Wirtschaft
Die arbeitende Frau.
In derselben Nummer der Kommunalen Bragis" bieten die Genossen Klemm. Harburg a. E. und Hermann Müde. Breslau für die praktische Lösung des Grwerbslosenproblems wertvolles Material.
Der Eid der Gräfin Wartensleben.
faffung der Gemeinden. Mit Recht betont Lindemann in seinem I und mit goldener Schleife und ein Armband, ein altes Erbstüd, Artikel„ Die fommunalpolitischen Forderungen" in dem vom das eine Berle mit goldenen Blättern trägt. Außerdem nahm der Parteivorstande herausgegebenen Gutachtenbande die Notwendig. Maubmörder auch noch verschiedene schwersilberne Bestecke mit, so teit, gleichzeitig mit dem allgemeinen Brogramm oder wenigstens feche Giöffel, einen langen Bowlenlöffel und einen Gemüselöffel, alles mit den Buchstaben 2. B. Außerdem sind dem Täter an sofort nach seiner Erledigung die Reform eines fommunalen Pro- 7000 Mart bares Geld in die Hände gefallen. Nach den legten Er Um die arbeitende Frau ist in der Arbeiter- und Ange- gramms in Angriff zu nehmen. Die Kommission hat sich diese For muttelungen der Kriminalpolizei ist das Verbrechen zwischen 7 und steffenschaft ein heftiger Kampf entbrannt, der mit Hilfe des De berung zu eigen gemacht, es ist dadurch die Gewähr geboten, daß 8%, br am Sonnabend abend verkot worden. In dieser Zeit mobilmachungsfommissars geführt wird. Der Kampf geht allein Unstimmigkeiten nach Möglichkeit vermieden werben." haben Intermieter in der Beligichen Wohnung Boltern und Silje gegen die verheiratete roletarierin, nicht gegen die rufe gehört, die aber bald verstummten. Millionen Frauen der Geschäftsleute, Handwerker, freien Berufe, selbst der Fabrikanten und Millionen Landwirtsfrauen, die an Stelle von Angestellten mit ihren Männern gemeinjam schaffen. Aus falsch verstandenen sozialen Nüdsichten prügelt die Arbeiterschaft auf sich selbst herum. Sicher ist. baß zum Vergnügen feine verheiratete Frau auf Arbeit geht, fie bat es immer aus irgendwelchen für sie höchst wichtigen Gründen notwendig. Die Feststellung dieser Notwendigkeit ist für den außerhalb der Familie Stehenden meistenteils unmöglich, bedeutet auch gleidhzeitig einen unerhört schweren Eingriff in die eigenen Rechte gleichzeitig einen unerhört schweren Eingriff in die eigenen Rechte Wenn Arbeiter schuldlos arbeitslos werden, ist es Pflicht der Allgemeinheit, für sie zu sorgen, ist es notwendig, vie Erwerbs lofenfürsorge so zu gestalten, daß der Erwerbslose vor Not geschützt ist. Vor allem sollen aber zur Aufbringung der Kosten für die Erwerbslosenfürsorge diejenigen herangezogen werden, die aus der Konjunktur profitieren, die die großen Gewinne in die Taschen steden. nicht aber die Arbeiterschaft felbft.
Der Vorteil des Kampfes gegen die verheiratete Frau Fiegt allen bei ten Unternehmern, namentlich bann, wenn die Frau durch langjährige Dienstzeit sich Versorgungsrechte erworben hat, baburch, daß der Posten der entlassenen Frau meifbens gar nicht wieder besetzt wird.
Der Kampf gegen die verheiratete Frau des Arbeiters und Angestellten seitens der Arbeitnehmerschaft selbst ist, solange M.Mlionen Frauen der Vermögen schaffenden Geschäftsleute ohne Hinderung weiter arbeiten dürfen, Wahnsinn, abgesehen von der demoralisierenden Wirkung, die in der Behinderung der Vorwärtsstr.benden liegt. Dort, wo die Frau mithilft. hat der Arbaiter den Kopf und die Hände frei für die gewerkschaftliche ehrenamtliche, un bezahlte Arbeit zum Besten und Nußen der Arbeiterklasse. Alsofort mit dem Kampf gegen die wirtschaftliche Epistomz des eigenen Genossen.
