Jm Solde der Industrie.
Aus wessen Mitteln die Drgesch unterhalten wird, das zeigt folgender Brief, den uns der Republikanische Führerbund" zur Verfügung stellt und den wir im Auszug wiedergeben. Bayerischer Industriellen Verband E. V. München , Sonnenstr. 5 I.. 55322. Banffonto: Teutsche Bank. München , November 1920.
Postichedfonto 249.
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An unsere verehrlichen Mitglieder! Nach angestrengter zweijähriger Arbeit aller nach Aufrecht erhaltung von Rube, Drdnung und Sicherheit strebenden Kreise ist es glücklich gelungen, in Bayern wieder geordnete Verhältnisie zu schaffen. Den Mittelpunkt dieser Ordnung bildet die mit vieler Mähe ausgebaute Einwohnerwehr.
Das hat die Gegenfeite flar erkannt und deshalb berfuchen jezt unsere äußeren Feinde im Bunde mit unseren inneren Feinden dieses Bollwerk nieber zureißen und uns wieder dem Chaos zu überliefern. Die Gefahr ist groß und es handelt sich jetzt um die Zukunft unferes hartbedrängten Vaterlandes.
Der Bayerische Industriellenverband benötigt in diesen Zeiten ständiger Gefahren eines Fonds, der es ihm ermöglicht, schnell zu handeln und Mittel zur Verfügung zu stellen, wo es die Not ges bietet. Gelingt es nicht, das Notwendige zu schaffen, so müssen wir die Waffen streden und alles preisgeben, was in harter zweijähriger Arbeit geschaffen wurde.
was in ber vertraulichen Sigung befprochen worben war. I fommiffion feinesfalls maßgebend fein bürfen. Befchwerben Dieses Vorgehen war um so treulofer, als, wie unserer Partei werden genau geprüft.
durch einen rechtsunabhängigen Abgeordneten mitgeteilt wurde, Nach längerer Aussprache über den Wert der Brieftauben den Klagen des Beschwerdeführers in bovem Maße Rechnung ge- Brieftaubenmeister von 48 auf 24 herabzusetzen wozu ein fozialdemokratischer Antrag vorliegt, die Zahl der werden in der tragen worden war, weshalb er ein Vorgehen der Arbeiterparteien Abstimmung die Besoldungsvorlagen betr. Mann ichafts, Unteroffigier und Feldwebelgehälter angenommen.
nicht mehr wünschte.
Am Nachmittag des 24. November erging eine Einladung an die vier Arbeiterparteien; Vertreter zu einer Sizung zu entfenden. Es erschienen: Wels, Adolf Braun , Crifpien, Ledebour, Koenen und Levi. Wels erklärte, daß das Vorgehen der LinksUnabhängigen gegen Treu und Glauben verstoße. weshalb bei dieser Methode ein Zufammengehen auch bei Einzelaftionen faum mehr möglich wäre. Koenen legte dar, daß es ihnen nur darauf antäme, die noch fehlenden Unterschriften zu feiner Interpellation zu erhalten. Crifpien wandte sich icharf gegen die übliche kommunistiiche Treulosigkeit. Da für die Mitglieder der SP D. die Angelegenheit erledigt war, verließen sie das Beratungszimmer.
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Die S.P.D. und ihre Reichstagsfraktion ist entsprechend dem Beschluß des Staffeler Bartentages jederzeit bereit, die Aufnahme der wirtschaftlichen Beziehungen Deutschlands und Sowjetrußlands eiirig zu fördern. Unsere Partei wird nach dieier Richtung mit weit mehr Aussicht auf Erfolg wirten auf Grund eigener Entschließungen, als die Uebertölpelungsversuche der K.P.D. es vermögen.
Freie Bahn dem Tüchtigen!
Aber nicht in der Reichswehr.
Darum Industrielle helft uns! Denkt daran, daß nie Geld besser angewandt wird, als hier. Wenn Ihr jetzt nicht Opfer bringt, dürft Ihr Euch nicht wundern, wenn Ihr später alles verliert. Außerordentliche Gefahren erfordern außerordentliche Mittel. Die Borstandschaft hat deshalb beschloffen, Sie zu bitten, eine einlicher, der nur eine Streichung von 46 verlangt. malige Spende
in Mindesthöhe Ihres zehnfachen Jahresbetrages zum Bayerischen Industriellenverband zu leisten.
