Nr. 79/ 38.Jahrgang
sinum Beilage des Vorwärts
in die heute und morgen stattfindenden
Kommt alle öffentl.
Heute, Donnerstag, den 17. Februar, abends 7 Uhr: Beamte, Angestellte und Lehrer in der Schulaula, Rigaer Str. 82. Referent Stadtrat Herrmann. Charlottenburg : Augsburger Str. 57 im Restaurant Wilhelm Straube. Referentin: Minna Todenhagen . Baun hulenweg: Lyzeum, Baumschulenweg. Referent: Regierungsrat Kranold. Borsigwalde : Borsigwalder Festfäle, Spandauer Straße. Referent: Gustav Seller, M. d. 2. Buch: bei Göpfert, am Bahnhof. Referent: Arthur Häußler.
Rosenthal: bei Schneider, Hauptstr. 3. Referent: Rudolf Wiffell, M. d. R. Spandau : Kochs Festfäle, Feldstr. 57. Referent: Heinrich Ströbel .
Morgen, Freitag, den 18. Februar, abends 7 Uhr:
Gewerkschaftshaus, Engelufer 15.
Sophiensale, Sophienstr. 17/18.
Nationalhof, Bülowstr. 57.
128. Gemeindeschule, Turmstr. 86.
Aula der Gemeindeschule, Baldenser Str. 20.
Bharusfäle, Müllerstr. 142.
Boigt- Theater, Badstraße.
Schulaula, Greifswalder Str. 25.
Schulaula, Senefelder Str. 7.
Schulaula, Gleimstr. 49.
Konigsbant, Große Frankfurter Str. 117.
Brachtsäle des Ditens, Frankfurter Allee 50.
Drachenburg, Schlesische Straße.
Bodbrauerei, Fidicnftr. 2/3.
Ablershof: Wöllsteins Lustgarten, Bismardftt. 82.
Alt- Glienice: bei Bohn, Grünauer Str. 35.
Brig : Beckers Festfäle, Chauffeeftr. 97.
Charlottenburg : Boltshaus, Rosinenstr. 4,
Copenid: Stadttheater.
Friedenau : Birgerfaal des Rathauses am Bauterplag.
Friedrichsfeldy: bei Haberland, Wilhelmftr. 38.
Grunewald : Gymnasium, Cafpar- Theiß- Straße, Ede Königstraße. Hermsdorf : Löfflers Waldschlößchen am Bahnhof. Hohenschönhausen: Schulaula Rödernstraße. Johannisthal : bei Genftleben, Friedrichstraße 48. Rarow: bei Berndt, Dorfstr. 41.
Groß- Berlin
Die einmalige Einschulung.
Wählerversammlungen
Raulsdorf: Turnhalle Adolfstraße. Lantwig: Realgymnasium Raulbachstraße. Raulsdorf- Süd: Restaurant Sanssouci. Lichtenberg : Cäcilien- Eyzeum, Rathausstraße. Lichterfelde : Realgymnasium, Dratestraße 76. Mahlsdorf : bei Anders, Bahnhofstraße. Marienfelbe: Gemeindeturnhalle, Dorfstr. 54. Mariendorf : Aula des Gymnasiums.
Niederschönhausen : Schloß Schönhausen , Lindenstr. 11. Niederschöneweide : Restaurant Loreley, Berliner Str. 31. Reukölln: Schultheiß- Restaurant, Wintergarten, Hasenheide 22/31. Oberschöneweide : Schulaula Frischenstraße, Bankow : 8um Kurfürsten", Berliner Str. 102 Reinidendorf- Ost: Bürgergarten, Hauptstr. 50/51. Schmöckwig: Restaurant Storchennest, Wendenstraße. Schöneberg : Uhland- Schule, Rolonnenstr. 22/23. Schöneberg : Chamisso- Schule am Barbarossaplag. Steglig: Oberrealschule Elisenstraße. Tegel : Strandschloß am See.
