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Offiziere, die sich in ihrer ,, Gottesfindschaft" geborgen fühlen, 1 Es tut uns leid, fagen zu müffen, daß es außerhalb des dem Truppenübungsplatz Königsbrid im Freistaat Sachfen zu weit über die ungläubigen stellt, führt er über jene doch aus: Richterstandes wenige Menschen in Deutschland   gibt, die das rückzuführen war, das am 9. November von 9-3 Uhr stattgefunden Biele von diesen Goffeskindern stellten den lieben Gott fchleunigst glauben. Die Tatsachen, die eben wieder in der Justiz hat. Die Angaben über die Funkenstation und den Brief­es waren debatte des Reichstags zu Wort gekommen sind mir ver- taubendienst hatte Herr v. Manteuffel von einem Rittmeister wieder zur Disposition, sobald die Gefahr vorüber war große Säufer, Ranhbeine und andere Sünder darunter. Andere, weisen nur auf die ausgezeichnete Rede unseres Parteigenossen, Freiherrn   v. R. erhalten. Die Ermittlungen haben ein völlig nega­die im gefahrlosen Alltag aus ihrer Frömmigkeit fein Hehi des Kieler Rechtslehrers Prof. Radbruch   reden eine zu tives Ergebnis gehabt, auch haben die befragten, sämtlichen. machten, waren hinwiederum in Gefahr nicht imftande, die deutliche Sprache. Wenn dann die Zuschrift des Richtervereins Schichten der Bevölkerung angehörenden Leute von Brieftauben Gegenwart ihres Gottes zu erleben und suchten sich darum mit un- davor warnt, die unable tbarkeit der Richter zu bes nichts gesehen. Man sieht, daß die dürftigsten Tatsachen" der Deutschen  ziemlicher Haft einer materiellen Dedung zu versichern, als seine feitigen, so betritt sie damit ein offenes Distuffionsgebiet. Nie­man will die Rückkehr zur Kabinettsjustiz in irgendeiner Beitung" genügen, um ihren Lesern vor roten Kampforgani­die Unparteilichkeit der Gerichte zu schaffen, nachdem die Un- höchft überrascht sein, in einem Blatt plöglich ais kommunistisch ver­Form, es kann sich nur darum handeln, neue Garantien für fationen" graulich zu machen. Die Reichswehr   aber wird absetzbarkeit als solche versagt hat. Die Richter würden beffer feucht denunziert zu werden, das bislang ein efriger Helfer aller tun, an bitter notwendigen Reformen mitzuarbeiten, statt die reaktionären Strömungen war, die in der Reichswehr   zusammen­Stimme der Kritik, den Aufschrei der gequälten Kreatur, mit laufen. einem neuen Unfehlbarkeitsbogma zurüdzuweisen.

Hand fie ihnen bot.

So über das herrliche Offizierskorps einer seiner Ber­herrlicher. Wie mag wohl für diese Helden das Gebet vor Der Schlacht" gelautet haben?( Aber natürlich hat es auch andere gegeben, das verkennt Bein gerecht Denkender.)

Die ,, engere Ehrengemeinschaft" verbunden mit firchlicher Frömmigkeit war also auch nach dem Geständnis dieses fon. servativen Theoretifers nicht allenthalben geeignet, voll­tommene Menschen zu erzeugen. Aber über solche Bedenken setzt sich sein reaktionärer Dogmatismus feicht hinweg. Für ihn war das alte Preußen trotz alledem das vollkommenste Staatswesen, und was zurückgeblieben, ist ihm eine ent­götterte Welt. So kommt er zum Schluß dazu, in diese Klage auszubrechen: Seit der Revolution hört man kaum von Duellen, und es ist von Due unbegreiflich( allerdings: Red. d. B.), daß die Reichsregierung noch nicht daran gegangen ist, die rechtliche Ausnahmeste la Iung des Duells zu beseitigen. Sie würde faum auf ernsten Widerstand stoßen, denn die stolze Ehrgemeinschaft, die hier der Rechtsgemeinschaft, dem allgemeinen Staate zum Troh, ihren eige­nen Strafvollzug durchfekte( Höre, Heinze! Red. d. B.) hat aufge­hört zu sein. Wo sollte sie auch bleiben heute? Für Ehre und Ehr­gemeinschaften ist tein Raum in der wahrhaft demokratischen Re­ publik  !

