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Broß- Berlin
An die falsche Adresse geraten.
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gierungsform nicht aufrollen. Es ist feine Zeit mehr zu streiten. Die veraneinigten Monarchisten. Bor furzem hat sich eine Mart darstellend, sind jüngst aus Amerita nach Deutschland gesandt Die Ab immungsvorschriften sind und bleiben ein Sohn für die Preußische Königspartei" aufgetan. Nun eristiert aber worden Demokratie der Westmächte, in denen man eine Karenzzeit von schon ein anderer monarchistischer Klub der ehemaligen Rückenbeuger Diese Spende, die Gefühle des heißen Dantes erweden muß, beweist, zur. Berteilung an die notleidende deutsche Bevölkerung. 16 Jahren für die aus dem Reich nach Oberschlesien zugezogenen mit dem schönen Namen„ Bund der Aufrechten". Folge: In daß das amerikanische Hilfswerf noch immer im Wachsen begriffen Bewohner geschaffen hat, die an dem Aufstieg und an der heutigen den Haaren liegen sich be de. Der Bund der Aufrechten" erläßt ist. Die Spende ist eine Stiftung des Amerikanischen gegen die Königspartei eine geharnischte Erklärung, zwischen deren Bedeutung Oberschlesiens mitgearbeitet haben. Groß ist der Rache Beilen zu lesen ist, daß diese Königspartei nur ein Geschäftsunter Roten Kreuzes und wohl veranlaßt worden durch die vor kur geist des diftierenden Siegers, der einer hungernden Menschheit nehmen einiger betriebfamer Herren ist. Selbst die Tägliche Rund. zem erfolgte Gründung des European Relief Council, Europas die langerfehnte Berföhnung bringen sollte. Eine gefchau" fommt zu dem Schluß, daß d'e sogenannte Rönigspartei nichts dem das Amerikanische Rote Kreuz und andere wohltätige Organi waltige Zahl geborener Oberschlesier hat die Heimat hinter sich hat. Armer Wilhelm! fationen angehören und dessen Interessen in Deutschland besonders verlassen, um einen lohnenden Erwerb im Reiche zu finden. Brüder von der Gesellschaft der Freunde "( Quäter) vertreten und Schwestern haben sich fern von uns eine neue Heimat geschaffen. werden. Die Stätte jedoch, die ihn geboren hat, wird wohl feiner vergessen. Der Ab immungstag ist ein Merfstein im Leben jedes Menschen, wenn es um seine eigene Zukunft und die der Seinen geht. Ober schlesien , das frühere Stieffind, ist jetzt zum Brennpunkt der alten Welt geworden. Da müssen die im Reiche wohnenden Oberschlesier erkennen, welche Bedeutung die Heimat für sie hat. Ein Berluft bedeutet Einstellung und Zerfall von Industrien und Elend für die arbeitenden Klassen. Tausende von Arbeitslosen werden hinzu kommen und das Elend wird größer. Das im Aufsteigen Begriffene und was bisher erreicht worden ist, wird vernichtet. Die Verant. wortung der im Reiche wohnenden Oberschlesier wird darum doppelt groß für das Boltsganze. Nicht ein Dittat von starren Baragraphen darf über ein Voltsschicksal triumphieren und die schaffenden Arbeiter in eine wenig vorgeschrittene Kultur zurückweisen. Darum, Oberschlesier im Reich, rü et zur Fahrt in die alte Heimat, die Euch geboren hat! Man hat Euch zum Kampf gefordert. „ Einer für alle, alle für einen." Ohne Opfer keinen Lohn, keinen Sieg. Die Heimat ruft, die ganze Welt schaut auf Euch. Treu sein heißt dem Unterdrückten helfen!
Zuchthausurteil geven Landarbeiter.