Treptow : Neues Gesellschaftshaus am Bahnhof
Waidmannslust : bei Arlt( früher Ruchenbeder), Waidmannstraße. Weißenfee: Gemeindeturnhalle, Pistoriusstraße. Wilmersdorf : Viktoria- Buife- Schule, Uhlandstraße. Wilhelmshagen: bei Oftrowski, Wilhelmstraße, am Bahnhof. Zehlendorf : Kaiserhof, Potsdamer Str. 49a,
Tagesordnung:
Vor der Entscheidung.
Referenten: Arthur Albinus, Jakob Altmaier , Seinrich Bahlte, Mag Baranowski, Friedrich Bartels, Erwin Barth , Robert Breuer, Dr. Mar Bendiner, Eduard Bernstein, Pfarrer Blener, Dr. Cassau, Dr. Cohn, Otto Frant, Paftor France, Gustav Fuß, Regierungsrat Goslar , Graßmann, Konrad Saenisch, Ernst v. Sarnad, Joh. Saß, Gustav Seller, Kurt Seinig, Karl Segschold, Paul Hirsch , Marie Juchacz , Th. Rabeliz, Dr. Kallmann, Simon Razenstein, Lehrer Kreuziger, Franz Krüger, Erich Kuttner , Dr. Löwe, Hermann Lüdemann , Willy Möbus, Josef Mühlmann, Arbeiterfekretär Sernt. Müller, Reichstanzler a. D. Herm. Müller, Dr. Nestriepte, Prof. Deftreich, Dr. Oftrowski, A. Willy Ramsbrod, Franz Riefftahl, Elfriede Ryned, Friedrich Stampfer , Heinrich Ströbel , Robert Schmidt, Schulze, Serm. Silberschmidt, Gustav Weide, Karl Wermuth, Rudolf Wiffell, Adolf Buschid, Dr. Walter Sechlin.
fang des Schuljahres ausscheiden müßte. Es hätte durch Zusammenlegung der Sommer- und Herbstferien auch eine Ferienordnung geschaffen werden können, die den unterernährten Großstadtfindern zum Segen geworden wäre. Die Kinder, die bisher zum Oktobertermin eingeschult worden sind, werden natürlich nach achtjährigem Schulbesuch auch zu diesem Termin entlassen. Bei Einführung der einmaligen Einschulung tritt folgende Bestimmung in Kraft: Schulpflichtig find alle Kinder, die bis zum 31. März das sechste Lebens jahr vollendet haben. In Ausnahmefällen können auch Kinder, die in der Zeit vom 1. April bis zum 30. September sechs Jahre alt werden, schon vor Bollendung des sechsten Lebensjahres zu Ostern eingeschult werden, wenn ihre körperliche und geistige Schulreife durch den Schularzt bescheinigt wird. Bei dem ungünstigen Ernährungszustand unserer Kinder erwartet die Schuldeputation, daß unsere Bevölkerung von diesem Ausnahmerecht möglichst geringen Gebrauch machen wird.
Die gekündigten Elektrizitätsarbeiter. Der Magistrat hat in feiner gestrigen Situng befchloffen, die Kündigung bei 29 der gekündigten Elektrizitätsarbeiter zurüdzuziehen, ohne an den Schlichtungsausschuß zu geben und die von ben Direktoren selbst beantragte Beurlaubung der Direktoren auf zuheben.
Donnerstag, 17. Februar 1921
wirte und polnische Händler ermittelt. Sein Haupthebler war aber ein Pole Berel Dombina. Auch dieser wurde festgenommen.
Einbruch bei Vilma von Mayburg.
