Lockspitzel der„ Roten Fahne".

es ihnen nicht einfallen, auch nur ein Schiff bauen zu laffen 120 Millionen Mart bewilligt. Für ben Rhein  - efer Ronal Sie würden dann günstigere Zeiten abwarten, um von fremd­wurden 90 Millionen Mart bewilligt. Der Hauptausschuß geneb ländischen Reedereien überflüssige Schiffe zu kaufen. Die Folge Der Schreiframpf der Roten Fahne" hat noch nicht sein migte sodann den Ergänzungsetat des Reichsverkehrsministe märe, daß das Reich hunderttausenden Arbeitern und An Ende erreicht. Zum 18. März, mo sie mit rotem Ueberbrud riums für Bafferstraßen und verabschiedete damit die gesamten geftellten die Ermerbslosenunterstützung gewähren müßte. erfcheint, muß das sinnlose Toben auf den Höhepunkt getrie- grundlegenden Etatsberatungen für das Haushaltsjahr 1921. Das jahen auch zunächst die Unabhängigen ein, denn ben werden. Da man einem Unzurechnungsfähigen nichts übel nachdem sie nur Kritif an der Höhe der Summe geübt nehmen darf, wollen wir uns hier nicht weiter darüber auf Gleichberechtigung der unehelichen Mutter. regen, daß die rote Klituscha" die Sozialdemokratie abwechse Um diese Frage entbrannte Donnerstagabend im Reichstag   noch und sich darüber beschwert hatten, daß die Entschädigungs lungshalber als„ ist volt( 1), Bande, Gesindel, in später Stunde unerwartet ein leidenschaftlicher Kampf. Genoſe fumme abgabenfrei gewährt würde, sah sich der Unabhängige umpengarde ufm." beschimpft. Kalte Kompressen und au badet, unser Fraktionsredner zum Bostetat, hatte zur Sprache Dißmann, der als Borsitzender des Deutschen Metallarbeiter­berbandes die Verhältnisse im Schiffbau übersieht, veranlaßt, Eisbeutel dürften hier das beste Linderungsmittel für die gebracht, daß in Dresden   eine Bostbeamtin entlassen worden ist, in der Sigung des Reichstags vom 7. März 1921 zu erflären: Patientin sein. Aber die Sache hat wiederum den Hafen, daß lediglich weil sie uneheliche Mutter geworden sei. Minister Giesberts fonnte sich leider auf die fittlich und menschlich äußerst der reaktionäre Spigel, der in der Roten Fahne" rückständige Haltung der Postbeamtinnenorganisation berufen, die Daß wir eine Handelsflotte notwendig haben zur Führung unter der Maste eines tobfüchtigen Kommunisten sein Wesen ein solches Berfahren nicht nur billigt, sondern sogar verlangt. Er der deutschen   Wirtschaft für den Export, für den Handel und Welt- treibt, die Arbeiterschaft zu Tollheiten zu provozieren ließ aber auch deutlich ertennen, daß er felbft auch auf diesem Stand­Wenn wir die Borlage im sucht. In seiner heutigen fettgedruckten Proflamation ,, Klare punkt steht. Gegen diese dem Sinne der Berfaffung und der Tendenz Hauptausschuß zu verhandeln haben, dann ist vor allen Dingen zu Antwort" führt er zunächst aus, daß die Regierung Kahr auf bes Besoldungsgesetzes, darüber hinaus jeder sozialen Gerechtigkeit prüfen, ob das, was als Entschädigung in Frage fommt, nicht das die Gefeßepfeift und die Orgesch sich nicht entwaff- widersprechende Behandlung der unehelichen Mütter protestierter Maß des abfolut Notwendigen und mit Recht zu Beanspruchenden n en läßt. Der reattionäre Lockspiel der Roten Fahne" emp- Frau 3ie( U. Soz.) und unsere Genoffin Luise Schröder übersteigt"... Wenn hier Millionen gespendet werden sollen, fiehlt hierauf folgende Antwort:

verkehr, wird nicht bestritten".

"

hann verlangen wir, daß in diesem Bertrag als Grundbedingungen georbnete Lohn- und Arbeitsverhältnisse, ein Mit beftimmungsrecht der Arbeiter, die Anerkennung tariflicher Be­

stimmungen und die Gewährung eines Existenzminimums mitauf

genommen werden."

