Bürgerliche Obstruktion in Jhehoe.

Alel, 3. März.( Eigener Drahtbericht des Borwärts".) Am pergangenen Sonntag hatte in Izehoe die Wahl eines zweiten

Groß- Berlin

Der Täter bekannt, jedoch flüchtig.

I ihre voraussichtliche Höhe jedoch nicht gesprochen, dagegen sollen die. Monatstarten einer völligen Neuordnung unterzogen werden, wo­bei mit einer völligen Abschaffung der Monats. nebentarten gerechnet werden müsse.

Bürgermeisters stattgefunden. Mit einer Mehrheit von über Der Mord in der Petersburger Straße. 700 Stimmen wurde der bisherige Abgeordnete Stadtrat Genosse Aus dem Genefungsheim Hohenelje bei Rheinsberg geht uns Shintel gewählt. Genosse Schinkel ist ein Mann, dessen bis­ein Bericht des Patientenausschusses zu, der die im„ Borwärts" schon herige Arbeit die volle Gewähr dafür bietet, daß er sich für den Die Nachforschungen der Kriminalkommissare Boese und mehrfach berührte Frage der Gewährung von Kleider. Posten des Bürgermeisters gut eignet. Den Bürgerlichen paßte aber Dr. Schuppe zur Aufklärung des Mordes an dem Schriftsteller Theo- geld für die Anstaltsinsassen in breiter Darlegung er­diese Wahl nicht, und sämtliche bürgerlichen Stadtverordneten bor Körner haben zu wichtigen, aussehenerregenden Feststellungen örtert. Da in den Berhandlungen der Hohenelser Patienten mit der mit einer einzigen Ausnahme legten ihre Aemter nieder. brechen einen politischen Hintergrund haben müsse. Die Kommiffare früheren Kleidergeldes nicht zu erreichen gewefen ist, protestieren geführt. Schon die ersten Ermittelungen zeigten, daß dieses Ber- Landesversicherungsanstalt Brandenburg die Wiedergewährung des Ebenso haben die drei bürgerlichen Stadträte demissioniert. Man mit ihren Beamten stießen so auf ein ganzes Heer polnischer und die Infassen des Genesungsheims gegen die ablehnende Haltung des steht jetzt in Thehoe vor der Tatsache, daß infolge des Austritts aller russischer Bolschewisten, die als Agenten und Interagenten für Borstandes der Versicherungsanstalt. Zu der Verfügung, daß Hohen­Bürgerlichen eine rein sozialistische Stadtverwaltung vor polnische Mart und russische Rubel hier sehr eifrig an der Arbeit else auch die Lieferung von Leibwäsche einstellen soll, wird behauptet, handen ist. waren. Sie machten nicht nur Propaganda in Wort und Schrift, das jetzt nur mit 25 Patienten belegte Heim habe noch für 120 Die Bürgerlichen glaubten, daß infolge dieser Demonstration sondern betrieben auch einen umfassenden Schmuggel mit Waffen. Patienten doppelte Leibwäsche. Hier fragen wir, warum die Anstalt Genosse Schinkel auf seine ordnungsgemäß erfolgte Wahl verzichten So hatten sie ein großes Waffenlager bei Schöneiche eingerichtet, nicht voll belegt wird? An Kranten wird es doch nicht fehlen. würde. Da irren sie sich aber sehr. Das Stadtverordnetentolles um die Waffen zunächst nach Oberschleften zu verschieben. Es ge­lang nach und nach, die ganze Spionagegesellschaft aufzudecken und Die bei dem Bootsunfall auf dem Templiner See ums