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Die Postverteuerung.

Bohnzimmer verstedt. Mis mun Frau Meinhardt, nachbem e beny Ju der Badewanne erfrunken. Die an epile then Krämpfen Hund in die Küche gebracht hatte, ahnungslos in die Stube ge- leibende 22jährige Berta Sch. nahm gestern naming in der elter Der Reichstag hat heute mittag das Reichsjugend. tommen fei, habe sich der Unbekannte plöglich auf fie gestürztlichen Wohnung in der Rheinbabenallee in Dahlen in Bad . Da wohlfahrtsgefez einem besonderen Ausschuß überwiesen. und sie niedergefchlagen. Da nun auch der Hund hinzu- die zu ihrer Pflege und Aufsicht bestellte Krankenschwester vergeblich Berabschiedet wird sodann die Aenderung des§ 11 der Reichs- gekommen fei, habe er diesent in die Küche zurüdgebrängt und dort auf ihre Rückkehr aus dem Badezimmer wartete, Heß fie die ver­abgabenordnung, das Gesetz über die Vertretung der Länder im in eine Ede hineingestoßen. Dabei sei er von dem Hunde gebissen fchloffene Tür öffnen und fand die Krante tot in der Badewanne Reichsrat, der Haushaltsplan für 1920 mit den Entschließungen des worden Nachdem er den in seiner Ede winselnden Hund in die auf. Nach Aussage eines herbeigerufenen Arztes ist die Berunglückte Ausschusses( gegen die Stimmen der Unabhängigen und Kommu- Küche eingeschlossen habe, sei auch er wieder in die Wohnftube ges im Bade von einem Anfall überrascht morde. und in der Wanne nisten), ebenso der Haushaltsplan für 1921. Es folgt sodann die gangen, und nun habe er gesehen, wie Frau Meinhardt zweite Beratung des Gesezentwurfes über die

Erhöhung der Poft- und Telegraphengebühren.

Der Ausschuß hat die Vorlage in einigen Punkten umgestaltet und 3. B. das Ortsporto wieder eingeführt. Nach den Aus­schußbeschlüssen beträgt die Gebühr für die Postkarte im Orts­perfehr 30 Pf., Fernverkehr 40 Pf., Brief im Ortsverkehr bis 20 Gramm 40 Pf., über 20 bis 250 Gramm 60 Pf. Fernverkehr bis 20 Gramm 60 Bf., bis 100 Gramm 80 Pf. und bis 250 Gramm 1,20 m. Neueingeführt ist die Drudfadentarte für 10 Pf. Drudsachenporto bis 50 Gramm 15 Pf., bis 100 Gramm 30 Bf., bis 250 Gramm 60 Pf., bis 500 Gramm 80 Pf., bis 1 Rilo gramm 1 M. Bei den Bostanweisungen hat der Ausschuß die Staffel erweitert. Bostanweisungenporto beträgt mithin bis ein­schließlich 50 M. 50 Bf., bis 250 M. 1 m., bis 500 m. 1,50 M., bis 1000 m. 2 m., bis 1500 M. 3 M., bis 2000 m. 4 M.

Fortsetzung des Kessel- Prozesses.

regungslos auf dem Fußboden lag.

ertrunken.

