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RaumerC- ahn im Hauptausschuß.

Sozialdemokratischer Bezirkstag.

Am geftrigen Sonntag wurde ein außerordentlicher Bezirkstag Nur das tann uns rett en.

bie politische Lage.

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Wir haben in nächster Beit

3m Hauptausschuß des Reichstages gehen die Mogen der Gr regung hoch. Es gibt stundenlange Geschäftsordnungsdebatten. Zur Beratung steht der Etat des Reichssahministeriums und es liegt der Antrag vor, die Debatte über verschiedene Bosi­tionen felange auszusehen, bis der Aufsichtsrat der Deutschen Werfe für Groß- Berlin chechalten. Auf der Tagesordnung stend als den Wahlkampf in Preußen zu führen. Es bedarf einer A. G. zu dem sogenannten Cahn- Vertrag Etellung genommen hat. erster Bunft ein Cortrag des Genossen Hermann Müller regen Agitation, damit die Wahl nicht so ausfält wie in Sachsen . Außerdem wird von verschiedenen Eeiten gewünscht, daß die Diret( arteivorstard) über Wenn wir in Preußen eine reaktionäre Regierung befämen, fo toren der Deutschen Werke vor dem Hauptausschuß als Rom­würde sie im Verein mit der reaktionären bayerischen Regierung misfare erscheinen. Abg. Schulz( Bromberg , Dnat.) findet Der Stedner begann mit einem Vergleich der Tätigkeit der früheren einen Drud auf die Reichsregierung ausüben, was einen unheil­es empörend, daß man es dem Minister Raumer zumutete, Diref- mit der ber jebigen Regierung. Er mies nach, daß die jetzige rein vollen Einfluß auf die auswärtige Bolitik baben würde. Den Ar­toren, deren Tätigkeit der Minister nicht billigt und die doch seine bürgerliche Regierung nich's erfüllt hat und nichts erfüllen fonnte beitern, die, angewidert durch die von links betriebenen Partei­Untergebenen feien, hierher zu rufen, um ihrem Borgefekten in den von all den Versprechungen, welche die Deutsche Voltepartei treitigkeiten, teilnahmslos beiseite stehen, muß flar gemacht werden, Rüden zu fallen. Minister Naumer erklärt, daß er es ablehne und während der Reichstagswahlbewegung gemacht hat. Auf dem Partei- daß sie durch ihre Abstinenz nur die Realtion stärken. Wenn daß es auch unzweckmäkia sei, diese Direktoren, die ihr Amt nieder- tag der Deutschen Volkspartei ist gefagt worden, von ihr hänge es unsere Agitation in diesem Sinne aufflärend wirkt, bann können gelegt haben und so gehäufig gegen ihn vorgegangen seien, als Rom - ab, zu bestimmen, unter welchen Bedingungen die Sozialdemokratie vir in Preußen eine ftarfe fozialistische Macht ein. miffare binzuzuziehen. Er werde den Vertram und auch Gutachter wieder in die Regierung eintreten solle. Demgegenüber betonte Gefeßen und auch im Reiche für unsere sozialistischen Jbeen wirken. zur Stelle schaffen, um dem Ausschuß ein obiektives Bild zu geben. noffe Müller, die Leute von der Deutschen Volkspartei sollen sich( Lebhafter Beifall.) Legien( Soz.) betont, daß verschiedene Ertlärungen der Herren über unseren Wiebereintritt in die Regierung nicht den Kopf zer­In der Diskussion forderte Wegner Maßnahmen gegen die des Echazminifteriums irreführend feien. Die Sizung des Brechen. Gs fann je eine Situation eintreten hoffentlich ist sie militaristischen Bestrebungen in der Leitung der Reichswehr. Aufsichtsrates soll deshalb vor der Tebatte im Saubtausschuß ftatt noch fern, wo es im Interesse der Arbeiterschaft nötig ist, daß wir Mühlmann verwies auf die Ueberfremdung der Industrie sowie finden, weil dieser Vorschläge zur Organisation der Deutschen Werfe wieder in die Regierung ein reten. Ob und unter welchen Be- auf die Kapitalberschiebung nach dem Auslande, wogegen einge machen wolle. Allerdings sei die Cahn- Annelegenheit noch hinzu- bingungen das geschehen wird, Schritten werden müsse. gekommen, zu der der Aufsichtsrat auch Etellung nehmen müße. Minifter Naumer meint, daß es fich bei der ganzen Angelegenheit um einen wohlüberlenten rlanmäßigen Anariff auf ihn handle. Wiffell ruft: Das ist Einbildung! Die Direktoren der Deutschen Merke hinzuauziehen, lehnt der Minifter nochmals entschieden ab. Soch( oz.) crhebt bageren schärfften Einspruch, daß das Vorgehen der S. P. D. als zum Schub des Cahn- Vertrages aus celent werde. Es handle fich darum, den Aufsichtsrat, der morgen fprechen wolle, nicht überrummeln zu lassen. Billia fei es, auch die Peschuldigten, d. H. die Direktoren der Deutschen Werke, vor dem Ausschuß zu hören. Edlieklich tritt Genoffe Wiffell dem Minister Raumer noch scharf entrenen. Er bestreitet entschieden. bak der Aufsichtsrot Gutachter verlangt oder bestellt babe. Diese feien ohne unich des Aufsichtsrates in die Angelegen heit gebracht worden. Auf eine abfälline Bemerkung des Abg. Selffe­rich über den Aufsichtsrat erklärt Abg. Gothein( Dem.). daß es möglich sei, daß nicht alle Aufsichtsratsmit lieber ihre Pflicht

