Gewerkschaftsbewegung

Sieg im Bekleidungsarbeiterverband.

Niederlage der Kommunisten.

Betriebe von 8 bis 20 Mitgliedern wählen einen Delegierten zur Generalversammlung, je weitere angefangene 20 Mitglieder einen Delegierten mehr."

Von der Angestellten- Internationale.

Das Erefutiv- Komitee der Angestellten Internationale trat in Der Kaffierer Bytomski begründete folgende Anträge der sammen. Der Sefretär gab einen Bericht, in dem er die günstige diefer Woche zu seinem fonftituierenden Kongres in Paris   zue Ortsverwaltung: Der Botalzuschlag zur Arbeitslosen   Lage der Internationale betonte, die augenblicklich 983 000 Mite unterstügung beträgt vom 1. April ab bei 52 Beitragswochen glieber zählt. Das Bureau der Internationale feßt sich folgender Die gestern stattgehabte Urwahl zur Berliner   Ortsver 1 M., bei 156 Beitragswochen 2 M. und bei 260 Wochen 3,50 M.- maßen zufammen: Präsident Otto Urban( Deutschland  ), Vize. waltung des Bekleidungsarbeiterverbandes brachte der Streitunterstübung sollen erhalten bei 26 Beitragswochen präfident Buiffen( Frankreich  ), Sekretär Klein( Tschecho B.K.P.D. eine vernichtende Niederlage. Trog aller Demagogie, 52 Wochen weibliche Mitglieder 3 m., männliche Mitglieder 6 M., weibliche Mitglieder 2 m, männliche Mitglieder 4 M., bis zu flowakei). trotzdem zu guter Lezt noch Frau Zetkin zu Hilfe geholt über 52 Wochen weibliche Mitglieder 5 M., männliche 10 m.- Für wurde, um den" Bonzen" Schumacher in den Sattel zu die Ausgesteuerten tritt sofort eine Ausgesteuertenunter­Schiedsspruch im Versicherungsgewerbe. heben, fam folgendes Resultat zustande: Abgegebene stü hung in Kraft, welche beträgt bei 26 bis 52 Beitragswochen Nachdem der Schiedsspruch vom 10./11. Januar 1921 über die Stimmen: 11 115= 72 Proz. Davon erhielt Liste Lehmann für weibliche Mitglieder 30 M., für männliche Mitglieder 40 M., Regelung der geldlichen Leistungen und der Arbeitszeit im Ber 6899, Lifte Schumacher( Rom  .) 4216 Stimmen. Dieser Er bei über 52 Beitragswochen für weibliche Mitglieder 70 M., für ist, hatte ber am 28. Januar 1921 im Reichsarbeitsministerium ficherungsgewerbe von den Parteien angenommen worden folg ist der Geschlossenheit der sozialdemokratischen männliche Mitglieder 140 M. Diese Anträge wurden einstimmig wiederum unter der unparteiischen Leitung des Staatsministers a. D. Mitglieder zu danken, die, alle früheren Differenzpunkte angenommen. hintanstellend, für die Liste Lehmann gestimmt haben. Der bisherige Lofalbeitrag bleibt weiter bestehen. Dazu gab Dr. Begerbt tagende Schlichtungsausschuß über die zahlreichen Dr. Südefum und der Regierungsräte Dr. M. Weigert und Imhoff( S.B.D. Fraktion) für sich und feines Freunde folgende noch verbliebenen Streitfragen aus dem Tarifverhältnis zu ent Erklärung ab: Wir wollen nichts gegen die Beibehaltung des gofal fcheiden. Troßdem sich die Verhandlungen, insbesondere über die beitrags in der bisherigen Höhe einwenden. Wir verlangen aber, daß von den Mitteln, die alle Mitalieder aufbringen, teine ein Fragen der Berheirateten und Haushaltszulagen, Bon der Geschäftsstelle des Afa- Bundes wird uns geschrieben: feitige fommunistische Bropaganba bur bie Ueberstunden und Hausarbeit, Spesenvergütung für Außenbeamte Die von Moskau   geplanten kommunistischen   Zellen sollen jetzt auch Ortsverwaltung getrieben wird. Dazu sind zu rechnen: Die und Bejagungszulagen fehr schwierig gestalteten, gelangte der innerhalb des Afa- Bundes und der ihm angeschlossenen Verbände politischen Artikel im Mitteltungsblatt". Weiter die Ausgaben für stimmig gefaßten Schiedsspruch. Nach vorläufigen Neußerungen Schlichtungsausschuß schließlich über alle Puntte zu einem ein. gebildet werden. Zu diesem Zwecke ist es den Führern der V.K.P.D. bte Kommunistin und für die Graphische Jugend". Drittens gestattet, in Wort und Schrift zu lügen. Die Kommunistische Partei   rechnen wir bazu die Ausgaben für Konferenzen usw., die kommuni- der Parteivertreter steht zu erwarten, daß auch dieser zweite Teil hält beispielsweise in Rheinland- Westfalen   Parteiverfammlungen ab, ftliche Zwede verfolgen. Sollte unferem Berlangen nicht entsprochen Erklärungsfrist über Annahme oder Ablehnung des Schieds. als Schiedsspruch von beiden Parteien angenommen wird. Die werden, dann werden wir erneut zur Kürzung des Lotal. in denen fie ihre Referenten als Afa Bertreter anbeitrags Stellung nehmen, ohne Rücksicht auf die Konsequenzen." pruchs wurde auf Mittwoch, den 2. Februar, festgefeßt. fündigt, um so Verwirrung anzurichten. Als einer dieser Ber- Imhoff bemerkte dann noch, daß er in der nächsten ordentlichen treter reift Herr Frig Wolf im rheinländischen Gebiet herum. Sein Generalversammlung vom Raffierer Bytomski eine Antwort auf die Name erscheint auf den Versammlungsplafaten mit dem Zufas Frage erwarte, wie hoch fich die Ausgaben der Ortsver Afa". Ganz abgesehen davon, daß ein einzelnes Mitglied eines waltung für tommunistische 3wede belaufen. dem Afa- Bund angeschloffenen Berbandes nicht das Recht hat, bei Diele Ausführungen Imhoffs riefen natürlich verschiedene tem­dem Auftreten in einer politischen Bersammlung sich als offizieller peramentvolle Erwiderungen hervor. Bertreter des Afa- Bundes zu bezeichnen, kommt in diesem Falle noch hinzu, daß Fry Wolf megen seiner verbandsschädigenden Um­