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Gestern früh wurden Beamte der Schußpolizei nach dem Hause Neue Kantstr. 20 gerufen, wo Einbrecher in die Wohnung der Schauspielerin Vilma bon. Mayburg eingedrungen waren. Beim Nahen der Beamten flüchtete einer der Einbrecher mit seiner Beute Teppichen und Silberzeug im Werte von 80 000 m. nach dem Boden des Hauses. Hier wurde er gestellt und aufgefordert, die Sände hoch zu heben und mit zur Wache zu kommen. Als der Bursche in die Tasche griff. um eine Waffe herauszuholen, machte der Beamte von seiner Schußwaffe Gebrauch und streckte seinen Gegner durch einen Schuß in den Unterleib nieder. Man bracte den Schwerverlegten nach dem Krankenhause Westend , wo er als der Arbeiter Richard Matthiaszed aus Schöneberg festgestellt wurde. In seinem Mantel fand man Dietriche, Schraubenschlüssel und ein scharfes Messer.
Zur Kommunalisierung des Anschlagwesens. Bom Betriebsrat der Firma Naud u. Hartmann erhalten wir eine Zuschrift, die sich namentlich gegen die Einwände richtet, welche in den letzten Tagen sowohl in der Tagespresse als auch van bürgerlichen Rednern gegen die Kommunalisierung erhoben wurden. Ins befondere war verschiedentlich in der bürgerlichen Presse die Rede Davon, daß mit der Uebernahme des Anschlagwesens in städtische Regie auch der Antauf der Druckerei Naud u. Hartmann in Frage tomme. Der Betrieb sei in bezug auf das vorhandene Maschinenund Schriftenmaterial durch jahrzehntelange Benutzung der Gesamteinrichtung abgenußt. Hierzu wird folgendes bemerkt: Wir müssen dies in Abrede stellen und erklären. daß Jahr für Jahr jede einzelne Maschine von Grund auf nachgesehen und schadhafte Teile ergänzt worden sind. Zum Schriftenmaterial ist zu erklären, daß bei der Firma Naud u. Hartmann, ebenso wie in jeder anderen Druckerei, dasselbe in der Borkriegszeit nach Bedarf von Zeit zu Zeit erneuert wurde, insbesondere wurden große Anschaffungen in Messingschriften gemacht, welche auf Grund ihrer Stabilität noch auf Jahrzehnte hinaus gebrauchsfähig find; hierzu fommen noch Anschaffungen der letzten Jahre in Holz- und Bleischriften moderner Schriftgattungen, welche es dem Betrieb ermöglichen, auf dem Gebiet des Plakates jeder Konkurrenz die Spitze zu bieten und dem Wunsche feden Bestellers Rechnung zu tragen. Schoffen die bürgerlichen Redner, insbesondere der deutschnationale Herr Koch in seiner verständlichen Abneigung gegen jede Kommunalisierung weit übers Biel hinaus, indem er die enormen Untosten für einen weiteren Ausbau der Druckerei als Schredgespenst an die Wand malte, so außer Frage steht, sofern die Leitung aus tüchtigen Berfonen besteht. erffären wir hierzu, daß die Rentabilität der Plakat bruderei millionen, welche der Privatunternehmer bisher einstedte, fommen dann der Allgemeinheit zugute. Schritt für Schritt fann dann zum weiteren Ausbau des Unternehmens geschritten werden.
