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28 Milliarden Diktatkosten.

292 737 500 m.

Die Moskaubündler.

Berstiavung der werftätigen Maffen durch die Gewerkschaften; gegen die Maffenerschießungen von Bauern; für Rußland , das zur höheren Ehre der Kommunisten, denen die Boltsinteressen fremd find, in Blut

erfrinft.

Es wird dann freie Wahl der Sowjets gefordert

nicht etwa

Troß herrfichem Brachtmetter waren dem Moskauruf der In dem außerordentlichen Haushaltplan für 1921 find zur Aus B.K.B.D. nach dem Luftgarten nur wenige Tausende gefolgt. Die führung des Friedensvertrages im Kapitel 1 insgesamt Kommunistische Jugend sollte sich an der Granitschale vor dem Museum treffen, hatte es aber vorgezogen, den Treffpunkt auf den Dedel der Schale zu verlegen. Die bekannten Parteiführer ihre Ersehung durch ein allgemein gewähltes Reichsparlament. hatten diesmal das Wort weniger bekannten Persönlichkeiten, viel­Zugeständnisse der Sowjetregierung? fach recht jugendlichen Leuten überlassen. Die Redner hatten fich zu nahe beieinander aufgestellt und besonders vor dem Die Krasnaja Gafeta" vom 27. Februar bringt den Wortlaut Alten Museum versuchten fie fich fdyließlich gegenseitig zu des durch die Unruhen veranlaßten Aufrufs von Kalinin und übertönen, so daß die Hörer endlich unwillig wurden und alle Ginowiem an die Bevölkerung von Petersburg . Der Aufruf beide unterbrachen. Die Kommunisten hatten auch etwa 100 Ob- teilt beschwichtigend mit, daß gegen Gold im Auslande 300,000 bachlose in ihrem erbarmungswürdigen Zustand auf der Freitreppe Tonnen Kohle für Petersburg angekauft seien, daß unter Rontrolle des Museums poftiert. Einer de: Redner vor dem Alten Museum der parteilosen Arbeiter Eilzüge nach Getreide entfandt wurden, und betonte, daß es ein Unglück für die deutsche Arbeiterschaft wäre, wenn Oberschlesien verloren ginge. Das Strafgericht der zwangsweise durch die Arbeitsmobilisation aus den Dörfern nach enthält wichtige 3ugeständnisse der Sowjetregierung. Alle Oberbenzen wird nicht ausbleiben!

für das Reichsministerium des Innern eingestellt zur Abwicklung der aus der Abtretung Elsaß - Lothringens und anderer Gebietsteile sowie aus der Flüchtlings- und Gefangenenfürsorge erwachsenden Geschäfte. Davon 67 000 000 m. für Besoldungen, Ruhegehälter und Hinterbliebenenbezüge der planmäßig angestellten Beamten der frü heren elfaßlothringischen Landesverwaltung, 20 000 000 m. für Ab­fransport der Mobilien der verdrängten Elsaß - Lothringer und 1 500 000 m. für die Bezahlung der vom Deutschen Reich zu be­gleichenden laufenden Berwaltungsschulden des Landes fistus von Elsaß- Lothringen . Beim Reichswehrministerium find gefordert 113 912 299 m.,

mobon 107 249 584 M. für Minenräumarbeiten. Die Interalliierte Rheinlandfommission erfordert 108 673 280 2. Die persönlichen Kosten für die Interalliierte Rheinlandtommission und die Delegier­ten betragen für Belgien 8 000 000, für Frankreich 42 000 000, für England 33 000 000 M. Hierzu treten 10 000 000 m. an fachlichen Kosten für die Rheinlandkommission und 15 673 280 M. für die Dele­gierten. Für den Unterhalt der Besatzungstruppen und für Ber­gütungen von Leistungen werden 7 266 374 000 m. ausgeworfen. Dies alles noch für 1920. Der Jahresbedarf für 1921 ift wie folgt geschäht worden: Martvorschüsse 6 000 000 000 2., equifitionen 1 000 000 000 M., Verpflegungskosten 266 374 000 m. Die bis jetzt festgestellten Requisitionsforderungen belaufen sich auf rund 1,3 mil liarden. Der Betrag wird sich noch beträchtlich erhöhen. 757 197 500 m. stehen für Grundstückserwerbungen, Neubauten und Umbauten zur Unterbringung der Befagungstruppen zur Ver­fügung", davon allein

