gelüfte der Sozialdemokraten niederzuhalten geeignet find". Troß der dicken Bände Unterschriften und trotz der vielen Worte, die gemacht werden, wird Zitatenpaul nicht wieder in den Reichstag einziehen. Armer Paul!
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berechtigt, überall ba mit Rath und That einzugreifen, wo ein[ beshalb nur bas eine Mittel: Den 8ufammenschluß Wunsch in bezug auf die Belehrung bei der Leitung einer Ver. Aller. Arbeiter, beherzigt diese Mahnnng und tommt zur Die Kommission, waltungsstelle, oder mit Bezug auf die Ausbreitung der Auf- Versammlung. tlärung geäußert wird. An die Arbeiter Schönebergs! Wenn auch in diesem Kollegen! Ein Jeder von Euch muß und wird einsehen, Jeder Schmälerung unseres geringen Rechts daß nur durch die weiteste Verbreitung unseres Verbandes eine Jahre unsere politische Organisation einen erfreulichen Aufmuß mit Eutschiedenheit und Ausdauer entgegengetreten werden. Besserung unserer Lage ermöglicht werden kann. Daher muß schwung genommen hat, wir zählen jetzt 270 Mitglieder- Sehr häufig ist doch ein Erfolg zu erzielen, wie blachstehendes auch jeder Einzelne helfen. Ein Jeder kann uns Material o entspricht dieselbe doch immer noch nicht dem, was sie in beweist: Der allgemeine Arbeiterverein für den Plauenschen der Art, wie es dieser Aufruf verlangt, zustellen. Ein Jeder Darum, Genossen und Arbeiter, die Ihr sonst mit uns fühlt und bezug auf die täglich sich mehrende Einwohnerzahl sein müßte. Grund hatte in feinen Statuten als Vereinszweck angegeben: fann uns Adressen von Kollegen angeben, welche bereit sind, an Die Mitglieder über politische und wirthschaftliche Angelegen Orten, wo die Bewegung noch nicht Fuß gefaßt hat oder wohin noch heiten aufzuklären und zu belehren und alle öffentlichen Wahlen tein Strahl der Aufklärung gedrungen ist, Versammlungen einin voltsthümlichem Sinne zu fördern. Die Besprechung eines zuberufen, Flugblätter zu verbreiten, oder sonstwie für die Be den Behörden unangenehmen, politischen Prozesses innerhalb der wegung thätig zu sein. Ganz besonders aber erbitten wir die Vereinsversammlung hatte zur Folge, daß die Behörde dies ver- Unterstützung der Verwaltungsstellen in der Provinz. Thue Feder seine Schuldigkeit, so wird der Erfolg nicht hinderte und erklärte, es gehöre nicht zu den Zwecken des Vereins. Der Verein, dem es darum zu thun war, in seiner Thätigkeit nicht ausbleiben! durch solche Auslegungen beschränkt zu werden, änderte deshalb sein Statut dahin ab, daß er die Beschäftigung mit allen öffentlichen Angelegenheiten als seinen Zweck bezeichnete.
Gegen diese neue Fassung wendete sich die Amtshauptmannschaft Dresden, sie betonte, daß aus dem nunmehrigen Wortlaut des§ 1 der Statuten der Vereinszweck nicht flar zu erfennen sei und gab dem Vorstand auf, das Statut dementsprechend zu ändern.
Die Agitationstommission der Metallarbeiter für die Provinz Brandenburg .
Karl Berger. Paul Gebauer. Hermann Rohrlack. Alle Zuſchriften sind zu richten an H. Rohrlack, Berlin O., Große Frankfurterstr. 75.
handelt, folgt dem Ruf: Werdet und werbet Mitglieder für unsere Derselbe hält jeden Montag nach dem 1. und 15. des Monats, politische Organisation, den Arbeiter- Bildungsverein. Derselbe hält jeden Montag nach dem 1. und 15. des Monats, Abends 8 Uhr, feine Versammlungen bei Keßner, Grunewaldstr. 110, ab. Morgen, Montag, findet die nächste Versammlung statt und werden wir neben einem Vortrage und der Kassenabrechnung, die Verbefferung unserer Organisation einer Besprechung unterziehen. Genoffen! Rathet und thatet hierbei mit, es ist Eure Pflicht, unsere Organisation in dem Maße zu stärken, daß wir den zumal in Schöneberg herrschenden Zuständen ein Ende bereiten fönnen. Der Vorstand.
