Und dann in Absatz 4:
nur 4 Goldmart( 40 Papiermart). Ein Reisender mußte früher für eine Fahrt in der dritten Klasse von Frankfurt a. M. nach Berlin rund 20 Goldmarf zahlen, heute fordert man von ihm nur rund 8 Goldmark( 80 Papiermart). Zu einer Zeit, wo alle privaten Unternehmungen sich ihre Leistungen in Goldmart berechnen, wofür sie dann regelmäßig den 10fachen BeEs ist eine offene Frage, ob der Begriff der Störung die infolge diefer Irreführung begangen wird, kann zur trag in Papiermark erheben, sei es unmöglich, bei Poſt und der öffentlichen Ordnung und Ruhe soweit ausgedehnt mer schlimmsten reaftionären Schweinerei führen, mit der wieder Eisenbahn anders zu verfahren. Hätte die kaiserliche Poſt in den kann, wie es durch die bayerische Verordnung geschicht aufzuräumen dann der sozialdemokratischen Arbeiterschaft der Friedenszeit 100 Briefe im Fernverkehr für 4 Goldmart, und ob ein gegenseitiges Sichüberbieten der Landesregierun- überlassen bleiben wird. die fönigliche Eisenbahn einen Reisenden in dritter Klasse für gen einem gemeinsamen Vorgehen auf dem Reichswege vor- Die Erfurter Tribüne", die mit polizeilicher Unter8 Goldmark von Frankfurt a. M. nach Berlin befördert, so zuziehen ist. Unbestritten ist das Recht des Steichspräsidenten ftüßung von den Rechtsunabhängigen zurückerobert worden hätten diese beiden Staatsbetriebe auch damals enorme Fehl- und des Reichstags, die bayerische Berordnung aufzuheben, war, ist jest durch einen Schiedsspruch den Links unabhänbeträge zu verzeichnen gehabt. In Goldmark berechnet fei wenn sie au der Auffassung fommen, daß durch jie die gigen zugesprochen worden. nicht eine Erhöhung der Tarife, sondern eine Reduzierung Rechtseinheit des Reiches mehr als erträglich gederselben auf fast ein Drittel ihres Friedensstandes einge- tört wird. treten. Es ist beachtenswert, daß auch Dr. Wirth in seiner gestrigen Rede sich die Auffassung der Eisenbahner und Postangestellten zu eigen machte.
Das Wort Uebergangsstadium" läßt darauf schließen, Bei Gefahr im Verzuge fann die Landesregierung für daß auch die Lintsunabhängigen die Stunde der entscheiden. ihr Gebiet einstweilige Maßnahmen der in Abs. 2 bezeichneten Art den Aftion nicht für gefommen erachten. Dann aber sollen treffen. Die Maßnahmen sind auf Verlangen des Reichsprafi- fie den Mund nicht so weit aufreißen und ihre Anhänger nicht denten oder des Reichstags außer Kraft zu sehen. durch großartige Redensarten irreführen. Jede Dummheit,
Rechte und linke U.S.p.
Der Zeitungsdienst der rechten U.S.P. erläßt folgende Warnung:
Die peinlichen Zechengewinne.
