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1. Beilage zum, Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 102.

Wähler des 17. Kommunal­Wahlbezirkes.

In kurzer Zeit steht unserem Bezirke die Stichwahl für die Kommunalwahl bevor. Kandidat der sozialdemokratischen Partei ist unser bewährter Genosse, der Bigarrenfabrikant

W. Börner.

Es gilt, ihm zum Siege zu verhelfen und durch seine Wahl Protest zu erheben gegen die deutschfreisinnige Parteiherrschaft im rothen Hause.

Auf zu reger und unermüdlicher Agitation Das Wahlkomitee.

Parlamentsbericht.

Abgeordnetenhaus.

80. Sigung vom 2. Mai. 11 Uhr.

Am Ministertische: von Caprivi, Dr. Miquel, von Heyden Gadow und Kommissare. Das Extra- Ordinarium des Justizetats, sowie die Etats des Herrenhauses und des Abgeordnetenhauses, werden ohne wesent­liche Debatte unverändert angenommen.

Sonntag, den 3. Mai 1891.

8. Jahrg.

sie mit großer Bähigkeit daran festhält. Was die Wiederaufrich- Aften nebst drei lebenden Bildern. Der Inhalt dieses Dramas tung eines Polenreiches anbetrifft, so fordern die Herren eine ist furz folgender: im ersten Akt wird das Elend einer schlesischen Erklärung, die wir gar nicht angeben können. Wir können doch Weberfamilie geschildert. Die Aermsten wollen nach Amerika  nicht im Namen unserer Wähler über die Zukunft unserer auswandern, lassen sich aber durch die jammernde alte Mutter Nationalität eine Erklärung abgeben. Der russische Kaiser zurückhalten. Ein Aufstand entsteht, eine Fabrik wird demolirt Allerander verlangte 1809 auch von Napoleon   die Erklärung, daß und das Schlußbild zeigt uns den Kampf der unerschrockenen Polen   nicht wieder hergestellt werden solle. Napoleon   hat ge- Anführer gegen das Militär, das sie zum Abzug zwingen. Der fagt, er könne erklären, daß er dazu nicht beitragen wolle, aber zweite Att führt uns ein Stimmungsbild aus dem Jahre 1848 etwas Weiteres wäre ein Eingreifen in die Rechte Gottes. Wenn vor und das lebende Bild zeigt uns zum Schluß den Barrikaden­Gott ein polnisches Reich wiederherstellen will, so können wir kampf in Berlin  . Der alte Weber Steinmann wird in diesem nichts dagegen einwenden. Wir können nur erklären, daß wir, so Kampfe erschossen, aber sein Sohn fämpft in 40 langen Jahren lange wir dem preußischen Staate angehören, unsere Pflicht mit den Kampf weiter. Er wird Sozialdemokrat. Im dritten Aft voller Loyalität erfüllen wollen. Die Abweisung, welche wir heute finden wir ihn wieder mit seinen beiden Neffen, in einem Walde von der Staatsregierung erfahren haben, wird uns nicht abhalten, mit bei Berlin   die Maifeier mitfeiernd. Bevor das lebende Bild auf­unserer Forderung stets von Neuem wiederzukommen.( Beifall gerollt wird, treten sich noch einmal, wie im Anfang, die Genien bei den Polen  .) der Freiheit und Tyrannei gegenüber. Die Freiheit siegt, und Abg. Sombart  ( ntl.): Daß die Kolonisation wirthschaftlich die Tyrannei stürzt bei dem Anblick der in Liebe und Brüderlich­nicht günstig gewirkt hat, ist nicht richtig. Gerade die Ansiede feit geeinigten Arbeiter aller Länder gebrochen zu Boden. Dieses lungen fleiner ländlicher Besitzer, welche persönlich mitarbeiten, Bild zum Schluß stellt die Welt- Maifeier der Arbeiterschaft dar. ist das einzig richtige. Von den zahlreichen Bewerbern hat nur Das Fest der Freien Volksbühne   war ein schönes und ein fleinerer Theil berücksichtigt werden können. Zahlreiche Be- würdiges, das Festspiel von edelster Begeisterung getragen. Die werber haben sich gemeldet, trotzdem die Anforderungen erhöht von dem Kummer'schen und Flöter'schen Gesangverein( Dirigent worden sind; es wird ein Kapital von 6000 statt bisher von Herr Flöter) ausgeführten Gesänge in den lebenden Bildern und 4000 m. verlangt. Unter keinen Umständen darf man die Sache im zweiten Theil der Feier, waren prächtig gesungen und höchst jetzt im Stich lassen, sondern muß sie energisch fortsetzen. Die wirkungsvoll. Herr Paris   trug im zweiten Theil noch einige Auswanderung hat seit 1886 sichtlich abgenommen; denn die Gedichte von Herwegh  , Julius Hart   u. a. vor. Den Abschluß. Auswanderung fand nur statt, weil die Leute kein Areal hatten, gab der Massengesang der Marseillaise  . Die Stimmung im Theater war eine festliche, ste stieg zu immer größerer Begeiste­um sich anzusiedeln. rung an. Zum Schluß des Spiels wurde der ungenannte Autor stürmisch gerufen. Statt seiner erschien Frl. Emmy Samst, der Genius der Freiheit und verneigte sich vor dem Volte. Es war, als ob das symbolische Spiel noch in einem eigenen Symbol endigen sollte.

