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Wirtschaft

Die drohende Wirtschaftskrisia.

Kampfbereitschaft der Eisenbahner.

Beter lodner, der Leiter des nach ihm benannten Alodner. Zwei bis zum äußersten überfüllte Mitgliederversammlungen[ lin zusammentreten, um zu ber Lage Stellung zu nehmen. Mehr Konzerne" hat auf der außerordentlichen Generalversammlung seiner des Deutschen Eisenbahnerverbandes, die am Donnerstagabend in als den Beamten wird man der Arbeitern nicht geben wollen. Gesellschaften folgende Ausführungen gemacht. Er sagte: Wir be- liems Festjälen tagten, erklärten sich zum schärften Kampf Aber die Arbeiter sind nicht damit zufrieden, wenn sie nur eine finden uns im Anfang einer großen Wirtschaftsbereit, falls ihre Lohnforderungen nicht erfüllt Erhöhung der Kinderzulage bekommen, wovon ja die Ledigen nichts trife, welche in Amerika   und England sich bereits breit macht und werden. haben. Die Stunde ist so ernst, mis fie seit der Revolution noch melche schon an die Tore von Belgien   und von Frankreich   flopft. Der Verbandsvorsitzende Scheffel besprach die gegenwärtige richt gewesen ist. Pei aller bisherigen Lohnbewegungen ist man

