Str. 118+38. Jahrgang Ausgabe B Nr. 59
Bezugspreis:
Bierteljährl. 30,-, monatl 10,- frei ins Haus, voraus zahlbar. Bof bezug: Monatlich 10.-M., einschl. 8u ftellungsgebühr. Unter Kreuzband für Deutschland und Defterreich 16,50 M., für das übrige Ausland bet täglich einmal. Buftellung 21,50 M. Bostbe stellungen nehmen an Defterreich, Ungarn Tichecho Glowatet. Däne mart. Holland , Luxemburg , Schweden , und die Schweiz . Eingetragen in
die Boft- Zeitungs- Breislifte Der Borwärts" mit der Sonntags betlage Bolt und Zeit" und der Unter bartungsbeilage Heimmelt erscheint wochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal.
Telegramm Adresse:
Sozialdemotrat Berlin".
Abend- Ansgabe
Vorwärts
Berliner Volksblatt
20 Pfennig
Anzeigenpreis:
Die achtgespaltene Nonpareillezetle Loftet 5,50 m Aleine Anzeigen" bas iettgedruckte Bori 1,50 m( zuläffig zwei fettgedruckte Worte) jedes weitere Bort L- M. Stellengefuche und Schlafftellenanzeigen das erfte Bort LM. tedes wettere Bort 60 Bfg. Borte über 15 Buchstaben zählen für zwer Borte. Familien- An zeigen für Abonnenten Zeile 3,- m Die Preise verstehen fich einschließlich Seuerungszuschlag
Anzeigen für die nach fte Nummer müffen bis 5 Uhr nachmittags tm Sauptgeschäft. Berlin SW 68. Eniden. ftraße 3, abgegeben werden Geöffnet von 9 Uhr früh bis 5 Uhr abends.
Redaktion und Expedition: SW 68, Lindenstr. 3 Fernsprecher: Amt Mortyplas, Nr. 151 90-151 97
Freitag, den 11. März 1921
Kritik der englischen Arbeiter.
Condon, 10. März.( WTB.) Lloyd George teilte im Unterhause mit, daß die Gesegesvorlage betreffend die fünfzig prozentige Abgabe auf deutsche Einfuhrwaren morgen im Unterhaufe eingebracht werden solle. Es sei sehr wichtig, das Gesetz sobald wie möglich in Kraft treten zu lassen. Je schneller dies geschehe, um so beffere Ergebnisse würden gezeitigt werden. Lord Robert Cecil erklärte, England sei verpflichtet, feine Unterschrift unter dem Versailler Bertrag in Ehren zu halten. Wenn irgendwelche Henderungen geschehen sollten, so fönne dies nur mit der freien und vollen Zustimmung aller mit unterzeichner des Vertrages erfolgen. Die Zeit für eine Aenderung des Vertrages, wenn überhaupt eine solche stattfinden sollte, sei nach seiner Ansicht noch nicht gekommen.
Die deutsche Ausfuhr im letzten Jahre, abgesehen davon, was nach Frankreich für Reparationszmede ge fandt wurde, habe 250 Millionen Pfund betragen. Das bedeute, daß Deutschland 130 Millionen Pfund Sterling bezahlen jolle. Lloyd George erklärte mit Bezug auf die Frage, weshalb der zweite deutsche Borschlag nicht angenommen worden sei, er fei davon abhängig gemacht worden, daß Oberschlesien deutsch bleibe. Die Deutschen wären später zurüdgekommen und hätten ertiärt, es tue ihnen sehr leid, aber ein Dorf in Oberschlesien sei an Bolen übergegangen( 1) Für einen Fall wie Oberschlelen sei der 12prozentige Ausfuhrzoll eingeführt. Denn wenn sich der Gebietsumfang Deutschlands vermin. bere, so gehe auch der Ausfuhrzollbetrag, den Deutschland zahlen müsse, herab. Es handle fich meder um eine englische, noch eine franSir Edward Carson sagte, es müffe den Alliierten und zösische Regelung, sondern um eine Regelung der Alliier den Deutschen vollkommen flar gemacht werden, daß der Bersailler ten. Man könne nicht erklären, es handle sich um eine gerechte For Vertrag bestehen bleiben müsse und nur durch alle Unterzeichner des derung an Deutschland , die erzwungen werden müsse, und zugleich, Bertrages abgeändert werden könne. Der Premierminister und wenn man auf ihrer Erzwingung bestehe, sagen, man bringe Europa die Regierung hätten bei allem, was bisher erfolgt sei, das ge- in Berwirrung. famte Unterhaus und das ganze Land hinter sich. Es sei wesentlich, dies der deutschen Regierung flar zu machen, da. mit sie sich darüber, was England beabsichtige, feiner Täuschung hingebe.
