1. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 252.
Sonntag, den 28. Oktober 1894.
11. Jahrg.
Arbeiter! Parteigenossen! Trinkt kein boykottirtes Bier!
Parteitag
( Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Nach Wiedereröffnung der Sizung werden die Stimmzettel eingesammelt. Fischer Berlin giebt die Erklärung ab, daß die Behauptung Bollmar's, eine Stelle aus der Rede Bebel's in Halle sei im Protokoll unterdrückt worden, unrichtig sei. Vollmar werde zugeben, daß er sich selber davon überzeugt habe, daß die Stelle im Protokoll enthalten sei.
Vollmar bejaht es.
Es wird in die Tagesordnung eingetreten.
gelegt für den stolzen Bau, den wir auf dem Lande errichten| pflichtgemäß zur guten Wehr und Waffen griff. Auf des wollen. Die Verhandlungen, die in lebendiger Aussprache sich Messers Schneide stand die Boykottfrage in diesem Moment. vollzogen, waren getragen waren getragen von dem Bestreben der Ver- Mühsam aber pflichtbewußt fragte der Gesetzeswächter an der ständigung, waren erfüllt von brüderlicher Verträglichkeit, waren verderbenspeienden Aufschrift mit seinem Taschenmesser herum getragen von dem Bestreben, die verschiedenen Punkte, in denen die und nach langer mühseliger Arbeit war der Erfolg dieses Ansichten da und dort zwar auseinandergingen, mit Entschiedenheit zu Wirkens zwar sehr am Operationsinstrument, aber nur gering vertreten, aber immer in dem Hinblick auf das, was der Partei am Operationsobjekt, an der Aufforderung:" Arbeiter, frommt und zu ihrem Heile gereichen fann. trinkt tein bontottirtes Bier" zu erkennen. Es zeigt Die Hoffnungen der Gegner auf eine Spaltung sind wieder sich, so peinlich es auch flingt, auch hier wieder, daß polizeiliche zu nichte geworden, wir haben unseren Gegnern wieder einmal Waffen im Kampfe gegen den revolutionären Umsturz nur zu in die Suppe gespuckt. Wer da glaubt, daß eine Spaltung ein- leicht stumpf werden und viel mehr, als vom staatsretterischen treten werde aus Gründen, die vor dem Parteitage in der bürger- Gesichtspunkt aus wünschenswerth erscheint, an Schneidigkeit lichen Presse erörtert worden sind, beweist, daß er das Wesen verlieren. Der Schuhmann mußte, ohne daß er einen be= Tie Resolutionen tommen zur Berathung, außerdem folgende der Sozialdemokratie nicht kennt, daß er sie nicht zu verstehen friedigen den Erfolg seines Wirkens im Notizbuch verzeichnen Anträge: vermag. Er weiß nicht, daß in der Sozialdemokratie jeder das konnte, weiter die Pfade schwerer Pflicht wandeln und die Recht seiner freien Meinung hat, daß aber neben allen perfön- staats- und ringbierfeindliche Aufforderung, den Boykott lichen Meinungen der Gedanke an das große Ziel steht, der pflichtgemäß zu halten, leider noch ferner in ihrer in Wunsch, die Gesammtpartei zu fördern und ihrem Ziele näher die Augen springenden Frechheit stehen lassen! In die Motive zu bringen. aber, mit denen der im Werden begriffene Kanzler des Deutschen Heichs und der nächsten Zukunft seinen auch gegen den Boykottunfug" gerichteten Entwurf strafgefeßlicher Maßnahmen vor dem Reichstag begründen wird, soll unflugerweise auch das schutzmännische Taschenmesser hineinprattizirt worden sein, das stumpf geworden ist im Kampfe gegen die frech- revolutionäre Losung: arbeiter, trintt tein bontottirtes Bier!