Gs bedarf feiner Frage, daß diese Arisis auch uns heimsuchen und Lage im Hinblick auf die Lchnbewegung. Zunächst tritifierte er den Eisenbahnern mehr entgegengekommen als jetzt. eine große Gelbtnappheit und Beschäftigungslosig einen die Bewegung behandelnden Artitel' m Achtuhrabendblatt" Der Rebner besprach die für und gegen einen Streit sprechen­feit bringen wird. Diese Misere werden die Wirtschaftsbetriebe und in der Sloten Fahne" Diese. die ja auch ein Arbeiterblatt den Gründe. Am Sonntag wird die Entscheidung fallen, ob die nur überwinden, wenn sie innig verbunden von der Kohle sein will, leistet den Arbeiterinteressen einen sehr schlechten Eisenbahner in den Kampf eintreten. Die Situation ist für einen bis zum Roböl- und elektrischen Motor und bis zur feinsten Ma- Dienst, indem sie der Wahrheit zutrider behauptet, der Allge- Kampf infofern günstig als es fey um eine Forderung der ge schine und bis zu den höchsten Stahlqualitäten alles selbst er meine Eisenbahnerverband und die christliche Organisation hätten famten Eisenbahner, Arbeiter und Beamten, Berkehrs- und Wert­zeugen, um in den Betrieben die wirtschaftlich sten öc ft weitergehende Forderungen gestellt als der Deutsche   Eisenbahner- ftatipersonal handelt. Der enger Vorstand fat nicht die ge. leistungen zu erreichen. verband. Die Rote Fahne" weis aus der Presse, daß das ringite Absicht au bremsen. Die große Erbitterung der Der Frieden von Bersailles hat von Deutschlands   Wirtschaft nur Gegenteil der Fall ist. Troßdem stellt fie die Tatsachen auf Eisenbahner und ihre Interessengemeinschaft gibt die Gewähr für Trümmer gelassen, die allein absterben müssen. Demgegenüber den Kopf. Der Redner schilderte, wie sich der Verbandsvorstand eine geschlossene Kampffront. Sollten sich die Leitungen der an­befinden sich unsere Ronkurrenten in Amerifa, Belgien   und feither bemüht hat, den berechtigten Forderungen auf eine geit deren Eisenbahnerorganisationen dem Kampf nicht anschließen Frankreich  , lettere besonders durch die auf der technischen Höhe gemäße Lohnaufbefferung an zuständiger Stelle Gehör zu verschaf wollen, dann wird der Deutsche   Eisenbahnerverband den Stampf stehenden deutschen   Werke in Lothringen  , in einer be- fen. Beim Beginn der Verhandlungen über den Manteltarif am allein führen und die Mitglieder der anderen Verbände mit fort­sonders glänzenden Lage. Diese Position wird noch dadurch gestärft, 18. Rotember verlangten die Verbandsvertreter, daß vor der Tarifs reißen. Ein Kampf der Eisenbah er, obgleich er rein wirtschaftliche daz Frankreichs   Industrie durch das Abkommen in Spa mit beratung die Lohnfrage erledigt werde und der Lohn wenigstens Ursachen hat, fann eine große politische Wirkung aus Aohlen und Koks überschwemmt wird. Einzelne Werte sollen um 1 M. die Stunde erhöht werden müsse. en. Es scheint, daß die Regie.ung amtsmüde ist und diese Ge­Borräte bis zu 28 000 Tonnen Kofs haben. Demgegenüber leidet Am letzten Mittwoch waren die Verbandsvertreter zu einer legenheit zum Rücktritt benutzen möchte. Das alles wird bei der die deutsche Eisenindustrie die größte Not. Das Hasper Eisen- und Besprechung mit den Regierungsbericetern über die Lohnfrage ge- Entscheidung am Sonnabend berüdsichtigt werden müffen. Wir Stahlwerf arbeitet noch immer mit einer Einschränkung von über laden. Es ist aber nichts dabei herausgekommen. Reichsverkehrs- müssen bereit sein, um, wenn es nötig sein sollte, geschlossen in den 70 Prog. Die Gegenüberstellung dieser Zahlen schreit zum Simmel. minister Gröner und Reichsfinanzminister Wirth erklärten, Stampf für unsere Eristeng einzutreten.( Starker Beifall.) Der Zusammenschluß in Deutschland   ist deshalb eine erst müßten die Gehälter der Beamten geregelt zwingende Notwendigkeit, die, falls die Mark fich noch werden, ehe an die Prüfung der Lohnforderungen der Arbeiter von allen Diskussionsrednen befürwortet. Was der Referent zum Ausdrud gebracht hatte, wurde auch weiter verschlechtern sollte, für uns vielleicht noch einmal die ein herangetreten werden könne. Die Verbandsvertreter hatten erommene Hebereinstimming ohne Unterschied Es herrschte voll. zige Möglichkeit bedeuten wird, durch die Erzwingung eines wartet, man würde ihnen positive Vorschläge, aber nicht diese nichts der politischen Richtungen. großen Exportes unser Land vor dem Verhungern zu sagende Mitteilung machen. Dem Hinweis der Regierungsvertreter schnigen. Unsere Werke müssen Arbeit haben. Kohle werden wir auf die schlechte Finanzlage des Reichs begegneten die Verbands­nicht immer exportieren können, denn schon heute ist England vertreier mit dem Vorschlage, die Regierung solle die riesigen wieder mit seinen Kohlenofferten an der Nordküste. Die Wirt Privatvermögen einziehen und die Riesenge= schaft muß sich verbinden und verfeinerte Fabrikate her winne scharf besteuern, das würde die Reichsfinanzen gang ausschaffen. Die Intereffenverträge haben wir so gestaltet, daß sie bedeutend bessern Minister Gröner stellte in Aussicht, daß bei den Werken völlige Selbständigkeit lassen. Wir wollen der Eisenbahn 100 000 Mann entlassen werden müßten. Die Ber die persönliche Initiative nicht ausschalten, sondern durch Verbandsvertreter erklärten, die Erregung der Eisenbahner sei fo gleiche auf das höchste steigern. start, daß fie für nichts mehr einstehen können. Die Gisenbahner verlangen, getrieben von ihrer wirtschaftlichen Not, daß in eine Aktion eingetreten wird. Es haben sich bereits Aftions. ausschüsse gebildet, die paffive Resistenz wird propagiert, es ist also die allertöchste 3 it, daß den Eisenbahnern geholfen wird. Diefen Erflärungen hat sich auch der Allgemeine Eisenbahnerver­band und der Christliche Eisenbahnerverband angeschlossen.

Zu dem Ködner- Konzern gehören folgende Werke: Lothringer  Sülten- und Bergwerfs- Berein. Sasper Eisen- und Stahlwerf Sajpe in Weftf. Königsborn".- G. für Bergbau, Salinen- und Goolbabbetrieb in Unna  - Königsborn  . George- Marien Bergwerfs­und Hütten- Berein in Georgs- Marienhütte bei Osnabrüd.

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Eine neue Interessengemeinschaft. Die 11. erfährt, daß zwischen der Firma Hentichel u. Sobn in Staffel binsichtlich ihrer Erzbergwerfe und Hütten, der Bergbau Aft- Gei. Lothringen in Gerthe   in Westfalen   und der Effener Steinfohlen- Bergwerts Aft.- Bef. in Essen   Verhandlungen über die Emgebuna einer engen Interessengemeinschaft furz vor dem Abschluß stehen.