403 000 000 m. für Offizierswohnbauten

nebst Ausstattung. Der Gesamtbedarf an Offizierswohnungen ist durch die bisherigen Bewilligungen erst zu etwa einem Drittel gedeckt. Die Unterbringung der Interalliierten Ueberwachungsans­schüsse wird 53 278 000 m. erfordern, davon allein 19 340 000 M. für

Um Lustgarten stand ein einziger Polizist, der sich aber darauf Petersburg verbrachten Arbeiter sollen sofort entlassen werden, die befchränkte, die Personalien eines Japaners, der ohne polizeiliche| Sperrtommandos gegen die private Lebensmittelzufuhr nach Erlaubnis photographische Aufnahmen machen molite, festzustellen. Petersburg nur noch den Schleichhändlern und nicht den Arbeitern Nach Schluß der Reden bildeten sich fleine Demonstrationszüge. gegenüber in Tätigkeit bleiben. Vor allem verkündet der Aufru, An der Schloßbrüde war eine Ordnerkette gebildet, um zu ver- die Sowjetregierung wolle die Lage der Bauernschaft er hindern, daß unbesonnene Elemente in die Bannmeile eindrangen. leichtern und plane, das bestehende Ablieferungssystem für Ge­Einige hundert Mann brachten vor dem Rathause Hochrufe auftreide durch eine feste Getreideabgabe in der Höhe eines bestimm­Sowjetrußland aus. Münchener Protest. ten Prozentsatzes der Ernte zu ersetzen und den Bauern das freie Eine außerordentliche Generalversammlung des Sozialdemo- Berfügung: recht über den Rest einräumen. Dahingehende Bor­fratischen Vereins München beschloß eine Kundgebung, welche den fchläge sind bisher von der Sowjetregierung und der Sowjetpreffe schärfsten Brotest gegen tie neue Gewaltanwendung der Entente aufs fchärffte bekämpft und als prattisch geichbedeutend mit der Wiederherstellung des freien Handels bezeichnet erhebt, die Hilfe des internationalen Proletariats Es herrscht offenbar in der Sowjetregierung starte Be­anruft und die ganze Kulturwelt auffordert, gegen die barbarischen Maßnahmen des Ententemilitarismus Stellung zu nehmen. Die unruh gung nicht nur wegen der Stimmung in den Städten, sondern auch bei der Bauernschaft. In seiner Moskauer Rede vom 28. Fe­Volksgenossen in den neu befehten Gebieten werden zu ihrem ernsten bruar hat auch Lenin erklärt, die Sowjetregierung sei geneigt, Borsatz beglüdwünscht, mit Bürde und Ausdauer im Interesse des jeden vernünftigen Vorschlag der Bauern hinsichtlich der Getreide Volksganzen die neuen Lasten ertragen zu wollen. beschaffung zu prüfen, und der bevorstehende Barteifongreß werde über die Getreideabgabe beraten.

Sèvres - Revision.

Paris , 10. März.( Tul.) Die Alliierten haben den Türfen mit­

Die Unterbringung von 763 Offizieren. Die Entfestigungsarbeiten geteilt, daß sie geneigt sind, in folgende Aenderungen des Ber­om Oberrhein, in Rastatt , Köln . Roblenz. Mainz , Germersheim , Kiel , Wesel und Helgoland find auf 250 000 000 m. veranschlagt, die Kosten trages von Sèvres einzuwilligen. 1. Smyrna wird autonome und der Rückgabe von Beutegerät mit 275 000 000 M. in Ansatz ge- Türken zurückgegeben. 2. Konstantinopel wird von den alliierten für die Auslieferung und Unbrauchbarmachung des Kriegsmaterials Stadt mit einem Hafen, die übrigen Teile des Vilajets werden den bracht. 3 000 000 000 m. erfordert die Lieferung von lebenden Militärkontingenten geräumt. 3. Konstantinopel wird nicht in die Tieren an die Entente, 300 000 000 m. die Ablieferung von Docs, Zone der internationalisierten Meerengen einbezogen, die unter die Baggern und Hafenmaterial für Scapo Flor, 35 000 000 M. die Kontrolle der Meerengen- Kommission gestellt sind. Um diese Meeres­Rüdgabe von Werten, insbesondere die Herstellung der Bibliothek in straße unter der Kontrolle der Alliierten zu behalten, werden diese Löwen . Die Telegraphen- und Fernfprecheinrichtungen für die eine Flottenbasis auf dem europäischen Ufer schaffen. Lord Curzon Ententekommissionen sind mit 434 600 M. in Ansah gebracht. hat den Türken diese neuen Borschläge selbst überreicht. Aber die Griechen erflären, daß sie aus Smyrna und dem übrigen belegten Gebiet nicht herausgehen.