Folgenschwere Maschinenerplosion. In der chemischen Fabrit Er gibt zu, daß der Anblick der Frau so fürchterlich war, daß sie von Adolf Grell in der Brinz- Handjery- Str. 23 in eutölln entstand beide diesen nicht hätten ertragen tönnen. Die Frau lag gestern nachmittag eine Maschinenerplosion, wobei die 15jährige Ar­auf den Knien und hatte die Hände flebend gefalten. Er beiterin Käte Maschkuleit schrsere Verlegungen et. Sie fand im habe, um durch den Anblick in ihrem Vorhaben nicht gestört zu Städtischen Krankenhause in Neukölln Aufnahme. merden, den Schrank geöffnet und daraus die Kleidungsstücke her ausgeriffen und auf die Leblose geworfen. Sein Spießgefelle habe mitwe Klara Müller in ihrer Wohnung in der borstraße in Char­Raubüberfall auf eine Wifwe. Beftern pormittag wurde die dann noch den Stuhl auf den Kleiderhaufen gelegt und endlich einen lottenburg von einem Mann und einer Frau, die unter einem Bor­Teppich darüber gedeckt. Dann hätten beide die Behältnisse weiter mand bei Frau M. Einlaß gefunden hatten, überen, gefnebelt durchsucht und auch in dem Küchenspind einen großen Geldbetrag und beraubt. gefunden, bestehend aus Fünfzigmarkscheinen, die mit Zwirnsfäden gebündelt waren. Bevor sie das Haus verlassen hätten, hätten sie Beim Bau der Untergrundbahn vernngildt. Der 84 Jahre alte fich noch eine Zeitlang auf das Ruhesofa gesetzt und beratschlagt, Kranführer Mar Müller, der als Schlosser bei der Abteilung Brücken­was weiter zu tun sei. Schließlich hätten sie wahrgenommen, baß bau der Dortmunder Union beschäftigt war, wurde gestern vormittag fie start mit Blut befleckt waren, und nun hätte sich der Unbekannte bei Arbeiten an der Untergrundbahn in der Müllerstraße von einem in dem Goldfischglas, er aber in einer Schüssel in der Küche, ge- herabfallenden eisernen Träger getroffen und erlitt neben Quetschun­waschen. Dann hätten fie gemartet, bis es etwas buntler geworden gen am ganzen Rörper einen Bedenbruch. Er fand im Birchow­und auf der Treppe niemand zu hören gewesen sei. Dann fet er Krankenhaus Aufnahme. In der Nazarethkirchstraße habe er dann auf seinen Spießgesellen tellt mit, daß an den Sonntagen vor Ostern und Pfingsten eine ver­die Treppe hinunter, der Unbekannte die Treppe hinaufgegangen. Sonntagsruhe vor Ostern und Pfingsten. Das Bolizeipräsidium gewartet, mit ihm einen Hausflur aufgesucht und ihm hier feinen Anteil, 1500 m., ausgehändigt. Er sei dann mit einem Straßen- längerte Berkaufszeit nicht zugelassen ist. bahnwagen der Linie 22 nach Hause gefahren, und seit dieser Beit habe er seinen Spießgefellen nie wieder gesehen.

Kappes Zusammenkunft mit Meinhardt.

Sonderzuweisung an 3uder. Die Zuckerversorgungsstelle der Stadt Berlin teilt mit, daß auf Abschnitt 79 der Berliner Zucker­tarte in der Zeit vom 1. bis 15. April 1921 ein Bfund Zuder als zuder, zusammen also 1% Pfund Zuder zum Inlandszuderpreife Sonderzuweisung für Einmachezwecke und und Verbrauchs­abgegeben werden.

Im Zuge Grünau- Westend wurde am Montag ein Batet mit einem Anguge liegen gelaffen. Der Finder wird gebeten, denselben gegen Be lohnung an Theodor Richter , Berlin NW. 6, Karlstr. 11, abzuliefern.

