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Aus Eisen wird uns geschrieben:

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Am Sonnabend fand vor dem Schöffengericht die Beleidigungs­flage Scheidemanns gegen den deutic nationalen Parteis angehörigen Rüilag statt. Der Angeflagte batte in einer Ver­jammlung in Steglitz dem Genossen Scheidemann das Schimpfwort Möbelfchieber" entgegengerufen. Das Gericht verurteilte

strafe bewahrt babe.

Ruhrarbeiterschaft und Sozialisierung. rintis für die deutsche Mentalitat" bezeichnet| eignet ist, ben glücklich im Buge befindlichen Heimtransport der wurde. Dieses Telegramm ist fast in der gesamten franzö- deutschen Kriegsgefangenen aus Rußland und Sibirien ernst lig fischen Presse veröffentlicht worden. in Frage zu stellen, muß in seiner Gesamtheit, soweit es Die Bewegung gegen die Stinnes- pläne, die man mit dem An fich ist es natürlich eine rein subjektive und durchsich um Vorwürfe gegen deutsche Behörden handelt, als unwahr Lamen Sozialmierung" zu verdeden versucht, ergreift immer aus unsachliche Bemerkung des Havas- korrefpondenten, zurückgewiesen werden. weitere Kreise der Industriearbeiterschaft. Auch in Ver- wenn er eine Aeußerung des schwerindustriellen Scherlblattes Eine ausführliche Darlegung über die wirklichen Zustände in jammlungen von Metallarbeitern wird das Thema als typisch für die deutsche Mentalität erklärt; zumal der den Lagern wird der Breffe zugänglich gemacht werden. Allgemein erörtert. Dabei fommt man zu dem naheliegenden Schluß, erwähnte Artikel jwh. gezeichnet war, also aus der Feder muß indeffen sofort feiget rben, daß die eingehenden Besich wenn die Kohle vom Eisen nicht zu trennen, jei, dann müsse des Herrn Johann Wolfgang Harnisch stammte, iigungen verschiedener Lager ergeben haben, daß Ginzelfälle, die sich man einfach auch die Großeisenindustrie josides feinerzeitigen Pressechefs" des Reichsfanglers" Rapp, der bei Hunderttausenden von Menschen niemals vermeiden lassen, in alisieren. Das mache technisch feine besonderen Schwie feit März verschwunden war und nach dem Amnestie gefeh unerhörter Uebertreibung verallgemeinert worden sind. rigkeiten, die Fabrikation von Eisen und Stahl befinde fich plöglich wiederaufgetaucht ist. Der französische Berichterstatter ja in den Händen gang meniger Geoghüttenwerke. Wenn war ja nicht unbedingt verpflichtet, über die geistigen Fähig­also die Sozialisierung nur der Kohle den Produktionspro- feiten des jwh. informiert zu fein. Ihm bot aber der zeß zerreiße", wie Stinnes behaupte, jo fönne man dem Lokal- Anzeiger" eine Rofine, die den französischen Imperias leicht vorbeugen, indem man die mit den Rohlenwerten enge listen trefflich schmecken würde. zusammenhängenden Sütten gleich mit sozialisiere. Dieser Das deutsche Volt mag aber aus diesem Vorfall lernen: Gedanke findet in der Arbeiterschaft starken Anflang. Die die Rechtspreise wirft täglich darauf hin, die internatio- ihn zu 500 Mart Geldstrafe, wobei es in feiner Begründung örtlichen Geperfidaftefartelle beabsichtigen eine großzügige nale Atmosphäre zu vergiften, die Sozialdemokratie ausbrüdiich hervorbob, daß angesichts der Schwere der Beleidigung Sozialisierungspropaganda durchzuführen. Man und ihre Presse hingegen für die Völkerverständigung und den Angeklagten nur seine Jugend vor einer Gefängnis. denkt sich den Auftakt so, daß, wenn die 14- Männer für die Revision des Friedens. Die eigentlich