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Monarchistische Demokraten.
Marschall von Bieberstein und Kriege übernommen, das fieg gegenüber ist es von Intereffe festzustellen, was der deutsch - Wenn man sich nicht nach der Sprache, richtet, die noch immer reiche Frankreich ist nunmehr das Bollwerk des Rückschritts nationale Schriftsteller Graf Reventlow über diese Angelegen- das beste Merkmal ist, so wird die in dem Fragebogen betriebene und der Neaktion, ähnlich wie das siegreiche Preußen nach heit in seiner Beitschrift Der Reichswart" fagt. Er erklärt, Rafenfcnüftelei noch viel weniger au positiven Er1871. daß bom politischen Standpunkt aus nicht einzusehen gebnissen führen, zumal in diefen Fragebogen gar nicht der NachE3 mag wohl sein, daß die Vertreter der britischen Welt sei, was gegen die Veröffentlichung des dritten Bandes vor- weis deutscher, sondern arischer Abstammung gefordert ist. Arier find ebenso gut wie Germanen die Romanen. Slaven , Berfer, es mit der Abrüstung und mit der Schiedsgerichtsbarkeit nicht liegen könne, und fährt dann fort: viel ernster meinten als die Franzosen. Nach außenhin Ginen Haupteinwand, der freilich niemals deutlich ausge- Inder uiw. Dagegen find Nichtarier u. a. auch die Ungarn , die jedenfalls, in diesen und in allen übrigen Fragen, verstanden fprochen wird, bildet die Befürchtung monarchistischer Kreise die Ver- mongolischer Herkunft sind. Im übrigen gibt es fein umstritteneres. es die Engländer, den üblen Eindruck zu vermeiden, vielleicht öffentlichung fönne durch die Kritik Bismards an Kaiser Wilhelm II. Gebiet als die Raffenfrage. dadurch, daß sie mit verteilten Rollen auftraten. Sie hatten dem monarchischen Gedanken schaden. Dazu kommt das Aus der ganzen Fragestellung ging aber hervor, daß in erfier in der Person des früheren Arbeiterministers Barnes einen weitere Bedenken, vielfach auch eine gefühlemäßige, persönlich Linie eine antisemitische Tendenz zugrunde lag. ir fragen Vertreter der radital- fortschrittlichen Anschauungen, den sie loyale, innere Auflehnung abgesehen vom bösen Gewissen hiermit öffentlich: Wird ein aus Prag gebürtiger deutsch zur rechten Zeit vorschickten, daneben aber besaßen sie mit schlechter Ratgeber Kaiser Wilhelms II. gegen die Veröffent- sprechender Student ehemals österreichischer Staatsangehörigkeit Fisher, Cecil und Balfour Delegierte anderer Schat- lichung, weil Kaiser Wilhelm noch lebt und sich verlekt und herab- und jüdischen Glaubens an der Technischen Hochschule als fierungen, von der liberalen bis zur fonservativen. Auch die gesezt fühlen würde. Zu diesen beiden Punkten wäre zu bemerken: Auslandsdeuticher betrachtet oder nicht? Die Antwort wäre von Italiener zählfen in ihrer Genfer Delegation einen Erpo- Stände der monarchische Gedanke und stände dessen Zukunft auf so Intereffe angesichts der Tatsache, daß die jüngsten Brager natio nenten der gemäßigten Richtung in der Person des Senats- fchmachen Füßen, daß er durch die autoritative Stritit Bismards annalistischen Eggefie fich ebenso fehr gegen die Deutschen , präsidenten und früheren Botschafters in Paris Tittoni, Saiser Wilhelm II schwer geschäd.gt würde, so wäre der mon- wie gegen die deutschsprechenden Juden richteten. während der Finanzminister und Intimus Giolittis Schanarchische Gedanke keinen einzigen Anhänger wert und verdiente zer den radikaleren Sturs vertrat. Selbst Belgien schien Wert nicht, daß sich noch eine Hand, ein Kopf und ein Herz für ihn rührte. auf solche Nuancen gelegt