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gewohntes noch etwas unangenehmes. Wir wollen wurde, den Echluß ziehen, daß nun endlich ein mittelparteis so etwas von einem preußischen Minister tes Junern höre, dann uns blos mit ein paar Sätzen gegen eine Behauptung liches Regiment unter Sammlung aller Liberalen und sage ich: aller Liberalen und sage ich: Das Avancement muß umgefehrt wenden, die von einer protegirend freundlich thuenden Konservativen unter Abweisung aller Extreme nach links und werden." Wie man sieht, hat seitdem Graf Eulenburg nichts Seite uns an den Kopf geworfen wird. Die Frankfurter rechts im Anzuge sei. Sie werden sich wohl auf beiden gelernt, die Antwort des Abg. Echröder aber vergessen. Beitung" hat entdeckt, daß die" Mauserung" unserer Partei Seiten irren; denn heutzutage ist nichts beständig bei uns burg erhalten eine indirekte Bestätigung in einer Verherr­Diese Ausführungen eines Gegners des Grafen Eulens in Frankfurt große Fortschritte gemacht hat, und daß wir als der Wechsel. ganz nahe daran sind, eine radikale Reformpartei" zu lichung seiner tiefen staatsmännischen Weisheit, die ihm ein werden. Der neueste Kanzlerwechsel wird im Ausland weit befreundetes Blatt, das Stöcker'sche Volt" zu theil werden Die beiden Thatsachen, aus denen das bürgerlich- demo- schärfer und weit richtiger beurtheilt als im Inland, wo läßt in den Worten: die altrömischen Majestätsbeleidigungs Geseze eine direkte Tratische Blatt diesen Echluß zieht, sind: ,, Graf Eulenburg , einmal davon überzeugt, daß der Kaiser 1. daß der Parteitag für die Gehälter der Partei- Au- Meinungsaussprache unmöglich machen. Eeit es bekannt eine energische Durchführung seiner in der Königsberger