Bon einer Absicht der Unabhängigen, den Vertrag durch eigene Anträge zu verbessern, merkte man jedoch in den Aus­fchußverhandlungen nichts. Die Unabhängigen stellten teine eigenen Berbesserungsanträge, sondern stimmten den von uns gestellten Anträgen zu.

Freilich nimmt auch der Unsinn nicht wunder- nach ihrem Berhalten gegenüber anderen Gesetzen, daß die Un­abhängigen bei der zweiten Beratung durch den Abgeord neten Hente erklären ließen, daß sie gar nicht die Absicht hätten, den Bertrag zu ändern, und daß sie ihn grundsäglich ab­lehnten! Selbstverständlich lehnten auch die Bereinigten Kom­munisten den Bertrag ab, da sie in den bewilligten Milliarden nichts weiter als ein Geschent an die Werftbesitzer sahen.

Benn der Bertrag, nachdem die Unabhängigen und Kom­munisten die Verabschiedung durch Anzweifelung der Beschluß­fähigkeit des Reichstages zu hintertreiben versuchten, troßdem in namentlicher Abstimmung mit 237 gegen 58 Stimmen an genommen wurde und die Werften weiterarbeiten fönnen, hann geschieht das entgegen der Politik der„ grundsahfeiten" Revolutionäre. Denn daß eine Sozialisierung der Werften durch die drei Linksparteien heute nicht erreicht werden kann, muß auch den Unabhängigen und Kommunisten klar sein, und tlar muß ihnen auch sein, daß sozialisierte Werften den Neu­aufbau der Handelsflotte jetzt nur unter noch größeren Auf­wendungen durchführen könnten, denn dann müßten ja zu­gleich Entschädigungen für die Schiffe und für die Enteignung der Werften gezahlt werden.

Ein jeder Arbeiter pfeift auf das Gesetz und erwirbt fich eine Waffe, wo er fie findet! Die bewaffneten Kräfte der Gegenrevolution find gegen die Brust des gesamten Proletariats gezückt. Kahr hat das erste Pfeifen- feirenden Abgeordneten auf der Rechten zum Schweigen. Frau Signal gegeben. Noch nicht zum entscheidenden Angriff erst zum Aufmarsch.

Auf das Signal muß die gesamte Arbeiterschaft feine Ant­mort geben. Die flare Antwort fann nur eine sein, und zwar: Bie Rahr von der einen Seite, so muß das Proletariat von der

anderen Seite:

Pfeifen auf das Gesetz!

Ein jeder Gegenrevolutionär hat seine Waffe. Die Arbeiter dürfen auch nicht schlechtere Revolutionäre fein, wie es jene Gegenrevolutionäre find.

Wir tennen die Weise, wir tennen den Tert. Mit folchen Lodtönen haben schon vor einem Menschenalter die Ihring Mahlow und Konsorten sozialistische Arbeiter ins Ver­derben zu hetzen gesucht. Damals hat die Arbeiterschaft solchen Spigeln widerstanden, die sie zur Freude der Reaktion vor die Flintenläufe loden wollten, und hat sie hinausgefeuert, wo sie hingehörten. Klare Antwort!" überschreibt der Spigel der Roten Fahne" sein Elaborat. Man sollte ihm aus den Reihen der Arbeiter die verlangte flare Antwort geben, dieselbe are Antwort, die einst hring Mahlom und Genossen erhalten haben.

"

Wege für die Erwerbslosenfürsorge.

( Schleswig- Holstein  ). Namentlich die lettere brachte durch ihre warmherzigen, treffenden Worte über die unhaltbare verschiedene Beurteilung beider Geschlechter und durch die Nachweisung weiterer traffer Fälle brutalfier Berlegung des Menschen- und Beamten rechts unehelicher Mütter im Staatsdienst die vorher lachenden und Neuhaus( Bentr.), die durch ihre charitative Tätigkeit sonst all­gemein verdiente Hochachtung genießt, vermochte sich bedauerlicher­meise aus fatholisch- firchlicher Befangenheit nicht an die Seite der fozialdemokratischen Frauen zu stellen. Sie will den unehelichen Müttern Almosen geben, aber nicht thr Recht! Abg. Mumm wirkte für jedes natürliche Empfinden durch sein pfäffisches Gerede und christliches" Augenverdrehen über die Gefallenen höchst ab­stoßend. Ein Zwischenruf eines imferer Genoffen: Wer sich rein weiß von Sünde, der werfe den ersten Stein auf fie!" traf den Nagel auf den Kopf. Die Demokraten äußerten sich nicht. Ueber unseren Antrag: Die Regierung zu ersuchen, die ausnahme­rechtliche Behandlung der weiblichen Bost und Telegraphen Beamten und Angestellten, die in der Entlassung ber unehelichen Mütter ihren Aus. brud findet, aufzuheben, ist heute abgestimmt worden.

