Einzelbild herunterladen
 
  

.

Mackenschläge von der freien Wirtschaft. Stickstoffbewirtschaftung und Volksernährung.

Vorschläge des preußischen Landwirtschaftsministers.

mindestens um das Doppelte übersteigen.

Der Reichshaushaltsausschus begann am Sonn abent die Beratung des Haushaltsplanes fit das Reichsmizt= schaftsministerium. Minister Schola gab einen Ueberblid über feine Finanzpolitit. Besonders hob er die große Bedeutung der Balutaftage hervor, der entsprechend unsere Ein und Der preußische Landu.tschaftsminister Genosse Braun hat Mehrzahl der deutschen   Aderböden eine Bollbingung angebethen Ausfuhr geregelt werden müsse. Auch müsse eine weitere Preis zur Frage der Bolisernährung eine Dentschrift becausgegeben, die läßt, wodurch diese in der Lage find, mindestens Friedenseruten zu steigerung bermieden werden, namentlich für Stohle. Auf eine ernsteste Beachtung verdient. Die Dentschrift stellt sich bar als ein erzeugen. Diese Regelung würde auch große Vorteile für Frage erklärte er dann noch, daß er die gesehliche Festlegung einer letter energischer Bersuch des preußischen Landwirtschaftsministers, die Reichsfasse ergeben, weil die im Inland erzeugten Sbeidsdienfipflicht erstrebe, um die Lüde, die durch den Wegfall Deutschland   vor einer der ärgsten und verhängnisvollsten Maß- Nahrungsmittel fich unvergleichlich viel billiger stellen Der Militärdienstpflicht entstanden ist, auszufüllen und unser Bolf nahmen der Hermesschen Unterernährungspolitik zurüdzuhalten, als die aus dem Ausland eingeführten. Rotwendig ist dabei aller aur jittlichen Pflicht der Arbeit wieder zu erziehen. Dr. Richer( Dt. Bp.) tröstete damit, eine vernünftige Wirt durch die das deutsche Voll immer mehr einer Ernährungstata dings, daß die maßgebenden Stellen des Reiches, insbesondere der den durch Wissen. idjajapolttit jei nicht möglich, solange unsere Wirtschaftslage burotrophe zugetrieben wird. Die Denkschrift geht davon aus, das Herr Reichsfinanzminister, bon infolge mangelhafter Düngung unsere Ernteertäge ständig ab fájaft und Bragis in jahrzehntelanger Arbeit nachgewiesenen unum tea Bersailler Frieden erbroffelt merde. Genosse Soch hielt bem Borrebner vor, wir müthien trop bes nehmen. Der Prozeß der Becarmung unserer Böden ist noch stößlichen Tatsachen überzeugt find, baß der bollgebüngie Frichensvertrages aus dem jetzigen Glend herauszukommen suchen. nicht abgefchloffen, er geht mit Riefenfritten weiter. Boben Genten berborzubringen vermag bie die gegenwärtigen Die teitejtmögliche Bewegungsfreiheit für die Geschäfts- War die diesjährige Ernte flein, so with die Gente von 1021 nod lenie, bie Dr. Rießer und meite reise des Handels und der Jn einer sein, und so wird es weiter gehen. Wir müssen also, dustrie gefordert haben, haben uns nur immer tiefer ins Unglüdum nur notbürftig leben zu fönnen, immer mehr vom Ausland gebracht. Die von allen geforderte Steigerung der Gütererzeugung eintaufen. Woher das Geld dafür kommen soll, ist bei und Berteilung der für die Ernährung der Bevölkerung wichtigsten un fei durch die ständig anfchwellenden Preise nur gehemunt worden. ferer troftlosen Finanzlage unefindlich. Die Gin und Ausführ müffe viel schärfer geregelt werben, um die Ca gibt mir ein Mittel, bas uns bar absoluter Bungersnot Einfuhr von Luguswaren und die Ausfuhr non notwendigen Ge toauch gegenständen zu verhindern. Der Plan mit der Dienst. retten tann, nämlich die Steigerung der Grträge des nicht sei böllig verfehlt und