Clynes, Borsitzender der Arbeiterpartei: erhärte, während man für eine Regelung der Schwierigkeiten mit Deutschland mehr durch ein Uebereinkommen als durch Gewalt ein getreten sei, habe man zu Gewaltmaßnahmen gegriffen, beren Ende nicht abgesehen werden könne. Die Ansicht der Arbeiterpartei sei, daß feineswegs alle mittel erschöpft wurden, um eine Cöfung auf dem Wege eines Uebereinkommens zu erreichen. Die Arbeiterschaft set der Ansicht, daß die Anwendung von Santtionen wahrscheinlich die furchtbaren wirtschaftlichen Schwierigkeiten Englands nur noch erhöhen werde. Nur durch die Wiederherstel lung des normalen Handels in Europa fönne der Wunsch, Deutschland zahlen zu lassen, verwirklicht werden. Die bisher angewandten Maßnahmen machten
Eine Schuld fönne erzwungen werden.
Er wolle sogar noch weiter gehen und sagen, man mürbe nie zu einer Einigung mit Deutschland gelangen, wenn Deutschland wiffe, daß fie unter feinen Bedingungen erzwungen werde. Angenommen, Deutschland glaube, daß Cinnes wirklich die Ansicht des englischen Boltes in dieser Frage wiedergebe, und daß, trotzdem das englische Bolt der Ansicht fei, es sei eine gerechte Forderung, es sie niemals erzwingen würde: würde dann irgendeine deutsche Regie rung hervortreten und irgend etwas vorschlagen? Lloyd George fagte, er wolle fein hartes Wort gebrauchen, das Schwierigkeiten her vorrufen könne, aber die Deutschen hätten ihre Schwierigkeiten mit der öffentlichen Meinung in Deutschland . Sie hätten eine öffentliche Meinung, die nur mit der einen Seite des Falles bekannt gemacht werde(?) Sie nähmen nicht die Berantwortung für den Krieg auf sich und glaubten nicht, daß sie für die Verpflichtungen Frankreichs und Belgiens verantwortlich seien.
Mit Bezug auf die Zahlung von 50 Proz. des Wertes eingeführ= ter Waren an das Schazamt erklärte Lloyd George , wenn die Deutsche Regierung es ablehne,
Vorwärts- Verlag G.m. b. H., SW 68, Lindenstr. 3
Fernsprecher: Ami Morisplay, Nr. 11753-54
Schauspielerfragen.
Bon Mag Hochdorf.
Plato fah in allen Künstlern eine sehr eble, aber sehr staatsgefährliche Menschheit. Er schlug daher vor, daß man die gefährlichsten von ihnen, die Schauspieler, zwar ehre und mit der Myrthe, dem Grün der Unsterblichkeit, schmüde. Dann aber müsse man die Schauspieler aus dem Lande jagen, denn sie seien im Grunde Feinde des Staates, fie feien revolutionär und vor allem nicht im ungestörten Besitz jener Eigenschaften, die den ordentlichen Bürger zieren.