lichen Arbeitslöhne angenommen hat, und

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gestellten einen anderen Maßstab als den der gewöhn den Rücktritt des Herrn v. Caprivi bewirkt haben, ist das schiedenheit auf den Plan und zeigte sich entschlossen, die 2. daß es nicht zum Bruch mit der praktischen" Politik Urtheil noch verschärft; und z. B. die englische Presse sucht weitestgehenden Maßnahmen mit allem Nachdruck zu vertreten. Die Abänderung des Reichstagswahlgesetes sollte der Bayern gekommen ist. nach ähnlichen Vorgängen nicht mehr in Rußland , sondern nöthigenfalls durch einen Att der Bundes. Wir haben der Frankfurter Zeitung " schon vor dem in der Türkei . Dort waren derartige, auf rein persönliche fürsten durchgesetzt werden." Parteitag gesagt, daß unsere Partei allezeit eine praktische" Ursachen zurückzuführende Personenwechsel früher im Schwang Durch diese Jubelhymne wird Graf Eulenburg ärger gewesen ist, daß in den übrigen Landtagen und im Reichs- Reformen - das heißt bis vor etwa 65 Jahren. Seit den damaligen noch kompromittirt als durch die gegnerischen Enthüllungen. tage von unseren Genoffen ebenso wenig Utopisterei ge- Reformen sind auch in der Türkei solche Ueberraschungen So, wie er da geschildert wird, verhält sich der hösische trieben wird, wie im bayerischen Landtag, und daß die an- nicht mehr in der Mode, Machtaubeter: Sobald er Wind davon kriegt, daß der geblich neue Taktik Vollmar's von der Partei bereits allge Der Pariser Temps" hält beiläufig den Rücktritt Herrscher einer Zwangspolitik zuneigt, übertrumpft er sofort mein adoptirt war, che Vollmar in die Partei eintrat. Caprivi's nicht für endgiltig. Ta scheint das französische alle Konkurrenten durch die Anpreisung einer Politik, die Wer sich hiervon überzeugen will, braucht blos die Ver- Blatt uns doch den Charakter des vorigen deutschen Reichs auf nichts geringeres als den Staatsstreich hinaus­handlungen des Leipziger Hochverraths- Prozesses zu lesen. fanzlers zu unterschäßen. Daß diesem der glatte Parkett kommt. Und der Mann ist huldvollst" entlassen Wenn es bei dieser und jener Gelegenheit zu Differenzen boden des Hofs, auf dem er zu balanciren hatte, nicht worden! Wenn er wieder auf der Schaubühne erscheint, betreffs der Taktik gekommen ist, so galt dies nur einzelnen behagte, das war schon lange aus Bemerkungen, die er im weiß man, was die Glocke geschlagen hat. foufreten praktischen Fragen. Wäre eine prinzipielle Differenz Reichstag machte, zu ersehen und noch mehr... Marschall von Biberstein, der Staatssekretär der vorhanden gewesen, so würde es auf dem Erfurter, Mehr Licht über die Eulenburgerei verbreitet eine auswärtigen Angelegenheiten, ist zum preußischen Staats spätestens auf dem Berliner Parteitag zum Bruch und zu Korrespondenz der Kölnischen Volkszeitung" aus Berlin . minister ernannt worden. Wie müssen die altkonservativen einer reinlichen Scheidung gekommen sein. Unsere Gegner, Danach bestätigt es sich nicht nur, daß die Vorstellung der Nurpreußen den Kopf schütteln über einen bayerischen -und namentlich auch die Frankfurter Zeitung " find Deputation des Bundes der Landwirthe beim Kaiser durch Ministerpräsidenten und einen badensischen Staatsminister zwar auf das Eifrigfie bemüht, einen prinzipiellen Gegen den Grafen Eulenburg gegen Caprivi ausgenutzt wurde, Preußens.- satz fünstlich zu schaffen, und die" Bayern " zu Sonder- es wird sogar mit aller Bestimmtheit versichert, daß der bündlern zu stempeln, allein mit diesen Bemühungen, deren preußische Ministerpräsident den markantesten Satz des Schrift: Vervollständigung Ihrer in Nr. 252 des Vorwärts" ge= Aus Elfaß Lothringen wird uns geschrieben: Zur Zweck doch gar zu durchsichtig ist, haben die biederen Klug stückes: Eine straffe Gesetzgebung wird in der Hand brachten Notiz über Herrn v. Köller sei noch kurz bemerkt, meier kein Glück, und ihr einziger Erfolg ist: sie werden einer energischen Exekutive heute noch im stande sein, die daß gerade unter dem Unterstaatssekretariat dieses Herrn von uns ausgelacht. Wir brauchen keine Belehrung dar- Bewegung, soweit sie staatsgefährlich und verbrecherisch ist die Sozialdemokratie in den Reichslanden ihre überraschend über, wer unser Freund und wer unser Feind ist. und Deutschlands Ehre befleckt, kurzerhand zu unterschnelle Ausbreitung fand. Wir würden es lebhaft bedauern, brücken "- eigenhändig eingeflickt habe. Das ultramontane Herrn v. Köller, der ein Meister in der Handhabung unserer Blatt schreibt in Begründung seiner Behauptung:

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Das Argument, das die Frankfurter Beitung" aus der Stellung des diesjährigen Parteitages zu der Gehälter frage schöpft, zerstören wir durch die Erwähnung der ein­fachen Thatsache, daß die Partei niemals einen andern Standpunkt gehabt, und daß schon der Gothaer Parteitag im Jahr 1877 genau dieselben Debatten gehabt hat, wie soeben der Frankfurter Parteitag.