Vom Verband sächsischer Berg und Hüttens arbeiter wird mitgetheilt, der infolge der Inhaftirung des Vorfizenden Sachse und da auch gegen den stellvertretenden Borsigenden Strunz mehrere Prozesse schweben, die Vorstands mitglieder Prager und 3immermann in Zwickau mit der Weiterführung der Geschäfte beauftragt worden find.
Kartonbranche. Die Mißstände der Fabrik von Cohn u. Friedländer, Stralauerstr. 58, haben in letter Beit mehrere Bersammlungen beschäftigt. Insbesondere ist neben Die achtstündige Arbeitszeit soll, wie die Düsseldorfer zahlreichen Verstößen gegen die Gewerbe- Ordnung, die der Polizei und dem Fabrikinspektorat Anlaß zum Einschreiten geboten haben, über die niederträchtige Behandlung der Arbeiterinnen Bürger- Zeitung" mittheilt, vom 1. Januar ab auf dem GrafenKlage geführt worden. Obwohl Kollege Greifenberg den Mit- berger Stahlwerk zur Einführung fommen. Db damit eine theilen. inhaber Cohn öffentlich beschuldigt hat, die von der Firma be- Kürzung der Löhne verknüpft sein soll, kann das Blatt nicht mitschäftigten Arbeiterinnen zu unfittlichen Zwecken zu mißDer Gewerkverein chriftlicher Bergarbeiter, welcher hat dieser Herr trotz öffentlicher Aufforde brauchen, dies nicht gethan. Damit ist sich kürzlich für den Dortmunder Ober- Bergamtsbezirk gebildet rung, Klage zu erheben, den Kollegen hat, versendet nunmehr seine Statuten. Nach§ 2 desselben ist Der Vereinszweck: die Hebung der moralischen und sozialen Lage der Bergarbeiter auf chriftlicher und gefeßlicher Grundlage. Alle Mitglieder desselben stehen treu zu Raiser und Heich. Ins besondere erstrebt der Verein:
In einer langen, einer Hechtsbelehrung gleichkommenden Beschwerde, beantragte der Vereinsvorstand die Aufbebung dieser Verfügung. Aus derselben seien nur folgende Säße hervor gehoben: Die neue Faffung des§ 1 genannten Statuts entspricht den Vorschriften des§ 19 des Gefeßes, das Vereins- und Versammlungsrecht betreffend, vom 22. November 1850. Es ist die Ab. sicht unseres Vereins, zu allen das öffentliche Leben berührenden Fragen Stellung zu nehmen; er drückt das damit aus, daß er als feinen Zweck die Beschäftigung mit allen öffentlichen Angelegenheiten bezeichnet. Er will nicht beschränkt sein auf einzelne Gebiete des öffent die Beschuldigung als wahr zugegeben, lichen Lebens. Das wäre er aber thatsächlich, wenn die be- Greifenberg und Wittrisch gegenüber hat außerdem Herr Fried. schwerliche Forderung der königl. Amtshauptmannschaft be- länder ausdrücklich anerkannt, daß sein Rompagnon Arbeiterinnen rechtigt wäre. Denn es ist ohne weiteres flar, daß es unmöglich zu Unfittlichkeiten zu verleiten fuchte. Angesichts dieser Um ist, alle die Gegenstände aufzuzählen, die möglicherweise einmal tände faßte die letzte Versammlung am 17. d. Mis. folgende Re in den Kreis des öffentlichen Lebens treten tönnten. Darauf solution: " In Erwägung der Thatsache, daß die Zustände in der aber läuft die Forderung der speziellen Zweckangabe hinaus, wenn man die Auffaffung in Erwägung zieht, die die fönigl. Kreis- Rartonfabrik von Cohn_u. Friedländer besonders in fittlicher hauptmannschaft zu Dresden in einer Beschwerdefache eines Mit- Hinsicht äußerst schlechte sind, namentlich, da der eine Theilhaber, gliedes unseres Vereins, des Redakteurs Herrn Heinrich Weyker, Cohn, an die Arbeiterinnen Anforderungen stellte, die schamlos durch die Verordnung vom Juli 1893 zu erkennen gegeben hat. genannt werden müssen, beschließt die heute im Buß'schen Saale Es geht daraus hervor, daß ein Verein, der als seinen 3wed tagende öffentliche Versammlung der Arbeiter und Arbeiterinnen die Beschäftigung mit politischen und wirthschaftlichen An- der Kartonbranche, über die genannte Fabrit die Sperre zu ver gelegenheiten bezeichnet, an der Besprechung eines zweifellos, wie hängen. Die Versammlung warnt die Frauen und Mädchen in anerkannt, auf dem Gebiete der Politik liegenden Prozesses ver- ihrem eigenen Interesse vor Annahme von Arbeit in dieser Fabrik hindert werden kann, weil dieser Gegenstand nicht besonders als und macht die Ehemänner, sowie die Eltern junger Mädchen zu den Zwecken des Vereins gehörig im Statut bezeichnet war. auf die Gefahren aufmerksam, die ihren Frauen resp. Töchtern Das läuft aber auf eine Beschränkung der Vereinsthätigkeit in fittlicher Beziehung in jener Fabrit von Seiten des genannten hinaus, die dem Gefeßgeber ganz fern gelegen hat, wie sich aus Fabrikanten droben." dem Wortlaute des Gesetzes erweisen läßt.