getan haben. So fei z. B. der Abg. Töreler( Dt. Vv.), der auch dem Aufsichtsrat angehöre, nie zu den Eikungen erschienen. Die an deren Aufsichtsratsmitalieder hätten ihrer Pflicht vollauf genügt. Siermit ist die Geschäftsordnungsdebatte geschlossen. Der Antrag der S. P. D. auf Ausiebung der Beratungen wird durch die Etim­men der burnerlichen Parteien abgelehnt. Ingenommen wirb der Antrag Wiffe II, eine Auss brache des Saubtausschusses mit den Direktoren der Deutschen Werke A. G. herbeizu­führen. Es beginnt dann die fachliche Beratung des Etats.

Groß- Berlin

barüber hat niemand anders als unfere Partei zu entscheiden. Unsere Agitation muß die Bevölkerung darüber aufklären, daß sich unter der jebigen rein bürgerlichen Regierung die wirtschaftlichen Verhältnisse nicht verbessert, sondern verfchlechtert haben. Sie hat es nicht vermocht, die Reichefinanzen zu fanieren. Die Reid 3- schulten sind bedeutend angewachsen. Die Lebensmittel breise sind nicht heraboegangen, fon bern geftiegen. Dis Defizit bei der Bost und der Eisenbahn hat sich bedeutend vermehrt. Ganz richtig ist es, daß die Regierung das Hauptnewicht auf die Erfüllung des Eva- Abkommens legt, um die Besehung des Ruhr­nebiets zu verhindern Die Regierung soll sich aber darüber lar fein, bak die Bergarbeiterschaft die zur Erfüllung des Abkommens nötigen Ueberschichten nicht auf die Dauer leisten werde, wenn nicht endlich

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Ebuard Bernstein bezeichnete es als eine große Dumm heit, daß wie der Referent erwähnte Dr. Levi auf dem fome munistischen Ginigungsparteitag den oberschlesischen Arbeitern emp fohlen hat, weder für Deutschland noch für Bolen, sondern für den Anschlug Oberschlesiens an Sowjetrußland zu ftim men. Solchen Dummheiten muß entschieden entgegengetreten werden. Es kommt bei der Abstimmung in Oberschlesien auf jede Stimme an. Oberschlesien ist für das deutsche Wirtich iftsleben un entbehrlich Bolen hat gar nicht die Beamten, die nötig find, um Oberschlef en zu verwalten. Das Schidial Oberschleifeng hängt ja nicht allein von der Abstimmung ab, sondern auch von der durch bas Abstimmungsergebnis beeinflußten Entscheidung der Entente. Deshalb muß uns alles daran liegen, ein für Deutschland günstiges Abstimmungsergebnis herbeizuführen