Sie sind ganz friedlich!

34 den WTB.- Enthüllungen über die Rote Armee in Westdeutschland" schreibt von dort. W. H. Lombark der Roten Fahne":

Erhöhung der Kolleggelder?

Der amtliche Preußische Pressedienst schreibt: Die Frage der Erhöhung der Kolleggel der beschäftigt die beteiligten Kreife und sie hat namentlich in der Studenten schaft einen lebhaften Widerspruch hervorgerufen. Im Interesse der Aufklärung über die Der Zweck des ganzen Manövers ist natürlich nur der, eine ganzen Borgänge sei festgestellt, daß ein Beschluß über die Erhöhung der Kolleggelder überhaupt noch gar nicht vorliegt. Im Progromstimmung gegen die Kommunisten zu ers ahre 1920 ist eine Erhöhung von 5 auf 8 M. durchgeführt worden. zeugen. Nach berühmten Mustern, wie sie vor jeder Wahl- Wie geringfügig sie ist, zeigt sich schon bei der Erwägung, daß ein bewegung zu finden sind, eine Bolschewistenheze zu Gay von 8 M. für die Semesterstunde, d. h. 16 M. für die Jahress. inszenieren, um so der durch die von Tag zu Tag steigenden Ber- wochenstunde, bei einer durchschnittlichen Vorlesungszahl von elendung der großen Massen erzeugte Radikalisierung der Arbeiter 37 Wochenstunden im Jahre, eine Bergütung von nur zirka schaft entgegenzuwirken. Leider gibt es in Deutschland   noch immer 40 Bf. für die Einzelstunde ausmacht. Dabei ist zu beachten, daß, felbft unter der Arbeiterschaft einen größeren Teil derjenigen, die abgesehen von der allgemeinen Gelbentwertung, der Uni persitätsunterricht sich für den Staat noch ganz besonders verteuert nicht alle werden. bat. Bei den Universitäten tommen ja nicht nur die Kosten des allgemeinen Lehrbetriebs in Betracht, sondern darüber hinaus noch die außerordentlich hohen Unkosten für die Laboratorien, Bersuchsfäle, für die Botanischen Gärten, die klin schen Anstalten usw.

W. H. Lombartz vergißt nur hinzuzufügen, daß das Beste zu dieser Bolschewistenheze" durch die kindischen Renommiſte reien der Roten Fahne" getan worden ist. In diesem Sinne fönnen wir fein Bedauern über diejenigen, die nicht alle werden, nur teilen.

Die rote" Reichswehr  .

Hier fühlt man sich versucht, dem allzu aufrichtigen Ber­Es soll feineswegs verfannt werden, daß mit der Erhöhung der faffer durch die einzigen Argumente, die er auf diesem Gebiet Kolleggelder eine Erschwerung der wirtschaftlichen Lage der Stu­gelten läßt, nämlich die handgreiflichen, begreiflich zu machen, denten verknüpft ist. Aber diese Belastung trifft die Studenten daß es nicht erlaubt ist, uns gemeinem Volt" so ein megen ihrer fehr verschieden gearteten Wirtschaftslage ganz ver fach Ehre und Ehrgefühl abzusprechen. Aber man lasse ihn Am 20. Dezember 1920 brachte die Deutsche Zeitung" unter fchieden start. Es geht jedenfalls nicht an, die Kolleggelder lieber laufen in Anerkennung seines Verdienstes, uns so flar der Ucberschrift: Was sagt Herr Severing dazu?" eine ihr von zu allgemein niedrig zu halten, um dem weniger leistungsfähigen. Teil der Studentenschaft zu helfen. Es liegt fein Anlaß vor, die gezeigt zu haben, welcher Art die Zustände waren, denen wir verlässiger Seite zugegangene Meldung folgenden Inhalts: Am Leistungsfähigen mit angemessenen Kolleggeldsätzen zu verschonen, Teil der Studentenschaft zu helfen. Es liegt fein Anlaß vor, die entronnen sind. Wer den Auffaz diefes Dr. Dettli lieft, der 22. November hätten von 8 bis 3 Uhr nachmittags in den Forsten vielmehr müssen angemessene Säße bezahlt werden, um daraus die weiß, warum Deutschland   den Krieg verlieren an der Bahnimie Ruhland- Müdenberg rote Rampforgani Mittel zu entnehmen für die Entlastung der materiell mußte und warum der 9. November notwendig fationen mit scharfer Munit on geübt. Den Zeugen, zwei Bolts- weniger Leistungsfähigen. Ob und inwieweit außerdem war, warum die Welt dieses System haßte und warum ein schullehrern, die mit ihren Klaffen einen Ausflug machten, feien durch enderung des Stipendien wesens oder der Bolf, das zu seinem eigenen Ehrbewußtsein erwacht die Kugeln um die Ohren geflogen. Beide Herren, die gedient und Stundungsvorschriften die neue Belastung gemildert war, es nicht länger ertrug. im Felde gestanden hätten, hätten deutlich 5 Maschinen werden fann, darüber werden noch Verhandlungen stattzufinden Wer aber zurück will in die Zeit, in der nur Könige, gewehre fowie Handgranatendetonationen unterschieden. Der haben. Adlige, Offiziere und Korpsstudenten Ehre" hatten, das ge- Bericht fuhr dann wörtlich fort: meine Bolt aber nur gerade soviel davon, wie ihm durch die Unteroffiziere ,, vermittelt" wurde der gehe am 20. Februar hin und wähle deutsch national!