Kommunistischer Schwindel.

PP

Groß- Berlins  .

ergebnislos verlaufen. Sollte auch vor dem Schlichtungs. Die Tarifverhandlungen im Hamburger Gastwirtsgewerbe find ausschuß feine Einigung erzielt werden, so ist nach der Dena Tagen zu rechnen. mit einem Streit der Gastwirtsgehilfen in den nächsten Keine Betriebsräte in Frankreich  . Der Verband der französischen  Metallindustriellen und Bergwerts befizer hat den aus organisierten Arbeitern gebildeten Betriebstontrollkommissionen verworfen.

Der Unterrichtsbeginn an der Betriebsräteschule ist für den 998 000 Arbeitsloje haben sich nach einer Reuter.Meldung in 7. 618 11. Februar festgelegt worden. Die Unterrichtsverzeichnißfe England eintragen lassen. Dazu kommt noch die große Zahl der. werden in diesen Tagen den Einzelverbäffden in entsprechender jenigen, die sich nicht gemeldet haben. Anzahl zugestellt. Das Programm umfaßt im ganzen 84 Lehr­gänge die in vier verschiedenen Schulen stattfinden und war: Berlin   NW.  , Buchumer Str. 8 Berlin   N., Wiesenstr. 66 C. Barichauer Blazz 6'8

Perantro, für ben rebaft. Teil: Dr. Werner Beiser, Charlottenburg  : für Arzeigen: Th. Glocke, Berlin  . Berlag: Borwärts- Verlag G. m. b. 5. Berlin  . Drud: Bor wärts- Buchdruderei Rerinasanftalt Baul Singer 11 Επ Berlin  . Bindernftr. 3. Hierzu 3 Beilagen und ,, Die Bählerin".

