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follen die deutschen   Arbeiter in den Kampf gejagt werden, die es nicht mehr gibt infolge einer erbrüdenden Ueber die große Eisenbahnbrüde zu sprengen, find eber von Auf dem Leuna  . und sie fühlen ebenso instinktiv, daß sie sich für eine fremde zahl bewaffneter Kommunisten in eine Notlage geraten war, wird Polizeimannschaften zurüdgetrieben worden. Sache schlagen müffen, wie sie im März 1920 begriffen, daß 3. B. im Berliner   Cofalanzeiger" ein Schimpffonzert aufgeführt Wert, wo ebenfalls bewaffnete Banden fihen, ist es noch zu feinen es damals um Leben oder Sterben ging. und werden indirekt die kämpfenden Mannschaften der Schutzpolizei   Ausschreitungen gekommen, obwohl die Bande die Ortseingänge Trotzdem fabelt der Generalstreitaufruf der V.K.P.D. von gegen die preußische Regierung aufgehegt. Zu wessen Vorteil? Des besetzt hält. Das Zentrum der Bewegung liegt in der Gegend dem uns aufgezwungenen Kampfe". Wir erinnern uns sehr Vaterlands oder der Partei? Zur Beruhigung sei mitgeteilt, daß von Hettstedt  . Bei Schraplau   wird, nach den neuesten Nady deutlich, diese Ausdrücke im Munde preußischer Ge- am Donnerstag nachmittag 3 Uhr Berstärkungen der Schutzpolizei   richten, gefämpft.( Siehe weiter unten.) Die Bahn zwischen nerale und Wilhelms des Ehemaligen gehört zu unter Kämpfen in Eisleben   eingerückt sind und die dret unter einem Eisleben   und Halle ist von den Aufrührern gesprengt, der Eisen­haben. Die Kommunisten find eben in allem gelehrige Schüler Major stehenden Hundertschaften aus ihrer bedrängten Lage be- bahnvertehr Halle- Saffet ist unterbunden. Bier der echt preußischen Gewaltmenschen. freit haben. Daß Reichswehrtruppen im Anrollen sind, ist glatt Fünftel der Arbeiterschaft stehen diefer neuen Aufruhrbewegung Und sie erklimmen den Gipfel der Heuchelei, wenn sie in erfunden, und diese Erfindung ist leider nicht harmlos. Es sei völlig fern und mißbilligen in schärfster Form den Terror. Meh­Dieser Situation gar noch die einheitliche Kampf mit Nachdruck festgestellt, daß Reichswehrtruppen nirgends ein rece fozialdemokratische Führer wurden schwer front aller Arbeiter hoch leben lassen. Haben sie denn auch gesetzt worden sind, noch weniger aus Bayern   oder Württemberg mißhandelt und mußten flüchten. Die Regierung hofft, daß es nur im entferntesten baran gedacht, die Arbeiterschaft vorangefordert werden. Die preußische Regierung hat die Ueberzeugung, dem Oberpräsidenten Hörfing in furzer Zeit gelingen wird, der Be­her um ihre Meinung, um ihren Willen zu daß sie in verhältnismäßig furzer Zeit die Ruhe im mittel- wegung Herr zu werden. fragen, als sie ihren wahnsinnigen Putsch vom Zaune deutschen   Industriegebiet wiederherstellen können wird.

brachen?

Kommunistenagitation in der Schupo.

