baren Steuerfarten falsche Einkommensteuermarten vermendet mur:[ ber andere in einem Kino. Dozu tommen noch die Fragen der Enmohl in der Gemertschaftsbemegung, ofs om te ber Barbel wh ben. Die folichen Marten sind auf echtem Wasserzeichenpapier here Weiterbildung. Wir ehemaligen Kriegsseminaristen sind hungrig nach dem nun plötzlich entschlafenen Genossen ein ehrendes Gebentes peftelit, unterscheiden sich von den echten Marten aber vor allen Biffen; aber diefer Hunger wird gelöscht durch den anderen. bewahrt bleiben.
Dingen durch die Art der Berforierung. Während die echten Marten Bas tut Berlin für uns? Es gab uns 1000 Mart Borschuß und 21 Berforierungszäden an der Längs eite aufweisen, fiub es bei den Bertröstungen. In den Vororten Steglig und Tegel z. B. ist die Eine Sonderausgabe des Gemeindeblatts vom 31. eg enti falichen nur 17 oder 18. Außerdem ist bei den falschen Marten der Besoldungsordnung im Sinne des Volksschuldiensteinkommens ge hält u. a. die neue Stadtentwässerungsordnung, die neue Hundes Drud meistens verschmommen. So ist 3. B. bei der 25- Marte der regelt. Barum follte das im alten Berlin nicht möglich sein? Sftsteuerordnung, Grundsteuerordnung und Umlageverteilungsbeschlus gelbe Untergrund um die Zahl herum zum Teil mit weißen Feden es Unfähigkeit der betreffenden Dienststellen, oder will man nach für das Verwaltungsjahr 1920. barchieht. bewähriem Muster sparen und fängt diesmal mit dem Lehrernachmuchs an?
In der Notwehr niedergeschossen.
Die staatlichen Museen
Schlechte Aussichten für heiratsiuftige Mädchen. Inzwischen hat die Stadtverordnetenversammlung sind vom 1. April ab täglich von 9 bis 3 Uhr geöffnet. Das Eintritts Nach dem Schluß des Krieges und dem Beginn der Heeres- einen von der sozialdemokratischen Frattion um Mitte geld beträgt: a) im Alten und Neuen Museum: Mittwo entlaffung fam es begreiflicherweise iehr raich zu einer betrifft, einem Ausschuß überwiesen. Der Antrag verlangt, daß Dontag, Mittwoch, Donnerstag, Sonnabend: M., Dienstag: 3 März eingebrachten Dringlichkeitsantrag, der die Not der Junglehrer Donnerstag, Freitag, Sonnabend: 2 M., Montag( Reinigungstag): 5 D Sonntag und Dienstag: frci; b) im aijer Friedric Musengj flut von befoließungen. Blögliche Mehrung Der Beiraten ist nach allen Kriegen von längerer Dauer beobachtet fämtliche Aushilfslehrer und Aushilfslehrerinnen nach den Sonntag und Freitag: fret; e) im Museum für Völkerkunde w des Boltsschuldiensteinkommen in der a man I ung für Deutsche Voltstunde: Montag, Mit worden, und fie braucht da zunächst nichts weiter als den natir gefeges befoldet werden, und baß ihnen bis zur Regelung ihrer woch, Freitag, Sonnabend: 2 M., Dienstag: 5 M., Sonntag und Somers Lichen Ausgleich der durch den Strieg verursachten Einirankung der Heiratsmöglichkeit zu bedeuten. Für Deutschland wird aus der Bezüge ein zweiter Borschuß von 1000 Mart auf ihre Gehaltsnach tag: frei; d) im 3eugbaus: Montag, Dienstag, Mittwoch, Fraita 2 M., Sonnabend: 5 M., Sonntag und Donnerstag: fret. auch hier im Jahre 1919 eingetretenen Eteigerung der Beirats 3ahlung gewährt wird. Das Schloßmuseum( Runstgewerbemuseum) ist wegen Umzugs einf Iuft gewig niemand auf einen wirtschaftlichen Aufichtung weilen noch nicht geöffnet. An den ersten Feiertagen der hohen Feste, f fchließen wollen, der die Hausstands- und Familiengründung ermie am Repjahrstag, Karfreitag, Simmelfahrtstag und Bugtag find hi leichtert hätte. Ginstweilen stellt ja das bei uns zu verzeichnende Vor einigen Tagen hatte der 38 Jahre alte Schmied Otto Museen geschlossen, dagegen an den zweiten Feiertagen der hohen Festa Mehr an Chefchließungen noch lange nicht den Ausgleich für den Babel in Lichtenberg , Gürtelstr. 