triebe aus dem zum Afa- Bund gehörigen Zentralverband der An- An die freigewerkschaftlich organisierten Betriebsräte Antrag des Metallarbeiterverbandes auf Einfeßung von gestellten ausdrücklich seit Monaten ausgeschlossen wor­den ist. In einer Versammlung, die am 17. Januar in Hamborn  stattfand, sprach nach dem Bericht der Hamborner Beltszeitung an Stelle des Herrn Wolf- Berlin Herr Wegmann- Berlin, der fich als Mitglied der Afa bezeichnete. Wegmann, der früher metallarbeiter gewesen ist, war niemals Mitglied eines Afa Verbands. Der Referent Wegmann hat natür lich in Hamborn   sein fommunistisches Barteiprogramm entwidelt und damit den Anschein erweckt, als würde auch der Afa- Bund auf bem Moskauer   Standpunkt stehen, obwohl doch bekannt ist, daß fich unfere Organisation in scharffter Rampfesstellung gegen Mosta   u befindet. Es ist bezeichnend für die Nichts­würdigkeit jener Methoden, daß diefelben Vertreter der B.K.B.D., die hier in Berlin   geradezu mit Keulen auf den Afa- Bund los schlagen, deffen Firma mißbrauchen, um in anderen Teilen bes Landes in Berbindung mit dem tommunistischen Programm be­geisterte Reben für den Alfa- Bund halten..

Gegen diese gefährliche Methode der Zerlegung innerhalb der freigewerkschaftlichen Angestellten- und Arbeiterbewegung müffen die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.

Generalversammlung der Buchbinder.

Der Verband der Buchbinder und Papierverarbeiter( Drtsver maltung Berlin) hielt am Freitag eine außerordentliche Ges neralversammlung ab. Zunächst famen Anträge der Ver­ewaltung und erweiterten Berwaltung auf Aenderung des Ortsstatuts zur Erledigung. Der§ 1 Absatz a- murde dahin geändert, daß von den 15 Mitgliedern der Ortsverwaltung mindes ftens acht unbefoldete sein müssen. Zum Absaz b des§ 1. monach die Beisiger alljährlich im Januar in den Branchen verfammlungen zu wählen sind, beantragte Imhoff, die Belfiger in Urwahlen nach dem Verhältniswahlfyftem zu wählen. Der Antrag. wurde abgelehnt. Der§ 12, der bie 3u fammenfeßung der Generalversammlung betrifft, fah schon bisher das Delegiertensystem vor. Er erfährt verschiedene Menderungen, deren wesentlichste bie folgende Bestimmung c ift:

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SO., Mariannenplag 1

Der Hörerbeitrag beträgt pro Lehrgang von 10 Toppelstunden 6 M. bänden für die Teilnahme an den Kursen zu melden. Freigewert Wir fordern hierdurch die Betriebsräte auf, fich bei ihren Ver fchaftlich organisierte Arbeiter, die nicht Betriebsräte find, baben ebenfalls au diefen Kurien Zutritt Diejenigen, die bereits im Befize der Anmeldeformulare find, wollen diefelben auszefüllt umgebend ihrem Verband zurüdgeben oder direkt an das Bureau der Betriebsräte, Berlin   SO., Engelufer 15, Eingang B, 2. Hof, 1. Treppe, rechts, per Boft einsenden.

Streit in einer Preßhefefabrik.

Am 12. Januar Legte die Belegschaft der Firma M. u. M. Müller, Breßhefefabril, Bufomer Str. 7/8, wegen Differenzen mit der Be triebsleitung die Arbeit nieder Schon am zweiten Streiftage wäre es möglich gewesen, diefen beizulegen, und hätte der Wiederaufnahme der Arbeit nichts im Bege geftanden. Bon seiten der Frma wurden jedoch Bedingungen gestellt, die die Belegschaft nicht erfüllen fonnte. Unter anderem mill die Firma 5 Kollegen, darunter 2 Mit­glieder bes Arbeiterrates, nicht wieder einstellen. Um 21. d. M. hat sich ein von Amts wegen eingefehter Schlichtungs­ausschuß mit einem unparteiischen Borsitzenden mit der Beilegung des Streifs beschäftigt. Ein Vergleich kam nicht zustande. Es wurde einstimmig ein Schiedsspruch gefällt, der die Firma verpflichtet, innerhalb 14 Tagen alle bisher Beschäftigten bebingungslos wieder einzustellen. Ob sich die Firma dem Schiedsspruch unterwirft, steht noch nicht fest. Der Streif bauert daher unver ändert fort. Arbeiter, übt Solidarität! Berband der Fabritarbeiter Deutschlands  , Ortsverwaltung Groß- Berlin.

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