Abg. v. Stablewski behält sich, da der Ministerpräsident den Saal verlassen hat, vor, auf seine Ausführungen bei anderer Gelegenheit zu antworten.

Bei dem Etat der Ansiedelungskommission bekämpft der Abg. Dr. von Jazdzewski( Pole) die Polengeseze, mit Der Etat der Ansiedelungskommission wird darauf genehmigt; denen man nicht blos germanisire, sondern auch evangelisire. die Denkschrift der Kommission wird durch Kenntnißnahme für Nachdem Fürst Bismarck  , der die Polen   hasse, aus der erledigt erklärt. Regierung geschieden, liege kein Grund vor, das Gesetz Der Gesetzentwurf wegen Abänderung von Amtsgerichts­aufrecht zu erhalten, das ein Unrecht gegen die Polen   bildet| Bezirken wird in erster und zweiter Lesung ohne Debatte ge­und nur schädliche Folgen hat; die Ansiedelungspolitik hat Fiasko nehmigt. gemacht. Der Gesetzentwurf, betr. die Abänderung einiger Bestim Ministerpräsident von Caprivi bestreitet die Evangelifirungs- mungen wegen der Pensionirung der Gemeindebeamten in den versuche. Das Gefeß aufzuheben ist die Regierung nicht Willens, Landgemeinden der Rheinproving wird nach kurzer Debatte einer fie anerkennt auch nicht, daß das Gesetz wirkungslos gewesen Kommission von 14 Mitgliedern überwiesen. wäre. Ob Fürst Bismarck   die Polen   hasse, mag der Vorredner in feinem Gewissen prüfen, die heutige Regierung will mit den Polen   in Frieden leben als mit den gleichberechtigten, wenn auch manchmal schwierigen Mitbürgern.( Heiterkeit.) Es war uns sehr erfreulich, als die Polen   sich uns näherten, indem sie im Reichstage für die Erhöhung der Wehrkraft eintraten. Aber wir haben trübe Erfahrungen gemacht und sind vorsichtig. Weil Sie uns ein freundliches Gesicht machen, fönnen Sie nicht verlangen, daß wir Ihnen um den Hals fallen. Gehen Sie voran, wir werden Ihnen folgen.

Es folgt die zweite Berathung des Entwurfs einer Städte Ordnung für den Regierungsbezirk Wiesbaden. 3u§ 5 beantragt Abg. Wiß mann, für die Erwerbung des Bürgerrechts keinen Zensus einzuführen.

Die Abgg. Wikmann und Zelle( dfr.) treten für den An­trag ein, während die Abgg. Grimm( dfr.) und Althaus( t.) sowie der Geh. Regierungsrath Halbey den Antrag bekämpfen, weil er von den Vorschriften abweiche, die auch in anderen Städte- Ordnungen in Geltung seien.

