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Nr. 13% 38.Jahrgang Ausgabe B Nr. 66

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Berliner Volksblatt

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Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands

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Sonnabend, den 19. März 1921

Internationale und Ententezwang.

Condon, 19. März.( WIB.) Der Bollzugsausschuß der Zweiten Infernationale, der zurzeit in London tagt, beschloß die Be­rufung einer Sonderversammlung des Bollzugsausschusses und der Bertreter der parlamentarischen Parteien und der Industrie der in Frage fommenden Länder. Viese Versammlung soll vom 31. März bis 3. April in Amsterdam tagen und die Frage der Zwangsmaß nahmen und der Reparationen beraten. Sie wird außerdem Bor­schläge machen, über die sich alle Parteien verständigen werden.

Labour Party gegen Strafzoll.

Condon, 19. März.( Reufer.) Unterhaus. Bei der driffen Lefung der Reparationsbill beantragte Clynes die Verwerfung der Bill aus den Gründen, weil fie eine nicht übliche Politik der Allerten Bill aus den Gründen, weil sie eine nicht übliche Politik der Alerten darstelle, weil sie dem britischen Handel schaden und die Arbeits­losigkeit vermehren würde, und weil teine genügenden Unftrengungen gemacht feien, um eine Beilegung durch Uebereinkommen zu fichern. In seiner Antwort rechtfertigte ber Generalstaatsanwalt die Zwangsmaßnahmen und erklärte, es sei unrichtig anzunehmen, daß die Berhandlungen mit Deutschland zu Ende seien. Wenn Deutsch land in irgendeinem Augenblid bereit wäre, ein vernünftiges An­gebot zu machen, so seien die Alliierten bereit, die Verhandlungen mit Deutschland aufzunehmen.

Die von den Alliierten getroffenen Maßnahmen feien durch den Bertrag von Bersailles gerechtfertigt. Lord Robert Cecil frage, ob die englische Regierung der Ansicht sei, daß der Vertrag nur bezüglich der Reparationen Sanktionen zulaffe. Die Regierung antwortete, es fei nicht flar, auf welche Stelle der Rede Briands fich Robert Cecil bezogen habe. Falls Briand in seiner Rede hätte sagen wollen, daß

Der Bersailler Bertrag

Sanfflonen nicht nur in der Frage der Reparationen Dorfehe, so ftimme bas mit den Anschauungen der britischen Re­gierung überein.

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Tuberkulose bei Eisenbahnern.

Bon Ludwig Quessel

die Beftimmungen des Art. 235 mit jenen des Art. 12, Anhang 2 in tationsbedürfnis gegenüber dem Interesse an der fachlichen Wie fehr bei Unabhängigen und Kommunisten das Agi­Berbindung stehen. Art 235 enthalte imperative Borschriften. Wenn Art. 12, Anhang 2 ausführe, daß Deutschland seine zinslosen Bons Förderung des sozialpolitischen Fortschritts vorwiegt, zeigten durch neue zinstragende Bons austausche, so bestehe da ein Wider jüngst wieder besonders fraß die Auslassungen der Freiheit und das gestrige Auftreten des Kommunisten Höllein bei der fpruch Art. 235 hcbe unbedingt durchgeführt zu werden. erklärt, auerdings bestimme Art. 235 in imperativer Form, daß Sachlich liegen die Dinge hier so, daß, wenn Erscheinungen Mit dieser Auslegung ist der Matin" nicht einverstanden. Er Frage der Bekämpfung der Tuberkulose der Eisenbahner. Deutschland 20 Milliarden Goldmart vor dem 1. Mai 1921 zu beder Tuberkulose bei Eisenbahnern oder deren Angehörigen zahlen hat. Andererseits erklärt Art. 12, Anhang 2, daß die von den Deutschen übergebenen Bons von 20 Milliarden Goldmart, auftreten, zunächst die Eisenbahner- Kranfenfaffen für eine im Falle sie am 1. Mai nicht amortifiert wären, durch neue Bons, achgemäße Heilbehandlung zu sorgen haben. Man weiß, daß die Zinsen tragen müssen, ersetzt werden. Da die Wiederguts bei Aerzten und Krankentassen immer mehr die Ueberzeugung Milliarden berechnet, von denen drei auf Wiedergutmachungskonto fpreche den größten Heilerfolg. Es ist daher auch allerorts das machungskommission die bisherigen Leistungen Deutschlands auf acht Platz gegriffen hat, die Behandlung in Lungenheilstätten ver­au buchen sind, so hätte Deutschland am 1. Mai 1921 für 17 mil. Bestreben der Krantenfaffen gewesen, ihre an Tuberkulose er­Harden neue Bons auszugeben. Die Bestimmungen des Bersailler tranften Mitglieder nicht wie früher zu Hause, sondern mög u Friedensvertrages ständen offensichtlich im Widerspruch miteinander lichst in Lungenheilstätten behandeln zu lassen. Die schwierige und Deutschland mache offensichtlich alles, um aus den Nachlässig finanzielle Lage der Krankenkassen infolge der enorm gejtei­feiten der Abfaffung des Friedensvertrages feine Borteile zu ziehen. gerten Ausgaben für Arzthonorar und Arzneimittel einerseits Und dieses Machwert von Haß und unfähigkeit will Harding und das Umfichgreifen der Tuberkulose andererseits haben nun angeblich dem Kongreß wieder vorlegen. freilich dazu geführt, daß die Mittel der Krankenkassen hinter den Anforderungen der Tuberkulosebekämpfung zumeist sehr erheblich zurückgeblieben sind.