Da Landgerichtsdirettor Beigert sich von seiner Krankheit erholt hatte, fonnte am heutigen Sonnabendvormittag ber Reffel Brozeß weitergeführt werden. Die Sigung wurde um Uhr vom Borsigenden mit einer Erflärung eröffnet, in der er gegen die Be hauptung der Roten Fahne", seine Ertranfung jei einer der vielen glücklichen Zufälle der Justiz, die sich immer im richtigen Augenblid einzustellen pflegten, protestiert. Der Borsigende über­gab hierauf den Zeitungsartikel dem Staatsanwalt zur weiteren Ber Rappe begab fich abends in das Lotal, von dem er mußte, daß anlaffung. dort Meinhardt mit seiner Frau zu verfehren pflegten und den er Hierauf wird der Angefagte noch einmal über die Ausstellung bort auch anzutreffen hoffte. Meinhardt war auch tatsächlich da, eines Sheds durch Oberleutnant Hofmann an Marloh verweil die Wirtsleute nach dem Tode feiner Frau das Essen für ihn Die lehte Kindergesangsaufführung findet Sonntag, den nommen. Der Angeklagte erklärt, daß er Hofmann am Tage vor besorgten. Natürlich wurde nur von dem Berbrechen an feiner 20. b. M., 11 Uhr vormittags, im Zirkus Busch statt. Damit ver der Flucht einen Sched von 2500 m. nicht in der Absicht übergeben Frau gesprochen und als Kappe auch davon hörte, tat er gang bunden ist eine Ehrung des aus seinem Amte scheidenden Stadt­habe, daß Hofmann für die Abreise Marlohs ihn verwenden solle. überrascht und entsetzt und sagte: Jst denn so etwas mog- chulrats Geh. Regierungsrat Dr. Fischer, der diese Konzerte fait Oberleutnant Hofmann bestätigt diese Angabe. Der Borsigende ich? Dann trat er auf meinhardt, den er ja persönlich fannte, 1897 in dreijähriger Folge 24 Jahre lang veranstaltet hat. richtet dann an Ressel die Frage, weshalb er bei seiner eidlichen hinzu, gab ihm die Hand und sprach ihm fein Mitleid aus. Seit Bernehmung nicht Kriegsgerichtsrat ten er darauf aufmert­fam gemacht habe, bak biefer sich an Pfarrer Rump wenden jolle, diesem Tage traf er mit Meinhardt in dem Lokal zusammen und mit um näheres über die Flucht Marlohe zu erfahren. Kessel erklärt ihm befprach er dann immer, wie weit die Nachforschungen der Er selbst fühlte hierzu, daß Kriegsgerichtsrat Meyer bereits barüber unterrichtet Kriminalpolizei nach dem Läter gebiehen waren. mar, daß Pfarrer Rump, als On: 1 Marlohs, Aufschlüsse geben tönne. fich vollständig sicher und war um so mehr überrascht, als er gestern Hierauf wurde in der Bernet ,. ung des Pfarrers Rump, die nachmittag plöblich nach dem Polizeipräsidium geholt murde. am legten Berhandlungstag abgebrochen wurde, fortgefahren. Rump bemerkt zunächst, daß er die von der Berteidigung in der Dorigen Sigung als neu bezeichneten Angaben bereits im vorigen Reffel- Prozeß gemacht habe. Nach längerer Debatte über den Scheck erklärt Dr. Alsberg: Diefer Sched hat aber vorigesmal eine fehr große Rolle gespielt. Es wurde ja gerade behauptet, daß bei bem Datum eine Schiebung vorgenommen worden fei. Pfarrer Rump: Bon einem Sched von 2500 m. war nicht die Rede, sondern nur von einem Sched von 6000 M., mit dem Hofmann am 1. Juni zu uns fam. Dr. Alsberg auffpringend: Ich weiß auch ganz genau, weshalb der Beuge den Angeklagten in diesem Puntte nicht mehr belastet. Der Zeuge weiß wohl aus den tien, daß dieser Bunft zugunsten des Angellagten aufgeflärt ist. Und außerdem figen ja auch seine Tochter im Zuschauerraum, was durchaus ihr ates Recht ist, was aber zur Folge hat, daß über die Aussage des Beugen nachher gesprochen wird. Deshalb belastet er den Angefagten in diefer Hinsicht nicht mehr.

Ein neuer Raubmordverfuch.

Ein schwerer Ueberfall wurde gestern spät abends in dem Hause Waldemarstr. 48 perübt. Hier betreibt ber 48 alte Restaurateur Guftar Begemund, der in der Nachbarschaft wohnt, eine Groß deftillation und Beinhandlung. Gestern Abend um 11 Uhr entlieb er zur gewohnten Stunde, der neuen Bolizeiftunde, ben legten Gaft und machte Raffe. Während er das Geld zu fich nahm, um es in Sicherheit nach Haufe zu bringen, wurde er plöklich in einem Raum hinter der Schanfftube überfallen. Ein Räuber, der sich wahr scheinlich heimlich in den Klosettraum eingeschlichen hatte, verfegie ihm mit einem Brecheilen einen Sieb über den Kopf, der ihn leicht tödlich hätte treffen tönnen. Wegemund brach zusammen, war aber noch imitande, um Hilfe zu rufen. Das veranlaßte den Räuber, der es ohne Zweifel auf die Tageslofung abgelehen hatte, sofort ohne Beute zu entfliehen. Er stieg burch das Klosettfenster nach dem Hof hinaus und war bereits verschwunden, als auf die Hilferufe des Der Ueberfallene wurde Ueberfallenen Leute herbeigeeift tamen. Die Munitionsexplosion in Erfurt . nach dem Krankenhaus Bethanien gebracht. Wie weiter mitgeteilt Erfurt , 19. März.( T.) Das Munitionslager Schwer- wird, hat der Ueberfallene, nachdem auf seine Hilferufe Hausbe born bei Erfurt , in dem leichte und schwere Artilleriemunition, wohner herbeigeeilt waren, noch den Namen Schröber ausgesprochen und furz darauf die Befinnung verloren. Der Täter bürfte ein Gaft fchmere Seeminen und Fliegerbomben entladen und von einigen Metallfirmen verwertet wurden, steht in Flammen. Der Stadt- namens Schröder fein, auf den die Kriminalpolizei jegt fahndet. tell Erfurt- Nord ist aufs höchfle gefährdet und das brennende Lager in weitem Umfange abgesperrt. Das Feuer ent­fland vermutlich dadurch, daß einer der Arbeiter, die leere Hülsen verluden, geraucht hat. Um fechs Uhr flog der Schuppen mit italienischer Shrapnellmunition in die Luft. Die meisten Arbeiter haben sich reffen tönnen. Soweit bis jetzt feststeht, werden fünf permißt