Schuldige ist natürlich die beutic nationale Rommission des Reichswirtschaftsrates nach| Eisen kommt zur Weiterberatung der Sozialisierung", im demokratische Staatsmänner verbreitet, wofür dann ihre gläubigen Ruhrgebiet große Arbeiterversammlungen ein­berufen werden. Zu diesen Versammlungen sollen die Mit- Wie die PPR, bon zuständiger Seite erfahren, find vom Schäilein, die noch immer nicht erkannt haben, wie fie von ihrer glieder der Verständigungskommission" des Reichswirt 15. September bis gegen Ende Oktober freiwillig abgeliefert: 83 Ge- Preffe beichwindelt werden entsprechend bügen müssen. In dem Beleidigungsprozeß des Reichepräsidenten 5ert und schaftsrates freundlichst eingeladen werden mit der Bitte, ihre( chüge, 84 Minen und ähnliche Werfer, 21 Flammenwerfer, Ansichten über die Sozialisierung vor den Arbeiterberjamm- 167 Granatwerfer, 167 Gewehrgranatenwurfbecher, 4818 Maschinen- des preußischen Landwirtschaftsministers Brann gegen den Ge­lungen zu entwickeln. Es fann den Kommissionsmitgliedern, gewehre, 1939 Maschinenpistolen, 526 851 Gewehre, Karabiner und schäftsführer der deutichnationalen Volkspartei Bud ist bekanntlich vorzüglich den Herren Stinnes, Kuno, Silversberg Kleine, Tantgewehre, 51 Gewehre shne Schloß, 66 689 Pistolen und Res in erster Instanz ein freisprechendee Urteil erfolgt. Wie wir von Bögler usw. natürlich nur lieb fein, Gelegenheit zu bekom- volver, 52 734 Gand, Wurf- und Gewehrgranaten, 9805,25 kilo zuständiger Stelle erfahren. hat der Reichspräsident zugleich im men, vor möglichst großen Arbeitermassen darzulegen, warum gramm und 2241 Stüd Artillerie- und Minenwerfermunition Namen des genannten Ministers gegen dieses Urteil die Einlegung eine Sozialisierung nicht möglich ist". Starten Anstoß 17 400 286 Etüd Munition für Gandfeuerwaffen, 17 724 Artillerie der Berufung veranlaßt. nimmt die Arbeiterschaft daran, daß die siebengliedrige Ber- und Minenzünder, Sprengförper aller Art und 392 494 Hand­ständigungsfommission" hier hinter verschlossenen Türen ver- granatenzünder und Sprengkapfeln, sowie 178 770 Waffenteile, wie handelte. Es wird erwartet, daß die dorpelt so starke neue Maschinengewehrfchlöffer, Maschinenschlösser und-läufe. Der Deutsche Beamtenbund hat bekanntlich einen Antrag auf ,, Verständigungsfommission", die demnächst wieder in Essen Die bereits bekannten Zahlen der angekauften und beschlag- Erhöhung der lauzenden Teuerungszuschläge für Beamten togen soll, öffentlich die Sozialisierungsfrage behandelt. nahmten Wafefn haben sich feit dem 20. Oktober um folgende Bosten gestellt. Auf diesen Antrag hat die Reichsregierung am Sonnabend Wahrscheinlich wird eine Deputation der hiesigen erhöht: 18 Geschüte, 377 Maschinengewehre, 165 630 Gewehre, Kara- beschlossen, eine Erhöhung der laufenden Kinderzulage eintreten organisierten Bergwerksarbeiter bei der biner und Tankgewehre, 651 Pistolen und Revolver, 268 Sand-, zu laffen Eine entsprechende Vorlage wird bereits am Montag dem Berständigungsfommission" vorsprechen und ihr die Ar- Wurf- und Gewehrgranaten, 7 Leutchpiftolen, 1 Flugzeug, 91 897 Reichsrat zugehen. beiterforderungen zur Kenntnis bringen. Eine Stüd Munition für Sandfeuerwaffen, 14 Maschinengewehr schläfer, solche Fühlungnahme der Verständigungskommiffion" mit 109 542 Maschinengewehrläufe, 2 Gewehrfchläffer, 182 795 Gewehr­der Arbeiterschaft wäre im Interesse der Klärung zu be- läufe und 333 890 Kilogramm Gewehrteile. grüßen.