Diesen guten Gründen wußte die Amtshauptmannschaft feine befferen entgegenzusehen und sie hat nachgegeben, wie aus der folgenden Verfügung ersichtlich:
Beschluß
der Königlichen Amtshauptmannschaft Dresden- Altstadt vom
10. Oftober 1894.
a) Die Herbeiführung eines gerechten Lohnes, welcher dem Werthe der geleisteten Arbeit und der durch diese Arbeit bedingten Lebenshaltung entspricht.
b) Die Einschränkung der Schichtdauer, soweit solche zum Schuhe von Gesundheit und Leben geboten ist.
c) Die Erstrebung eines Mitbestimmungsrechtes über die Verwendung der in die Zechen- Unterstützungskassen fließenden Beträge. d) Die Vermehrung der Kontrollorgane zur Ueberwachung der Durchführung der bergpolizeilichen Vorschriften.
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e) Eine zeitgemäße Reform des Knappschaftswesens. Ausgeschlossen ist die Erörterung fonfessioneller und poli tischer Partei- Angelegenheiten. Die endgiltige Beschlußsaffung über das Statut soll in einer Delegirtenversammlung erfolgen, die zum 28. Oktober nach Essen berufen ist.
Von der Ehrenhaftigkeit der Kolleginnen erwarten wir, Wir gestehen, mit diesem Programm find wir für den Anfang daß sie diese Fabrik strikte meiden werden, bis Garantie geboten ist, daß diese schmutzigen Attentate auf unsere Kolleginnen nicht recht zufrieden. Die Diskussion dieser Punkte, der Widerstand, mehr vorkommen. Die Kolleginnen aber, die bei der ihnen, wenn sie ihre Forderungen stellen, entgegengesetzt Sohn u. Friedländer beschäftigt sind, er werden wird, dürfte ihnen bald die Augen öffnen und sie zu der innern wir daran, daß sie sich bei einem Ueberzeugung bringen, daß die Intereffen von Rapital und Arbeit längeren Berweilen in dieser Fabrik der unvereinbar, daß dem ersteren jedes, auch das geringste Bu Gefahr aussehen, als willige Dienerinnen geständniß abgetrost werden muß. Und von diesem Standpunkte der Gelüste des Herrn Cohn angesehen zu aus heißen wir die Bewegung willkommen. Heraus aus dieser Pesthöhle! muß Die Eisendreher der Maschinenfabrik von Molitor u. Ko. werden. also für diese die Parole sein. Andere Arbeit ist bei dem in Heidelberg haben die Arbeit niedergelegt. Grund: Lohnverkürzung. Troß wiederholter Versuche, die Angelegenheit im jeßigen flotten Geschäftsgang sicher leicht zu finden. Die Sperre der Fabrik war, nachdem die Inhaber sich ge Gütlichen beizulegen, sahen sich schließlich die Arbeiter doch geweigert haben, mit den Beauftragten der Organisation zu unter- nöthigt, nachdem eine nochmalige Deputation heute früh mit den handeln, eine Ehrensache, jetzt, Kolleginnen, führt sie strenge Chefs der Firma verhandeln wollte, aber abschlägig befchieden wurde, die Arbeit niederzulegen. Zuzug ist strengstens ferna Der Vorstand der Mitgliedschaft Berlin zuhalten, da es nur auf diese Weise möglich ist, die Firma zur Der Vorbehalt am Schlusse ist ganz überflüssig, er soll offen- des Verbandes der in Buchbindereien 2c. befchäf Nachgiebigkeit zu zwingen. tigten Arbeiter und Arbeiterinnen. bar den Rückzug etwas verdecken. Alex Sailer.