Groß- Berlin
Partei und Kommunalprogramm. In der demnächst erscheinenden verstärkten Nummer der „ Kommunalen Pragis" schreibt Genosse Paul Hirsch über die Stellungnahme des Kasseler Parteitags zur Reform des sozialdemokratischen Kommunalprogramms. Die vom Parteitag zur Bearbeitung des Parteiprogramms gewählte Kommission hat in richtiger Würdigung der Bedeutung der Kommunalpolitik einen besonderen Unter ausschuß damit betraut, den Entwurf des neuen Programms unter dem Gesichtspunkt der Kommunalpolitif zu prüfen. Dieser Unterausschuß entsendet feinerseits wieder Vertreter in die meisten anderen Unterausschüsse, um von Anbcginn an seine Stimme in die Wagschale zu werfen und etwaige Bedenken äußern zu fönnen. Das ist besonders notwendig", schreibt irsch, für all die Fragen, die in die Kommunalpolitik hinübergreifen, für die Fragen der Wirtschaftspolitik, der Sozialisierung und des Konjumproblems, für die Frage der Sozialpolitik, in der die Erwerbslosenfürsorge eine bedeutende Rolle spielt, für die Finanzfragen, die für die Gemeinden heute, to das Reich fast alle Einnahmequellen mit Beschlag gelegt hat, schwieriger zu lösen sind als jemals zuvor, für die öffentliche Gefundheitspflege, ein Gebiet, auf dem sich für die Gemeinden ein gewaltiges Arbeitsfeld eröffnet, für kulturpolitische Fragen, für die Verfassungs- un Verwaltungsprobleme und nicht zuletzt für die Wohnungsfrage. Unbedingt erforderlich ist es, um nur wenige Punkte herauszugreifen, daß wir uns in unseren eigenen Reihen flar werden über die Zuständigkeiten von Staat und Gemeinde, über die Grenzen der Selbstverwaltung, über die Ber
wunderbar anschaulich nachempfinden. Alle diese vielseitigen Aufgaben bewältigte der unermübliche, mit jedem Nerb mitlebende H. Scherchen in bewundernemerter Weise. Straußens Sturmfied" führte Dr. Bander mit seinem Berliner Boltschor aus. Alle Soch achtung vor der sicheren Eachlichkeit und sangl.chen Routine, mit der die vielen Sippan umsteuert wurden. Jedoch so manche sturmiose tht straußische Aufwallungen gingen in dem Trott des großen Chors doch etwas under. Das Ganze aber, diese hochftrebende Darbietung einfacher Männer des Voffes, fand mit Recht bei dem dichtgedrängten Publikum begeisterten Anflang
Raubanschlag auf einen Altwarenhändler.
Eierhandgranaten als Mordwaffe.
Ein gräßliches Verbrechen wurde gestern abend in Spandau berübt. Zwei bisher noch unbekannte Golbaten madicn bort mit Gierhandgranaten einen Morbanschlag auf den Altwarenhändler Mahntopf vom Sohen Steinweg 2 und verlegten den betagten Mann fo schwer, daß an seinem Auffommen gezweifelt wird.
Ueber den Mordanschlag werden folgende Einzelheiten gemeldet: Am geftrigen Sonntagabend gegen 7 Uhr erschienen bei dem Altwarenhändler Mahnkopf zwei Männer in Golbatenkleidung, von denen der eine die Uniform des in Spandau liegenden Reichswehr Infanterie- Regiments 115 trug. Dieser war dem Althändler von früher her schon bekannt, da er von diesem eine Hoje gekauft hatte. Beide Golbaten machten dem alten Manne den Vorschlag, mit ihnen nach dem Bahnhof Jungfernheide zu kommen, wo sie ihm mehrere Entlassungsanzüge sehr preiswert verkaufen könnten. Der Sändler ging barauf ein und verließ mit den beiden Colbaten furz nach 7 Uhr feine Wohnung. Kurz darauf entfernte sich der. Soldat, ben er tannte, mit der Begründung, daß er morgen zur Entlassung lomme und deshalb noch schnell zu seinem Hauptmann gehen müsse, um sich zu verabschieden. Der Altmarenhändler fuhr dann mit dem anderen Goldaten mit einem Straßenbahnwagen der