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Zu dieser die gesamte Elternschaft interessierenden Frage verbreitet jetzt das Nachrichtenamt des Magistrats folgende Auslaffung: Ueber die Einführung der einmaligen Einschulung in sämtliche Schulen der neuen Stadtgemeinde Berlin zu Ostern des Jahres und die Einstellung der Schulen auf diese sind in der letzten Zeit nach richten in die Presse gelangt, die weite Elternfreise beunruhigen müffen. Diese Aeußerungen gingen zum Teil zurück auf eine DentIn einer stark besuchten Wählerversammlung schrift, die schon während der Kriegszeit veröffentlicht worden war im Kasino zu Wildau sprach der preußische Kultusminister Genoffe und ihre Folgerungen aus den damaligen Berhältnissen gezogen Konrad Saenis. Der Nebner lizzierte die allgemeinen polihatte. In einer Sondersizung der Schuldeputation, in der am tischen Verhältnisse Preußens von ehedem und jeẞt. Die Sozial Dienstag, den 15. Februar, nody einmal die Notwendigkeit der einbemokratie bilde die sicherste Gewähr gegen die Reaktion. Wenn auch vieles noch nicht erreicht fet, so müsie doch gefagt werden, daß maligen Einschulung und die Maßnahmen für den Uebergang ein gehend geprüft wurden, herrschte volle Uebereinstimmung aller Mitwir unter den jezigen Verhältnissen der Koalition mit Zentrum und glieder darüber, daß bei dem Uebergang von der zweimaligen zur Demofraten ein gutes Stüd borwärts gekommen feien. Pflicht der Hand und Kopfarbeiter fei es, am 20. Februar diejenigen Barteien, y einmaligen Einschulung eine gleichzeitige Umwandlung aller die das alte Preußen wieder aufrichten wollen, durch Stärkung Michaelistlassen stattfinden müsse. Um fein Kind auch nur im geder Sozialdemokratie wieder zurückzudrängen. Genosse ringsten zu schädigen, wurde beschlossen, daß jede Michaelisklasse um Haenisch schilderte dann im einzelnen, welche Echwierigkeiten sich ein halbes Jahr emporruden solle, daß also aus der 7M eine 60, namentlich einer durchgreifenden Reform des Schulwesens entgegen. aus der 6M eine 50 ufm. werden solle. Dabei werden die Klassen geftelt hätten. Einen großen Teil schuld daran, daß nicht alle nicht aufgelöst und die Kinder bleiben im Verbande ihrer Mitschüler Ein gemeingefährlicher Einmietedieb ist von der Kriminalvolizei Forderungen erfüllt find, trügen die Unabhängigen, die und möglichst unter Leitung ihrer bisherigen Lehrer. Die unter- unschädlich gemacht worden. Er entpuppte sich als ein Schauspieler es abgelehnt hätten, in die Regierung einzutreten. In der dem beirichtliche Ausgleichung dieser Klaffen an die bestehenden O- Klassen Kölsch. Dieser mietete bald bier bald dort ein möbliertes Rimmer fällig aufgenommenen Referat folgenden Disfuffion sprachen ein foll ganz almählich und behutsam ohne besondere Anstrengung der bei alleinstehenden Frauen, die froh waren, eine Rebeneinnahme zu Reftor Qutau- Königswusterhausen und ein Angehöriger der unab Er zahlte eine Kleinigkeit an und ließ sich jedesmal die bängigen Partei namens Schulz. Lepterer betonte zum Schluß, daß Kinder vor fich gehen. Auch eine zu befürchtende Schädigung fizen- baben. bleibender Kinder foll vermieden werden. Bon Ostern 1922 an mer- Schlüssel geben, weil er erst spät abends nach Hause fomme. In am 20. Februar nicht rechts, fondern sozialdemokratisch den die Kinder, die sonst ein halbes Jahr zurückversetzt werden der Nacht fam er dann ganz leise nach Hause, padte an wäiche und gewählt werden müsse. Nachdem Genosse Haenisch im Schlußwort was er sonst für mitnehmenswert hielt. zusammen, schlich sich noch einige Fragen beantwortet hatte, ichloß er mit dem Appell, bis müßten, in Förderklassen vereinigt und ohne Zeitverlust nach ebenso leise wieder hinaus und verschwand mit der Beute. zum 20. Februar rege zu wirken, damit die Sozialdemokratie in vereinem Jahr ihrer Klasse wieder zugeführt. Im Laufe der Verhand- Kriminalkommissar Geiseler hat dem Verhafteten bereits 50 Dieb- stärkter Zahl im Landtag einziehe. lungen sprach die Schuldeputation ihr Bedauern darüber aus, daß durch den Beschluß des Reichsschulausschusses, den Anfang des Schuljahres auf einen Frühjahrstermin zu legen, der 1. Oktober als An
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„ Es war schlecht von mir, daß ich dir nicht zu Hilfe getommen bin
" Du tamst ja doch?" " Woher weißt du das?"