Groß- Berlin

Der Mord in der Malplaquetstraße. Berhaftung des Mörders.

Das am 13. v. M. an der 29 Jahre alten Chefrau Margarete des Kraftbroschtenbefizers Meinhardt aus der Malplaquetstr. 12 ver. fibte Berbrechen ist jetzt aufgeflärt.

Raubüberfall auf einen Kaffenboten.

Heute morgen wurde ein Raffenbote der Rommerz - und Privat bant Morigplay, als dieser von der Reichsbant 250 000 m. abholte, auf dem Bege ins Rontor auf der Hintertreppe von zwei Burschen überfallen. Auf die Hilferufe des Rassenboten, der ein fräftiger junger Mann ist, famen somohl aus dem Rontor ber Bant mie aus der nebenan liegenden Möbelfabrit Leute, die die beiden Burschen fefthielten. Diese hatten einen schweren Hammer mit großem Stiel und einen geladenen Revolver bei fich. Die Geldsumme war noch unversehrt.

Theater der Woche.

Bom 20. bis 27. März.

Deutsches

Boltsbühne: 20., 23. 1. 27. Rapitän Braßbounds Belehrung. 21. u. 26. Wallensteins Tob. 22. Das Rätchen von Heilbronn . 24, 11. 28. Das Bostamt. Die Romödie der Srrungen. 25. Nach Damastus, 1. Teil. Opernhaus: liften. 23. Die echten Gebemunds. 24. Marquis von Keith. 25. Torquato Taffo. 20.- 27. Barfifal. Schauspielhaus: 20. Kronprinz. 21. Sturm, 22. Journa 26. Beer Gynt. 27. Die echten Gebemunds. heater: 20., 21, 24., 26. Die Jungfrau von Orleans. 22. u. 25. Fauſt, 1. Teil. 28. Sturm. Großes Schau ( pielhaus: Der Raufmann von Benedig. 25. Die Basfion. 23. Suffiches Gastspiel: Die Rameliendame. 27. u. 28. Cafar und Kleopatra . Rammerspiele: 20., 22., 24., 26. u. 28. Der König ber bunklen Rammer. 21. Die deutschen Kleinstädter. 23. Gr it an allem fchuld. Der Heirats­geffing- Theater: 20., 21., 23., 27. u. 28. Gin bealer Oatte. 22., 24. it. 26. antrag. Der Spieler. 25. Frühlings Erwachen. 27. Die Büchse der Bandora. Frauenmut. 25. Peer Gynt, Theater in ber Röniggräger Straße: 20., 22. bis 24. Galome. 25. Gefchloffen. 26.- 28. Rugby. Deutsches Opernhaus: 23. Siefland. 24. Wilhelm Tell . 25. u. 26. Barfifal. 28. Tannhäuser. Schiller- Theater: 20., 22., 24. u. 26. Jettchen Gebert. 21., 23. u. 28. Doftor Klaus. 25. Der Pfarrer von Kirchfeld. 27. Mit- Heidelberg . Gewedung. 21. u. 24. Russischer Runstabend. Säglich: Die Tribüne: Der Mann des Schicksals. Blanco Posnets

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20. u. 27. Margarethe( Faust). 21. 8ar und Zimmermann. 22. Lohengrin .

