r. 153 38. Jahrgang
Beilage des Vorwärts
schen Reiche da, die wenigstens versuchten, einmal ganze Arbeit zu machen? Wenn auch nur in einem Plan, der
Sonnabend, 2. April 1921
Lump" und sein Herr vor Gericht.
Solzwirtschaft und Zeitungsnot. öffentlich für die Bernunft einer durchgehenden gemein- Lumpchen" war ein hochfeudaler Herr Hund"- heileibe nicht
etma öter", denn dieses Wort bildete den Anlaß dazu, daß sich wirtschaftlichen Reichsorganisation der Holzwirtschaft wirbt? sein Herr, der Trainer Fritz Luber, unter einer hochnotpeinlichen Von Mar Quard. In der Holzabteilung des Reichswirtschaftsministeriums fann Anflage der Bedrohung mit dem Verbrechen des Totschlags und der Es drohen üble Streiche! Die deutschen Zeitungsverleger man ihm Stoff genug dazu liefern aus den interessanten Er- öffentlichen Beamtenbeleidigung vor Gericht zu verantworten hatte. d lüffen plötzlich öffentlich von einer drohenden Katastrophe im fahrungen und Beobachtungen der zwei Friedensjahre. ump" fostete genau soviel mie früher eine einstöckige Billa , eitungsgemerbe sprechen. Wirklich. die Papierfabrikanten Schließlich ist doch Zeitungspapier feine ganz gleichgültige nämlich 25 000 m., weil er ein sogen Nasenspezialist war, d. h. eine rdern eine Erhöhung des Kilopreises von 2,60 m. auf nicht Ware, die man wie Strumpfbänder dem Privathandel über vorzügliche Polizeihundspürnase hatte. Und diese Nase war es, eniger als 3,80 m. Mittlere Blätter müßten dann jährlich läßt, bis ein paar Holzbillionäre mehr geschaffen sind und die welche den direkten Anlaß zu der jetzigen Anklage gegen seinen Herrn gegeben hatte. Wenn es gerichtlich vereidigte Dolmetscher für die wa 4 Millionen Mark mehr für Holzpapier ausgeben, fo Beitung unbezahlbarer Lurusartikel für den deutschen Steuer- Hundesprache geben würde, so hätte„ Zump" mit folgender Geschichte rechnet die fundige Frankfurter Zeitung ". Das muß zur zahler geworden ist. inschränkung der Zeitungsherstellung in oßem. Maßstabe führen. Mit anderen Worten: die großen tonopolisten behalten fast allein das öffentliche Wort.
Groß- Berlin
Frühlingswandern.
Budow- Freienwalde.
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Bor
die mildernden Umstände für seinen Herrn vor Gericht erzielt: Lumpchen„ ging" nämlich schon lange mit einer ebenfalls rasseechten Dame, bis er eines Tages die Entdeckung machen mußte, daß es seine Hundegeliebte offenbar mit der Treue nicht genau nahm. Als er an dem fritischen Tage den gemeinschaftlichen Stammbaum" in Abhilfe hätte aber nicht mitten im Produktionsprozeß, den Anlagen am Hohenzollerndamm einer sehr eingehenden Bes dern am Beginn desselben einzusetzen, bei der Holz= schnüffelung unterzog, fagte ihm seine Nase sofort, daß seine Geliebte rtschaft des deutschen Reiches. Dadurch habe ich schon im eine Mesalliance eingegangen war. Als Hund von Welt und Raffe Pzember 1919 mit einem Vorstoß im Reichstag abgezielt. weinte er nicht beim Auseinandergeh'n", sondern drückte der Unge 8 ahlreiche Anfragen der Abgg. Trimborn, Hoch, Jrl u. a. und treuen in echt hundemäßig- dreibeiniger Stellung seine tieffte Ver Budow ist der Hauptort der Märkischen Schweiz". Umrahmt achtung aus. Diese berechtigte Betätigung seelischer Entrüftung ft gleichzeitige Erörterungen in der preußischen Landesver mmlung drängten nach- und vorher nach derselben Seite, von Seen und Bergen liegt das freundliche Städtchen inmitten erregte jedoch das Mißfallen des städtischen Gärtners W., der sich ich einer befferen Holzversorgung, nach vermehrtem und eines ausgedehnten Waldgebiets. Am Nordende des großen Schar- dazu hinreißen ließ, Lumpchen als„ verdammten Röter" zu be lanmäßigem Einschlag, nach Aufhebung der süddeutschen müßelfees die Bollersdorfer Höhen, von denen sich eine prächtige zeichnen. Dies erregte wiederum den Zorn feines Herrn, der sich