Nur wenn alle Mitglieder diefem Rufe folgen, fönnen wir hoffen, den Feldzug gegen die Zerstörer von Ruhe und Did nung, gegen die Todfeinde des Bürgertums zu gewinnen.
C. Martini, 1. Schriftführer.
Die Borstände des Bayerischen Industriellen- Verbandes E. V. gez.: D. A. V. Rieppel, gez.: E. Eppner, ges.:.emlinger, 1.. Borfizender. 2. Vorfiyender. 8. Borfigender. M. Kahle, Dr. A. Kuhlo, 2. Schriftführer Hauptgeschäftsführer. Man sieht, wie viel Geld für reaktionäre Zwede dieselbe Industrie noch überflüssig hat, die ständig jammert, von sozialpolitischen Laften und Steuern erdrüdt zu werden! Wer noch als Minimum das Behnfache feines Verbandsbeitrages für die Orgeschspende aufbringen fann, dem geht es wahrlich noch nicht schlecht. Aber das Schreiben beweist auch, daß die Drgesch nichts weiter ist als die Schutzgarde der Industriellen im Kampfe gegen die Arbeiterschaft.
Neukommunistische Treulosigkeit.
Die wahren Gründe.
Bon bestunterrichteter Seite wird uns geschrieben:
Die Ursache des Landarbeiderstreits in Vorpommern sind Ents lassungen von Landarbeiterfamilien, die am 10. November vorgenommen worden sind. Diese Streitfälle haben die Schlichtungsausschüsse beschäftigt, und in allen Fällen wurde von diesen ausgesprochen, daß die Kündigungen und damit auch die Entlassungen zu Unrecht erfolgt sind. Der Rechtsanspruch der Arbeiter stützt fich auf eine Verordnung des Oberpräsidenten vom 20. April 1920. In einem Falle wurde das Schlichtungsverfahren ausgesetzt, weil der Arbeitgeber für den Streitfall das ordentfiche Gericht( Amtsgericht Stralsund ) angerufen hatte und dieses die Verordnung des Oberpräsidenten für rechts unwirk fam erklärte.
Damit glaubten nun auch weitere Kreise von Arbeitgebern trob ber vielen vorher ergangenen Schiedssprüche der Schlichtungsaus schüsse die Berechtigung herleiten zu dürfen, ihre Arbeiter zu ent laffen.
Die entlassenen Arbeiter waren zumeist Funktionäre des Deutschen Landarbeiterverbandes. Es ist ihnen Der Haup: ausichuß des Reichstages egte am Mittwoch die weiter kein Vorwurf zu machen, als daß sie sich organisiert Beratung des Reichswehretats fort. Dazu lagen zwei Anträge haben und für ihre Organisation wirken. Das ist natürlich den gestellten 646 Stabeoifi teren 100 u ftreiben, und ein bürgerlassen sie die Leute. Eine jede ungerechte Entlaffung muß jett vor. ein iozialdemokratischer, der verlangt, von den auf Herren vom„ Pommerschen Landbund" unangenehm. Deshalb ent die anderen Arbeiter ihren entlassenen Arbeitsgenossen beispringen aber bei Beginn des Winters erbitternd wirken. Wenn dann und in der Streik treten, so darf das niemand wundern. Wer heute noch nicht entlassen wird, muß es morgen erwarten. So ist der jetzige Streit entstanden, und wird es jedem unbefangenen Beobachter flar sein, daß, wenn durch diesen Streit eine Schädigung unserer Ernte eintritt, die Schuld bei den Arbeitgebern in Vorpommern liegt.
Reiche webrminister Geßler fegt sich in längeren Ausführungen für Beibehaltung der etatémägigen Zahl ein.