Der Antrag Wißmann wird abgelehnt. Dasselbe Schicksal Abg. Seer( natl.) bestreitet, daß die Ansiedelungsversuche hat ein Antrag zum§ 17, welcher die richterlichen Beamten und Fiasco gemacht hätten, die Wirkung ges Ansiedelungsgesetzes die Elementarlehrer als Stadtverordnete zulassen will, während werde sich erst nach längerer Zeit erweisen. die Vorlage dies verbietet. Auch ein Antrag Wißmann zum Abg. Rickert( dfr.) hält die ganzen Polengesetze für einen§ 25, statt der öffentlichen die geheime Abstimmung bei der politischen Fehler: sie schaden nicht den Polen  , sondern den Stadtverordnetenwahl einzuführen, wird abgelehnt, nachdem die Deutschen  ; erfreulich war der gegen früher veränderte Ton Freisinnigen und das Zentrum sich dafür erklärt und auch der Polendebatte. Abg. Grimm anerkannt hatte, daß die geheime Abstimmung Abg. Graf Limburg- Stirum( tons.): Die Haltung der das Richtige sei, daß aber jetzt diese prinzipielle Frage nicht er­fonservativen Partei den Polen   gegenüber wird ganz von ledigt werden könne. dem Verhalten der Polen   abhängen; namentlich müssen die Ein Antrag des Abg. Wißmann zum§ 38, wonach nur Bolen aufhören, sich gegen ihr preußisches Vaterland zu die Bürgermeister, nicht aber die befoldeten Magistratsmitglieder wenden und die Hoffnung auf die Wiederherstellung eines der Bestätigung unterliegen sollen, wird von den Abg. Riesch großen Polenreiches aufgeben. Darüber möge die Regierung und Schaffner, sowie vom Geh. Rath Halbey bekämpft sich nicht täuschen, eine schwankende Politik den Polen   gegenüber und abgelehnt. ist immer für Preußen von schwerem Nachtheil gewesen.

Abg. v. Gablinski( Pole) versteht nicht, was man von den Polen   noch verlange.

Abg. v. Tiedemann- Bomst  ( frt.): Die Regierung möge fich durch das freundliche Gesicht der Polen   nicht täuschen lassen; sie fönnte sonst, wie schon früher, trübe Erfahrungen machen. Worte haben wir von den Polen   genug gehört, mögen sie nun auch Thaten sehen lassen.

Abg. v. Jazdzewski: Worte des Wohlwollens seitens der Regierung haben wir mehrfach gehört, von Thaten des Wohl­wollens haben wir sehr wenig gesehen. Bemerkenswerth ist, daß der neue Spracherlaß so viel Befürchtung hervorgerufen haben

Einige redaktionellen Anträge des Abg. 3 elle werden unter Zustimmung der Regierung angenommen. Schluß 4 Uhr.

Wie wir bereits gestern furz erwähnten, erreichte die anläßlich der Maifeier am Abend des 1. Mai nach dem Röllig'schen Lokale in der Neuen Friedrichstraße einberufene Versammlung der in der Kürschnerbrauche beschäftigten Ar­beiter und Arbeiterinnen ein frühzeitiges Ende. Als nämlich der Referent, Herr Hoffmann, bei der Besprechung der Bedeutung des 1. Mai für die Arbeiterschaft auch, was sich ja hierbei gar nicht anders machen läßt, das politische Gebiet streifte, erhob sich der überwachende Polizeibeamte und richtete an den Vorsitzenden, den Genossen Wedemeyer das dringende Ersuchen, die anwesen den Frauenspersonen" aus dem Saale zu entfernen, da das Vereinsgesetz nicht gestatte, daß politische Angelegenheiten in An­wesenheit der Frauen erörtert werden.

Der Vorsitzende trat dieser Ansicht des Polizeibeamten ent­gegen und bemerkte ihm, daß die Versammlung für Männer und Frauen einberufen sei. Da jedoch der Beamte bei seiner An­schauung beharrte, so zog Genosse Wedemeyer es vor, lieber auf eine Weitertagung der Versammlung unter diesen Umständen zu verzichten und er schloß daher dieselbe mit einem dreifachen, be­geistert aufgenommenen Hoch auf die internationale Sozial­demokratie.

Dadurch wurde aber die Feier nicht verhindert, die Genossen und Genossinnen blieben noch ziemlich lange, bis gegen 12 Uhr, in geselliger Unterhaltung beisammen, wobei Gesang und Vorträge mit einander abwechselten. Es war glück­licher Weise nach Schluß der Versammlung ein geselliges Bei­fammensein angemeldet worden.

Ein anderer Zwischenfall ereignete sich bei den Graveuren und 3iseleuren, welche in Schmiedel's Festsälen, dem früheren Orpheum, Freitag Abend tagen wollten. Obgleich der Ein­berufer die Versammlung schon 4 Tage vorher bei der Polizei angemeldet hatte, erhielt er erst am Nachmittage des Tages vor dem 1. Mai den Bescheid zurück, daß ihm die Genehmigung ver­sagt werden müsse, da das Lokal den Anordnungen der Polizei vom 30. Oktober 1889 nicht entspreche. Merkwürdigerweise

Nächste Sigung Montag 1 Uhr( Fortsehung der Etats- haben in demselben Saale   noch in den allerlegten Tagen mehr­berathung.)

