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Das Ende der Zarenfamilie.

Bekanntlich wurden der russische   3at und feine Ange hörigen zu Beginn der bolfchemistischen Revolution in Stuß land ermordet. Diese Tatsache wurde bald in Deutschland   be­fannt, und ausführliche Berichte aus englischen und französi schen Quellen sorgten dafür, daß auch nicht der geringste Einzelvorgang dem fenfationshungrigen Publikum entging. 1m num ihren Lesern nochmals ein angenehmes Grauen zu verschaffen besorgte sich die Deutsche Tageszeitung" einen eigenen Berichterstatter, der sich als verfappter toter" Kriegs gefangener an die bolsoewistische Kommiffion heranmachte und hier eine angeblich authentische Sowjets darstellung erlangte. Der Bericht ist ganz auf den Ge­schmad des bürgerlichen Publikums zugeschnitten. So heißt es in widerlich schwülstiger und gequält romantischer Weife über den Tod des Zaren und feiner Angehörigen:

esniff: Staff, bet, Rapital". s eber Ser Staat, ber] fraße in Schöneberg   Bis zur Ede ber Eisenacher Straße. Die niemals ficher war, in höchste Gefahr fam, tüdte bie& avalerie an Wagen gehen vom Stettiner Bahnhof von 7,30 Uhr früh bis 11,04 bie Stelle des Kapitals. Sam fehr vorübergehend, denn es hat fie Uhr abends, von Schöneberg   8,08 Uhr vormittags bis 11,42 Uhr gründlich überdauert! nachmittags in Zeitabitänden von 9 bis 10 Minuten. Teilstreden zum Fahrpreise von 1 M. find: vom Stettiner Bahnhof bis zum Potsdamer Play, vom Bahnhof Friedrichstraße   bis zur Ede der Bülowstraße und von der Ecke der Friedrich- und Leipziger Straße  bis zum Ende im Westen. Die ganze Fahrt loftet 2 M.

Auslandsrundschau.

Der Grefuiibousschuß der italienischen Fronttampfer bereinigung hat seine Mitglieder aufgefordert, sich sofort mit die Berbreden der Generale gegenüber dem Freistaat Fiume Entschloffenheit gegen die Regierung Giolittis zu erheben, die für allein verantwortlich sei. Gleichzeitig wurde d'Annunzio   die volle Bewunderung ausgesprochen.

Die Frage des Oberstadtschulrats. Obwohl der mit der Borbereitung der Wahl des Oberstadtschul­rate betrante. Ausschuß zu einer bestimmten Kandidatur noch nicht Während der Zusammenkunft in Abbazia   Dienstag nach Stellung genommen hat, wird in der bürgerlichen Presse bereits mittags Legten die Fimmer Abgesandten dem General Ferrario eine wieder gegen eine eventuell sozialistische Kandidatur Stimmung von den angefehensten Persönlichkeiten Fiumes unterzeichnete Gr- gemacht. Den Sozialisten baßt das vereinigte Bürgertum. lärung bor. Wenn der Teil, der die entscheidenden Schluß- und es zeigt sich hier, wie recht wir hatten, als wir seinerzeit be folgerungen enthält, auch von d'Annunzio   unterzeichnet wird, tonten, daß der Bürgerlichen der Jude Loewenstein völlig gleich Man brachte sie in den Keller des von ihnen bewohnten Gewird General Taviglia die Erklärung am Mittwoch frith prüfen. gültig war. Wogegen sie sich wandten, war die sozialistische Welt­anschauung des Mannes, von der sie fürchteten. daß sie ihren Nie­bondes, sie roh die Stufen hinabstoßend, wobei der Zar, den Die Waffenruhe ist bis Mittwoch mittag berlängert worden. Eine Völkerbund   meldung aus Genf   versichert, daß die derschlag in dem Berliner   Schulwesen finden könne. Dieselbe franken Thronfolger auf den Armen fragend, furchts Los feiner Empörung durch scharfe Worte Ausdrud verlieh. Unten Boltsabstimmung in Wilna   und die internationale Truppen- Heze wird sich wiederholen, wenn die Mehrheit des Ausschusses abermals einen sozialistischen Kandidaten vorschlägt. Die burger­angelangt, fonnten den armen Todesopfern beine Zweifel mehr sendung dorthin boch stattfinden sollen. iche Bresse   und ihre willfäftigen Diener mögen sich aber von über das, was ihnen in den nächsten Sekunden bevorstand, auf vornherein klar sein darüber, daß nur Personen in Frage kommen tommen, und noch bevor sie voneinander Abschied nehmen konnten, werden, deren pädagogische Bedeutung nicht bestritten werden faum fähig, fich durch ein Betreuzigen in die Sände ihres tann. Daß wir für die Wahl eines Sozialisten eintreten, sollten dieselben Kreise, für die bei der Auswahl bestimmter Kandidaten Gottes zu empfehlen, frachten schon durch das Kellergewölbe die bisher nur die rein bürgerliche Gesinnung galt, als selbstverständ­