Antrag Greiner und Genossen:
Da wir uns im Prinzip gegen jede Akkordarbeit wenden, fo möge der Parteitag beschließen, daß in allen Druckereien, in welchen Parteiblätter hergestellt werden, die Akkordar beit abge schafft werden muß.
Resolution& öwenherz:( 126) In anbetracht, daß das wachsende Eindringen der Frauen in die Industrie die wachsende Verdrängung der Männer aus derselben zur Folge hat;
Ferner in anbetracht, daß diese Konkurrenz der Frauen ein ftetes Sinten der Löhne bei gleicher Leistung der männlichen Arbeiter herbeigeführt hat und daß diese Bewegung nur zur Ruhe gelangen fann, wenn entweder die Entlohnung der Arbeiterin auf das Niveau der Entlohnung des Arbeiters endgiltig hinaufgehoben oder aber die Entlohnung des Arbeiters zu dem Niveau der jenigen der Arbeiterin endgiltig herabgedrückt ist, die Beschleunigung der Frauenorganisation also eine Nothwendigkeit geworden ist, verpflichtet der Parteitag die Genossen in Gemäß heit des Erfurter Programms, welches die Gleichberechtigung der Frauen als eines unserer Ziele ins Auge faßt, mit aller Kraft in die Frauenagitation einzutreten und besonders die Presse zu veranlassen, diese unsere Bestrebung mehr als bisher zu unter stützen. Ferner find, wo es irgend geht, auch weibliche Vertrauensperfonen zu ernennen und mehr als bisher die Agitation unter den Frauen durch Frauen zu fördern. Ganz besonders aber ist der Anschluß der Frauen an die Organisation der Männer thun lichst zu bewerkstelligen. Resolution Hülle:
( 130) Der Parteitag versichert den italienischen Genossen welche foeben von einem brutalen Gewaltfireich des Renegaten Crispi betroffen wurden, seiner brüderlichen Sympathie Der Parteitag ist der Ueberzeugung, daß die italienischen Genossen aus dem Rampfe gegen die rohe Unterdrückung nach Bismarckschem Muster als Sieger hervorgehen werden.
Alle übrigen Resolutionen kommen wegen mangelnder Unterftübung nicht zur Diskussion.
Der Antrag Greiner und Genossen wird ohne Diskussion angenommen.
Die Resolution 126 wird von Frl. Löwenherz- Neuwied begründet: In vielen Orten wird die Agitation unter den Frauen von den männlichen Genossen nicht nur nicht unterstützt, sondern geradezu bekämpft. Genosse Liebknecht hat uns in der Frauenkonferenz das Versprechen gegeben, uns auf das Lebhafteste zu unterstüßen. Wir hoffen, daß diese Unterstügung uns in unseren Bestrebungen fördern wird. Wenn Sie uns unterstützen, selbst die unvollkommenste Frauenorganisation fördern, wird die Frau auch ihrerseits die Partei fördern.
angenommen.
So wenig berechtigt die Hoffnung auf Spaltung wäre, so selbsimörderisch wäre es, eine Spaltung eintreten zu lassen, in einer Zeit wie jetzt, wo sich alles gegen uns vereinigt, wo die Minister zusammengetreten sind, um gegen die Sozialdemokratie ein Wetter zusammenzubrauen.
Was haben sie aber zunächst erreicht?
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Herr Rösicke als Dichter. Wie jedes Ding, so hat auch der Boykott seine zwei Seiten; so ernst er gehandhabt wird, er treibt manchmal gar heitere Blüthen.
Eine Ministerfrise ist eingetreten. Der Reichskanzler Caprivi ist zurückgetreten. Graf Eulenburg hat demissionirt und noch andere Gerüchte von Demissionen schwirren in der Luft. Ich will nicht daran denken, irgend welche Kombinationen über die Vor und liegt die legte Nummer des Schultheiß- Anzeigers" fünftige Gestaltung der Reichsregierung zu machen; für die und ein 16 Seiten umfassendes Bierliederbuch, verfaßt von Herrn Sozialdemokratie tritt vielleicht eine kleine Verschiebung im Tone Kommerzienrath Richard Röside in Gemeinschaft mit seinen ein, aber im Grunde ist es für uns ganz gleichgiltig, wer auf beiden Direktoren, den Herren Finke und Merten. Aus dem Ministersessel fißt, sie alle sind Vertreter der bürgerlichen falscher Bescheidenheit haben die Autoren, statt ihrer Gesellschaft, sie alle schließen sich zusammen, um die bürgerliche Namen das Titelblatt nur finnbildlich Gesellschaft zu schützen, gegen die wir im Kampfe stehen. Wir drei Nachtigallen zeichnen lassen. Auf der ersten haben den alten Kurs unter Bismarc gehabt, er Seite des Schultheiß Anzeiger" dagegen finden wir, als Knies ist gegangen, wir haben einen neuen Kurs gehabt, stück vom jüngern Professor E. Doepler gezeichnet, die idealisirte auch Caprivi geht vor der Sozialdemokratie Gestalt des Brauerei- Direktors Röside, in der Rechten den Jetzt haben wir den neuesten Kurs; mit derselben Kommandoftab, vor dem die Ringbrüder zittern, und mit der Ruhe und Gelassenheit sehen wir ihm ent- Linten stolz auf üppige Gerstenfelder und Hopfenpflanzungen gegen: aber auch mit derselben Energie und weisend, als wollte er fagen: seht her, dies alles ist mein und Entschlossenheit werden wir weitertämpfen. mir unterthänig! Gleich in dem ersten Gedicht,„ Liebeslied" Und auch wenn ein allerneuester Kurs tommen betitelt, welches mehr als nur den Wohllaut mit Geibel hat und mit r. g.( Richard Gerstensaft) follte, wird die Sozialdemokratie auch ihm gemein unterzeichnet ift, tüßt der Dichter den teuschen gerüstet und gewappnet gegenüberstehen. Ueberall, wo eine Sozialdemokratie vorhanden ist, in allen Blumenmund eines feuchten Weibes" und spült alle störenden Ländern steht sie im Kampfe gegen die bürgerliche Gesellschaft Gedanken an eine mögliche Niederlage im Boykott durch Schultin gefchloffener Phalanx und internationaler Einigkeit. Unter heiß- Bier hinunter:" Rönnt' ich im Rampfe unterliegen- Im diesen Umständen können wir getrost dem Feinde ringsum bangen schweren Schicksalsdrang, Trint ich bei Dir in vollen entgegentreten. Wir fürchten ihn nicht, wir haben Zügen Begeist'rungsstarken Baubertrant. Um Dich will ihn nicht zu fürchten, Schach dem Feinde bieten wir gern ich Alles lassen, Dir schwör' ich Treue für und für! und wir sehen ihn matt!( Stürmischer Beifall.) Ich liebe Dich in allen Maßen,- Du feuchtes Weib, du Schults Und so laßt uns denn schließen mit dem alten Rufe: Hoch heiß- Bier!" die deutsche Sozialdemokratie!
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Begeistert erheben sich die Delegirten von ihren Plähen, stimmen stürmisch dreimal in das Hoch ein und singen den ersten Vers der Arbeitermarseillaise.
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Berichtigung. Von Genossen Kunert geht uns folgende Berichtigung zu:
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In Nr. 249 des Vorwärts" behauptet der Bericht über den Parteitag, daß ich mich darauf in der Entgegnung gegen den Parteigenossen Vollmar beschränkt" hätte, verschiedene Aeußerungen desselben richtig zu stellen".-
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# 1
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Aus
Das zweite Gedicht,„ Die Schultheiß- Bier- Hymne", lehnt sich start an Bodenstedt an und ist, wie Herr Richard Gerstensaft" in einer redaktionellen Fußnote bemerkt, auf die wohlmeinenden Rathschläge" des Vorwärts" verfaßt und von dem bekannten Kladdera datsch- ZeichnerG.Brandt mit 9 humoristischen Jllustrationen versehen worden:„ da der Vorwärts" des österen die freundliche Meinung aussprach, daß das Schultheißbier" infolge des Boykotts unbedingt andere Absatzgebiete aufsuchen müsse." den Bildern ersehen wir, wie Herr Rösicke die ganze Welt mit seinem Bier beglückt, wie er Blinde und Lahme damit kurirt, wie er die von der Kultur noch nicht beleckten Estimos und oie wilden Die Resolution wird sodann angenommen. Das ist durchaus irrthümlich, denn darüber hinaus gab ich Kameruner, an der Spize den Kanzler 2eist, in Bismarckmaste, zu Die Resolution 130 wird durch Afflamation einstimmig einmal die formelle Erklärung der Zurückziehung des Halleschen gesitteten Menschen macht und wie er schließlich mit der HebeAntrages Stellungnahme zur Gesammtabstimmung über das ammensprize den Elefanten und Löwen Schultheißbier beibringt: Zum Zwecke der Feststellung der Wahlresultate tritt eine bayerische Finanzgesetz zu gunsten des Hauptantrages ab. Das ist das wahre Elegir, Die Lebenskraft zu heben, Wird auch so lange Pause ein. Andererseits aber stellte ich nachdrücklich fest, daß ich mit Wer tausend Jahr trintt Schultheißbier, Die Kranken Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen wird mitgetheilt, der Autorschaft des Artikels Keinen Mann und feinen Groschen" leben. Ja! Wäre ich Millionen reich(??) daß bei der Wahl zum Vorstande 219 Stimmen abgegeben worden in der Neuen Zeit" nichts zu thun habe, daß es also total Das wär' mir Pflicht und Lust zugleich, zu furiren find. Es erhielten: Bebel 211, Singer 214 Stimmen und verfehlt gewesen sei, mich mit dem Parvus"-Verfasser zu iden- fie mit Bier traktiven! Das" Schultheiß" täm' sind somit zu Borsigenden gewählt. Außerdem erhielten tifiziren und von dieser falschen Voraussetzung aus Argumente nach Kamerun , Zu unsern schwarzen Brüdern;- noch Stimmen: Bollmar 2, Stegmüller 2, Grillenberger 1. 3u in der Debatte gegen mich zu verwenden. Gerade diese Fest. Die würden sich dann gütlich thun Getretären werden gewählt: Auer mit 213, Pfannkuch stellung und die damit verbundenen Ausführungen veranlaßten Negerliedern. Der Wüstenei gesammt' Gethier mit 211 Stimmen. Und voll vom edlen Schultheißbier Außerdem erhielten noch Stimmen: mich überhaupt nur, zum zweiten Male in dieser Sache das sich betrinken Dreesbach 1. Zum Parteikassirer wurde Gerisch taumeln noch und hinken. mit Wort in der bayerischen Angelegenheit zu nehmen. Das Geld wird all', doch ist das 212 Stimmen gewählt. Außerdem erhielten noch Stimmen: Bier Noch niemals ausgegangen; Was sollten ohne Etorch 1. Zu Kontrolleuren wurden gewählt: Meister mit 165 Schultheiß wir mit unserm Durst anfangen?" Raden mit 130, Dertel mit 109, könen mit 102, Rlees mit 96, Meist mit 88, e ner mit 77 Stimmen. Außerdem erhielten noch Stimmen: Legien 63, Grillenberger 62, Joest 62, Bettin 61, Herbert 57, Bod 58, Ewald 49, Bintau 47, Kunert 31, Ehrhardt 29, Pfarr 29, Martide 22, Randt 21, die übrigen sind zersplittert.
Als Vorort für den nächsten Parteitag wurde mit 115 Stimmen
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Tokales.
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Würd'
Bei Luft'gen
Würd' riesig
13
Nur
Die Sprechstunde des Rechtsanwalts wird am Montag Absatzgebiet für sein Bier von Herzen gern. Möge dasselbe seine on 71/2 bis 81/2 Uhr abgehalten.
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Nun, wir gönnen Herrn Richard Gerstensaft" das Kameruner fittliche Wirkung auf Menschen wie den Frauenpeitscher Leist und ähnliche Geschöpfe in reichem Maße ausüben; dann hat der Boykott auch in dieser Richtung eine ungeahnte Wirkung gehabt. Aus Raummangel müssen wir uns weitere Proben Röſicke'scher Poesie vorläufig verjagen, doch wollen wir später ein paar Berse mittheilen aus dem Liederbuch mit den drei Nachti gallen.
Zur Lokalliste. Gafiwirth Müller, Brizerstr. 1 schänkt jetzt Pazenhofer Bier und ist daher von der Liste gestrichen worden. Der Restaurateur Leiß, Ringbahnstraße in 28 il mersdorf Nr. 269, schänkt nur ringfreies Bier; die BierDas Wort erhält hierauf eßner- London : Ich überbringe fahrer, die täglich Morgens da halten( Schultheiß, Schöneberg ihnen die guten Wünsche und die Anerkennung der englischen und Oswald Berliner) laden nicht bei Leiß, sondern bei dem Das Schiedsgericht, welches der Wahlverein des sechsten und der in England lebenden deutschen Sozialisten. Auf dem Bierverleger Domste im Hinterhause ab. In der Liste für nächsten internationalen Kongreffe werden die großen Resultate, Nie der Barnim ift der Gastwirth Dressel in Tegel Reichstags- Wahlkreises in seiner letzten Generalversammlung eindie aus dem Anschluß der Trades- Unions an die sozialdemo- zu streichen. Derselbe führt Ringbier. Für Steglit find setzte, hat sich nunmehr unter der Leitung des Genossen Jacoben fratische Bewegung hervorgehen müssen, hervorgehen müssen, bereits sichtbar in das Verzeichniß der ringfreien Lokale folgende Wirthe aufzu- konstituirt. Vorkommende Streitfragen find fortan nicht mehr sein. Den jungen Leuten hier rufe ich zu: Es hat nehmen: Schelhase, Ahornstraße( Saal), Wiesingerstraße 15, bei dem Vorstand des Wahlvereins, sondern bei dem Schiedsbier einige Reibereien gegeben, aber bei einer Bewegung Sanusch, Düppelstraße, Borsdorf , Schloßstraße, Rentsch, gericht anhängig zu machen und zwar können Mittheilungen an wie der unseren sind äußere und innere Stürme nichts Schüßenstraße. In Friedenau muß es heißen: Weinert folgende Parteigenossen gerichtet werden: Georg Hanschke, KolWunderbares. Wer da glaubt, es müsse alles glatt bei uns statt Weineg, Prinz Handjernstraßen- und Bennebergerstraßen- bergerstr, 27, 3 Tr. Richard Gülzer, Bremerstr. 61, v. 3 Tr. S. Knorr, Köslinerstr 11, parterre. gehen, der bleibe lieber gleich weg. Verliert den Muth nicht, Ede, sowie Santschte, statt Hentschel. zu streichen ist. Anders, Gerichtstr. 82. Ihr jungen Leute, räumt die Werkehrtheiten weg; faßt das Neue. WeißwangeI, Handjernstraße. Letzterer, sowie Ueberall in der ganzen Welt dringen unsere Jdeen siegreich vor. tamm , Steglit, Schildhornstraße, verschänken Flaschenbier aus Wir fürchten die Reaktion nicht. Wir brauchen das Licht nicht boykottirten Brauereien. zu scheuen; wir arbeiten im Licht. Lebte Mary noch, er würde Zur Lokalfrage. Der Restaurateur Mai in Pichelsdorf jent das Wort Voltaire's ausrufen:„ Die jungen Leute, die jetzt ist aus dem Verein der Gaalverweigerer ausgeschieden und hat leben, werden große Dinge sehen!"( Stürmischer Beifall.) Delegirten zum Dank für die präzise Leitung der Geschäfte durch er sein Lokal fortan der sozialdemokratischen Partei zu Bersamm Auf Anregung von Thiel Oppeln erheben sich die durch seine Unterschrift die bindende Erklärung abgegeben, daß lungen und Luftbarkeiten jederzeit zur Verfügung stellen werde. Die Lokalkommission von Spandau .
das Bureau von ihren Plähen.
Neu- A. Jacobey, Hochstr. 33, H. 2 Tr. Ein treuer, tapferer Kämpfer in den Reihen der Sozialdemokratie, der Metallarbeiter Albert Sch a af ist am Mittwoch, Bereits in den 24. 6. M., der Proletarierkrankheit erlegen. früher Jugend hatte er sich in Magdeburg der Sozialdemokratie auch hier ein stiller, aber überaus thätiger Agitator unserer damals aufs ärgste bedrückten Partei. Schaaf war Mitglied des angeschlossen und wurde, nachdem er 1883 nach Berlin gekommen, damaligen Arbeiter Bezirksvereins der Oranienburger Vorstadt, der bekanntlich der Auflösung verfiel, und Mitbegründer der Sodann ergreift Singer das Schlußwort: Wir sind am Schlusse unserer Arbeiten angelangt. Nach einer arbeitsreichen Harte Arbeit gab es am Freitag vor dem Hause Alexander- ersten unter dem Ausnahmegesetz entstandenen Berliner MetallWoche gehen wir auseinander mit dem Bewußtsein, unserer straße 53. Teuflische Tücke hatte bereits am Donnerstag Abend arbeiter- Organisation. Später, seit Gründung des Wahlvereins Sache gute Dienste geleistet zu haben. Zunächst aber vor einer Statue, die sich an diesem Hause befindet, ein Sprüch- für den 6. Berliner Reichstags- Wahlkreis, erfüllte er seine Pflicht danke ich seitens des Bureaus für die Anerkennung, die Sie uns lein hingezaubert, das in knapper, aber leider desto verständlicherer als Kassirer mit emfiger und gewissenhafter Hingebung; auch ausgesprochen haben, die ich aber auch auf die Mitglieder des Kürze die revolutionäre Aufforderung an die Arbeiterschaft ent- vertrat er im vorigen Jahre den Wahlkreis im Verein mit Bureaus, auf die Mitglieder der Kommissionen und die Frank- hielt, teinen Tropfen boyfottirten Bieres zu unserem jetzt im Gefängniß schmachtenden Genossen Zachau in furter Genoffen, die uns in unseren Arbeiten so eifrig, so ehrlich trinken. Unbegreiflicher Weise hatte man dieser hart ans der Preßkommission. Die Fortschritte seiner schleichenden Krank und treu unterstützt haben, ausdehnen möchte. Der Frankfurter Berbrechen grenzenden That bis zum Freitag Mittag nicht in heit zwangen ihn leider, seine Ehrenämter niederzulegen. Alle, Parteitag wird gleich seinen Vorgängern einen Denkstein in der die Arme gegriffen eine anschauliche Probe von dem lässigen die ihn gefannt haben, lernten ihn und sein aufrichtiges, ruhiges Entwickelung der Sozialdemokratie bilden. In einer Reihe von Wirken des nunmehr ja glücklich beseitigten Neuen Kurses". Wesen schätzen und ehren. Eine zahlreiche Schaar aufrichtiger Berhandlungen haben wir die Marschroute für unsere Thätig. Erft Freitag Mittag rúdte mit ftoischer Würde ein Schußmann Freunde wird ihm bei seiner heute Nachmittag 3 Uhr stattfinden teit im nächsten Jahre festgelegt, wir haben den Grundstein 1 heran, der da sah, was Arges verrichtet worden, und nunmehr den Beerdigung das lehte Geleite geben.
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