Groß- Berlin

Unter dem Verdacht des Vatermordes.

In der heutigen Verhandlung wurde die mit Spannung er­wartete Beugin Margarete omberg bernommen, welche aus Mailand   gelommen ist Die 3.ugin befundet auf Lefragen des Borsigcnten, doß sie wegen des Gesundheitszustands ihres Ver­lobten, eincs Schweizers, mit biefem in Italien   leben müsse. Bors: Cie hatten ein Verhältnis mit dem verstorbenen Herrn Wendeljtabt? Wann war dies? Beagin: Bon 1915 bis 1918.

orf.: Ende 1918 ging die Game zu Ende, meshalb? 3eugin: Jch alte Echwierigkeiten mit Wendelstabt megen meiner Ausgaben. h hatte ihn gebeten, mir etwas mehr zu geben, da alle Breise ge ftiegen waren. Wendelstadt wurde sehr boje, er sagte, er mache bas nicht mehr, worauf ich ihm antwortete, daß ich dann eben arbei. ten und mir meinen Lebensunterhalt selbst verdienen müsse. Ich babe dann auch gearbeitet und gleichzeitig an zwei Herren ver­mietet, Herrn Wirth und Regierungsrat v. Schmidfeld. Borf.: Bis November 1918 tamen Sie doch mit dem alten Herrn Wendel stabt häufig zusammen. Haben Sie jemals bemerkt, daß, Wendel stadt auch mit anderen Damen in Beziehungen gestanden hat? 8eugin: 8u meiner Zeit nicht. Auf weitere Fragen des Vor­sibenden befundet die Beugin: Wendelstedt war stets sehr vorsichtig und auch sehr mißtrauisch, offenbar weil er große Kostbarkeiten in der Wohnung hatte. Eie, Beugin, habe über alles genau Be­scheid gewußt, da ihr W. alles erzählte, auch alles über seine Be ziehungen zu seinem Edin. Diesen behandelte. äußerst streng, man fann sogar fagen graufam.

Ob und wann die Verhandlungen mit den Regierungsvertre­tern wieder aufgenommen werden, weiß man nicht. Die Situa­tion ist äußerst gesponnt. Am nächsten Sonntag wird der erweiterte Vorstand des Deutschen Eisenbahnerverbandes in Ber­

Einbrecher in der japanischen Botschaft.

Die Räume der japanischen Botschaft am Könin@ plab wurden von Einbrechern heimgesucht. Die Diebe stahlen für 20000 Mart Teppiche und Bronzefeuchter, eine Bersertischdecke mit blauem Grund und zwei dunkelrote Perser- Divandeden mit blauen und teiken Soros und mei 40 bis 45 Bentimeter dreiedine Bronzes leuchter. Mit der Beute entkamen die Einbrecher unbemerkt.

Fünf türkische Teppiche stablen Einbrecher aus einer Fabrit in Treptow  . Auf deren Wiederbeschaffung hat der Geschädigte eine Belohnung von 5000 m. ausgefest.

Berlegung des Lindenhofes?

Die

Mit dem Fall ister ist die Frage aufgetaucht, ob das Städtische Fürsorge- Erziehungsheim in Bichtenberg durch die Art jeiner Anlage überhaupt noch den Anforderungen genügt. ganze Anstalt ist ein veraltetet Bautyp und nicht zu vergleichen mit der im Jahre 1917 errichteten landwirtschaftlichen Erziehungs anstalt der Stadt Berlin   in Strubeshof bei Großbeeren   im Kreise Teltow  . Das Gelände für Garten- und Landwirtschaft ist ganz gering, die Hauptarbeit der Heiminjassen vollzieht sich im geschlos fenen Werkstattbetriebe. Es ist daher an maßgebender Stelle seit längerer Zeit wiederholt ernstlich angeregt worden, den Lindenhof seiner jebigen Bestimmung zu entziehen und weiter von Berlin  entfernt eine zweite Landwirtschaftliche   Erziehungsfolonie nach dem bewährten Muster von Struveshof   anzulegen. Für anderweite, passendere Berwendung des Lindenhofes bieten sich genug Gelene heiten.

Zur Nachahmung empfohlen.