Richter und Sozialdemokratie.

In einer Zuschrift an bürgerliche Blätter wendet sich der Preußische Richterverein" mit großer Heftigkeit gegen den fozialdemokratischen Wahlaufruf, der die gegenwärtigen Justizzustände als einen hohn auf das Rechtsempfinden des Bolfes und als einen Schandfled Preußens" bezeichnet hatte. Das sind gewiß scharfe Worte, aber sie entsprangen einem tiefen Rechtsempfinden, das sich durch die heutige Justizpraris verlegt fühlt, darum ist mit scharfen Antworten dieser Streit nicht zu erledigen. Die Richter find Richter in eigener Sache, wenn sie erklären:

Der deutsche Richterstand weiß sich von jeder Befangenheit gegenüber irgendwelchen Kreisen der Bevölkerung frei, und er fennt nur gleiches Recht für alle. Wer gegen die Geseze verstößt, wird gleichmäßig abgeurteilt, welchem Stande er auch an gehört. Der deutsche Richter tut unabhängig von rechts und von links, von oben und von unten, gleichgültig, mer gerade oben fist, seine Pflicht und spricht Recht ohne Ansehen der Person.

Kunstafyl."

Bon einem ebenfalls flüchtenden Waldarbeiter erfuhren die beiden, daß es eine lebung roter Rampforganisationen aus dem Freistaat Sachfen gewesen wäre. Bermutlich aus Furcht vor kommunistischem Terror ist eine sofortige Anzeige bei den zuständigen Behörden unterlassen worden. Ferner haben die Koinmunisten an der Nordgrenze des Streifes Hoyerswerda   zwischen Lauta   und Müdenberg eine Funkenstation jetzt schon im Betrieb. Auf der gleichen Strede unterhalten sie einen Brieftauben dienst. In der legten Oktoberwoche wurden 80 fliegende Brieftauben ermittelt."

Wir fönnen nun der Deutschen Zeitung" mitteilen, mas Serr Severing dazu fagt". Die amtlichen Ermittlungen haben das Folgende ergeben: Nicht am 22. November, fondern am 9. November haben die beiden inzwischen ermittelten Lehrer einen gemeinschaft lichen Spaziergang ohne ihre Schultfaffen unternommen. Unter wegs hörten sie an einer Bahnüberführung den Schall von zwei Maschinengewehren aus westlicher Richtung. Sie setzten ihren| Spaziergang ruhig fort und erstatteten auch nach ihrer Rüdfehr in Ruhland, da sie die Sache für belanglos hielten, feine Anzeige. Später erzählten sie einem Kollegen gesprächsweise davon, der es einem Herrn v. Manteuffet, dem Organisator des Schutzver bandes verfassungstreuer Schlesier im Kreise Hayerswerda, weiter gab. Einwandfrei festgeftelt ist nun, daß die von den Lehrern ge­hörten Schüffe auf ein lebungsschießen der Reichswehr   auf Reichtum ihres Gefühls läßt sie die Preisgabe ihrer Seele Der­gessen. i

Eben waren Biber und Seal im Begriff in wachsender Em pörung über die ordinäre Nachbarschaft außer sich zu geraten, als ein Herr und eine Dame die Treppe herabfamen und sie aus ihrer peinlichen Lage befreiten. Als gehorsame Diener gehorchten fie schweigend den Winken ihrer Herrschaft.