zu haben, indem es den nationa- Die Taksit der monarchischen Parteien gegen die republikanische listisch- liberalen Hymans und den vazifistisch- sozialistischen Propaganda ist von Anfang an verfehit gewesen. Die Monarchisten München , 18. Dezember. ( TU.) Der Kreisverband München Lafontaine nach Genf entsandt hatte. Bei Frankreich haben die Regierung und die Politik Kaiser Wilhelms II. durchweg der Deutschen Demokratischen Partei nahm einen Vericht über den Lafontaine nach Genf entfandt hatte. Bei Frankreich blind verteidigt und die gemachten Fehler qusschließlich auf seine Nürnberger Parteitag der Demokratischen Reichspartei entgegen. hätte man eigentlich dasselbe erwarten können, denn die real Ratgeber geschoben. Diese Bosition würde auch ohne Bis- Der erste Referent, der bayerische Handeleminister Hamm , era tionäre Bergangenheit Hanotaur ließ bei diesem eine rüd mards dritten Band auf die Dauer unhaltbar gewesen sein. Sie flärte ut. a., daß nach dem Berlaufe des Parteitages die Partei ständigere Gesinnung, erwarten als beim alten Bazififten entspricht nicht der geschichtlichen Wahrheit, ihre innere unwahrheit die Frage der Staatsform als etwas betrachte, was von den Bourgeois und vor allem bei dem außerordentlich begabten, liegt offen zutage. Man soll Kaiser Wilhelm II. in allem vertei aus sozialistischen Kreisen hervorgegangenen Viviani. digen, was wahrheitsgemäß verteidigt werden kann, aber nicht Die Rede Vivianis gegen die vom Schweizer Motta darüber hinaus. Bismards Buch gar aus diesen Gründen zurückanempfohlene Aufnahme Deutschlands hat aber zuhalten, ist ein schwerer rationalpolitischer Fehler, außerdem im neuerdings gezeigt, daß das amtliche Frankreich in seiner fittlichen Begriffe des Wortes Unrecht. nationalistischen Psychose und vor allem in seinem verbissenen Festhalten am Buchstaben und am Geist des Versailler Diftatübrigen Deutschynationalen denken, aber teils aus parteiGraf Reventlow spricht im Grunde nur aus, was die friedens noch immer einen einheitlichen, starren Block darstellt, taktischer Berlogenheit, teils aus angeborenem Byzantinisvon dem wir gegenwärtig weder Verständnis noch Entgegen mus nicht aufagenwagen. Nach Profeffor Stahl nennt tommen erwarten dürfen, geschweige denn Gegenliebe auf man folche unwahrhaftigkeit nationale Ethir". etwaige Anbiederungsversuche. Graf Reventlow meint allerdings, daß die von ihm zugestandene unzulänglichkeit des legten Staifers" gegen das nunmehr auch ihr Grüppchen, die K.A P.D., Aufnahme Stolz und glücklich meldet die Komm. Arbeiterzig.", daß monarchische System als solches nichts beweise. Wir glauben, in die Dritte Internationale gefunden hat. In daß es keinen schwereren Vorwurf gegen dieses derfelben Rummer begeißt sie die Bemerkung des Generals System gibt, als daß es einen von seinen eigenen Gesinnungs- Nollet, nach den eigenen Erklärungen der deutschen Regiefreunden als unzulänglich erkannten Mann an die Spike gerung sei die fommunistische Gefahr als überwunden zu belangen und dreißig Jahre lang fast umumschränkt trachten, mit folgenden Randbemerfungen: walten ließ. Dagegen fönnen wir folgender Schlußbemerfung ohne jeden Vorbehalt zustimmen:
Wie weit sind wir noch zu einem erträglichen Verhältnis zu Frankreich entfernt, wenn ein führender, angeblich fort schrittlich gesinnter französischer Staatsmann es heute noch wagen fann, öffentlich zu behaupten, Deutschland tue nichts, um seine aus dem Versailler Friedensvertrag hervorgegangenen Verpflichtungen innezuhalten?