" Ich habe dich ja gesehen, als du in der Badestube standst dort.
"
Warst du dort? In der Badestube... dort?"
" Ich habe dich fommen und weggehen sehen."
Und haft nicht gerufen?"
" Ich durfte nicht...
Der Einmietebieb.
stähle dieser Art nachgewiefen, ersucht aber Vermieterinnen, die weiter noch bestohlen sind, sich im Zimmer 138 dee Bolizeipräsidiums zu melden. Als Abnehmer de Diebes wurden mehrere Schant,, Sie hätte es ja mit dem Rinde nicht gefonnt." ,, Wenn ihr es abwechselnd getragen hättet."
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,, Das hätten wir ja gefonnt, aber wohin wären wir was wäre hier aus ihnen geworden, wenn es gegangen wäre wer hätte sie hier in sein Haus genommen?"
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,, Sie hätte hierher zu uns kommen können. Wir hätten sie doch wohl nicht in den Wald gejagt, wenn sie gekommen märe."
Wer weiß, ob die Schwiegermutter sie nicht weggejagt hätte." Die Mutter? Die hat hier nichts mehr zu sagen!" braufte Juha auf. ,, Wer weiß, vielleicht kommt sie ja noch einmal mit ihm her."
" Hatten sie dir einen Knebel in den Mund gesteckt?" Marja hatte ihm den Rücken zugekehrt. Jegt wandte sich herum, und aus ihrem Munde glitt es so leicht und fried- fie lich, daß sie sich selbst darüber wunderte:
Nein, aber ich wagte nicht, weil sie gedroht hatten, sie würden mich totschlagen, wenn ich irgendwem meinen Aufenthaltsort verriete. Sie hätten jedenfalls dich totgeschlagen,
wenn sie erfahren hätten, wer du marst."
Juha stand da, wie vom Donner gerührt. Du warst da.. und ich sollte nicht wissen.. und fam nicht hinein, obwohl ich schon die Tür der Badestube geöffnet aber weil dort ein Kind war, das bitterlich zu meinen
anfing.
"
In Marja zuckte es auf, und sie sagte schnell, hastig:' Das war das Kind einer Leibeigenen des Gehöfts. ich hütete es, meil seine Mutter gut gegen mich war. Sie mar geraubt und in das Gehöft gebracht worden."
Wie du?"
Ja, da sie sie mißhandelten, tam sie mit ihrem Kind weinend zu mir, als ich wegging. Nimm, nimm mich mit!" flehte sie.
Marja sprach schnell, wie hingerissen, so daß es auch Juha ergriff.
Warum hast du sie nicht mitgenommen?" Da traten Marja die Tränen in die Augen, indem sie sich erinnerte, wie Anja sie mit dem Kinde eine kurze Strecke begleitet hatte:
,, Sie lief mir nach, die Aermste, über die Heide mit ihrem Rinde." Warum haft du fie nicht mitgenommen?" fragte Juha ebenfalls immer mehr gerührt.
,, Laß fie nur kommen. Bei uns fann fie bleiben, solange will, weil sie gut gegen dich gewesen ist." ,, Gut war fie.'
,, War sie aus unserer Gegend geraubt?"
Arbeiter- Radfahrer- Bund„ Solidarität“. Die Bundesmitglieder treffen sich zur Wahlhilfeleistung am 20. Februar Rungestr. 7 von hätte doch viel früher tommen sollen, auf der Stelle. Und ich wäre ja auch gefommen... ich habe mir selbst deswegen Vorwürfe gemacht und mache sie mir noch jetzt." ,, Wozu das noch!"
,, Wenn du mir das verzeihen könntest und noch etwas
anderes."