Demgegenüber betont Abg. Stücklen( S01.), daß die Finanzbereits ein großes Entgegenkommen an das Reichswehrministerium, not des Reiches ausichlaggebend fein müsse. Es ist wenn man die von der Entente zugestandene Gesamtzahl von 4000 Offizieren ungeschmälert bewilligt. Meine Partei geht über dieses Aeußerste unter feinen Umständen hinaus.
sozialdemokratischen Antrages der bürgerliche an Nach längeren Aus ührungen wird unter Ablehnung des trag angenommen, der die Zahl der Etabe offiziere auf 600 feftiest Ein weiterer Antrag Stücklen ( oz.), die bisher im ganzen gestrichenen 69 böheten Diere nicht den etatsmäßigen 1149 Hauptleuten, sondern den 2027 Oberleutnants und Leutnants hinzuzu fügen, wird angenommen.
Auf Anfrage Hente( U.S.B. rechts) über die
Beförderung von Unteroffizieren zu Offizieren antwortet General v. Braun( R.W.W ), daß es nach der Abehnung feines Vorschlages, die Zahl der 56 ersparten höheren Difiziere ben Hauptleuten zuzuführen, es in der nächsten Zeit nicht zu befördern." möglich sei, Offiziere aus deni Mannschaftsbestande zu Hauptleuten
arbeiten von den Streifenden verrichtet werden. Wo dies Ausdrücklich wollen wir feststellen, baß Notstands. nicht möglich war, find die Streifenben von den Arbeitgebern an der Ausführung der Notstandearbeiten gehindert worden.
Mandatsverzicht. Aus Dresden meldet WEB: Der Buch händler Richard Bivinski, Reihstagsabgeordneter und Führer der sächsischen U. S. P., hat auf fein Mandat zum sächsischen Landtage berichtet.
Der Aeltestenrat der Preußischen Landesversammlung beschloß am Mittwoch, am Freitag in die oritte Beratung ber Ber. neu eingebracht worden ist, soll die Fortiebung der Beratung über fassung einzutreten. Da eine große Anzahl Anträge die Verfassung erst am Dienstag erfolgen. Am Sonnabend und Montag wider Etat weiterbera en.
Abg. Stüdlen( Soz.): Die Ablebnung der Vermehrung der Hauptmannsstellen darf unter feinen Umständen ein Grund sein. Offiziere aus dem Mannichaftsstand Oberschlesiens Autonomie. Die Mittwochiigung des nicht zum Hauptmann zu befördern. Redner behält sich vor, 21. Auefcouffes zur Beratung des Autonomie gefeßes für eventuell gewisse Garantien au verlangen, bag ein bes Dberichlesien wat vertraulich, jedoch ist sicher, daß das stimmter Prozentiaz der beförderten, Difiziere dem Mannichafts- Gefes die große Mehrbeit des Musichufies wie des Plenums stande entnommen fein müssen. finden wird. Unter vorläufiger Vermeidung einer Aussprache im Reichswehrminister Dr. Geßler erklärt, daß er die Beförde- Plenum werden die Parteien einstweilen zu dem vorliegenden rungsmöglichkeiten auf das forgfältigte berüdsich Gefeßentwurf lebiglich Er! lärungen abgeben. Tamit ist die Gliederung des Dffigierstegels erledigt. Referent Städten( Sox.): Die Zahl der im Etat verlangten 109 ufilmeister ist entschieden zu hoch, ebenso die verlangten 48 Brieftaubenmeister.
Am 11. November erörterten Vertreter der rechten und der Iinten U.S.. und der K.P.D. in Gegenwart eines in der Sache efonders unterrichteten Mannes die Schwierigkeiten, die der Wieder aufnahme der wirtschaftlichen Beziehungen Deutichtigen werde. Fands und Sowjetrußlands entgegenstehen. Von der vors geschlagenen gemeinsamen Aktion der Parteien wurde abgefehen und beschlossen, daß den Fraktionen zunächst berichtet werde und in nochmaligen gemeinsamen Beratungen die weitere Berfolgung der Angelegenheit in Erwägung gezogen werden solle. Bis dahin sollte feine Partei selbständig vorgehen.
in kleine Garnionen diefe Zahlen notwendig mache. Oberst v. Kreße erwidert, daß die Berreißung der Regimenter Am 24. November wurden die Teilnehmer der Konferenz jedoch weil sie einem politischen Verein bzw. dem Reichsverband deutscher Auf Anfrage Sticklen( So), ob Unteroffiziere entlassen wurden, dadurch in Erstaunen gesezt, daß Die Internationale " eine Berufsfoldaten angehörten, erwidert Minister Dr. Geßler, daß Interpellation veröffentlichte, die alles Wichtige enthielt, lpolitische Gründe für die Entlaffungen durch die Sichtungs
Die Juryfreie Kunstschau.