Die Maifeier.

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fach Versammlungen, auch Arbeiterversammlungen allerdings teine Maifeier- Versammlungen stattgefunden. Da auch hier ein gemüthliches Beisammensein besonders angemeldet worden war, konnten die Genossen und ihre Angehörigen wenigstens bei Tanz und Gesang und sonstigen Vorträgen den 1. Mai feiern.

In Rigdorf hatten sich die Genossen in einer Zahl von 700 Mann im Lokal von Niesegt zusammengefunden. Den Vor­trag hielt Wilhelm Werner  . Die Achtstunden- Resolution wurde einstimmig angenommen.

Berlin  , den 2. Mai. Ueber die gestrigen Versammlungen aus Berlin   haben wir foll. Was bringt denn der Erlaß? Es wird der polnischen Be- noch folgendes nachzu tragen: völkerung erlaubt, ihre Kinder privatim im polnischen unterrichten Die Freie Volksbühne veranstaltete vorgestern Abend ihre zu lassen. Von uns verlangt man Thaten, während Herr von Maifeier im Ostendtheater; indem sie mit dieser Feier eine In Magdeburg   fanden gestern Abend gleichzeitig vier von Tiedemann sich schon beunruhigt fühlt, wenn ein polnisches Kind Vorstellung für die erste Abtheilung verband. Eingeleitet wurde 5000 Personen besuchte Versammlungen statt. privatim im polnischen unterrichtet wird. Wir erfüllen unsere Pflicht die Feier mit einer Fest- Ouverture, die der Kapellmeister Wie- In Lübeck   sprach in einer zahlreich besuchten Versammlung. vollständig. Wir bezahlen unsere Steuern, unsere Soldaten haben decke dirigirte, und einem schwungvollen Prolog von Karl der Abgeordnete Schwarz.  in den deutschen   Kriegen mitgefochten, was wirft man uns dann Henckell  , vorgetragen von dem Deflamator Hermann In München fanden gestern se ch 3 Versammlungen statt, noch vor? Es ist bedauerlich, daß die Regierung sich von der Paris  . Darauf folgte das eigentliche Festspiel Durch über die Zahl der Besucher haben wir keine Mittheilung er­Unbrauchbarkeit dieser Polengesetze noch nicht überzeugt hat, daß Kampf zur Freiheit", historisches Melodrama in drei halten.

Sonntagsplauderei.