Revolverschüsse, welche mun diejenigen verstummen mach­

ten, denen noch vor Monaten begeisterte Massen zugejubelt hatten, für die noch in aller Stille Millionen und Millionen tagtäglich heiße Gebete zum Himmel emporsandten.

Zar Nikolai hatte ausgelebt, die Henferstugel hatte gut ge­troffen. Aleksei, ber Thronfolger, ein franker Knabe, bing trotz seiner physischen Leiden zäh am Leben. Ihm fiel das Sterben fo schwer. Ein halbes Duhend Kugeln mußte er empfangen, bevor das Kinderherz zu schlagen aufhörte, bevor der am Boden zudende Knabenkörper für evig rubig balag. Ein schweres Ende hatte auch die 3arin Alexandra, die einstige Hessen  - Prinzessin Alice  . Stets gottergeben, von einer feltenen Frömmigkeit, geriet fie in dieser furchtbaren Stunde in höchste religiose galtation. Von der ersten Brofofen- Stugel zu Boden geftredt, jedoch nicht tödlich getroffen, richtete fie fich wieder iniend auf und, die Hände zum Himmel aufhebend, rief sie laut: Gott, ber läßt ein Wunder geschehen, ich soll nicht sterben" Gine brutale Lache mit dem Ausruf: Ich werde dir deinen Gott zeigen!" wat die Antiport, und eine weitere wohlgezielte Rugel eines Teufels in Menschengestalt schloß eines der furcht­barsten Rapitel ans Rußlands   Geschichte. Da lagen sie nun auf schmutzigem, faltem Kellerboden, die entfeelten Körper des Zaren von Rußland  , seiner ganzen Familie, der Großfürstin und einiger treuer Barendiener, welche ihrem Schwur Treue bis in ben Tod" in erschütternoster Weise gerecht geworden waren. Und ein fübles, verborgenes Massengrab nahm all diese Leichen in sich auf; verscharrt wurden fie, ohne Kreuz, ohne das Heinste Zeichen der Liebe, welche sie bei Lebzeiten aller in so reichem Maße auteil werden ließen.

Schmod triumphiert auf der ganzen Linie. Wen padte nicht ein inniges Rühren, wenn er diese ergreifende Dar stellung liest? Und dabei der Hinweis auf die große Liebe, die Zar Nikolaus stets verbreitet hatte. Soll das etwa eine arte Anspielung auf den Massenmord unter der Petersburger Arbeiterfchaft sein?

Außer dem Schriftleiter sind auch zwei Direktoren bes Du­bliner renblaties Freemans Journal", dem die Druckerei zerstört wurde, zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Siebzig rumänische Sozialisten, welche wegen des Attentats auf den Senat in der Festung Jilava interniert sind, haben den Hungerstreif erklärt.

Nach einem Matin- Bericht ons Konstantinopel   teilt bie nationalistische türkische Regierung in Angora mit, daß bie offizielle türkische Mission mit Izzet Pascha   an der Spize fich Mustafa Kemal Pascha angeschlossen habe.- Stein Wunder, wenn Lloyd George   die Revision des Sèbres- Dittates ablehnt. Baut Daily Chronicle" schäßt man die Zahl der Arbeits­Iosen in den Vereinigten Staaten   auf 2% Millionen. Berhaftung in Breslau  . Gegen den Kommunisten Klein aus Hamburg  , der in der Arbeitslosenbersammlung am Montag nach mittag in Breslau   auf dem Schloßplaz die Maffen zu den ge­meldeten Rundgebungen aufheßte, ist ein Saftbefehl wegen schweren Landfriedenbruches erlassen worden.