Aus Greifswald wird uns geschrieben:
Anläßlich des letzten Landarbeiterstreits in Vorpommern im Rosember vorigen Jahres tam es in Derietow zu einer Ausein andersetzung zwischen einer Streifpatrouille und dem Gutspächter Gudopp. Diese Auseinandersetzung führte zu Tätlichkeiten gegen Gudopp und Sohn, ohne für diese erhebliche Folgen nach sich zu ziehen. Am 12. Januar standen nun vier Landarbeiter vor dem Schwurgericht in Greifswald . Den Borsiz führte der bekannte Landgerichtsdirettor Brügmann. Auf der Geschworenenbant faßen außer einem einzigen Wirtschaftsstatthalter nur Angehörige der besseren Stände", darunter ein Domänenpächter, ein Guts pächter, ein Administrator und ein Hofbefizer. Das Urteil lautete gegen zwei der Angeklagten auf je 8 Monate Gefängnis, gegen die anderen beiden auf je ein Jahr Buchthaus! Dieses ungeheuerliche Urteil, das natürlich angefochten werden wird, erregt in Vorpommern das größte Aufsehen, obgleich man nachgerade vom Landgericht Greifswald allerhand gewohnt ist. Ohne Zweifel wird sich die öffentliche Meinung mit diesem Urteil und seiner Borgeschichte eingehend beschäftigen.
Zeitungen im Gefängnis.
Aus einer Strafanstalt in Görlig geht uns eine beachtens werte Beschwerde zu, die ein frasses Schlaglicht auf die Strafvoll. streckung der bürgerlichen Gerichtsbarkeit wirft.
Das Schreiben teilt zunächst mit, daß seitens der Staatsanwalt. schaft beabsichtigt wird, den Gefangenen in gemeinsamer Haft das Lefen von Zeitungen gänzlich zu entziehen und in Einzel. haft ihnen nur solche Zeitungen zu gestatten, die seitens der Direttion der Anstalt besonders vorbehalten werden. Das bedeutet natürlich, daß man versuchen wird, den Gefangenen die soziali. stischen Zeitungen zu entziehen und sie einseitig politisch zu be. einflussen. Hiergegen wenden sich die Gefangenen mit aller Entschiedenheit, jedoch besteht keine Aussicht, daß ihr Protest beim Staatsanwalt Erfolg haben oder überhaupt bis zu seinen Ohren dringen wird. Die beabsichtigte Beitungszenfur war seit der Revolution abgeschafft und um so mehr verbittert natürlich ihre neuerliche Einführung. Wie uns in dem Brief weiter mitgeteilt wird, find 14tägige Arreststrafen bei Berdunkelung der Zelle als Disziplinarstrafen für fleine Bergehen an der Tagesordnung.
Es wäre dringend zu wünschen, daß das Preußische Justiz ministerium in diese Vorgänge einmal gründlich hineinleuchten
würde.
Schlechte Arbeit.
In unserer Dienstag- Morgenausgabe bezeichneten wir in einer Besprechung des neuen französischen Minifteriums den neuen Kriegsminister Barthou als einen dunklen Buntt, als einen Lefèvre- Ersag", von dem ein noch schärferer Kurs als bisher
zu erwarten sei.
Die Rote Fahne " erklärt hierzu: „ Der„ Vorwärts" folidarisiert sich hier alfo offen mit der Orgefch, den Escherich und Kahr(!), und die S.B.D.- Arbeiter wer den daraus sehen, was von dem in dem Wahlaufruf ihrer Partei persprochenen Kampfe gegen Reaktion zu halten ist."
Dabei hatten wir in Wirklichkeit die Regierung ermahnt, nicht dieselben Fehler zu wiederholen, die sie in den letzten Wochen in der Behandlung der Entwaffnungsfrage begangen hatte. Wir
schrieben dann wörtlich:
Es steht heutzutage für das gesamte beutsche Bolt wahr. haftig mehr auf dem Spiele, als das Prestige der Leute um Escherich und Kahr."
Mostau hat zwar den Kommunisten aller Länder die Anweifung gegeben, bei der Bekämpfung ihrer Gegner auch die List und die Lüge anzuwenden, aber wir dachten, daß ein Mindest meß von Intelligenz dabei vorausgefeht sei. Bir glauben aber nicht; daß derartig stumpfsinnige Behauptungen und durchsichtige Fälschungen im Sinne der Mostauer Geldgeber liegen.