Tagung der Polizeibeamten.

Die

Am Donnerstag tagte im Rheingold der Landesverband der Schußpolizei Preußens. Nach Erledigung interner Angelegenheiten wurde der Bersammlung bekannt gemacht, daß minifteriafdirigent Abegg einen Bortrag über wichtige Polizei­fragen halten werde. Diefer legte bar, daß das Ministerium bei der Umformung der Polizeiorganisation fich von zwingenden Gründen hat leiten laffen. Einmal handelte es sich darum, unsere Einrich tungen mit den Forderungen der Entente in Cintlang zu bringen, dann aber auch um die Etatisierung, die Schaffung Auf der Tagesordnung der 94. Sigung des Hauptausschusses planmäßiger Beamtenstellen. Die schwersten, Klippen sind glücklich des Reichstages ftand der Etat des Berkehrsministeriums, überwunden. Es war notwendig, grüne und blaue Polizei zu ver 2bteilung für Wasserstraßen. Die im Battenmeer zum schmelzen. Daß die neue Organisation auch von der Entente als Schuhe ber Halligen und zur Landgewinnung ausgeführten Bauten, einwandfrei betrachtet wird, ergibt sich daraus, daß im belegten die der Ergänzung bedürfen, gaben Veranlassung zu einer Debatte, Düsseldorf   die Polizei unbehelligt ihres Amtes walten fann. an der sich Bertreter der Sozialdemokratie, Deutschen Volkspartei   Neuorganisation bedarf aber noch der Vervollständigung. Unferen Bemühungen gelang es, zu erreichen, daß die und der Deutschnationalen beteiligten. Es wurde betont, daß hier Eine in sich geschloffene Beamtenschaft ist ein dringendes Erfordernis, nähere Bereinbarung über den Abfindungsvertrag dem Haus- ungeheure Berte in Gefahr sind, und besonders von sozialdemo- andererseits müssen die Beamten so gestellt sein, daß not und Sorge haltsausschuß des Reichstages zur Kenntnisnahme übergeben fratischer Seite wurde angeregt, die Arbeiten zur Wiederher ihnen möglichst fernbleiben. Was Politit und Bartetmefen werden muß und daß diesem das Recht der Ablehnung einge- ftellung der durch Sturmfluten start beschädigten Dämme anbetrifft, so sei der Redner bestrebt, fich über die Parteien räumt ist. Außerdem ist es unserem Bemühen gelungen, fest- einer großzügigen produttiven Erwerbslosenfürforge zu stellen. Die Parteipolitit hat mit den Aufgaben der Polizei nichts zu tun. Das Roalitionsrecht ist der Polizei gegeben, aber feine zulegen, daß auf diesen Bertrag die Bestimmung des Gesetzes nukbar zu machen. nom Jahre 1917 Anwendung findet, wonach durch Reichs- Strandschutzwerte durch Unterspülung schwer beschädigt sei, die Aus- wohl bentbar. Die Regierung erflärte dazu, daß ein großer Teil der Dolle Auswirtung angesichts der Aufgaben der Polizei nicht gefeß vorbehalten bleibt, ob und in welcher Höhe das Reich an befferungen feien aber nur insoweit Sache des Reiches, als sie zur den Gewinnen der auf Grund dieses Gesezes wiederherge Berhütung einer beim Abbruch der Insel unvermeidlichen Ber stellten Schiffe zu beteiligen ist und ob hinsichtlich der Vermen- schlechterung der Wattfahrwasser dienten. Die Ausbesserungsarbeiten bung dieser Schiffe Beschränkungen notwendig find. dienen auch dem Landesintereffe zur Erhaltung der Inseln selbst. Aus diesem Grunde muß sich auch Preußen an den Koften be teiligen. Es wurde beschloffen, unter Mitarbeit der betreffenden preußischen Refforts eine Dentfchrift herzustellen, die über diese Frage zunächst genaue Auskünfte erteilen soll.