Halle, 24. März.( WTB.) Das Drudereigebäude des Klassenfam p f" wurde heute früh von 50 Sicherheitspolizisten Bei der Einleitung dieses Butsches ist jede So­besezt. Die Beamten beschlagnahmten mehrere Platten zur Her­Iidarität mit Füßen getreten worden. Denn ftellung einer Flugschrift, die zum Generalstreit auffordert. Das die wirkliche Solidarität verlangt zunächst, daß man einheitlich In der Berliner   Schuhpolizei suchen jezt die Kommunisten durch Flugblatt ist aber trotzdem erschienen. über Aktionen berät und beschließt. Ein paar Gesellen, ein Flugblatt für sich Stimmung zu machen. Unter der Maste des Die Arbeiter der Sangerhauser Fabrifen haben, wie die auf eigene Faust und gegen den Willen Biedermannes redet das Flugblatt den Sipomann" als Bruder an die Sangerhauser Zeitung" meldet, die Arbeit niederge der Mehrheit losschlagen, haben jedes Recht und sucht die Kommunisten als ebenso edele wie harmlose Menschenlegt. Der Streit hat sich weiter ausgedehnt, auch in den land­wirtschaftlichen Betrieben. Um weitere Schäden zu Derwirkt, an die Solidarität der anderen zu hinzustellen. appellieren. Zumal die Aktion sogar gegen den Willen Die Berliner   Schußpolizei wird sich aber erinnern, daß die verhüten, find fommunistische Ordnungshüter bestellt worden. Die einfichtiger kommunistischer Führer unternommen wor- Leute, die jetzt die Schußpolizei umschmeicheln und als Brüder an- ft ädtische Polizei stellte ihre Tätigkeit ein, nachdem brei den ist! reden, diefelben find, deren Rote Fahne" tagelang, ehe noch ein Schuhleute durch Handgranaten verwundet worden waren. Die Wir wissen, daß die kommunistische Putschtaktit am Zu- Tröpfchen Blut geflossen war, über die Schußpolizei nie in anderen Gegner stehen sich in drei Rampfgruppen gegenüber. fammenbrechen ist. Noch besser als wir wissen es die Führer Ausdrücken geschrieben hat, als Hörsings Mörderbanden, Im Geifeltal greift der Streit weiter um sich. In Mans. der V.K.P.D. selber. Wir werden uns mit Händen und Füßen Bluthunde, blutgierige Sölblinge usw. usw., Die feld ist die Nacht ruhig verlaufen. Dagegen wehren, daß die sozialdemokratische Arbeiterschaft in Berliner   Schußpolizei wird sich erinnern, daß am Mittwoch früh diesen Zusammenbruch hineingerissen wird. Der pon die Rote Fahne" sich mit einem großen Sieg brüstete, well bei den Putschisten angerichtete Schaden ist wahrlich ohne das Eisleben   von einer fünfzehn Mann starken Polizeipatrouille über schon groß genug. Der Aufruf der B.K.P.D. zetert jest, daß die Hälfte durch ihre Anhänger abgeschlachtet worden ist. der Sieg der Gegenrevolution gesichert sei, Das find die Leute, die jetzt an die brüderliche Liebe wenn dieser Aufftand zusammenbricht. Ludendorffiche Ba- der Schuhpolizei appellieren, damit diefe ihr verbrecherisches Treiben banque- Spielerei! In der Tat ist die Reaktion durch diesen nicht störe! wahnsinnigen Butsch in beklagenswerter Weise gestärit mor­den. Ihr Triumph wäre aber nur gesichert, wenn sich die Sozialdemokratische Partei Deutschlands  der stärkste Hort der Arbeiterklaffe, in diesen Zusammenbruch verwickeln ließe. Dann wäre wirklich für die Gegenrevolution die Bahn frei!

Es gibt nur ein Mittel, das zu verhindern: Sich dem Putsch fernhalten and die kommunistischen  Parolen unbeachtet laffen.

Jeder Arbeiter, der sich der fommunisti­ichen Generalstreifparole anschließt, wirtt für die Gegenrevolution. Es tann jetzt nur eins geben: Die Arbeiter müssen die V.K.P.D. ihrem felbstverschuldeten Zusammenbruch über­lassen und sich einig und geschlossen um die Sozialdemokratische Partei Deutschlands  scharen, den einzigen Hort der Arbeitersache, den einzigen zuverlässigen Damm gegen die Gefahr der Reaktion!

Revolutionäre auf Reisen.

Die Freiheit bringt in ihrer letzten Abentausgabe folgende boshafte Feststellung:

Die Opfer von Eisleben  .

