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Pfeffer freigesprochen.

Stargard , 12. März.( Eigener Drahtbericht des Borwärts".) Heute um 10 Uhr morgens verkündete der Borsitzende den Frei. spruch v. Pfeffers von der Anflage, militärische Verbände ohne Genehmigung der zuständigen Stelle organisiert und ihnen angehört zu haben, was durch die Berordnung des Reichspräsidenten vom 30. Mai 1920 verboten ist. Aus der

heben

wir

Groß- Berlin

Dabei gewesen sein.

Es gibt in Berfim immer Leute, die unbedingt dabei gewesen fein" müssen. Ob es nun ein Minister ist, der aus London heims tehrt, oder ein Hut, der ins Wasser fällt, immer finden sich Leute,

Urfeitsbegründung no- bie Beit zum müßigen Schauen haben.

Gewerkschaftsbewegung

Generalversammlung der Berliner Buchdrucker.

Der Berein Berliner Buchdrucker und Schriftgießer hatte am Freitag eine gut besuchte Generalversammlung. Zu dem Hauptpunkt der Tagesordnung: Gauangelegenheiten und Besprechung von An­trägen der Bezirksversammlungen" nahm Massini das Wort. Unter anderem fagte er: Die Beschäftigungsverhältnisse im Beruf be Man hat nur nötig, irgendwo auf der Straße irgend etwas fänden sich zurzeit, und zwar schon seit einigen Wochen, auf einer Bei ber Arbeitsgemein. folgendes hervor: schaft des Angeklagten hat es sich um eine wirkliche Ar- Gleichgültiges aufmerksam zu betrachten und fann sicher sein, bald Höhe, wie in den legten Jahren nicht. Soweit es sich beitsgemeinschaft und um teine militärische Dr. Helfer bei dieser Beschäftigung zu finden. Neugierige lauschen mit nicht um Druder handele, bei denen die Verhältnisse wesentlich anders lägen, habe die Arbeitslosigteit gänzlich nachge­ganisation gehandelt. Die beschlagnahmten Anordnungen des Interesse den Reden der Berliner Straßenhändler, die mit Ausdauer laffen, nicht nur in Berlin , sondern auch in anderen Städten, so Angeklagten für diese Arbeitsgemeinschaft erscheinen allerdings auf und Geschick den Wert ihrer für den Gebrauch oft recht wertlofen daß man von einer Arbeitslosigkeit nicht sprechen fönne. Bei den bem ersten Blick militärischer Natur, bei näherer Prüfung er Waren in den Augen ihrer Zuhörer zu steigern wissen, und der sugs Druckern herrsche dagegen eine erhebliche Arbeitslosig. gab fich aber, daß bloß die Form militärisch, der Inhalt aber rein geftive Einfluß, den sie ausüben, zeigt sich in ihren Einnahmen, die feit, deren Ursachen im einzelnen noch festzustellen seien.- In mirtschaftlicher Art ist.(!) Die Beugen Kohler und Razuweilen nicht unbeträchtlich find. Hier ist ein Pferd gefallen, dort feinen weiteren Ausführungen gab Redner die Auffassung des Gau­bold, die Redakteure der Freiheit, haben das Bild der übrigen sprang eine Straßenbahn aus den Schienen, stets hindern Neugierige fammlungen gestellt haben. Dabei betonte er, daß der Vorstand hin­vorstandes zu einer Reihe von Anträgen fund, die die Bezirksver­Beweisaufnahme nicht wesentlich verändern fönnen. Wäre es dem Zeugen Rabold darauf angekommen, weiteres Beweismaterial bem Gericht näherzubringen, so hätte er Gelegenheit gehabt, das zu tun. Er hat es aber nicht getan.

Die Zeugen fenberg und Büllemeyer find Ueber fäufer oder sogar Spiel

Das Gericht fann sich des Einbruds nicht verschließen, daß die Bresse versucht hatte, das Gericht zu beeinflussen. Auch in der Reichstagssigung vom 26. Februar wurde von dem alten guten parlamentarischen Brauch, in ein schwebendes Berfahren nicht einzugreifen, abgegangen. Die Berlegung des Gerichts nach Star­ gard wurde mißdeutet, trotzdem von 42 vernommenen Zeugen 26 ihren Wohnsitz im hiesigen Bezirk haben. Das Gericht steht außer halb und über den Parteien. Die deutschen Richter find uns glüd. licherweise als rocher de bronce eines Staatswesens erhalten geblieben.(!!)