So bekämpft man die Tuberkulose! Wer Lungenkranke zur Jnanspruchnahme einer Deilstätte bewegen will, muß für die Dauer des AnstaltsaufAm 18. Januar hatte der 14. Kreis( Neukölln- Brig) eine sichern. Die La idesversicherungsanstalten zahlen zwar Familien Wählerversammlung nach dem Schultheiß- Ausschant in der Hafen unterstützungen, boch fann man von diesen Beihilfen sagen, daß enthalts die Eristenz der Angehörigen einigermaßen heide einberufen. Unter Berücksichtigung des schlechten Wetters war sie vielleicht zum Sterben zu viel, aber zum Leben zu wenia fint. die Versammlung gut besucht. Auch Frauen waren zahlreich ver- Ein Lungenkranker der anderthalb Jahre hindurch gehofft hatte, treten. Ueber„ Sozialdemokratie und Landtagswahlen" sprachen von der Landesversicherungsanstalt Berlin einmal an eine Lungen Genosse Robert Schmidt und darauf, mehr unter Beachtung heilstätte überwiesen zu werden, mußte schließlich auf diese Wohl der Frauenfragen, die Genoffin Riedger. Die trefflichen Aus- fat" verzichten, weil die Familienunterstützung zu gering it. It führungen der Referenten wurden von den anwesenden Gegnern feinen Antrag eingereicht, aber der Bescheit ließ auf sich warter. Sommer 1919 hatte er nach einem Blutsturz auf Rat des Arzte von links noch verhältnismäßig ruh g mit angehört. Offenbar Der Krante ging, weil Eile nätig schien, auf eigene often in die fühlten sie fich unseren Genossen gegenüber noch nicht stark genug. Seilstätte Belzig , dech mußte er schon nach zwei Monaten meget Sie begnügten sich daher mit den neuesten Schlagworten, wie Noste, Erhöhung des Bilegesages die ihm jest zu teuer gewordene Kur Berräter usw. Im Laufe des Abends aber erhielten sie noch starten abbrechen. Inzwischen hatte die Landesversicherungsanstalt seine Buzug, wahrscheinlich von einer in der Nachbarschaft tagenden Ver- Antrag in Bearbeitung genommen und den Kranken ärztlich unter sammlung der revolutionären Obieute. Troßdem neben 2 Rednern suchen laffen. Dann aber fam der Winter mit seiner Koblennot unserer Partei 3 Kommunisten und 1 Syndikalist in der Diskussion und die Landesversicherungsanstalt schrieb dem Wartenden, die zum Worte gekommen waren, zeigte es sich immer deutlicher, daß bis auf weiteres nicht möglich, er folle den Antrag später wiede Seilstätte Beelik werde geschlossen werden müssen, Aufnahme fet ihre Absicht dahin ging, die Versammlung zu sprengen. Der Leitung holen. Das hat er nach mehreren Monaten, und er mußte dar gelang es wiederholt, diese Absicht zu vereiteln. Als aber ihre brei noch verfchiedene ärztliche Untersuchungen über sich ergehen lasse. Redner gesprochen hatten, fezte der Standal von neuem ein. Nur doch ein Bescheid erfolgte immer noch nicht. Endlich. im Janu, r mit Mühe und Not gelang es unserem Genossen Neumann, feine 1921, geschah das faum noch Erwartete, daß er aufgefordert wurd, Stede zu beenden. Als aber unser Genosse Robert Schmidt sein sich zur Kur nach Beelitz zu begeben. Der Mann, der inzwischen Schlußwort begann, glaubten die Herrschaften, fich start genug, um eine Arbeitslosigkeit von sechs Monaten durchgemacht ha'te, e:- die Versammlung sprengen zu fönnen. Ein paarmal versuchte Ba- fundigte sich, was aus seiner Familie werden solle. Bei der nosse Schmidt zum Worte zu kommen; wiederholt hielt der Vor- unterstübung für seine Frau und für drei noch Bandesversicherungsanstalt erfuhr er, daß die Familien fizzende den Standalmachern vor, daß sie in der loyalften Weise beschulpflichtige Kinder sich zufammen auf 35 m. pro handelt worden, in weitestgehendem Maße zu Worte gekommen o de belaufen werde. Er wußte nicht, ob er das für einen Wis felen. Es nüßte alles nichts. Einer diefer Leute sprang mitten im oder für Sohn halten sollte. Die sonstigen Einnahmen der