Eisleben  , 24. März.( Eig. Drathbericht des Vorwärts".) Gegen 2 Uhr ift Schuhpolizei in großer Stärte eingerückt. Borher war die Lage sehr bedrohlich. Es wurde viel geplündert. Die Nachricht von Brandstiftungen trifft dagegen nicht zu. Bezeichnend für die Elemente, die hier die Oberhand hatten, ist eine Protla mation, die angeschlagen wurde und u. a. sagt: In dem uns auf­gezwungenen Kriege brauchen wir Geld. Die Bourgeoisie führt die Kriege auch nur mit Geld, das sie den Broletariern abgepreßt hat. Wir werden das Geld holen, wo es maffenweise zu finden ist. So= lange wir feins haben, werden wir Lebensmittel und Kleidung ohne Bezahlung requirieren. Unterzeichnet ist die Proklamation Mag Hölz.

Die Kommuniften fprechen von einer Entscheidungsschlacht. Die Rote Fahne  " schreibt: Die Stunde ruft das Proletariat auf die Schanzen." Dr. Kurt Gener ist in Moskau  . Otto Braß   ist auf dem Wege Die Waffenvorräte der Aufständischen in Eisleben   werden auf nach Rußland  , ebenso Wilhelm Koenen  . Bei Wilhelm Koenen   ist 40 Maschinengewehre und 8000 bis 10 000 Gewehre geschätzt. es beinahe felbftnerständlich, daß er nie in Mitteldeutschland   ist, In den Kämpfen um Eisleben   hatte die Schutzpolizei   7 Tote wenn dort die Situation fich zufpigt; denn er ist der bewährte und 11 Berwundete, die Aufständischen hatten 30 bis 35 Tote. Führer des revolutionären mitteldeutschen Proletariats. Friß 40 Berhaftungen wurden vorgenommen. Hedert, Führer des Chemnizer Proletariats und Mitglied der Bentrale, ist Roenens Begleiter auf dem Wege nach Rußland  . Adolf Hoffmann   hat sich von seinem Arzt die Notwendigkeit einer Magdeburg  , 24. März.( WTB.) Der in Quedlinburg   als Mar mehrwöchigen Erholungsfur anraten laffen. Cevi hat fidh Hölz Berhaftete soll vor Gericht angegeben haben, nicht Mar nach dem Ausland, zum Unterschied von den anderen nicht hält, sondern ein Ernst Roth aus Anhalt   zu sein. Eine Be­nach dem Norben, sondern nach dem Süden begeben. Bon Däumig, der während des Kapp- Butiches die Berliner   Arbeiterschaft mit ſtätigung liegt noch nicht vor. Das hiesige Organ der vereinigten aller Energie von törichten Butschversuchen abgeraten hat, ist in Rommunisten, die Tribüne", ist von der Polizei beschlag­diefer Situation nichts mehr zu sehen und zu hören.

Die Leute von der Freiheit" waren noch vor kurzem mit Braß umb Roenen und Gener und Däumig eng verbunden. Sie fennen fie also sehr genau. Die Feststellung" ist deshalb sehr boshaft. obei mir der Wahrheit zuliebe feststellen wollen, daß Abolf Hoff­mann fich am Donnerstagnachmittag noch in der Berliner   Stadt. verordnetenversammlung aufgehalten hat.

nahmt worden.

Sölz ist nicht Hölk!

Kaffenräuber in Breslan.

Breslau  , 24. März. Drei mastierte Männer brangen heute morgen in ben Raffenraum der Märkischen Eisenbahn unba raubten unter Borhalten von Revolvern 84 000 m. Die Täter enttamen unerkannt auf Fahrrädern.

Landeskonferenz der S.P.D. in München  .