Ein Vertreter der Beamten sprach den Wunsch nach einer friedlichen Durchführung der Forderungen aus, sicherte aber für den Fall des Kampfes den Arbeitern die Solidarität der Beamten zu. Folgende Resolution wurde einstimmig ange­

xommen:

Die Versammelten forbern den Hauptvorstand auf. mit aller Energie und Schärfe für die fofortige Aufbefferung ihres Ein­tommens bis zur Söhe des Existenzminimums einzutreten und den Kampf rudsigtslos mit allen Mitteln, legten Endes auch unbedingt mit dem Streit, zu führen. Geschlossen verpflichten wir uns, auch bei einem eventuellen Streif. berbot ber Regierung in den Streit zu treten, wenn der Haupipor­stand uns ruft und auf Streifunterstützung zu ber zichten."

Eine zweite gleichfalls angenommene Resolution sagt, daß sich die Eisenbahner gegen die in Aussicht gestellte Entlassung von 100 000 Mann wehren werden, solange noch ein arbeitsloser Kol­lege auf der Straße liegt.

Dänische Briefe. Auf Grund unferer Notiz bom 8. Dezember bat fich für Charlottenburg   und die weitlichen Vororte Genesse Sans Herrmann, Charlottenbura, Wilmersdorfer Straße   19. tb. III, zur unentgeltlichen leberießung dänischer Briefe in der Beit von nachmittags 5 Uhr zur Verfügung gestellt.

Die bunte Schüssel aus Pfefferfuchen und Marsivan, leicht berzustellen durch billige Mittel, zeigt der Berliner   Hausfrauenverein, Lina Morgenstern  , am Dienstag, den 14. und Mittwoch, den 15. d Mts von 11-6 Uhr im Hause Hermann Ziez, Leipziger Straße  , in der Haus frauen Beratungsstelle.

Berliner   Handwerkerverein. Sonnabend, den 11. Dezember, 8 1hr, Gobhienstr. 18: Bontrag des Derin Dr. Bormann über Menschen 5loneme und Produttionssteigerung"( mit Lichtbildern).

Alt- Glienice. Ene stinoveranstaltung des Volfsbildungs.

ausschusses findet am Sonnabend, den 11. d. Mié  , nachmittags 5 1hr für

bie Jugend( Eintrittspreis 25 Bi.) und am Sonntag, den 12. Dezember, neuen Schule statt. Auf dem Spielplan stehen: Der Ratten änger von nachmittags 6 Uhr für Erwachsene( Eintrittspreis 1 Mt.) in der A la der Samein" und Der Zang im Spiegel der Zeuen."