Dann

die Leute, die es angeht, an der Arbeit. tule, bie es men en ligtelt, bie die Leute veranlaßt, ben fichtlich der Arbeitslosen alles getan habe, was möglich finde

nebenfächlichsten Dingen Beachtung zu schenken, denn oft eilen fie nach mehr oder minder langem Aufenthalt mit Sturmschritten davon, benn sie haben wirklich gar feine Zeit".

Das gilt nicht nur für die Frauen, sondern auch für die Männer aber neugierig sind sie nicht, o nein, sie wollen, wie Chamisso to liebenswürdig von den Frauen sagt, nur alles wissen".

Die Unsicherheit im D- Zug.

Bauvorstehertonferenz, die sich auch mit dem mit Ende April ein­tretenden Ablauf des geltenden Lohnabfommens be­schäftigen wird. Spätestens wird darüber mit den Arbeitgebern Mitte April verhandelt werden.

besprochen wurden, vertrat Wolf für den 4. Bez rf die Auffaffung, In der lebhaften Disfuffion, in der die verschiedensten Anträge daß man nicht erft bis zu den Berhandlungen über den Ablauf des jenigen Lohnabkommens warten, sondern aisba'd etwas zur Ver­befferung der wirtschaftlichen Lage tun sollte. Er beantragte, die Gauvorsteherkonferenz zu erfuchen, eine fofortige Lohnbe. Ein neuer Raubüberfall zwischen Stendal und Berlin . wegung mit dem Ziel einzuleiten, mindestens die jetzige Wirtschafts Gewiegte Berbrecher haben sich seit einiger Zeit befonders die beihilfe in eine wöchentliche Zulage von 35 Mr. umzuwandeln. Dieser Coupés ber nächtlichen Schnellzüge zum Schauplatz gefährlichster Antrag wurde mit übergroßer Mehrheit abgelehnt. Dagegen Laten ausersehen. Wo männlichen Fahrgästen gegenüber die bru- wurde folgender Antrag Herrmann mit großer Mehrheit ange tale Gewalt aussichtslos erscheint, operieren sie mit Betäubungs- nommen: Die Generalversammlung beauftragt den Gauverstand, mitteln, bie die Opfer in festen Schlaf versehen, um sie bei der Be- in der Gauvorsteherfonferenz darauf hinzuwirken, daß ba digst Ver. raubung widerstandsunfähig zu machen. Wie dringend notwendig irtschaftsbeihilfe herbeigeführt werden, in deren Genuß handlungen weds einer erneuten Erhöhung der eine ständige Kontrolle ber D- Bug- Coupés in der Nacht erscheint, auch die Klaffe A des Tarifs zu lommen hat. beweist erneut der folgende Fall:

Dem Freispruch folgten im Zuschauerraum lauter Beifall und Bravorufe. Der Borfihende verbietet jeden Ausdruck des Beifalls oder des Mißfallens. Nach dem Geist, in dem die ganze Verhandlung geführt wurde, insbesondere aber nach der geradezu flammenden Berteidi. gungsrede des Staatsanwalts war ein anderer Aus­gang des Brozeffes nicht zu erwarten. Zudem handelte es sich um ein Sondergericht, vor das ber Angeflagte gestellt wurde, das es außerdem noch für nötig befand, fich bis nach Stargard aurückzuziehen. Hierburg befam die ganze Berhandlung den Charakter einer Justiztomödie, wie wir deren feit der Revo. lution schon eine ganze Reihe erlebt haben. Aus der Berhandlung befam man mehr und mehr den Eindrud, daß der Vertreter halten haben muß. Der Mann fiel bald in einen festen Schlaf, aus der Antlage nicht allzu sehr daran interessiert war, fämtliches Material zur Aufklärung de: Taten Pfeffers herbeizuschaffen. Andererseits darf nicht übersehen werden, daß eine Reihe ber jenigen Beugen, die im Borverfahren als Hauptbelastungs. zeugen gegen Beffer aufgetreten waren, in der Hauptverhandlung Dersagten.

Theater.