Von Dr. John Schitowsti.
2. 8iele und Gewinne.
Die neue Zeitungsgebührenordnung, die ursprünglich bereits am 1. Juli d. 3 in Kraft treten sollte, deren Infrafttreten dann aber auf Wunsch der Zeitungsverleger zweimal hinausgeschoben worden ist, tritt laut Kabinettebeschluß nunmehr vom 1. Januar 1921 ab in Wirksamkeit.
Krankenkassenwahlen in Hamburg . Am Mittwoch find bie trantentasse in Hamburg vorgenommen worden. Von 14 Sigen Wahlen der Arbeitnehmer zum Ausschuß der Allgemeinen Orts. fielen 9 auf die freigewerkschaftliche Liste, 2 an die Kommunisten und 3 an den bürgerlichen Mischmasch.
Natureindrüde namentlich foloristisch Feines und dabei Kräftiges| ftüßt sich auch auf die wichtigeren Tatsachen, daß neuerdings mangibt; und ichließlich Bernsmeier( 24, 91-98), beifen mit cherlei Schulen gegründet worden sind, die das Ziel haben, besonders schlichten Mitteln fein gebaute Stimmungsbilder eine beforative der Arbeiterschaft eine Bildungsstätte au fein. Delifateffe zeigen, wie sie bei deutschen Expreffionisten nicht oft au
finden ist.
Die Juryfreiheit dieser Ausstellung ist feine abfolute. Bwar Als die eigentlichen Treffer der Ausstellung, foweit fie bisher twird jedes eingefandte Wert gegen Zahlung einer mäßigen Blag- Unbeachtete ans Licht stellt, erscheinen uns die Arbeiten von A. Mohr gebühr ausgestellt, aber bei der Plazierung findet doch eine gewisse und Karl Louis Heinrich- Salze. Mohr( 4. ohne Nummern) lehnt Benfur durch den Arbeitsausschuß statt: die als wertvoll befundenen sich an die französischen Kubisten, besonders Léger, an. Seinen Arbeiten hängen in den Borderfälen und der zweifelsfreie Schund ernst und sorgfältig durchgeführten, toloristisch reichen Stompofitionen ist in Schredenstammern vereinigt. Immerhin wird jedem Maler feht nichts als eine festere Gefchloffenheit des Aufbaues. Heinrich oder Plastiker, der die 20 M. Plazgebühr aufbringen tann, die Sale( 24, ohne Nummern) wirkt durch klaren, reinen FarbenMöglichkeit gegeben, vor der Deffentlichkeit zu erscheinen. Das rhythmus und die temperamentvolle Wucht der Linien und Maffen. Richteramt letter Instanz liegt beim Bublifum. Ihm erwächst Er erinnert leise an Franz Marc und Jatoba van Heemstert, bedaraus eine schwierigere Situation und eine höhere Verantwortung fundet aber doch eine sehr starle und glüdliche Eigenart. als bei den sonst üblichen Ausstellungen. Der Reichslunstwart Reds los bat in seiner Eröffnungsrebe auf diesen Bunft nachbrüdlich hingewiefen..
Diese Ausbeute mag manchem gering erscheinen. Aber es wäre unbibig, mehr zu erwarten. Nicht jedes Jahr zeitigt ein neues Genie, und wenn die Juryfreie Kunstschau ein fleines Dugend wirklicher Künstler aus der Verborgenheit erlöst hat, so gebührt den Leitern des Unternehmens, in erster Linie dem rübrigen Borfißenden andluhl, und daneben dem Kultusministerium Dant und aufmunternde Anerkennung.