Gewerkschaftsbewegung

Der Schiedsspruch für die Bankangestellten. Am gestrigen Donnerstagabend ist der Schiedsspruch für die Banfangestellten gefällt worden. Die Teuerungszu.agen   wurden für bie männlichen Angestell en um 1200 M. von 4800 auf 6000 M., für die weiblichen Angestellten um 1500., von 3600 auf 5100 Mart im Jahre erhöht. Die Haushaliszulagen wurden um In der Gemeinde Klein- Schönebec Fichtenau   wurde fürzlich rund 1000 m. erhöht. Sie sollen in Zukunft auch den Angestellten feitens des follegialischen Gemeindevorstandes eine plögliche Nach mit denen sie im gleichen Haushalt leben. Dagegen sollen d.e gezahlt werden, die einzige Ernährer von Unterhalteberechtigten sind, toiegung iämtlicher bei den Bäckern lagernder Brote an eordnet. we blichen Angestellten als Ledige behandelt werden. Die Kinder­so befundet Beugin weiter, so daß ich häufig um Schonung für ihn Ebenso wurden sämtliche fonftigen Verkaufsstellen wie Milchbändler. aulagen werden gestaffelt und betragen 840 m. bis 6 Jahre, bitten mußte. Ich habe ihm wiederholt gesagt: Dein Sohn ist im Raufleute niw. einer Stontiolle unterzogen. Dabei wurden in einer 1080 m. bis 12 Jahren und 1300 m. für Kinder über 12 Jahre. Die Felde und kann jeden Augenblid fallen, Du darfst so etwas nicht Bertaufenelle fünf Brote gefunden, die zusammen 615 Gramm Ortsflafje na bichläge sollen nunmehr 5, 10, 15, und 20 M. schreiben. Auch aus dem Briefwechsel mit der Toch er erfannte ich, Mindergewicht batten, alio pro Brot fehlten 103 Gramm daß betragen. Die Einkommen werden um 20 Prog er­daß diese stets in einem unterwürfigen Zon mit ihrem Vater ver- find zwei Stullen oder bei einer fünftöpfigen Familie ein Pfund höht. Dadurch soll an der Tatsache nichts geändert werden, daß tehren mußte. Der alte Wendelstedt war auch zu ihr grausam und bro Woche. In einer anderen Berkaufsstelle hatten acht vor die weiblichen angestellten nur 900 m. hinter den männichen Ange­fagte mehr wie einmal zu mir: Bei meinen Verwandten werde ich handene Brote ein Mindergewicht von 1065 Gramm oder stellen des gleichen Berufsjahres zuriableiben. Die Einkommen 180 Gramm pro Brot. Am Freitag nachmittag war der der BureauBurschen werden festgesetzt: Jm 14. Lebensjahr auf 4350, Beichluß gefaßt worden, die Brote am Sonntag nabzuwiegen und im 20. auf 7900 M. am Sonntag banten bei einem Bädermeister die sämtlich am des Reiches genommen. Die Lehrlingsbezüge werden um Als Bejagungszulagen werden die Sonnabend gebackenen Brote ein Uebergewicht von durchschnittlich girfa 20 Proz. erhöht. Die Gruppierung der Angestellten wird je­100 Gramm, während die von demselben Bäckermeister am doch nicht wesentlich geändert. Der Reichstarifvertrag soll bis zum Freitag an verschiedene Kaufleute gelieferten Brote ein durchschnitt 30. Juni nächsten Jahres laufen, jedoch soll dem Allgemeinen Ver­liches Mindergewidt von 50 Gramm hatten. Ob der Mann etwas band der deutschen   Bankangestellten und dem Deutschen   Bank­von der kommenden Revision geträumt hatte? Solche Revisionen beamtenverein freistehen, zum 1. April nächsten Jahres hinsichtlich iollten auch in anderen Gemeinden erfolgen, denn schließlich hat des Einkommenstarifes wie auch der Anrechnung der Berufsjahre jeder für die abgeschnittenen Wiarten auch das vollbezahlte Gewicht Aenderungsvorschläge zu machen. Anerkennungsfrist des Sch zu verlangen. spruches läuft für beide Barteien am 22. Dezember ab.

Hans, der Grausame" genannt."

Mir schien es so als ob W. darauf noch stolz darauf war und ihm eine gewisse Befriedigung gewährte. Vorf.: Sie haben früher ge­fagt, Sie trauen dem jungen Wendelstedt eine aus gemeiner Ges finnung begangene Tat nicht zu. Wenn der junge W. überhaupt in Frage fomme, so fönne die Tat sich nur so abgespielt haben, daß atoischen Vater und Sohn ein heftiger Streit entstanden sei.

( Fortsetzung in der Morgenausgabe.)

M

Auch ein Vergeßlicher".