Leben gium ist auch nach Austritt ber 14 bürgerlichen Stadtverordneten so auch auf die Spur des Mörders zu kommen. Die Ermittelungen gekommenen jungen Leute sind jetzt als der 22 jährige Student Georg mit den verbleibenden 16 Sozialisten beschlußfähig. Für die hatten ergeben, daß die Agenten und Unteragenten sich ausschließ- Koeppen aus Potsdam und als der stellungslose Hermann Munfer ausgetretenen drei bürgerlichen Stadträte müssen eben drei neue fich aus eingewanderten Galiziern und Polen zusammensetzten, die aus Nowawes festgestellt worden. Die Leiche des letteren ist bis­aus den Reihen unserer Parteigenossen gewählt werden. Das ist auch sonst in der Reichshauptstadt allerlei schmuzige Geschäfte machen her noch nicht geborgen. der Standpunkt unserer Izehoer Parteigenossen, und es gibt gar und von denen daher schon eine große Anzahl mit den Strafbehörden Fachmännische Beratung für kleingärtner. Neukölln hat zahl feine andere Lösung: Entweder nehmen die Bürgerlichen ihre bis dieferhalb in Konflikt geraten waren. Da sie bei ihren Verhaftun- reichen Wünschen der Laubenkolonisten und Kleingärtner nach fach­herigen Boften wieder ein oder sie bleiben draußen. Unsere Partet gen durch die Kriminalpolizei fast alle photographiert und ihre Per: männischer Beratung in der Weise Rechnung getragen, daß eine bes hat gar keine Ursache, nach ihrer Pfeife zu tanzen oder gar die fonalien festgestellt worden waren, wurden die Bilder hervorgesucht sondere Auskunfts- und Beratungsstelle dem städtischen Kleingarten­ordnungsgemäße Wahl eines gewählten Magistratsmitgliedes, nur der Ermordete gewohnt hatte und auch der Verkäuferin aus der Zeit von 5-6 Uhr nachmittags Ausfünfte über Fragen der Boden und diese den Leuten des Hauses Petersburger Str. 25, in dem amt angegliedert worden ist, woselbst Dienstags und Freitags in der weil er Sozialdemokrat ist, rückgängig zu machen. Liebigstraße, die dem flüchtigen Mörder nach der Tat einen neuen bearbeitung, Düngung, Aussaat, Sortenwahl, Schädlingsbekämpfung, Hut verkauft hatte, vorgelegt. So wurde endlich von diesen Per Bimmerblumenpflege u. a. burch gartentechnische Beamte erteilt wer sonen der Täter in der Berson eines der Bolizei unter dem Namen ben. Die Inanspruchnahme dieser Beratungsstelle, altes Rathaus, Hermann befannten Mannes einwandfrei wiedererkannt. Dieser Zimmer 524, ist für jedermann unentgeltlich und wird somit ,, Hermann" war seinerzeit von der Kriminalpolizei angehalten wor- allen Kleingärtnern im Interesse einer ausgiebigen Bewirtschaftung In dem verflossenen Wahlkampf hatten es die Deutschnatto- ben, als er 50 000 polnische Mart gegen deutsches Geld einzuwechseln ihrer Gärten angelegentlichst empfohlen. nalen ganz besonders darauf abgesehen, die Landarbeiter verfuchte. Das Geld, das damals beschlagnahmt wurde und noch wieder als Wähler einzufangen. Diese waren ihnen durch nicht wieder freigegeben worden ist, trotzdem der Verhaftete und das Aufkommen der Landarbeiterorganisation