Gesamtfumme 28 050 354 919 m.

Deutschösterreichs Mitgefühl.

Wien , 10. März( WIB.) Im Nationalrat führte Bräsi­dent Dr. Weiskirchner in einer Ansprache, die von den Ab­geordneten stehend angehört wurde, aus:

Die Nachrichten aus London und Berlin haben uns tief er schüttert, denn sie enthalten eine schwere Berschärfung der wirtschaft­lichen Weltfrife und der mit ihr zufammenhängenden fazialen Kämpfe. Es gibt niemand unter uns, der nicht den bestimmten Eindrud hätte, daß das deutsche Volt in vollem Ernste und in aller Aufrichtigkeit entschloffen war, feinen vertraglichen Ber­pflichtungen nachzutommen und zur Wiederherstellung der Durch den Krieg zerstörten Werte. bis zu der äußersten Grenze feiner Leistungsfähigkeit beizutragen. Es ist ein Berhängnis und ein unermeßliches Unglüd nicht allein für Deutschland , sondern für die ganze Welt, daß dieser

gute Wille des deutschen Volkes in Condon nicht erfannt und daß Mißtrauen und Borurteile dort noch nicht überwunden worden sind. Deutsche Städte, die als Brennpunkte schaffender Ar­beit für ganz Mitteleurova von höchster Bedeutung sind, müssen als Pfänder der Gewaltpolitit der Entente dienen. Zur tiefsten Trouer aller wirklichen Friedensfreunde ist der Feiertag der großen Völkers versöhnung wieder in unabsehbare Ferne gerüt. Man müßte nicht deutschen Stammes und deutscher Sprache sein, um die Tranil dieser Geschehnisse nicht mitzuempfinden. Noch, tiefer und unmittelbarer müssen aber notwendigerweise wir uns durch das, was unferen Brüern am Rhein in diesen Tagen geschieht, schmerzlichst ge­troffen fühlen.

Zur Frage der Schuld am Weltkrieg.

Der mit der Aufklärung der Vorgänge, die zum Weltkrieg ge­führt haben, betraute Untersuchungsausschuß des Reichstages be­schloß in feiner Mittwochfizung die Annahme der Feststellung:

Der Ausschuß bat die von den Eachverständigen erstatteten Referate, die wir gestern abend mitteilten, geprüft. Die folgenden Tatsachen und Daten hält der Ausschuß für erwiesen:

I. Borbemerkungen.

worden.

Russischer Thronkandidat in Berlin .' Der ruffische Er- Großfürst Dmitri Pawlowitsch , der als der populärste Thronkandidat der russischen Monarchisten gilt, ift in Berlin eingetroffen. Er wurde von russischen Monarchisten be­archi ische Idee in Rußland als abgetan und die Versuche, sie zu grüßt, lehnte aber eine feftliche Beranstaltung ab. Die Berfiner ruffische Kadetten" zeitung Rul" betont, daß die mon­beleben, als aus iast os und schädlich zu betrachten feien. Petersburg gefallen?

Condon, 10. März.( Hollandsch Nieuwsbureau.) Nach einer Times" Meldung follen die Revolutionäre Petersburg erobert haben, mit Ausnahme von zwei Bahnhöfen. Sämtliche Bolschewien führer follen in Autos aus Petersburg geflüchtet sein.

Eine weitere Times"-Meldung aus Riga besagt, daß die russisch - polnische Konferenz ihre Arbeiten eingestellt habe. Die Bolschewiti gäben als Ursache an, daß Joffe frant sei.

Pfeffer vor Gericht.