Dem Allgemeinen Arbeiterverein für den Plauenschen Grund und Umgegend auf den Antrag vom 2. Oftober 1894 zu eröffnen, daß die kgl. Amtshauptmannschaft es zur Zeit bei der unterm 4. September 1894 angezeigten Fassung der Vereinsstatuten bewenden lassen will, sich jedoch vorbehält, sobald ihr die Haltung des Vereins es nöthig erscheinen lassen wird, gemäß§ 19, Abi. 2 des Vereinsgesetzes vom 22. November 1850 betreffs des Zwecks des Vereins nähere Auskunft zu verlangen. Dr. Schmidt."
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Polizeiliches, Gerichtliches: c. In Finsterwalde wurde eine Versammlung des Arbeiter- Bildungsvereins zur Auflösung gebracht, nachdem der Referent seinen Vortrag: Gin Spaziergang im Weltall " begonnen hatte. Nach Ansicht des Ueberwachenden hatte er dabei öffentliche Angelegenheiten" berührt.
Gewerkschaftliches.
durch!
genügender Auspreffung
An die in der Hutbranche beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen! Bei dem Hutfabrikanten Victor Jay in An die Möbelpolirer! Kollegen! Nachdem der Verband London streifen alle dort beschäftigten Arbeiter. Der Fabrikant der Möbelpolirer für Berlin und Umgegend auch im Süd- Osten sucht nun durch einen Agenten in Berlin Arbeiter nach London eine selbständige Zahlstelle mit regelmäßigen monatlichen Ver- anzuwerben. Wir warnen hiermit unsere Kollegen, sich nicht von sammlungen eingerichtet hat, treten wir abermals an Euch heran den Vorspiegelungen des Agenten bethören zu laffen. Kollegen! Der Grund, welcher bisher Sorgt dafür, daß jener Herr unverrichteter Sache wieder abmit der Bitte: Organisirt Euch! von einem großen Theil der Kollegen immer augeführt wurde, ziehen muß. Die englischen Kollegen zum Siege zu verhelfen wenn man über den schlechten Besuch der Versammlungen flagte, und die deutschen vor dem Vorwurf zu bewahren, daß sie als nämlich:„ Es ist uns zu weit, ja, wenn wir hier drüben unsere Streitbrecher die Interessen der englischen Arbeiter schädigen, Versammlungen abhalten könnten, würden wir schon kommen", muß die Aufgabe aller ehrlich denkenden Berufsgenossen sein. Der Einen Aufruf an die Arbeiter aller Branchen um ist durch obige Einrichtung gefallen. Kollegen! Zeigt nun aber Filialvorstand. Der Streik der Newyorker Kundenschneider, welcher Unterstügung erlassen die Leiter der oberschlesischen Zahlstellen auch, daß dies der einzige Grund war, weshalb ein großer Theil des deutschen Bergarbeiter- Verbandes 2. Prukop und Fr. Kafezik. von Euch gerade aus dem Süden- und Süd- Osten uns bisher 14 Wochen gedauert und 50 000 Doll. gekostet hat, ist verloren fernblieb und nicht etwa eine grenzenlose, sich einst schwer worden. Es war den Unternehmern gelungen, einen großen Es heißt darin: Genossen! Wir haben augenblicklich einen schweren Etand: rächende Gleichgiltigkeit. punkt in Oberschlesien . Der Ausgang des Krawallprozesses ist Auch Ihr, die Ihr gegenwärtig sogenannte Brotstellen inne Theil der Plätze mit neuen Leuten zu befeßen, was die Streifer gehabte Verdrängung eines bedeutenden Theils des KundenEuch bekannt. Die Schuld am Krawall trifft diejenigen, welche habt, denft nicht, daß Ihr uns nicht mehr braucht, auch für nicht für möglich gehalten hatten. Die feit einigen Jahren stattuns das Versammlungsrecht