Berzeihen? Was?" fragte Marja verwundert. „ Ich habe ja ich habe ja zuerst geglaubt, du märest gern gegangen." Juha martete, aber er erhielt teine Antwort. Marja drückte den Kopf auf die Näherei. Ich hätte ja nicht aber da mir meine Mutter immer das Gift ins Ohr goß du mußt es mir verzeihen, wenn bu nut fannst ich weiß nicht, was ich tun soll, wenn du mir nicht verzeihst."
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,, Das ist ja nichts," fagte Marja ausweichend.
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,, Doch daß ich so etwas von dir denken konnte, die die und daß ich der Mutter und vielleicht auch den anderen auch den Teerbrennern daß ich mir statt deiner eine Ich glaube, sie war wohl aus ihrem eigenen Lande." neue, reiche holen wollte und feine Bettlerin wieder... obheraufholt, ohne sich erinnern zu können, weshalb fie fich auf- Grenze Marja findet sich dabei, wie sie Wasser aus dem Brunnen wohl du noch gar nicht tot warst, sondern nur jenseits der heraufholt, ohne sich erinnern zu können, weshalb sie sich auf Grenze.. und der ein Haus bauen wollte wie ein Krämer gemacht, es zu holen. Wie war das so leicht gegangen? in der Stadt.. und Grüße an dich bestellte.. höhnische.. Jetzt ist ja alles so weit vorbereitet! Er ahnt nichts und arg an dich. Jetzt weißt du, was für einer ich bin.. während wöhnt nichts. Niemals kann er sich denken, daß ich ihn auf du dort weggeschleppt warst und als Leibeigene gehalten die Weise belügen konnte. Wie fonnte das so leicht gehen? murdest... Da habe ich so etwas..." Ich muß versuchen ,, gut gegen ihn zu sein. Ich muß ihm für all das Böse lohnen, das ich getan habe. Wenn ich nur so gegen ihn sein könnte, wie ich müßte. Dort geht er hin, wie um etwas bittend, scheu und ängstlich, wie früher, wenn er mit mir reden wollte und ich nichts dazu tun fonnte.. nichts. wie sehr ichs auch versuchte. Was könnte ich ihm tun, was fönnte ich ihm sagen?
Juha hatte nicht in Worte zu faffen vermocht, was er gern gesagt hätte.. Aber er mußte es fagen können, auf der Stelle, noch heute abend. Marja durfte nicht länger in dem
Glauben wandeln.
Er war zu Marja gekommen und hatte ihre Hand ergriffen. Er mußte es los werden, die Rührung begann ihm in der Brust zu schwellen und drohte hervorzubrechen, er mußte Marja verlassen und hinausgehen, vor seiner Bewegung irgendwohin entfliehen. Aber schon hinter den Speichern mukte er ihr freien Lauf laffen.
Sie hat mir noch nicht verziehen, es schien nicht, als hätte fie es. Aber mag fie mich damit strafen... sie darf mich ftrafen, wie sie mill, nachdem ich es ihr endlich habe sagen fönnen... damit sie weiß, was für einer ich bin.. und nun
weiß fie es.
Er sieht Marja mit müden Schritten nach ihrem Speicher Marja hörte Juhas Rührung. Er bittet mich im Vergehen und begibt sich nach einer Weile dahin, indem er sich zeihung?.. Wenn er aber einmal erfährt, wie es ist, dann Soll ich fcheu auf die Schwelle fezt, wo zulegt Schemeikta gefeffen bringt er entweder mich oder sich um. So ist er. hatte. Marja hat eine Näherei auf ihrem Knie. Was näht ihm alles mitteilen? Wie fonnte ich ihn noch so belügen? sie? Einen Knopf an ein Hemd an mein Hemd? Kaum Was soll hieraus werden? Wie soll ich sein?
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ist sie da, so fängt sie schon an einen Knopf an mein Hemb Aber sie mar fo müde, daß sie nur dies wußte: ich fann zu nähen, das nicht fertig geworden war, als fie ging. jezt nicht, mag es gehen, wie es geht.
Ich bin ja gewiß gekommen, wie du sagtest. Aber ich
( Forts. folgt.)