In der Finanzpolitischen Rorrespondeng" zitiert Dr. Ru. czinski, Mitglied der Sozialisierungsfommission, folgende Ausführungen, die Nathenau dort gemacht hat:
Wie ist es denn heute? Heute wird zwischen dem Unter
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So viel ist zweifellos an seinen Argumenten richtig, daß AP.D. und linte U.S.P. fordern in einem gemeinsamen eine Sanierung der Eisenbahn und Post sich durch Ver- Aufruf ihre Anhänger auf, den 7. November als den drüten minderung der Staatsangestellten allein nicht erreichen Jahrestag der bolichemistischen Revolution durch Volksverlassen wird. Eine allmähliche Annäherung der Tarife an fammlungen und Straßendemonstrationen zu feiern. Die nehmer und dem Kohlenverband ein Verlaufspreis arrangiert, ori die Goldpreise der Striegsvorzeit wird wohl playgreifen deutsche Arbeiterschaft betrachtet, von einer fleinen Minder- bem der Unternehmer bestimmend ist, weil der Reichsfohlenmüssen, wenn die Verlustwirtschaft der Staatsbetriebe über beit abgesehen, den Tag, an dem die Moskauer Diftatoren verzeihen Sie mit, Herr Unterstaatssekretär, wenn ich das jage; berband und der Reichskohlenrat ja doch überhaupt wunden werden soll. Wie in diesem Jahre das Reichsfinanz- zur Herrschaft famen, nicht als einen Feiertag für das Sie sind ja nicht schuld an dem ganzen Lauf der Dinge, ich muß bas ministerium den Riefenfehlbetrag der Verkehrsbetriebe zu internationale Proletariat und wird sich von den kommuaber sagen heute reine Farcen sind. Das sind doch Kinderdecken gedenkt, ob durch Ausgabe neuer papierner Zahlungs- nistischen Kundgebungen fernhalten. mittel oder durch Anleihe, ist noch unbekannt, Aufschluß spiele, die hier veranstaltet werden. Wir haben uns aus den Prototollen informiert, und ich habe mich auch sonst informiert über das darüber werden uns wohl bald die Verhandlungen des Gebaren und komme zu dem Schluß: das ist ja doch eine Sache, die Reichstags geben. überhaupt im merfantilen und im staatsrechtlichen Sinne eine Rächerlichkeit ist. Heute steht die Sache io aus: es wird im Dunteln Blindetuh gespielt, und es wird irgendein Kohlenpreis vereinbart, der natürlich nicht nur eine gewöhnliche Unternehmerrente enthält, sondern eine Unternehmerrente, die so did ist, daß die Unternehmer selbst anfangen, sich zu genieren. Ich habe vor zwei Tagen mit einem der größten Interessenten des Kohlenverbandes gesprochen und habe ihm das einmal gesagt. Darauf hat er mir geontwortet: Ja, glauben Sie nicht, daß die Sache mir auch febr peinlich ist?( Seiterfeit.) Glauben Sie nicht, daß ich in Aufsichtsräten oft genug zur Sprache gebracht habe, daß die Dinge so nicht weitergehen können?" Dann habe ich ihn gefragt:„ Was halten Sie denn nun vom Reichstohlenverband?" Da hat er mir Dinge geantwortet, die ich hier wiederzugeben unterlasse. Also ich fann nur sagen: heute liegt die Sache so, daß einfach ein Kohlen. preis festgesezt wird, der nicht nur eine Rente enthält und eine Rente garantiert, die angemessen ist, so wie ich sie mir denke, sondern eine Stente, die ich ungefähr so einschätze, daß der Unternehmer sehr unzufrieden sein und sich vor seinen Angestellten genieren müßte, wenn er nicht in einigen Monaten das Aktienkapital verdient. Ich glaube aber: er braucht, sich nicht zu genieren.( Seiterfeit.) Also die Dinge liegen wirklich so, wie sie nicht weitergehen können."
Zu schweren Sorgen geben auch die Zahlen des ordents lichen Etats Anlaß. Hier liegen die Dinge freilich insoweit günstiger, als den Ausgaben von 39,8 Milliarden Einnahmen von gleicher Höhe gegenüber stehen. Dr. Wirth hat aber in der Sigung des Reichsministeriums vom 23. September selbst zugegeben, daß die Einnahmen in der Höhe von 39,8 Milliarden nur auf dem Papier stehen". In der Tat rechnen hervorragende Finanzsachverständige auch beim ordentlichen Etat mit einem Fehlbetrag von 10 Milliarden Mart. Sollte fich diese Annahme bestätigen, so ergäbe sich folgendes Bild: Fehlbeträge 1920.