Die

Mehr Ruhe und Besonnenheit! Bon zuständiger Stelle wird den P.P.N. geschrieben: Einige Abendblätter vom 24. März und zwar find es Blätter ber rechtsgerichteten Parteien bemühen sich, die begreif liche Aufregung über die Borgänge im mitteldeutschen Industrie­gebiet noch zu schüren und daraus Kapital gegen die angeblich schwache preußische Regierung zu schlagen. Ruhe und Besonnenheit sind be jonders in folcher Zeit die besten Führer. Der preußische Minister des Innern, Severing, und Oberpräsident Hörsing haben Halle, 24. März.( D2.) Am Bahnhof Stedten  , an der Entschließung, in der gesagt wird, daß die Einwohnerwehr eine fich durch die Hysterie oder berechnete fünftliche Er- Aletnbahn Schraplau- Halle, wurde eine Polizeitruppe in Stärte zentralisierte, mit Militärwaffen ausgerüstete higung von Tendenzpolitikern nicht von ihrem Ziele ablenten von 200 Mann von bewaffneten Banden überfallen. Organisation ist, die Kahr Politit fei gefährlich für den lassen, der kommunistischen   Gewalttaten ebenso wie der Räuber und Die Truppe hatte einen Toten und sechs Verwundete. Sie ist dann in Bestand des Reiches. Die Durchführung der Entwaff Erpresser Herr zu werden. Weil in Eisleben   die Schußpolizei- man- Richtung Eisleben   zur Berstärkung des dortigen Kommandos weifer- nung fei unerläßlich. Die Konferenz billigte einstimmig die Hal­gelhaft unterrichtete Berfonon sprechen immer noch von der Sipo, 30gen. Bewaffnete Banden haben versucht, bei Ammendorf tung der Fraktionen des Reichstags und Landtags.

Passionszeit.

Jede Bewegung, die die Masse aus Dunkelheit dem Licht zu führen will, muß den Leidensweg von Bethlehem   über Gethsemane  nach Golgatha nehmen, menn fie die ewige Auferstehung feiern will. Ohne Stationen des Leibes gibt es teine Aufwärtsentwidlung, ohne Reattion feinen Fortschritt.

Ohne die barbarischen neronischen Christenverfolgungen wäre die Lehre der Nächstenliebe nie so rasch vorangeschritten. Und es St   nicht die Schuld der ersten Christen, wenn ihr Wort von ihren Nachfolgern durch Keherintoleranz und Schetterhaufentaftit ge­schändet wurde.

Ohne Sozialistengesetz hätte der sozialistische Gedanke nie so schnell das Millionenheer der Profetarier zu feiner heutigen, alles überragenden Machtstellung emporgehoben.

Ohne die größte Reaktion, die die Menschheit feit Jahrhunderten erleiden mußte, ohne den furchtbaren männermordenden Weltkrieg wäre der monarchistische Gebante nie so gründlich beseitigt worden, wie wir es in der Novemberrevolution von 1918 erleben durften. Noch Find wir mitten drin in der Passionszeit. Viel Leid und Rückschläge müssen wir noch erdulden, wenn wir Ostern feiern

wollen.

Das soll und darf uns nicht entmufigen.

Bandenkämpfe und Terrorakte.

München  , 24. März.( Eig. Drahtbericht des Borw.".) Landestonferenz der Sozialdemokratischen Partei faßte eine

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Röpfe tragen, die Religion der Gemeinschaft in die Herzen ein- 1 Meinung abzuweichen. Ich glaube, daß, wenn weise Frauen, die pflanzen, um so durch nimmer raftende Erziehung den Ungeist des Eigennutzes aus Herz und Hirn hinauszutreiben.

Sozialist sein verpflichtet.

Berpflichtet zu steter Fortbildung, verpflichtet zn innerlichem Erleben im Geift brüderlicher Gemeinschaft, zu Harmonie von Seele, Geist und Tat.

Dann erft find wir fern von fanatischen jesuitischen Grundfäßen, nach denen der Zwed die Mittel heiligen soll. Sind fern von jeg­licher Gewaltpolitif, da unser Berstand uns den Gedanken eingibt, daß eine Gesellschaftsform nur Bestand haben wird, wenn die Mehr­heit von ihrer Notwendigkeit durchdrungen ist.

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Noch ist unsere Baffionszeit nicht überwunden. Doch neigt die Karwoche ihrem Ende zu.

Und übersehen wir das Wort Kar nicht mit ben alten Dog­mattfern mit Fasten oder Buße, sondern mit Martin Luther   mit Rift tag, dann ist uns Sozialisten das Programm für die nächste Zeit gegeben.