werde die Arbeiterjogaft stets zu feinen eigenen Bodens. Diese Steigerung ist im wesentlichen eine Düngerfrage. Die Verarmung der Böden während des Krie Gognern zu zählen haben. freien anbels, befonderse durch die fosialistische Wirtschaft. Er jeher die Grundlage der Düngung bildete, infolge des dauernden Mog. v. b. Kerkhof( Dnatt.) verurteilt jebe Beeinträchtigung des ges hat in wesentlichen ihre Ursache, baß der Stallmist, der seit entrüftet fich über die vielen jungen Herren" im Wirtschafts- Rudganges der Bichbestände ebenso abnahm. Nun wurden zwar ministerium und verstien sich schließlich zu der Anklage, in diefem im Kriege gewaltige Stiditoffabriken gebaut, aber ihre Minifterium berrsche Korruption der Gesinnung". Der Minister Erzeugnisse bis auf einen geringen Reit zur Munitionsher ferderie Tatsachen hierüber, von denen jedoch Kerkhof aus eigener itellung verwandt. Nach Beendigung des Krieges gelang es Grfahrung nur einen einzigen Fall anzugeben vermochte. Staats­felretär Sirsch habe ihn für seine Ueberzeugung und Politif au amar unter unendlichen Bemühungen, dafür zu sorgen, daß die gensinnen gesucht, indem er ihm einen Geschäftsvorteil versprochen Düngeerindustrie mit Kohlen usw. versorgt wurde, aber jest trat babe. Der Staatssekretär habe ihm angeboten, die von ihm ber eine andere, ganz unvorbergesehene Schwierigkeit ein: der Absat meintlich hergestellten Waren auf die freie Liste zu stellen. Dieses des hergestellten Kunstdüngers begann in erheblichem Maße zu Anfinnen habe er fofort zurüdgewiesen. Ministerialdirektor Buttler, støden. der jener Unterrebung beigewohnt hatte, befundete, daß weder der Die Nichtabnahme des hergestellten Stunftdüngers ist nicht auf Staatssekretär fich in diesem Sinne geäußert, noch Herr Kerkhof den bösen Willen der Landwirtschaft zurüdzuführen. Vielmehr Einspruch erhoben habe. Der Ausschuß ersuchte den Minister, fich kann diese bei der jebigen Wirtschaftsweise die Kosten und das am Montag meiter über den Fall zu äußern. Der Minister tparnie bes weiteren die bürgerlichen Barteien babor, ihre forde. Misiko nicht übernehmen. Der Preis des Kunstdüngers ist um Getreide aus der nächstjährigen Ernte. Um die rungen nach freier Wirtschaft zu überspannen. Die Aufhebung der das Fünf, bis zweiunddreißigkache, die Fracht um das Siebenfache Landwirtschaft zur Aufnahme aller vorhandenen Mengen Prangeminifchaft habe uns manchen schlimmen Rodenschlag ber gegen früber geftiegen. Infolge der Transportfchwierigtetten muß. febt; man müßte bier beshalb mit der größten Vorsicht vorgeben, ber Dünger jebt früher getauft werden als vor dem Striege, statt an Düngemitteln zu beranlassen, sell noch ein besonderer Anreiz Join antwortete Abgeordneter Quge von der Deutschen Boltspartei, unmittelbar var der Herbstbeftellung schon im Frühjahr. Zur An. geschaffen werden dadurch, daß der Landwirt zur Bezahlung bes slip der Partei, der der Minister angehört, die Auf- schaffung der nötigen Mengen von fünstlichen Düngern fehlt den bezogenen Kunstdüngers nicht die bolle Menge in Getreide su fajlung feiner Partei richie sich entschieden gegen die jebige Landwirten vielfach das Betriebslapital, bas jetzt das liefern hat, die dem Geldwert des Düngers entspricht, sondern daß Bevormundung und Beaufsichtigung von Handel und Gewerbe. Der Behnfache des Friedensbetrages für die gleiche Leistung ausmachen ihm ein noch zu bestimmender Teil erlassen wird. Ausschuß vertagie sich auf Montag

Helgolanddebatte im Oberhaus.