Famili, Saal auf einen Tisch und fing an, eine Rede zu halten. Um ihn zu der noch ein 18jähriger Sohn gehört, find gering. Sie mußte. ballte sich ein Haufen von 100 oder mehr dieser Radaubrüder. Der wenn der Vater nach Beelis ging und nicht mitverdienen tonni, Gefang der Internationale wechselte ab mit Hochrufen auf den hungern und vielleicht verhungern. An die Landesversicherung Kommunismus . Sie hielten sich für die Beherrscher der Situation. anstalt hat der Kurbedürftige geschrieben, unter diesen Umständen Unsere Genossen hatten sich den ganzen Unfug mit einer mert- fönne er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, jetzt die Kur würdigen Ruhe und Langmut angesehen, als aber nun der Vor- den vielen anderen legen, in denen die Bekämpfung der zu beginnen. Die Landesversicherungsanstalt wird den Fl fitzende erklären mußte, gegen diesen Standal sei er machtlos, da Tuberkulose an der Unzulänglich feit der Fa sprangen unsere Genossen wie auf Kommando auf und stürzten sich milienunterstübung gescheitert ist. Wäre es nicht auf den Sprengtrupp der Kommunisten. Troßdem dieselben sich Zeit, an eine Erhöhung zu denken? lebhaft zur Wehr sehten, was fie bei ihrer immerhin großen Zahl ja auch fonnten, faßen sie doch in der fürzesten 3eit alle vor der Türim Schnee. Daß sich unsere Genossen zu dieser Siche rung unserer Bersammlungsfreiheit nicht die Glacéhandschuhe an3ogen, ist selbstverständlich. Diese Versammlungsfreiheit werden wir uns auch zukünftig sichern, und wollen die Herren wieder mal ein Tänzelein wagen, wir sind beret.
Für ärztliche Dezernenten in den Bezirksämtern. des Bereins fozialistischer Aerzte ist folgende Resolutic In der am 17. Januar stattgefundenen Generalversammlung einstimmig angenommen worden:
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Der Verein sozialistischer Aerzte hält es mit Rücksicht auf de hohe Bedeutung des fommunalen Gesundheitswesens für dringen) Hierauf hielt dann Genosse Robert Schmidt sein Schlußwort. erforderlich, daß in jedem Bezirke Berlins mit Ausnahme der In geradezu glänzender Weise rechnete er mit unseren Gegnern ab fechs Innenbezirke die Leitung des Gesundheitswesens einem und zerpflückte die Ausführungen der gegnerischen Disfuffions- ärztlichen Dezernenten übertragen wird, der vollbesoldetes Mi redner. Das war es ja aber auch, was die Herren Kommunisten glied des Bezirksamtes fein muß. Der Verein soziali ifcher Aerzte richtet deshalb an die sozic befürchtet hatten und weswegen sie ihn nicht reden laffen wollten.listischen Fraktionen der Bezirke die Bitte. fich auf das entschiedenste Aber die waren bei dieser Artion doch mal an die unrechte Adreffe dafür einzusehen, daß in jedem Bezirt einem Arzt als vollbesoldeten gelommen. Mitglied des Bezirksamtes die Leitung des öffentlichen Gesundheits. wesens und der Vorsiz der Gesundheitsdeputation übertragen wird.
Posträuber in der Falle.
Selbstmord eines Rechtsanwalts. In seinem Bureau tot auf gefunden wurde gestern in der Brückenftr. 6b der Rechtsanwal Guftap Esch, der aus Barmen stammt und in der Jagowstr. 8 wohnte. Esch hat sich mit Gas vergiftet, wie aus hinterlassenen Aufzeichnungen hervorgeht, aus Liebeskummer und weil er verschuldet war.
Der 26 Jahre alte Student der Medizin Martin Löffheim aus
der Gervinusstr. 7 fuchte gestern ein Hotel in der Invalidenstraße auf und machte dort durch e ne Arseniteinsprigung seinem Leben ein Ende. Was ihn dazu veranlaßte, ist nicht befannt.
Das Opfer eines Straßenunfalls ist gestern der 27 Jahre alte Kaufmann Werner Born aus der Königgräger Str. 98 geworden. Als er vor dem Hause Nr. 100 den Fahrdamm überschreiten wollte, wurde er von einem Straßenbahnwagen angefahren und so schwer verlegt, daß er schon auf dem Wege nach der Rettungswache starb.