Der Kessel- Prozeß vertagt.

Das schöne Oberschlesien  .

Waffenstillstand in Georgien  .

Condon, 18. März. Reuter meldet den Abschluß eines uter undzwanzigstündigen Waffenstillstands zwischen Georgien   und ben Bolschemiften. Batum fei in Gefahr, in bie Hände der Bolschewiften zu fallen, fofern tein Friede zustande

tomme.

Nachtragsetat für die Reichselfenbahnen. Zum Entwurf des Haushalts der Reichseifenbahnen für das Rechnungsjahr 1921 mird dem Reichstag   ein Ergänzungsetat zugehen, durch den der Reichszufchuß zur Deckung der Mehrausgaben im außerordentlichen Haushalt auf 5646 Millionen festgestellt wird. Außerdem wird im ordentlichen Haushalt ein Zuschuß von 3578 Millionen zu leisten sein.

Für die Fortsetzung der Arbeiten zweds Ranalisierung des Der Steffel- Prozeß fonnte heute nicht weiterverhandelt werden, Redars und für den Ausbau seiner Wasserträfte werden vom da der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Dr. Weigel, infolge einer Hauptausschuß 80 Millionen Mart bewilligt Beiter wurden zur ploßlichen Erkrankung nicht erschienen war. Es besteht jedoch die Fortfehung des Baues einer Groß- Schiffahrtsstraße von Ashaf Hoffnung, daß die Berhandlung morgen weitergeführt wird, da die fenburg zunächst bis Bamberg   unter Ausbau der Donau  Grtranfung des Voifigenden nur leichter Natur sein soll. Die Ber  - von Sehlheim bis zur Reichsgrenze bei Bassau einschließlich Ver­handlung wurde deshalb auf morgen vormittag 9% Uhr vertagt. wertung der an dieser Wasserstraße zu gewinnenden Wasserkräfte einem der vielen Grubenorte mit dem Umzug der Bergleute, die schrieben hat Laut das schöne Buch von der Stadttrone". In seinen Bergmannskapelle Dormegmarschierend. Er muß die Birthahnbalz Berten Der Weltbaumeister und Alpine Architektur" hat er bei Tmorog belaufscht haben und in den Dschungeln am Paprozaner phantastische Entwürfe im Geifte feines verstorbenen Freundes, des Bie fiber ganz Schlesien   weiter im Westen Deutschlands   vielfach Teich dem Gefang der Rohrbommel gelauscht haben, Damhirsch Dichters Baul Scheerbart veröffentlicht. Das Deutsche Theater führte irrige Meinungen anzutreffen sind ein Schicksal, das es ja mit rubel und 26- Ender durch schneeglitzernde hochforsten jagen gesehen, befanntlich neulich die Jungfrau von Orleans" mit von Taut ent­Sem ganzen deutschen   Often teilen muß, so macht man fich noch um dann wieder in die blizenden Lichterketten des Industriebezirks worfenen Dekorationen auf. Die Kulfurabgabe. Der vom Reichswirtschaftsrat- Ausschuß zur heute oft genug gerade von Oberschlesien   ganz unzutreffende Bilder. zu blicken, um dann erst ganz zu wissen, wie schön och eſiſche wirtschaftlichen Förderung der geistigen Arbeit eingelegte Unteraus­Selbst in Niederschlesien   gilt es noch bei vielen als das Land, in dem Land ift. schuß für die Borbereitung einer Reichstulturabgabe bat jeg den nichts anzutreffen ist als Gruben und Hütten mit Ruß, Lärm und Plan fo weit gebracht, daß ein Fragebogen ausgearbeitet worden ist Schladenhalben, mit ruppigen Städten und Dörfern und langweilig trat eine Berlagsgründung, die sich stolz Boltsverband der Bücher arbeitung des Gegenstandes berufen werben follen. Außer den Ber­Der Bolfsverband der Bücherfreunde. Bor reichlich Jahresfrist zur Anhörung von Sachverständigen, die vor der weiteren Be­bem Aderland dazwischen. Ber aber einmal bei der alten Stadt Ratibor   die Ober burch freunde nannte, mit einer pompösen Werbefchrift an die Deffent tretern der verschiebenen Runftzweige sollen da auch Bertreter des Bühendes Land dahinströmen sah, mit Flößen belebt, wer vom füb- mollte für einen Jahresbetrag non jährlich 4 m. vier gute billige Stunft gehört werden, damit eine allfeitig befriedigende Regelung lichteit heran. Dieses Unternehmen des Wegweiserverbandes, Berlin  , Berlags- und Sortimentshandels für Bücher, Mufitaften und bildende ichen Industriegebiet aus dem Südhorizont die Besfidentette und Bücher pro Jahr für durchschnittlich 22 m. im Gesamtpreise liefern. Dieses für die Zukunft der geistig schaffenden Stände fo unendlich die Rarpathen aufblauen fah, wer die urwaldartigen Forsten der Damals warnten mehrere öffentliche Stimmen( u. a. der Kunst- bedeutungsvollen Gegenstandes erzielt wird. Bieffer Gegend mit ihren weiten, walbumgebenen Teichen gesehen mart, ber Borwärts, bie Mitteilungen des sozialdemokratischen