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Bütte verwies auf den in der Beamtenschaft herrschenden re­aftionären Geist und verlangte, dak die Bestimmungen des Be Ier bemerfte, in der Frage der Hohenzollernabfi- buna dürfe nicht triebsrätegesetzes auch bei den Behörden beachtet werden. allein die in Berlin herrschende Stimmung maßgebend sein, son­dern es müffe auch mit der Stimmung im Lande geredmet werden, wo unsere Saltung in der Abfindungsfrage von den Deutschnatio nalen in demagogischer Weise gegen uns verwertet werde. Der Wahlkampf dürfe nicht nur unter der Parole gegen rechts geführt gegen unsere Partei mit besonderer Schärfe führen. werden, do ja die Kommunisten und Unabhängigen den Kampr

ernft gemacht wird mit der Sozialisierung des Bergbaues. alle Barteien barin einig. bak der Bertran von Versailles ( Sehr richtig!) Was die auswärtige Politif betrifft, fo find ja rebidiert werden muk, aber über den Weg, der eingeschlagen werden muk, um dieses Riel zu erreichen, gehen die Ansichten aus einander. Die Deutschnationalen halten immer noch eine friegerische Lösung des Vertrages für mörlich. Sie tun so, als ob Deutschland immer not in schimmernder Wehr stände, oder als ob man den Anfang davon in dem Bau des Kleinen Kreuzers, für den doch die schimmernde Wehr bald wiederkehren werde. Vielleicht sieht die bürgerlicher. Barteien geftimmt haben. Wir werden für die endgültime Entscheidunn über der Bau des Kleinen Kreuzers nament liche Abstimmung beantragen. Die Deutschnationalen geben zwar nicht zu, daß fie die Revanche vorbereiten, aber ihre ganze Anitation neht darauf hinaus, den Geift der Rache zu pflegen. Wenn sich der Reichs minister Scholz auf dem Parteitag in Nürnberg unter der schwarz- weiß- roten Fahne hinfekt, tenn man in jedem Restaurant noch Kaiserbüften antrifft, so muß Kunderbung von Arbeitern, Angestellten und Beamten. Zur Siedlungs- und Seimstättenfrage ist viel neredet und ge- das doch im Ausland die Stimmung erzeugen, die Republik sei in schrieben worden, aber noch fehlen die Taten. Alles wartet auf Deutschland nur Schein, in Wirklichkeit fei alles beim alten ge­die Durchführung des Heimstätten gefebes, auf die blieben. In allen Ländern mit hohen Militärlaften wird die Forde Shaffung von Heimstätten, die ohne Bergabe bon Land und rung nach Abrüftuna immer stärker. Aber diese Bestrebungen dürfen uns keinen Fingerbreit vom Boden der Demokratie abs Geld au billigen Bedingungen nicht möglich ist. Vor- fönnen erst dann Erfolg haben, wenn man im Auslande überzeugt schläge hierzu macht der beim Reichsarbeitsministerium bestehende, ist, daß in Deutschland eine Umstellung des alten Geistes fta'tge= unter dem früheren Minister Edlide eingesetzte it and ige Bei funden hat. Den Gedanken an eine Aufhebun des Versailler Bers Der eine verlangt, daß die Reichstagsfraktion auf die Regierung trages durch Waffengewalt müſſen wir vomtändig aufachendlung uns darauf einstellen, daß nur auf dem Wege der und der Konstituierung eines neuen Rechts

Schafft Heimstätten!

epikennemerfideften engehören.

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Sermany Müller bezeichnete im Schlußwort die Befürch tung einer von der Reichswehr drohenden Gefahr als unbegründet. Giner Bewegung von links werde das Heer nicht gefährlich werden. Ein ettraiger Butsch von rechts würde wieder, wie der Kapp- Butsch, die Arbeiterschaft gefchloffen gegen sich haben. Einer Proflamierung der Monarchie in Bayern würde fofort die Ausrufung der fränkis schen Republif folgen und das monarchische Bayern würde nicht ein Pfund Ruhrkohle erhalten. Sinsichtlich unserer Saltung gegenüber den anderen sozialistischen Parteien warnt der Redner davor, den Unabhängigen nachzulaufen. Die Entwidlung geht dahin, daß die Rechtsunabhängigen zu einer Vereinigung mit uns lommen werden. Aber wir müssen jede Konzeffion an das Näbesystem ablehnen. Wie drängen laffen.( Beifall)

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Aus Mitgliederkreisen Bogen dem Bezirfstag atvei Anträge vor.

herabresett und die Zwangewirtschaft, soweit sie im Interesse der Bevölkerung notwendig ist, wieder eingeführt werde.

deutschen Minderheit in den an Polen abgetretenen Gebieten. Der zweite Antrag fordert einen durchgreifenden Schutz der Der erste Antrag wurde der Reichstagsfraktion, der zweite dem Parteivorstand überwiesen. Hierauf fchritt der Begirtstag gur Regelung ber Beitragsfrage.