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Biffern auf, bie nach Ansicht Günthers vor einem Ueberschäben Nun weist aber der Besuch der Boltshochschulturfe da und dort in Berlin anerkannte Hochschullehrer ihre Vorträge in der Boltsdes Interesses der Arbeiter zu warnen hätten. Indessen, wenn hochschule vor einem halben Dußend Hörer beginnen mußten, so fann Günther doch selber feststellen, daß die Erfahrungen in den meisten anderen Städten günstiger, in Nürnberg z. B. ausgezeich net sind. Er möchte nun hier der Volkshochschule einen Weg zur besseren Sicherung ihrer Arbeit zeigen. Sein Vorschlag sagt: Wie nämlich im parlamentarischen Staat das attive Wahlrecht bei der Masse, die Mandatsausübung bei einer kleinen Min berzahl liegt, so kann die Boltshochschulfrage auch aufgefaßt mer. ben: nicht als wahllose Vermittlung von Lehrstoff an die Gesamtdarauf an, daß ein streng bemokratisches Auslejeprinzip gefunden heit, sondern als Auslese einer biel fleineren Babl; es tame nur würde. Solange die von der Einheitsschule erwarteten wirtungen einer solchen Auslese noch nicht eingetreten sind und man einst Es liegt im Charakter einer jurhfreien Ausstellung, daß in ihr weilen noch Grund hat, sie mit Zurüdhaltung zu betrachten, müßte vor allem solche Stünstler zu Wort kommen, die zu anderen Ausdie Auslese für die Bolkshochschule selbst und unmittelbar vorge= stellungen nicht zugelassen werden, teils weil ihre Arbeiten unter nommen werden. Dies täme im Endergebnis darauf hinaus, den jebem diskutablen Niveau stehen, teils weil sie Zukunftswerte entOrganen des sozialen Lebens: Gewerkschaften, Betriebsräten, Ge halten, die noch nicht verstanden und anerkannt werden. Sehen nossenschaften, aber auch den Unternehmungen Gelegenheit au Karl Goege zum Schulrat in Hamburg gewählt. Der ham- geben, Berufene wir, was die Ausstellung in dieser Hinsicht bietet und nicht nur nach leberzeugungstreue oder burgische Senat hat, wie uns gemeldet wird, auf Vorschlag der Stimmentraft zu fünftigen Funktionären Geeignete in die Hör. Bunächst wäre zu sagen, daß unter den Künstlern, die nach Oberschulbehörde den Hamburger Schulinspektor Karl Goege zum fäle der Boltshochschulen und ähnlicher Anstalten zu entfenden. Meinung der Ausstellungsleitung eine befondere Beachtung ver- Schulrat ernannt. Goebe ist 1865 in inneberg als Sohn eines Die Ausgewählten hätten sich für längeres Verweilen an den Bil bienen, zwei ganz gewiß auszuschalten sind: Beindorf( Saal 3, Fabrittischlers geboren, hat das Hamburger Seminar von 1884 dungsstätten einzurichten, müßten natürlich angemessen für den Nrn. 66-71) und Schwichtenberg( 4, 1162-68). Der erste bis 1887 besucht und ist dann in den Hamburger Schuldienst als Lohnausfall entschädigt werden und wären unter Umständen zur erscheint bei aller Korrektheit dürftig und namentlich in seinen Schulinspektor. Goebe hat sich als Pädagoge und padang scher das schon realisiert worden, in Münster etwa oder Frankfurt a. M., Bollsschullehrer eingetreten. Seit dem 1. Januar 1920 ift er Ablegung von Prüfungen zu verpflichten. Für fürzere Zeit ist Farben weder gefühlsstart noch sinnlich reizvoll, der zweite ist von Schriftsteller einen Namen erworben, der über Deutschlands aber es waren dabei meist praktische Bwede im Spiel. Ist aber einer unerträglich flauen Süßlichkeit, dabei hölzern und ausdrucks Grenzen hinaus guten lang hat. Mehrfach wurde er von der das theoretische Lernbedürfnis anerkannt, dann muß ihm auch arm: Auch der mit zehn Arbeiten vertretene nottnerus- Meyer preußischen und von der Reichsregierung zu Beratungen über ohne solche praktische Bwede genügt