Der Bergarbeiterverband hat einer Bochumer Mel­dung zufolge die weitere Teilnahme an der Verständigungskom­mission abgelehnt, weil sie eine Verschleppung beabsichtige.

Presse und Friedensrevision.

Dir Ergebnisse der Entwaffnung.reiie, die fortgefeht die unglaublichſten Legenden über ſozial­

Angemeldet find von Eelbfischtorganisationen, Fabriken, Han belsfirmen ufm.: 6785 Maschinengewehre unb 834 494 Gewehre und Karabiner.

Kinderzulagen für Beamte.

Organisation Watter.

Der Kappift als Geheimbündler. Karlsruhe , 20. November. Tas Stanteministerium gibt folgendes bekannt: Am 18. November hat im Tiergartenrestaurant in Karlsruhe eine vertrauliche Versammlung getagt, in welder Watter über die Generalleutnant bon Deutschnationaler Schwindel. Gründung ciner Organisation gesprochen hat, beren WT.B. meldet: Nach Auskunft des preußischen Staatsbildung durch private Personen die Teilnehmer in Konflift Strafgeichen bringen Wir warnen bringen lann. rommissars für die öffentliche Dronnng ist der von mit den jeglicher Teilnahme оп solchen Versuchen durch ver Im Lokal- Anzeiger" vom 14. November war die Note der Dentichen Zeitung" am 5. November veröffentlichte vor der Botschafterfonferenz über die Freigabe der Dieselmotoren Schriftwechsel zwischen einem angeblichen fommunistischen iönlichen Beitritt oder durch Hingabe von Geld, da schon vorberei als ein fachlicher Rückzug" bezeichnet worden, welcher be- Bentraloberkommando in Berlin und der Moskauer Regierung eine tende Handlungen zu einem derartigen Unternehmen strafbar meise, daß man auch mit einer lauten und energischen& ali chung. Damit entfallen alle an die Angaben dieser Schrift- find.( Berordnung des Reichspräsidenten vom 30. Diai 1920.) Betonung unseres Rechts sachliche Erfolge erringen kann". Stücke über Organisation und Bewaffnung einer Roten Armee ge. Außerdem find solche Unternehmungen unvereinbar mit dem Ent­Db δας Geschrei der deutichnationalen Bresse den knüpiten Folgerungen. waffnungsgeseh. Für die Sicherheit der Bevöllerung sorgt Verzicht der Entente wesentlich mitbestimmt hatte, Es ist bezeiconend, daß eine der ersten Stellen, die sich auf bie Regierung selbst. ist sehr fraglich. Wir glauben, daß der einmütige diefen Schwindel stürzten, der bagertice Ministerpräsi Die Germania ", das Berliner Zentrumsblatt, versichert, daß Proteft der deutschen Arbeiter organisationen biel dent abr war. Seine Eröffnungerede im bayerischen Barla­mehr zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen hat. Höchstment war auf diefe Tatarennachuchten aufgebaut. Indem sich das ernste reise auch außerhalb der Sozialdemokratie sich der Ueber unttug und für Deutschland schädlich ist es aber, wenn die Saupt wereftid femer Rebe ole plumpe atidung ent zeugung nicht verschließen, daß der Stapp- Putich zwar tot ist, der puppt, fällt das gesamte Gebäude feiner Beweisführung zusam.app Geist aber weiterlebt und systematisch zum Schaden deutsche Presse jedes Eingehen der Entente auf unfere Bor men, die natürlich darauf ging, die Notwendigkeit ber Organi- bes 2 cberaufbaues Deutschlands we.ter gezüchtet wird. Anlaß zu stellungen höhnisch und übermütig als Rückzug" bezeichnet, fation Gideri darzutun. bieser Feststellung gibt dem Zentrumêblatt eine taftlose Bemerfung bes Berliner Lokal- Anzeigers" über den Reichsfangler Fehrenbach, denn damit wird die Aufgabe der Einsichtigen auf der Gegen­seite erschwert, die Etellung der Scharfmacher dagegen gestärkt. Die Reichssentraltelle für Kriegs- und Bivil. Die von dem früheren Bressechef von Sapp herrührt. Bir fönnen Die offiziöse Havas Agentur verbreitete hierauf ein Tele- gefangene teilt mit: Der in der Morgenausgabe ber Deut. der Germania " nur beipflichten, baß der Stapp- Geist weiterlebt und zum Schaden von Reich und Boff wirkt. Aber der Chef ber gramm aus Berlin über die Aufnahme der Entscheidung der fchen Zeitung" vom 20. November erschienene Artikel Räteschmach Orgesch, Forftrat Escherich, ist ein hervorragender Zentrums­Botschaftertonferenz in der deutschen Bresse, in dem die oben in Deutschland die Hölle russischer Kriegsgefangener", der in mann. Wenn das Zentrum ben Stapp- Geist bekämpfen will, muß erwähnte Aeußerung des Lokal- Anzeigers" als ch aratte folge vollkommener Entstellung der tatsächlichen Verhältnisse ge- les bamit bei sich beginnen.

