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Heute Flugblattverbreitung von den bekannten Lokalen ane

Wilhelm der Diplomat.

Krise in der V.K.p.D. .

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aus

Die aufgehobene Vogel- Amnestie.

Wolfenbüttel bei einem Landeswahlperbänbler, früheren Führer der Einwohnerwehr und jetzigem Mitglied des aus dem Die Welt lebt schnell und vergißt noch schneller. Kaum zwei Die Kommunistische Partei befindet sich zurzeit in einer schweren Landeswahlverband gegründeten Selbstschuß G. m. b. H., einem Jahre sind ins Land gegangen, feit der Oberste Kriegsherr" ins inneren Krise, die wahrscheinlich mit dem Rüdtritt Dr, Paul Kaufmann Römer, 29 funkelnagelneue Infanterie. Ausland floh, nachdem Millionen Deutscher für den Bestand des Bevis vom Borsiz enden wird. Levi, die einzige intelleftuelle gewehre gefunden wurden! Reiches in Schüßengräben verblutet oder verkrüppelt waren. Und Straft der Partet, gilt nicht nur den radikalsten Kommunisien. längst schon macht sich im Lande eine weinerlich aufdringliche Propaganda nicht mehr stubenrein, sondern er ist auch aus zwei Anlässen mit bach gegen die Republit Braunschweig unternehmen wird. Wir sind neugierig, welche Schritte die Regierung Koch- Fehren für den ,, armen Bertriebenen" immer breiter, die Laufburschen des dem Mostauer Grefutipfomitee in scharfen Konflikt ge­Königs", wie man in Frankreich sagen würde, schreien Straß auf, raten. Der erste Konflikt entstand dadurch, daß Levi gegen die Auf­Straß ab ihr mißtönend Lied von den Vorzügen der Monarchie, nahme der Kommunistischen Arbeiterpartei als sympathisierendes von den glanzvollen Zeiten, die angeblich hinter uns fiegen, und Mitglied" in der Roten Fahne" in ironischem Ton polemisierte, der Ein biefiges Epätabendblatt veröffentlicht die Begründung von dem Elend, das die Revolution verschuldet habe. zweite, schärfere, aus einer Meinungsverschiedenheit über die des Beschlusses, durch den der Straffenat des Rammer In diese demagogisch- sentimentale Agitation, die auf die Ber - italienische Politit. Levi hatte in der Roten Fahne" zu gerichts die Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen die Amne geßlichkeit des Bolles übel spekuliert, mit aller Derbheit hineinzu tadeln gewagt, daß es die reinen Kommunisten in Liporno auf einen ftierung des Oberleutnants Bogel als beredtigt anerkannt und fahren, ist Pflicht. Deshalb ist die soeben im Borwärts- Berlag er Bruch mit der Serrati- Gruppe hatten antommen laffen. Da aber den Amnestiebeschluß des Landgerichts aufgehoben hat. scheinende Broschüre unseres Parteigenossen Dr. Adolf Röster, den reinen Kommunisten ihre Haltung von der Mostauer Der Beschluß fußt darauf, daß nach der bisherigen Mecht. des früheren Reichsministers des Auswärtigen, lebhaft zu begrüßen, Bentrale anbefohlen war, traf Levis Kritit auch diese. Die nächste fprechung des Kammergerichts der Spartakusaufstand im Januar in der er Wilhelm als Diplomaten schildert. Bornehm