werden. An Geldschwierig ( 5, 608-12), eine Migtur aus Corinth und Ludwig v. Hofmann, pädagogische und schulpolitische Fragen Einzugezogen. Die Reform teiten dürfte der Gedanke schwerlich scheitern, bie Gewerkschaften fann laum als zulunftverheißend gelten. Gute Anfäße zeigen die des Beichenunterrichts. die Frage der fünstlerischen Erziehung in gehören heute zu den beftituierten Gruppen der Gesellschaft und Arbeiten von Deh me( 8, 878-84), bie aber in einzelnen oft der Saule und viele andere Fragen der Schulreform find mit bie Genügsamteit berer, bie als Lehrer in Betracht tamen, ist be Heinlich und im ganzen zu wenig gegliedert erscheinen. Aus den Boeke eng verknüpft. Die Hamburger freiheitlich gefinnte Lehrer tannt; auch die Anforderungen an sachlichen Lehrmitteln dürften tonigen, in dünnem Farbenauftrag sicher gestalteten Bilbern bon fchaft wird die Ernennung Goezes zum Schtivat freudig begrüßen zunächst nicht zu groß fein. Dabibson( 4, 190-92) spricht mehr Kultur als starte Eigenart, Abolf Günther in einem Auffaz bor , der das Berhältnis von Art Bollsbildungseinrichtung fürchten müffe: die durchaus dem Sörerauslesen für, die Bolkshochschule schlägt Brof. Dr. Auf diese Weise hofft Günther gu bermeiden, was jebe anbere und ebenso wirft in den Kompofitionen von uth( 21, 486-94) mehr Arbeiterschaft und Sochschule bespricht. Er nennt den Anspruch Bufall ausgefette, jeder ordnenden Voraussicht entzogene Bu das flug Ersonnene und gefamadvoll Distinguierte als die ur der Arbeiterschaft auf bie Hochschule eine entscheidende Tatsache; fammenſebung ihres Bublifums. Der Vorschlag würde aber eine wüchfige Empfindung, die aus einem inneren Zwange heraus er werde von nicht geringen oder geringwertigen Schichten der Ar- Umwandlung der Voltshochschule, wie wir sie jest z. B. in großer schafft. Der Gewinnseite nähern sich Brill( 23, 142-44) und beitnehmerschaft erhoben. Gegen die von Minister Haenisch in Form in Berlin sich entvideln jeben, bedeuten, wenn ehva er fo Schröder( 22, 1121-27), die beide eine gewisse Größe der seiner als sehr bemerkenswert gewürdigten Schrift Staat und gedacht wäre, daß die Hörerschaft sich ganz nach diesem AusleseFormen zeigen, in der Farbenrhythmit aber ein wenig monoton Hochschule" erwähnte Feststellung einer preußischen Studenten- prinzip bilden soll. Man würde dann zur bloßen Internatsbolts. und schematisch wirken; Colin( 22, 173-78) mit gut gesehenen statistit, nach der nur acht Studenten Söhne von Arbeitern waren, hochschule gelangen und die Hörerschaft, die jetzt nach eigenem und in lernigen Linien eindrucksvoll gegebenen Aften, Nietie die soziale Bertunft seiner eigenen Studenten an der Berliner Volkshochschularbeit zurückschrauben auf einen Bunkt, der die wendet Günther ein, auf Grund persönlicher Ermittlungen über Willen herankommt, wäre ausgeschaltet. Das hieße aber die ( 22, 868-70) mit starken dekorativen Arbeiten, die etwas an die Universität fönne er bezeugen, daß die Arbeiterschaft glüdlicher Wünsche und Notwendigkeiten der Massenstädte nicht mehr befrieArt des frühen Kandinsky erinnern; Straube( 8,1209-28), ein sehr weise sehr viel größere Kontingente an die Universitäten entfandt bigen tönnie. Distutabel scheint Günthers Vorschlag nur dann, interessanter Eigenbrötler, der suchend und experimentierend felt hatte. Doch auch das( es wäre bei den heutigen Studienfosten ein wenn er darauf ausgeht, bie frei aufließende Görerschaft burch fame Wege geht und in der zusammenballenden Gestaltung optischer Phänomen!) würde noch nichts entscheidendes beweisen, und Günther eine Hörerschaft, die in Auslese entsandt wird, zu ergänzen.