Groß- Berlin

Rückzahlung der Gasmefferkautionen?

lich betrachten.

Wie die Kirche Stenern eintreibt!

rechtigte Einforderung von Kirchensteuern bauern fort. Jetzt er Die Belästigungen von Dissidenten durch unbe fahren wir einen Fall, der bis zur Anwendung startster 8 mangsmaßnahmen getrieben wurde. Gin Maurer  , der im Jahre 1913 aus der evangelischen Landeskirche austrat, sollte noch im Jahre 1920 Kirchensteuern zahlen. Wegen Nichtzahlung wurde am 21. Dezember, brei Tage vor Weihnachten, bei ihm ein fruchtlofer Pfändungsversuch gemacht. Damit tein Mittel unversucht bleibt, hat er auch noch eine Aufforderung zum Offenbarungseid erhalten. Selbst wenn die Steuerforde rung berechtigt wäre, müßte man zu dieser Art der Eintreibung von Kirchensteuern den Kopf schütteln. Hier aber geschieht das alles, obwohl der Mann längst nicht mehr zur Kirche gehört und daher gar nicht firchensteuerpflichtig ist! Gibt es teine Möglichkeit, die Kirchengemeinden zu zwingen, daß sie fich eine auber­lässige Buchführung über ihre Mitglieder anlegen? Wenn Diffidenten so mit Bersuchen zur Gintreibung von Kirchensteuern orangjaliert werden, soll man sich nicht wundern, daß mal einem die Geduld reißt und er mit banebüchenen Grobheiten antwortet. Wir erinnern uns aber des Falles, daß gegenüber einer solchen Ab mehr eines mit Steuerforderungen belästigten Dissidenten die Ber liner Stadtfynode nichts anderes zu tun mußte als Beleidigungs flage einzureichen.

treten.