Folge war eine gereizte Polemit von P. B." gegen Levi in der nicht als hochberräterisches Unternehmen anzunehmen ist, weil in in der Sprache, aber vernichtend in feiner Sachlichkeit deckt Köster Roten Fahne", die zweite eine scharfe Auseinandersetzung mit dem der Zeit vom 9. November 1918 bis zum Erlag des Gefeßes über das unheilvolle Wirken des gefrönten Dilettanten auf dem Felde Bevollmächtigten des Mostauer Egetutiotomi- die vorläufige Reichsgewalt vom 10. Februar 1919 es durchaus der Diplomatie auf. Die ungezogenen Handlungen Wilhelms gegen te es in Berlin . An diesen hat mun Dr. Levi auf schriftlichem an allgemein anerkannten Rechtsgrundlagen einer Reichsverfaffung über fremden Monarchen und fremden Ministern, seine legitimistischen Wege die Anfrage gerichtet, ob sein Verbleiben an gefehlt habe. Andererseits beziehe fich das Amnestiegefetz nur auf Schrullen und fein unzweifelhafter Größenwahnsinn haben jene der Spige der B.K.P.D. noch gewünscht werde oder Sandlungen, die zur Abwehr hochberräterifer Inter­Stimmung geschaffen, die die ganze Welt zu Deutschlands Feinden nicht. nehmungen begangen worden sind. Da nun ein hochbertäterisches machte. Als er seinerzeit den alten englischen Ministerpräsidenten Dieser Vorgang wirft ein helles Licht auf das Verhältnis Unternehmen im Januar nicht vorlag, fonnte auch das Amnestie­Salisbury gerade in dem Augenblid aus persönlicher Empfindfam- zwischen Führer und Masse in der V.K.P.D. Der Führer hängt gefes nicht angewendet werden. teit in Gaffenjungenmanier anschnauzte, als dieser ihm im nicht, wie das in demokratisch organisierten Parteien der Fall ist, Namen der englischen Regierung noch zu Zeiten der Königin von dem Vertrauen der Masse ab, sondern über sein Verbleiben oder Bittoria den Vorschlag einer Teilung der Türkei zwischen Eng Nichtverbleiben im Amte entscheidet eine im Ausland sitzende land, Deutschland und Desterreich machen wollte, da prägte Salis 3entralbehörde. bury das fennzeichnende Wort: Ihr Raiser feint ganz zu vergessen, daß ich tein minister du roi de Prusse bin, sondern der Premierminister von England." Wilhelm hat hat immer vergeffen, wer andere waren. Er hat immer nur sich selbst und sein Gottesgnadentum gesehen und deshalb alle Weft vor den Kopf gestoßen, bis der Zusammenschluß der Mächte erfolgte, der die dauernde Bedrohung der Welt durch einen phan tastischen Kriegsherrn" ein für allemal beseitigen follte. Röster begnügt sich, Tatsachen sprechen zu lassen. Er schreibt keine Moralepistel über Wilhelms Lebenswandel, er gibt ein Spiegelbild der politischen Zustände, innerhalb derer Wilhelm seine unheilvolle Tätigkeit entfalten fonnte, ohne vom deutschen Bolt selbst zur Ord­nung gerufen zu werden Die Schrift Dr. Rösters ist ein unent­behrliches Hilfsmittel für jeden, der im Kampfe für die Republif und gegen die monarchistische Agitation steht. Besonders fein Sozial­demokrat sollte es unterlassen, Wilhelm als Diplomat" für den Wahlkampf zu benutzen.