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Eaßes

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Der Inhalt des Cakes steht auch in einem auffallenden reaktionären französischen Gesetze war, zu verlieren. Die Gegensatz zu der bisherigen Haltung des offiziellen Organs rücksichtslose Verfolgung, die uns das Köller'sche Regime des Bundes der Landwirthe. Bisher hat Ichteres fich hat zutheil werden lassen, war unsere beste Bundesgenoffin, gegen die Umsturzgesetzgebung völlig ablehnend verhalten, mit unter der die reichsländische Sozialdemokratie wuchs und ber ganz naheliegenden Begründung, daß eine Umsturzgesetz gedieh. Nur wenn Herr v. Köller berufen würde, eine Daß die Verhandlungen durchweg sachlich und in par- gebung gegebenen Falls auch gegen seine Agitation verwandt gleiche Wirksamkeit für ganz Deutschland zu entfalten, Daß die Verhandlungen durchweg sachlich und in par- werden könne, wie sie bislang auch der Bund der Landwirthe könnten wir seinen Verlust einigermaßen verschmerzen. lamentarischer Ordnung geführt wurden, ist so selbst betrieben habe. In einer Audienz, welche der Vorsitzende des verständlich, daß wir nicht dabei zu verweilen brauchen. Bundes der Landwirthe, Herr v. Blöt, wegen Zulassung der Reichstags Erfahwahlen. Bei der Reichstags­Und es wurde tüchtig gearbeitet. Für die meisten der ostpreußischen Deputation zum Kaiser vorher bei dem Minister Ersazwahl im Wahlkreise Osterburg- Stendal wurde Theilnehmer reichte der Normalarbeitstag nicht aus präsidenten Graf Eulenburg hatte, fam die Rede auf diese bis Amtsrichter Himburg( deutschkonservativ) gewählt. Nach amt­wobei wir an die rege agitatorische Thätigkeit, die herige offizielle Haltung des Bundes der Landwirthe. Graf licher Feststellung wurden insgesammt 15 063 giltige Stimmen diesmal besser geregelt war, als auf irgend einem der Gulenburg fand dieselbe unverständlich, da gar fein Gedanke abgegeben. Davon entfielen auf Amtsrichter Himburg- Oster­früheren Parteitage, gar nicht denken. Eröffnet und geschlossen wurde der letzte Parteitag beseitigen wolle, sei es doch richtiger, für eine Umsturzgefeß Schneider Hinze( Sozialdemokrat) 2140 Stimmen. Bei der wirthe anzuwenden. Er gab zu verstehen: wenn man Caprivi fammersekretär Fischbeck( freis. Volkspartei) 4587, auf der fünfte seit dem Fall des Sozialistengesezes Worte des Vertrauens in den Sieg der deutschen Sozial- fich bewegen, bafür zu sorgen, daß der erwähnte Say Wahl im Jahre 1893 wurden 2989 sozialdemokratische gebung ins Beug zu gehen. Daraushin ließ Herr v. Plöz demokratie, die gehobenen Hauptes ihren Feinden entgegen in die vorbereitete Adresse aufgenommen werde. Bu Stimmen abgegeben. geht und die Gewißheit hat, sie allesammt zu überwinden. Die Parteitage find die Heerschau unserer Partei. Die Heerschau in Frankfurt hat uns mit freudigem Stolz er füllt. Das Heer ist kampftüchtig und kampffroh.

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Romme was wolle, wir sind vorbereitet. Hoch die internationale revolutionäre Sozialdemokratie!

Dolitische Leberlicht.

einer vernünftigen Umarbeitung der Adresse war feine Jm 2. Anhalter Wahlkreis findet heute für den zum Beit mehr; man hing also einfach jenen Sab am ordentlichen Professor ernannten Abg. Friedberg eine Schlusse an, ohne ihn in irgend eine organische Verbindung mit Ersahwahl statt. Das Resultat der Wahl, soweit es bis dem Vorhergehenden zu bringen. Dieser Saß ist mit seiner wahrhaft lapidaren Lösung der sozialen Frage würdig, den 11 Uhr bekannt geworden ist, findet sich unter Depeschen.- Leichenstein des Grafen Eulenburg zu zieren. Niemand bedauert den Abgang dieses Ministers; wenn man aber jenen Sah liest, Vaterland" in amüsanter Weise den Text. Die Zentrums­Ten Katholikenkongreffen lieft Sigl's Bayerische fann man sich nur freuen, daß ein solcher Mann nicht Gelegen­mit dem Maul". Nur heit fand, feine Staatskunst frei walten zu lassen. Von den Er- helden seien nur tapfer fahrungen mit dem alten Sozialistengesetz weiß jener Satz nichts; lärmende laute Proklamationen, aber feine nugbare Klein­Man muß bei den von sozialen Reformen redet er auch nicht; er glaubt, die sozialarbeit brächten sie zu Stande: Was für eine Politik uns die nächste Zukunft demokratische Bewegung mit reinen Polizeimaßregeln unter Katholikenkongressen immer an den sel denken, der in der Löwenhaut entsetzlich brüllte und die erschreckten Hasen bringen wird, könnte bei der Unbeständigkeit unseres poli- brücken" zu können, und dazu noch kurzer Hand"! Dieser Satz erinnert an eine Rede, die wenn ich nicht und Rehe dem versteckten Löwen zutrieb, der aber tischen Wetters auch ein diplomatischer Falb nicht prophezeien. irre im Jahre 1890- der frühere Minister v. Putttamer fein lautes Gebrüll erhob."- Dennoch halten es natürlich die Kannegießer der bürger- in Stolpe hielt: man müsse der Sozialdemokratie mit Gewehren lichen Blätter für angebracht, sich in luftigen Spekulationen und Kanonen" zu Leibe gehen. Er erinnert aber auch an eine Zur Börsenreform. Die kommissarischen Berathungen über die Politik des Ministeriums Hohenlohe- Köller zu er- Rede, die Graf Eulenburg selbst einft als Minister des über die Börsenreform nehmen schnellen Fortgang. Wie der gehen. Da geräth denn das Luftschloß bald junkerlich. Innern im Reichstag hielt, in welcher er die Sozialdemokratie Börsen- Courier" erfährt, besteht die Absicht, die Ueber­feudal, bald bürgerlich- modern je nach dem Standpunkt der daran erinnerte, daß der Säbel sticht und die Flinte schießt".wachung der Börsen durch Regierungs. Kom der

