er den Widerstand des jezigen Rettors die Einsicht ber

Menberung nicht ergaben. Wenn nun diefe Kenderung vom Die Führer des neuen Preußenparlaments. Genatsatten zu erwirten suchte. Ein Bescheid auf diese Be

Eine Zusammenstellung der neugewählten sozialdemokra fchwerde ist bisher noch nicht ergangen, so daß diefe Aften in dem tischen Frattion geben wir an anderer Stelle. Bas die neuen Termin noch nicht des näheren verwertet werden dürften. übrigen Parteien anbetrifft, so find von anerkannten Führern oder sonst in der Deffentlichkeit bekannten Persönlichkeiten in das neue Preußenparlament gewählt worden:

Betriebsrat und Aufsichtsrat.

3entrum und den Demokraten doch gewünscht wird, fo müssen wir diesen Wunsch respektieren, denn selbstverständlich steht es bei ihnen, ob sie die Koalition in Preußen fortsetzen oder fündigen wollen. Aber ebenso ist es unsere Sache, welche Konsequenzen wir aus einer solchen Haltung der bür gerlichen Mittelparteien ziehen wollen. Darüber dürfte mohl allgemeines Einverständnis bestehen. Deutschnationale: Staatsminister a. D. 5ergt, n. b. Often, Der fozialpolitische Ausschuß des Reichswirt Sein oder Nichtfein der„ homogenen Regierungen D. Kries, Professor Kähler, Reftor Lutassowiß, Pfarrer fchaftsrats beschäftigte fich in seiner Tagung am 21. Februar hängt von der freien Entscheidung der Sozialdemo- Koch, Dr. Raush old, Staatsminister a. D. Wallraf, Haupt- 1921 erneut mit dem Gesetzentwurf über die Entfendung von fratischen Partei ab. Denn eine Regierung nur aus Bolts- fchriftleiter Bäder( Deutsche Tadeszeitung"). Betriebsratsmitgliedern in den Aufsichtsrat. Die partei, Zentrum und Demokraten wäre in Preußen ebenso Deutsche Volkspartei : Garnih, Leidig, Redakteur Buch- rbeitnehmer waren der Auffassung, daß die Bestimmung der eine Minderheitsregierung wie im Reich, aber an dem horn, Geheimrat Kriege, D. Rardorff, Oberpräsident Dr. Teilnahme an allen Sigungen des Aufsichtsrates nur bedeuten fönne, daß die Betriebsratsmitglieder Sih und Stimme in allen Lage, an dem man sie zu bilden versuchte, waren auch schon v. Richter, Staatsminister a. D. D. Krause, Dr. Wiemer. Sigungen haben. In der Frage der Haftpflicht stellte sich der Arbeit. beide Minderheitsregierungen unmöglich. Dann ließe sich die Deutsch - demokratische Partel: Oberbürgermeister Domini- geber auf den Regierungsstandpunkt, daß ihre Beibehaltung für die Homogenität" höchstens noch dadurch herstellen, daß man im cas, handelsminister Fishbed, Minister a. D. Defer, Reichs Betriebsratsmitglieder im Aufsichtsrat zwar praktisch ziemlich be Reich und in Preußen auf die Mitwirkung der Sozialbemo minister a. D. Hugo Preuß , Reichsminister a. D. Schiffer, deutungslos, aber moralisch von Bedeutung fei. Die Arbeit­tratie auch auf ihre wohlwollende Neutralität ver- Staatsminister Dr. Wendorff, Lehrer off. nehmer hielten eine solche äußerliche Berschärfung des Berant zichtete und den antifozialdemokratifden Bür Zentrumspartei : Dr. Am 8ehnhoff, Herold, Dr. wortungsgefühls nicht für notwendig, da die in den Aufsichtsrat gerblod begründete, der schon längst der Traum der porsó, Dr. Lauscher, Dr. Heh, Oppenhoff, Groentfandten Betriebsräte sich ohnehin ihrer Berantwortung für die Deutschnationalen ist. von ihnen vertretenen Gesamtinteressen bewußt sein würden, und nowfti, Dr. Faßbender. auch für unberechtigt, da die Betriebsratsmitglieder nicht Unabhängige Partei: Dr. Ostar Cohn, Dr. Theodor finanziell an dem Unternehmen beteiligt find. giebinecht, Dr. Bent, Balbed. Manaffe, Runert, Rechtsanwalt Dbuch.