usfuhrverbote usw. Zunächst schien die Frage besonders Aussicht bietet. Der Boetenfteig führt vom Nordende Budoms zu die Bemerkung erlaubte, daß bei den heutigen hohen Dungpreisen die Stadt froh sein sollte, daß„ Lump" fich dieser Tätigkeit hinrennend" wegen des Mangels und der Ueberteuerung des den Glanzpunkten des Gebiets; neben dem Sophienfließ schlängelt die Stadt froh sein sollte, daß„ Lump" fich diefer Tätigkeit hinklagte den Gärtner mit einer Schußwaffe bedroht haben. Brennholzes. Aber bei den amtlichen Erörterungen zeigte er sich hin. Wir überschreiten das Fließ auf einfacher Brüde, die gegeben. Bei der nun entstehenden Schimpferei foll der Ange. it bald, daß die gesamte Holzwirtschaft auch für Nuß -, Werk- on einigen im Bach liegenden Steinblöcken gebildet wird. Ueber Gericht trat Rechtsanwalt Dr. Frey den Beweis dafür an, daß es Jenoshöhe zum Dachsberg, auf dem der Teufelsstein, ein großer fich nicht um eine Schuhwaffe, sondern um eine vernidelte Triller. b Papierholz der einheitlichen Reichsregelung bedurfte. Halbheiten wurden inzwischen genug verbrochen. Die Findlingsblod, liegt. Weiter zur Silberfehle, eine tief ausgefurchte pfeife gehandelt habe, welche der Angeklagte zur Abwehr erhoben, sfuhr wurde im wesentlichen verboten, namentlich hat man Schlucht, an deren Wänden fich der schmale schlüpfrige Pfad entlang ba der Zeuge den Spaten hochgehoben hatte. Das Gericht fah mindet. Am Tornowsee vorüber zur Prizhagener Mühle. Der diesen Beweis als erbracht an, erkannte wegen der Bedrohung auf ych das ,, Loch im Westen", das viel Holz verschluckte, zu ver- Wald weist viele Akazien und Buchen auf, die jetzt noch unbelaubt Freispruch und wegen der Beleidigungen auf 100 m. Geld. to pfen gesucht. Desto besser fonnten aber nun die Mono- sind und dadurch die Umschau wenig behindern. Bei der Pri- ftrafe. T listen im Lande arbeiten. Durch eine Berordnung vom hagener Mühle verlassen wir das Gebiet der Märkischen Schweiz" Derbst 1919, die der Ausschuß des Reichstags für Volkswirt- und wandern über Prizhagen, Ihlow , Reichenow , Frankenfelde und Einführung im 3. Verwaltungsbezirk. aft am 3. März 1920 beriet und guthieß, wurde der Reichs Hafelberg nach Sonnenburg. Hier ist das Waldgebiet von stätte des 8. Berwaltungsbezirtes, fand gestern die Einführung des Im neuen Sigungssaal des Ledigenheims, der späteren Wirkunges irtschaftsminister ermächtigt, für 1919/20 und 1920/21 einen Freienwalde erreichi. Nördlich von Sonnenburg der Baafee in Bürgermeisters Leib und der unbefoldeten Stadträte burch ben mindesteinschlag von Derbholz im Reiche festzusehen und auf schöner Baldunigebung. Auf prächtigen Wegen durch den Wald, Oberbürgermeister Bö statt. Der Oberbürgermeister betonte in i einzelnen Länder zu verteilen. Bei diesen Ausschußerörte ber uns den angebrochenen Lenz aus den verschiedensten Anzeichen feiner furzen Ansprache, daß Bezirksamt und Verwaltung in ibrer ngen ist man aber weder auf die Frage der Berteue ahnen läßt, zur Grünen Tanne und zum Gesundbrunnen. Bon Tätigkeit gegenseitig aufeinander angewiefen sind und hob im Be ng durch den Holzhandel, noch auf die Frage des hier in die Stadt Freienwalde a. d. D. Begiänge etwa 40 Rilo- fonderen die fommunalpolitische Tätigkeit des Bürgermeisters berbor. ( zpapiers im befonderen eingegangen. Ob jemals ein flarer meter. Steht uns noch ein weiterer Tag zur Verfügung, so fönnen Die befondere Struktur des Bezirks Wedding betonend, weift es der Bericht über die Wirkung der Verordnung gegeben wurde, ist wir die schöne Umgegend des Städtchens durchstreifen oder die Oberberbürgermeister von fich, irgendwelche Diktatur ausüben zu nir unbekannt. Soviel ich weiß, läßt die Durchführung Wanderung nach Oderberg und Liepe ( Niederfinow ) oder Falken- wollen. Berlins Finanzkraft sei ungeschwächt. Wenn alle im Dienste ch die