Eine unangenehme Ueberraschung erlebten in der vergangenen Nacht zwei Bosträuber, die es auf einen Landpostwagen abgesehen hatten. Vor einigen Tagen traten zwei Männer an einen Postillon heran, um ihn für die Beraubung seines Wagens zu gewinnen. Es waren Fleischfutscher, die auf ihren Vorortfahrten wiederholt den hochbeladenen Bostwagen gesehen hatten, der Wertpakete von dem Amt in der Scharnhorststraße nach Wittenau befördert. Der Boftilton wies die Berführer zunächst ab. Als diese jedoch nicht abließen, ihn zu brängen, ging er zum Schein auf den Plan ein, unterrichtete aber feine Borgesetzten. Jezt traf die Kriminalpolizei die erforder. lichen Maßnahmen, um die Räuber gleich zu fassen. Zur Ausführung ihres Anschlages hatten die Beiden die stürmische Nacht zu heute ausersehen. Krim nalkommissar Trettin ließ den Wagen bei der Abfahrt von der Scharnhorststraße von mehreren Beamten des Raubbezernats befeßen und folgte selbst heimlich in einem Kraft magen mit anderen Beamten. An der Berliner Straße in Wittenau , in der Nähe der Eisenbahnüberführung, traten die Räuber dem Zur Verhaffung des Pofthelfers Schlawit erflärt der ZentralBostwagen entgegen, führten ihn auf das freie Feld und machten betriebsrat beim Reichspo ministerium folgendes: sich daran, die Schlösser mit Gemalt abzuschlagen. Da sprangen zu Ein Zentralbetriebsrat besteht nur beim Reichspostministerium ihrem Schrecken plöhl d; die Beamten heraus und leuchteten den zu Berlin . Berbrechern mit ihren Blendlaternen ins Gesicht. Während einer Der Bofthelfer Schlawig ist niemals Mitglied des Zentralder Beiden gleich ergriffen wurde, gelang es dem anderen, unter dem betriebsrats gewefen. Das bereits umlaufende Gerücht von der Berhaftung des geWagen hindurch zu entschlüpfen. Mehrere Beamte verfolgten ihn über das matschige Feld, schoffen auch, als er auf wiederholfen Ruf famten Zentralbetriebsrats beruht auf freier Erfindung. Die anderen Beamten jedoch, die mit dem Auto herangekommen schen Sozialdemokratie, Gen. Anton Nemec, befindet sich, wie nicht stehen blieb, hinter ihm her, fehlten ihn aber in der Finsternis. Anton- Nemec- Bersammlung. Der bekannte Führer der tschechimaren, verfolgten ihn weiter und ergriffen endlich auch ihn. Die Beiden wurden festgestellt als die Kutscher Alfred Pförtner und wir bereits meldeten, feit einigen Tagen in Berlin . Dem Bezirks. Albert Mühl vom Tegeler Weg 45/46 und aus der Reuchlinger perband unserer Partei ist es nun gelungen, den Gen. Nemec, der Straße 7.
Genossenschaft oder Partei?
zu den ältesten Vorfämpfern der 3 weiten Internationale gehört, als Redner für eine Versammlung zu gewinnen, die am Freitag, 7 Uhr abends, in den Brachtfälen Alt- Berlin, Blumenftr. 10, stattfinden wird. Alle Genossen, denen der Wieder
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Gen: Nemec wird
Maroczy impringer. Großmeister Maroczy . welcher sich auf feiner Rüdreile von Holland befindet, wird den furzen Aufenthalt in Berlin beruken, um eine Eimulton.Borstellung im Schachipiel zu geben. Diefe findet im Klubbeim des Schachtlubs Epringer", Café Alerander plate Paffa e. Alexanderir. 39/40, am Donnerstag, 20. Január , ftatt. Beginn um 8 1hr aber be. Teilnahme am Epiel bat bis 7 1hr zu erfolgen. Es werden 25 Bartien gespielt. Gäste willkommen!