Trianon- Theater: Die Ge­Stefibenz- Theaters

Deutsches Künstler- Theater: Die Scheibungsreife. 25. Gespenster. Romöbienhaus: Das weiße Lämmchen. 25. Rausch. Berliner Theater: Die spanische Nachtigall. 25. Galome." fellschaft des Abbé Chateauneuf. Das Abschiedsfouper. Kleines Schauspielhaus: Reigen. 25. Nachtafyl. Lab Bindermeres Fächer. gentral- Theater: Die Postmeisterin. Theater Friedrich Wilhelm­in ber Rommandantenstraße: Der verjüngte Adolar. Städtisches Theater: Ihre Soheit die Tänzerin. 25. Das Gefeß. Romische oper: 20. bis 24. Rigeunerblut. 25, u. 26. Gefchloffen. 21. Suberchen. Buffpielhans: Die Manfefalle. 25. Seimat. Metropol- Teater: Das Holland­meibchen. 25. Geschlossen. Ab 26. Die blaue Mazut. Neues Operetten Theater: Der lachende Ehemann. Thalia- Theater: Mascottehen. 25. Ge­fchloffen. Theater am Rollendorfplag: 20.- 23. u. 27. Wenn Liebe erwacht. 24. u. 26. Mein Leopold. 25. Die Ehre. Theater bes Westens: Die Schwalbenhochzeit. 25. Die Schöpfung. Kleines Theater: Casanovas Gohn.. Ballner- Theater: Die Tanzgräfin. Walhalla- Theater: Der Bogelhändler. 21. Die Balfire. 25. Die Heimat. Rose- Theater: 20., 22.- 24, Der Strom. 21. 1. 28. Das Tal bes Lebens. 25. Gefchloffen. 26. u. 27. Dottor Klaus, Rafino Theater: Der Großfirst. Luisen Theater: Der lockere Beifig. 25. Gri felbis. 26. Gefchloffen. 27. u. 28. lebern großen Leich. Neues Bolts. Barafit. 25. Berbrüberung. 26. Berifies von Tyrus . Theater: 20., 21., 27. 2. 28. Jugendfreunde. 22. Jugend. 23. u. 24. Der

Sournalisten.

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Theater: 20., 27. u. 28. Ein Balzertraum.

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Thalia- Theater: 20., 27. u. 28.