Frankreichs Militarismus.

Paris , 19. März.( Havas.) Der Heeresausschuß der Kammer

Was nun die Eisenbahner- Krantentassen anbetrifft, so hat die achtzehnmonatige Dienstzeit für die Jahrestiaffe 1922 und find im Etat für 1921 Zuschüsse im Betrage von 111 Millionen für die folgenden Jahresklassen ohne Berücksichtigung der von der Dienst vorgesehen. Im ganzen weisen diese beiden Titel gegen­und außerdem noch 25 Millionen Mark für den bahnärztlichen Regierung gemachten Vorbehalte angenommen und die Dienstzeit über dem Etat des Borjahres eine Erhöhung um 71 Millionen für die Jahresklassen 1920 und 1921 auf zwei Jahre festgelegt. Nach auf. Wieviel von den 136 Millionen auf die Bekämpfung der Einstellung der Jahresflaffe 1925 foll der Kriegsminister dem Barlament einen Bericht darüber zugehen laffen, ob es möglich sei, Tuberkulose entfallen, läßt sich aus dem Etat allerdings nicht von 1926 an die attive Dienstzeit auf eine noch fürzere Frist ein ersehen. Als die U.S.P. nun den Antrag stellte, die Kosten für den bahnärztlichen Dienst usw. um 20 Millionen Mart zuschränken. Rabath( Marotto), 19. März.( Havas.) Eine Erkundungs. u erhöhen und diese Erhöhung insbesondere mit der Be­Minister Chamberlain erflärte, bisher fei auf die Anfrage folonne ift in der Gegend von Uezzan von 200 Angehörigen bes fämpfung der Tuberkulose begründete, erklärten sich unsere bei den allierten Mächten, ob fie gewillt feien, ähnliche Gefeß nicht niedergeworfenen Stammes der Beni Mestara angegriffen Bertreter mit dem Antrag sofort grundfäh! ih ein gebungen einzuführen, nur von Portugal eine bejahende Ant worden. Der zurüdgeworfene Feind hatte große Berluste, darunter perftanden; fie verlangten jedoch, um eine sichere Grund­wort eingegangen( Frankreich hat das Gefeh schon gemacht, Belgien mehr als 100 Tote, die Verluste der Franzosen betragen lage für die Bemessung der zur Tuberkulosebekämpfung not­ist dabei Red.). Chamberlain fagte, es hänge von Deutschland ab, 34 Tote, darunter 3 französische Offiziere, 74 Berwundete, darunter wendigen Mittel zu erlangen, von der Regierung die Ermitte ob bie ill als Strafmaßnahme oder als ein Mittel zum Ein­fammeln der Reparationen werden soll. Seiner Ansicht nach sei 3 franzöfifche Offiziere und 15 franzöfifche Soldaten. Die Nichtfranzosen, die jetzt in der Sonne Maroffos tegen, es burchaus nicht unwahrscheinlich, daß die Bill bald in der zweiten Hinsicht wirfen werde. Er habe von gut unterrichteter find natürlich... Fremdenlegionäre, Kulturdünger, Boches.

Seite eine Andeutung erhalten, daß nach Ansicht von Männern, die an den geschäftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern sehr intere'fiert feien, dies nicht unwahrscheinlich sei.

Darauf wurde die Bill in dritter Lesung mit 132 gegen 15( 1?) Stimmen angenommen.

Die Flucht aus Kronstadt . Heffingfors, 19. März.( Berlingske Tidende".) Aus Terijoki wird vom 18. b. m, 1 Uhr mittags, gemeldet: Bisher find an der finnischen Grenze tausende Flüchtlinge eingetroffen. Es wird noch immer ein heftiges Geschüßfeuer von Kronstadt gehört. Nach einer späteren Meldung hörte das Geschüßfeuer am Nachmittag auf.