muß. Die Dentschrift fommt zu dem Schluß:

meitere

Die Folge dieser Entwicklung muß notgedrungen ein dauern her und unaufhaltsamer Rückgang unserer Ernteerträge und eine höchst verhängnisvolle Steigerung der Ernährungs­schwierigkeiten sein. Es fragt sich, ob eine Regierung, die für die Ernährung eines Boltes von mehr als 60 Millionen Menschen zu jorgen hat, auch dann ruhig zusehen darf, wie sich das Verhäng: nis mit abfoluter Sicherheit vollzieht, wenn es möglich ist, in die Speichen des dem Abgrund entgegenrollenden Wagens zu greifen und das Unheil abzuwenden.

London  , 13. November.  ( Hollandsch Nieuwsburean.) Im Oberhause hat Sir Sydenham die Frage gestellt, ob es Tat­fache fei, daß der Vertrag von 1890, nach dem Helgoland an Deutlland abgetreten wurde, endgültig als Ergebnis bc8 Krieges berfallen sei, und wenn dies der Fall ist, ob die Regie­rung die Rechte der Bewohner und die britischen Juteressen, bie durch diesen Vertrag garantiert wurden, ihrerseits sicherstelle. Lord Solche Mittel find aber weifellos gegeben. Mit den Grawford beantwortete die Frage und sagte, daß Lord Birken­beeb mit seinen Ausführungen recht hatte, und daß der Vertrag neuen Stidstoffabriken können wir jährlich 500 000 Tonnen reinen n 1890 verfallen fel. Durch den Bersailler Bertrag habe Stidstoff. entsprechend 2 500 000 Tonnen zwanzigprozentigem Stid. jebe Macht das Recht erhalter, Berträge auf Wunsch zu erneuern, ftoffdünger, erzeugen gegen nur 1 Million Tonnen solchen Düngers wenn eine diesbezügliche Nachricht innerhalb von sechs Monaten bor dem Kriege, d. 5. bie swcieluhalbfache Menge. Feststeht abgegeben wurde. Der Bertrag von 1890 betreffe nicht nur ferner, bag wir trieber Selgolanb, fendern auch frifa und andere wichtige 3ntereffen. Die Megicerung habe es deshalb nicht für nat menbig gehalten, ben Bertrag zu erneuern. Die Tatsache, bas ber b. 5. bie Grnten gegen jest bardoppeln fönnen, foenn es gelingt,

su Friedensernten gelangen,

Zur Erreichung diefes Bieles macht Genoffe Braun drei orschläge Der erste geht dahin, baß das Reich die Erzeugung Bflanzennährstoffe, bes Stidstoffs und der Bhosphorsäure, selbst in die sand nimmt. Dieser Eingriff wäre zwar die beste dauernde Sicherung der Ernährung, aber wahrscheinlich würde seine Durch führung auviel Zeit erfordern, die bei der jezigen dringenden in gegenwärtigen Beitpunkt für das erste ein anderer Beg ge Notlage nicht zur Verfügung steht, weil die Wirkung des Eingriffs in fürzester Zeit eintreten muß. Hiernach muß wenigstens fucht werden, den der zweite Borschlag beschreibt. fucht werden, den der zweite Vorschlag beschreibt. ten stickstoff- und phosphorsäurehaltigen Düngemittel. Es gibt die bom Erzeuger erworbenen Mengen an die landwirtschaftlichen Organisationen und die Handelsverbände ab, von denen die weitere Berteilung an die Landwirtschaft übernommen wird. Die Be zahlung wird in der Weise geregelt, daß das Neich den Organi fationen zio e i Drittel bes Wertes stundet. Dafür ges währen diese dem Landwirt einen Kredit in Höhe von zwei Drittelu des Rechnungsbetrages der abgenommenen Düngemittel. Das lehte Drittel hat der Landwirt bei der Abnahme in bar zu zahlen, die Zahlung der gestundeten zwei Drittel geschicht in Form von