und an den vielen Wassermühlen und uralten Kirchlein und Kapellen Bildungsausschusses") vor diesem Unternehmen, da nach den Sahun- Selffame Erkennungszeichen. Es gehört nicht an den Selten Oberschlesiens   vorbeigewandert ist, der urteilt anders. Die Leiche gen den Mitgliedern dieses merkwürdigen Berbandes feinerlei heiten, daß in Kleinkinderbewahranstalten und Findelhäusern neu fer Bieffer Gegend sind allein etwas so Bunderbares, daß Rontrollrechte zustanden und teinerlei Garantien beftanden, daß die geborene Rinder verwechselt werden. Im fich gegen folches Mih fie mit zu dem Schönsten zu rechnen sind, was ganz Schlesien   dar- pompöfen Versprechungen des Wegweiserverlags eingehalten würden. geschid zu schüßen, hat man jegt in dem großen jüdischen Entbin Die Warner haben recht behalten. Nach den in der Deffentlich- gungsheim zu Philadelphia   eine Methode eingeführt, die allen Ber­bistet; ständig tummeln fich Scharen von wilden Enten und Gänsen, teit erhobenen Angriffen versprach zwar ber Direktor des Wegweiser wechslungen vorbeugen dürfte. Sie besteht darin, daß man von allen non Tauchern, Möwen und allerhand anderem Waffergeflügel auf verlages, Herr Hans Offenbach, Berlin  , mehreren Anfragern und Neugeborenen in dem Heim Fußabdrüde nimmt. Diese Prozedur ihren Fluten. Durch das Gewirr dieser Teiche, in denen eine groß- Mitgliedern des Boltsverbandes" in bestimmter Beise, daß ein ist sehr leicht auszuführen, und der Fußabdrud hat sich als ein ebenso artige Fischzucht betrieben wird vornehmlich Karpfen, ziehen Beirat geschaffen werden sollte, der ftatutarisch festgelegte Kontroll- ficheres und unfehlbares Wiedererkennungsmittel erwiesen wie der hich hohe schmale Dämme, beiderseits mit herrlichen alten Eichen be- rechte haben und aus Mitgliedern öffentlicher, einem Mitgliederkreis Fingerabdrud. pflanzt. Ober auf den Dämmen entlang laufen idyllische Fußwege, auf denen man stundenlang wandern kann. Durchlässe regulieren die Basserhaltung dieser Teiche, die bis dicht an den alten schönen Babe art Gottschaltowig herankommen und diesem Ort dadurch ein ganz eigenes Gepräge geben.

verantwortlicher Kulturförperschaften ernannt werden follte. Das Berfprechen wurde nicht gehalten. Die Bücherpreise wurden in zwifchen wesentlich erhöht, ohne daß die immer für ein Jahr ver pflichteten Mitglieder irgendwie ein Mitbestimmungsrecht hatten. Weber Brogramm und Preise steht nach wie vor allein dem Verlag bie Entscheidung zu. War nach alledem die fchwülftige Werbefchrift ein mit Sozialisierungsphrafen arbeitender Reklametric eines tapi taliftischen Unternehmens, so blieb das Bersprechen des Direttors Offenbach ein Bluff, an dem nebenbei interessiert, ob das hinter Dein Unternehmen stehende Konsortium von diesem Gebaren seines Direttors Kenntnis hatte.