Tragen wir den Geist und Sinn des Wortes Liebe deinen Rächsten mie dich selbst" frei von Myftizismus in alle Herzen, so bereiten wir den Boden für die Auferstehung des Proletariats vor. Ohne Rüfttag... ohne Karfreitag fein Osterfest.

von ihrem natürlichen Empfinden geleitet, mehr als bisher teil­nehmen fönnten an der Leitung des Staates, die Brutalität der Völker gegeneinander gemindert würde.... Die Frau ist durch die Familie mit dem Volte weit inniger verwachsen als der Mann. In der Frau wirft und lebt das große Mitleid mit allem Lebendigen, bas Mitleid, welches unser Uebermenschentum- Uebermännertuni so gern abschaffen möchte. Das weibliche Element ist der haupt­fächlich seiner Natur nach verufene Träger der Liebe, welche die Menschen verbinden sollte, die aus der von der Natur gebotenen Mutterliebe hervormächst....Das Weib in seinem Mitleid ist be­rufen, Bunden zu heilen, es würde gewiß, wenn es gehört würde, alles aufwenden, um die Wunden zu verhüten, welche die wahn­betörten, haßerfüllten Böller fich schlagen."

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Die größte Robbenherde. Der Robbendampfer Wifing", der Don St. Johns in Neufundland   zur Robbenjago aufgebrochen war, hat durch eine drahtlose Botschaft gemeldet, daß er auf die größte Robbenherde gestoßen fei, die bisher jemals im Golf von St. Lorenz gesehen worden war. Die jungen Robben, die das weichste Fell und bas beste Del haben, lassen sich in der zweiten Hälfte des März am leichtesten erlegen. Sie liegen dann fast hilflos auf dem Eise und find unfähig, fortzuschwimmen. Man tötet sie mit eifenbeschlagenen Seulen. Die Felle, an denen sich auch die dicken Schichten des foft­baren Fettes befinden, werden abgezogen, und die als wertlos zu rückgelassenen Leichen bededen dann weithin die Eisfelder. Die Roch leben und wirken zroar die Pharisäer von gestern und Herde, auf die der Dampfer stieß, blieb 63 Kilometer weit sichtbar fuchen einen neuen Judas Ischariot  , der für lumpige Silberlinge und schien sich nicht im geringsten vermindert zu haben, nachdem in oder tappistischen Eigennut das Bolt von neuem verraten foll. Ihr Pressevertretern im Stultusministerium gemacht wurden, ist die geheuren Robbenmord gebot nur die Tatsache Einhalt, daß das Die Zukunft der Berliner   Museen. Nach Mitteilungen, die drei Stunden 4000 Tiere erschlagen worden waren. Diesem un­pathologischer Ehrgeiz sehnt die Zeit der Protektion zurüd, in der Fertigstellung der Museumsneubauten gesichert. Die Bauten auf Schiff in Baceis geriet und daher seine Ernte nicht mehr fortfehen fie Nemter und Würden und Macht in ihrem fleinen Klüngel ver- der Museumsinsel werden 1924 im Robban fertig sein, der fonnte. teilten und despotisch über das Bolt unbestritten herrschen fonnten. Dahlemer Ban schon zwei Jahre eher. Zunächst werden die Diesen Pharisäern und Kappianern aber gelte das Wort von Neubauten unter Dach gebracht werden. Bon außen freilich Theater. Die bentige Barfifa 1"-Aufführung in der Staatsoper Karl Marr:" Der Staat ist ein zu ernftes Ding, um zu einer Harle- werden die Museen unvollendet bleiben, der Säulengang auf beginnt nicht um 4 Uhr, sondern erst um 5 Uhr. Pinabe gemacht zu werden. Man könnte vielleicht ein Schiff voll der Insel wird nicht fortgeführt. Lienhards Luther wird im April in der freien Bearbeitung von Franz Narren eine gute Weile vor dem Winde treiben lassen, aber seinem aussehen, wie man es vielfach im Stadion trifft: Faffaden, Robiling in der Leipnis Oberrealschule zu Charlottenburg  , Schiller  Schicksal trieb es entgegen eben darum, weil die Narren dies nicht dem Kaiser Friedrich Museum durch eine Brüde wird von dem die nur angedeutet sind. Die Verbindung der Infelbauten mit ftraße 125-127, zur Darstellung, gelangen. glaubten. Dieses Schicksal ist die Revolution." Bei Kapp- Ludendorff genügte der Generalftreit, um das Opferfinn der Stadt Berlin   erwartet. Narrenschiff zu zerschellen.