Danach übernimmt das Meich die Bewirtschaftung aller erzeng

Der dritte Vorschlag besagt: Ans Neichsmitteln wird der Preis des Tüngers so weit gesenkt, daß die Erzeugung von der Landwirtschaft wieder restlos abgenommen wird. Dies Verfahren gereicht der Reichstasse nicht zum Nachteil, sondern zum Vor­teil. Würde das Reich z. B. ein Drittel des Preises auf die Staatsfaffe übernehmen, so würde die Aufwendung im Jahre rund 1,5 Milliarden Mart betragen. Mürbe hierdurch erreicht, daß nur 320 000 Tonnen Brotgetreide weniger aus dem Ausland eingeführt zu werden brauchen, so würde die Differenz zwischen Auslands- und Inlandspreis für jene 320 000 Zonnen bereits die obigen 1,5 mil.. liarden beden, die Verbilligung würde also tostenlos fein., Nun braucht man zur Herstellung von 320 000 Tonnen Getreide, die, nebenbei bemerkt, ein Hotel unserer jebigen notwendigen Einfuhr betragen, nur eine Mehraufwendung von 16 000 Tonnen Stidftoit. Wenn also durch die vorgeschlagene Maßnahme nur eine Meh abnahme bon 16 000 Zonnen Stidſtoff erzielt wird, so wäre bas aid bereits aller often enthoben, währenb jebe noch über diese Menge hinaus verbrauchte Tonne bem Steich einen biretten& minn bringen mut.

Bertrag berfallen fei, fchließe aber nicht in jih, daß gleich. Die angegebenen Mengen von Stunfibünger bem Boden 3u8 eines mit völliger Deutlichkeit: daß bie jebige planIoje

seitig ble Souveränität Deutschlands   aufgehört führen.

Jafel wieder unter britische Souveränität zu bringen, nicht.( 3

Runmehr geht die Denfschrift auf die unheilvollen Borschläge habe. Deshalb begreife er den Wunsch des Interpellanten, die des Reiäsernährungsministers ein. Der Reisernährungsminister fei aber für die Zukunft der Insel gesorgt. Es habe Sermes hat den Vorschlag gemacht, einen Teil des heute nicht ab. die Gefahr bestanden, daß die Jufelbewohner durch den Gebrauch sehbaren Stickstoffdüngers bes Wahlrechts, und zwar durch die Einwanderung eincz

nach dem Ausland zu verkaufen

Soweit die Vorschläge ber Dentfchrift. Sie ergeben jebenfalls Birtschaft unser Untergang ist und fürs erste mur eine plant m mäßige Bewirtschaftung der Stidstoffbünge­mittel, für die Dauer nur eine Sozialisierung der gesamten Gr. zeugung fünftlicher Düngemittel uns aus ben ständig wachsenden­Ernährungsnöten retten und besseren Seiten zuführen kann.

großen Anzahl von Bersonen, die vornehmlich mit dem Schleifen und den Mehrerlös zur Stabilisierung und Senkung des Breises Die Frage ber fünstlichen Düngemittel wurde am Freitag im der Feinngen beschäftigt sein sollen, ein falfches Ergebnisbes in Inland verlauften Stidftoffbüngers au verwenden. Dieser Unterausschuß des borläufigen Reichswirt. herbeiführen konnten. Die deutsche Regierung babe Weg führt aber nicht zum Biel. Es wäre unbetantwort fchaftsrats für Landwirtschaft und Ernährung behandelt. Na­beshalb im August dieses Jahres bereit erklärt, bie Berlich, in dem gegenwärtigen Augenblick der höchsten Gefahr, türlich wetterten die Interessenten der Stichstoffindustrie in allen faffung diesbezüglich zu ändern und die Bestimmung zu ermo der deutsche   Boden geradezu nach Stickstoff schreit, einen Teil Zönen gegen Zwangswirtschaft und Sozialisierung und fahen alles laffen, daß für Helgoland zum Erhalten bes Stimmrechts ein Auf dieses wirksamsten aller Erntefteigerungsmittel an das Heil nur in der völligen Freigabe der Ausfuhr. Daß die Stiditoff­enthalt von brei Jabren, statt wie im übrigen Deutsch   Ausland abzugeben. Dies sind Worte der Denkschrift, die interessenten damit ein schönes Geschäft maten, aben wir gern zu. land nur von einem Jahre, nötig ist. Lord Crawford erklärte, daß noch eher zu milde als zu scharf gewählt find. Aber diese Profite erhalten sie auf Kosten des verbrecherischen feiner Ansicht nach die Bemühungen der Regierung nicht weit Im Gegensatz zu diesem gefährlichen Experiment macht Ge-| Wahnsinns. der darin besteht, daß der für die heimische Erzeugung genug gingen, daß die Abtretung durch nichts gerechtfertigt noffe Braun Vorschläge, bie darauf hinausgehen, daß das Reich eine bringend benötigte Dünger an das Ausland abgegeben wird. Eben. merde und daß die Bevölkerung seinerzeit keine Gelegenheit gehabt Regelung der Kunstbüngerwirtschaft trifft, die zur fogut tönnten wir unser fnappes Getreide über die Grenzen er fchleunigen Beseitigung der Ernährungsnote führt, indem sie ber portieren, um dadurch die Ernährung zu fördern".