32 wohnhaft, au der Ede der wie an Sonntagen unentgeltlich geöffnet. An den Tagen vor Obey fehr beträchtlichen Heiratenrüdgang der Kriegéjabre dar. Kronprinzen und Oberstraße den Arbeiter Eugen Oppermann nieder- Bfingsten, Weihnachten und Neujahr werden die Museen bereits um 1 gefchloffent. Im Stadtgebiet Berlin ( früheren Umfanges), wo im geschossen. Zabel stellte sich selbst der Polizei, die ibn aber wieder Friebensjahr 1918 noch 21 194 Chen geichloffen wurden, brachte entliek, nachdem sich folgender Sadverbalt herausgestellt hatte: Das Eigenrecht über die Mutterschaft. 1914. ungeachtet der vielen Kriegstranungen, nut 22 702 Gbe- Der Arbeiter Eugen Oppermann überfiel in Gemeinschaft mit In einer vom 4. Wahlfreis( Prenzlauer Tor) einberufen fchliehungen. In den Kriegsjahren 1915. 1916, 1917, 1918 itellte bier Stomplizen den Schmied Otto Zabel, nachdem er bei diesem in fich dann die Zahl der Eheschließungen für Berlin auf nur 16 622, einem Lokal eine größere Summe Geldes gesehen batte. Während öffentlichen Frauenversammlung sprach Genoffin Bahnts 13 967, 14 848, 16 181, fo daß wir in dem ganzen Jahr fünft 1914. ben Sabel würgte und ihn von hinten zu Boden drüdte, entriß Schuch über zwangsläufige oder gewollte Mutterschaft". Es bis 1918 nur 83 815 Gbeschließungen buchen fonnten, gegenüber einer der Kumpane dem Zabel aus feiner Manteltasche die dort wiederlegte die von bürgerlicher Seite vorgebrachten Gründe gege 109 918 in dem vorhergehenden Jahrfünft 1909-1913. Die mit befindliche Brieftasche mit 2400 W. Inhalt. Hierauf ergriffen die die von uns gewünschte Erweiterung der§§ 218, 219 und behandele 1919 einießende Heiratenmehrung ergab wieder 28 888 Ghe Zäter die Flucht. Der Ueberfallene begab fic, nachbent er fich das Problem der Mutterschaft vom Standpuntte des Proletariats. schließungen für das Jahr, das find rund 6400 mehr als der Durch eine Stunde später an der Ede der Kronprinzen und Dderstraße./ 3uftimmung zu einer Erflärung, die die Einfügung eines etwas erholt batte, auf die Verfolgung der Täter und traf fie etwa Die Versammlungsteilnehmer gaben durch Stamensunterschrift ihn e is Oppermann seiner Berfon aufchtig wurde, rief er: Sier ift$ 219a in das StGB. verlangt und eine fofortige der Strotch. Sände hoch! Babel fam feinem Angreifer aber zuvor Berhandlung des von der Genoffin Bohm- Shuh und gab, einen neuen Angriff gewärtigend, einen Schuß auf Opper- und Dr. Radbruch u. Gen. eingebrachten Antragas im Reichstage fordert. mann ab, der diesen niederfiredte. Oppermann ist infolge der er Die gleiche Entschließung wurde übrigens auch in allen im vod i littenen Berlegung gestorben. Im Gefühl feiner völligen Infchuld hat Rabel fich fofort der Bolizei geftellt und ist nach Aufklärung gen Monat abgehaltenen Frauenabenden angenommen. des Sachverhalts auf freien Fuß geiezt worden.
futt aus den legten Friebensjahren. Benn die beiratsluft" vier Jabre bindurch so anbielte( was wohl niemand glauben wird), bann wäre für Berlin noch nicht mal das gesamte Heiratendefizit ber Srieg abre ausgeglichen.