Und doch glauben wir, daß, wenn die Frage der Aufnahme Deutschlands Gegenstand einer gebeimen Abstimmung gewesen wäre, Frankreich mit seinem Veto ziemlich allein Dagestanden hätte. Vielleicht hätte auch der Vertreter der Kreolen- Republikt Saiti Deutschland für nicht zivilisiert und würdig genug gehalten, in der erlesenen Schar Auf nahme zu finden. Bei der Abstimmung über Armeniens Zulassung sprach dieser gute Neger von Armenien und den übrigen baltischen Randstaaten" und mußte durch den Vorsitzenden daran erinnert werden, daß Armenien nicht an der Ditjee liege.
Mögen aber die Gewaltanbeter von rechts und von links nach dieser enttäuschenden Premiere noch so schadenfroh grin. sen, mir halten dennoch an diesem Menschheitsideal fest und erbliden in dem Fiasko von Genf nur eine Bestätigung hessen , was wir von der ersten Stunde an vorausgefagt batten: nämlich, daß der im Versailler Geist der Rache, der Gewalt und der Demütigung geborene Bund weder fähig noch würdig sei, zu gedeihen.
Monarchistischer Uebereifer.
anderen politischen Verhältnissen bestimmt werde. Abg. Dr. Dirr erklärte, daß die Bayerische Demokratiche Landespartei in der Frage der Staatsform teinerlei Schwankungen(?) gemacht, sondern den Standpunkt vertreten habe, auf dem Boden der Weimarer Verfassung praktische Politit zu treiben, dabei aber auf monarchistische Empfindungen bewahrt habe... niemanden einen Gewissenszwang auszuüben, der sich von früher her
Der kommunistische Sumpf.
Der Sumpf, den Spartakus und Neufommunisten in Deutschland geschaffen haben, ist die beste Garantie für die Aufrechterhaltung der Kommt der dritte Band jest nicht zur Veröffentlichung, so tapitalistischen Staatsordnung. Man ficht, wie richtig die neue macht sich, abgesehen von allem anderen, das deutsche Bolt wieder fommunistische Massenpartei" von der internationalen Konterzum Gegenstand des Gespötts der ganzen Welt. Es revolution eingeichägt wird. Unfere Aufgabe innerhalb der Dritten ist schon heute der Hall, wo der britte Band Bismards uns Deut. Internationale aber wird es fein, auf die gefäürliche Ausdehnung schen mit sieben Siegeln verschloffen ist und wir Auszüge, intime biefes politischen Sumpfes und seine verhängnisvollen Folgen hinSchilderungen aus dem Werte des großen deutschen Staatsmannes zuweisen. der Presse unserer Feinde entnehmen. Das ist an und für sich schon ein schandbarer, beschämenswerter Borgang.
Bergleicht man diese Bemerkung mit dem Geständnis der Täglichen Rundschau", so ergibt sich, daß die Führer der Deutsch nationalen Bolts partei in erster Linie dazu beigetragen haben, Deutschland zum Gespött der Welt zu machen.
Hakenkreuzgeist an der Hochschule.
Daß die Kommunisten an der Festiguna des Kapitalismus und der politischen Reaktion das größte Verdienst haben, ist von uns nie bezweifelt worden. Daß aber die St.A.P.D. mit dem bißchen Radau, das sie machen kann, die kapitaristische Ordnung aus den Angeln heben wird ein Glaube, der nicht nur Sümpfe austrocknet, sondern auch dazu gehört Berge versetzt. Es waren immerhin Bolaunen, die Jerichos Mauern zum Einsturz brachten, und keine Kindertrompeten.
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Die Schlichtungsordnung.