Der Herr sprach zur Dame: Diese Künstler verstehen sich an uns zu rächen. Sie zeigen uns unsere Armut. Findest du nicht

Ein expressionistisch angekleisterter Raum. Die Lampen find auf Stimmung gestellt. Rötliches Dämmerlicht. Ein fauchender eiserner Ofen bereitet Gemütlichkeit vor. Noch sind feine Gäste da. Jezt öffnet. fich die Tür von der Straße her, und eine hagere Ge­stalt tritt ein, den Schlapphut tief ins Gesicht gedrückt, den Kragen des schäbigen Mantels hochgeklappt. Fröstelnd reibt er sich die Hände und begibt sich zum Ofen. Darauf hängt er Hut und Mantel auch, Marion?" an einen Hafen. Seine tief in den Höhlen liegenden Augen blicken Die Dame zuckte die Schultern und antwortete: Wir wollen mit müder Erwartung ins Leere. Obwohl es das Gesicht eines noch in ein anderes Lokal gehen, wo wir mehr unter uns find. Ich Jünglings ist, haben. Leid und Entbehrung es ausgemeißelt und alt finde es unverschämt und unappetitlich, anderen Leuten seine Seelen gemacht. Ein junges Mädchen, ebenfalls in ärmlicher Kleidung, blößen zu zeigen. Es ist, als ob einer seine Hühneraugen und tommt als Nächste, begrüßt den Jüngling, hängt den vom Regen Krampfadern herzeigte. durchnäßten Kragen auf und jetzt sich abwartend nieder. Madonna Der Herr lachte. Der vornehme Mantel aber legte sich bei aus dem Höllenrachen Berlins  , von vielem Wissen leidvoll verklärt, diesen Worten zärtlich um seine Herrin. ein junges Ding, das nur lächeln, nicht fachen fann. Und eine dritte Erscheinung, eine fohlschwarze Assyrerin, bleich, mit dürftenden Lippen, offenbar von allen Fiebern des Berlangens geschüttelt, naht und bleibt vor den beiden anderen stehen; als erwarte sie Bewunde rung über ihren phantastischen Aufpug, womit sie ihre Armut in rung über ihren phantastischen Aufpug, womit sie ihre Armut in Schönheit zu verwandeln gedachte. Schließlich hängt auch sie ihren Krönungsmantel aus rotem Portierenstoff beiseite.

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Agrarische Provokation.

Der Bossischen Zeining" wird aus Breslau   gemeldet: Am Donnerstag. vormittag wollte die schlesische Landwirt fchaftstammer im. Breslauer Landeshause anfäßlich ihres 25 jährigen Jubiläums eine Vollversammlung abhalten. Auf einer besonderen Ballustrade wohnten ihr Vertreter der städtischen und Regierungsbehörden bei. In seiner Rede wandte sich der Vorsitzende, Geheimer Regierungsrat   Klizing, insbesondere gegen die neue Steuergeseßgebung, und fam dann auf den Ertaifer 3 fprechen. Das gesamte aus erhob sich hierbei, auch ein Teil der anwesenden Regierungsräte, dagegen blieben der Bres lauer Oberbürgermeister Dr. Wagner, der Regierungs präsident Jaenide und der tommiffarische Oberpräsident für Oberschlesien  , Bitta, igen. Darauf ertönten stürmische Raus" Rufe, Jaenice und Wagner wurden zum Verlassen des Saales ges zwungen. Bitta stand nicht auf, blieb aber im Saale. Später er­flärte Kliging, der seine Rede mit dem Rufe: Mit Gott für König... und Vaterland" geendet hatte, fich bereit, über den ihm vorgewrties nen Bruch des Gastrechts in der Versammlung eine entschuldigende Erklärung abzugeben, was er dann auch tat. Darauf verl eßen die Regierungsvertreter mit Bitta und dem inzwischen hinzugekommenen niederschlesischen Oberpräsidenten Zimmer, der ursprünglich auf der Versammlung die Rede halten sollte, gemeinsam das Landeshaus.