In der vergangenen Nacht wurde ein Kaufmann auf der Fahrt von Duisburg nach Berlin betäubt und beraubt. Der Duis burger hatte zwischen Stendal und Berlin in dem D- 3ug die Be­fanntschaft eines Mannes gemacht, der sich ihm unter dem Namen Eduard Hartte vorgestellt hatte. Der Reisegenosse bot dem Kauf­mann einen Rognat an, der ein Betäubungsmittel ent­bem er auch noch nicht erwachte, als ber Bug heute früh auf dem Schlesischen Bahnhof eingelaufen war. Als er endlich das Bewußt fein wieder erlangt hatte, mußte er feistellen, daß der Reisegenosse ihm die Brieftasche mit 60 000 Mart und die Uhr mit Rette geraubt hatte.

Dereitelter Raubüberfall.

Eine mastierte und bewaffnete Räuberbande wurde von der Kriminalpolizei unschädlich gemacht, bevor sie ihre Tätigkeit beginnen fonnte. Die Bande, die von dem Kircheneinbrecher Reichmuth ges führt wurde, hatte es auf die Angehörigen eines Eisenwarenhändlers

Der Mann Fjodor" von G.v.Wangenheim in ber Brangelstraße abgeſehen.

ein.

( Neues Boltstheater.)

Eine neue Generalversammlung findet am Dienstag, den 22. März, 5 Uhr, in der neuen Welt" in der Hafenheide statt, in der der Bericht von der Gauvorsteherkonferenz aeaeben und außer dem die Fest'ehung der Beiträge und die Befch ukfaffung über den eventuellen Fortfall der Extrasteuer für Ueberstunden erfolgen wird.

Die Beilegung des Streiks bei der Mitropa . Da eine Einigung nicht zu erzielen war, fällte die Schlichtungs. fammer des Reichsarbeitsministeriums einen Schiedsspruch, der die von der Direktion geforderten Verschlechterungen der Lohn- und Ar beitsbedingungen ablehnte. Die Gehälter der Angestellten werden um 25-100 m. pro Monat erhöht, und zwar gilt diefes Lohnabkommen bis zum 30. Juni d. I. Maßregelungen dürfen nicht stattfinden. Die geforderte Bezahlung der Strettage wurde abgelehnt. Ueber die fonftigen strittigen Bunkte sollen direkte Berhandlungen zwischen der Direktion und dem Zentralverband der Angestellten stattfinden. Nach der Direktion haben auch die Angestellten den Schiedsspruch an genommen. Von den Diskussionsrednern wurde besonders den Transportarbeitern der Dant für die von ihnen bewiesene Solidarität ausgesprochen, da es nur mit ihrer Hilfe gelungen fei, den Angestellten zu einem, wenn auch bescheidenem, Siege zu ver helfen. Der Schiedsspruch wurde von der Bersammlung angenommen.

Deutscher Bertmeister- Bertand. Fachgruppe Wagenbau- und Karofferie branche. Versammlung Mittwoch, den 16 März, abends 7 Uhr, im Schultheiß ", Rene Jakobftr. 24 25. Montag, abends 18 Uhr: Mugliederversammlung im

Bereinslotal Brandenburg, Stralauer Str 3.

Theater der Woche.

Bom 13. bis 20. März.