verloren gegangen. später wieder Entlaffene einen Rechtsanwalt zur Hilfe nahm, stammt, Es galt also, dem Deutschen Landarbeiterverband einen vernichten wie fich jetzt herausgestellt hat, von Körner und war diefem von den Schlag beizubringen, um die verlorenen Schäfchen wieder in Hermann, der in seinen Kreisen wieder unter den Namen Skizz be­fannt war, gestohlen worden. Bei dem Versuch, das gestohlene den deutschnationalen Pferch zurüdtreiben zu können. Fredersdorf- Petershagen und Umgegend. Die Jugendweihe Bei der bekannten Strupellosigkeit der Deutschnationalen fiel Geld umzuwechseln, fiel er dann der Kriminalpolizei in die Hände, findet am Sonntag, den 20. März, vormittags 10 Uhr im„ Alten ohne daß dieser befannt wurde, woher das Geld stammte. Bei den Dessauer" in Petershagen statt. Anmeldungen von Rindern, die nicht: die Auswahl der Mittel nicht schwer. Man taufte sich einige weiteren Ermittlungen nach diesem angeblichen Hermann stellte sich am Moralunterricht teilnehmen, find baldmöglichst an den Genoffen Menschen, die der Organisation früher angehört oder ihr nahe heraus, daß dieser in Wirklichkeit ein 26 Jahre alter aus Czenstochau Radomski, Petershagen , Bruchmühler Weg, zu richten.( Abends gestanden und ließ nun von diesen in Presse und Versammlungen gebürtiger Josef Buchwalter ist, der hier zuletzt in der Gips- nach 6 Uhr.) die tollsten Geschichten über den verhaßten Verband erzählen. straße 11 wohnte. Dort war er aber, als man seine Adresse er­Nowawes. Kaufmannsgerichtswahl. Am Sonntag, Ein ehemaliger Gaubeamter des Verbandes, Beschnitt, der mittelt hatte und zu seiner Festnahme schreiten wollte, nicht mehr in feinem U.S.P.- Herzen plötzlich eine zärtliche Neigung für deutsch zu finden. Er ist, wahrscheinlich unterstützt von seinen noch nicht den 6. März, findet die Kaufmannsgerichtswahl statt und zwar von nationale Gesinnung entdeďte, mußte in deutschnationalen Ber - bekannten bolichemistischen Freunden, geflohen. Auf die Ergreifung 9 bis 1 Ubr vormittags in der Turnhalle der Gemeindeschule 4, fammlungen fein Sprüchlein von der Mißwirtschaft in der Gau - des Flüchtigen ist eine Belohnung von 3000 m. ausgefeßt. Swed- Scharnhorststraße. Wahlberechtigt find alle weiblichen und männ leitung, der er selbst angehört hatte, herunterftottern. Er vergaß dienliche Angaben nehmen die Kriminalkommissare Boese und licen kaufmännischen Angestellten, die am 6. März das 20. Lebens­nur hinzuzusetzen, daß er selbst bei seinem plötzlichen Ausscheiden Dr. Schuppe im Zimmer 51a des Berliner Polizeipräsidiums ent- jahr vollendet resp. überschritten haben und in einem Handelsbetriebe in Nowawes beschäftigt werden, sofern ihr Jahresgehalt 30 000 m. nicht übersteigt. Für jeden denkenden Angestellten tommt für die Wahl nur die Liste I des Zentralverbandes in Frage, da fein An gestellter, der es mit der Förderung seiner Interessen ernst nimmt, die Liste der Gewerkschaftsbünde wählen kann, weil sie indirekt Unternehmerinteressen unterstützen.