Linie 5 in Dort führte der Spandau nach dem Bahnhof Jungfernheide. Soldat ihn einige Beit planlos umber, um den alten Mann plöglich zu versezen. Nun stieg diesem der Verdacht auf, daß er von den Männern aus der Wohnung gelodt worden sei, damit diese sie unter bessen ungestört ausplündern können. Er fuhr deshalb so schnell als es eben möglich war zurüd und gelangte gegen 9 Uhr wieder zu Hause an. Durch die Türrike vernahm er Lichtschein. Entfchloffen wollte er die Tür öffnen, um den Räubern, die er noch in der Wohnung vermutete, entgegenzutreten. Dabei verspürte er einen Widerstand und um diesen zu brechen, drückte er mit seiner ganzen Kraft gegen die Tür. Diese gab dann auch nach, die Folge aber war entseglich. Es enstand
eine heftige Detonation
Bu ber bom Genossen Hermann Müller im Reichstag zur Sprache gebrachten Affäre der Gräfin Barten sleben, die in der Tiergartenstraße eine 24-8immer- Wohnung besitzt, die feit atvei Jahren völlig leer steht, teilt das Wohnungsamt Berlin mit, daß diese Angaben zutreffen. Die bisherige Beschlagnahme der Wohnung sei daran gescheitert, daß die Gräfin Bartensleben die eidesstattliche Erklärung abgegeben habe, daß die Bohnung an den Prinzen Solms und eine Frau von Thiede mann abvermietet sei. Auch diese haben das eidesstattlich bestätigt, daß sie die Wohnung gem.etet hätten und sie bewohnten. Die Erfundigungen des Wohnungsamtes haben aber ergeben, bas diese Erklärungen falsch find. Es handelt sich um bloße Schein. verträge; weber Frau von Thiedemann noch Prinz Solms haben in der Wohnung gewohnt, sondern tatsächlich hat nur eine Bedie. nerin darin gehaust, die beim Nachfragen des Wohnungsamtes stets erklärte, daß die Herrschaften gerade verreist" feien. Infolgedeffen ist vom Wohnungsamt schon vor 10 Tagen die Bes fchlagnahme der Wohnung ausgesprochen worden. Jetzt find wir gespannt, was der Staatsanwalt zu diesen eidesstattlichen Erklärungen fagt.
Arbeiter- Sängerbund, Gan Berlin. Da die Nachfrage nach Eine trittslarten zum Bundesfonzert am 31. Oftober auch nicht annabernd befriedigt werden konnte, hat sich der Ganvorstand zu einer Wieder bolung desselben am 14 November vorm 11 Uhr im Großen Schauspielbaus entschlossen. Mitwirken werden wieder die Männerchöre: Fichte Georginia, M.-Ch. Oft. Namenios, Schubert- Chor, der Vollschor und Bem. Chor Groß- Berlin, sowie das verstärkte Blüthner- Drbeiter. Künstlerische Leitung die Herren Hermann Scherchen und Dr. Bander. Die Ausgabe von Karten für Vereine vom Tienstag ab beim Staffierer J. Steffens, Langenbeckitr. 5. oder in der Generalversamme lung am 7. November. Vom Sonntag ab in den angegebenen Verkaufsstellen( siehe Sonntagsinierat).
Der Republikanische Führerbund veranstaltet am Sonntag, den 7. Rovember, borm. 11 Uhr, aus Anlak der Wiederkehr des Revolutions. tages im großen Saal des Lebrervereinhauses, Alega derplatz, eine repu bl tanische Gedenkfeier. Die Feitreden werden vom Präsidenten des Reichstages Lobe und dem ersten Vorsigenden des Bundes, Reiftabt, ge balten. Ibre Mitwirtung baben zugelaat: Alexander Moiffi vom Deutschen Theater und der Männerchor Liedertafel Best"( M. d. A. S.-V.), Chore meister Frizz Stemvel.
Karten zum Preise von 1,50. infl. Steuer find in ben Geschäfts
ftellen der Firma A Wertheim und in den Geschäftsstellellen des R. R.-B., Copenider Straße 64a, und Luifenftr. 31b au baben. Arbeitslose Mitglieder des Bundes erhalten Freifanten für diese Veranstaltung unter Vorzeigung ihres Arbeitslosenausweises in der Geschäftsstelle Cöpenicker Straße 64 a..