Die Schauspieler haben einige Jahrtausende gebraucht, um dieses Vorurteil zu bekämpfen und den Beweis von ihrer bürgerlichen Würdigkeit zu erbringen. Es ist ihnen nicht immer sehr leicht geworden. Sogar Konrad Ethof, ber " Leffing der deutschen Schauspielkunst", hat sich erniedrigt gefühlt bis zum Wurm". Das Ringen des Schauspielers um sein bürgerliches Ansehen hat eigentlich noch nicht aufgehört bis auf den heutigen Tag. Und als der politische Umschwung des Novembers 1918 auch den Umschwung der höheren Geistigkeit bringen sollte, versuchten die deutschen Schauspieler mit mächtiger Anstrengung, in den ungeschmälerten Besitz aller staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten zu gelangen. Nun, es ist ihnen noch immer nicht ganz geglückt. Es fehlt noch immer das einheitliche deutsche Theaterrecht, über dessen Notwendigkeit seit Jahrzehnten eine beträchtliche Bibliothe zusammengeschrieben worden ist.
Nur eine, allerdings eine nicht unbeträchtliche Sicherheit haben die deutschen Schauspieler durch die Ereignisse seit 1918 erreicht: Die Organisation der deutschen Bühnengenoffenschaft ist zu einer freien Gewerkschaft ausgebildet und umgebildet worden. Die deutschen Schaufpieler fügen sich dem Bunde der freien Gewerkschaften im Kartelle ein. Sie haben einen Mitgliedszwang zum Gesetz erhoben. Die Arbeitgeber des Theaterwesens, Direttoren und städtische und staatliche Theaterverwaltungen, fönnen nach bindenden Abmachungen nur Mitglieder der Schauspielergewerkschaft anstellen.
Diese Nachahmung wirtschaftlicher Organisationsformen Deutschland unfähig zu zahlen, für das Theater ist in letzter Zeit sehr heftig und abfällig fritisiert worden. Es wurde der deutschen Bühnengenossenund durch die in der Reparationsfrage von den Alliierten befolgte fchaft vorgeworfen, fie mechanisiere durch sozialpolitische MaßBolitit rde dem Empfänger größerer Schaden zugefügt, als dem zahlenden Teil. Unter dem Beifall der Opposition fragte Clynes, so tue fie dies auf eigene Gefahr, da fie dann ristiere, den deutschen nahmen das fruchtbare Dasein des Schauspielers, sie schädige wieviel von diefen letzten Beschlüssen auf Rechnung Frant- Handel zu verlieren. Außerdem sei Deutschland durch den Bertrag durch Gewerkschaftspolitik die Freiheit des Bühnentinitlers reichs und wie wenig davon auf Rechnung Englands tomme. verpflichtet, auf Anforderung zu liefern. Weiter beständen ter- und damit auch die Freiheit der Kunst überhaupt. Und wenn Clynes forderte Aufschluß darüber, weshalb die Regierung feine nativen, wie z. B., daß Arbeiter und Dienste zu Repara- die Kunst in Gefahr fei, so rechtfertige sich jeder Widerstand Schritte getan habe, um einem von den beiden deutschen Borschlägen tionszweden in den verwüsteten Gebieten von Deutschland gegen die Organisation. Es blieb nicht aus, daß sich Bühnen zuzustimmen. Er slimme nicht mit Lloyd George darin überein, geliefert werden. Dies sei bereits geschehen, und er hoffe, die Alli- genossenschafter gegen ihre Organisation wendeten. Sie Daß der ierten würden es fordern, da er der Ansicht sei, die Deutschen feien wollten der weitschichtigen Macht eines Bundes entgehen, bereit, in dieser Hinsicht viel mehr zu tun, wenn fie dazu aufges dessen gewerkschaftlichen und fortellierten Aufbau fie als ein es unmöglich gemacht habe, eine vorläufige Regelung in Betracht fordert würden. Eeiner Ansicht nach sei die angenommene Methode Hindernis ihrer künstlerischen Bewegungsfreiheit ansahen. zu ziehen. Die gesamte Lage bezüglich Oberschlesiens fei das stärkste Berte von 30 bis 40 Millionen Pfund Sterling von Deutschland nach Bühnenfünstlern nichts daran liegen konnte, ihre Organisa die praktischste. 