1. Drbentlicher Etat. 2. Außerordentlicher Etat 8. Etat der Verkehrsbetriebe.
zu bewahren.
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10 Milliarden Mark 50 18
Zusammen. 78 Milliarden Mark
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Auf Grund festgestellter Tatsachen hat sich ergeben, daß von linksradikaler Seite versucht wird, durch Putschversuche und Ueber, rumpelungen die Arbeiterschaft in eine Aftion au treiben. Wir warnen die Arbeiterschaft, sich an solchen törich ten Unternehmungen zu beteiligen. Ganz besonders ergeht diese Warnung an die Arbeitslojen, die von den Butichisten als Stoßtrupps ausersehen sind. Die Arbeiterschaft tann nicht durch solche, aus dem Arsenal spießbürgerlicher Revolu tionsromantit stammenden Butsch versuche, sondern nur durch zielbewußten lassenkampf zum Siege tommen. Solche, von un flaren, unsozialistischen Elementen unternommenen Butsche bienen nicht der Sache des Proletariats, sondern nüßen nur der Ronterrevolution.
Das neue Organ der linken U.S.P., Die Inter nationale ", nennt diese Warnung ein ,, berleumderisches Angst. Es ist flar, daß diese Summe weder durch die Ver- produkt", dessen 3med jei den Staatsanwalt mobil zu mehrung der papiernen Zahlungsmittel noch durch eine machen". Bu gleicher Zeit veröffentlicht die Freiheit" einen Zwangsanleihe aufgebracht werden kann. Wollen die Sieger- Artikel, in dem sie die Auffassung des Vorwärts" bestreitet, Staaten die Henne, die ihnen die goldenen Eier legen soll, daß zwischen den Spaltvorgängen von 1916 und 1920 eine nicht abschlachten, so werden sie ihre Forderungen aus dem verblüffende Aehnlichkeit bestehe, danach sei alles ganz anders Versailler Vertrag auf ein vernünftiges Maß reduzieren gewesen, denn die sozialdemokratische Parteipresse habe da müssen. Dem Reichstag aber bleibt die furchtbar schwere mais direkt oder indirekt"(!) die Revolutionäre und Aufgabe, Eisenbahnen und Post zu sanieren und durch rigo- Kriegsgegner denunziert. Wir finden, daß der Artikel der rose Sparsamkeit auf allen Gebieten Deutschland vor dem Freiheit" die Aehnlichkeit nur noch vollkommener macht. vollkommenen finanziellen Zusammenbruch, der ja in erster Damals hat die sozialdemokratische Bresse genau so vor TorLinie und am schwersten die Besiklofen treffen würde, heiten gewarnt, wie es jezt die rechts unabhängige tut, diese berechtigten und notwendigen Warnungen wurden damals beschäftigt man sich gegenwärtig, wie aus Paris gedrahtet wird, fehr zu Denunziationen umgedeutet- genau fo, wie jetzt von den Linksunabhängigen die nicht minder berechtigten War- erregt mit einem 8wischenfall in Samburg, bei dem der Attaché des französischen Konsuls in Hamburg tät. nungen der Rechtsunabhängigen zu Denunziationen umge Die bayerische Regierung hat auf Grund Ab. 4 des deutet werden. Die Spaltungsparteien arbeiten eben immer Art. 48 der Reichsverfassung eine Berordnung erlassen, die mit den gleichen Mitteln. den Schleich handel oder die Preistreiberei mit Die Internationale " beröffentlicht ferner einen Be Buchthaus von 1-15 Jahren und zugleich mit Geld- schluß der K.P.D. - Sentrale, der die Rechtsunabhängigen für strafen von 100 000 m. bis 1 Million M. bedroht. So sehr scharfe Maßnahmen gegen den Bucher auch wünschenswert find, so ist doch fraglich, ob die bayerische Verordnung ver faifungsmäßig zulässig ist. Art. 48 jagt in Absatz 2: Die Uebereinstimmung in den Grundsäßen wird das Ueber. Der Reichspräsident tann, wenn im Deutschen Reiche die gangsstadium für die revolutionäre Entwicklung in Deutschland er öffentliche Sicherheit und Ordnung erheblich ge träglich gestalten. Wir hoffen, daß es recht furz sein möge, und sind stört oder gefährdet wird, die zur Wiederherstellung der öffent- mit unseren Freunden von der K.P.D. der Meinung, daß organis lichen Sicherheit und Ordnung nötigen Maßnahmen treffen, er satorische Hemmungen den Zusammenschluß nicht unnötig verzögern forderlichenfalls mit Hilfe der bewaffneten Macht einschreiten. dürfen.