TP
Bon befonderem Interesse ist eine Gruppierung der heiratenden Franen nach dem Familienftand" bei der Cheichließung. In den fünf Friebensjahren 1909-13 waren unter fe 1000 in Berlin heiratenden Frauen:
4
1909 1910 1911 1912 1913 Jungfrauen. 912 914 919 915 908 Witwen 52 20 46 49 52 Geichiebene
86 36 95 36 40
Der
Die Unterbringung von Berliner Schulenffaffenen in der Land wirtschaft wird angesichts der herrschenden Arbeitslosigkeit imma r eingehender erwogen. Die Deputation für Arbeit und Gewerbe by t Bom Algemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund und der Abbie Anregung gegeben: durch die Schule auf die Kenntnisse des teilung Schwedliche Hilfe beim Roten Kreuz wird uns mitgeteilt, Naturlebens und den Zusammenhang seiner Erscheinungen hinz- Man sieht, daß damals feine fehr erheblichen Schwankungen dag von den am 2. Juli vorigen Jahres durch die Gewerkschaften arbeiten. Anschauungen, die auf allwöchentlichen Führungen in bozkamen. Dagegen waren von 1914 ab unter je 1000 Hier zur Erholung nach Schweden gefchidten Berliner Kindern am die Imgegend Berlins erlangt werden, sollen in erster Linie die beiratenden Frauen: Montag, den 4. April, sirka 75 Kinder zurüdfehren werben. Kenntnis nermitteln. Bermendung der Schuffinder im Somm 1914 1915 1916 1917 1918 1919 Bug trifft abends 9 Uhr auf dem Stettiner Bahnhof ein. Da nos aufenthalt zu landwirtschaftlicher Tätigkeit, wie sie schon vielfach es t geleitet, foll eine Ergänzung bilden. Haben bisher großstädtische 28c Jungfrauen 892 859 872 867 852 856 eine fleine Sab! von Kindern den ganzen Sommer über in beiter häufig ben Erwartungen bei landwirtschaftlicher Beschäftigua g Witwen 52 69 71 81 101 101 Schweden verbleiben wird, uns aber feine namentliche Liste der nicht entsprochen und ist auch die Neigung hierzu bei den Schulea t Geschiebene 56 72 67 52 47 48 zurüdkehrenden Kinder übermittelt wurde, ist es unmöglich, die laffenen bisher gering gewesen, so wird auf dem vorgeschrieber n Diefe Husammenstellung zeigt, daß die geschiedenen Eltern der zurüdkehrenden Kinder vorher schriftlich zu benache Wege erhofft, Liebe zur Natur und damit auch Freude an landwirtFrauen unter den heiratenden in der Kriegszeit richtigen. Wir bitten deshalb auf diesem Wege affe Eltern der schaftlicher Betätigung unter den Großstadtfindern zu verbreiten. eine erhebliche Zunasme hatten. Ihr Anteil stieg in 1914 feit bem 2. Juli in Schweden befindlichen Kinder, fich zum Empfang flagen über mangelhaffen Elfenbahnverkehr werden uns n und mehr noch in 1915. vermutlic infolge der Kriegstrauungen, der Zurüdfehrenden rechtzeitig auf dem Stettiner Bahnhof einzu- Lefern aus dem Kreise Teltow übermittelt. durch die manches illegitime Verhältnis in ein legitimes umSeit längerer Zeit ift angeregt worden, auf der Strecke Berlus getpanbelt tourbe. Bon 1916 ab fant die Anteilziffer, und in 1919 finden. Da erfahrungsgemäß die Kinder meist sehr viel Gepad war fie fast wieder so mäßig wie vor dem Kriege, obwohl in- mitbringen, ist es beffer, einzelne Eltern lommen vergeblich, als alle den Vorortverkehr bis Trebbin durchza führen. Viele Einwohner der an dieser Strede liegenden rte Difchen die durch den Strieg beruriachte Mehrung der Chefcheidungen daß die Kinder ohne Hilfe der Angehörigen fich in Berlin weiter- arbeiten in Berlin , genau so wie piele, die in Zoffen oder Kön 15bas Angebot gefchiedener Frauen gesteigert hatte. Helfen müffen.s musterhausen, in Bernau oder Oranienburg wohnen.