Boffsbühne Norden: 22., 23. u. 24. Jugendfreunde. 4., 5. u. 6. Reihe. Folies Caprice: Jus 20., 22, 23., 25.- 28. Die roten Schuhe. 24. Flirt in St. Moriz. Separée. Radtkultur. Ab Donnerstag neues Programm. Admiralspalast : Rachmittagsvorstellunge n. Boltsbühne: 20., 27. 11. 28. Das Rätchen von Heilbronn . Schauspielhaus: 20. Torquato Taffo. 27. Die 28. Rronpring. Großes Schauspielhaus: 20. Danton . 25. Florian Gener. 27. 1. 28. Der Kaufmann von Benedig. Deutsches Theater : 20., 27. u. 28. Rabale und Liebe. Rammerfotele: 20. Die Büfe ber Bandora. 27. Die beutschen Kleinstädter. 28. Frühlings Erwachen. Eine Bertranenskundgebung für Paulsen. Leffing- Theater: 20., 27. u. 28. Frau Warrens Gewerbe. Theater in ber Röniggräger Straße: 20. Rausch. 27. Erdgeift. 28. Rauf. Deutsches Opern Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Elternbeirate des haus: 20. 11 Uhr: Boltstonzert; 2 Uhr: Martha. 23. Figarss Hochzeit. 6. Bezirks( Hallesches Tor) nahm in einer Bersammlung fämtlicher 27. Alessandro Stradella . 28. Das Glöckchen des Eremiten Ghiller- Theater: Die Tribüne: 20, 27. Elternbeiräte und Randidaten der S.B.D. des Bezirks im Reichen 20., 27. 1. 28. Der Meineidbauer. 23. Wilhelm Tell . und 28. Bunburn. Deutsches Künstler- Theater: 20., 27. u. 28. ngmalion. berger Hof, Reichenberger Str. 147, folgende Resolution einstimmig Romöbienhaus: 20., 27. u. 28. Die Sache mit Sola. Berliner Theaters Den unausgesetzten Nachforschungen des Kriminalfommiffars an: Die am 15. März im Reichenberger Hof versammelten Eltern- 20., 27. u. 28. Der legte Walzer. Trianon- Theater: 20., 27. u. 28. Rammer­mufit. Residenz- Theater: 20., 27. u. 28. Die Freundin. Zentral- Theater: Tegtmener und feiner Beamten ist es gestern abend gelungen, den beiräte der G.B.D. des Bezirks Hallesches Tor fiellen sich nach den er 20., 27. u. 28. Deſerteure, Friebrich Wilhelmstäblishes Sheater: 20., 27. t. 28. Mörder zu ermitteln und festzunehmen. Es ist ein erst 18 Jahre Härenden Ausführungen des Genossen Dr. Karsen ganz auf den Sans Sudebein. Romische Oper: 20., 27, u. 28. Der Biberpela. Buftspiel alter Arbeiter Mag Kappe aus der Bankower Allee 67/68 zu Boden der Richtlinien Baulsens. Sie begrüßen es freudigft, daß der hans: 20. u. 27. Renaissance. 28. Der Herr Senator. Reues Operetten­Reinidendorf Ein Fingerabdrud, der an einem von dem Täter an Oberstadtschulrat die Eltern zur Mitarbeit aufgerufen hat und er. Die Kinopuppe. Theater am Rollendorfplat: 20. Drei alte Schachteln. gefaßten Gegenstand in der Wohnung gefunden wurde, ist diesem flären, daß fie in den Elternbeiraten ihrer Schulen für die Richt 25, 24. u. 26. Der Erbförster, 27. Eva. 28. Der Jurbaron. Theater des Kleines Theater: 20., 27. zum Berhängnis geworden. Rappe hatte um die Weihnachtszeit in linien eintreten werden. Westens: 20., 27. u. 28.: Die Frau im Hermelin. und 28. Die Pfarrhauskomödle. Balhalla- Theater: 28. Die Walküre. einem Lofal die Bekanntschaft Meinhardts gemacht und ihn dann Die Bersammelten fordern von den 6.B.D.- Mitgliedern des Safe- Theater: 27. Das Tal des Lebens. 28. Dottor Klaus. Rafino Theater: später gebeten, ihm 500 Mt. zu leihen, weil er Gelegenheit habe, 15er- Ausschusses der Stadtverordnetenverfammlung, erneut in eine 20., 27. u. 28. Höllenqualen. Enisen - Theater: 20. Rumpelstilzchen. 27. Dorn­einen günstigen Möbeleinkauf zu machen. Kappe, der Meinhardt in ernste Brüfung der Fischer- Engelfchen Denffchrift einzutreten; auf röschen, 28. Schneewittchen. feiner Wohnung besuchte, jah, daß dieser das Geld aus dem Küchen- jeden Fall aber die einmalige Einschulung abzulehnen, wenn da Admiralspalast : 20., 27. u. 28. Flirt in St. Moris. spind holte und sich in diesem auch ein größerer Betrag befand. Das durch eine Berringerung der Klassen und Schulen eintritt. Jeder geliehene Geld hat dann Rappe später auch wieder zurückgezahlt. Raum im Schulhause ist wieder seiner eigentlichen Bestimmung zuzu­Wie ermittelt wurde, mar Rappe früher bei der AEG. beschäftigt, führen." em 3. Februar d. 3. jedoch eines Diebstahls wegen entlassen worden. Seinen Eltern, ehrbaren Leuten, erzählte er jedoch nichts von seiner Entlassung und ließ fie in dem Glauben, daß er immer noch in der MEG. tätig fei. Er tam auf den Gedanken, sich gewaltsam Geld zu verschaffen. Dies tat er dann, indem er Frau Meinhardt ermordete End bas Gelb bes Kraftdroschlenbesizers aus dem Rüchenfpind Teilgefiändnis des Täters.

raubte.

Flugpoft Berlin - München - Augsburg .

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Renes Bolls- heater: 20., 27. 1. 28. Mora.

Gewerkschaftsbewegung

Generalversammlung der Buchbinder. Die zur Leipziger Meffe eingerichtete durchgehende Fluapoft­verbindung Der Verband der Buchbinder und Papierper­Berlin- Leipzig- Nürnberg- Fürth- München- Augsarbeiter( Ortsverwaltung Berlin ) hielt feine Jahres. burg wird vom 21. März an von dem Rumpler Luftverfehr, Berlin , Generalversammlung am Freitag im Gewerkschaftshause und den banerischen Rumplerwerfen, Augsburg , als ständiger Flug ab. Der gebrudt vorliegende Jahresbericht wurde von Rajpar er­postdienst mit täglichem Hin und Rüdflug weiterbetrieben. Abflug läutert, dessen Ausführungen auch das politifche Gebiet streifter wie zur Meffezeit: Berlin 8.0, an Leipzig 9.15, an Nürnberg- Fürth und in der folgenden Diskussion, die den größten Teil des Abends Wie weiter berichtet wird, hat R, in der vergangenen Nacht ein 12.15, an München 2.0, an Augsburg 2.40. Zurüd ab Augsburg für sich in Anspruch nahm, lebhaften Widerspruch fanden. Teilgeständnis abgelegt. Er gibt an, das Verbrechen mit einem 7.45, an München 8.10, an Nürnberg - Fürth 10.0, an Leipzia 12.30, großen Unbekannten zusammen ausgeführt zu haben. Diefen an Berlin 2.15. will er am 16. februar, zwei Tage Dor dem Morde, bei seinen Handelsgeschäften in der Weinmeisterstraße oder