Kein Wolkenkratzer der Staatsschuldenverwaltung. Für die deutsche und preukiiche Staatsschuldenverivaltung soll, wie belannt, auf dem Grundstüdeblod an der Oranien- und Alen Vor Abschluß der Werftarbeiterbewegung. Jakobstraße gegenüber der Reichsbruderci ein großes Verwaltungs­Warum lesen wir auf Briefpapier und Stempeln mancher Samburg, 10. Dezember.( Eigener Drahtbericht des gebäude errichtet werden. Zu diesem Brved sind bereits eine große eichs und Staatsbehörden immer wieder noch die Be Bahl älterer Wohnhäuser abgerissen worden. Nach einem Entwurf zeichnungen laiferlich unb föniglich"? Angeblich bes- orwarts") unter Mitwirkung des Reichsarbeitsministeriums des Professors German Bestelmeher war geplant, bas neue Dienst balb, weil die zur Sparfamfeit genötigten Verwaltungen ihre Vor- war insolge des letzten Werftarbeiterstreits ein Schiedsgericht zue gebäude emporzuführen in Gestalt eines 40 Meter hohen, obalen räte älteren Briefpapiers noch aufbrauchen müssen und weil man fammengetreten, um die neuen Lohnsätze festzusehen. Dieses hat Gebäudes von 10 Stodwerfen. Wie eine Korrespondenz berichtet, for der sofortigen Anschaffung neuer Stempel wegen der Kostenhöhe nunmehr einen Schiedsspruch dahingehend gefällt, daß mit Beginn hat die Berliner   Baupolizei die Genehmigung zu diesem großzügigen zurückschreckt. Daß nicht immer auf dem Briefpapier die Grinne der Lohnwode die Wiederaufnahme der Arbei: statt. Entwurf bersagt, nicht, weil die Baupolizei den Typ bes Wolfen- rung an die kaiserlich- föniglichen Beiten mittels Durchstreichung ge- findet. In dem zuletzt bestreitten Howaldt- Wert soll an die ge­frapers in Berlin   überhaupt verbieten will, sondern weil der Bau tigt ist, wird aus Bergeßlich feit erklärt. Soll aber Bergeß lernten, angelernten und ungelernten Arbeiter ein Aufschlag an biefer Stelle mit den engen Straßen den benachbarten lifcit" auch dann angenommen werden, wenn einer sogar banb von 50 Pfennig zum Stundenlohn, an die jugendlichen Wohn- und Geschäftshäusern Licht und Luft entzogen hätte. Dieser hriftlich eine Verwaltung noch mit den monarchischen Attri­Uebelitand ist auch nicht durch die obale Grundrißform des Bestel- buten ja müdi? Kürzlich ging vom Rechnungsbureau der Königl. Arbeiter von 30 Pfennig gezahlt werden. In Hamburg   wurde menerschen Entwurfs beseitigt. Reich und Staat find infolgedessen Eisenbahndirektion Berlin  " eine Sendung an die ai f. Oberpoft geitern abend in mehreren Werftarbeiterversammlungen zu diesem zu dem vom Baurot von Bandel zuerst aufgestellen Entwurf eines direktion Berlin  ". Der Absender hatte bergeffen", im gebrudten Schiebsspruch Stellung genommen und beschlossen, am Sonntag bei niedrigeren Dienstgebäudes zurüdgefehrt, das nach ein gen Aende- Formular die Eisenbahndireftion mit fräftigem Strich ihrer Rötig der Ur abstimmung endgültig die Werftarbeiter über die reue rungen jetzt die baupolizeiliche Genehmigung gefunden hat und der lichkeit zu entkleiden. Aber die Adresse an die Kaif. Oberpost. Tarifregelung entscheiden zu lassen. Ausführung, mit der begonnen worden ist, zugrunde gelegt wird. direktion Berlin  " war geschrieben! Hier batte also der Absender mit Der Riesenbau soll bis zum Jahre 1824 bollendet werden. eigener Hand die Kaiserlichkeit" der Oberpoftdireflion wiederher­gestellt. Der Bergeßliche" hatte dazu fein altes Briefpapier und feinen alten Stempel nötig gehabt. Man sieht: es geht ohne alle Apparate".

Verschmelzung der Straßenbahnen.

Heute vormittag ist in einem förmlichen Att die Verschmelzung der vormaligen Berliner   elektrischen Straßenbahn- Attien- Gesell­schaft und der Städtischen Straßenbahn Berlin   mit der Großen Berliner Straßenbahn in Anwesenheit des Stadtbaurate Adler und des Stadtrats Sedeljohn in verwaltungstechnischer Beziehung voll zogen worden. Die Vereinheitlichung des Fahrscheintresens wird demnächst erfolgen.

Volk und Zeit", unfere illustrierte Wochenschrift, liegt der heutigen Bostauflage bei

Möblierte Zimmer. Das Sekretariat der sozialdemokratischen Neichetagsfrattion bittet Offerten über zu vernitetende Zimmer möglichst in der Nähe des Reichstags mit Angabe des Preises umgehend einsenden zu wollen.

Geschäftliche Mitteilungen.

Die Firma 3. Altbera in Neukölln, Bergftr. 155, empfiehlt in ihrem beuticen nierat den Vorwärts- Lesern ihr Geschäft in Wollwaren und Herrenartikeln.

Bum bevorstehenden Weihnachtsfeft bringt fich das in den wettesten Kreiten belannte ubren und Goldwarengeschäft von Emil Duade, wahl in Uhren, Brillanten, Gold, Gilber- und Alfenidewaren. Schöneberg  , Cauptirage 148, in Grinnerung. Man findet eine reiche Ane Firma beftebt jest 27 Jahre und bat es verstanden, sich durch strenge Die Seedlität und billige Preise hervorzutun, so daß das Geschäft als größtes in der Branche dasteht.