habe, selbst ihre Wünsche zu äußern.

und

Ministerium Carton de Wiart  .

Straßenkämpfe in Budapest  .

Brüffel, 18. November.( 2.) Wie bie Blätter melben, ift es Carton de Wiart   gelungen, zwischen den Biberalen Paris  , 13. November.  ( II.) Nach einer Meldung des Echo der Sozialistischen Bartei eine Verständigung de Paris  " aus Budapest   find infolge der Ernennung des über das Regierungsprogramm herbeizuführen. Die Frage der Generals Lufaftich zum Kommandanten der Budapester Garnison  ilitärdienstzeit, die Ursache der Schwierigkeiten, scheint stämpfe a wischen den Soldaten und Arbeitern ent­im Sinne einer Dienstgeit bon 10 Monaten gelöst zu sein. standen. Die Beunruhigung in der Stadt hat den höchsten Grab

Die Lösung der Adriafrage.

erreicht.

Auslandsrundschau.

Gegen die Ablieferung von Milchkühen. Der preußische Mi nister für Boltewohlfahrt als Chef des Gesundheitswesens in Preußen hat, wie die B. B. N. hören, zu der Frage der Ablieferung von Milchlühen an Frankreich  , Belgien   uit. in einer Dent. stift an das preußische Staatsministerium erklärt, daß der burch die Kriegsentbehrungen aufs schwerste geschädigte Gefund heitszustand der Bevölkerung, besonders der Mütter und in ber, es nicht erlaube, ber Ablieferung von Milch tühen näherzutreten, selbst wenn die Zahl der abzuliefernden Kühe weit hinter der durch die Bresse mitgeteilten Anzahl von 800 000 Suid zurüd bleiben und sich die Ablieferung über mehrere Jahre erstreden sollte.

"

Now, 13. November. Nach einer Stefani- Meldung besteht das italienisch fübflawische blommen aus neun Artikeln, In dem Gewerkschaftsblatt Atelier" schreibt Jouhaug, bie Zur Abfindung der Hohenzollern  . Gegenüber einer beiläufigen deren erster die Grenzfragen behandelt. Er legt die öflte Arbeiter des Ruhrgebietes machten eine außerordentliche Bemerfung im Vorwärts", wonach auch der unabhängige Minister Grenze, von fleinen Abweichungen zugunsten Südfiawiens ab Anstrengung, damit die von der deutschen   Regierung übernommenen Rosenfelb gewiffe Uebereilungen" in der Frage der Hohenzollern. gefehen, im Sinne der Abmachungen des Londoner Vertrages fest. Verpflichtungen gehalten werden könnten. Es jei aber nicht zu abfindung begangen habe, erläßt der Abgeordnete Dr. Kurt Rosen Bara wird mit einem fleinen Hinterland Italien   zugesprochen, erwarten, daß der gleiche Eifer unter dem Drud der Bafelb in der Freiheit" eine längere Erklärung, die mit den Worten ebenfo die Inseln Cberfo, Luffin, Lagosta, Belagofa fowie die ionette an den Tag gelegt weiben würde. Kleineren Jnfeln. Italien   und Südilawien erfennen die rei heit und unabhängigkeit von Fiume an, das sich aus bein ehemaligen corpus separatum und no einem fleinen Stüd Gebietes zufammenfest, in der Erwägung, daß es zu Istrien   ges hört und der terroriale Zusammenhang mit Italien   dadurch ge fichert wird.