Ueber diese Vorschläge berichtete am geftrigen Sonntag in einer arohen Verfammlung von Arbeitern. Angestellten und Beamten( im Airfrs Busch) der Bodenreformer Damafchle, der Berfikende die Ungerechtigkeiten des Bersa Ter Vertrages beseitigt werden tes Feirats. Berlangt wird für die Gemeinden das tech. Land fönnen. Auch im Völkerbund beginnt es ja bereits zu dämmern. zu dem bom Eigentümer felber in feiner lekten Vermönenserklärung nach unserer Auffaffung muk er anders konstruiert werden. Er genannten Breis zu laufen. Beschaffung von Baukostenzuschüssen muß sich zusammenfeben an Vertretern, die von den Parlamenten durch Mietesteuern wird verworfen. Rätselhaft ist nur, fagte der ber einzelner Bölfer gewählt find. Der Völkerbund muk ein Referent, frie nach der Revolution eine Renierung ein solches Gefek öfter parlament merden. Die in Frankreich herrschende, vorzulegen sich getrauen fann( Rufe: Schieberregierung! Antwort starke Stimmung gegen Deuts& land wird genährt durch die unge- Nach einer längeren Aussprache wurde ein durch den Genossen von der anderen Seite: Deutsche Bolfspartei!) Die Gemeinden heuren Verwüstungen im Kriegsgebiet, die uns als Barbarei anges Bagels begründeter Antrag des Bezirksvorstandes faft ein felfen Seimitätten anleihen aufnehmen und gegen fie Dar. rechnet werden. Aber in den Kreisen der Industrie, des Handels ftimmig angenommen, der besagt, daß vom 1. Januar ab der Johnsfaffenfcheine umtauschen, die sie als Baudelb treitergeben. und auch ber Regierung wächst die Stimmung für Wiederanknüpfung Wochenbeitrag für männliche Mitglieder 50 Pf, für weibliche Tiefes wird als Snpothef eingetragen, die zinelos ift, aber mit der Beziehungen mit Deutschland. Falich wäre es, wenn wir im Mitglieder 30 Bf beträgt und daß alle Ertrabeiträge mit fobrith- 2 Prozent getilat merben muk. Die Schaffund von Sinne unferer Sontinentalpolitiker alles auf die französische Karte Ausnahme des Beitrages für die Jugendbewegung wegfallen. Seimitätten, die auch Gartenland haben müfen, belebt die Bau- feben und eine Politif machen würden, die ihre Epiße gegen Eng- Ferner wurde beschlossen, dak den ländlichen Kreisen mit ungünsti tätigkeit. Steuert der Arbeitslosigkeit, BTH dem Mohmunasmangel ab land richtet. Wir müssen uns so einrichten, daß wir gen wirtschaftlichen Verhältnissen auf Antrag gestattet werden kann, und mildert den Mohrungsmangel.( Rebhafter Beifall) mit allen Bölfern auf gutem Fuß stehen.. bon den Männern nur 40 Pf. zu erheben.

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Es folgten Grflärungen von Vertretern der Spikenge­merffchaften, die durch ihren Aftioneousfchuß für das Reichs- Franz Krüger, Konrad Saenis, Gertrud Sanna, August heimstättenamt" diese Sundnebuna veranstalteten. Für den IT- eitmann. Baul irich, Franz Gutschmidt. gemeinen Deutschen Gewerffchaftsbund versprach Des weiteren stimmte die Versammlung dem Vorschlage des Silberschmidt talfräftige Unterftübung der Vorschläge des Bezirksvorstandes Groß- Berlin, die Parteibeiträge auf 50 reip. Peirats. Sie fei surseit nötig, unbefchabet der weitergehenden 30 Bf. pro Woche zu erhöhen, zu. Ein Antrag der 90. Abteilung. eigenen Wünsche des D.G.-B. Wolle Abhilfe fönne man natürlich Monatsbeiträge von 2 M. reip 1 M. einzuiübren, wurde abgelehnt. mir erwarten na teberführung der Wohnungen in Eigentum und Dem Antrage des Kreises Tiergarten, die Fraktion der Preußischen Bronltung von Gelbstverwaltungeförpern öffentlichen Rechts Ru- Landesveriammlung zu erinden. bei Beratung der Besoldungss fti: nmunaserflärunnen wurden auch abreneben von Vertretern des ordnung dafür einzutreten, daß Unterbeamte usw. mindestens die Deulichen Gemerfihaftabunbes. bea Verbandes deutscher Gewerk- Tariilöhne der Arbeiter in der Privatindustrie erhalten, fand An­bereine. ber Arbeitsgemeinschaft freier Angefteltenverbänbe, bes nahme. Gemerfidhaftsbundes der Annestellten. des Deutschen Beamten bundes. Die Bedeutung der den Seimitätten beizugebenden Mein­gärten für die Nahrungsmitte hermehrung betonte Steinweg bom Verband der Pauberkolonisten Perlina und 1mpenerd. In diefem Jahr hat z. B. der Cöbenider Ortsnerband der Laubenforo nitten ben Mert des Ertrages ton 1412 Parzellen auf 1862 000 Mark weschäkt.