Aber wir haben die Stürmer und Dränger, Fanatiker und Wunsch besessenen mitten in den Reihen unserer Brüder, die da glauben, in einer Nacht durch das Mittel der Gewalt die Mensch­heit und ihre Lebensbedingungen so umformen zu können, wie sie es und wie wir es wünschen.

Wer die Geschichte aller Umwälzungen fennt, weiß, daß Ge­walt einer Minderheit nur für eine fürzere oder längere Zeit einer Richtung die Macht gibt. Nur die Macht kann dauernden Bestand haben, die sich von der Mehrheit des Boltes getragen weiß. Der Weg zu diesem Ziele ist nicht mehr allzu fern, wenn wir ftatt in Selbstzerfleischung in Einigkeit gemeinsam marschieren. Unsere Waffe sei die des Geistes und der Erleuchtung. Licht und Helle wollen wir durch unermüdliche Aufklärungsarbeit in die

Es wird also dann dort so

Zwischen den Berliner   und den Dahlemer Museen soll eine grundsätzliche Arbeitsteilung stattfinden: die Schausammlungen find tir Berlin  , die Studiensammlungen für Dahlem   beftimant. Im Böllerkundemuseum soll die primitive Kunst allerdings im ethnologischen Rahmen ihren Ausbau finden.

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Eine Grabbe  - Woche foll in seiner Heimatstadt Detmold   im Juni abe gehalten werden, um die Mittel für die Errichtung eines Denfzeichens zu ergeben. Sm Landestheater wird man, Don Juan und Faust  " mit d Muf von Sorking und Hannibal   spielen. Morgenveranstaltungen, Ausführung des Grabbe   behandelnden Dramas Der Einsame" von Zohit, cine Grabbe- Ausstellung, find meiter vorgesehen.

Fürsten   als Künstler. Der ehemalige Großherzog von Hessen, Ernst Budwig ist unter die Dichter gegangen. Scin unter dem Dednamen Die Frau als Weliversöhnerin. Hans Thoma   hat einer. E. Subbard im Samburger Deutschen Schauspielhause" aufge Frau, die ihm von einem Verein Kunstbienen" in St. Louis  , einer führtes Mysterium Ostern", das einen Stoff aus dem Weltkriege be Organisation zur Förderung deutscher Kunst und zur Linderung der bandelt, eroics sich als gutgemeinter Dilettantismus. Als Kunstförderer Fin richtiger öfterreichischer Erze deutschen   Not, Grüße bestellte, in einem schönen Briefe geant- bat E. 2. sich besser bewährt. wortet: Jch feze meine Hafirung nach Besserung unserer Welt- ber30g a. D. will fich als Kabarettfünstler versuchen. Er tritt näcšte Woche in einem Berliner   Kabarett auf. Warum auch nicht? zustände jetzt mehr als je auf das Element der Frauen die stehen und notwendig ist, näher als der oft hochmütig verftlegene Mann, Kopenhagen   zu einem Gastspiel für den Winter verpflichtet worden. Deutsche   Schauspiellunst in Kopenhagen  . Mexander Moisst ist tat mit ihrem natürlichen Empfinden für das, was der Menschheit gut Anschluß an einen bedeutenden Resitationserfolg von gl. Theater in der von seinem Gewebe von Theorie und Brinzipien sich nicht los- wird als Samlet und als cdia( im Lebenden Leichnam") auftreten. Seit lösen kann, der sich auf Meinungen und Weltanschauungen einge 1864 war fein deutscher Schauspieler mehr in deutscher Sprache am Ropen­schworen hat und es für Untreue hält, von seiner selbstgebackenen bagener Kgl. Theater aufgetreten.

Gr