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Morgen, 2. November:
und Eisensplitter flogen im Simmer umber, Durch diese wurde der alte Mann an der rechten Hand und der rechten Seite so erheblich verlebt, daß er sofort in das Städtische Krankenhaus überführt werden mußte. Dort vermochte er bei seiner Vernehmung noch fura borstehende Angaben zu machen. Zur Aufklärung des schändlichen Berbrech: na wurde sofort Ariminalfommiffar Trettin an den Tatort gesandt, der noch in der Nacht die ersten Ermittlungen einleitete. Es wurde festgestellt, daß tatsächlich heute etwa 200 Soldaten des Reichswehrinfanterie- Regiments 115 zur Entlassung tommen sollen. Die Kaserne wurde jedoch sofort gesperrt. Daß der eine die Uniform dieses Regiments trug erkannte der Altwarenhändler bestimmt an dem früheren Gardestern auf dem Rodärmel. Geraubt worden sind, soweit sich bis jetzt feststellen ließ, zwei Entlassungsanzüge, ein neuer und ein älterer. Die Besichtigung des Tatortes ergab, daß bie Räuber, bevor sie die Wohnung des Althändlers verlichen, an der Deffnen sich die Schnur am Bünder herausziehen und bie and Tür zwei Eierhandgranaten jo befestigt hatten, daß bei deren granaten aur Explosion tommen mußten. Durch diese hätte der alte Mann völlig gerriffen werben fönnen. Rätselbait bleibt, warum die Täten dieses noch getan haben, obwohl ihnen ihr Blan bereits geglüdt mar. Grmittelte Beugen haben in der Nähe des Tatortes um bie fragliche Beit ein junges Mädchen mit einer borbeauroten Stridjade und hohen braunen Schnürschuhen in Begleitung eines Soldaten gesehen. 8wischen beiden stand eine Har monita Segeltuchtasche. Es wird vermutet, daß dieses Bärchen mit dem Verbrechen etwas zu tun hat. Wer über dieses oder sonst zur Aufklärung des Mordanschlages irgendwelche Mitteilungen machen fann, wird ersucht, fich umgehend bei Kriminalkommissar Trettin im Bimmer 108 des Berliner Polizei- Präsidiums oder bei Kriminaltommissar Schulz im Zimmer 106 bes Spandauer Polizeiamtes zu Vorträge, Vereine und Verfammlungen.
melden.
Ein Stenerdirektor für das neue Berlin . Der Berliner Magistrat hat die Stelle eines Direktors der Hauptverwaltung der Gemeindesteuern ausgeschrieben. Als Gehalt find 18-28 C00 mt. pro Jahr zuzüglich 50 Proz. Teuerungszulage und Kinderbeihilfe ausgesetzt. Der neue Direktor wird dem Käm merer des neuen Berlin unterstellt. Die Schaffung eines solchen Amtes wurde mit Rüdficht auf die gewaltigen Ummälzungen der Steuer- und Finanzverhältnisse in der neuen Stadtgemeinde als dringend notwendig tetrad tet.
39. Abt. Abends 7 Uhr bei Schmidt, Biclefftr. 17, außerordentliche Konferenz ber Betriebs- und Parteijunktionäre. Wichtige Tagesordnung. S.V.D.Fraftion des Vertandes foz. Lehrer. Nachmittags 4 Uhr inter der Garnisontirche Eigung. Thema: Verband oder Arbeits. gemeinschaft Wichtige Entiche dung. Jeder Parteigenoffe muß erscheinen. Berbandsmitgliedstarte legitimiert.
Frauenabende Dienstag, 2. Nov., abends 7 Uhr: 29. Abteilung: in der Echule, Senefelberstr. 6. Referentin Genoffin Pürgner:„ Die Frau ale Staatsbürgerin".
Ab ershof: im Zeichensaal der Gemeindeschule, Nabidestraße. Ref. Genollion in Lobbal: Stoniumwejen". Niederschönhausen : bei Beder, Stailer- Wilhelm Str 61. Ref. Ge noffe xebrer Biechert:„ Schule und Haus,
Zentralverband der Juval ben und Witwen Deutschlands , Ditsgruppe Groß- Berlin. Deffentliche Bersammlungen aller Jabaliden und Rertenempfänger Denstag, 2. November, abends 6 Ubr, in der Schulaula, Bilbelmftr. 117 und Gneisenauit. 7. Steferenten: LeidensN. 7. B. Deute, 1. November, genossen Holschewsky und Subte. Thema: Wie kann den Rentenempfängern geboljen werden? Freie Aussprache? Bezirt VII 7%, Uhr abends Bersammlung bei Strauß, Pappel Dee 25.