Dr. Levi gedenkt sich im Falle, daß die Moskauer Entscheidung gegen ihn ausfällt, aus dem politischen Beben zurückzuziehen. Die B.K.P.D. wird bann son einer alten Frau und außerdem noch von einem Dußend Banaufen geführt sein.

Streft

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Gegen die von uns in der Sonnabend- Morgenausgabe abge­brudte Erklärung Ederts feßt sich der frühere Herausgeber des Arbeiterrats", Herr A. Kreft, in einer längeren Bufchrift an uns zur Behr. Aus Gründen der Loyalität wollen wir mitteilen, daß eft bestreitet, an die Arbeitsgemeinschaft wegen geldlicher Unter­stügung herangetreten zu sein. Er habe dies weder persönlich noch durch einen Mittelsmann veriucht. Wir stehen also vor der er­staunlichen Tatsache, daß die Unterstützung des Arbeiterrats" burch Regierungsgeld an ji allieitig zugegeben wird, aber ebenso alle Gingelperionen ihre persönliche Berantwortung dafür be streiten. Das ist auch schließlich ganz egal. Die Tatsache als folche steht fest, die Frage der persönlichen Verantwortung mögen die Herren Linksradikalen nur ruhig unter sich abmachen. Ebenso wollen wir unsere Leser mit den Liebenswürdigkeiten berichonen, Die Deutsche Zeitung" ist sehr ergrimmt über Menßerungen, die Serr& reft in seiner Buschrift seinem Erfreunde Edert widmet. die ein Dr. Schierbaum auf der Tagung des Niedersachsen . Denn so gern wir unsere Spalten auch einmal einem Anders bundes" getan hat. Der Niedersachsenbund" ist eine welfische, im denkenden öffnen, fönnen wir doch nicht den Vorwärts" dauernd allgemeinen rechts stehende Organisation. Auf feiner Tagung zum Spesialblatt für innere Streitigteiten ber in Braunschweig führte nun Herr Dr. Schierbaum aus: Vereinigten Kommunisten hergeben. Wenn die Serr Die Geschichte der preußischen Könige sei eine Räuber- fchaften das Bedürfnis fühlen, fi gegenseitig an den Branger au und Haluntenwirtschaft gewesen. Der Große Kurfürst war stellen, mögen fie ihre eigene Breffe dazu benußen, uns genügen ein Verräter, der das Elsaß an Ludwig IV. verlaufte. Fried die bisher von uns veröffentlichten Beweise gegenseitiger brüder­rich der Große hat Schlesien durch eine Rechtsbeugung er- licher Liebe. worben usw. usw.

Unverständliche Aufregung:

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Telegrammsturm gegen Braunschweig .

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Deutschvölkische Aufforderung zum Mord. Strafanzeige gegen die Staatsbürgerzeitung". Baterland" hat Rechtsanwalt Genosse alpert Strafanzeige Im Auftrage der Vorstandsmitglieder des Bundes Neues gegen den Schriftleiter der Staatsbürgerzeitung", Rudolf Lebius , erstattet. Lebius hat in zwei Nummern des Blattes mit aller Energie und Deutlichkeit seine Leser und Gesinnungs­genossen aufgerufen, die Mitglieder des Bundes Neues Vaterland", die er Banditen, Schufte" usw. nennt, niederzuschießen. In einem Artikel benennt er ausdrücklich eine Reihe von Personen, darunter Prof. Einstein, Bros. Foerster, Herrn v. Gerlach usw., indem er schreibt:

Wir würden jeden Deutschen , der diese Schufte nieber­fchießt, für einen Wohltäter des deutschen Boltes erklären.... Warum findet sich jetzt niemand, der das deutsche Bolt von diesen Berbrechern befreit?

In dem zweiten Artikel befaßt sich Lebius mit den Breßäuße rungen, die seine Aufforderung im Borwärts" und in ber Bolkszeitung" hervorgerufen hat, und erflärt wiederum mit 3hnischer Offenheit:

Ich rufe deshalb erneut und abermals meine deutschen Mitbürger auf, diese Halunten und Verbrecher niederzuschießen, wo sich die Möglichkeit dazu bietet.

Die Wohnungssteuer.