Am meisten fällt aber in der oben gegebenen Bufammenstellung auf, daß der Anteil wiederheiratender Witwen an der Gesamtzahl heiraten der Frauen in der Kriegegeit ganz außerordentlich gestiegen ist. Noch in 1914 betrug er nur 52 vom Zaufend, dann aber nahm er raidh zu und in den beiden Jabren 1918 und 1919 ftand er auf 101 vom Sauiend, das ist fast doppelt so viel wie in 1914. 101 bom Laufend bedeutet, bas runb unter je zehn beiratenben Frauen eine wieberheiraten de Bitwe war. Offenbar baben viele Striegerwitwen fchon bald nach ihrer Berwitmung wiebergeheiratet. Den beiratsluftigen noch lebigen Mädchen is dadurch ein Bettbewerb bereitet worden, der für diefe die obnebies nicht große Heiratsmöglichkeit weiter eingeschränkt bat. In Zeiten der Möbelteuerung und des Bohnungsmangels wird eine Bitwe, die schon Möbel und Wohnung hat, mandem Heiratsfandidaten als eine um so begehrenswertere Partie gelten.
In den Armen der Mutter erschossen.
Der leichtfertige Umgang mit Sougwaffen bat gestern in Neu föln wieder ein tragisches Unglüd hervorgerufen. Dort bantierte der 28 Jahre alte Schmied Franz Sonide aus der Reuterstr. 55 in feiner Wohnung mit einem Revolver. Blöglich entiud fich die Baffe und die Sugel traf fein ein Jahre altes Töchterchen Ella, Das die Mutter gerade im Arm trug. Die Kugel brang der Kleinen in das linte uge, das fofort auslief. Die Verwundung war fo schwer, daß das Kind bald darauf starb.
Höllenmaschine in der Aufbewahrung.
Für die Schulpläne Paulsens.
leber Schulreform und die Soulpläne des Oberstadtschulrats Dr. Pauljen sprach in einer Bersammlung der Elternbeiräte des Kreises Friedrichshain in der Handwerkerschule Andreasstr. 2 der Genoffe Dr. Carsen.
In feinem mit großem Beifall aufgenommenen Bortrag fordert ber Referent die Gemeinschaftsschule, in der die Kinder von der heutigen rein( chablonenmäßigen Unterrichtsmethode befreit, ihren natürlichen Anlagen und Fähigkeiten entsprechend erzogen werden follen.
Diese neue Schule jei nur möglich aus einem neuen Leben. heraus. Eltern wie Lehrer müssen aus der gleich hohen sittlichen. Erfenntnis heraus in harmonischer Uebereinstimmung an diesem erf mitarbeiten.
Fürs erste wäre es notwendig, Lehrer, die sich aus poller innerer Ueberzeugung heraus mit ganzer Kraft in den Dienst der neuen Menschheitsentwidlung stellen, an besonderen Schulen zu sammenzufaffen.