Durch die Erkundigungen war die Kriminalpolizei darauf auf mertfam geworden, Beamte der Streifmannschaft beobachteten das Haus und versteckten sich in der Wohnung, als man glaubte, daß es zur Ausführung des Planes tommen werde. Sie warteten längere Beit vergeblich. In der achten Abendstunde wurde die Frau an den Fernsprecher gerufen. Man teilte ihr mit, daß fie fofort nach einem bestimmten Zimmer des Polizeipräsidiums 8 ur Bernehmung" tommen müsse. Die Beamten erkannten sofort, daß die Frau auf diese Beise von den Berbrechern aus dem Hause gelodt merden sollte. Auf ihren Rat folgte fie der Borladung und nahm ihre Tochter mit. Kurz nachdem sie die Wohnung verfaffen hatten, wurde aufgeschloffen Bolfsbühne: 13., 15. u. 19. Das Poftamt. Die Kombbie der Jerungen. 14. und brei mastierte Räuber, mit Pistolen und Striden be. 20. Kapitän Braßbounds Belehrung. 16. Das Rätchen von Heilbronn . Opernhaus: 14. Meister. waffnet, traten ein, fahen sich aber zu ihrer unangenehmen Ueber. 17. Stad Damastus. 1. Teil. 18. Wallensteins Tod. finger. 15. Festvorstellung des Verbandes deutscher Moden: Josephs- Legende. raschung in den Räumen drei fräftigen Männern gegenüber, die amafa. 16. Cosi fan tutte. 17. Mignon. 18. Amoretten. Bajazzi. 19. Cosi ihnen mit der Aufforderung: 5) ände hochl" entgegentraten. Zwei fan tutte. 20. Barfifal. 21. Barfifal. Schauspielhaus: 14. Torquato Tasso. der Eindringlinge hielten es für geraten, gleich umzukehren und zu 15. Peer Gynt. 16. Der Sturm. 17. Marquis v. Keith. 18. 8um 500. Male: Die Journalisten. 19. Richard III. 20. Der Kronprinz. 21. Der Sturm. Großes sich auf die Beamten. Diese zogen ebenfalls ihre Pistolen und schoffen 17. u. 20. Die Jungfrau von Orleans. 14. u. 18. Fauſt 1. 16. u. 19. Cafar und entfliehen. Reichmuth dagegen griff zur Schußwaffe und stürzte Schauspielhaus: Der Kaufmann von Benedig. Deutsches Theater : 13., 15., auf den Berbrecher, dessen Widerstand durch einen Beinshu Rammer. 14. Die deutschen Kleinstädtet. 16. Frühlings Erwachen. 18. Er ist Kleopatra . Rammerspiele: 13., 15., 17., 19. n. 20. Der König, der dunklen gebrochen wurde. Die flüchtigen Spießgefellen des Berhafteten an allem fchuld. Der Heiratsantrag. Der Spieler. Lessing - Theater: 14., 16., waren von den Beamten, die früher schon mit ihnen zu tun gehabt hatten erkannt worden. Sie wurden jetzt in ihrem Schlupfwinkel ermittelt und ebenfalls festgenommen.