Der Wohnungsausschuß des Reichstages begann am

Die Strafanzeige ift erfolgt auf Grund des§ 49a bes Straf gefehbuches( Duchesne- Baragraph), der die Aufforderung zur Be gehung eines Berbrechens, wenn dieses Verbrechen mit dem Lobe aber mit lebenslänglichen Zuchthaus bedroht ist( was für die Auf forderung zum Mord zutrifft), mit Gefängnis nicht unter 3 Monaten bedroht. Daneben ist Berluft der bürgerlichen Ehren­rechte und Stellung unter Polizeiaufsicht zulässig. Außerdem haben fich die Borstandsmitglieder des Bundes Neues Baterland" noch Strafantrag wegen Beleidigung vorbehalten. In der Strafanzeige Wir begreifen die Aufregung der Deutschen Zeitung" über wird um größtmögliche Beschleunigung des Verfahrens ersucht diefe Darlegungen nicht. Wahrscheinlich hat doch Dr. Schierbaum Braunschweig, 29. Januar. ( Eigener Drahtbericht des Bor unter den Hinweis, daß eine derartige Aufforderung zum Meuchel­feine Geschichtskenntnisse über die Hohenzollern aus dem Wert Dr. wärts".) In welcher Art die reattionäre Bartei Braun- mord in so unruhigen Zeiten wie heute um so ernsthafter zu nehmen Mag Maurenbrechers, des Chefredakteurs der Deutschen Zeitung". fchweigs, der fogenannte Landeswahlverband, die sozialt ist, als verschiebene politische Meuchelmorde der Revolutionszeit betitelt Die Hohenzollerulegende", gefchöpft, wo die genauentische Regierung zu stürzen versucht, zeigt deutlich ein noch ungefühnt geblieben sind und daher allzu leicht zur Belege für diese historisch unanfechtbaren Tatsachen zu Schreiben, das dieser Landeswahlverband an den Reichs. Nachahmung reizen fönnen. finden sind. minister des Innern Kog gerichtet hat. Es strozt von groben Reichsminister Heinze erklärte inzwischen im Reichstag, daß Unmahrheiten und Berleumdungen der gegenwärtigen sozialistischen das Ermittlungsverfahren eingeleitet sei. Rosetheater:" Deserteure" von W. Wassermann. Der Autor, Regierung Braunschweigs . In diesem Schreiben behauptet der der zugleich die Regie leitete, murde am Schlusse stürmisch gefeiert. Landeswahlverband, ohne Genehmigung des braunschweigischen -Die Exposition mit ihrer Charakteristit des Milieus und der Ber- Landtages stelle die Regierung eine neue Hundertschaft Bolizei aus fonen im Haufe der Frau Dottor Hellmann, Leiterin einer Univer- nur Unabhängigen auf. Angehörige der Reichswehr und nichts fitätsflinif, hatte erst allerhand Erwartungen angeregt. Sie ist sozialistisch Organisierte seien zurückgewiesen worden. Als Belege Sonnabend die Beratung der Borlage über die Erhebung einer glücklich, den Sohn aus dem furchtbaren Kriege zurüderhalten zu haben. Mit angeschossenem Arme war er ihr zur Behandlung ein- führen sie in dem Schreiben ausgerechnet eine Notiz der Kommu- ohnungssteuer zur Aufbringung von Mitteln für Woh. nungsbauten. Der Reichsarbeitsminister gab einen Ueber­geliefert. Sie operierte ihn, das Glied blieb steif, machte ihn bienft nistischen Arbeiterzeitung" gegen die sozialistische Regierung an. Das blick über Inhalt und Borverhandlungen und zog Bergleiche zwischen unfähig. Er weiß, wie ingrimmig- verächtlich die Mutter von dem stärkste Stück ist, daß der Landeswahlverband in dem Schreiben der Vorlage der Reichsregierung und der bes Reichsrates: Die Bölfermorde denkt. Doch er ahnt nicht, daß sie fein Leben zu be- das Eingreifen eines Reichskommissars in Braun Reichsratsvorlage hat den Nachteil, daß, bis die Frage der wahren, mit Absicht die Heilung hintertrieben. Der junge Mensch, fchweig fordert, da Grund zu der Annahme vorliege, daß die Aufbringung der Mittel in den einzelnen Bandtagen gelöst wäre, der den Schmerz über seine vernichteten Künstlerhoffnungen über Braunschweiger Regierung auf Vorhaltungen seitens der Reichs zuviel Zeit vergehen würde. Städtetage und Arbeiterorganisationen wunden hat, erscheint durchaus sympatisch. Er steht auf bestem regierung einen gefärbten und den Tatsachen nicht völlig ent- haben sich auf den Boden des Regierungsentwurfs ge­Fuße mit dem radikalen russischen Juden, dem Heeresdienstver weigerer und Deserteur", den seine Mutter