Unter dieser Ueberschrift veröffentlichte der Vorwärts" vor einiger Beit einen Fragebogen, der von ausländischen Studenten Vom Reichsarbeitsministerium wird mitgeteilt: Am 14., 15. und an der Technischen Hochschule zu Charlottenburg ausgefüllt werden 16. Dezember 1920 ist der auf Grund der früheren Kommiffionsmuß. Wie wir erfahren, ist jener Fragebogen inzwischen auf Ver- beratungen aufgestellte amtliche Entwurfeiner Schlichtunge In ihrer Montagausgabe plauderte die Tägliche Rund- anlaffung des Unterrichtsministeriums abgeändert worden ordnung mit Vertretern der obersten Reichsbehörden und der schau" aus, daß der Widerspruch Wilhelms des Ehemaligen und soll jegt eine einwandfreie Faffung haben. Angeblich macht Regierungen der Länder im Reichsarbeitsministerium durch beraten gegen die Veröffentlichung des dritten Bondes der Bismarck - die Feststellung, wer Auslandsdeutscher ist, womit besondere Ver- worden. Unter Berücksichtigung des Ergebnisses dieser Besprechung schen Gedanken und Erinnerungen" auf Anraten der maß- günstigungen verbunden sind, große Schwierigkeiten. Nicht jeder wird der Entwurf im Januar nächsten Jahres dem Reich 3- gebenden Führer der Deutsch nationalen Staatsfremde, der deutsch spricht, soll als Auslandsdeutscher be- tabinett zur Beschlußfaffung unterbreitet und sodann dem Volkspartei im ,, nationalen Interesse erfolgt sei". Dem-| trachtet werden. Reichswirtschaftsrat zur Beratung vorgelegt werden.
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Bekenntnisse.
Konzert Umschau.
tägt. Was tut's? Ein Großer spielt und reißt uns über alle Aus-| Spielerei eines Farbenkönigs. Bon Fried spürsam, delikat nach legungsfragen hinweg zum Genuß. Das gelingt Havemann, gezeichnet. der in der Hochschule das Geigenfonzert spielt, nur in dem poefie. Unter den Frauen ist Cheales Cahier trok gewiffer Anzeichen vollst gebeteten Adagio. Der erste Satz leidet unter einer unmög gefährlichen Alters in der Stimme noch eine Darstellerin ersten Wenn das Kunstleben nicht im Schema erstarren, nicht im lichen Verschleppung, für die nur der wundervoll große Ton ent- Ranges, die sich nicht einmal von einem stolpernden und stapfenden Betrieb erbleichen soll, tun Bekenntnisse, tut rüdhaltloses Eintreten fchädigt. Die Cadenzen zeigen den Könner, den Virtuofen, den Begleiter irretieren läßt. Wieder befennt sie sich zu Mahler( und für eine Idee, ein Jdeal, eine Persönlichkeit not. Dazu gehört Lehrer, das Scherzo einen von Huinoren freien Geiger flaifischen ehrfürchtig zu Nordländern). Ihre Kollegin Mia Barelow iezt Leidenschaft, Können und Mut, ja Opfermut, wenn es dem un- brüdlicher, aufmerksamer Führung fauber, fast anschmiegiam. Siegfried Worig, und Hanna Sternbergs unfreie Longebung Formats. Das Schülerorchester begleitet unter Staffelts nach ihren zierlichen, weichen Sopran an blutleere Stümpereien von bequemen, gegen die Mode strebenden Gott gilt. Die Größten Und wenn auch hier und dort aus der Herde ein paar in Gemeinschaft mit schlechter Tegiwahlbehandlung laffen auf gründ unter den Musikern der letzten drei Jahrzehnte barbten, ber Schäflein ausbrechen, der Pädagoge Straffelt schafft sich ein liche Einkehr in der Schule hoffen. Erit das Können, dann das fümmerten unter der Gleichgültigkeit und Mutlosigkeit einer Gene- Instrument, auf dem Bestes erklingen tann: Die mit weichem Bekenntnis! Dr. Kurt Singer. ration, Mahler, Brudner, Wolff. Die Heutigen sind besser daran, Sington und festester Nöytömik hingelegte Coriolan- Ouvertüre war und fast will es scheinen, als sei der Jugend heute schon ein Gott, eine sehr delikate, musikalische Angelegenheit. Auch die Singakademie Ein neues Werk Heinrich Gunows. Im Verlag der Buchhandwer die