Gewerkschaftsbewegung
dreitägiger Plenarverhandlung, in der keinerlei Verständis Lehrlingsordnung einer Dohnausgle.chstaffe für Gehilfen mit finderreicher Familie zur Arbeitslosigkeit, zur Urab. stimmung über den Tarif und Stellungnahme über Schaffung eines Wirtschaftsamts unb eines Manteltatifs für das graphische Gewerbe. Die Verhandlungen gestalten sich äußerst sch toerig. Nach breitägger Plenarverhandlung, in ber feinerlei Berstäbi. gung zwischen den Parteibertretern erzielt murbe, tam es zur Bildung von drei paritätischen Rommissionen, zu fammengefeßt aus den Verhandlungsteilnehmern. Auf diese Komm.ssionen ist das gesamte Beratungsmaterial gweds Borberatung verteilt worden.
Die Korrespondenz Groß- Berliner Nachrichten" benust natür lich auch diese Ausschreibung, um fie als Folge der unsachverstän. Die Tarifverhandlungen der Buchdrucker unterbrochen Die Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft. Die Akademien bigen" Besetzung des neuen Magistrats darzustellen. Diese Schlub der Wissenschaften, die Umbersitäten und Technischen Hochschulen, folgerung ist ziemlich das Dümmite, was sich der Herausgeber der Der Tarifausschuß der Deutschen Buchdrucker ist seit dem der Verband technisch- wissenschaftlicher Vereine, die Kaifer- Wilhelm. Storrespondenz in der gangen Magistratsfrage geleistet hat. Wenn 25. Oftober in Berlin versammelt, um in erster Linie über Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften und die Gesellschaft der Kämmerer des neuen Berlin die Anstellung einer solchen Schaffung eines neuen Lohntarifs zu verhandeln, nach Deutscher Naturforscher und Aerzte find am Sonnabend zur ersten leitenden Hilfskraft für erforderlich hält ein Verlangen, daß wir bem ber bisherige Tarif von be.ben Tarifparbeien gefündigt morden Mitgliederversammlung der Notgemeinschaft der Deutschen Wissen im Sinblid auf den bedeutend größeren Umfang feines Tätigkeits - ist und mit Ende dieses Jahres ieine Gültigkeit verliert. Daneben schaft in der Staatsbibliothek in Berlin zusammengetreten. Die gebicts sehr wohl verstehen können kommen die Groß- Perliner steh n unter anderem zur Verhandlung die sofortige Erhöhung Rotgemeinschaft will die zufließenden Mittel im Gesaminteresse der Nachrichten und führen sie auf den neugewählten Magistrat zurüd. Der Zeuerungszulage; die Feiffeßung einer für das Buch. deutschen wissenschaftlichen Forschung verwenden und durch die in Die Deutsche Volkspartei fann gerade nicht stola barauf fein, ihrem Kreise vertretene Fachtunde und Erfahrung zur Erhaltung daß fie einen Mann in ihrer Mitte hat, der mit so wenig Gefchid der lebensnotwendigen Grundlagen der deutschen Wissenschaft wir- und Umsicht ihre politischen Anschauungen versicht. fen. Die deutsche Wissenschaft wird zunächst in 19 Fachgebiete aufgeteilt, die durch Fachausschüsse bei der Notgemeinschaft vertreten find. Zum Ausgleich der Ansprüche der Eing: Ifächer. zur Verein Raubmord in der Kottbuser Straße. heitlichung und Zusammenfassung der auf den einzelnen Gebieten erforderlichen Maßnahmen hat die Mitgliederversammlung einen Sonnabend abend ist in ihrer in der Kottbufer Straße 15 geHauptausschuß von 11 führenden Gelehrten aus den verschiedensten legenen Wohnung die 47 Jahre alte unverebelichte Hausbesiverin, Der Mörder Gebieten gewählt. Außerhalb der Wissenschaft stehende Sachbere Fräulein ucie Beliz ermordet worden. ständige und Freunde werden in besonderen Kommissionen der Not- ist vermutlich ein Mann, dessen Bekanntschaft Fräulein Beliz nach gemeinschaft zur Lösung der allgemeinen Fragen mitwirfen. Eine ibrer Aussage vor einiger Zeit gemacht hat und der sie am Sonn folche Kommission übernimmt den Verkehr mit den Vereinigten abendabend nach 6 1hr