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Den fünf Aften des Wangenheimschen Stüdes ging eine Tol. toische Szene Der Fremde und der Bauer" voraus, die von dem großen russischen Dichter und Menschengestalter taum einen Hauch verspüren ließ, aber durch den schlichten, tiefen Ernst der Ueberzeugung zu dem, was folgte, in ausgeprägteftem Kontrast stand. Der Fremde, der beim Bauern übernachtet, spricht dem erit nur verwundert Aufhorchenden, dem dann die Worte wärmend in die Seele dringen, von jenen urdhriftlich evangelischen Gebanten, die Tolstois unerschütterlichen Glauben bildeten. Gott hat die Erde als Cigentum für alle feine Menschenfinder geschaffen, hat geboten, daß jeder seinem Nächsten liebend diene, die Tötung eines Menschen­bruders als ärgften Frevel geächtet. Barum macht sich das arme Bauervolt zum Mitschuldigen einer Gewaltherrschaft, die ihm nur moment Glend bietet? Nicht der Gewalt bedarf es, das Joch zu brechen. Nur daß die, die sich christlich nennen, Mut und Kraft zu der Betätigung wirklich chriftlicher Gesinnung finden. Weshalb ver bingen sie sich gegen ihre Brüder zu Wächtern ungerechten Eigen 19. Ein ibealer Gatte. 15. Flamme. 17., 18., 20. Der Frauenmut. Theater in tims, marum quälen fie einander in felbftsüchtig gehäffigem Streit er stöniggräger Straße. 13 15, 17, 19, 20. Galome. 16. Erdgeiſt. 14., 18. Jekaterina Iwanowna. Deutsches Opernhaus: 18. Tosca . 14. Rigoletto. 15. und lassen sich zum Soldatenhandwerk pressen. Dem findlichen Ber­Rheingold. 16. Figaros, Hochzeit. 17. Die toten Augen. 18. Die Meistersinger stande des Bäuerleins leuchten diese Reflegionen wie Bibelsprüche von Sürnberg. Schiller- Theateze 19. Siegfried. 20. Margarethe( Fauft). 13. Alt- Heidelberg. 14. u. 17. Dottor Klaus. 15. Der ehemalige Leutnant. Der fremdartige Umsteigefahrschein. 16. Helden. 18. Der Biberpels. 20. Settchen Gebert. Auch in dem Schauspiele des noch sehr fugendlichen Autors Berlin gewöhnt sich schwer an Neuerungen im Berkehrswefen. Täglich. Die Tribüne: Der Mann bes Schicksals. Blanco Rosnets Er Deutsches Künstlertheater: Die Schei bungsreise. angenheim, der feinen Helden selber deklamierte, ist viel vom lieben Der seit Montag bieler Woche eingeführte Umsteigefabrichein ber wedung. 14. Rufficher Runstabend. Berliner Theater: Die Komödienhaus: Das weiße Lämmchen.. Berliner Straßenbahn, der für 1,50 M. zur Benuzung von zwei spanische Nachtigall. Kleines Schauspielhaus: Reigen. Trianon Theater: Gott und von dem Wahnsinne des Völkerselbstmordes, des Welt- Straßenbahnlinien in fortlaufender Richtung innerhalb zweier Die Gefellschaft des Abbe Chateauneuf. Das Abschiedssouper. Nesibenz frieges, die Rebe. Gott soll der Stern sein, der Fjodor leuchtet; er Stunden berechtigt, fcheint tros allen öffentlichen Anfündigungen, heater: Laby Windermeres Fächer. Bentral- Theater: Die Postmeisterin. Theater in ber Kommandantenstraße: Der verjüngte Adolar. Fricbrich- Wil. trachtet sich in jener fühnen Berachtung jeder fritischen Prüfung, besonders in der Preffe, in der Bevölkerung noch nicht genügend Felmstädtisches Theater: Ihre Hoheit die Tänzerin, Komische Oper: Zigeuner­ie in den Dramen unserer Jüngeren und Jüngsten Mode scheint, je betannt zu fein. Jedenfalls ist die Tatsache zu verzeichnen, daß but. Lustspielhaus: Die Mausefalle. Metropol Theater: 13. u. 14. Ge­Neues Operettentheater: Der lachende nvernünftig- toller er es treibt, um so zuversichtlich gewisser als auf verschiedenen Straßenbahnlinien der Umias an Umfteraefabr- fchloffen. Ab 15. Der blaue Mazur. Ehemann. Thalia- Theater: Mascottchen. Theater am Nollendorfplag: Wenn räger einer großen göttlichen Mission. Ein Faust, der mit Geban- fcheinen in den ersten Tagen nur sehr gering ist. In den Liebe erwacht. Theater des Bestens: Schwalbenhochzeit. 17. Tanzabend Kleines Theater: Casanovas Sohn. fon zweifelnd nie gerungen hat, doch dem sich jeder Einfall in einen meisten Fällen verkauft ein Schaffner täglich nur etwa 6 bis 10 Fahr- Maria Leefer und Sasso Solm. Walhalla- Theater: Der Vogelhändler. 14. Wassersturz großmächtiger Worte umsetzt, soll auf den Weg zur Er- fcheine, in vielen Fällen fogar erheblich weniger. Selbst auf solchen Wallner- Theater: Die Tanzgräfin, Rose- Theater: 13. Dottor Klaus. 