Stargard , 10. März.( Eigener Drahtbericht des Borwärts".) Der Redakteur der Freiheit" Kohler erzählt, wie im Sommer 1920 die Staatsanwaltschaft den Hauptmann Pfeffer, gegen den Haftbefehl erlassen morden war,

nicht finden fonnte.

in Arnswalde " angerufen und auch gesprochen, und diesen Scherz Da habe die Freiheit telephonisch den Hauptmann Pfeffer habe die Freiheit" dann zur Kennzeichnung des Borgehens der

1. Die am 25. Juli 1914 um 9 Uhr 30 Min. abende verfügte öfterreichtich- ungarische e il mobil madung gegen erbien umfaßte 8 Armeekorps von insgesamt 23 Divifionen. Kein Bezirt Staatsanwaltschaft veröffentlicht. diefer 8 Armeeforps grenzte an ruiiisdes Gebiet. Serbien batte seine Mobilmachung an demselben Tage um 3 Uhr nachm. ausgesprochen.

2. In der Zeit vom Abend des 25. Juli bis zum Mittag des 31. Juli ist nach den Alten des Wiener Kriegsministerium& feine weitere Mobilmachung angeordnet worden. Die eigenen Tagesberichte des ruistichen Generalstabes bestätigen, daß dort noch am Abend des 30. Juli von einer allgemeinen Mobilmachung in Desterreich- Ungarn nichts bekannt war.

Auch bei der Bernehmung Kohlers läßt sich der Vorsitzende und besonders einer der Beisiger, deffen ganzes Auftreten im Prozeß den Eindruck hervorruft, daß ihm Pfeffers Arbeit fehr 1ympathisch ist, von der Absicht beeinflussen, der Freiheit" nachzuweisen, daß sie bei der Veröffentlichung von Material zu wenig fritisch vorgehe. Wieder hat man den Eindruck, daß die Freiheit" und nicht der Hauptmann Pfeffer angeflagt ist. Eine weitere Eigenart dieses Prozesses ist es, daß

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eine große Zahl wichtiger Zeugen nicht zu erreichen ift, es sind einstige Pfefferleute, Offiziere und Unter­8. Die amtlich zugegebene ruffife Teilmobiloffiziere, zum Teil dunkle Eristenzen, von denen man nicht madung vom 29. Juli erftredt sich über ein Gebiet von weiß, ob sie Betrüger oder Hochstapler find. 86 Millionen Einwohnern. Sie umfaßte 55 Infanteries fowie Die Hauptbelastungszeugen 3senberg und Büllemeŋer, Wir haben einer Einladung der englischen Regierung nach 8 Stavallerie Divifionen, außerdem mehrere Koiafenformationen die Gewährsmänner der Freiheit", sind in dem Prozeß auch als London Folge geleistet, die eine Gelegenheit geben will, unsere Lage und bot Matrofen auch aus den weitesten nördlich gelegenen überaus zweifelhafte Leute festgestellt worden. Die Freiheit" hat diese Leute in Berlin während ihres Aufenthalts im Gewerffchafts­in mündlicher Erörterung flarzulagen und die Mittel für eine Er- Gouvernements auf. leichterung unserer Angelegenheiten durchzuberaten. Wir wären der haus unterbringen und überwachen lassen, doch, wie sich zeigt, ohne Erfolg. Es kommt noch zu einem Zusammenstoß, als der Ver. Grmpathien der ehemaligen Feinde, die sich in diesem Vorgange aus­drücken, und wir wären ihrer Achtung nicht wert, wenn wir den teidiger den Zeugen Kohler fragt, ob die Freiheit" etwa Material der Entente der Vorsitzende sagt statt Entente Feindbund geliefert habe. Kohler erklärt, daß er es für unnötig halte, auf eine solche Frage zu antworten. Der Vorsitzende läßt es zu diesem Bortwechsel fommen und unterbricht erst nach dem Zusammensto zwischen Berteidigung und Zeugen die weitere Auseinandersetzung über diesen Punkt.

Dank für tie uns zugedachte Hilfe

4. Die Mobilmachung der englischen Flotte war außer­ordentlich erleichtert durch den Umstand, daß feit dem 16. Juli die drei Heimflotten mit 460 Wimpeln zu einer Probemobimachung mit Manövern um Portland versammelt waren, und am 26. Juli die vorgesehene Demobilmachung einstellten.