beiuchte. Ein junges Eh paar, an das die Ermordete ein Zimmer ihrer Wohnung abgetreten bat, verließ Sonnabend um 6 Uhr abends das Haus und febrte aegen Mitternacht zuid. In der Zwischenzeit muß die Tat bellDie Kommissionen haben am 4. Berhandlungstage ihre Arbeit bracht worden sein. Die am Sonntagvormittag in der Wohnuna aufgenommen, aber am Abend desselben Tages lagen irgendwelche, erichienene Portierfrau machte die Entdeckung, daß Fräulein Bel die Verständigung wesentlich fördernde Resultate nicht vor. tot im Bett lag. Die Leiche batte einen Knebel im Munde, ber mentlich in der Hauptkommission, die über Lohnfragen, Arbeitszeit Stoof zeigt eine fchwere Verlegung. Der Mann muß die Tat in und dergleichen zu verhandeln hatte, wurde irgendein Ergebn. 3, dem Augenblick verübt haben, als Fräulein Beliz im Beariff war, im Wohnzimmer eine Torte anzuschneiden. Nachdem er sein Opfer das dem Plenum als weiteres Beratungsmaterial vorgelegt werden ermordet batte. Pürfte er die 9iche auf das Bett getragen haben. fönnte, nicht erreicht. Daraufhin traten beide Parteien am Das Motiv der Tat ist Raub. Die Bestandaufnahme, die gestern 5 Berhandlungstage früh zu getrennter Sonberberatung abend beendet wurde, ergab. daß dem Täter eme zusammen, um zur Lage wiederholt Stellung zu nehmen. Eine Rethe febr wertvoller Schmuckfide in die Klärung der Situation erfolgte aber auch durch diese Blumner am 3. November in der Kunstausstellung Der Simm, Bots. Bände gefallen find. Geraubt worden find, soweit bis jeg feftftebt. Sonderberatung nicht. Infolgedessen traten am Nachmittag desbamer Str. 184a, abends 7%, Uhr. u. a. eine Stabbroide mit einem Oval in der Mute. ein Obrrin, felben Tages die Kommissionen wieder zu gesonderter Beratung Die Beifetzung der Aiche Graft Saeckels fand gestern im Garten des Sädel- Hauses bei Jena ftatt. Das von Prof. En elmann aefchaffene zu der Bro che passend, ein Ring, den ber Mörder feinem Opfer der ihnen gestellten Aufgaben zusammen. Kurz vor Schluß des Denimal ein feineiner Heimes mit Bronzefovf wurde von einer pro en vom Finger gezonen bat, der einen Brillanten zwischen einem Berhandlungstages war jedoch in der Haupttominisfion eine Anzahl von Vertretern der Universität und der Korporationen, der Beginnen und einem roten Stein trägt, einen zwe ten Sting mit Berlen hörden, der Regierung und des deutschen Monittenbun es enthüllt. und Brillanten, einen dritten Ring mit einem Rubin, ein Brillant- bollige Stodung in der Beratung eingetreten, die zu einer Ein Telma Lagerlöf. Abend wird von Gerb Meurer am folier. eine lange Damenuhrfette, eine goldene Damenuhr, eine entscheidenden Stellungnahme drängte. Die Folge bation war, daß 11. Rovember, abends& Uhr, im Saale der Berliner Segelfion veranstaltet. I alpallasilberne Handtasche, eine golde Broiche von runder Form die Vertreter beider Parteien gegenseitige Erklärungen abgaben,
Staaten.
@diriftsteller und Gewerkidaft. Der frühere Retoswitschaftsminister Robert Schmidt und der Geschäftsführer des Bundes ber
technischen Urgestellten und Teamten arl Soblich meiden in der Berliner Dr sgruppenversammlung des Schußverbandes Dentfcher Schift fteller, die am 2. R.vember, abends 8 1br, im Konferensiaal der Bieffe abteilung der Reichsregierung, Bilheimsplay 9, L. Stod, über Theorie und
Praris der Bewertschaft" sprechen. Gäste willfommen.
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Theater. Als Eröffnungsvorstellung der Sturm und Drang bühne( tiinfil. Leitung Friz Ebers). die am 30. November im Lyceum Klub stattfindet, wird das Drama Feuersbrun it" von Einit Beyer zur Uraufführung gelangen. Die Regie füb t Walter Schmidtbäßler. leber den Geist des Kubismus und die Künfte foricht Rudolf
ganze
Na.