Berlin , den 30. Oktober.

Spekulanten. Die Konservativen, die Kreuzzeitung " voran, folgendermaßen: Wenn in einer Unterhaltung beim Thee solche missarien einzuführen und gleichzeitig auf den Fonds- wie erklären nur mit einem streng konservativ- klerikalen Regime Ansichten über die Unterdrückung der Sozialdemokratie mir von auf den Produktenbörsen Ehrengerichte einzusezen, zufrieden sein zu können, während die Nationalliberalen einem jungen. Kadetten geäußert würden, dann würde ich ihm die die Befugniß haben sollen, das geschäftliche Verhalten aus der Thatsache, daß Fürst Hohenlohe dereinst zu den freundlich auf die Schulter klopfen und ihm sagen: Brav, mein der Börsenbesucher etwaigen Anzeigen gegenüber zu prüfen Altliberalen, Herr v. Köller zu den Konservativen gerechnet Sohn, du wirst es noch zum General bringen. Wenn ich aber und eventuell disziplinarisch zu ahnden. Für die Zulassung

von dort zum Industriepalaste schicken. Da geht nur gleich dort hin."

" Ich kenne Paris nicht und weiß nicht, wo das ist." Da schließt Euch uns an, wir marschiren nach den Elyseischen Feldern und Ihr könnt nur mit uns gehen." Der Korporal gehorchte grollend und ich befand mich inmitten einer Anzahl von ungefähr hundert Föderirten. Unterwegs begegneten wir einem General mit seiner Suite. Derselbe richtete die Frage an den Difizier, woher die Gefangenen fämen.

Zum Theil vom Montmartre, zum Theil aus dem 9. und 4. Arrondissement," war die Antwort.

Führt sie nach dem Chatelet", befahl der General. Wir zogen über den von der Sonne durchglühten Platz de la Concorde und den Quais bis zum Chatelet. Einige Verwundete konnten nicht mehr folgen. Einer blieb unter­wegs liegen.

Rechts wurden die besser gekleideten, die Interessanten" Wenn man die doppelte Probe der Schulter und der placirt, diejenigen, welche man nicht als gewöhnliche Hände bestanden hatte, mußte man einige Fragen beants Bauern auf dem Schachbrette des menschlichen Lebens an- worten. Wenn man dieselben zögernd oder in einer Weise, sah. Auch ich gehörte zu dieser Kategorie. die als unpassend erachtet wurde, beantwortete, war man

Wir gelangten nur langsam vorwärts und ich sah verurtheilt. Ueberdies waren Polizeispione und Agenten von dieselbe Treppe, welche wir hinanstiegen, eine große Bahl allen Stadttheilen anwesend, welche die bezeichneten, welche meiner unglücklichen Kameraden herabkommen, welche ihr als besonders gefährlich angesehen wurden. Die Zahl der­Todesurtheil schon empfangen hatten und auf den Hof jenigen, welche einer sofortigen Verurtheilung entgingen, Viele der Kaserne Lobau geführt wurden. von war gering. Indem ich die Gesichter derjenigen betrachtete, ihnen, welche muthig im Rampse gestanden hatten, welche den Gerichtshof bildeten, bemerkte ich niemand, den sahen schon aus wie Leichen. Einige hatten noch den ich je gekannt oder auch nur schon gesehen hatte. Muth und die Kraft uns zuzurufen: Lebt wohl, Brüder! Der Tag neigte sich zu Ende und es war vorauss Wir gehen in den Tod, aber die Republik ist unsterblich! zusehen, daß mein Urtheil nicht vor dem Abend gesprochen Es lebe die Kommune!"

wurde.