Seide.
Halbgötter.
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eine Abart
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"
Gegenrevolutionäre" und Berbündete der Bourgeoifie" er flärt. Sie fündigt zugleich einen Vereinigungsparteitag an und bemerkt dazu:
arrangiert.
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Ein
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und
கு. கு.
lich angegriffen worden ist. Das Hamburger Fremben blatt" erfährt von der Hamburger Polizeibehörde dazu folgendes: In der Nacht zum legten Sonnabend hielt sich der Attaché in dem Hamburger Ballotal Faun" auf. In feiner Bogleitung be fanden sich zwei andere Franzosen, ein jüngerer und ein älterer Raufmann. Als die Franzosen das Rotal verließen, sahen sie sich von einigen Herren und Damen, bie vorher im Ballhaus gewesen find, umringt. Es tam zu einem erregten Wortwechsel, in deren Verlauf man mit Spazierstöden aufeinander einhie b. Am schlimmen fam der Attaché babon, der mehrere Verwundungen erhielt. Wachtmeister machten dem unliebsamen Streit ein Ende und sistierten verschiedene der Beteiligten. Gegen einen der Sistierten, der Reserveoffizier ist, ist Strafantrag geftelt worden.
Wie lange noch?
Wir haben die Republik , die Demokratie
Des Voltes Verächter erheben die Häupter wie nie. Sie wezen die ichimmernde Wehr, sie pußen die Helme, und sammeln allmählich im Lande die Narren und Schelme Mit Mammon find sie versehen es rann der Quell
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die Leinewand. Plößlich flammt in einer Loge Licht auf. Entrüftet ob der Störung blidt man sich um. Ach so: Die Diva ist erschienen! Das entschuldigt. Mit Mühe verfolgt man das Stüd. Nicht aus grauer Vorzeit will ich Euch berichten nicht von Bause. Wahrhaftig, dort fikt Frau A. mit ihrem Anhang. In einem blühenden, duftenden, kostbaren Garten. Sie lächelt. griechischen oder römischen Heldengestalten erzählen, die man bei nicht von germa Att steigt. Der Film Einige flatschen. Im Theatersaal wird es unruhig. Der zweite Lebzeiten oder nach dem Tode heilig sprach ein Erzeugnis der Frau A. ist Kitsch nischen Reden, die als Lohn für ihre Taten in Walhall am Tische überschwängliche Sentimentalität. Man würde ihn ablehnen der Götter speisen durften nein, bon modernen Halbgöttern, aber die schöne Frau sist ja dort oben. Man darf sie nicht erbon Wesen, die unter Euch leben und wirken, will ich schreiben. als Kriegessegen den Armen von Rüden und Fell. Die modernen Halbgötter sind meist ganz allerliebste Wesen dürnen, darf den Halbgott nicht lästern. Licht flammt auf. Die Die eifrigen Heßer wußten ihn flüglich zu schöpfen, mit lieblichen Gesichtern und wohlgepflegter Haut. Was echt gut disiplinierte Elaque beginnt ihre Arbeit alles fällt ein. nun brauen sie wieder Unrat in schmierigen Töpfen. an ihnen ist und was falsch, das ist oft schwer zu entscheiden. Sie lächelnd erhebt sich die Diva, zerpflückt die teuren Blumen, wirft tragen fostbare Epißen, hauchdünne Seidenstrümpfe und raffi fie ins Barlett, bas Bublifum jauchat, balgt sich um die Blüten. Extravorstellung. Die Diva thront in erhabener