Direktor Birndörfer verhaftet.

| Berliner Straße aufzuweisen. Unter diesen Umständen muß es borerst bei den bisherigen bewährten Bezeichnungen der Bostane stalten in den bisherigen Einzelgemeinden und der Abgrenzung ihrer Bestellbezirke verbleiben, weil andernfalls nur Verwirrung hervorgerufen werde und erhebliche Nachteile für das Publikum entstehen würden.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, 6. Dezember:

20. Kreis. Bersammlung fämtlicher Elternbeirate bes 20. Streifes in der Aula der 4. Gemeindeichule in Nein dendorf- Dit, Hausotterblat( Nähe Bahnhof Schönbolz) abends 7 Uhr. Bortrag des Gen Streuziger über: Die Aufgaben der Elternbeiräte" findet nicht heute( Montag) sondern Montag, den 13. ft att.

trauensleute bei Willich, Chriftiania Straße 115. 44. Abt. 71, 11hr Sigung der Parteifunktionäre und Betriebsvers

Weißenfee. Abends 7 Uhr im Lofal von Etarle. Charlottenburger Straße 3: Cigung des erweiterten Vorstandes. Tagesordnung: 1. Be ragen.

Meldungen eines Mittagsblattes aufolge ist der vom Wucher­gericht au 9 Monaten Gefängnis und 200 000 M. Geldstrafe ver­urteilte Direktor Birndörfer in der Schweiz, wohin er ge­Gine einstimmig engenommene ntiliekuna bilint Auslieferung Birndörfers erfolgen fönne, erörtert. flüchtet war, verhaftet worden. Es wird bereits die Frage, ob die prundiäklich die Bege, die der ftänbine Beirat gewiefen hat, um fo­fort Billinen Boden und billigea Geld für eine geokzügige non­Die Berurteilung des flüchtig Gewordenen erfolgte bekanntlich richterstattung vom Bezirtstag. 2. Behandlung wichtiger Organisations foruchnahme der Heimstättenerfchließung zu gewinnen". Cie er toegen Schleidhandelsdelikts. Wegen dieser Straftat liefert aber tartet auf das bestimmtefte, bak bie Regierung noch in die Schweiz nicht aus. Um jedoch die Auslieferung zu bewirken, biefem Jahr aur Tat überaebt. ba fonit de ungeheure bat die Staatsanwaltschaft ein neues Verfahren eden Pirndörfer Gefahr befteht, bak auch bas Jahr 1921 verloren neht, ohne daß dem wegen Beamtenbestechung eingeleitet. Wohnunasmangel. der Lebensmittelnot und der Arbeitslosigkeit wirt. fam gesteuert wird".

Eine Versammlung für die weiblichen Angestellten der Waren­

Raubmord durch eine Berliner Verbrecherbande. und Kaufhäuser des Dönhofsviertels findet am Dienstag, den Am Sonnabend wurde der Anspektor Gaubien von der Grube 7. Dezember, abends 7% Uhi, in der Schulaula Rochstr. 13 statt. Osfor in Schmagerei hei Frankfurt a. b. Ober hon bewaffneten und Tagesordnung: Die Gefahren der Geschlechtstrant. mastierten Räubern überfallen und niedergeschossen. Die Verheiten und ihre Bekämpfung. Referentin Frau Land­brecher, die fich durch falsche Bärte untenntlich gemacht hatten, tagsabgeordnete Gertrud anna. futen den Anipettor in feiner Wohnung auf. offen ihn mit ihren Bistolen nieder und raubten, was fie an Geld und Geldeswert

fanden. Auf die Ermittelung der Verbrecher hat die Staatsanwalt. fchaft in Frankfurt a. d. Oder eine Belohnung von 2000 m. aus­gefekt. Nach ben bisherigen eststellungen handelt es sich um amet Berliner, die mit der Eisenbahn gleich nach dem Raubmorbe babon­Gefahren find. Einer von ihnen verfor am Tatorte eine bellgrere Sportmike. Er ift giemlich blag und hatte start nach vorn durch gebrüdte Anie.