1

Die englischen Bergmetiseigentümer und die berationen der beiter haben eine gemischte Kom mission eingescht, welche die Frage der Steinlolenpro­duktion und der Lohrt gelung losen soll.

fchließt: Nicht mich trifft der Bormurf zuweitgehenden Entgegen­tommens gegenüber den Hohenzollern  , sondern lediglich die Bartei freunde des Bormärts", insbesondere die Minister Heine, Haeniſch, Südefum und Braun." Bu diefer Rosenfeld  - Erklärung hat Genoffe Otto Braun   der Freiheit" eine zuschrift gesandt, in der es über den Hohenzollern   betätigt habe. Ich habe die Auseinander­heißt: Mir ist uncrfindlich, aus welchen Eatsachen Herr Kurt No­fenfeld schließt, daß ich ein zuweitgehendes Entgegenkommen gegen­lebung mit den Sohenzollern stets als eine politische und nicht als eine juristische Angelegenheit betrachtet und daher auch alle Ber gleichsvorschläge, die dem Staatsministerium borgelegt wur Ben, auch den, der jest der Landesversammlung vorliegt, ent

fivem Ton gehaltene Note der Sowjetregierung eiges Nach einer Londoner   Blättermeldung ist eine neue in aggres troffen. Die Note beschwere fich über die Verzögerung, die bie Mailaub, 18. November. Der Storrespondent des Secolo in englische Regierung bei der Wiederaufnahme der Handelsbeziehun Santa Margherita meldet, daß außer dem Bertrage von gen mit Sowjetrußland herbeigeführt habe. Stapallo noch ein Vertrag über ein enges politisches Tu. meldet aus Stonis: Sicheren Nachrichten zufolge haben 3usammengehen abgeschlossen würde, das von höchster Bedte Bolen in und um Bromberg   große Truppenmengen fchieden befämpft. Ich wäre daher Herrn Kurt Rosenfeld  , deutung sei. Es handle sich nicht um ein eigentliches Bündnis, jon- aufammengezogen. Die Truppen werden neu eingefleidet der in seinem Artikel, mit Ausnahme feines Freundes Hirsch, alle bern um Vereinbarungen, wie fie fich bei der gegenwärtigen Lage und ausgerüftet. Ein Teil geht dann an die oberileiiie zur Beit des lebten Vergleichsabschlusses amtierenden sozialistischen  im östlichen Guropa aus gemeinsamen Intereffen zur gegenseitigen Grenze, 17 000 Mann sind für das pommerellisch deutsche Minister als solche nennt, gegen die der Vorwurf zuweitgehenden Sicherung ergäben. Entgegenkommens gegenüber ben Hohenzollern   erhoben werden Zu den Verhandlungen der Deutschen Sachverstän müßte, sehr dankbar, wenn er mir mitteilen mollte, wann, wo Die Sowjet- Lokomotiven. Wie uns aus Kopenhagen   gebrahtet bigenfommission in Paris   über Abgabe von 810 000 und wodurch ich diefes Entgegenkommen betätigt bätte." wird, sind die ban.jchen Gewerkschaften an der Deutschen   Debo- Mich then ist als Vertreter des Deutschen Milchwirtschaftlichen Der Wahlrechtsausschuß der Preußischen Landesber nomiegesellschaft nicht beteiligt. Unfere fonftigen Mitteilungen Reichsverbandes der Landwirt Seibler( früber Maisel- Philip fammlung beschlok, bei der zweiten Besung des Wahlgefebes über bas Lokomotivengeschäft merben durch diese Feststellung nicht pinenhof) von der Deutschen Reichsregierung zur Teilnahme bestellt für den Landtag die Stimmenzahl, auf die ein Abgeordneter berührt. entfallen soll, auf 45 000 festzusehen.

Grenzgebiet bestimmt.

worden.

4

3

\