Protest britischer Pazifisten. London , 19. März.( DA.) Behn große englische pazififtische Organisationen find vereinigt in einer Art Kartell National Beace Council", dessen Vorsitzender Mr. Charles Trevelyan ist. Der Aftionsausschuß des National Peace Council" unterbreitet die folgenden Erwägungen über die europäische Krifis: 1. Die Straf aftion der Alliierten ift ein flarer Bruch des Bertrages von Ber­failles. 2. Die plögliche Wiederherstellung friegerischer Maßnahmen träat nicht dazu bei, das Problem zu erleichtern, sondern verkleinert, ftimmung wird mitgeteilt: die Möglichkeit des Wiederaufbaues und vergrößert alle Uebel, unter

benen Europa leibet. 8. Der Vorschlag schwerer Strafattionen gegen Deutschland für eine Reihe von Jahren vernichtet alle Hoffnungen uf einen echten Bölferbund und auf irgendeine wirkliche Maßnahme ollgemeiner Entwaffnung. 4. Die Alliierten sollten zu den Waffen ftillandsbedingungen zurückkehren, für welche sie damals ihr Worf verpfändet haben und ausschließlich Wiedergutmachung nur für die zivilen Schäden verlangen. Das wird natürlich Opfer erfordern, aber es ist aller Grund vorhanden, zu glauben, daß das die Streitig. teiten beenden und Gelegenheit bieten wird zur wirtschaftlichen Wiederherstellung, von der alle Gewinn haben werden. Der At fionsausschuß bittet bringend, daß die Verhandlungen wieder auf genommen. bak unmögliche und unberechtigte Forderungen abgefeßt und alle Möglichkeiten friedlicher Berständigung ausgenußt merden.

Vor der Abstimmung.

lung der Zahl der Lungenkranken, die von den Eisenbahner­Krantentassen teine oder nicht ausreichende Heilbehandlung erlangen fönnen, sowie Feststellung der Höhe der Summe, die für die Tuberkulosebekämpfung im Etat insbesondere vor gesehen ist.

Wie notwendig ein solcher zahlenmäßiger Nachweis ist. erhellt daraus, daß, wenn 3. B., 5000 Eisenbahnet bjiv. deren Familienangehörige vorhanden sein sollten, welche eine heil­stättenbehandlung bisher nicht erhalten fonnten, ein Dehr­zuschuß von 15 Millionen Mart für te arantenfallen er­forderlich wäre, um jedem Kranfen eine sechswöchige Behind­lung zu sichern, sofern man die Kosten pro Kopf und Tag auf 65 m. veranschlagt. Ergibt dagegen die Statistit 10 000 Krante ohne Heilstättenbehandlung, so müßte der Zuschuß für die Krankenkassen zu diesem Zwed auf 30 Millionen Marf Bon ber Zentralftelle zur technischen Durchführung der Aberhöht werden. Aber auch die Möglichkeit, daß die Zahl der Der Freitag hat beofndere Anforderungen an den deutschen bauten erforderlich werden könnten, ist bei dieser Frage errit vorhandenen Lungenheilanstalten nicht ausreicht und N Schutzbund und an das Eisenbahnpersonal gestellt. Der Betrieblich zu prüfen. Es nützt den Kranter. nichts, wenn grize wurde dadurch verzögert, daß auf der Strecke Glogau - Breslau Summen für die Heilstättenbehandlung bewilligt werden, zwei Güterzüge zusammengestoßen waren. Es fonnten jeho Bug wenn die Zahl der Betten in den Heilstätten zur Aufnahme perspätungen bis auf einige Ausnahmefälle ausgeschaltet werden. aller Kranten nicht ausreicht. In diesem Falle müßten erst Die Besetzung der Sonderzüge war äußerst start, noch stärker einmal neue Lungenheilstätten gebaut werden, wozu er con aber die der gewöhnlichen Züge. Am 20. März, also

am Abffimmungstage, perfehren zwar feine Sonderzüge mehr: die fahrplanmäßigen Züge dürfen hingegen auch am Sonntag, den 20. März, Stimmberechtigte nach Oberschlesien fahren.

Einzelne Stimmberechtigte glauben, daß fie am 21. März ab­ftimmen dürfen, weil auf ihrer Wahlfarte Zweiter Wahltag" steht. Sonntag ist aber der Stimmtag für alle ohne jede Ausnahme; mo zweiter Wahltag" auf der Wahlkarte nicht durchgestrichen ist, flegt lediglich ein Bersehen der paritätischen Ausschüsse vor.

der U.S.P. angeforderte Betrag von 20 Millionen Mart an­gesichts der gegenwärtigen hohen Baukosten lächerlich ge: ing

wäre.