in der Klinit angestellt. fprechenden Bericht erstatten werde., Belcher Leute sich der Landes- ftellt. Verschiedene Mietervereinigungen verlangen die Soziali weigerer und Deserteur", den seine Mutter in der Klinit angestellt. In menschlich teilnehmenbem Berständnis hört er die wirren Reden verband sicher zu sein glaubt, ergibt sich daraus, daß er empfiehlt, fierung des gesamten Wohnungswesens. Ministerialbirettor Conze( Breuß. Finanzministerium): Wenn die Reichsratsvorlage des alten armen Professors, der zwei Söhne im Feld verlor, an. diesem Reichskommissar seine Informationen bei den angenommen wird, können die Länder alsbald ohne Befragen Auch die Kontrastfigur des militaristisch- nationalistischen Freundes gieren der Braunschweiger Sicherheitspolizei ein ihrer Barlamente Anleihen aufnehmen und für Wohnungs­ist da geschickt und ohne aufdringliche Uebertreibung fizziert. Die holen zu lassen. Doch damit nicht genug, hat sich gestern derselbe zmede zur Verfügung stellen. Ein Sayerischer Regierungsvertreter Situation hat Intereffe; man fönnte sich eine Novelle denken, die Landeswahlverband mit folgender Depesche erneut an den Reichs- legt den Standpunft seiner Regierung dar. Reichsarbeitsminister in intimer Seelenzeichnung die Stimmungen in den jungen Men tanzler in Berlin gewandt: Dr. Brauns: Bei der Vorlage handelt es sich nicht um ein ver­fchen entwickelt. Das Stüd indeffen lentt nach diesem Anfah ganz Nach Mitteilung des braunschweigischen Staatsministeriums faffungänderndes Gefeß. Abg. Silberschmidt( Soz.): Wenn in die Bahnen äußerlicher Theatrelit. Der Kontaft hört auf, als gebenft die bielige Regierung in die Schußabteilung der Polizei alle möglichen Vorschläge hier weiter behandelt und gewisse Lan. die Mutter ihre Tat eingesteht. Effette, möglichst geräuschvolle Kon­nur entschlossene Republikaner einzustellen. Bei desintereffen nicht zurüdgestellt werden, ist an eine Erlebi­flifte soll es geben. Diesem Zwed zuliebe muß sich der bescheiden­Bei der hierauf eine Durchführung dieses Grundsages würden zahlreiche ehemalige gung der Vorlage nicht mehr zu denten. tolerante, junge Bursche in einen wild tobenden verwandeln. Jedes Kriegsteilnehmer und ehemalige Angehörige des Heeres und der tretenden Geschäftsordnungsdebatte erklärten die Redner aller Frat­Gefühl dankbarer Kindesliebe ist plöglich in ihm ausgelöscht. Reichswehr , welche, fest auf dem Boden der gegenwärtigen Ber- tionen, bei der ersten Lesung im Plenum das Wort nicht nehmen wütet, er verlangt, daß fich die Mutter dem Gericht stellt usw. Im faffung stehenb, ihre alte politische Ueberzeugung nicht abgelegt zu wollen. Das Finanzministerium foll noch heute über letzten Afte gibt es fogar einen Pistolentnall. Nicht die Mutter, haben, von der Einstellung in die Schutzabteilung ausgeschlossen die Durchführbarkeit der einzelnen Borschläge gehört werden. Da aber die mitschuldige Pflegetochter hat sich erschossen. Erst der Ruffe bleiben. Wir erblicken darin eine Berlegung des Artikels 128 bei bebauerte ein Abgeordneter lebhaft, daß durch, die Haltung des bringt ben aus Rand und Band Geratenen schließlich zur Be­Abs. 1 der deutschen Reichsverfassung und richten daher an die Reichsrates und das Hereinwerfen von Verfassungsfragen dieses finnung. Reichsregierung erneut die Bitte, bei der braunschweigischen Re- dringliche Gesetz verschleppt werde. Weiterberatung Montag, gierung auf Abstellung dieser Bustände hinwirten zu wollen. Bezeichnend ist, daß der Führer des deutschnationalliberal( 3.) über bas Ergebnis der Beratungen im Unterausichuß. Eine Im Steuerausichuk des Reichstages berichtete Abg. Beltin welfischen Landesverbandes Hampe einer der schlimmsten Berständigung darüber, ob nach dem Reichseinkommensteuer. Belfen, gleichzeitig einer der höchsten und einflußreichsten gefeß oder nach der Novelle veranlagt werden foll, ist noch nicht Richter Braunschweigs ist. Die sozialistische Regierung hat an erzielt worden. Die Mehrheit ist der Auffaffung, daß das afte den Reichskanzler folgendes Gegentelegramm gerichtet:

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Die Darstellung, die die Szenen auf der fieinen, rührig streben­den Vorstadtbühne erhielten, verdient entschiedene Anerkennung. In erster Reihe stand Abele Hartwigs Mutter und der in Maske und Tonfall sehr gelungene Jude des Herrn Gunolds. bt.

Urania- Borträge. Sonntag und Sonnabend: Von San Remo nach Florenz ". Montag und Donnerstag: Winterzauber". Dienstag und Freitag spricht Otto Hach über Oberschlesien ". Mittwoch spricht Ewald Schild über moderne Probleme der Biologie".

Die erste russische Ausstellung nach dem Kriege zeigt die Kunstaus­tellung Der Sturm", Potsdamer Str. 184a, im Februar und zwar Werte des Suprematisten" pan Buni, Brof, an der Akademie der schönen Künfte zu Petersburg . Die Ausstellung wird am 30. Januar eröffnet. Arito Nedel liefst am Sonntag, den 30. Januar, vormittags 12 Uhr, in der Buchhandlung Ewer ", Stuesebecstr. 54/55, aus eigenen Werken. Der Ball der Karikaturisten, der zugunsten des Hilfsfonds des Reichs­wirtschaftsverbandes bildender Künstler am 5. Februar im Admiralspalast stattfindet, bringt als Hauptnummer einen mitternachtlichen Demon­trationszug der Künstler, in welchem die bekanntesten Ber­treter aller Kunstgruppen sprechen werden.

Im Juftitut für praktische Psychologie beginnt am Freitag, den 4. ve bruar 1921, ein Vortrags- Ryflus über: Beobachtungsgabe und Gedächtnistun"." Anfragen find an Geheimrat Dr. Albert Moll , Berlin W. 15, Kurfürstendamm 45, au richten.

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Veranlagungsverfahren das beste sei. Es wurde erneut ein Unter. ausfchuß eingefett, der prüfen foll, wie der Antrag Bohlmann ( Dem.) mit der Regierungsvorlage in Einflang zu bringen fei. Weiterberatung Montag.

Erhöhung der Wöchnerinnenbeihilfe. Zur Reichswochenhilfe haben sämtliche Parteien des Reichstages einen Antrag eingebracht, der die Vorlegung eines Gefeßentwurfs verlangt, der eine der Geldentwertung entsprechende Erhöhung ber schne. rinnenbeihilfe vorsieht.

Der Landesverband Braunschweig , hat am 28. Januar an Sie ein Telegramm gerichtet, das unrichtige Behaup tungen enthäft. Wir stellen feft: Aufnahme in die Schuhabtei lung der Polizei finden alle, die nachstehenden Eid geleistet haben: Ich schwöre Treue der Reichs- und Landes­verfassung, Gehorsam den Gefeßen und gewissenhafte Er füllung meiner Amtspflichten." Ron 29 Neueinstellungen waren 17 infolge Heeresverminderung entlassene Reichswehrangehörige. Derselbe Landesmahlverband will natürlich den Etat des Staats- Verhaftung eines Schiebermillionärs. Wegen umfangreicher ministeriums ablehnen. Das Ministerium ist aber sicher, da die Mehrausführung von Rundholz nach Holland wurde der Fracht Kommunisten beschlossen haben, für den Etat zu fiimmen und nur fölfer und Holzhändler Giffinger, Inhaber der Firma fordern, daß, die sozialistische Regierung durch ihre Arbeit eine Balthasar Wagner, Mainz - Caftell, verhaftet. Giffinger hat durch günstige Blattform zur Durchführung der sozialen Revolution schafft. zu Beginn des Krieges ohne nennenswerte Mittel die Fracht feine Ausfuhr nach Holland riesige Gewinne erzielt. Während er Die Gefährlichkeit des Landeswahlverbandes mag tennzeichnen, flösserei übernommen hatte, wird er, heute auf ein Bermögen von daß bei einer affenfuche in der braunschweigischen Stadt 15 bis 20 Millionen Mart geschäßt.

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