Der bon ber Stadtberordnetenbersammlung eingefegte Aus­schuß aur Berberatung des von den Unabhängigen geftelten An­trage, von der Erhebung einer Kaution von den Automatengasver­brauchern Abstand zu nehmen, hat gestern eine Lösung der Frage borgenommen. Der Dezernent der Gaswerte, Stabirat Ro5= lenger, gab ein Bild über den jezigen Stand der Dinge. In Schießende Fuhrwerksdiebe sind in der Wilhelmstraße aufge bem alten Berlin   allein stehen zurzeit etwa 68 500 Gasmesser, bon die ein Fuhrwert stellen wollten, von dem Pförtner Dommel und Dort wurden auf dem Grundstüd Nr. 42 zwei Männer, benen 25 000 Automaten find. Während vor dem Kriege nur von deffen Sohn überrascht. Um sich der Festnahme zu entziehen, gaben Fabrikanten und Geschäftsleuten Kautionen erhoben wurden, haben sie auf den Pförtner und seinen Sohn zwei Schüsse ab, fehlten aber fich nach dem Kriege die Verhältnisse so verändert, daß, wenn nicht beide. Dann ergriffen sie die Flucht. Es gelang aber den Ver­erhebliche Ausfälle entstehen sollen, auch von anderen folgern, einen von ihnen, einen Händler Fris Lehmann aus der Kreisen Kautionen erhoben werden müssen. In allen Fällen ist tastanienallee 80, zu ergreifen. Der zweite Dieb ist enttommen. man mit der Erhebung der Kautionen sehr milde berfahren, selbst Ungültige Boftfreimarken. Es wird daran erinnert, daß die dann, wenn von den Gasgelderhebern und Betriebsräten festgestellt Bostfreimatfen zu 2, 2, 3 und 7% Pf. mit Ablauf des Monats tourde, daß die betr. Kreise sehr wohl in der Lage. find. die Gas: Dezember ihre Gültigkeit verlieren. Vom 1. Januar an werden rechnungen zu bezahlen worden eben leider immer noch Gas diefe Freimarken nur noch auf älteren Boftfarten( au 7, 10 und bezieher, die nicht bezahlen wollen! Baffe man die Raution 15 Bf.), auf älteren Bostanweisungen( zu 10 und 20 Pf.) fowie auf Der Verleumderfumpf stinkt weiter. fest gang fallen. fo müßten die Gemerte, ob fie foollen oder nicht, älteren Briefumschlägen mit eingebrudtem Wertzeichen( bis zu 20 Pf.) Tus Effen wird uns geschrieben: Zwar hat das Effener Gericht farfer mit ihren 8mangsmaßnahmen, das heißtur Ergänzung der Freimadung augelaffen. Neuere cm 23. b. M. die abfolute Saltlosigkeit der Verleumdung, unsere mit der Absperrung der Gasleitung und Abnehmen des Gas Vordrucke und andere Bostsendungen dürfen vom 1. Januar an mit Genossen Saenisch und Severing hätten sich an Schieber messers borgehen! Damit jei der Bevölkerung noch weniger gedient. Freimarfen zu 2, 2, 3 und 7 Bf. nicht mehr freigemacht werden. Bersteuerung der Warens, Mufile, Schau- und Scherzautomaten. geschäften beteiligt, festgestellt, aber damit ist der deutschnationale Seadh Längerer Berafung wurde trohdem der Antrag Sen! und Verleumberjumpf feineswegs ausgetrodnet. Die bornebune" groß- Genoffen mit einem von fommunistischer Seite gestellten guiap Das Hauptzollamt Berlin   bringt zur Kenntnis, daß nach Tarif fapitalistische Rheinisch- Westfälische Beitung" hatte seinerzeit die anttag angenommen, wonach in Zukunft überhaupt feine Rautionen felle ila des Landesstempelgefeßes vom 31. Juli 1895 und 26. Juni infamierenden Gerüchte natürlich reproduziert, von den gerichtlichen mehr erhoben und die gezahlten Kautionen zurüdgezahlt werden 1909 im Laufe des Monats Januar 1921 die auf den Bahnhöfen Schantwirtschaften aufgestellten Warenautomaten. Steroifop-, Schau Feststellungen jedoch, die am Drudort der Zeitung erfolg. follen. Es fragt fih, ob die Stabiverordnetenversammlung diefem oder anderen öffentlichen Orten und Pläzen oder in Gast- und Beschluß beitritt; denn uns will scheinen, daß den minderbemittel- oder Scherzautomaten sowie die Musitautomaten und ten, schwieg fie und brachte nur die Mitteilung, daß der Prozeßten Streisen, die wohl ihre Gasrechnung bezahlen wollen, aber nicht mechanischen Musilwerke, gleichviel ob diese Deffnungen für Geld­mit einem Bergleich" beendet sei. Wer es nicht anders wußte, immer gleich dazu in der Lage sind. mit einer schärferen Hand- einwurf befigen oder nicht, für das Stalenderjahr 1921 gegen Löjung formte demnach annehmen, etwas" fei an Saenisch und Severing doch hängen geblieben", warum sonst ein Bergleich"?! Es wäre bebung der Zwangsmaßnahmen nicht zum mindesten gedient ist. einer Jahrestarte zu versteuern sind. besser gewesen, unsere Genoffen hätten auf einer Berurteilung be­standen, damit das Prozeßergebnis flarer vor der Oeffentlichkeit Zahlung außerordentlicher Beihilfen an Renten überlaffen ist, der letztere bei der zuständigen Zollstelle zu bewirken. stand. Das deutschnationale Revolverblatt das Freie Wort", die Für die bis zum Jahre 1920 versteuerten Automaten bat die. empfänger. Beiterversteuerung unter Vorlegung der Steuerfarte zu geicheben. geiftige Nachfolgerin der Gelbenzeitung, hat nicht die ge­Ane Empfänger von Renten aus der Invalidenversicherung, Erfolgt die Bersteuerung nicht oder nicht rechtzeitig bis zum ringste Schonung verdient; das Blatt fett feine Vergiftungstätig teit in jeder Nummer weiter fort. Die vornehme" Rhein- Westf. die am 1. Januar 1921 neben ihrer ente eine 381. Januar 1921, fo muß gegebenenfalls Beftrufung eintreten.