Ich wartete mehrere Stunden, welche mir eine Ewig­feit zu sein schienen, in peinlicher Unruhe. Endlich gegen 8 Uhr eröffneten die Richter die Sigung, welche unter: brochen worden war, wieder.

Verhör und Urtheil Endlich betraten auch wir das Foyer. Vor Ausbruch Bei dem Theater des Chatelet angelangt, führte man des Krieges war ich mehrere Male dagewesen, um der ersten uns durch den Eingang, durch welchen sonst die Künstler Ausführung eines neuen Stückes beizuwohnen. Welche Ver- Ich überließ mich einen Augenblick einer thörichten hineingelangen, in das Gebäude. Ein breiter, düsterer Roränderung! Ehemals stritten sich hier die glänzendsten Be- Hoffnung. Als an mich die Reihe fam vorzutreten, bestand ridor führte in die unteren Räume des Theaters. rühmtheiten der Kunst und Literatur um das Lächeln und ich die Untersuchung ganz vortheilhaft. Meine Schulter Nach und nach, je nach dem Raum in den anderen Theilen die freundlichen Blicke schöner Frauen. Noch widerhallte war nicht roth, aus dem Grunde, weil ich keine Flinte zu des Hauses wurde, schob man uns weiter und an unseren in meinem Dhr der Beifall der Gallerien und des Parterres tragen gehabt hatte. Meine Hände waren weiß und zeigten Platz traten wieder neue Gefangene. Es war gleichsam bei den energischen Stellen des Stückes: Die Weißen und keine Spur von Pulver. Ich hatte aus Versehen eins von wie eine wachsende Fluth und die Menschenwogen stiegen die Blauen" von Alexander Dumas, welche der Dichter Sylvia's Taschentüchern eingesteckt, deffen Parfüm die immer höher und erfüllten die Bühne und nach und nach dem Saint- Just in den Mund legt. Welch' schreckliches Agenten überraschte und auf einen Augenblick den Verdacht Man hielt es der Mühe den weiten halbrunden Zuschauerraum. Ein dichter Kreis Erwachen! gegen mich zweifelhaft machte. von Wachen schloß uns ein. An dem einen Ende des Saales hatte man einen mit werth, wenigstens einige Fragen an mich zu richten. Wir mußten so während mehrerer Stunden dastehen, einem grünen Tuch bedeckten Tisch placirt, um welchen die" Ihr Name?" ohne daß es irgend wie möglich gewesen wäre, sich Offiziere als Richter, den Säbel zwischen den Beinen, saßen. niederzusehen oder auch nur anzulehnen. Eine erstickende Das ganze Gerichtsverfahren bestand fast nur in einer Fest Size herrschte und ein unerträglicher Geruch beraubte uns ftellung der betreffenden Persönlichkeit. Athem und Gedanken. Wenn mich Jemand in diesem Augenblick hätte tödten wollen, ich wäre ihm dankbar ge­wesen.

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Jacques Meylan." Beschäftigung?" Bublizist."

Wenn ein Föderirter vor das Tribunal trat, so zogen" Haben Sie theilgenommen an der Bildung von Banden, ihn die Polizisten die Kleider ab und der kleinste rothe welche die Form der Regierung ändern wollten?" Fleck an der rechten Schulter war genügend, um zu" Ich habe mich am vierten September in die Liste Wir athmeten ein wenig im Treppenhause auf, wo beweisen, daß der Angeklagte ein Gewehr abgeschossen habe. der Nationalgarde eintragen und einem Bataillon eins mir eine erste vorläufige Untersuchung zu bestehen hatten. Eine Handbewegung des Vorsitzenden entschied dar- reihen lassen zur Vertheidigung der Republik gegen die Man fing an, unsere Taschen zu durchsuchen. Wenige von über, die Vorgeführten der langen Reihe der Verurtheilten Breußen."

den Gefangenen hatten Geld bei sich; das meinge wurde oder der Zweifelhaften" beizugefellen. Die Letteren wur" Sie find Republikaner und waren in der National­mir genommen. Man theilte uns in zwei Klaffen, um die den, anstatt sofort erschossen zu werden, nach Versailles garde?" Treppen rechts und links zum Foyer hinaufzusteigen. transportirt.

" Ja."