14. Geschloffene Borstellung. 15. u. Rafino- Theater: Der höhung und Erlösung geleitet werden. Am Anfang spannt die und Linien, bie aus Vororten fommen, deren Straßenbahnverbindungen 18. Das Tal bes Lebens. 16.- 18. u. 20. Det Gtrom, zumeist nur nach einer Stadtrichtung führen, hält sich die Berußung Großfürst. Luifen Theater: Der lockere 8eifig. 20. Griseldis. Renes Bolls. jene Bendung zur Erwartung. So der Hymnus auf eine idealistische bes Umsteigeverfebrs in beschränkten Grenzen. Eine Erfchwerung heater: 18., 15. bis 17. Der Mann Fiodor. 19. Berilles von Tyrus . 14. Der Barafit. 18. u. 20. Jugendfreunde. Boltsbühne Norden: 15., 16. t. 17. Ju­Baterliebe, die den Sohn mit heißen Segenswünschen entläßt. So in der Bedienung der Fahrgäste durch die mehrfache Lochung des gendfreunde. 1., 2. u. B. Rrihe. Folies Caprice: Jm Separée. Ihr legtes Admiralspalast: 14., 16., 17. Die roten Schuhe. einige satirische Wendungen bei der Begegnung mit dem Bolizisten, großen Umsteigefabriceins ist nicht eingetreten; die Form des Fahre Abenteuer. Nadtfultur. 15., 18. Flirt in St. Moris. 19. Balletball. der dem seinem Stern nachlaufenden Träumer die Straße sperrt. fcheins hat sich im wesentlichen bewährt Rachmittasvorstellungen. Boltsbühne: 13. u. 19. Wallensteins Einen Borgeschmad von der poetischen Freiheit, die der Autor prat Lob. 20. Das Rätchen von Heilbronn . Schauspielhaus: 13. Maria Stuart . Auf der Spur des Fälschers. Zu den Millionenfällun 20. Torquato Tasso , Großes Schauspielhaus: 13. Florian Gener. 20. Danton. fiziert, gibt freilich jene erste Szene schon. Der Bater, der so schwung­Deutsches Theater: 18. Ruffifches Gastspiel: Das Gewitter. 20. Rabale und voll ethische Reden hält, figuriert auf dem Theaterzettel ausge. gen von Frachtbriefschwindlern, die, wie wir mitteilten, vor einigen Tagen nach langwierigen Ermittlungen aufgebedt wur- Beffing- Theater: 18. u. 20. Frau Warrens Gewerbe. Biebe. Stammerspiele: 13. Frühlings Erwachen. 20. Die Büchse der Bandora. Theater in der König­rechnet als russischer Polizeipräsident! Das Bunder ist wie des ben, erfahren wir, daß nach der Verhaftung seiner Spießgesellen der gräger Straße: 13. Erogeift. 20. Rausch. Deutsches Opernhaus: 13., 11 Uhr: Glaubens so diefer Dichtungsweise liebstes Kind. Nach der Ernüch Haupttäter, Kaufmann Baul Bernas, noch nicht ergriffen ist. 9. Sinfoniekonzert; 21: Figaros Sochzeit. 20., 11 Uhr: Bolfskonzert;: Schiller Theater: 13. u. 20. Der Meineidbauer. 16. Don Carlos . terung durch den Schuhmann tommt die Zeit des Sinnentaumels, Es ist ihm, obwohl er sich noch in Berlin aufhält, bisher noch ge 19. Maria Stuart . Die Tribune: 13. u. 20. Bunbury. Deutsches Künstler­summarisch durch ein Baar vorübertanzender Damen fymbolisiert, lungen, sich durch Wechsel seiner Schlupfwinkel der Festnahme zu theater: 18. u. 20. Pygmalion. Romödienhaus: 13. u. 20. Die Gache mit Berliner Theater: 13. u. 20. Der Tezte Walzer. Trianon Theater: die dem jungen Menschen Gelegenheit zu überschwenglichen Ertasen entziehen. Gestern wurde er auf dem Schlesischen Bahnhof Lola. Refibenz- Theater: 18. n. 20. Die Freundin. Seat geben. Als eine der Huldinnen ihm das Portefeuille stiebigt hat, gefeben, fonnte jedoch auch hier wieder entschlüpfen. Der Ber - 13. u. 20. Die Raschhoffs. tral- Theater: 13. u. 20. Deferteure. Friedrich Wilhelmstädtisches Theater: 13. Romische Oper: 13. u. 20. Der Biberpela. Luftspiel. durchschaut er reuig den Trug. Ein weiteres Stadium repräsentiert folgte verfügt, wie festgestellt ist, über große Geldmittel und plant, u. 20. Hans Hudebein. Metropol- Theater: 13. u. 20. ein literarischer Salon, in dem mit atemlos automobilistischer Ell- ins Ausland zu entfliehen. Er ist 30 Jahre alt und unterlegt und baus: 13. Der Herr Senator. 20. Renaissance. Reues Operettentheater: 13. Die Chitosbarones. 20. Ein hat einen schwarzen, englisch gestußten Schnurrbart. Mitteilungen, Das Hollandweibchen. Thalia- Theater: 13. u. 20. Die Rinopuppe. Theater am bie au feiner Ergreifung dienen fönnen, sind an das Polizeiami Rollendorfplas: 13. Der Bielgeliebte. 18. 17. u. 19. Die Gefchwister. Der zere Lichtenberg zu richten.