3m vergangenen Jahre seien Waren im Es ist natürlich, daß den kleinen und hilfsbedürftigen Argument zugunsten einer vorläufigen Regelung. Deutschland , wisse nicht, was sein Schicksal betreffs feines Gebiets, England eingeführt worden. Wahrscheinlich werbe fich der Betrag tion zu sprengen. Sie dachten höchstens daran, die gewerkseiner Bevölkerung und feiner Macht sein werde, und dies sei der dieses Jahr auf 50 bis 60 Millionen erhöhen, und davon würden schaftlichen Grundfäße mit einer sehr radikalen Sozial, stärkste Grund dafür, daß augenblicklich feine drastischen militä- nach Abzug aller Vergütungen ungefähr noch 20 Millio- politik zu erfüllen. Da sie vom Schicksal in die große rischen Maßnahmen getroffen werden dürften. Für die bisherige ein Weg fei, um die gerechten Forderungen der Alliierten zu befrie- fchien ihnen jedes Mittel des profetarischen Arbeiterkampfes nen Pfund übrigbleiben. Gerade weil er der Ansicht sei, daß dies Maffe des proletarischen Arbeitsvolfes hineingeftoßen wurden, Berzögerung seien die Allierten zum Teil felbst verant wortlich. Hätte Lloyd George nicht warten fönnen, als die bigen, ohne Deutschland wirtschaftlich zu zerstören berechtigt. Aber einige Bühnenfünstler, die vom Geschmad Deutschen um eine weitere Woche baten? Das Gelb tönne niemals und fogar ohne militärische Maßnahmen über die bereits der großen Masse getragen und auch mit wirklicher Kunsterfolgten hinaus zu ergreifen, habe er als Anwalt des Friedens überlegenheit begnadet waren, empfanden den Schwarm ihrer durch militärische Maßnahmen eingetrieben werden. Lloyd George und des guten Einvernehmens diesen Weg gewiesen. Weiter macht schwächeren Kameraden als ein Heer, das allzu leidenschafthabe selbst erklärt, die Welt brauche Lloyd George der deutschen Delegation zum Borwurf, daß fie fein lich die Hoheit der vom besseren Glück begünstigten Künstler ein gedeihendes und zufriedenes Deutschland . weiteres und feftes Angebot gemacht habe, und fährt bann fort: zerblättere. Sie fürchteten, in der freien Entfaltung ihrer Mürden diese Maßnahmen zur Wohlfahrt und Zufriedenheit führen Ich weiß, warum. Dr. Simons hatte nicht den Auftrag erhalten, zu und nicht vielmehr zu der Gewißheit weiteren wirtschaftlichen regeln. Ruins? Clynes fagte: Wir haben den Krieg gefämpft, um den Kriegen ein Ende zu machen, wir bekommen jedoch einen Frieden, der weitere Kriege zur Gewißheit macht. Cinnes fragte, ob denn der Völkerbund so schadhaft sei, daß er diese materiellen und finanziellen Schwierigkeiten zwischen Deutschland und den Alliierten nicht zu behandeln vermöge. Bei einer Frage dieser Art hätte auch Amerita als Schiedsrichter angerufen werden fönnen. Die Berantwortung für die bisherigen Schritte habe jetzt die Regierung zu übernehmen, und er befürchte, nach sechs Monaten werde daß die Armeen wieder in Bewegung gefeßt seien. Es müffe ein man bedauernd erklären, daß es unmöglich gewesen sei, das Geld Ausweg gefunden werden. Es müsse mit Deutschland zusammen In dieser Weise einzutreiben, und daß sich die militärischen Maß gewirkt werden. nahmen als wirkungslos erwiefen hätten. Wedgwood Ben erklärte, England dürfe nicht von Lloyd George Frankreich ins Schlepptau genommen werden, das nicht wolle, daß Deutschland wiederhergestellt werde.