Höhe. Lächelnd, Verpesten die Luft mit Dummheit und gräulichem Lärm, nierte Schuhchen von erlesenem Geschmad und sind in phantastisch siegesbewußt, selbstherrlich. Sie weiß, fie ist ein Halbgott. erbrechen Zwietracht und Bosheit aus furzem Gedäārm. hoch zu bewertende Belze gewickelt. Oder aber Ist das nicht lächerlich? Oder vielmehr: ist dieses Gebaren Wir haben die Demokratie, die Republik , sie schauen mit geschminkten Gesichtern und etwas verächtlichem und dennoch wird Drgeich und ähnliches Hehlertum did. Lächeln durchs Einglas auf die andächtig zu ihnen emporblidende erwachsener Menschen, die ein tätiges Glied der Gesellschaft find, nicht zum Heulen? Menschen, besinnt Euch! Erniedrigt Euch Menschheit hinab, mit unnachahmlicher, zweifellos oft geprobter nicht vor Euch selber! Freut Euch, wenn Euch der„ Star" gefiel, Für schmähliche Sündenlaft fordern fie gnädige Richter, Grazie dann und wann den Zylinder ein wenig lüftend. Anstelle huldigt ihm still für Euch, empfehlt das gesehene Stück, aber macht mit großen Mäulern quittiert darob das Gelichter. der Pelze trägt diese Gattung endlos lange Halswärmer( zu deutsch den Gegenstand Eurer Begeisterung nicht zum Halbgott, der Eure Wenn sie nicht erkennen den stinkenden Berg ibrer Schuld, Shawls!) aus weicher Wolle oder schmiegsamer, schmeichelnder Huldigung als schuldigen Tribut verlangt, provoziert warum denn nur allzeit und ewig für sie noch Geduld? Schlaraff wer diese Halbgötter sind?- Wizt Ihr nun, men ich meine Banquos Geist in der Wissenschaft. Den Ausschluß der Der Großstädter, der Deutsche , nennt sie turz., Filmstars". Aus Frenssens dichterischem Schaffen. Die tagebuchartigen Deutschen von dem in Boris abgehaltenen internationalen" hübsches Wort, nicht wahr und passend wenn man nicht Aufzeichnungen aus den Jahren 1890-1905, die Gustav Frensen Bysiologentongreß der Ententeländer, der damit dem Mathe" Star" mit der Gattung der Vögel fälschlicherweise in Zusammen- soeben unter dem Titel„ Grübeleien“ bei der Groteschen Verlags- matifer- und Chirurgentongreß nachfolgt, beklagt und tadelt hang bringt. Ist es nicht lächerlich, mit welchem Tamtam der persönliche blick in die Wesens art und die künstlerische Werkstatt dieses Dichters. fönne man über Physiologie reden, ohne zahlreiche deutsche Namen Besuch" irgendeiner Diva, eines Publikumslieblings, angekündigt und dümmer wäre oder wenigstens mehr dunkle und dumpfe Tiefen zu nennen. Franfreich gehe es mit Deutschland wie Macbeth mit wird. Nicht nur in Anzeigen und Plakaten, in Beitungsnotizen in der Seele hätte." Aus Schmerzen werden seine Bücher geboren. Banquos Geist. Die Personen auszuschließen, wenn man sich auf und Programmheften, sondern auch durch besondere Lichtbilder auf Als man ihm sagt, wie glüdlich er doch über den Erfolg von Jörn und gebäffig. Frankreiche Versuche, die deutsche Führung in der ihre geistigen Leistungen immerfort itüßen müsse, sei lächerlich der Leinewand. Fräulein C. hat soeben das Theater betreten!" Uhl sein müsse, meint er:„ daß das Buch ein schweres Erlebnis Wissenschaft zu übernehmen, seien bisher mißglückt. Die blühende löst eine enthusiastische