Die Bersteuerung hat der Eigentümer des Automaten, falls er ihr ausnutt, oder wenn der Automat einem anderen zur Ausnußung

im

8tg." beteiligt sich daran. In ihrer Nummer 951 bringt fie unter lage beziehen, erhalten von diesem Zeitpunkte ab eine Eine Wohltätigkeitsvorstellung zugunsten der Kinder der im Gastwirtsgewerbe fand dem fenfationellen Titel:" Die Sache kommt an Minister außerordentliche Beihilfe, und zwar Empfänger einer Inbaliben- rwerbslojen und Bitverrenie, Admirals palast fait In entgegenkommender Weise hatten Seine!" einen Auszug aus der Zeugenvernehmung des Bro- rente, Altersrente, Krankenzente, Witiven bas zesses gegen das Freie Wort". Danach soll ein als Zeuge ver- Witwenfrontentente monatlich 40 Mar! Empfänger einer Berr Direktor Bartuschet, die Gesamtfünstlerschaft, nommener Eisenbahnobersekretär aus Ahlen  "( Name wird bezeich Baisenrente monatlich 20 Marf außer den bisherigen Bezügen. Orchester usw. ihre Kräfte fostenlos zur Verfügung gestellt, fo Sämtliche daß die Gesamteinnahme für die anschließende Bescherung der Kin nenberweise nicht genannt) erzählt haben, ein mit Schokolade und Besondere Beihilfequittungen find nicht erforderlich. Zigaretten gefüllter Baggon sei an das Ministerium des Innern" Beträge, wie Rente, Zulage und Beihilfe, find gegen Abgabe einer der voll beroendet werden konnte. Die Kinder, die den ganzen zweiten Rang füllten, glaubten sich in eine Märchenwelt verfest. gerichtet gemejen. Minister Seine habe sich privatim um gemeinsamen Onittung abzuheben. it glänzenden Augen verfolgten sie aufmerksam alle Darbietun die Freigabe des beschlagnahmten Waggons bemüht. Infolge irr gen, und jubelnd gaben sie ihren Beifall tund. Noch lange werden thnen die geschauten Bilder im Gedächtnis haften. An der an tümlicher Auffassung sei Kultusminister Saenisch mit Minifter Seine verwechselt worden! Ein Strafverfahren sei eingeleitet schließenden Bescherung nahmen 600 Kinder teil, benen neben Scho tolabe und Pfefferkuchen ein Bargeschenk ton 15 M. überreicht morden, das in das Ministerium bineinlief. werben tonnie. Allen Beteiligten, die sich so selbstlos dem guten Bwed zur Verfügung gestellt haben, stattet die Organisation der Gastwirisgehilfen herzlichen Dank ab.

Ein großer Bankbetrug

Die Arbeitszeit in der Neuköllner   Großhandels. gesellschaft.