Die Erwägung, daß angesichts des Mangels aller Grund lagen es unsinnig sei, dem Eisenbahnministerium bei Ber­bereitung der Maßnahmen zu einer energischeren Bekämpfung der Tuberkulose eine feste Summe vorzuschreiben. bestinunte Die Sozialdemokratie, die Regierung einstweilen aufzuiordern burch einen Nachtragshaushalt für das ahr 1921 erheblid höhere Mittel zur Bekämpfung der Tuberkulose eingr­fetzen. Eine dahingehende Entschließung wurde auch rom Ausschuß angenommen. Die Regierung wird sich nun zuz Begründung des Nachtragshaushalts von den Krantentaifen die notwendigen Grundlagen beschaffen müffen, über Sie fie bisher nicht verfügte. Der Reichstag wird dann in der Lage ſein, zu prüfen, um wieviel die dauernden Zuschüsse für die Eisenbahner- Krantentassen zur Tuberkulosebekämpfung erhöht werden müssen, ob einmalige Mittel zum Bau neuer Lungen­heilstätten bewilligt werden müssen usw. Unsere Vertreter Stimmberechtigte, die heute abend mit dem Bersonenzug lehnten es mit Recht ab, dem improvisierten Antrag der U.S.P. 6.35 oder den D- 3ügen 10.21 oder 10.31 ab Friedrichstraße zuzustimmen, der Regierung 20 Millionen Marf ohne jeden abreifen, treffen noch rechtzeitig zur Abstimmung ein. Die allerlegte Nachweis über ihre zweckentsprechende Verwendung zu be Reisemöglichkeit bietet am Sonntagmorgen der D- Bug, der willigen. Die Sozialdemokratie will wiffen, ob die zur Tu um 7.43 von Friedrichstraße abgeht. Doch können ihn nur solche berkulosebetämpfung eingefeßten Mittel auch wirklich sach Stimmberechtigte benußen, die in einer Stadt abzustimmen haben, wo der D- Bug hält, oder die Anschluß haben, der ihnen die Teil gemäß verwendet werden. Gerade die Beratung des Eisen­nahme an der abends 8 Uhr endigenden Wahlhandlung ermöglicht. bahnetats hat zahlreiche Beispiele dafür erbracht, daß die Die Rüge im Abstimmungsgebiet verlehren am morgigen Sonntag zmedentsprechende Berwendung der ausgesetzten Mittel oft nach dem Werktagsfahrplan. viel zu wünschen übrig läßt. Es sei hier nur daran erinnert,

Frankreich wünscht Verhandlungen. Paris , 19. März.( TB.) Temps" saat, nach den Berten Briands erwarte die franzöfifche Regierung baldigst neue Verhand­Tunaen, Frankreich erwarte, daß die neuen Berhandlungen mur den Friedensvertrag von Versailles als Grundlage haben würden, der Wenigftens gegen die Rinderpest! der eingine Lert sei, der augenblicklich die Alliierten binde, und in Breslau , 19. März.( DA.) Der oberschlesische Bandbund hat die dem die Gesamtheit der Frankreich zuerfannten Rechte umschrieben fel: es erwarte, daß die neuen Berhandlungen dem französischen Interalflierte Kommiffion gebeten, fofort bie Grenze gegen Polen a wenigstens die gleiche Summe zuführten, wie sie das völlig abzufperren, um einer Ausdehnung der Rinderpest, die nunmehr nicht mehr bestehende Abkommen vom 29. Januar ver- in Rongreßpolen wütet, vorzubeugen. In Neupolen, im Streife sprochen habe, und endlich, daß die neuen Verhandlungen nicht Schildberg, sind bereits einige Fälle vorgekommen. nur Santtionen" bringe, damit man die Unterschrift Deutsch­ lands erlange, fondern auch ideelle Garantien, die dauerhaft seien, mit einem Wort Pfänder, die der Politit entsprächen, die das Batterrecht zulaffe, und von denen der Bertrag felbft in feinem Artikel 430 spreche. Schließlich sagt das Blatt, man dürfe weder den Bertrag noch die Pfänder aufgeben. Man müsse sie vervollkommnen. Das Bersailler Verierbuch.

Paris , 19. März.( EE.) Die Note der Wiederherstellungs­tommission an die deutsche Regierung, daß bis zum 1. Mai der noch nerbleibende Rest non 20 Milliarden zu zahlen ist, erfährt durch diese Rommiffion einer neuen kommentar, worin erklärt wird, daß

Bette Reisegelegenheit.