Prof. Theodor Schiemann  , dessen Tod hier bereits mitgeteilt wurde, ist in der Deffentlichkeit mehr durch seine journalistische denn feine geschichtsforschende Tätigkeit befannt geworden. Seine Artikel in der Kreuzzeitung  " waren troß der guten Kenntnis, die er als geborener Balte von Rußland   hatte, nicht dazu angetan, der Ber­ftändigung mit Rußland   zu dienen. Als Lehrer der Berliner   Uni­versität und Leiter des osteuropäischen Seminars hat Schiemann  manches zur besseren Kenntnis des Ostens beigetragen. Von seinen Schriften ist die große Geschichte Rußlands  , Polens   und Livlands und die Geschichte Rußlands   unter Nifolaus I. hervorzuheben. Seines Landsmannes B: Hehn Schriften gab er heraus.

Kampfgas" ist weiter die Cofung. Man schreibt uns: Neben dem Unterfeeboot- Krieg ist es der deutschen   Kriegführung besonders verübelt worden, daß fie die Kampfgase in großem Maßstabe an gewendet hat. Die englische Propaganda hat nicht zum wenigsten diefe Unmenschlichkeit" benutzt, um den Deutschen   vor der Welt die Rolle von Hunnen zuzuteilen. Es ist merkwürdig, wie wenig die Kulturvölfer trotz der langen englischen Geschichte den englischen Cant fennen. Man braucht nichts weiter zu tun, als die amtlichen englischen Hunnenproflamationen" mit einer Mitteilung in dem Geometrie und Erfahrung. Die Akademie der Wissenschaften bekannten ärztlichen Blatt Lancet" zu vergleichen. Danach betreibt beging Donnerstag den Jahrestag ihrer Stiftung. Prof. Albert bas englische Kriegsministerium im größten Umfange die Weiter­Einstein hielt den Festoortrag über Geometrie und Erfahrung entwicklung der Anwendung von Kampfgafen zu offensiven und Einleitend warf er die Frage auf, wie es möglich ist, daß die defensiven Zweden und errichtet an der Universität Birmingham  Mathematit, die doch ein von aller Erfahrung unabhängiges Bro eine besondere Abteilung, in der die Heer- und Flottenärzte die duft des menschlichen Dentens ist, auf Gegenstände der Wirklichkeit Technit bei der Anwendung des Kampfgases erlernen sollen. Der so vortrefflich passe, und wie denn die menschliche Bernunft ohne Lancet" ist wenigstens, was zu seiner Ehre gesagt werden muß, Die Hausangehörigen sind versammelt. Jetzt kommen die Gäste. Erfahrung durch bloßes Denten Eigenschaften der Wirklichkeit er auf seinem Standpunkt stehen geblieben und warnt die englischen Man hört schon von draußen ihr Lachen und Bärmen. Herren und gründe. Hierauf sei zu antworten: Insofern sich die Sähe der Mathe- Merzte vor einer bedingungslosen Unterstüßung dieser Bestrebungen: Damen in Belzen schieben sich herein. Ein süßes Parfüm löst sich matik auf die Wirklichkeit beziehen, sind sie nicht sicher, und infofern Aber die englischen Militärärzte werden zu diesem Dienst komman­Don üppigen Frauenschultern. Neue Gäste treten ein. Man begrüßt sie sicher find, beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit. Die volle biert werden, und die Verwahrung des Lancet" nird eine plato­fich. Man kennt einander. Hahaha, das wird hoffentlich die weite Klarheit über diese Sachlage sei aber wohl erst durch die Richtung nische bleiben. Im nächsten Kriege würde England die Kampfgafe Reise vom Westen lohnen. Scheint ja ein verrückter Betrieb zu dem Namen Ariomatik bekannt ist. Der von der Ariomatit erzielte in der Mathematik Besiz der Allgemeinheit geworden, die unter im größten Maßstab anwenden.... sein. Künstlerspelunte. Zigeunerwirtschaft. Die blassen Künstler Fortschritt besteht darin, daß durch fie das Logisch- Formale vom mit ihren zerquälten Gefichtern werden wie seltsame Tiere aus der fachlichen und anschaulichen Gehalt fauber getrennt werde. Nur Menagerie gemustert. das Logisch- Formale bildet den Gegenstand der Mathematit, nicht Man begibt sich in ein oberes Stockpert, wo die Borstellung aber der mit dem Logisch- Formalen verknüpfte anschauliche oder beginnt. In der Garderobe hängen die fostbaren Pelze einträchtig sonstige Inhalt. Die Ariome find freie Schöpfungen des mensch neben den nassen Regenmänteln. Ein Seal fluistert empört zu einem lichen Geistes, und alle anderen geometrischen Säße find logische Die Ariome definieren erst die Biber: Es ist doch eigentlich ein Standal, daß man teinen Unter- Folgerungen aus den Ariomen. Gegenstände, von denen die Geometrie handelt. fchied zwischen uns und denen da macht." Der Vortragende ging dann des näheren auf den Begriff der Oben spricht der Dichter. Nein, er meint, er wehflagt, er axiomatischen Geometrie und ihre Bedeutung ein, deren Aussagen Donnert, er flagt an, er zerschmettert. Seine Brust ist ein Felfen, im wesentlichen auf Ableitung aus der Erfahrung, nicht aber nur aus dem Ströme von Leid hervorbrausen. Es scheint, als ob die auf logischen Beschlüssen beruhen. Die so ergänzte Geometrie be­Natur selbst in Aufruhr geriete, wenn er durch sie seine Schritte zeichnet er als praktische Geometrie, der er besondere Bedeutung lenkt. Dann wieder fann er fromm sein wie ein Kind. Blumen beilegt, weil es ohne sie unmöglich gewesen wäre, die Relativitäts­blühen unter seinen Füßen. Die Erde ist ein verzauberter Garten. theorie aufzustellen. Schließlich gelangt er zur Untersuchung der Die Madonna fingt zur Laute. Rührende Kinderlieder. Em Frage, ob die Welt räumlich endlich sei oder nicht. Diese fältig, füß, voll träumerischer Romantik. Frage lei im Sinne der praktischen Geometrie durchaus finnvoll, und er halte es nicht für ausgeschlossen, daß diese Frage in abseh Die Assyrierin enthüllt die Raserei ihrer liebetrunkenen Seele. barer Zeit von der Astronomie beantwortet werden wird. Für die Nadt, ohne Scham, im Bewußtsein ihres von der Natur verliehenen Hypothefe von der Endlichkeit der Welt fönne ein theoretischer Rechts, verkündet sie die Schrankenlofigkeit ihres Begehrens. Der Grund geltend gemacht werden.