Länder, die sich auch hier als Hindernisse der gemein- berg ausdehnen. der Verwaltung stehenden Berfonen ihre Kraft einfeßen, wird Groß Berlin gedeihen! Der Bürgermeister Leid dankte vi tschaftlichen Teilregelung erweisen, sehr zu wünschen übrig. darauf und betonte die schweren Aufgaben, die feiner barren. Ji mer ist man nur wieder von Teilbedürfnissen aus an die Oranienburg , das freundliche Städtchen an der Havel, nehmen Darauf erfolgte die Einführung der unbeioldeten Stadträte unter Dr Janisation der Holzwirtschaft herangegangen. Zulegt las wir zum Ausgangspunkt der Wanderung. Durch die Mühlenstraße den üblichen Formalitäten. Lachen ertönte, auf den Bänken der ch in der Bresse , daß die Unterausschüsse des Reichswirtschaftsgen Nord zur Schifferkolonie Sachsenhausen . Bom Nordende des Unabhängen, als der unbefoldete Stadtrat Dörr von der PKPD. ats die zwangsweise Regelung des Holzeinschlags durch das Drts halblinks durch den Bald nach Seilers Teerofen und weiter dem Bürgermeister die Worte nachsprach: Ich schwöre Treue Reih abgelehnt hätten und daß der Reichsrat lediglich einen nach Behrendsbrüd am Ruppiner Kanal. Ueber den Ranal und in der Reichsverfassung. Bor flag der Länder angenommen habe, die fich verpflichtet füdwestlicher Richtung durch die Forst Neuholland , die großenteils äten, größere Mengen von Grubenholz und Schwellenholz aus Riefern besteht, in die jedoch Eichen und Birken eine angenehme inschlagen. Also wieder ja keine großzügige und umsichtige Abwechslung bringen. Später faft füblich zum Schloß Sommers. Ein weitverzweigter Fälscherfonzern, deffen Mitglieder fich u. a. Organisation der Holzverwendung und feine gemeinwirt walbe. Bon hier gen Nordwest über die Fließbrüde nach Krem auch mit der Herstellung falscher Einkommensteuermarten befaßten, chaftliche Regelung namentlich der Holzpapierpreise, die für men. Kremmen , ein einfaches Landstädtchen, liegt am Südrand wurde, wie fürzlich berichtet, von der Kriminalpolizei festgenommen. as politische Leben der ganzen Nation so ausschlaggebend des Kremmener Luchs, dessen westliche Fortsetzung das Rhinluch ist. Bei der Fälschung von Einkommensteuermarken handelte es sich ins ind. Ja, ja, der Reichsrat! Und der Reichswirtschaftsrat, Auf der Chauffee nach Nauen verlassen wir den Ort; wir wandern besondere um solche zum Nominalwert von 25 m., aber auch tatt den tapitalistischen Schlendrian zu durchbrechen, ein Ge- jedoch am Rande des Luchs gen West nach Dorotheenhof. Die Steuermarfen zu 10 m. hatten die Fälscher, wenn auch nicht in ilfe desselben! Man hat die Zeitungspapierausfuhr mono- Hochfläche hebt sich scharf vom Luch ab. Es ist der Glien, der bei ebenso großem Umfange, angefertigt und verbreitet. Die Nach oliert, und der Nutznießer, der Hartmann- Konzern, über- Dorotheenhof, wo wir die Chauffee wieder erreichen, durch eine forschungen der Kriminalpolizei haben nun ergeben, daß die falschen Einkommensteuermarten in großem Umfange vertrieben worden. tahr dafür die Garantie, die Inlandspreise auf erträglicher ganz schmale Landenge, mit der westlich davon sich erftredenden find. Als Abnehmer famen insbesondere Inhaber fleinerer Firmen, höhe zu belaffen. Nun muß man zum taufendsten Male aus. Hochfläche des Bellin zusammenhängt. Ueber Linum, dem Haupt- namentlich aber auch Angestellte großer Geschäftshäuser in Frage, robieren, daß fapitalistische Monopolisten folche ort des Torfabbaus, nach Hafenberg; hier ein Denkmal an die die mit der Lohnzahlung und Bearbeitung des Steuerabzuges- beRegelungen nicht halten können. Der Hartmann Schlacht bei Fehrbellin zwischen den Brandenburgern und den ong rn nimmt ein paar nicht bedeutende Holzpapier hms ggeleien und-Durchstechereien in der Außenhandelsstelle um Vorwand dafür, daß er die Preise rücksichtslos weiter reibt, ganz gleich, was mit der Presse wird.