Alles in allem, die Prominenten in der Reichstanzlei haben etwas unternommen, wovon man wohl weiß, wie es anfängt, aber nicht, wie es ausgeht. Quieta non movere, das Ruhende nicht bewegen, ist wohl auch nicht immer höchste Marime der Staatsweisheit, aber immer noch besser als zappelnde Boreiligkeit, die das unterste zu oberst fehrt. Es ift auch nicht flug. Abfichten merken zu lassen, die den andern verstimmen. Bernünftige Leute foliten fich bemühen, alles wieder in die rechte Reihe zu bringen, sonst fann noch der Zag tommen, an dem die Homogenität dadurch hergestellt ist, daß man, statt der verschiedenen Regierungen, die man im Reich und in Preußen haben fonnte, im Reich und in Preußen überhaupt feine hat!

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the soda sad stust eid

Die Boffische Zeitung" brachte in ihrer gestrigen Abend ausgabe die Meldung, daß in den Berhandlungen zwischen

Kommuniffifche Partei: Adolf Hoffmann , Ernst Meyer , Bied, Rusch, Rosy Wolfstein,

Letzte Kreisresultate. Wahlkreis 19( Hessen- Nassau ): Sozialdemokraten 342 806( 8 Sige), 52 424( 1),.p.D. 52 285( 1), Dem. 92 649( 2), 194 676( 4), D. Bp. 167 063( 4), Dnat. 177 916( 4 Fraktionsl. 7617, Chrifil. Bp. 1093, Mittelst. 8157. ( Reichstagswahl: 6.3.D. 304 686, 1.6.p. 138 348, R..D. 16 498, Dem. 112 713, 8entr. 192 068, D. Bp. 178 938, Dutat. Bp. 166 970.)

U.S.p. 3entr. Sige),

Bei den Bestimmungen, die die Zahl der in den Aufsichtsrat zu entfendenden Betriebsratsmitglieder und die Wahl angehen, machte fich auf Arbeitgeberseite das Bestreben geltend, das aktive und passive Wahlrecht an eine Reihe von Sicherungen im Intereffe der Betriebe zu knüpfen. Die Arbeitnehmer wollten indessen den Wahl­förper nach Möglichkeit verbreitern und auch das passive Wahlrecht unbeschränkt lassen, sowie die Barität von An­gestellten und Arbeitern sichern. Die Regierungsvorlage hält etwa die Mitte zwischen beiden Bestrebungen. Die Gegenfäße waren in mehreren Anträgen von beiden Seiten zum Ausdrud gekommen, die, häufig mit Stimmenaleichheit, immer aber fo, daß alle Arbeitgeber auf der einen und alle Arbeitnehmer auf der anderen Seife standen, abgelehnt wurden. Die Re­gierungsvorlage wurbe nur im§ 6 auf Antrag. Thissen mit einem Busaz versehen, der die paritätische Besetzung der Aufsichtsratspläge und den Schuh von Minderheiten gewährleistet, im übrigen wurde fie unverändert angenommen.

Eine zweite Lesung der Vorlage wird am Montag, den 28. Fe

bem Reichskanzler Fehrenbach, dem Reichsminister Rochus( Wahlkreis 8( Liegnih): 42 und dem Abg. Stresemann ein Uebereinkommen über Gesamtzahl der gültigen Stimmen: 568 637. Sozial- bruar, stattfinden. die Bildung einer Regierung der Mitte einschließlich der demotrafen 225 449( 5 Site), U.S.p. 10 673, B.&. P.D. Sozialdemokratie erzielt worden fei. Wie die Natlib. Korr." 14 627, 3entr. 50 192( 1), Dem. 53.609( 1), Dnat. 130 013( 3), hierzu erklärt, entspricht diese Meldung nicht den Tatsachen. D. Bp. 67 116( 1), Mittelft. 16 958. Irgendwelche Bereinbarungen über Form und ( Reichstagswahl: 6.P.D. 185 031, 16.9. 60 098, R.P.D. 5544, Den. 73 281, Art der Regierungsbildung haben in feiner Bentr. 31 712, D. Bp. 80 030, Dnat. Bp. 118 395.) Richtung stattgefunden.