ehrfürchtig in Jahrhunderten geschmiedeten Ketten der hatte ihre Beethoven- Woche. Georg Schumann, einer der uniStunft abwirft und die Tradition verdammt, ein Genie, wer sich bersellsten Musiker Berlins, spielte nicht nur felber zivci klavierung Vorwärts ist soeben ein neues Wert von Heinrich Cunow der willkürlichkeiten und des Abstrusen, des unbeirrt Scheltenden einen Tag später feine Gläubigen noch mit der Missa solemnis, fchafts- und Staatstheorie". Das Buch behandelt in fonzerte und die Variationen der Chorphantasie, sondern beidenfte untersuchung über„ Die Margiche Geschichts, Gefellerschienen, der erste 346 Seiten umfassende Band einer großzügigen und bewußt Beseitestehenden annimmt. Zum Bekenntnis gehört und man hörte die IX. und die V. Sinfonie und die Eroita; und feinen ersten neun Stapitel die Entwicklung der soziologischen VorKönnen, Glauben, Stritif, gebört Fühlungnahme und Etellung zum zwei hervorragende Solisten, Edmund& mid und Alex Kropstellungen vom Altertum bis Hegel, erst mit den letzten drei Ka gesamten Stunstfompler. Wer Abwege fucht, muß die Haupt- holler fanden uns in einmütigem, ideal gestimmten Rammer piteln beginnt die Darlegung der Auffassungen von Karl Marr. richtungen verstehen, um nicht im Nebel zu verirren. Reif fein mufilipiel aufnahmebereit für die felten gespielten Cello- Sonaten Eine derartige geschichtlich zusammenfassende Darstellung war schon muß, reif im Ethischen und Moralischen, wer die Religion eines op. 102. Und so vieles fang, spielte, rief, jubelte, schrie Beethoven, längst ein Bedürfnis, man fann nach einer ersten raschen Durchsicht Genius nachbeten und nachbetend wirken lassen will. Berächtlich Die große Feter bleibt in unserem Herzen verschlossen. Und der nur bedauern, daß dieser Band so spät kommt und daß eine nach find die Nuznießer der Konjunktur, dreimal gefegnet, die in Symnus. Und das Gebet. gleicher Methode bearbeitete Geschichte der Volkswirtschaftslehre noch tiefstem Grleben auf die Knie fallen vor dem Licht einer neuen zwingt in feinen Bann ein Name, Doch ba lodt lodt ein großer Belenner zweimal zu fich, immer fehlt. Gunows Bestreben ist darauf gerichtet, Lebendiges den for Euch merfen fortzuentwickeln, nicht Abgestorbenes toiederzubeleben, und darum follt: Walter Gieseting. Dieser Pianist ist einer fann er das Wert von Start Mary auch nicht so behandeln wie ein von den Berufenen und Erwählten. Er hat Nerven, Gläubiger seine Bibel. Seine Abkehr von der Staatsfeindschaft" Beethoven zu feiern, fich zum Haupt der musikalischen Welt hat Urwüchsigfeit, Temperament, Gtanz und vor allem: er fann ist erfreulich, nur daß die Theorie in dieiem Fall der politischen zu bekennen, dazu gehört kein Mut mehr. Er füllt ja die Häuser. fo viel und so vielerlei, ohne den Stil zu verlieren. Mit unperiön Bragis nachfolgt, anstatt ihr vorauszugehen. Das Ganze- obwohl Und dennoch tennen wir ihn nicht, folange nicht das Mysterium licher Straft und einwandfreier Tecnit spielt er die englische Suite es in einzelnen Bartien, so der ziemlich geringschäßigen Bewertung der legten Quartette und Sonaten uns zu Herzen forach. Als d- moll von Bach mit bisher im Konzertiaal nicht gehöitem Zauber Sants Widerspruch erregen wird- repräsentiert sich auf dem ersten Bagner zum Sterben fam, ließ er sich das Cis- moll- Quartett vor der Nuancen, mit Geist, farbigem Detail, Anschlagsfoletterie Blid als eine starte wissenschaftliche Leistung und einzelne spielen. Das war heiligstes Bekennertum. In diefen Tagen aber Debussy. Und schleudert das Vorlegte, sicher noch nicht das Aller. Kapitel gewähren hohen geistigen Genuß. St. feierte ihn die Welt wie eine Größe unter Größen flach, alltäglich, lette an Zitanenwucht in Anfang