Deutschnationale und Landarbeiter.

alle Raffenbelege usw. aus seiner eigenen Amts= periode fein säuberlich mitgenommen hatte, um sich einer Nachprüfung seiner eigenen Kassengeschäfte zu entziehen.

Dann war in Liegnik im vorigen Jahre durch den Verband eine Einrichtung geschaffen worden, um die Verbandsmitglieder mit sehr billigen Kleidungsstücken, Wäsche und Schuhwert zu ver­sehen. Weil der Verband von sich aus feine Warengeschäfte machen mollte, übertrug er den Berkauf einer Privatfirma, die verpflichtet wurde, auf den Einkaufspreis der Waren lediglich die Untoften, bie beim Verlauf erwuchsen, in feinem Falle aber mehr als 10 Pro3. aufzuschlagen. Auf diese Weise war es möglich, den schlesischen Landarbeitern Reichsware im Eintaufswert von etwa 1 Million Mart so billig zu beschaffen, wobei die Preise fast stets nur den dritten Teil des üblichen Ladenpreises, oft aber auch noch viel weniger betrugen. Vor furzem erwischte die Firma einen Berkäufer dabei, als er Warenpreise über die ihm vorgeschrie­benen heraufgefeht und die sehr beträchtlichen Mehrbeträge in seine Tasche gesteckt hatte. Der Betrüger flog natürlich fofort hinaus; ein anderer war vorher schon entfernt. Den lette ren tauften sich die Deutschnationalen und ließen ihn in Wählerversammlungen erzählen, der Deutsche Bandarbeiter­verband hätte durch den Verkauf vielfach überteuerter Waren die Landarbeiter betrogen. Daß der Verband nichts mit dem Geschäft zu tun hatte und daß der betrügerische Bursche, der kurze Zeit ver­fucht hatte, sich auf Kosten der Käufer die Taschen zu füllen, sein Freund und Kollege war, das verschwieg natürlich der Stipendiat der Deutschnationalen. Er fabelte von riesigen Schmiergeldern an Angestellte und von Schönheitstänzen, die mit dem angeblich er. gaunerten Geld veranstaltet worden seien.

Seine Erzählungen waren selbstverständlich nichts anderes als ein Gemisch von dreisten Lügen und Berdrehungen, die ans patho­logische grenzen, aber ihren 3med als deutschnationalen Wahl­schwindel erfüllen sollten. Man gab sich aber nicht damit zufrieden, diesen ungeheuerlichen Schwindel nur in Schlesien zu verbreiten. Man überschwemmte auch das platte Land in den Provinzen Bom­ mern und Brandenburg mit Hunderttausenden von Flugblättern, forad von geplagten Stintbomben, von dem nunmehr dank der Hilfe gekaufter Ueberläufer enthüllten wahren Gesicht" des Land­arbeiterverbandes. Und das reattionäre Gefichter freute sich diebisch Der erwarteten Wirkung seines bübifchen Planes. Aber die Wirkung blieb aus. Die 2andarbeiter b1ie ben bei der Landtagswahl fest; fie mertten fofort den niederträchtigen Schwindel und wurden nun erst recht bestärkt in ihrer Gegnerschaft gegen alles, was nach deutschnational aus in ihrer Gegnerschaft gegen alles, was nach deutschnational aus fieht. Ulebrig bleibt nur die Bermehrung der Sammlung deutsch­nationaler Wahlschwindel" um ein neues Rapitel.

gegen.

Der Raubüberfall bei Strausberg . Zu dem Ueberfall auf den Autoomnibus wird mitgeteilt, daß die Kriminalpolizei wichtige Spuren gefunden hat, die sie jest weiter verfolgt. Die Ermittlungen werden mit einem großen Aufgebot der Berliner Kriminalpolizei und der Ortspolizei von Strausberg be­trieben. Es besteht die Hoffnung, daß es bald gelingen wird, das aufsehenerregende Verbrechen aufzuffären. Eine ganze Reihe von Leuten aus dem Publikum sind der Kriminalpolizei mit wertvollen Angaben bereits zu Hilfe gekommen. Es ist aber notwendig, daß sich auch weiterhin das Bublifum beteiligt und daß alle, die irgendeinen Fingerzeig geben tönnen, das unverzüglich tun. Sie werden er fucht, sich im Zimmer 80 des Berliner Polizeipräsidiums bei Krimi­nallommissar Berneburg, Hausanruf 601 und 433, zu melden.

Die Verpflichtung zum Stenernachweis.

Die Steuerverwaltung für das Gebiet der alten Stadtgemeinde Berlin hat die Mahnung wegen der fälligen Steuern veröffentlicht. Steuerpflichtigen, die diese Mahnung nicht beachten, fönnen, abge lehen von den Unannehmlichkeiten der Zwangsbeitreibungsmaß steuerschuldnern, wenn ihnen nicht Stundung bewilligt ist, nicht die nahmen, schwerwiegende Nachteile erwachsen. So wird bei Grund­Mobiliarpfändung vorgenommen, sondern es werden in der Regel fogleich die Mieten beschlagnahmt.