Die. Erklärung ist überflüffig. Es hat wohl kein Mensch angenommen, daß sich die Herren Stresemann und Rotommiffars für kompetent halten, über das Verhalten der Sozialdemo­tratischen Partei bindende Beschlüsse zu fassen. Herr Roch ist eben in diesem Fall nicht der springende Bunft"

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Wahlkreis 16( Hannover - Süd): Hannover , 22. Februar. Laut Mitteilung des hiesigen Wahl fommiffars ift infolge Doppelzählung des Wahlergebnisies von Osterode eine Mehrzahlung zustandegekommen. Das amtlige vorläufige Ergebnis für den 16. Wahlkreis( Hannover - Süd, Hildes heim) lautet jetzt: Sozialdemokraten 292 437, Deutsche Bolts partei 133 581, Unabhängige 15 063, Welfen und Zentrum 162 080, Deutschnafionale 55 106, Demokraten 32 667 und Kommunisten

24 842.

In parlamentarischen preußischen Kreisen herrscht nach Feststellungen der P... lebhaftes Befremden dar­über, daß die Parteien der Reichs Koalition mit überaus starter Eilfertigteit bereits Dienstag mittag, noch bevor Revision im Marburger Prozeß. die endgültigen Resultate der Breußenwahlen einen zuver Kaffel, 22. Februar.( Eig. Drahtbericht des Borm.") Gegen laffigen. Ueberblick über die politische Ansicht des preußischen die Entscheidung der Straffammer, die auf Grund des Amnestie Volkes gewährten, unter sich die Frage der Meubildung der gefehes das Verfahren gegen die Marburger Heldenjünglinge ein preußischen Regierung besprochen haben. Die nolle Gin- ftellte, haben sowohl der Staatsanwalt als auch der Bertreter des mütigkeit" in diefer Besprechung, auf die ein offiziöfer Bericht Rebenflägers Revision eingelegt. himmies, tann nicht darüber hinwegtäuschen, daß es den dorto verfammelten Barteiführern als Bertretern einer Minori

fütsregierung an der Aftiolegitimation gefcbit, Nicolai gegen den Universitätssenat. hat, über die preußische Regierungsbildung Richtlinien zu geben. Denn es darf nicht vergessen werden, daß die preu­ßische Regierungstoalition, die bekanntlich anders zu fammengesetzt ist als die des Reiches, eine Mehrheit und zwar eine arbeitsfähige Mehrheit erhalten hat, mithin fich die Gefeße ihres Handelns nicht von einer Seite vor­fchreiben zu lassen braucht, die aus einem nunmehr forrigier ten Wahlergebnis hervorgegangen ist und sich dazu nicht eine mal auf eine Majorität stützen fann.

In dem Prozeß, den Professor Nicolai gegen den früheren Rektor und gegen die Mitglieder des früheren Senats der Berliner Universität angestrengt hat, steht neuer Termin zur mündlichen Ber handlung vor der 8. Siviltammer des Landgerichts I am 24. Fe­bruar, mittags 12 Uhr, an. Der erste Termin ist bekanntlich nach längerer Berhandlung vertagt worden.

Chor- und Lied- Gesang.

Konzert Umschau

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Eine selffame Verlegung. Das Zentralnachweisamt für Kriegsgräber und Kriegsverluste soll Dom bis­herigen Unterbringungsort Berlin nach Spandau verlegt werden. Bisher befand es sich in der Dorotheenstraße. Dieser Raum riefige Heeres­wird ihm entzogen, danilt bort eine bücherei untergebracht werden kann. Dadurch erwachsen nicht nur gewaltige Ausgaben, sondern die vielen Kriegshinterbliebenen und sonstigen Kriegsopfer, bie fid) tagaus, tageis an das Zentral­nachweisamt wenden, müssen fortab nach Spandau hinaus, Pilgern, wodurch, ihnen außerordentliche Zeitverluste und Fahr­foften entstehen. Der Einwand, daß das Zentralnachweisamt jetzt dem Gebäude Dorotheenstraße ohne Schwierigkeit das in mehreren Gebäuden untergebracht ist, schlägt nicht durch, weil in ganze Amt untergebracht werden kann. Aus allen diesen Gründen haben der Reichsbund der Kriegsbeschädigten und der Gemertschaftsbund der Angestellten sich mit Ein­gaben an den Reichstag gewandt, in denen die Unsinnigkeit und Schädlichkeit der Berlegung bargelegt wird. Es ist zu erwarten, daß die Abgeordneten, über den wahren Sachverhalt aufgeklärt, die Interessen der Kriegshinterbliebenen den Bücherlieb­habereien von ein paar beschäftigungslos gewordenen Militärs. vor­anstellen werden.