Die Bost weiß von nichts. Zu dieser Notiz in der Abenbaus­gabe des Borwärts" vom 30. November erhalten wir von der Ober- Boftdirektion folgende Erwiderung:

ift

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Morgen, 7. Dezember:

ile sonfummitglieder er 54. Bertaufstelle, die 11. Abt. 7, Ubr, Vorstandsfißung bei Geisler, Staliger Straße 59. auf dem Boden der G.P.D. stehen, find zu einer wichtigen Besprechung eingeladen. 27. Abi. Abends 7 Ubr Sigung der Funktionäre und Betriebsver trauensleute bei Dobrolam, Swinemünder Straße 11. 6 11hr bei Raethe, Niederschöneweide, Grünauer Straße 8. 15. Kreis. Niederschön weide. Kreisfunktionärfonferenz abends Funktionäre der Abteilungen 101 bis 107 wollen der Wichtigkeit der Tages. Sämtliche oronung megen erscheinen.

74. Abt. Zehlendorf. Abends 8 Uhr im Lokal Hofmann, Zeltomer Straße 23: Borstandsversammlung. Die Gruppenführer werden gebeten, sich vollzählig einzufinden.

85. Abt. Tempelhof. 1. Bezirk am Dienstag. Dorfstraße 1, Sable abend, alle anderen Bezirke am Mittwoch in den bekannten Lokalen. 107. Abt.( Alt- Glienice, Faltenberg). Die morgige Versammlung findet nicht statt; nächste Mitgliederversammlung am 15. bs. Mts. bei Weier, Faltenberg.

Sport.

Die Ober- Postdirektion ist in Uebereinstimmung mit dem Mini­fterium des Innern der Anficht, der sich seinerzeit auch der Magi­ftrat angeschloffen hatte, baß die Frage, wie fich bie Regelung der postalischen Verhältnisse hinsichtlich der neuen Stadtgemeinde Berlin geftalten wird, fich erst nach Ablauf einer gewiffen Uebergangszeit mit genügender Deutlichkeit übersehen läßt. Insbesondere bleibt abzuwarten Zu den kommenden Landtagswahlen morüber eine Entscheidung noch nicht ergangen welche Bezeichnungen die in die neue Stadtgemeinde anf nahmen die Genoffen des 14. Streifes( Reutöln, Br 3. Budow. gegangenen bieber selbständigen Gemeinden fünftig führen wer Rudow) in einer Kreisgeneralveriammlung Stellung. Nach einem ben. Ferner würde bie Bezeichnung der Verwaltungsbezirke lebig­Referat des Genofien rang roer bierau und einer sich an lich nach Nummern unter Weglassung der Ortsnamen zurzeit in den Vortrag anschließenden regen Debatte beichloß die Verfamm fofern zu Unzuträglichkeiten führen, als zahlreiche Straßennamen Tuna, dem Beairtetag fee Kandidaten für die fommende Land- fich in den einzelnen Orten wiederholen, z. B. Haben fämtliche fünf tagswahl voranschlagen. Aus der durch Stimmzettel vorgenommenen zum Verwaltung beairf 13 gehörigen Crte eine Torfstraße und Spielmann Leonhardt, und Tartatower Mieses Bahl erhielten folgende Genoffen die Mehrheit der Stimmen: 1 brei von den zum Verwaltungsbezirk 20 gehörenden Orten eine

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Die zweite Runde des Schachturniers. Am zweiten Tage des Internationalen Schachturniers im Café Kerkau wurden wei Vartien remis und drei entschieden. Der junge Verliner Sämisch lieferte einen neuen Beweis feines Könnens indem er unentschieden gegen den befannien ungarischen Meister Maroca lämpfte. Gleiches Ergebnis batte das Spiel Tr. Tarraich gegen Bogoljubow. Breyer, der am Saluß des ersten Tages doch noch über Leon hardt gewonnen batte, siegte am zweiten über Réti, während besiegte.