Die Bolkshochschule Groß- Berlin veranstaltet am Sonntag, den 6. März, naam. 5 Uhr, in der Aula Weinmeisterstr . 15, eine Veranstaltung se. Herrmann. Starten zu 1,50 M. an der Tageskaffe. Unsere Stellung zum Film" mit Vorführungen. Bortragender: Professor

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, Donnerstag, den 3. März:

5. Areis.( Friedrichshain .) 6%, Uhr in den Commenius- Sälen, Memeler Straße 67, Außerordentliche Mitgliederversammlung. Referent: Reichstagsabgeord neter Reil, Stuttgart . Thema:" Steuerfragen". Genofsinnen und Genoffen der nächfliegenden Abteilungen des Kreises werden hiermit eingeladen. Mitgliedsbuch legitimiert.

54. Abteilung, Charlottenburg . 7 Uhr in ber Galvanistraße im Lokal, 8um Birnbaum" Frauenabend. Referent: Genosse Emil Buchholz. Oberschöneweide . 7 Uhr, wichtige Ronferenz aller in der Kommunalpolitik und in Rommiffionen bislang Tätigen im Restaurant Neumann, Siemens, Ede Deulstraße. Morgen, Freitag, den 4. März:

Oberschöneweibe. 7 Uhr, außerordentliche Mitgliederversammlung in der

Aula frischenstraße Schriftsteller Robert Breuer spricht über das Thema:„ Wer for in Preußen regieren?" Erscheinen jedes einzelnen Pflicht. Durch Mitglieder eingeführte Gäfte haben Zutritt.

Sport.

Diejenigen Steuerpflichtigen, die eine vorläufige Beranlagung Der Reichsbeirat für förperliche Erziehung, zur Reichseinkommensteuer oder ein Anforderungsschreiben erhalten haben, find verpflichtet, auch wenn sie dem Lohn oder eine Einrichtung beim Reichsministerium des Innern, in der der Behalts abzuge unterliegen, der Steuerkaffe durch Deutsche Reichsausschuß für Leibesübungen und die Zentral­Borlegung der Steuertarte rder einer vom Arbeitgeber ausgestell- fommission für Sport und Körperpflege zu gleichen Teilen vertreten ten Bescheinigung nachzuweisen, welche Beträge ihnen abgezogen find, hat dieser Lage unter Leitung des Staatssekretärs Schulz worden sind. Machen sie die Einwendung des Abzugs erst, wenn eine Sigung abgehalten. Es wurden zunächst Referentenberichte der Bollziehungsbeamte zur Pfändung erscheint, so müssen sie die halben Pfändungsgebühren zahlen.

Bei Zahlung an den Vollziehungsbeamten zur Abwendung der Pfändung ist darauf zu achten, daß der Vollziehungsbeamte in jedem Falle einen Pfändungsbefehl vorzeigen muß, da die Zahlung, falls ein Unberechtigter die Steuern einzieht, als rechtsgültig nicht anerkannt werden kann.

über einzelne, bei anderen Reichsrefforts zur Förderung der Leibes­übungen vertretene und bewirkte Vergünstigungen entgegen­genommen. Bei der Aussprache über bevorstehende größere Ber­anstaltungen der beiden Reichsverbände wurde festgestellt, daß der Reichsbeirat bei Anerkennung des Wunsches der Verbände nach getrennten Veranstaltungen den neutralen Boden für ein Zusammen­arbeiten in bestimmten allgemeinen Fragen der Pflege der Leibes­übungen zu bilden geeignet ist. Zum Spielplaßgefeßentwurf war der Reichsbeirat bei voller Würdigung der äußerst schwierigen Finanz­lage des Reiches und der Länder einmütig der Auffassung, daß die reichsgefeßliche Regelung der Spielplagfrage eine lebensnotwendige Maßnahme zur Wiederherstellung der Volks­gesundheit darstellt. In der Frage der Zulassung von Schülern zu den lebungen allgemeiner Vereine für Leibes­übungen und der Aufhebung der bisher in einzelnen Ländern vor­geschriebenen staatlichen Berleihung des Unterrichtserlaubnisscheines an Vereinswarte sprach fich der Reichsbeirat für die Aufhebung aller Beschränkungen aus. Zum Zwed der Förderung des anstalten und Hallenbädern, die Berücksichtigung von Uebungsstätten bei der Regelung von Wafferläufen und Kanalbauten und die Ein­führung des Schwimmunterrichts in Schulen empfohlen.