Totenfonntag 1918.

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Gedenket der Toten, der Toten."

Nie wieder Krieg." An dieser Gruft gelobten es Hunderte Gol baten. Volfsversöhnung, breche Bahn! Totensonntag, helfe du uns dazu! Seute nacht 12 Uhr muß die deutsche Grenze überschritten Ich denke an die große Armee der Witwen und Waisen. sein. Der Amerikaner folgt auf den Fersen. Es ist entsetzlich;$ ier an dieser Gruft empfinden wir es, daß die gesamte Mensch Regen und nochmals Regen. Nebelig. Die Hand vor den Augen Die Hand vor den Augen beit eins ift. கு. faum zu sehen. Wer um 12 Uhr die Grenze nicht passiert hat, wird vom Feinde geschnappt. Das Schredensgespenst im Naden. Nur Käthe Spans Kunstasy!". Was Käthe Shan gemeinsam mit marschieren marschieren. Die lahmen, wunden Füße haben bem Maler Stohlberg bis auf ein Geringes ganz aus eigenen Mit doch sonst nicht während der langen vier Jahre den Dienst verjagt. teln im Sauje Klosterstraße 62 geschaffen hat, fand jofort ernst Jebt, jest in entscheidenden Augenblick dürfen sie uns nicht im hafteste Beachtung. Käthe Hyan erzählt von den Erfahrungen der Stich lassen. Drüben, jenseits winkt die Heimat, deutsches Mutter- leßten Wochen: land. Deutsche Worte, unsere Worte. Drüben winkt ein neues Ich bin geradezu beschämt durch den Dank und die Unter­Leben. Die Revolution hat hinter den Bergen ihre Fittiche breit stübung besonders der Bresse, die mir von allen Seiten suströmt, ausgeftredt. Gefnechtete Menschenmassen, zur Verzweiflung ge- feit ich das Wort Kunstainl öffentlich ausgesprochen habe." Goit ja, triebene Menschenfinder haben die eisernen Ketten zersprengt. es ist ja sehr schön. daß Sie den Jealismus haben, wenn Sie man teine Enttäuschungen erleben." Auch das sagen einige zu mir. Bie fegt fage ich: Ich habe mich zum glüdlichsten Menschen gemacht, indem ich das Kunstasyl eröffnete.

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Am nächsten Tage war Heinrich Bogeler da. Er fühlte fich bei uns so wohl, daß er mehrere Stunden blieb. Ohne daß er das Wort Kunstashl" geprägt hatte, weiß ich aber, daß er das hatte. Rainer Maria Rilfe war einer seiner ersten Ashlisten. Das ausgedehnteste, weithin ausstrahlende Stunftash! seit 25 Jahren Runstashi eristiert lange. Ich habe nur das Wort geprägt.

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Im Deutschen Theater wurde der Chauffeur Martin", eine Tragödie bon sans 3 Rebfisch, aufgeführt. Nur der Name des Stüdes gehört einer Wirklichkeit an. Sonst wurde in feiner Weise versucht, vorhandenes Leben in Kunst umzusehen. Alles an diejer Tragödie ift ein Wirrwarr von mehreren Stilen. Verfasser ist frühzeitig verdorben, er borgte von allen Seiten Ge­finnung und Form Warum dieses ganz mißratene Wert von einem ernsthaften Theater aufgeführt wurde, ift faum zu begreifen. Es soll am Montag unterfucht werben, welche psychologischen Gründe vorgelegen haben können, daß der Dilettantismus des Verfassers so gründlich von sonst fachverständigen Männern verfannt wurde. Um die Aufführung machte sich übrigens Sugen Klöpfer sehr verdient, ber vom Lessingtheater an das Deutsche Theater übergetreten ist. m. h.