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fertigkeit Loblieder auf großstädtische Genüffe, wie Staffees, Bars und Tanzlokale abgehaspelt werden; was ungewollte Heiterfeit im Bublifum hervorrief. Ausbruch des Weltkrieges, in dem Fjodor durch Sampf fürs Baterland fich reinigen will. Rückkehr als Pazifist und Revolutionär. Ansprachen im Parlament. Er fühlt sich als ein neuer Chriftus, berauscht sich und das Bolt und findet zwischendurch noch Zeit, des Vaters Geliebte zu erobern. Die Maffen, die seiner allerhöchsten Offenbarung, daß alle menschliche Besonderheit im all. gemeinen Menschlichen aufgehen müffe, nicht recht verstehen können, faffen ihn im Stich. Selbst Bater geworden, schließt er mit Reben über Einsamkeit und Gott.

Die lärmende Deflamnation der Schauspieler, vor allem des Autors in der Litelrolle, fiel, den Eindrud traffer Unnatur noch steigernd, lähmend auf die Nerven. Nur Fränze Roloff in ihrer fanatischen Bolksrede vor dem Barlamente padte. Ein Teil des Bublifums demonftrierte gegen den Beifall am Schluß durch Sischen.

dt.

Walküre.

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Martha.

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brochene Rrug. 20. Drei alte Schachteln. Theater bes eftens: 13, u. 20. Die Wallner­Theater: 18. u. 20. Die Pfarrhaustomödie. Benedig. Frau im Sermelin. 14. u. 15. Maria Stuart . 16. u. 17. Der Kaufmann von Die Theater: 13. u. 20. Eine Ballı acht. Walhalla Theater: 20. Der Troubadour. Rofe- Theater: 19. Dr. Klaus. Rafino- Theater: 13. u. 21. Söllenqualen. Buifen- heater: 13. Schneeweißchen und Rosenrot. 19. Schwanenprinzessin. 20. Rumpelstilzchen. Reues Bollstheater: 18. u. 20. Nora. Admiralspalaft: 20. Flirt in St. Morig.

Der Hangerstreit in der Lungenheilstätte Grabowfee ist nach 34ftündiger Dauer ohne jeden Erfolg eingestellt worden. Batienten fahen fich durch unverantwortliches Schweigen der be­treffenden Behörden bazu gezwungen, um die Gefundheit der schon schwerleidenden Patienten nicht weiter zu gefährden.

Es wäre aber an der Zeit, daß die der Landesversicherungs­anstalt Brandenburg vorgefeßte Behörde sich endlich einmal mit den Borgängen beschäftigt.

Erstaufführungen der Woche. Mi. Rose- Theater: Der Strom. Do. Leffing Theater: Der Frauenmut. Frei. Neues Boltstheater: Jugendfreunde.

Miufit. Zum Buid.Duartett konzert, bas 15. Mars in der Sing- Alademie stattfindet, hat an Stelle des verhinderten Edwin Fischer Giulietta von Mendelssohn den Klavierpart übernommen. Die Programme bom 15. und 20. März finb bertauscht werden.

Geschäftliche Mitteilungen.

Auf ein 25jähriges Bestehen fann bas Spezialhaus für Damen- und Mäbchen. tonfe'tion Ostar Bollburg, Brunnenstraße 56/57, zurüdblicken. Aus bescheidenen Anfängen heraus erlangte ble Firma großes Ansehen, so daß sie heute mit an erster Stelle zu nennen ist Sum Beweise ihrer Leistungsfähigkeit veranstaltet dia Strma einen Jubiläums- Berkauf vom 14. bis 26. März. Während diefer 12 Reflame tage werden bei jedem Einkauf 10 Pro in bar zurüidgezahlt. Auf das heutige Jubiläumsinferat fei hingewiefen.

Berants. für ben rebatt. Teil: Dr. Werner Beifer, Charlottenburg ; für Argeigen: Jm Metropol Theater muß infolge tecnicher Schwierigkeiten die. Glede, Berlin . Berlag: Borwärts- Bering G. m. b. 6.. Berlin . Drud: Bor Erstaufführung der blauen Mazur" um einige Sage verlegt weiben. wärts- Buchbruderet a. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin , Bindenftr.&.