-

Bier," ants

Das vierte Clement. Der Lehrer richtet an den Heinen Karl die schwierige Frage: Wieviel Elemente gibt es?" wortet Karichen eifrig, denn er hat gut gelernt. Feuer, Basser, Luft und und, da stodt er aber und tann auf das vierte Ding nicht fommen. Der Lehrer will ihm helfen und sagt:„ Besinn Di doch nur, das vierte ist, worauf bu stehst, worauf Rarlchen triumphierend ausruft:„ Meine Schuhe!"

Volksbühne E. V. Karfreitagstonzert nachmittags 3 Uhr ( night wie früber angezeigt 7 Uhr) im Theater am Bülowplay: Baldemar Hente, Lieder von Schubert und Beethoven  , Prof. Maher Mahr, Alfred madrigalchor des Akademischen Instituts für Kirchenmusik( Lettung Br Wittenberg, Heinrich Grünfeld  , Trios von Beethoven   und Brahms  , d Starl Thiel, Chōre  .

Heimlich wandert es sich an der in einem tief ausgewaschenen Fußbett dahinströmenden Weichsel  , die meilenweit die Südgrenze Oberschlesiens   bildet. Weltberühmt ist das Trachtenfest von Roslo wagora; dieselben Trachtenbilder hat man oft genug bei den Fron­leichnamsprozeffionen und des Sonntags beim Kirchgang in Hunder­ten von oberschlesischen Orten. Da sind besonders die Schomberger Es gibt, von der übrigen Breffe abgesehen, noch Parteiblätter, Bauern mit ihren Lederhosen und den Beizmügen. Wer Ober- die sich von dem falschen Aushängeschild Boltsverband" über das Schlesiens Schönheit preisen will, muß auch die alten Eichen wahre Wesen dieses Unternehmens täuschen laffen. Ihnen sei gesagt, Stimmen der Bölfer. Die Sonntag im Staatlichen Schauspies malber am Oberstrom durchwandert haben, muß die Industrie. daß ber angekündigte öffentliche Beirat nur im Monde existiert. baus um 11 Uhr beginnende Mittagsveranstaltung bringt Bolts- und R. G. Kunstdichtungen der Ballanvöller, u. a. Bruchitüde aus dem Drama arbeitertolonie Gieschewald gesehen haben, die den Eindrud eines thyllischen füddeutschen Gebirgsdörfchens macht; er muß die idyllische Bruno Taut   hat foeben einen Ruf als Stadtbaurat nach Magde- seieng L Preise 2 und 3 M. Nifitas von Montenegro   Kaiserin des Ballans". Bortrag Hermann Teufelsmühle bei Neuded, den Fernblick von der Erdmannshöhe bei burg erhalten. Taut, der jetzt im 41. Lebensjahre steht, gehört zu Franz Werfel   lieft am Sonntag, den 3. April, im Beethovenjaal aus Emanuelstegen auf ganz Oberschlesien   und die Hohe Tatra   genossen den bekanntesten Künstlern in der jüngeren Berliner   Architekten eigenen, zum Teil noch unveröffentlichten Werken. und das romantische Jamnatal durchwandert sein. Dann die einzig ausgegangen. Gebaut hat Taut in Berlin   mehrere Mietshäuser, beamte im Museum für Völlerfunde( Amerikanische Kunst) und im Stailer schaft, und von seinen reformerischen Plänen find viele Anregungen Kunstführungen. Sonntag 9%, Uhr finden Führungen durch Museums­attigen Bilder des Wasserverkehrs auf dem Grenzfluß Przemja mit vor allem aber die Siedlung in Faltenberg, sein bisheriges Hauptriebrich- Museum( Tizian   und Benedig) statt. Karten zu 1 M. am Eingang. den flachgehenden Kohlenfähnen und Dampfern, die Dreitaiser wert. Biel   bewundert und heiß umstritten waren sein Stahlwerts Das Mostaner Künstlertheater in Prag  . Während des Monats reichsede" bei Myslowiß, die alte Ruime zu Tost mit ihrem male- haus auf der Internationalen Baufachausstellung in Leipzig   und Mai wird das Moskauer fünftlertheater im Beinberger Stadttheater in rischen Burgtor, die vielen uralten Holzkirchlein, ein Bergfeft in fein Glashaus auf der Kölner   Wertbundausstellung von 1914. Ge- Brag gastieren