Der Vater, die Mutter siben im Dorfe und warten auf uns. Frau und Kinder jauchzen mit mir. Ich kenne sie, ja fie freuen fich mit mir. Oh, all die glücklichen Menschen; Brüder und Ich frage alle nach ihren Verhältnissen. Gott sei Dant, einer Schwestern reichen sich in Eintracht die Hand. fist in der Gasanstalt, einer ist Maschinenschlosser, einer war bis Tolstoi Gebächtnisfeier. Der Verband russischer Journa'isten Und wir? Auf mühsamem Rütmarsch quälen wir uns weiter. ießt Konditor und hat einen guten, wohlhabenden Freund ge- und Schriftsteller veranstaltete anläßlich des zehnjährigen Todes­Es ist Totensonntagsstimmung. Wir mußten jahrelang das große funden. Ich frage: Wie steht Ere Familie zu Ihrem Zun? Sie tages Tolstois Sonnabend nachmittag im Ufa - Balaft eine Tolstoi Sterben mit ansehen. Der Totenjonntag wirft milde versöhnend balten einen natürlich für verrüdt, für einen Sonberling, wenn eier, au ber fich die ruffische Solonie und deutsche Verehrer des auf uns. Und dennoch tehren die hirngermarternden Gedanken man nicht immer Deforation malt, sondern auch mal Kunst von russischen Dichters außerordentlich zahlreich eingefunden hatten. sich geben möchte." Das Programm hatte einen allzu großen Umfang. Gerhart Haupt­immer wieder. Warum dies alles, warum das Elend, die Not? Die sterften Lebensmöglichkeiten scheint der Schriftsteller zu mann freilich batte abgefagt und nur die bei solchen Gelegen Unzählige junge, rüftige Menschenleiber haben wir zerrissen und heiten üblichen Worte einer allgemeinen Bustimmung brieflich über. gerstückelt in tühler Erde gebettet. Warum, warum? Sie waren mittelt, die verlesen wurden. Alsdann sprach. D. Nabotom die nur Bahlen, tote, leblose Zahlen. Weshalb fehren wir gerade zu Gebentrede in russischer Sprache, in der er Tolstois Schaffen und rüd? Weshalb sollen wir den Witwen und Waisen bom toten feine foziale Anschauung würdigte. Alerander Moissi fand den ge­Gatten und Bater berichten? Glend! Warum erfämpften wir eigneten Ton für amei fleine Boltserzäh'ungen und erntete den mit seinem Namen unverbrüchlich verbundenen Beifall. Joseph nicht zehn Jahre früher die Staatsgewalt? Schwarz, Boris Kroit und Ewer Stegmann spielten das herrliche Tschaikowity- Trio mit hausbadener Bohlanständigkeit.$. So.

Der Feind folgt uns. Es sind ja Menschen wie wir, verführt und gefnebelt, wie wir es maren. Brüder hinter uns, windet mit uns Kränze, helft uns die stillen Gräber mit dem einfachen schlichien Solzkreuz schmücken. Links und rechts von der Straße, auf der wir ziehen, sind ja so unendlich viele.

Wir ziehen weiter, weiter der lieben, alten und dennoch neuen Seimat zu Gegen Abend ist die Grenze erreicht. Frei, frei! jubelt es

in uns.

haben. Da tommt jemand, der ist sicher obdachlos. Gr tff ber einzige, der keine Adresse usw. angeben will. Er ist jämmerlich angezogen, ich halte ihn für einen Bettler. Er hat viele Ent­behrungen hinter sich, dennoch spricht aus seinen Gedichten eine unverwüstliche Seele. Ich fand fie für Zeitungen wie der Sonn­tagsbote" geeignet. Ich bin doch nicht fromm," fagt er. fich fast berteidigend. Doch, so darf man's schon sein." Bei der Kriti seiner Gebichte scheint es mir, als gittere er um jeben Bers und möchte fich feinen wegmerzen lassen. Außerordentlich bescheiden trint er mit uns Kaffee.

