter Tagung in Salle teilgenommen und soll daraufhin in einer Gettionsversammlung in München das umbringen der Revo Rechtssozialisten nach Iutionsgegner einschließlich der ( Das scheint ja russischem Vorbilde als notwendig erfläct haben. wieder mal eine rechte Spizelnachricht zu sein, auf die die Mün chener Polizei hereingefallen ist. Red. d. Bort.".)
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Es ist notwendig, ihn zu lesen und ihm weitere Befer gu gewinnen. Der bevorstehende Monatswechsel bietet die be Gelegenheit, für den Vorwärts" neue Beser zu wegben. fostet frei ins Haus gebracht mit der wöchentlich erscheinenden illustrierten Beilage Volt und geit" nur 10 Mart ten Monat. Unsere alten Bezieher bitten wir, unserem Bitt auch fernerhin ihre Unterstügung zu gewähren, indem sie zm Monatsschluß jeder mindestens einen neuen Abonnenten g winnt für den
zusenden.
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Vorwärts".
Jch abonniere ab heute den„ Borwärts" mit der illustrierten Sonntagsbeilage Bolt und Zeit" in Große Berlin täglich zweimal frei ins Haus für 10 Mar! für November. Außerhalb Groß- Berlins Wohnende wollen beim Bostami ihres Wohnortes bestellen.
Name
Wohnung:
Straße Nr.
born
-Hof- Duergeb.- Seitenfl. Er. links- rechts.
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