Bon dem heutigen Staat mit feinen geringen Machtmitteln fei die Erfüllung einer so hohen Kulturaufgabe nicht zu erwarten, deshalb rufe der Grlaß des Oberstadtschulrats Dr. Paulsen Eltern und Schüler zur tätigen Mitarbeit auf
Die sehr lebhafte Diskussion fand ihren Ausdruck in folgender einstimmig befchloffenen Resolution: Die am 31. März in der Handwerkerschule, Andreasitr. 2, verSammelten Elternbeiräte ber SPD. des Verwaltungsbezirks Friedrichshain ftimmen begeistert den Leitfäßen des Oberstadtschul. rats Dr. Baulsen zu und find gewillt, ihn mit allen ihren Kräften Eine Höllenmaschine wurde Freitag nachmittag auf der Gezu unterstüßen." padaufbewahrungsstelle des Potsdamer Bahn- Allgemeines Befremden erregte die Feststellung, daß die Schulhofes entdeckt. Die dort beschäftigten Beamten nahmen einen deputation anscheinend nach einheitlichem Schema Antwortschreiben Brandgeruch wahr, der aus einem zur Aufbewahrung übergebenen an die Borsigenden der Elternbeiräte versendet, in denen unter BeRarton tam Diefer Karton mar an zwei Stellen burchgebrannt, aus rufuna minifterieller Verfügungen auf den mündlichen Berkehr mit denen eine 3ündschnur hervorjah. Das Pafet murde on einen dem Behrerfollegium verwiesen und verlangt wird, daß schriftliche ficheren Ort gebracht und von einem Sachverständigen untersucht. Beschwerden nicht direkt, sondern durch den Rektor an die SchulDas Batet enthielt außer den an zwei Spiralfedern befestigten Zünd deputation einzureichen feien. schnüren mehrere mit Spiritus gefüllte Flaschen, Holzwolle, Lorf und Der Gesamtbetriebsrat der städtischen Betriebe hat sich in einer Bapier. Die Borrichtung war so getroffen, daß bie Federn nach einer gemiffen Zeit zwei Klappen öffnen follten und sodann die Zünd Entschließung gegen die neue Dezernatseinteilung des Oberbürgerschnur mit dem Brennstoff in Berührung fommen würde. Der Plan meifters Böß gewendet und gefordert, daß vor Menderungen in mißlang jedoch, da ber Karton durchbrannte und die Bahnhofsange der Berteilung der Magistratsgeschäfte der Aelteftenausschuß der ftellten durch den Geruch auf das Batet aufmerfiam murden. Dieses Stadtverordnetenversammlung fomie die Bertretung der Arbeiter war am Donnerstagnachmittag zwischen 4 und 6 1hr von einem schaft zu hören fei. noch unbekannten Manne mit einem zweiten Karton bei der Ge- Wir möchten zu diesem Beschluß bemerken, daß dem Oberpadaufbewahrungsstelle niebergelgi morden. Der Aufgeber verbürgermeister durch die Städteordnung das Recht, die Dezernate nach fierte das größere Batet mit 4000, das tfeinere mit 1000 mtr. eigenem Ermessen zu verteilen, zusteht. Wenn dieses Recht auch Diefes enthielt nur alte, wertlose Lumpen. Zweifellos hatte der Auf- nicht zwingend zu ein braucht, so sollte die Arbeiter und Auge geber der Batete es auf einen Berficherungsbetrag abge- stelltenschaft, boch nicht verkennen, daß das neue Stadtoberhaupt die fehen. Er hatte wohl damit gerechnet, daß durch die Explosion der Reuverteilung der Dezernate vorgenommen hat lediglich in der Spiritusflaschen ein größerer Brand entstehen und seine Batete voll- Abficht, bem Gemeinwesen einen Dienst zu erweisen. ständig vernichtet würden. Die Botete der anderen gehen ja folchen Geift nichts an!
Die Not der Junglehrer.