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Der Männergefangverein Berliner Lieberfreunde( M. d. D. .-.- B.) veransta tet am Sonntag, den 28 November, abends 7%, 11hr, in der Hochschule für Mufit ein Konzert unter Mitwirkung von Dore Buich ( Eopian) und Magimilian Hennig( Bioline).

Vortragsabend. Alfred Beierle wird Mittwoch, den 24., unb Sonntag, ben 28. November, abends 8 Uh, im Weifter faal Eulenbergs Geheimnisse der Frauen" erzählen. Ferner Unveröffentlichtes von Mag Barthel, Ernit Toller, Hermann Neise, Rudolf Leonhard, Edwin Goernie, Armin T. Wegner .

Ga erscheint auch der schwarzlodige Jüngling, der noch nicht lange über die russische Grenze gekommen Scheen. zuericht muß ich ihnen aber die Hauptsache fragen: Was haben Sie für eine Existenz hierbei? Gefiebl, scheen, hat man schon genug, man fann thm blok nicht bringen, Brutalität ist heutzutage bie Saubt. jadje auf Tourné wütbe ich nicht gehen. Secgstens ganz große Sachen!" Bom Berge herab schreitet langsam ein trauriger Zug. Ein Mind, Sie haben genun Bebensfähigkeit. Sie schämen sich Im Wissenschaftlichen Verein spricht Mittwoch, den 24., abends Sarg. Seinen schweren Verwundungen ist ein braver Kamerad auch nicht, Sie kommen durch." 8 Uhr, im Sörfagl Georgenftr. 84/86, Dr. Ulbrich über Ametsenpflanzen erlegen. Er war gestürzt. Auf dem Rückmarsch vom Wagen ges Ein blonder junger Mann, mit einem Mund wie ein Baby, ber Heimat und fremder Völker. Einlagfarten beim Blörtner. stürzt. Die deutsche Erde war erreicht, jekt war er sicher, ihm fonnte klopft. Wir fragen ihn, was ihn herbringt. Die Neugierde." Das Für die Grenzfpende. Die Veranstaltung, welche die Genossenschaft nichts mehr geschehen. Der Schnitter Tod tannte fein Erbarmen genügt nicht. Ch.. ich habe auch meine Beziehungen zur deutscher Bühnenangeböriçer im Rahmen der Grenzspent etage ani Sonn­Auch hier noch Opfer! Welche?" Er friegt's nicht raus Shriker?" Grabend, ben 4. Dezember, im Großen Schauspielbanie po bereitet, wird ein taten. Tränen treten uns in die Augen. W treten beiseite, lassen Saben Sie etwas bei fich?" a... es ist aber noch Ronzert des gesamten Crchester der Staatsoper( 140 Sünitler) Die eriten Friedrich Kangler spricht einen Bro Die Braut?" Bartfühlenb wird sie berein. Dirigenten und Coliften wirfen mit. log von Berbatt Hauptmann. ben Zug vorbei. Schüchtern folge ich dem Sarg. Millionen find iemand draußen." Der zweite pozwiegend beitere Teil wird pebolt. Jung, prall, mütterlich, ichipeigend, mit entschlossenem eine uue außertefener Ueberraschungen bringen. Dazu folg Modenschau. dahingerafft. Menschheit, wirst bu endlich zur Einsicht kommen! Mund, wachsam. Fände jeder Mann ein solches Mädchen. Er-Am Kabarett Schall und laud wird bas Bublifum feinen seiner Lieb Jm Tale bettet man'den Toten zur letzten Ruhe. Nie wieder fieft:" Die Liebe ist der Ewigfetten Blut." Dig niemand außer linge von Bühne und Bieff! bermiffen. Der Rattenverlauf bei N. Bert Strieg höre ich einen Kameraben rufen. Wir stimmen alle ein: mir und Kohlberg diese beiden jah! heim, Leipziger Straße , beginnt am Montag.

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