verkümmerten. Leider sind eine An- Euch kommt die Zeit, daß Euch das profitgierige Kapital geschäfts durch Einführung des„ feinen Konfektionsgeschäfts" die auf Straße setzt feitens der jüdischen Unternehmer hat veranlaßt, daß sowohl ein zahl Kameraden zu schweren Strafen verurtheilt werden. Vielen nach dem Hunger überantwortet, vas soll dann mit starker Prozentsaz der Kundenschneider, weil sie als solche feine Familien ist der Ernährer auf lange Zeit entrissen, zudem ent- und Eure Ihr nicht sämmtlichen laffen die Unternehmer Leute, welche der Theilnahme am Krawall Guch Beschäftigung mehr finden konnten, zu letzteren übergingen, als verdächtig sind, aus der Arbeit. Auf diese Weise sucht man das Kollegen hinter Euch habt. Und auch Ihr, Kollegen, die Ihr auch ein neuer Stamm geübter Schneider herangebildet wurde. Erwachen der oberschlesischen Arbeiterschaft zu hemmen. Ge- angeblich nur dem Verband nicht angehört, weil Euch dies oder Aus den Reihen dieser Leute, welche die günstige Gelegenheit nossen! Wir betrachten es als eine Ehrensache, die Angehörigen jenes nicht gefällt, überlegt Euch doch das Grundlose Gures der Opfer nach Kräften zu unterstützen und richten an Euch die Fernbleibens, fann es denn besser werden dadurch, daß Ihr Euch zur Erlangung einer befferen Position benutzten, tamen bie Bitte, uns durch eine kleine Beistener behilflich zu sein. zurückzieht? Nie und nimmer, sondern gerade Ihr habt die" Streifbrecher". Die Konvention der Bauschreiner von New York bes Genossen, gedenkt unser in diesem schweren Kampfe. Wenn meiſte Ursache, der Organisation anzugehören und Eure volle ein Jeder nur ein kleines Scherflein beiträgt, so können wir der Kraft für dieselbe einzusetzen, damit sie ausgebaut und vervoll- schloß, daß von jetzt ab in den Versammlungen der Lokalunions Noth lindernd entgegentreten. fommnet werden kann zur Zufriedenheit aller. Also, Kollegen, Diskussionen über sozialpolitische Fragen veranstaltet werden laßt die Worte nicht ungehört an Euch vorübergehen, sondern sollen( was bisher verpönt war), ferner der Streitfonds um erscheint alle, Mann für Mann, in der am Montag, den 20 000 Dollars zu vermindern und dieser Betrag dem Organis 22. d. M., Abends 81/2 Uhr, im Tunnel des Vereinshauses Süd- fations- und Agitationsfonds zu überweisen sei. Ost, Waldemarstr. 75, ftattfindenden Versammlung. Außer dem gerade für die Möbelpolirer gewiß interessanten Vortrage des Herrn Dr. Wurm über:„ Die Sehkraft des Wuges" steht u. a. Sie Wahl eines Beisigers für Süd- Ost zur Tagesordnung. Zu bemerken ist noch, daß die Versammlungen jeden Montag nach dem 22. und fällt der 22. auf einen Montag an diesem Tage, in dem genannten Lokale stattfinden.
Der Kassirer des Vergarbeiter- Verbandes Joh. Meyer, Bochum , Dorstenerstraße 53, ist bereit, Beiträge zu über Sämmtliche arbeiterfreundliche Blätter werden um Abdrud
mitteln.
gebeten.
nur,
werden, wenn
Paul Kluge, Bevollmächtigter für Süden und Süd- Osten.
Soziale Ueberlicht.
Das englische Arbeiterblatt" The Workmen Times hat, wie der Frankf. 3tg." aus London gemeldet wird, das Erscheinen eingestellt. Trotz der guten Redaktion des Arbeiter führers und Parlamentsfandidaten Burgeß konnte das Blatt nicht genügend Abonnenten erwerben.
Depeschen.