Städtisches Siedlungsgelände in Mahlsdorf . Das von der Stadt Berlin- Lichtenberg auf dem Gelände des ehemaligen Ritterguts Mahlsdorf geschaffene Siedlungswert ist in feinen ersten beiden Teilen jetzt im wesentlichen abgeschlossen. Gegen 850 Siedlungsparzellen von durchschnittlich je ½ Morgen Größe sind auf dem Siedlungsgelände nördlich der Berliner Chaussee und zu beiden Seiten der Hönower Chauffee feit dem Frühjahr vorigen Jahres an Interessenten, hauptsächlich Kriegsbeschädigte und Kriegs­beilnehmer, abgegeben und damit 500 Morgen Land in gemein­nükiger Weise der Kleinsiedlung erschlossen worden. Sobald das Schwimmwesens wurde die Wiedereröffnung von Schwimm­Bedürfnis dafür hervortritt, werden auch die füdlich der Berliner Chauffee gelegenen, zurzeit noch landwirtschaftlich verpachteten 300 Morgen dem Siedlungszwecke zugeführt werden. Eine größere An­zahl von Siedlern beabsichtigt, mit Hilfe der in Aussicht gestellten Bautostenzuschüsse bereits in diesem Jahre mit der Errichtung von über die noch abzugebenden Parzellen an der Hönower Chauffee, die am Sonntag, 6. März, nachmittags 2% Uhr, ihren Anfang. fich besonders zu Geschäftszweden eignen, wird im Lichtenberger große Eröffnungspreis wird in drei Läufen von 15, 25 und 40 Kilo­Stadthaus, Türrschmidtstr. 26, Erdgeschoß, Zimmer 12, erteilt, wo meter ausgefahren und erfolgt die Plazierung nach den meist­auch die Lagepläne eingesehen werden können. gefahrenen Kilometern. Zu den Fliegerrennen find über 50 Meldungen eingegangen, darunter Stabe, Schwab, Backebusch, Hahn, Selle, Stolz, Gebr. Tiez, der Ex- Amateurmeisterfahrer Schröder, fomie die Hannoveraner Gottfried, Ahlborn, Kogel, der Nürnberger Herz usm.

Das Zentrum in Preußen. Nach endgültigen Fefftellungen hat das Zentrum in Preußen 2 810 000 Stimmen bei der Wahl erhalten. Dem entsprechen 70 Mandate. Auf gemeinsamer Liste mit den Welfen sind noch 3 Zentrumsleute gewählt, dazu kommen 11 ober: Schlesische Abgeordnete, so daß die 3entrumsfraktion des Landtags Wohngebäuden auf ihren Barzellen zu beginnen. Auskunft Die Eröffnungsrennen auf der Olympia- Radrennbahn nehmen aus 84 Abgeordneten bestehen wird.

Prozeß Sonnenfeld.

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Der

Der Freie Wanderbund ist zum Touristenverein Die Naturfreunde" 2. B. Die Naturfreunde". Nächste Tour: 6. März. Belten- Sommers­Ortsgruppe