Ovation aus. Das Orchester spielt einen und Bekenntnis war und aus einem schweren Sorgengeist ge- Straßburger Universität jei ruiniert durch die Art der Befehung Tusch. Der Film ist Nebensache. Das Spiel des Fräulein C. kommen und bei dem Verfasser ein Gefühl hinterließ, das aus der Behrstühle. Anile schließt mit einer Mahnung an pie Jtaltegleichgültig. Hauptsache: fie weilt mit der Menge unter einem Trauer und Scham gemischt war." Dache, herrscht in irgendeiner Loge und beherrscht von hier aus das Höchste: Die einzige reine Freude, die ich habe, ist das Fabu- ner, die Gemeinschaft der Wissenschaft wiederherzustellen, da Fabu- talien die Massen. lieren; das liegt außerhalb des Leibes, ja außerhalb des Menschen- Italien mit deutscher Wissenschaft und Hilfe groß geworden sei. baseins. Man schaltet und waltet wie Gott selber." Ein anderes Bild! Der Beginn der Uraufführung im Der Kampf um Bismarcks Erinnerungen, der beute vor dem Die Entstehungsgeschichte seiner Werte erzählt er folgender- Landgericht I ausgetragen werben sollte, mußte verschoben werden. Kläger Lichtspielhaus wird verschoben. Von einer Rangloge hängen bunte maken:„ Meine Geschichten beginnen mit dem Intereffe an Selbst- it befanntlich Wilhelm von Amerongen, der die Cottaiche Verlags. Teppiche herab. Diener laufen geschäftig hin und her. Bringen erlebtem und an mir bekannten Personen und deren Erlebnissen. buchhandlung hindern will, den 3. Band von Bismards Erinnerungen berriejige Blumenförbe, Kränze mit blauen, roten und lila Schleifen. Aber bald erschaffe ich, daneben oder darin, erdichtete Personen, die auszugeben, indem er ein Urheberrecht an seinen darin enthaltenen Briefen Blumen, Blumen und wieder Blumen. Ist eine Blumenaus- jene Erlebnisse in sich aufnehmen, fie verschlucken Diese erdichte- geltend macht. Jakob Waffermanns neuer Novellenband Der Bendefreis" ift fo stellung geplant, wird eine Er- oder Durchlaucht erwartet? Achten Berfonen haben zuerst ein schweches, schemenhaftes Beben und nein danach würde feiner guden. wollen immer wieder zerfließen. Um ihnen mehr Blut und Farbe eben bei S. Fischer, Berlag, Berlin erichtenen. Der Hauptdarsteller. Neue Opern. Die Münchener Oper b: inqt Das Spielwert zu geben, nimmt man wieder von der wirflichen Welt Ginzelheiten von Stans Schreter in der sogenannten„ Münchener Bearbeitung zur Herr A. und Fräulein 2. werden erscheinen. Das Publikum und legt: fie ihrer Seele und ihren Erlebnissen zu. 3 geschieht Uraufführung. In der ursprünglichen Fassung hieß das Bert„ Das Spiel wartet geduldig auf Salbgötter muß man Rücksicht nehmen! bas alles aber unbewußt. Allmählich finde ich mich wie mit wert und die Prinzeffin". Das Hamburger Stadttheater erwarb Letztes Bild! In dem Theater( natürlich Lichtspiele!) höherer Kraft begabt; ich herrsche faft übermütig und sicher in das Recht der reichsdeutschen Uraufführung der brei neuen Ginatter von hat die Vorstellung bereits begonnen. Alles blidt gespannt auf allen Geheimnissen dieser selbstgeschaffenen Persönlichkeiten." Buccini
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"
Dennoch ist ihm sein Dichten
Unmöglich