Rurf Gener geht nach Moskau . Nach einer Meldung des fom­munistischen Boltsblattes" ir D. edsen hat die Zentrale der om munistischen Bartel Sachsens beschlossen, den Genossen Rurt Geger als Delegierten in das Eretutiofomitee der Kom­munistischen Internationale nach Moskau zu entfenden. Gener hat die Reife nach Moskau vor einigen Tagen angetreten und wird etwa zwei bis drei Monate in Mostau bleiben, um dann von einem anderen Genossen abgelöst zu werden.

Schwere Geburt. Nach viertägigen Berhandlungen mit den Die Angelegenheit hat Dor furzem Beachtung erregt auch burch politischen Parteien hat der Landeshauptmann in Gotenburg Oskar ble Beschwerde, die der Rechtsbeistand Nicolais, Rechtsanwalt Dr. von Sydow heute dem Schwebentönig erklärt, er fei bereit, die Ernst E. Schweiger an den Kultusminifter richtete und in der neue Regierung zu bilden.

Der Beethoven Chor Don Hans Mießner leidet unter dem Mangel richtiger Tenöre, ift aber folgsam und gut diszipliniert. Er macht seine Sache in der Brahms - Rhapsodie unter Müngers. ballender Stimme, ohne die Beseelung dieser Partie durch Frau borf of fehr gut; das Altfolo jang Karin- Branzell mit großer, weit Mysz- Gmeiner vergeffen zu machen.

SP

Ihr werdet doch dafür sorgen, daß ich nicht aufgefressen werbe?" fagte Elln zitternd zu Lengarone. Sie hatte nicht so sehr vor dem Lobe Angst, aber der Gedanke war ihr schrecklich, daß fie vielleicht aufgefreffen würde.

Nein, du fost nicht gefressen werden," fagte der Rannibale ruhig. Aber ich fann es nur unter einer Bedingung verhindern, daß du mich heiratest.

Ich foll dich heiraten?" wieberholte Elly erschroden. Nein, dann sollt ihr mich lieber freffen. Wenn dir das lieber ist, so soll dein Wunsch wahrhaftig erfüllt werden," sagte Lengarone mit tüdischem Lachen. Darauf sperrie er fie bis auf weiteres in feine Hütte.

Bift bu Lengarone?" fragte Elin fchaubernd.

Gegen Abend schlich sich ein Mann zu ihr hinein.

Nein, ich bin Lotu der tommi, dich zu befreien." „ Das kannst du nicht. Ich bin mit einer Rette an die Wand gefeffett. Immerhin will ich versuchen, dich zu befreien, um Lengarone trogen, den ich verabscheve."

Aber wie willst du das anfangen?" fragte Elly leise. Ich werde dir einen Arm abschneiden," fagte Lotu haftig, in­er ein Meffer zog und­