Am 7. Berhandlungstage wird weiter in der Zeugenvernehmung über die Martetendereigeschäfte fortgefahren. Durch die Verbesserungen im öfttlichen Vororverkehr. Bernehmung des Zeugen Tha dewald wird die interessante Tat­Der verbesserte Sommerfahrplan und die Tariferhöhung im fache festgestellt, daß durch die seinerzeit von Ernst Sonnenfeld ge- Borortverkehr bildeten gestern Gegenstand von Beratungen in einer nommenen üeberpreise nicht das Reich, sondern die Käufer, also Mitgliederversammlung des 3 wedverbandes des Oftens übergetreten. Ale Bekanntmachungen der bisherigen Berliner Ortsgruppe er­die aus der Kantine taufenden Soldaten geschädigt morden sind. Auf eine Eingabe batte die Eisenbahndirektion Berlin eine Ab- folgen von jest ab als 2. B. Die Naturfreunde Andererseits erklärt der Zeuge auf Befragen des Verteidigers, daß ordnung des Verbandes zu einer Besprechung eingeladen, in der walde Oranienburg . Abfahrt 7 Uhr vorm. Stettiner Borortbhf. die Soldaten in der Kantine immer noch so billig fauften, daß vier erhebliche Verbesserungen des Fahrplans der öftopenid. Sonntag: Banberabend im Cafe Bellevue, Lichtenberg , Hauptstr. 2 ( Bhf. Stralau- Rummelsburg). fach die von ihnen getauften Waren anderwärts weiter verkauft ichen Streden zum Sommer oder, soweit dies möglich it, Arbeiter- Turn. und Sportbund. 4. Bezirk. Sonntag: Propagandalauf Der nächste Zeuge Intendanturrat Rüthe fagt aus, auch sofort zugesagt wurden. Diese Verbesserungen sollen vor allen Sichtenrade Groß- 8iethen. Treffpunkt 2 Uhr bei Stieler am Dorfteich. Freie daß es sich bei der Marketenderei um eine reine Brivatsache Dingen den Anliegern der Strede Strausberg - Dahmsdorf- Sarnerschaft Schöneberg - Berlin . Freitag vnd Montag: Rurfus für Boltstänge in der Augusta- Bittoria- Schule, Nürnberger Str. 63( nahe Wittenbergplay), der Truppen gehandelt habe. Die Preise seien angemessen und Müncheberg zugute fommen, die bis jetzt noch dem Fernver- 7-9 Uhr. Sonntag: Rurfus für Frauenturnen, Turnhalle des Köllnischen Gym­meist billiger gewesen, als andere Angebote. Stukig geworden ft Behr angehören, die jedoch in absehbarer Zeit auch in den Vorort- naftums, Insel, Ede Wallstraße, 101412 Uhr vorm. Sonntag: Turnfahrt der Zeuge, als ihm eines Tages Thadewald sagte, Sonnenfeld verkehr einbezogen werden sollen. Ferner wurde quf dieser aller Männerabteilungen nach Groß- 8iethen. Treffpunkt 2 Uhr bei Hennig. Norbbezirt. Gonntag: Echülerabend der Abt. B. Dienstag: Bezirks sei mit seinem Vater da und wolle mit der Marketenderei ein Besprechung den Vertretern des Zweckverbandes die Ein­vorturnerstunde, Demminer Str. 27. Oftbezirt. Donnerstag: Eröffngs. Sondergeschäft machen. Der Zeuge hat das anfangs nicht richtung direkter Züge von Rüdersdorf nach Berlin und turnen der 3. Mädchen- und 3. Frauen- Abt., Realschule, Rigaer Str. 8, 6-8 für torrett gehalten, fich aber schließlich gefagt, wenn Sonnenfeld erhebliche Verbesserungen auf der Werneuchener Strede bam. 8-10 Uhr. Neukölln. Freitag: Deffentliches Turnen 4b- Knaben Abt. , Turnhalle Ropfftt., 6-8 Uhr. Schöneberg . Gonnabend: Eltern preismert liefere, tönne er auch mit ihm ein Geschäft machen. Es zugefagt. Hinsichtlich der Tariferhöhung wurde die Einführung abend mit Sichtbilbervortrag, Mula ber Comenius - Schule, Franken, Ede Gise handelte fich um ein Buttergeschäft mit holland . einer solchen als zum 1. Juni in Aussicht genommen bezeichnet, über nacher Str., 7 Uhr.

wurden.

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