beschäftigt wieber bie Kriminalpolizet. Am 7. d. M. ging bei emer hiesigen Großbant ein Schreiben ein, das mit dem Namen des Obgleich die Rhein  - Westf. 8tg." weiß, daß sich im Brozek die Rechtsanwalts Martin Bloch in der Bahnhofstraße 82 an Büro Erzählungen der betreffenden Verkehrsbeamten els baltlofes Ge- unterzeichnet war. Gs wies die Bank an, durch ihre Wechselstube rede ermics, zu dem kein Mensch mehr stehen wollte, ftellt sich bas in der Mohstraße einem Gerrn Dr. G. Mohl auf ein vereinbartes deutschnationale Blatt nun doch hin und farbert bom Genoffen Stichwort 58 800 m. auszahlen zu lassen. Drei Tage später er­Szine Klarstellung der Gründe und Absichten", die ihn bewogen fchien in der Bechfelftube ein Mann, der fich als Dr. Mahl vor­haben sollen, sich um die Schieberware zu kümmern. Diese Auf- ftellte, das Elichport abgab und den Betrag erhielt. Jest bat fich Um ben in lepter Beit verschiebentlich aufgetauchten Gerüchten forderung geschieht mit einer Dreistigfeit, die die nabe geistige Ber  - herausgestellt, das nicht nur der Name des Rechtsanwalts Dr. Blom mandtschaft dieses bornehmen" Großfapitaliftenblattes mit dem und die Anweisung, fondern auch der Vorbrud auf dem Brief- über Nichteinhaltung der achtstündigen Arbeitszeit in Verkaufsstellen ber Newtölner Großfandelsgesellschaft bogen gefälscht ist. Der girmenaufdrud ist ebenso wie auf den den mehrgenannten Revolverjournal erkennen läßt Zweifellos fofl mun echten Bogen links oben in der Ede angebracht, bei einer Ber- m. b.. enigegenzutreten, sieht sich der Gesamtbetriebsrat diefer ein Schieberfall Heine" durch die preußische Wohlbewegung ge gleichung hat fich aber herausgestellt, bag der Drud etwas einer Gesellschaft zu der Erklärung veranlaßt, daß die Arbeitszeit der schleppt werden, nachdem die Fälle" Haenisch und Severing so ist als der echte. Der Brief ist, wie die weiteren Ermittelungen Verkäuferinnen fo geregelt ist, daß in teinem Falle eine Ueber­jammerboll mißlungen find. Der Verleumderfumpf stinkt weiter. ergaben. nicht durch die Post zugestellt worden, sondern unter der schreitung des Achistundentages vorkommt. Entstanden sind diese Gerüchte dadurch, daß die Verkaufs Darauf muß die Oeffentlichkeit nachdrücklich aufmerksam gemacht Hand eingefchmuggelt. Die Fälschung des Briefbogens ist sicherstellen der Großhandelsgesellschaft seit einiger Zeit auch während in Berlin   vorgenommen worden. Der gutgläubige: Druder mird erfucht, sich im Zimmer 5 bes Bezirksamts Berlin- Mitte   au melden. Es wird ihm eine angemessene Belohnung zugesichert. Der Erheber des Geldes, der wohl auch der Fälscher sein wird, ist ein unter jetter Mann, ber einen Belg frug. Wie fich der Kassierer erinnert, hielt er fich wahrend der Abwidelung des Geschäfts ein Taschentuch vor Mund und Rafe. Er tat fo, als ob er einen Schnupfen gehabt hätte, hatte aber ohne Zweifel nur die Auficht, feine Gefichtszüge emas zu berbergen.

merden.

Die l. u. t. Dreieinigkeit.

Der Mittagsstunden geöffnet sind. Diese Maßnahme hat sich auss technischen Gründen ergeben und sie ist im Einvernehmen mit allen Verläuferinnen sowie der zuständigen Betriebsräten getroffen worden.

Elterubnus für weltliche Schule Steglik. Donnerstag, den 80. Desember, abends 7, Uhr, spricht Pfarrer Bleier über Beihnachts­gebanten in Schultes Festfälen, Südende, Lichterfelder Str. 17.

In seinem Buch über die Ursachen der Niederlage berichtet ber deutschnationale L. u. 1. General   Alfred Krauß  : Als ich im September 1918 zur Berichterstattung beim Kaifer war, brachte ich das Gespräch auf die unsinnigen, von übel wollenden Perionen berbreiteten Gerüchte, ich fei ein Feind des Abels, der Ravallerie und der Kirche, Herr Krauß war allerdings nur General der Infanterie; Eine neue Automobilomnibuslinie eröffnet die gemeine bag Abel, Kavallerie und Stirde als die höchsten Güter des Staates Berliner   Omnibus- Gesellschaft am 1. Januar. Unter der Nr. 5 22. Abt. Die Weihnachtsfeier findet in Seinrichs Festfälen, Groß galten, bebeutete eine gewiffe Beiterentwidlung über ben Stand mit der Signalfarbe tot geht fie som Stettiner Bahnhof, durch die Frankfurter Straße 30, alt: Anfang säntlich abends 8 1hr. Eintritt fret. sur Zeit des schönen Siebes Der Staat ist in Gefahr. Da bieg Javaliber, Chauffee, Friedrich, Beipziger, Potsdamer und Haupt- 18ur Belgherung lommen alle angemeldeten Kinder

Eröffnung einer neuen Antobuslinie.

Groß- Berliner Parteinachrichten. Morgen, 30. Dezember: