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Mr. 39+ 38. Jabergang- Beilage des Vorwärts

Seht

Groß- Berlin

Bürgerrat und Wohnungsluxussteuer.

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die Wählerlisten ein!

Dienstag, 25. Januar 1921

Arbeiterschaft in Verbindung geiegt und ihn aufgefordert, dahin zu W., Leipziger Blaz 14, abgegeben werden. Bei Kindern im Alter wirken, daß die widerrechtlich betretenen Baustellen von den von über 14 Jahren muß bei Einreichung des Antrages der Schul­Arbeitern freiwillig geräumt werden. Sollte die Mahnung erfolglos befuch nachgewiesen werden. Die neuen Schülerkarten nebst Wert­bleiben und die Arbeiterschaft auch am Dienstag in die Arbeits- marten tönnen vom 25. Februar ab auf dem Betriebsbahnhof, stätten eindringen, so würde der Polizeipräsident die nachgesuchte auf dem die Aushändigung gewünscht wird, in Empfang genommen Unterſtügung gewähren. werden. Die weiterhin erforderlichen Wertmarken find ebenfalls in Der Bürgerrat Groß- Berlin ein reaktionäres Gebilde Wir möchten den Wunsch aussprechen, daß die Arbeiterschaft den oben genannten Ausgabestellen für Wertmarken der Monats. hat zu dem Entwurf einer Wohnungslurussteuer Stellung ge- fich den Anordnungen des Magistrats fügt, ohne es erst auf eine farten erhältlich. nommen und in einer Entschließung zum Ausdrud gebracht, daß Machtprobe ankommen zu lassen. Pflicht der Regierung sollte es in Ser Entwurf einer gründlichen Zurcharbeitung nicht standhalte. erster Linie fein, für die Bereitstellung der erforderlichen Mittel zu Er fet geeignet, die wirtschaftlichen Interessen des Mittelstandes auf forgen, damit den Beschäftigungslosen Arbeitsgelegenheit gegeben das schwerste zu schädigen und rufe insbesondere starte Be­denken hinsichtlich der Volksgesundheit wach.

Eine solche Entschließung fennzeichnet den Geist, welcher im Bürgerrat obwaltet. Wenn ein alleinstehendes Ehepaar über drei Zimmer verfügen darf, ohne von der Steuer betroffen zu werden, so ist das vom Standpunkt der Vollsgesundheit bedenklich. Wenn aber/ Million Familien mit zahlreichen Kindern sich in Groß­Berlin mit einer aus Stube und Küche bestehenden Wohnung be gnügen müssen, so scheint das der Bürgerrat ganz in der Drdnung au finden. Die wirtschaftlichen Intereffen des Mittelstandes werden durch den Entwurf wahrlich nicht gefährdet, wohl aber sollen den Bohnungslöwen, welche über die furchtbare Wohnungsnot ihrer Boltsgenoffen mit Gleichgültigkeit hinwegsehen, von ihm empfind­lich getroffen werden.

Zum Mord an dem Inder.

wird.

Oeffentl. Wählerversammlungen

am heutigen Dienstag, abends 7 Uhr: Wilmersdorf  . Schulaula der Hindenburgschule am Seepart. Referent: Finanzminister Lüdemann. Schöneberg  . Uhlandschule, Colonnenstr. 22/23. Referent: Willi

Ramsbrod.

Tempelhof  . Aula des Realgymnafiums, Kaiserin- Augufta- Straße.

Referent: Reftor Blum.

Morgen, Mittwoch, 26. Januar, abends. 7 Uhr: Schöneberg  - Friedenau  . Bürgersaal des Rathauses zu Friedenau  . Referent: Reichs ernährungsminister a. D. Robert Schmidt.

Steglit. Schulsaal des Paulsen- Realgymnasiums. Referentin: Landtagsabgeordnete Gertrud Hanna  . Frauen sind besonders eingeladen.

Die

Oeffentl. Frauenversammlungen

am heutigen Dienstag, abends 7 Uhr:

Die auf Auschuldigung der Ehefrau des Ermordeten verbafteten belden Männer, der Kraftwagenführer Arnold und der Dreher Rörwin blieben auch gestern dabei, bis zu ihrer Berhaftung über­haupt nichts von dem Verbrechen gewußt zu haben. Sie wurden einem Mieter des Hauses gegenübergestellt, der in der Nacht vorher gegen 12 Uhr zwei verdächtige Männer auf dem Hofe des Grund­stücks Leibnizftr. 21 gesehen hatte. Diefer glaubt die Verhafteten wiederzuerkennen, fann fich aber wegen der herrschenden Dunkelheit mit feiner Angabe nicht festlegen. Frau Singh sagt aus, daß sie Charlottenburg  . Boltshaus, Rosinenstr. 4. Ref.: Lehrerin um dieselbe Zeit auch Geräusch wahrgenommen hätte und, da sie im Zimmer ihres Mannes schlief, aufgeftanden sei und Licht ges macht habe. Es wird angenommen, daß die beiden aus diesem Grunde von ihrem Vorhaben abgelaffen haben. Eine Zeugin be­fundet, daß Arnold, der sonst schlecht auf die Frauen zu sprechen war, zu ihr geiagt batte, daß er jegt in Hildegard Singh eine Frau gefunden habe, die ihm gefalle. Leider fei fie noch nicht geschieden und er wolle sie, da er fie wahnsinnig liebe, von ihrem Manne befreien.

Zur Frage der Bestätigung Paulsens. Eine Storrespondenz weiß zu berichten, daß der Antrag auf Bes stätigung des neugewählten Oberstadtschulrats Wilhelm Baulien erst gestern beim Oberpräsidium eingegangen fei. Die Verzögerung fei dadurch entstanden, daß die erforderlichen Berfonalien über den Gewählten erst eingeholt werden mußten. Es dürfte daber noch einige Zeit verstreichen, bis vom Oberpräsidenten über die Bestäti. gung Bauliens ein Entscheid einläuft.

Hoffentlich erhält Berlin   nun bald feinen Oberstadticulrat trotz des Geschreis derjenigen Kreise, die sich mit der Wahl eines Sozialdemokraten nun mal nicht abfinden können.

Antonie fülf, M. d. R.

Morgen, Mittwoch, 26. Januar, abends 7 Uhr: Pankow  . Schloßstr. 2 bei Pätzold.

Erich Kuttner  .

Karlshorst   bei Huth, Treskow- Allee 65. Referentin: Minna Lodenhagen. Niederschöneweide  . Schulaula Berliner   Str. 31. Referentin: Martha Hoppe.

Für 150 000 Mart Teppiche, Silberfachen usw. erbeuteten Ein­brecher in der Wohnung einer Frau M., Wilhelmsaue 181. Während die Wohnungsinhaberin im Sanatorium weilte, öffneten Diebe mit Rachschlüsseln die Räume und stablen daraus 16 Perferteppiche, ge­zeichnetes Tafelsilber, mehrere Borzellangruppen und eine große Anzahl Kleidungsstücke. Der Gesamtwert der Beute beläuft sich auf 150 000 Marf. Der Tat verdächtig ist ein etwa 50 Jahre alter, großer, glattrasierter Mann, der sich für einen Kaufmann Heidepriem oder auch für einen Rechtsanwalt Bennet auszugeben pflegt. Er be­neu eingekleidet ist.

findet sich gewöhnlich in Begleitung einer Frauensperson, die jetzt

Beim Aufspringen verunglückt. Der Unterwachtmeister von der Kreuzung Scharnwebe: straße- Spandauer   Weg in Reinickendorf   auf Schutzpolizei   Erich Herrmann versuchte gestern nachmittag auf der einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen zu springen. Dabei fam er zu Fall, wurde mitgeschleift und erlitt Berlegungen im linken Fußes. Er fand im Krankenhause in der Scharnhorststraße Geficht und am linken Unterschenfel, sowie schmere Quetschungen des Aufnahme.

Nette Zustände.

Auf der Suche nach Bezirksamtsräumen.

In der ersten Sizung der Bezirksversammlung 5( Friedrichs. hain) gab Genosse Wildegans im Auftrage des Bauaus­schusses Bericht. Der Ausschuß hat Umschau nach geeigneten Lotalitäten für das Bezirksamt gehalten und dabei merkwürdige Entdeckungen gemacht. Im Ostbahnhof murde festgestellt, daß das dem Eisenbahnfistus gehörige schöne Ge­bäude durch die Benuzung als Lagerhalle in unverantwort licher Weise verschandelt und verhunzt wurde. In Referent: Redakteur diesen Lagerhallen liegen große Mengen Lebensmittel, wie zum Teil verkommen. Die Mieter der Hallen, denen diese billig Mehl, Hülsenfrüchte usw., die wenig pfleglich behandelt werden und derart, daß die Mitglieder der Kommission den Eindruck gewannen, überlassen sind, fühlen sich hier sehr wohl. Die Zustände sind jedoch als ob hier eine äußerst günstige Gelegenheit für Schie. bungen mit Lebensmitteln sei. An sich ist der Ostbahnhof. durch­aus geeignet, durch entsprechende Um- und Aufbauten für das Be zirksamt hergerichtet zu werden, doch wird die Ausführun dieses Projektes noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Durch ein migen Für den Bereich der vormaligen Berliner   elektrischen Straßen- Beschluß wurde der Magistrat ersucht, die eingeleiteten Verhand bahnen werden am 29. und 31. Januar und 1. und 2. Februar d. Je. Iungen wegen mietung bzw. Erwerbs des Ostbahn in der Zeit von 8 bis 6 Uhr in den Zeitfartennebenstellen Hollmann- hofs fortzusehen. Außerdem wurde er ersucht, unter Mitwirkung straße 38 und Wollantstr. 115 an Stelle der bisherigen Monats- von Vertretern des Bezirksamtes eine Untersuchung über farten solche nach dem Muster der vormaligen Großen Berliner   die Verhältnisse bei der Lagerung von Lebenss Straßenbahn mit Monatswertmarten ausgegeben. Vom Monat mitteln anzustellen. März ab werden diese 8 weigstellen nicht mehr offen gehalten. Die weiterhin erforderlichen Wertmarten find auf wurden von der Kommission im Biehhof feitgestellt. Hier sind Sehr anrüchige Zustände im wahrsten Sinne des Wortes allen Betriebsbahnhöfen der Berliner   Straßenbahn, bei der Haupt- riesige Hallen, die zu dem Spottpreise von 20 m. pro Quadratmeter ansgabestelle Berlin   W. 9, Leipziger Platz 14, und in den durch an Private vermietet sind. In ihnen liegen ungeheure Mengen von Aushang in den Wagen bekanntgegebenen Verkaufsstellen( A. Wertheim Heringen, die in Fäulnis übergehen und weithin die Luft ver­B. m. b. H., A. Jandorf   u. Co., Kaufhaus des Westens, Barenhaus peften. Bei der Besichtigung des Biehhofes wurden die Komissions H. Joseph u. Co., Neukölln  , Berliner Str. 51-55, Warenbaus Wilh. mitglieder. durch das Verhalten des Direttors und seines Stein, R., Chauffeestr. 70 71, Bureau des Vereins junger Kaufleute, Vertreters eigenartig berührt. Wenn sie nicht gewußt hätten, daß C., Beuthstr. 20) erhältlich. es sich um städtische Beamte handelt, hätten sie annehmen können,

Monatskarten der Berliner   Straßenbahnen.

Der Konflikt mit den Neuköllner   Notstandsarbeitern. Bekanntlich wurde den Neuköllner   Notstandsarbeitern, die bei der Berlängerung der Nordsüdbahn und auf dem Industriegelände beschäftigt sind, vor einigen Wochen durch den Magistrat ge- Ferner wird in den Ausgabestellen Hoffmannstraße 33 und daß diese Herren Sa chwalter der privaten Mieter sind, tindigt. Da trop der Kündigung die Arbeiter nicht zum Ver- Pankow  , Wollantstr. 115, bei Lösung der Schülermonats die deren Interessen gegenüber der Stadtverwaltung wahrzunehmen Laffen der Arbeitsstätte zu bewegen waren, soll der Berliner   Ma- farten für Februar d. Js. jedem Karteninhaber ein Antrags- haben. Der Viehhof fommt für das Bezirksamt nicht in Betracht, giftrat, wie wir einer Korrespondenz entnehmen, jezt den Beschluß formular für Erteilung einer Schülertarte für das Kalender- die dort herrschenden faulen Zustände sollen aber, ebenso wie gefaßt haben, durch die Organe der Polizei das widerrechtliche Bejahr 1921 behändigt werden. Diese Anträge müssen bis spätestens die auf dem Biehhof, durch den Magistrat unter Mitwirkung von treten der Arbeitsstätten verhindern zu lassen. Der Polizeipräsident 15. Februar d. 38. von den Eltern ausgefertigt, auf einem der Be- Vertretern der Bezirksversammlung einer strengen Unter­hat sich daraufhin sofort mit dem Betriebsrat der beteiligten triebsbahnhöfe der Straßenbahn oder bei der Hauptausgabestelle, fuchung unterzogen werden.

201

Schweres Blut.

Roman von Juhani Aho  .

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6.

Schemeikka ist erwacht, hat sich das Tuch vom venat ges riffen- wo bin ich? was ist geschehen? Da fällt ihm alles

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fühlte eine unbändige Freude in der Brust, als sie es sich vor-| rindenes Körbchen voll, in der Brust die Ruhe des Glücks, auf stellte. Schemeiffa möchte dem armen Wicht nicht das Leben den Lippen sein Lächeln. nehmen, er pacte ihn nur am Arm und schwenkte den Schlotterbeinigen so, daß er in die Schnelle fauste. Er ginge unter, bald mit dem Rücken, bald mit dem Leibe- zappelte Es ist ihr wohl, warm und schön; sie schließt mitunter jetzt mit den Armen, jetzt mit den Beinen, an einem Fuß ein Bin ich wieder einmal unvernünftig gewesen? Habe ich bie Augen, um es besser zu fühlen. Es kommt ihr vor, als einen Schuh, der andere nackt- holterdipolter die Schnelle bebe sie vor Wärme, außen und innen, zum erstenmal in ihrem hinunter. Aber laß ihn, was habe ich noch mit ihm zu wieder eine Torheit begangen? Daraus wird noch ein Krieg schaffen... entstehen, eine Fehde entbrennen. Eine üble Geschichte. Was Leben. Wo mag ich sein? Wie bin ich hierher gekommen? Aber wo ich auch sein mag, wie es auch ist, wer der dort auch Feuer, deckte es mit einem Zeugstück zu und schlich an das lassen! Was fange ich nun mit ihr an? Soll ich sie mit nach Marja hob das Kästchen mit der fertigen Fischsuppe vom will ich mit eines Fremden Weib? Hätte ich sie in Ruhe ge­feiwenn nur nichts mehr von dem ist, was früher war! Boot, wo Schemeikta schlief. Sein Gesicht, über das sie zum Hause schleppen oder zurückschicken? Sie wird sich an mich Und das ist es nicht. Das ist wie losgetrennt, durchgebrochen, Schutz gegen die Mücken ein Leinentuch gebreitet hatte, fah fie flammern und heulen und weinen. Wenn sie einfähe, was ich bin frei... nichts hält mich mehr. Es ist, als könnte nie in der Welt etwas anderes gewesen nicht, aber sie sah die Brust, die breite, hohe und gewölbte, die für sie das Beste ist, bäte sie mich selber, sie ans Land zu sich leise hob und sentte; sah die schlanken Glieder und rudern. Von dort würde sie sich schon am Ufer entlang heim­fein als das rindene Kästchen dort, worin die Fische fochen, sich leise hob und sentte; sah die schlanken Glieder die sie für Schemeiffa gefangen hat, und diese Insel hier in der hätte sie mit der Hand streicheln mögen, wenn sie nicht ge- finden. Könnte sagen, sie habe nach den Kühen gesucht und die fie für Schemeiffa gefangen hat, und diese Insel hier in der fürchtet hätte, sie werde seinen Schlaf stören. Sie streichelte sich verirrt, dann erführen sie nichts. Es hat dort niemand ge= Schnelle. Was dort irgendwo ist, das geht sie nichts an. Sie sehen, wie wir davongefahren sind. werden wohl auf mich wettern und schmähen. Laß fie fie in Gedanken, von fern, mit eingebildeten Bewegungen. Ob ich nicht noch etwas Gutes für ihn finde, einen Lecker­schmähen! Ich bin ihnen nichts schuldig. Ich habe ihnen bissen zu der Suppe, wenn er aufwacht? Sie entfernte sich Tode drücken wollen. Sie wußte nichts davon, daß fie früher Es hat mich doch keine umarmt wie diese, keine so zu meinen Unterhalt vielfältig bezahlt. tiefer in das Innere der Insel. Diese lag mitten in einer einen Mann umarmt hat. Ich brächte es auch nicht übers Darf ich denn auch einmal auf der Welt neben meinem Stromschnelle, zwischen zwei gleich start braufenden Armen. Herz, sie jetzt schon gehen zu lassen. Aber beffer wäre es doch, Liebsten wachen? Warten, daß er ermache? Wenn er sich An den Ufern hin standen Birken und Erlen; in der Mitte fie fehrte nach Hause zurück. Dort könnten wir uns im recht ausschliefe. Wie schön war er auf der Schnelle, groß wie war sie etwas höher, da lag ein Felsen, auf dem Felfen eine Herbst wieder haben und immer, wenn ich vorbei fomme. ein Geist an einem nebeligen Abend! Er tam und holte mich, Moorfenfung, die mit gelben Multbeeren besät war. Zwischen Schemeifta hat sich erhoben und sich auf die Ruderbank wie durch die Luft brachte er mich hierher. Wohin er mich den Blöcken war weiter unten Himbeergestrüpp. Während gefeßt. Da bemerkt er das Laub, womit das Boot geschmückt wohl von hier führen will? Wird er mich noch weiter mit- Maria auf der Insel herumstreifte, fand sie auch noch ganz in ist. Solch läppisches Zeug machen sie immer. Wäre wenig­nehmen oder wird er mich hier laffen? Mag er tun, was er der Nähe der Feuerstelle einen wilden Johannisbeerbusch... stens zu essen da. will! Wenn er mich auch hierläßt, wenn er auch wie ein Geiſt Ob mohl hier je vor uns jemand gewesen ist? Hier hat er Schemeikka ist hungrig, und während des Liegens find in der Luft zerrinnt! Ich flage nicht, und müßte ich jetzt mich hergebracht. Wahrscheinlich ist er auch früher hier ge- ihm die Glieder abgestorben. Er blidt matt und überdrüssig gleich in die Schnelle fpringen. wefen, da er wußte, daß man hier anlegen tann. Er hat mich vor sich und speit sauer in das Boot. Schemeitta bewegte fich in feinem Boot, erwachte nicht, an ein bekanntes Blächen gebracht! Aber daß er mich mit­wandte sich nur auf die andere Seite. elternloses, namenloses Bettelmensch, das nur für den Alten, genommen hat! Daß er mich mochte! Wer bin ich denn? Ein Halbverfrüppelten gut war. Bin ich auch etwas? Er fah mich zum erstenmal, gleich nahm er mich. Sprach so, lockte so, wurde zornig, als er glaubte, daß mir nichts an ihm liege. Wo ich auch bin, hier foche ich ihm jetzt und mache Gehöre ich nun nicht wie einem Königssohn, einem Weitbe- Er stand auf und trat das Feuer aus und schleuderte das neben ihm? Hier, in dem ganz Neuen und doch dem Alten rühmten, dem Prächtigsten in Karelien  ! In ein mächtiges angefohlte Holz mit dem Fuß ins Wasser. Ging wieder zu so nahe, daß, wenn ich Feuer an jene Fichte legte, fie es dort Gehöft wird er mich führen, mir eine gute Schwiegermutter dem Boote, um seinen Eßranzen hervorzuholen, und riß dabei fähen. Soll ich sie anzünden, damit er fäme und die Aus- geben." das Laub vom Rand des Bootes ab. Fand den Ranzen und reißerin holte, seine Liebste" zurückforderte? Möchte er Während sie in den Beerenbüschen auf der Insel der fetzte sich auf einen Stein. In dem Ranzen zeigten sich an tommen! möchte er es versuchen! Sie ist nicht mehr die Stromschnelle, zwischen den Felsen umherstreifte, wo das Speiseresten ein Brotranft und die Schwanzhälfte eines ge­deine!" würde ihm Schemeiffa zurufen. Sie würden mit Tosen bisweilen gar nicht zu hören war, dann wieder wie salzenen Fisches. einander fämpfen. Das wäre doch seltsam anzusehen. Marja hinter großen Wäldern tönte, pflückte sie nach und nach ihr

Aber vielleicht brauche ich gar nicht mehr in die Shnelle? Vielleicht ist es noch gar nicht zu Ende? Fängt vielleicht erst jezt richtig an. Auf ihn habe ich immer gewartet, der kommen, ber mich nehmen sollte und er tam ja, nahm mich ja.

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Sie hat Feuer angemacht wozu hat sie denn Feuer an­damit es die Verfolger sehen? Die fonnten einem jeden gemacht? Hier ist doch nichts zu kochen und zu braten. Etwa, Augenblick auf den Fersen sein Waren vielleicht schon, wäh rend er schlief vorbeigefahren und lauerten nun unterhalb der Schnelle.

( Forts. folgt.)