Deutschösterreich und Dentichböhmen. Der österreichisch- beutiche
Wir erhalten folgende zuschrift: Die unheilvolle Tätigkeit, welche die unabhängig- fommunistische aufbau der zweiten Internationale am Herzen liegt. besonders auch Mehrheit in der Konsumgenossenschaft Berlin seit zwei Jahren ent- die in Berlin zahlreichen Landsleute des Gen. Nemec, sind zu faltet, wurde durch einen weiteren Erfolg" getrönt. Die am Mon- diefer Versammlung herzlich eingeladen. tag abend tagende Genossenschaftsratsversammlung, die unter dem deutsch sprechen, das er wie seine Muttersprache beherrscht. Wohnunas- und Siedlungsfragen. üblichen Radau stattfand und die Wahlen für die verschiedenen Rommissionen der Vermaltung zu tätigen hatte, stand ganz im Zeichen Der Hauptausschuß des Reichstages fette Mittwoch die Be- der in den letzten Jahren beliebten Methode. Die einzelnen Kandi ratung über den Etat des Reichsarbeitsministeriums baten mußten ihr politisches Glaubensbekenntnis ablegen und fort. Die Debatte wendet sich zunächst Wohnungs- und Siedlungs wurden gewissenhaft auf ihre Stubenreinheit" geprüft. In der Be fragen zu, über die Abg. Hoch( Soz.) referiert. Da es sich vielfach wegung jahrzehntelang erprobte Genossen wurden nur deshalb nicht um schwierige Fachfragen handelt, überweist der Hauptausschuß eine gewählt, weil sie bei der S.P.D. organisiert sind; es fanden nur Reihe von Anträgen bezüglich der Bachtschutzordnung dem Woh folche Kandidaten vor der Versammlung Gnade, die erst fürzere nungsausschß. Abg. Dr. Böhme( Dem.): Die Reichsregierung Zeit in der Bewegung tätig sind, dafür aber U.G.B.D. oder K.B.D. möge dafür sorgen, daß in Braunschweig die Enteignung der els Firmenfchild tranen. Die Abstimmungsergebnisse brachten der fleinen Landmirte unter 400 Morgen, wie sie gegen die Best m. Minderheit 100, der Mehrheit zirka 150 Stimmen. Diesem Treiben mungen des Siedlungsgeleges vorgenommen wird, eingestellt werde sahen vom Hintergrund die Lamp, Lange und Mirus schmunzelnd und die Domänen zur Siedlung herangezogen würden. Die Aus- zu. Unsere Genoffen werden bei Lage der Dinge eingehend zu führungsbestimmungen in Breußen, welche die Bacht ohne Kauf- prüfen haben, wie lange fie fich noch folche Bariarolle gefallen leffen anwartschaft gleichberechtigt mit dem Erwerb zum Eigentum stellen wollen. Bei Unabänderlichkeit dieser zur Schau getragenen Provound die Anliegersiedlung gegenüber der Neusiedlung in zmeite Linie tationen wird letzten Endes einmal ernflich zu erwägen sein, ob es rüden, find gefezwidrig. Abg. Klöfner( 3.): Der Rohlen noch fänger 3wed hat, für diefe Partei genossenschaft weitere foft. mangel nimmt zu, nur der milde Winter hat uns bisher vor bare Mühe und Zeit zu opfern. einer Ratastrophe behütet. Die uns in der Wiedergutmachung aufaebürdeten Loften tönner nur bei einer schnellen wesentlichen Erhöhung der Kohlenförderung geleistet werden. Es wäre ange zeigt, den Aufschlag von 6 M. pro Tonne auf 12 M. pro Tonne zu 500 000 Ellen Flanell im Werte von elf Millionen erhöhen Abg. Mumm( Dnat. Bp.) polemifiert gegen die Geb. Mart und außerdem einige hundert Tonnen Kleidungs. lungspolitik des preußischen Landwirtschaftsministers Braun. material, zusammen einen Wert von über 20 millionen straße Genoffin Spliebt: Die Frauen und ber Gozialismus.
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Voltsbund veranstaltet heute, Mittwoch, abends 7 1hr, in Neukölln, BoddinStraße 56/57, eine Bei fammlung, in der Preisattaché Benosse Hugo Schult über Die deutschböhmische Frage" iprechen werden. Eintritt frei. über Die Lage in Deutschöfterreich und den Anschluß", Dr. Nischler
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Morgen, 20. Januar:
Wahlkreis Webbing. Sämtliche Eltern und sozialistischen Lehrer werden zu einer Sigung am Donnerstag, abends 7 Uhr, bei Rerfin, Banfftr. 60, eingeladen. Referent Genoffe Schröter.. Rohannisthal. Frauenabenb abends 7 Uhr im Walbtater, Raiser- WilhelmStraße. Genoffin Scheibenhuber: Berufsberatung. Tempelhof . Frauenabend abends 7% Uhr bei Busse, Kaiser- Wilhelm. Ede Berberstraße. Ref.: Genoffe Bluhm. Friedrichshagen . Frauenabend abends 7, Uhr bei Otto, Kirsch. Ede Wilhelm