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Schweden 1675. Weiter über Tarmow nach Fehrbellin und dann mit der Kleinbahn über Baulinenaue oder über Neuruppin nach Berlin zurüd. Wenn wir noch einen Tag Zeit haben, dann be fuchen wir die schöne Umgebung Neuruppins. Weglänge etwa
ft wirklich feine Partei und fein Mann im ganzen deut- 138 Rilometer.
Stine Menschenkind.
Gefälschte Einkommensteuermarken.
traut waren. Diese Angestellten haben die Marken zu einem entsprechend billigeren Preise erworben, sich aber von der Firma den Nominalwert zahlen lassen und dadurch zum Teil erhebliche Ge winne erzielt. Die Kriminalpolizei seht ihre Ermitte ungen nach ge fälschten Einkommensteuermarten feit geraumer Zeit in der Weise fort, daß die Steuerfarten daraufhin einer entsprechenden Durchsicht unterzogen werden. Zahlreiche Firmen sind bereits festgestellt, in liche in seinem Innern vor. Und eines Tages faßten alle drei ,, D, danke schön, Kleiner, wir werden an dich denken," einander bei der Hand und gingen hin und flopften an. Der nickten die beiden Alten. alte Mann machte die Tür auf. Was wollt ihr, Kinder?" Der furze Besuch war die Einleitung einer erfreulichen fragte er freundlich, blieb aber in der Türe stehen. Ja, was Bekanntschaft. Die beiden alten Menschen verspürten ein mollten sie feiner von ihnen war sich flar darüber. Und eigentümliches Zuden in den Fingern; sie fingen selber die da standen sie nun mit offenen Mündern und laufenden Kinder ein und fezten sich über die kleinen Unbequemlichkeiten. Nasen. hinweg, die damit verbunden waren. Herumtollen durften die Kinder nicht das konnten sie draußen in den Dünen tun; hier mußten fie fein stillsize. Und dann erzählte der alte Mann eine Geschichte, oder er nahm seine Flöte hervor und spielte. Wenn die Kinder dann nach Hause kamen und Stine erzählten, was sie erlebt hatten, glänzten ihre Augen, und sie waren stiller als sonst.
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Dann fann Stine den nächsten Tag darüber nach, wie fie es anfangen sollte, den alten Leuten einen Gefallen für ihre Freundlichkeit gegenüber den Kindern zu erweisen; und wennt sie nichts fand, zog sie Christian zu Rate. Er war sehr erfinderisch in solchen Dingen.
rüben in den Dünen lag ein fleines Haus, das etwas ,, So laß sie doch hereinkommen, Väterchen," erfcholl eine Janz ür sich darstellte. Es war das schönste Haus, das die Stimme aus dem Hause. Kommt herein, Kinder!" Sie Kleine 1 je gefehen hatten, die Tür war blau, und auch die traten in eine Stube, in der es gut nach Blumen und Aepfeln Fenfte waren blau gestrichen; das Fachwert war nicht geteert roch. 2lles war angestrichen: Dece , Balfen und Wände, und vie so ist an den Hütten, sondern braun gestrichen, und die glänzte um die Wette; der Fußboden war weiß gestrichen, und Mauer füllungen dazwischen waren rot mit einem blauen der Tisch war so blant, daß das Fenster sich darin spiegelte. Stricharum. Um das Haus lag fein weggeworfener Abfall, In dem weichen Lehnstuhl Tag träge eine große Kaze. er Sad war hübsch gehartt, und am Brunnen war es trocken Die Kinder mußten sich unters Fenster sehen, jedes mit ind sa iber. Dort wuchs ein großer Fliederstrauch der feinem Teller rote Grüße; damit sie nichts auf den Tisch fallen inzige Baum im Dorf, und an der kleinen Brunnenwippe ließen, wurde ein Streifen Wachstuch unter ihre Teller gelegt. bildete ein alter Mühlenstein das Gegengewicht. Auf den Das alte Ehepaar trippelte ängstlich umher, während die Fenster rettern standen Topfpflanzen mit roten und blauen Kleinen aßen; die Freude über den unerwarteten Besuch ehe sie ihn dem Krugwirt ablieferten, und eines Tages nahm Die Fischer pflegten etwas vom Fang beiseitezuſteden, Blüten, und dahinter faß eine alte Frau und schaute hinaus. leuchtete ihnen aus den Augen, aber sie