II. 3eitliche Reihenfolge der Anordnungen des letzten Stadiums vor der allgemeinen Mobilmachung.

1. Rußland: Difizielles Jufrafttreten der Kriegsvor bereitungsperiode" für das ganze europäiicbe Rußland 26. Jufi. 2. England:" Warnungstelegramm"( warnin telegram) für Heer und Flotte­29. Juli

in der Münze verräterischen Schwelgens erstatten wollten.( Lebhafter Beifall und Händeflatschen.) Mit der Rundgebung brüderlicher Teilnahme für unsere schwer geprüften Bolksgenossen verknüpfe ich die Hoffnung, daß nun doch noch ein Beg zu einem Einvernehmen zwischen Deutschland und der Entente gefunden werden wird. Desterreich, das durch den Krieg am meisten gelitten hat, ist der natürliche Fürsprecher eines Friedens, der ein gesichertes Gut der Völker erst an dem Tage werden kann, an dem endgültig Recht vor Gewalt geht.( Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Auf die Freundschaft aller Nationen angewiesen, hegen wir den einen Wunsch, daß ihnen allen die Sonne dieses 4. Defterreich- Ungarn : Alarmierung" gegen Rußland 31. Juli Tages bald aufgehen möge.( Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) 3. Deutschland : Zustand drohender Kriegsgefahr Weltverkehr und Deutschlandsperre. III. Zeitliche Reihenfolge der allgemeinen Mobilmachung der Großmächte.

3. Frankreich : Befehl zur Aufstellung des Grenzschutes ( ordre de deport en couverture)

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Basel, 10. März. Die erste allgemeine Berkehrskonferenz, die vom Bölferbund einberufen worden ist, wurde in Barcelona eröff= net. Der Berichterstatter der Basler Nationalzeitung" vermeist 1. Rußland: darauf, daß die von Lloyd George geäußerte Absicht, auch die in­birette deutsche Einfuhr zu unterbinden, die Abmachungen des Difiziell angeordnet Bölterbundes verletze. Nach diesen könnten die Neutralen nicht 2. Desterreich- Ungarn dazu angehalten werden; ihren Warenverkehr mit Deutschland aufzu- 8. Frankreich geben. Sollte der Plan aber trotzdem verwirklicht werden, dann 4. Deutschland würde er für die neutralen Länder, besonders für Holland und die 5. England: Flotte Schweiz , nicht unerhebliche Folgen haben.

Bekenntnis einer schönen Seele.

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30. Juli.

31. Juli.

( Alle Stunden nach mitteleuropäischer Belt.) Wahrscheinlich insgeheim befohlen 29. Juli, im Laufe des Abends. 30 Juli, 6 Uhr abends. 31. Juli, 12,23 Uhr nachm. 1. Auguft, 4.40 11hr nachm. 1. August, 5 Uhr nachm.. 2. August, 2.25 Uhr morg. 3. August, 12 hr mittags.

Landheer( Expeditionsforps)_

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Beuge Schmidt vom Reichsschahministerium erzählt: Isen­berg habe für sein Material über Waffenlager im Kreise Arnswalde 60 000 m. verlangt. Schmidt habe selbst nachgeforscht, aber feine Waffen gefunden.

Das Material Isenbergs und Büllemeŋers ist zum Teil von diesem aus dem Schreibtisch Pfeffers gestohlen worden, Privatkorrespondenz und Bapiere der Arbeitsgemeinschaft, aus denen aber nicht viel Belastendes hervorgeht. Die Berhandlung wird auf Freitag vertagt.