In der Geschichte des weltlichen Oratoriums ift Haydn Mittel­In der Geschichte des weltlichen Oratoriums ift Haydn Mittel punft und Anfang eines neuen Brinzips. Am Ende des 18. Jahr: hunderts ging das Schaffen der deutschen Dratorienfomponisten nach zwei Seiten hin auseinander. Die eine Gruppe verfolgte dramatische geschobener Manuskriptlieber immer einförmiger. Ich mache die Die Brogramme unserer Sängerinnen werden trot vieler ein­Biele und pflegte das Oratorium als geistliches Musikdrama, die Podiumzierden auf ein schon durch den Fleiß und das Geschick ber andere faßte fein Wefen in sentimental- erregter, handlungsloser Be Auslese, sowie durch eine innere Reichhaltigkeit des Stoffes und trachtung. Beide Richtungen schienen berechtigt, beide führten in Beherrschung des historischen Materials ausgezeichnetes Buch von ihrer tonfequenten und einseitigen Zuspigung zu Berrbildern. Wenn az ay über die Entwicklung und Boefie des Gefanges" aufmert gar zu empfindsame 3dnllen- Dratorien jeder bramatischen Beme fam.( Berlag Heffe.) Aus dem Schaz dieses Werkes ließen sich ge gung den Krieg erflärten, jo verflachten die wirklich mufit- dramati- fchmadvolle Brogramme für jeden Abend des Winters zusammen fchen Werke( z. B. von Rolle) mit ihrem äußeren Gepräge zu verstellen. Dies nebenbei. Troß einer alltäglichen Vortragsfolge nahm Fappten Opern. Wenn in diesem Wirrwarr Haydns Glanzschöp bie nicht alltägliche Bortragsfunft der Frau Eva Rötser. fungen schnellen Weltruf gewannen, den fle bis heute wahren Betti für sich ein. Sie war bei ihrem Debüt als Galathee im tonnten, jo tam das, abgesehen von ihrer inner- mufifalifchen Botenz, Händelschen Oratorium jüngst nicht ganz in Form. Auch ihr Lieber daher, daß sie feine Schauoper und auch teine empfindsame litera- abend zeigte noch Spuren der Indisposition; die Schwierigkeiten zu rische Betrachtung waren, sondern in Disposition und Originalität wurden durch eine in der Schule ihrer Mutter, der unvergeßlichen der Anlage, im Kontraft der Stimmungen, in der Abfage an das Emilie Herzog , errungene technische Sicherheit überwunden. Die Zusammengeflitte, Schablonenhafte, in der Bhantasie ihrer Lon Höhe ist noch zu scharf und unbeweglich; sonst aber darf Frau bem bilber wleber ein freies, echtes Dratorium alten Schlages. Ein Röticher Belti nach Art und Erlebtheit ihres Bortrags zu den besten Hier brach die Erzählung ab und an Stelle ber erwarteten Jbyllen Oratorium reinsten Gepräges wäre unferer Zeit, in ber bes Roloraturfaches gerechnet werden. Ihr Auftreten wurde zu Fortsetzung las man: musikalische Kraft, Geist, Berstand und Logit über die Einfalt der einer fleinen, zwanglosen Sensation. Wenig fertig betritt Elfe Jeder, der mehr wiffen will, braucht nur die Patentschuhereme Gefühle regieren, wahre Erlösung. Bach wurde einft von Mozart , Bachsmann Magen das Podium. Sie will an Gefühl viel von I. zu laufen! Jebe Schachtel enthält den Schluß der Er­Händel von Haydn abgelöst. Wer aber feht die Linie der Schöp- mehr geben, als der Fülle und dem Bolumen ihrer Stimme ent­fung und der Jahreszeiten fort? Friedrich E. Roch nimint von spricht. Eine schlechte Botalisation und die Tendenz, zwischen frapp Telemann und Haydn die Idee feines Oratoriums von ben Tages geöffneten Zahnreihen in den Hals hineinzufingen, hindern Kraft zeiten". Er verbindet Tätigkeit und Stimmung des Tages mit und Tragfähigkeit ihrer guten Stimmittel so jehr, daß fie unfreiwillig finnigen Betrachtungen über Religion, Welt, Leben, Endlichkeit, und bem prächtig begleitenden B. E. Wolff ben gesamten Erfolg in bringt es besonders im dritten Teil zu dichterisch schon geflärten die Fingerfpißen schiebt. Höhepunkten. Seine Mufit, durch Haydn von vornherein per­dunkelt, erhellt sich in den tontemplativen Partien im Chor der abzuschwächen. Das beweist Tilly Erlenmeyer, beren Sopran Jugend erhöht den Reis des Gefanges, Alter brauchte ihn nicht Racht, in sämtlichen heiligen Legenden, die ftimmungsvoll mit tiefe awar brüchig geworden ist, die sich bei vorzüglichem Giß ihrer Heinerem Chor, der Orgel und Einzelstimmen anvertraut find zu Stimme aber eine wirtfame Frische des Ausbruds bewahren fonnte. menschlich schönem Befenninis, zu vornehmer Ausdrudstumst. Die Frau Elifabeth Dehnharbt follte nicht mehr öffentlich fingen. Länge und Gefänge, die wiefprachen find überlebt oder ftreifen Ihrem At find Reiz, Sinnenfreude und Schmelz untreu geworden; bas Opernhafte. Die Orchesterarbeit wird faum selbstherrlich, ordnet auch weiß fie der Bach- Arie Kein Arzt ist außer bir zu finden fich vielmehr, ohne spezifisch zu sein, der ruhigen Geschlossenheit des taum den hinter den Roten schlummernden feelischen Bollgehalt zu Bertes unter. Eine Idylle ist es nicht, eher grenzt es, gerade durch entloden. Sie hatte in der Geigerin Frau Walter Ruran eine die Feinheit des Jesus- Gefanges an bas unweltliche, firchliche folibe, aber zweitrangige Stüße, während Frau Marie Andrée Dratorium, Die Aufführung in der Singafademie befriedigte taum; in der chromatischen Fantasie von Bach, die jest fchon zum Ueber­felbst chorisch schien das Werf nur gerade forrett einstudiert. Im druß auf den Programmen graffiert, Kraft im Anschlag und reines Solistenquartett waren die Frauen( Thanner- Offer und Hardt zur stilistisches Empfinden ferviert. Dr. Kurt Ginger. Nieden) der stärkere Teil.