An die Metallarbeiter der Provinz Brandenburg . Die Provinzialfonferenz der Metallarbeiter für die Mart Brandenburg hat beschlossen, eine Agitationskommission von drei Personen einzuseßen, mit der Aufgabe, für mündliche und schrift liche Agitation für den Deutschen Metallarbeiter- Verband Sorge zu tragen und dessen Ausbreitung nach Möglichkeit zu fördern. Die Wahl der Kommission war den Mitgliedern der Berliner Eine Universitäts- Krankenkasse wurde in Gießen errichtet. Verwaltungsstellen übertragen und ist am vergangenen Sonntag, Charlottenburg . Der Kampf auf wirthschaftlichem Ge- Für einen Beitrag von 2 M. pro Semester, der im Bedarisfall den 14. Oftober, erfolgt. Die unterzeichneten Gewählten richten biete, welchen die organisirten Gewerkschaften zur Erringung auf drei erhöht werden kann, wird im Falle der Erkrankung nunmehr an die Metallarbeiter der Provinz Brandenburg die befferer Existenzbedingungen führen, theilt sich immer mehr auch ärztliche Behandlung, Medikamente und Verpflegung erster Klasse Aufforderung, fie bei der Erfüllung ihrer Aufgabe zu unter den bisher nicht organisirten Arbeiterkategorien mit, so daß diese in den Kliniken bis zur Dauer von zwei Monaten gewährt. stützen. Die Aufgabe der Agitationstommission ist nicht in erfreulicher Weise auch in unserem Orte danach hinstreben, für Gründung neuer Verwaltungsstellen thätig zu ihr Klaffenbewußtsein innerhalb der Organisation zu bethätigen. sein, sondern auch die Erwerbung neuer Mitglieder für Infolge dessen nahmen einzelne Gewerkschaften zur Frage eines die bereits bestehenden Verwaltungen gehört zu ihrer Thätigkeit. Gewerkschaftsfartells Stellung, um durch vereinte Kraft das zu ( Wolff's Telegraphen- Bureau.) Erfüllt werden fann die Aufgabe durch, mündliche Agitation in ermöglichen, was den schwächeren bisher nicht gelingen wollte. Liffabon, 20. Oftober. Wie die Blätter melden, wird die öffentlichen Versammlungen, oder, wo zu solchen ein Lofal nicht Genossen! Der frische Zug, der in dieser Zeit auch die Ge zu beschaffen ist, bei den Zusammenkünften der Mitglieder, zu werkschaften Charlottenburgs durchweht, der unwiderstehliche Regierung Montag in den Kortes eine Vorlage betreffend die welchen Gäste Zutritt haben. Hand in Hand mit der münd- Drang nach weiterem Schaffen und Organisiren ließ es den Aufnahme einer Anleihe von 12 000 Kontos Reis, die für den lichen Agitation muß die Verbreitung von geeignet verfaßten Genossen als rathsam erscheinen, die sofortige Gründung eines Ankauf von Kriegsschiffen bestimmt ist, einbringen. Die Anleihe Flugblättern gehen. Zu alledem ist es aber nöthig, daß die Rartells aller hierorts vorhandenen Gewerkschaften vorzunehmen soll durch die Zollgefälle in St. Thome, Angola und Mozambique Kommission die Unterstügung der Kollegen findet. Die Kommission und zu den Vorarbeiten eine Kommission zu ernennen. Am Sonntag, garantirt werden. ( Depeschen- Burean Herold.) bedarf zu ihrer Thätigkeit der Kenntniß der Lohn- und Arbeits- den 21. d. M., hat dieselbe eine Versammlung aller Gewerkschaften Köln a. Nh., 20. Oktober. Gegenüber den von der bedingungen, sowie der Arbeitsverhältnisse überhaupt; sie bedarf nach Bismarckshöhe" einberufen, um gleichzeitig mit der defiverbreiteten Mitder Mittheilung besonderer Mißstände in einzelnen Fabriken, nitiven Gründung des Kartells die Wahl der Delegirten vorzu- regierungsfreundlichen englischen Presse gleichviel ob dieselben von den Unternehmern gefeßlich zu recht- nehmen.( Siehe Inserat vom Freitag). Es ist unbedingt ertheilungen über andauernde Verhandlungen der europäischen fertigen sind oder nicht. Die Erhaltung und Ausdehnung einer forderlich, daß sämmtliche Gewerkschaften vertreten find; aber Mächte für baldige Wiederherstellung des Friedens in Ditajien Verwaltungsstelle hängt aber auch wesentlich von der guten auch die sogen. Nichtgelernten haben zu erscheinen, um sie auf versichert die Köln . 3tg.", daß seit Ablehnung der englischen Leitung derselben ab. ihre Organisationen hinzuweisen. Es giebt heute feinen Unter Intervention fein anderer diplomatischer Schritt nach dieser Daher hält sich die Kommission auch für verpflichtet und schied mehr zwischen gelernten und nichtgelernten Arbeitern und Richtung bekannt geworden ist. Verantwortlicher Redakteur: J. Tierl( Emil Roland) in Berlin . Druck und Verlag von Maz Badina in Berlin SW., Beuthstraße 2.
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Hierzu drei Beilagen.