Kein Streik im Nahrungsmittel- Großhandel

Die im Nahrungsmittel- Großhandel tätigen Arbeiter und Ar beiterinnen waren gestern abend wieder sehr zahlreich versammelt, um den Situationsbericht entgegenzunehmen und zu ihrer Lohn­bewegung wichtige Beschlüsse zu fassen. Der Sektionsleiter Schult pom Transportarbeiterverband führte aus: Auf die Verlängerung des Ultimatums bis zum Donnerstagnachmmitag 5 Uhr habe die Arbeitsgemeinschaft der Unternehmer, nachdem sie Mittwoch eine Mitgliederversammlung abgehalten hat, folgendes geantwortet: Unsere Mitgliederversammlung hat einstimmig beschlossen, den Schiedsfpruch des Schlichtungsausfchuffes anzunehmen, durch den Die Kronstädter Forderungen. Lohnerhöhungen abgelehnt wurden, der aber aussprach, daß die bis­Paris, 9. März. Gustave Hervé leistet sich in der Victoire" folgenden Gefühlserguß: Die Deutschen tönnten den Friedensver Teriofi, 10. März.( OE.) Dem Berichterstatter des Ost- herigen Lobnfäße bis zum 20. April weitergezahlt werden follen. trag von Bersailles als nicht bestehend anerkennen, was sie aber in Expreß ist es gelungen, sich die vom Aronstädter Revolutions. Wenn der Transportarbeiterverband den Wunsch hat, die Gründe Rechnung stellen müßten, set, daß die Franzosen am Rhein fomitee herausgegebenen Jsweffija" vom 8. März zu verschaffen. noch näher zu hören, dann find wir bereit, fie in einer Berhandlung am Donnerstag 5% Uhr auseinanderzusehen. Man sei darauf stünden, daß sie die Brüdentöpfe in der Hand hätten, daß 3m Leitartikel wird die Forderung aufgestellt, daß die gesamte Ge- mit den Unternehmern zufammengekommen, um auch die letzte Bera Effen und Rohlengruben des Ruhrgebiets von den fran walt den Sowjets, nicht aber den Parteien gehören müffe. handlungsmöglichkeit zu erschöpfen. Die Bertreter der Unternehmer zöfifchen Ranonen bedroht seien, daß Deutschland zu In einem anderen Arfifel wird der Berjuch der Sowjetpreffe, den hätten hier in furzen Worten mitgeteilt, daß die wirtschaftliche Lage neun zehnteln entwaffnet fei, daß es von Feinden Kronstädter Aufstand als eine meißgardistische Verschwörung hinzu- feßt so unsicher fei, daß fie feine Lohnerhöhung bewilligen fönnten, umzingelt, von Polen , der Tschechoslowakei , Südflamien, Ita- ftellen, schroff zurückgewiesen und gegen die Beschuldigung pro- wenn sie auch den besten Willen hätten. Sie wollten gern in Frieden fien, Frankreich , Belgien und England, die alle bis an die Zähne be- teffiert, daß sich die Kronstädter Aufständischen an Finnland mit ihren Arbeitern leben und wären dann, wenn sich die Berhältnisse waffnet feien, und die innerlich Gefühle gegenüber Deutschland hät verkauft hätten. Der Henter Irohti verhindere mit allen mit- ändern und flären sollten, zu Verhandlungen bereit. Für diesmal Die Frage fei num. müßten sie aber Lohnerhöhungen ablehnen. ten, die weit entfernt feien von Sympathie und Wohlwollen, daß die teln die Entfendung von Arbeiter delegierten nad rou- ob man sich mit diesen Erklärungen der Unternehmer zufrieden geben Allierten Herren des Meeres feien, und daß das milita- stadt, die sich über die wahren Ziele der Matrosen vergewissern wolle oder zum letzter Mittel, dem Streif, schreiten. Die Mitgi ev­ristische Deutschland nicht mehr auf den Mann zählen könne, der tönnten. In einem Wofür wir fämpfen überschriebenen Auffes fchaft habe jekt das Wort. 1917 die russische Front zerstört habe.( Der langen Rede furzer Sinn werden folgende Kampfziele aufgezählt: In der geheimen Abstimmung über die Frage des Streifs wurde ist: daß wir den Friebensvertrag zerriffen haben, mag Für die Befreiung der von den kommuniflen gefnechteten Ber - die erforderliche Dreiviertelmehrheit nichi erreicht. Khan wahr sebi, aber wir fönnen es uns ohne Gefahr leisten, ba fönlichkeit; gegen die Gewalt der Außerordentligen. Kommiffioni abgelehnt. Die Funktionäre bfieben zu einer internen Sigung zufammen. sirolle bis an die Zähne bewaffnet" find. Die Red.) ( Tiche- a), der Bureautcafle und der Volkskommifface; gegen die

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Der Streit