Mufit. Das VIII. Konzert der Boltsbühne( 30. Jan., 12 Uhr, Boltsbühne) ist J. S. Bach gewidmet. Mitwirkende Carl Flesch  , Emil Brill, Georg A. Walter, Wilhelm Scholz  .

Die Josephs- Legende" von Rich. Strauß wird in der Staatsoper unter des Stomponisten Zeitung am 4. Februar ihre deutsche   Urauffübring erleben. Die Potiphar   spielt Tilla Durieur, den Joseph Heinrich Kröller. Russisches Gastspiel in Berlin  ? Ein Teil des Moskauer Künstler theaters unter Leitung von Katschalow, das sich in Sofia   gesammelt hatte und augenblidlich in Agram gastiert, wird voraussichtlich im Mai ein Gastspiel in Berlin   veranstalten.

Gregorovius  - Feier. Die von der Deutsch   Italienischen Bereinigung zur Feier des 100. Geburtstages bou Ferdinand Gre gorobius veranstaltete Festsibung, in der Prof. P. Kohr die Gedenkrede hält, findet am Sonntag, den 30., mittags 12 Uhr, Sommerstraße statt. Verstaatlichung des Leipziger Konfervatoriums? Die Stadt Leipzig  beabsichtigt die Verstaatlichung des Leipziger Konservatoriums für Musi beantragen, wenn nicht eine viel höhere Unterstützung gewährt wird. Deutsche   und tschechische Künstler haben wieder ihre Werfe Brag gemeinsam ausgestellt. Die Bohemia" schreibt dazu: Die Beranialtung der tschechischen und deutschen   Stünstler, die in bewußter Zusammenarbeit ausstellen, ist ein tünstlerisches Ereignis von großer Be deutung."

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