So sehr wir dafür eintreten, daß der Oberbürgermeister wichtige reorganisatorische Maßnahmen möglichst im Einvernehmen mit allen in Betracht kommenden Körperschaften trifft, so wenig fönnen mir es gutheißen, wenn in gewissen Streifen etwa eine feindliche Stimmung gegen denselben erzeugt wird. Die fozialdemokratische Fraktion ist der Ueberzeugung, daß Oberbürgermeister B5B feine gonze Kraft einfegt, um Berlin wieder auf eine gefunde Grundlage zu bringen. In diesem Bestreben wird sie ihn unterstützen.
Ofto Hirte, einer umferer Alten, ift plößlich infolge eines Schlag
für
Bis vor kurzem gab es noch Nebenfarten zu halben Bref fen Familienmitglieder. Die Aufhebung diefer Bergünstigung, ör. bert zweifellos nicht die Siedlungstätigkeit. Wenn der Borortverkehr nicht burchgeführt werden fann, rod rbe schon die Einführung des Bororitarifes von der Be ölkerung angenehm empfunden werben.
Die Schwierigkeiten, mit denen die Eisenbahnverwaltung zu fämpfen hat, follen nicht verfannt werden. Die Entwidlung des Siedlungswesens ist jedoch eng mit der Erleichterung des Ber ehrs verfnüpft, und gerabe der weltliche Teil des Kreises Teltow it; nad biefer Richtung hin recht stiefmütterlich behandelt worden.
ftari
Eine mehrere Monate alte Wafferleiche wurde bei Berlin Heiligenfee aus der Havel gelandet. Die Leiche ist schon so in Berwefung übergegangen, daß die Person des Toten nicht 1 nehr festzustellen war. Sie wurde nach der Leichenhalle in Heiligensee gebracht. Der Unbekannte ift etwa 25 bis 30 Jahre alt und 1,65 einen Sadettanzug aus feldgrauem Militärstoff, einen blaue Meter groß, hat bräunliches Haar und ein bartlofes Gefigt; er trug ge strickten Sweater, einen schwarzen, einreihigen lifter, schwarze Dili tärschnürschuhe und ein graues Militärhemd. Wer über dierson des Toten Mitteilung machen kann, wolle sich bei der Krina inal polizei Berlin- Tegel melden.
der Rangierer Ernst Dentmann auf dem Lehrter Bahnhof | beim Zwischen den Puffern folgequeffcht wurde Freitagnachnt ittag 3ufammenkoppeln zweier Wagen.
9
Milchbelieferung. Am Sonnabend, den 2., Sonntag, den 3. und Montag, den 4. April werben bie CI" und" CII"-Starten mit je ¼ Liter Frischmilch beliefert. Die Darten werden am 2., 3. und 4 April 1921 mit je ¼ Liter Frischmilch beliefert. Die Krankenkarten werk en an den obengenannten Tagen voll beliefert. Die übrige Belieferung bled of wie bisher. Charlottenburg - Spandau . Juristische Sprechstunde von 5 bis 6 Uhr im Sekretariat Rosinenſtr. 4.
Filmschau.
hrzeiche
Die treibende Kraft", ein Drama, bas nach Sardouschen 1tativen bearbeitet worden ist, gelangte in Wormorhaus zur Uraufführung Diefer Filar ist unterhaltsam und spannend, und da dem Auge auch landfchaftliche Schönheiten geboten werden, recht abwechslungsreic Fern Andra , die Sauptbarstellerin, weiß zudem durch ihr großes schauspielerisches Rönnen, ibre eleganten Bewegungen und burch ihre Lostbaren und zugleich jo fleidjamen Toiletten zu entauden. Gerner trugen Erling Sanson, Tronier Funder , Hermann Böttcher und namentlich Lha de Putti, die mit Gefchid eine fotette und verwöhnte Künstlerin spielte, viel zum( delingen des Ganzen bei.