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war weit und breit kein Schuhmann zu erblicken, der ihr in wird, ob er fern von der Leipzigerstraße still im Schmoll­ihren Nöthen hätte hilfreichen Beistand leisten können. Das winkel verharren wird, ist eine Frage, die wohl ausschließlich R. C. Nun sollen die Glocken klingen: Der heutige Tag tommt aber davon, wenn man die Sicherheitsbeamten konsignirt; nur Leute vom Schlage des Herrn May Bewer interessirt; gehört uns. Mit seiner ganzen Pracht ist der Mai in's dann feiert die ungezügelte Wildheit förmliche Orgien, und das und da auch die wichtige Staatsangelegenheit noch nicht Land gezogen, er ladet ein zum fröhlichen Festfeiern, und Staatswesen wird in seinen Grundvesten erschüttert. Glücklicher entschieden ist, in welcher Villa er eigentlich hausen wird, Alles, was der proletarischen Arbeitersache nicht feindlich Weise ist der revolutionäre Zwischenfall noch so glimpflich taucht nur noch die Frage auf, ob die Annahme eines solchen gegenübersteht, findet heute wohl irgendwo ein Pläßchen, wo vorübergegangen, daß Herr Eugen Richter  , der seinen Lesern Anerbietens einem Abgeordneten nicht den Fiskus auf den man mit Gleichgesinnten die Frage des Tages diskutiren das entfeßenerregende Faktum nicht verschweigen zu dürfen Hals hetzt, der ja schon öfter Abgeordneten anderer Parteien kann. Die bürgerlichen Zeitungen zerbrechen sich unseren glaubte, nicht in Aktion zu treten brauchte. Der Staat das Mobiliar versteigern ließ, weil sie aus ihrer Stellung Kopf, trauten wir ihnen, so wären wir längst vom Erdboden konnte auch ohne seine Dazwischenkunft gerettet werden; als Abgeordnete sich persönliche Vortheile erwachsen ließen, reichten sich zwei thränenfeuchte Bourgeois die Hände, blinzelten den großen Politiker durch ihre Fußbekleidung so sehr in Zeit nicht in Einklang zu bringen waren. Aber Alles hat sich mit Augurenfreundlichkeit an, versicherten sich ihrer Schrecken und Angst gejagt haben, werden sie im nächsten seine Zeit, und man wird abwarten müssen, wie sich das gegenseitigen Werthschäzung und gaben ihrem Bedauern Jahre ganz gewiß himmelblaue Strümpfe in Form der Bismarc'sche Regime gegen seinen eigenen Schöpfer stellt. Ausdruck, daß die Sozialisten, denen man im Grunde des jetzt mit Recht beliebten Estarpins anlegen. Wahrscheinlich werden noch viele Kiebitzeier gegessen werden Herzens garnicht so feindlich gesinnt war, allzu frühzeitig Die Leute hätten nur noch rothe Handschuhe tragen, müssen, bis überall mit gleichem Maße gemessen wird. haben in's Gras beißen müssen. Der Wunsch ist stets der Rathenower   Steine vermauern, Weißbier mit Himbeer Allmälig wird es den Frommen im Lande etwas leichter Bater des Gedankens, und die bereits Todtgesagten Leben trinken, zum Frühstück Radieschen essen müssen ums Herz. Die Kirchennoth in Berlin   ist allerdings sprich bekanntlich am längsten. So bereitet es uns denn im wer weiß, was geschehen wäre: was geschehen wäre: vielleicht wäre die wörtlich, und wir glauben thatsächlich, daß es höchstens innersten Herzen großes Weh, daß wir den Traum der Mastvieh- Ausstellung allarmirt worden, weil es da sehr eben so viele Münchener Bräus in der Reichshauptstadt Bourgeois- Zeitungen grausam zerstören müſſen. Am heutigen viele Wesen giebt, die eine instinktive und tiefeingewurzelte giebt, wie man bisher Kirchen gebaut hat. Das hindert Tage geben wir ein Lebenszeichen, und die meisten Politiker, Abneigung gegen die rothe Farbe haben. aber die Friedensarmee nicht, sich in einer Droschke auf der die die Fliegen husten hören, mögen daran erkennen, daß So aber hat Europa   Ruhe, und es ist bisher noch nicht Flucht zu befinden, und die Generale und die Lieutenants wir frisch und unentwegt auf dem Plaze find. der kleinste Belagerungszustand über das kleinste Nest ver- Dieser Armee beherzigen das Bibelwort nicht: Aber es sind in den letzten Tagen wirklich umstürzlerische hängt worden. Schlimm genug für schneidige Beamte, denen das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert um­Dinge geschehen. Mit Schauern und Grausen bekamen piep: die eklatanten Genugthuungen dadurch förmlich zur Un- kommen." Statt des Schwertes ergreifen sie das meierliche Philister die entsehliche Thatsache zu lesen, daß auf möglichkeit gemacht werden. Schlichte Gemüther und an ihnen näher liegende Hasenpanier, wenn einem Neubau Maurer in rothen Strümpfen gearbeitet spruchslose Herzen aber werden hierfür durch die That- trittsgeld wegen ungenügender Leistungen zurückgefordert haben sollen. Und mit Hintansehung aller bürgerlichen sache entschädigt, daß Fürst Bismarck   nun doch wirklich in wird und überlassen unbegreiflicher Weise den Moral und Tugendboldenhaftigkeit sollen sie sich sogar die den Reichstag   gewählt ist. Das Hangen und Bangen in Christlich- Sozialen zwar nicht das Feld, aber doch den Hosen soweit aufgeschlagen haben, daß- jeder wackere qualvoller Pein ist eine der ödesten Beschäftigungen, die es Grunewald  , wo man durch Singen und Beten räudige Schafe Bürger und jede züchtige Bürgerin hat hier zu erröthen auch für den geduldigsten Staatsbürger giebt, und da der einzufangen trachtet. Ob sie viele Erfolge haben werden, sogar die Waden zu sehen waren. Eine wirkliche Geheim- Alb nun von allen patriotischen Herzen genommen ist, wissen wir nicht; aber Herrn Stöcke an irgend einem rathstochter, welche die Straße passirte, soll denn auch richtig dürften sich auch die Stützen des Staates milden Frühlings- weitäftigen Baume im Grunewald fingen zu hören, ist einen veritablen Ohnmachtsanfall gehabt haben, und leider gefühlen hingeben können. Db er nach Berlin   kommen allein ein Schauspiel, welches eine Landparthie werth ift.-,

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