Baumblüte.

in der Grenadierstraße getroffen haben. Er hat sich mit diesem Unbekannten geeinigt, daß fie fich beide am 13. Februar, nachmittags Die erste Baumblüte hat in der märkischen Obstkammer Berber amischen 2 und 3 Uhr, am Nettelbeckplatz treffen wollten. Der begonnen. Die Aprifosen stehen in voller Blüte und wenn die Bitte Unbekannte habe gefagt, daß er alles notwendige Moterial mit- rung so anhält, ist für die Osterfeiertage mit einem Rirschblüten­bringen merbe. Er habe sich auch zur verabredeten Zeit einge fonntag zu rechnen. funden, und beide seien dann sogleich mit einem Straßenbahnwagen ber Linie 22 nach der Malplaquetstraße gefahren. Als er festgestellt habe, daß niemond in der Wohnung sei, sei er wieder herunter gegangen und habe seinen Spießgefellen davon unterrichtet. Nun fei biefer hinaufgegangen, habe die Wohnung mit dem mitgebrachten Einbrecherwerkzeug geöffnet und sich Eingang verschafft. Er sei bann gefolgt, und beide hätten sich dabei gemacht, die Wohnung zu durch fuchen. Ms. fie damit beschäftigt gewesen feien, haben fie plöhlich einen Hund bellen hären

umb gleich darauf fei dann Frau Meinhardt mit dem Hunde einge beten. Sie hätten sich, um nicht überrascht zu werden, in dem

Bobendiebstähle, bei denen Wäscheböden abgeräumt werden und die Spigbuben manchmal den gesamten Baie bestand einer Familie mitgehen heißen, sind jezt an der Tagesordnung. Im Hause Große Frankfurter Str. 92 erlitt am Freitag eine 54jährige Bigarettenarbeiterin, eine mit ihrer Tochter zusammenwognende Witwe, durch einen solchen Diebstahl einen harten Berluft, ben fie nach dem jezigen Wert der Wäsche auf mehrere tausend Mart schäßt. Die Bestohlene ist eine alte Benoffin, die feit langem in ihrer freien Beit fich der fozialen Hilfsorbeit midmet und fich schon mancher Rot­leibenden angenommen hat.

Stephan bedauerte, daß versucht werde, die deutschen Ge merfschaften nach dem Diftat eines Landes mit ganz anderer wirt­schaftlicher Struftur umzuformen, was zur 3ersehung und 3ersplitterung führen müsse. Es wurde eine Entschließung eingebracht, in der gefordert wird: eine Politit auf dem Boden des entschiedenen proletarischen Klassentampfes und der Austritt aus der Arbeitsgemeinschaft. Für den Abschluß von Tarifen und Reichstarifen folle man fich folange erflären, als die fapitalistische Wirtschaft bestehe, doch nicht für Tarife um jeden Preis. Ferner wendet sich die Entschließung gegen alle Tendenzen, die mit den Auf­gaben der Gewerkschaft nichts zu tun haben und geeignet sind, die gewerkschaftliche Einheitsfront zu zerstören. Die Versammlung möge Stenntnis von beabsichtigten Ausschlußanträgen wegen politischer Be­tätigung nehmen und dieses Vorgehen verurteilen, da es zur Berreißung des Verbandes führen würde. Diese Entschließung wurde mit fiberwiegender Mehrheit angenommen. Hierauf wurde der Berwaltung Decharge erteilt. Die von der Branche bereits ge wählten Branchenleiter wurden bestätigt. Als Beisiger für die Orts­verwaltung wurden für die Buchbinder: Czerny, Marcuse und Fräulein Hermann; für die Rartonbranche: Briemer, Fertau