und Ziel des Lisztichen Es- durohne Geist und Kraft. Die Würde fehlte, die Weihe des Haufes, Konzerts, während seiner weichen, Chopin- nahen Mitte Impressionen ,, Unanständige Wissenschaft" ollte nach einer Breffemeldung dem der Schauer des Erlebnisses, daß folch ein Urgenius noch atmenb wichtigster, foderster, rührendster Empfindung erblüben. Da ist ein vom Vorsitzenden des oo- Aufsichtsrats vorgeworfen worden sein, Beiter des Dresdner Zoologischen Gartens, Prof. Dr. Grandes, auf dieser Erbe weilte vor hundert Jahren. Vergessen wir die Großer, glaubet nur. Ihn begleitete ricd mit den Philharmo- vom Vorfizenden des 200- Aufsichtsrats vorgeworfen worden sein, Feiern, die jo bürgerlich wohlgemeint waren und die so manches nitern, die vorber fehr aufgeräumt die luftigen Sircide Till weil er an Tieren des Gartens Verfuche über Bermännlichung und gutgelungene Wert wieder erflingen machten. Schöne Worte, fluge Eulenspiegels lebendig gemacht hatten, Zum Schluß eine mit offiziell bestritten. Schon 1914 fei von der vorgelegten Körperschaft Berweiblichung von Tieren unternommen hatte. Das wird jetzt Extenntnisse flangen hoch, als Detar Bie den offiziellen Beethoven ablerblid eripähte Sensation: Chloé und Dafnis von der Wunsch ausgesprochen worden, zu solchen Zwecken das TierAbend in der Staatsoper einleitete. Da war Beethoven, der Be Maurice Ravel, einem führenden Parifer Impressionisten. Was material des Gartens nicht zu verwenden, und im lesien Frühjahr ginn, die Borahnung unseres Jahrhunderts, die menschlich und ist das? Eine Ballet szene oder ein Teilchen daraus, mit berr babe Prof. Brandes erklärt, daß er mit Rücksicht auf den gerin en feelisch rettende Großtat nach Johann Sebaftian in leuchtender lichen, flangkoloristischen Feinheiten, einem Streſcendo und Absturz Tierbestand Tiere aus dem Garten nicht mehr au solchen Veriudhen Spredfunft entwidlungsstart eingefangen. Und Bufoni spielte der Stimmungen, einem gewaltiamenſten Einschiebfel, vielem benügen werde. Direktion und Aufsichtsrat werden aber alle wiffenbas Es- dur Klavierkonzert. Bundervolles Belenntnis eines Glissando, Tremolo, holdem Durcheinander, ipielerischer eigenwillig Modernen zum Heros der Stonzertliteratur, starkes Nichtigkeit. Der Klang in Ehren: aber muß nicht der Schein Gesundheit und Zucht der Tiere nicht gefährden. Lieat Gefährdung fchaftlichen Veriute unbedingt gestatten, solange sie Leben und Widerstreben gegen das Nur Schöne, Gefällige, Schwingend einer Ferne gewahrt sein, die Möglichkeit eines Themas, eines bor( das sei bei Brandes Versuchen der Fall) fo müiffe der Koricher Klare. Gin ewiges Fortrüden bon der Linie, ein wirklichen Themas, angedeutet werden? Gibt die Mischung von die Tiere als Eigentum erwerben und er dürfe sie zu den Selbstfubtiles Nuancieren des Anschlages, ein Berfelbständigen der Farben schon ein Bild, machen Nerven und Ohren einen Körper toften im Garten verpflegen. Phasen, daß jeder Orchestereinfaz zur Gefahr wird.( Nur Mud aus, wirkt in guter Stube ein rahmenloses, überall angeschnittenes, anderen Zoologischen Gärten, insbesondere in Berlin vertreten. nreifiert, bannt sie probenlos); dann ein tief- inniger Geiang, nirgends fonturiertes Gemälde noch beforativ? Jm Stile diefes
Stunft.
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Diefe Auffaffung werde auch in
sluchzend; voll Ergriffenheit, und zuletzt die eiserne Bucht eines Balletts fann bis zur Auferstehung musiziert werden, es gibt fein Der verhungerte Andersen. In den eben im Münchener BarcusAllegro, das nur noch Straft, taum unbelastetes Jubeln spüren Salten, weil lein Zwang zum Beginn und aur Fortsetzung war. Berlag erschienenen Lebenserinnerungen eines neunzigjährigen Alt