Den Chor der Singafademie schlug einige Tage später der Kittelsche Chor, schon durch den jugendlichen Glanz und die Be herztheit feiner Frauenftimmen. Bir( chäßen feine Aufführung der missa solemnis von früher her und wünschten nur, daß er bei seinem refpeftablen Material feine Kraft auch einmal an andern Berten erprobt. Auch möchte ich Rittel raten, das Kyrie nicht gegen den Willen der Partitur und zum Schaden der Melodie bewegung in 4 Bierieln auszutaffieren Brachtvoll im Zusammen Elang wat bas Quartett Leonard, Berner- Jensen, Rohmann, Fischer.

zählung!"

Bildungswefen be clon, bem Magistrat au empfehlen, den Berein Bolts­bühne durch ein Darlehrt beim Umbau des rolligen Etabliffe. mens zu unterhiben. Weiter hat die Deputation beschlossen, der Stommission für das Volksliederbuch 3000. zu bewilligen. für Deutschland an der Frantiurter Universität zu gründen. G3 foll Ela Solland- Juftttnt beabsichtigt die Niederländische Handelskammer eine Zentralifierung bes Studiums der Niederlande und ihrer Kolonien Betreiben Bibliothel geplant. Auger der Abha tung von Borlejungen ist eine niederländische ausimus bes bayerischen Landtages bewilligte en Stelle der geforderten Eine halbe Million für das Deutsche Museum. Der Finanz­200 000 m. eine halbe Million zur Unterſtügnng des Deutfchen Museums, bamit dieses für bie Bollsbildung unermeßlich wichtige Institut weitergeführt werben kann.

Berlin unb bie Boltsbühne. Die Deputation fir Stunft und

19. Mai 1921 flatt Der 20. bentiche Geographentag findet in Leipzig vom 17. bis

Die erfte internationale Konferenz der Kornfcheuer wird vor aussichtlich Mitte März in Paris stattfinden. Beteiligt find: Deutschland , Holland , Frankreich , England, Blgien, Bolen und Rußland . Der Bedante bez valutaichwachen Kornfcheuern werden einen besonderen Raum in den eines geiftigen Bölterbandes, sowie die materielle Sicherstellung besonders Befprechungen einnehmen.

Moskauer Krapottin- Ehrung. Der Straße, in ber Strapottin ge

Amerikanische Reflame. In der New Dorf Times" stand eines Tages der Anfang einer Erzählurg Der verzauberte Baum oder Das goldene Jbeal" Der Inhalt handelte von den Erlebnissen eines Miffionars und feiner schönen Tochter auf einer von Menschen beren wurde, wird ber Namen Strapottinitrage gegeben, fein Moskauer freffern bewohnten Infel. Die Kannibalen hatten den Miffionaronhaus als tapottin- Muſeum eingerichtet. bie Staatsbibliothet nach ermordet, und einer der Eingeborenen namens Zengarone, übrigens Strapotfin benannt, fein Sterbebaus in Dmitron feiner Familie geschenti ein Schüler des Ermordeten, belegte fofort die Tochter mit Beschlag. und eine Gesamtausgabe feiner Berle ja rajd als möglich beranitatet.