Taschendiebe", ein sechsaltiges Filmstüd von Rudolf Strau und
eo Seller, lam in den Ribarb- swald- Lichtspielen zur Uran ubrung Das mit einem gehörigen Sous Moralin geträufte Drama leur in die Berliner Verbrecherwelt hinein und zeigt das Schidsal einer reiden Frau, die durch die Liebe zu einem fich als Gentleman gebenden Taschet bieb zu grunde gerichtet wird. Abgesehen von einigen recht interessant en Ber brecherjagden läßt das Stid den Zuschauer talt. In den Sa uptrollen mühter fich Erna Morena , Emil Mamel of unb Maria 3a lenta, ber konstruierten Handlung Leben und Inhalt zu geben.
Groß- Berliner Parteinachrichters.
Heute Sonnabend:
Jungsozialisten. Gruppe Süden. 7½ Uhr im Saal der Jurists p Sprech
Jugendveranstaltungen.
Zu der im„ Bormärts" Nr. 138 veröffentlichten Betrachtung Gerechtigkeit" schreibt uns ein Berliner Junglehrer: Bielleicht gehen manchen Eltern vor Verwunderung die Augen über, menn fie über die wirtschaftliche Not der Junglehrer lesen. Die Junglehrer, die in Berlin imo Bororten als Aushilfsträfte befchäftigt find, baben durchschnittlich was 24. Lebensjahr vollendet. anfalles im 60. Lebensjahre gestorben. Bon Beruf Steinarbeiter, stunde, Lindenstr. 3, Stellungnahme zum Statutenentwurf. Als ich im Frühjahr vergangenen Jahres mit den Pflichten eines gehörte Hirte seit bent Jahre 1882 dem Fachverein und dem Berfeftanaeftellten Lehrers übernommen wurde, betrug mein Gehalt bande an. Geit mehreren Jahren war er unbefoldeter Gauleiter 304 Mart nicht etwa wöchentlich, sondern im Monat! Der April des Gaues 1. Bon 1915 bis 1920 war er Drisangestellter des Ber: Bezein Arbeiter- Jugend Groß- Berlin, Gefretariat: RB. 40, In den, Zelfen 23. brachte eine Aufbefferung auf 591,20 Mart. Bald danach tam bas bandes der Steinarbeiter in Berlin . Leider mußte aud) er der Rotgefeh; auf uns ehemalige Kriegsseminaristen nahm es feine Rüd neuen politischen Richtung als Angestellter weichen. Das hinderte ficht. Da bieß es, bie Zähne zufammenbeißen. Um 1 Uhr Schluß ihn jedoch nicht, als Inbefoldeter die Bermittlung der Arbeitslosen in ber Schule. Um 2 Uhr faßen wir in der Bon! und fchrieben bis zu seinem Tode zu feiten. Auch in der Partei hat unser Bebreffen, die Stunde zu 3 Mart, abzüglich Steuer und Fahrgeld. noffe nach beften Kräften feine Bflicht erfüllt. Während der KriegsDann tamen die Ferien. ba schufteten mir von morgens 8 1hr bis abends 8 Uhr. Mein Fall ist nicht vereinzelt. In einer Abteilung zeit beteiligte sich der Brane besonders an der Hilfsleiftung für die einer Berliner Großbant waren mir unfer 30! lind so ist es jei Unterstügung der Kriegsopfer; in Anerkennung feiner Berdienste noch. Ein Kamerad von mir spielt Geige in einem Borstadt- Cafe, verlieh ihm der Magistrat der Stadt Berlin die bronzene Medaille
Sonnabend, den 2. April:
Raffiererkonferens um 7 The fm Zentraljugendheim, Lindenst& 2 Sonntag, den 3. April: Groß- Lichterfelbe. Besuch des Botanischen Gartens, Sermsbr. Befuc des Museums für Völkerfunde. Treffpunitt 8 ihr Jugendheim Foonftrage führungs
zuruhalle, Zimmer 29, Richtenberg . Portaus 10. Bormittags F.pung durch Aft- Berlin. Babistarf. Balderfeefrage( Genreindeschule). abend fie die Schulentlaffenen. Reufölln- Süb. Rogatstr. 53. Berliner Humor( Glaßbrenner).
Reatöln Roth. Friebelstr. 58. federabend