waren besorgt um ihr Stine eine schöne dice Rotbutte und schickte Christian damit Sie hat e eine weiße Haube auf dem Kopf, und der alte Mann Geschirr. Sie waren nicht an Kinderbesuch gewöhnt, und be- zu den Alten. Aber sie dürfen nicht erfahren, daß sie von hatte i neeweißes Haar. War das Wetter danach, so machte fonders Paul fonnte einem einen gehörigen Schred einjagen, uns fommt," jagte sie. Jetzt halten sie ihren Mittagsschlaf; er sich iets vor dem Hause zu tun, er jätete und hartte. Und menn er mit feinem Teller herumhantierte. Er hielt ihn mit son Zeit zu Zeit fam die alte Frau in der Türe zum Vorschein den steifen Armen ausgestreckt, so daß er die Milch verschüttete. ind lobi e ihn. ,, Nein, wie hübsch du doch alles machst, Bäter- und dann fagte er: Mehr Kartoffeln!" Er meinte das Ein hen!" fgte sie. Ja, das ist für dich, Mütterchen!" erwiderte er, und sie lachten einander an. Da nahm er sie bei der Hand, gemachte. Aber Schwester half ihm fertig werden, und schließ lich war es glücklich überstanden. Christian hatte seine Portion und sie trippelten hin und setzten sich in den Schatten unter im Handumdrehen verschlungen und stand an der Tür, bereit, Den Flederstrauch; sie waren wie zwei Kinder. Aber bald an den Strand zu laufen- er sehnte sich schon nach etwas vollte sie dann wieder an ihr Fenster, und weiter als bis zum Neuem. Fliederthusch war sie seit vielen Jahren nicht gekommen, so er zählte ng an fich.
Jeder bekam einen roten Apfel in die Hand, und dann wurden fte behutsam vor die Tür gefeßt. Nun waren die beiden Alten müde. Paul schmiegte seine Wange an das Kleid der alten Frau. Mag dich gut leiden!" sagte er.
,, Ach, Herrgott, der kleine Kerl! Hast du gehört, Väterchen?" sagte sie und schüttelte ihren welken Kopf.
Die alten Leutchen hielten sich ganz für sich und gaben ich mit iemandem ab; wenn aber Lars Peters Kinder vor beikamen, dann nichte die Frau immer hinaus und lächelte. Und sie n achten sich mehrmals im Laufe des Tages auf diesem Bege zu tun, es war etwas Anziehendes an dem kleinen hübschen Hause und an den beiden alten Menschen. Die gleiche Auch Christian fand, daß er seine Erkenntlichkeit zeigen Reinlicht it und Ordnung, die dem Hause fein Gepräge ver ieh, lag auch über ihrem Zusammenleben; niemand im Dorf fonnte inen etwas Böses nachsagen.
Die kinder nannten untereinander das Haus das Pfann fuchenhaus und stellten sich alles mögliche Schöne und Herr
da
ba fannst du sie sicher so anbringen, daß sie sie finden müssen." Fliederstrauch; als er aber später vorbeischlich, um zu sehen. Christian legte den Fisch auf die kleine Bank unter dem wie die Sache abgelaufen war, da lagen nur noch der Schwanz und die Floffen da- die Katze hatte den Fisch verzehrt. Stine schalt Christian tüchtig aus, und er mußte sich wieder den Kopf zerbrechen.
Bater fönnte den großen Klaus nehmen und sie Sonntags ausfahren," schlug er vor. Sie fommen nirgend wohin, ihre Beine sind zu alt."
,, Ach, Dummrian über den großen Klaus haben wir ja gar nicht mehr zu bestimmen!" fertigte ihn Stine ab. Aber nun wußte sie es! Sie wollte ihnen jeden Abend ihr Häuschen scheuern; die alte Frau mußte früh morgens felber auf den Knien liegen, um das zu besorgen, und das tat Stine leid. Nachdem die alten Leutchen zu Bett gegangen müsse. Wenn's was zu besorgen gibt, so sagt es nur," rief waren, fie legten sich früh schlafen- nahm Stine Scheuerer und warf den Kopf zurüd. Ich fann gut schnell laufen!" eimer, Schrubber und in der Schürze Sand mit und schlich Um zu zeigen, wie flint er auf den Beinen war, fauste er den hinüber. Christian erwartete sie zu Hause am Giebel ; er durfte Weg entlang. Dann machte er halt und drehte sich triumphie- nicht mitgehn, weil er die Alten mit seinen Albereien gestört rend um. So schnell werd' ich laufen!" rief er. hätte. ( Forts folgt)