Deutschland war nicht bereit, zu regeln.
Es war flár, daß, so sehr auch Dr. Simons nach einer Regelung strebte, er nicht wagte zu regeln. Deutschland war nicht von der Notwendigkeit einer Regelung überzeugt. Um Deutschland von dieser Notwendigkeit zu überzeugen, find wir zur Aftion übergegangen. Sir Donald Maclean fagte, es sei
eine wahre Katastrophe,
führte aus, die Rede von Clynes fönne nur den praktischen Erfolg Der Arbeiterführer Thomas fagte, die Arbeiterpartei sei mit haben, daß der Widerstand Deutschlands gestärkt werbe. Die Allierten hätten sich in der Reparationsfrage nach dem Rat ber Regierung barin einig, daß Deutschland die Berantwortung ihrer Sachverständigen gerichtet. Die aufgestellten Zahlen trage, daß man Deutschland zahlen lassen müsse, und daß, wenn man feien von den alliierten Finanzfachverständigen nach eingehender Deutschland gestatte zu entkommen, das Unrecht triumphieren würde. Beratung mit den deutschen Sachverständigen aus. Indem die Arbeiterpartei nichts tun würde, um die Regierung in gearbeitet worden. Nachdem die allierten Sachverständigen alles gehört hatten, was die deutschen Sachverständigen zu sagen hatten, feien fie zu dem Schluß gefommen, daß Deutschland zahlen tonne. Es sei wirklich feine fibermäßige Forderung, daß Deutsch land in den nächsten beiden Jahren hundert Millionen Pfund plus zwölf Brozent feiner Ausfuhr bezahle
ihrer schwierigen und heillen Aufgabe zu hindern, übernehme fie feine Berantwortung für die Politit, die jetzt befolgt werde.
Chamberlain erklärte, die Rede Thomas' zeige ein fundamentales Einvernehmen zwischen der Arbeiterpartei und ber Regie rung mit Bezug auf die enge Freundschaft und Harmonie mit den Allierten, fowie die Erzwingung der deutschen Reparationen.
Kunst und in der wirtschaftlichen Ausnutzung ihrer Talente übermäßig beschränkt zu werden, menn jene genossenschaft. lichen Elemente, die eine Politik des Alltags in die Genossenfchaftspolitit hineinbrachten, alle Macht in die Hände befämen. So drückte sich, wenn man genauer zusah, eigentlich nicht eine Gegnerschaft aus, die mur Gegenfäge innerhalb des genossenschaftlichen Lebens betonte. Der Widerftreit der Weltanschauung und der politischen Bekenntnisse wurde in die Genossenschaftsdebatten hineingezogen. Auf der einen Seite wurden die Radikalen als Bolschemisten verschrien, auf der
anderen Seite die gemäßigten Größen, die man bald mit dem Namen der Brominenten belegte. als Reaktionäre verTeumbet. Und jedes Wort wurde mit aller agitatorischen Gründlichkeit ausgelegt und ausgenutzt.
Das Kartell der Bühnengenossenschaft mit den übrigen Gewerkschaften, die am Theaterbetrieb teilnehmen, hat ohne 3weifel Wohltaten gebracht, die den nüßlichen, nicht überragenden und doch so notwendigen Theaterhilfskräften sehr förderlich waren. Die durch den Betriebsrat charakteri fierte Einigkeit zwischen den technischen und fünstlerischen Angestellteri des Theaters hat sich aber nicht überall bewährt. Es find llebergriffe der technischen Arbeiter vors gekommen und leberhebungen der unfünstlerischen Elemente, die fich in die fünstlerische Disziplin einmischten. Solche Erfahrungen wurden dann von den Unzufriebenen verall. gemeinert und benutzt, um die ganze Organisation zu ver urtellen. So verbittert waren die Prominenten, daß der