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Groß- Berlin

biefer Diebstähte einrichtete. Diese Beamten hatten namentlich vor den Dfterfeiertagen wieder sehr viel zu tun, denn um recht viel Ruchen baden zu fönnen waren. verschiedene Bäckermeister willige Abnehmer der Mehlfrazer. Den ständig beobachtenden Kriminal­

ferner wib folgendes Eisenbahnattentat- ebenfalls burd WIB. gemeldet: Im Mitternacht melbete der Fahrdienst leiter Neumann, daß auf der Strede Baumschulenmeg- Görlitzer Bahnhof bei dem Stellwert Vew furz zuvor versucht worden sei, die Brüde Treptower Dammweg zu zerstören, indem man Spreng. Der Teltowkanal als Reichswasserstraße. beamten gelang es, 15 diebische Kutscher, die auf diese Art

stoffe zur Explosion brachte. Die Absicht ist aber mißlungen.

Die Siegessäulen- Attentäter.

Halbamtlich meldet BTB.: Die Ermittlungen bezüglich des An­fchlages auf die Siegesfäule find fomeit fortgeschritten, daß jezt die an dem Attentat ein wandsfrei Beteiligten dem Unter suchungsrichter zugeführt merden fonnten. Ihre Namen find: 1. Schriftfeher Walter Baumgart, geb. 25. Oftober 1884 zu Berlin ; 2. Dreher Emil Hannemann, geb. 15. Auguft 1865 zu Berlin ; 3. Arbeiter Franz Raminiti, geb. 17. Juli 1902 zu Spandau ; 4. Schleifer Karl Kranz, geb. 27. September 1883 zu Reppen ( Kr. West- Sternberg); 5. Portier Friedrich Lemte, geb. 4. Mai 1889 zu Wallaschsee( Kr. Neu- Stettin); 6. Rernmacher Hermann Merdon, geb. 10. April 1870 zu Berlin ; 7. Eisen­hobler Hermann Neumann, geb. 7. April 1874 zu Trebnik ( Kr. Lebus); 8. Febritarbeiter Röhring, geb. 1881 zu Riga ; 9. Eisendreher Friedrich Surfchinsti, geb. 25. Juli 1880 zu Wilkemen( Kr. Stallupönen). Ueber den Gang ber Untersuchung fann weiter zurzeit nichts veröffentlicht werden.

den Bädern Mehl zuführten, zu überführen und festzunehmen. Am 1. April hat der Streis Teltown auf Grund der Bestim Wie lohnend die Diebstähle waren, zeigte eine Durchsuchung bei mungen der Artikel 97 und 171 ber Reichsverfassung fein Eigentum einem der verhafteten Rutscher, einem gewissen Karl Bogt, der schon an dem Teltowkanal, als einer dem allgemeinen Verkehr dienenden geraume Zeit diese Spezialität betrieb, dabei sehr vorsichtig zu Werfe Wasserstraße, an das Reich abtreten müssen. Die Verwaltung wird ging und deshalb nach langer Beobachtung zu faffen war. Er vorläufig im Auftrage des Reiches vom Kreise in der bisherigen brachte es fertig, bei jedem Transport einen Sad, den Weise weitergeführt. er aus allen anderen füllte, auf die Seite zu bringen und Aus dem Bedürfnis einer umfassenden Entwässerung der da- mit gutem Gewinn zu verkaufen. So fand man denn bei ihm maligen südlichen Vororte Berlins entstanden, ist der Teltowfanal hatte er 10 000 Mark auf der Bonk liegen. Bei einem Bäckermeister 36 000 Mart bares Geld und mehrere Sparkassenbücher. Außerdem während der Jahre 1900 bis 1906 zu einer großen, bequemen Hübner in der Schlesischen Straße entdeckte und beslchagnahmte die Shiffahrtsstraße zur Verbindung der Oder mit der Elbe unter Kriminalpolizei fieben Sad Mehl, die er sich auf diesem un­Umgebung des engen und längeren Wafferweges durch Berlin aus redlichen Wege verfchafft hatte. Um sich für diesen lleberschuß zu gebaut worden. Aus weiten bersumpiten und ungesunden Gebieten sichern, hatte fich Hübner 400 Bratkarten gekauft. Die Bädermeister find durch den Bau des Teltowfanals trodene und schöne Anlagen bezahlen für den Sad Mehl, den ihnen die Kutscher liefern, 900 bis und Wohnviertel geschaffen. Auf anderen Streden haben sich längs 1000 Mart; fein Wunder, daß die Kutscher gern liefern. Mitteilun des Kanals zahlreiche bedeutende Industrieunternehmungen ange- tönnen, nimmt die Inspektion 22 im Zimmer 196 des Berliner gen, die zur meiteren Aufklärung dieses ganzen Treibens dienen fiebelt. Auf dem Zeltowlanal ist zum erstenmal in größerem Maß Bolizeipräsidiums entgegen. tabe die elektrische Treibelei vom Ufer aus versucht und eingeführt worden, die neben Schonung der Ufer sich durch Drdnung, Ge räufchlofigkeit und Rauchfreiheit des Verkehrs auszeichnet. Diese Ordnung im Berlehr durch Beförderung in bestimmten Beiträumen berkehrender Züge gibt allerdings bielfach zu dem Irrtum Anlaß, daß auf dem Teltowlanal nur ganz geringer Verkehr herrsche. Die Am heutigen Montag vormittag fand nochmals eine Berfamm- Entwidlung des Verkehrs hat jedoch seit der Betriebseröffnung im lung der Funktionäre der Berliner Elektrizitätsarbeiter wegen des Jahre 1906 alle Erwartungen erfüllt. Nicht eingerechnet die Leer­Lotes Sülts statt. Es lagen verschiedene Anträge vor. Die Kom- fahrzeuge werden auf dem Zeltowkanal jegt jährlich mehr als munisten wünschten am Tage der Beerdigung eine 24 ft in dige 1 500 000 Zonnen befördert, entsprechend einem täglichen Eisen- Alexanderplatz mit der Straßen- oder Eisenbahn von Hohenschön. Arbeitsruhe, während von anderer Seite lediglich eine Ein- bahnverkehr von durchschnittlich 10 bis 20 Güterzügen von je hausen nach Tegel oder Bankow zu gelangen. Diesen Uebelstand stellung des Betriebes für die Dauer der Beerdigung, 400 Meter Länge. würde die Einrichtung der Personenbeförderung, vielleicht durch etma von 12 bis 6 lhr, gewünscht wird. Eine Entscheidung über Triebwagenzüge, beseitigen. diese Fragen dürfte heute nachmittag fallen.

Proteststreik für Sült.

Wie wir bei Redaktionsschluß erfahren, wurde schließlich ein 24stündiger Profefiftreit für den 6. April 1921 aus Anlaß der Beerdi­gung Sülfs befchloffen. Die wichtigsten Notbetriebe( Krankenhäuser, Dumparbeiten für Untergrundbahn usw.) sollen aufrechterhalten bleiben.

Das RWM. wird vernünftig.

Jetzt, da der Zeltotokanal in bas allgemeine Reichswaffer­ftraßennet eingegliedert ist, wird er an Bedeutung als Durch gangswasserstraße noch mehr gewinnen.

Allgemeine Funktionär- Konferenz!

Personenverkehr auf der Tegeler Judustriebahn? Die lebernahme der Industriebahn Hohenschönhausen- Wittenau­Tegel, die bisher vom Kreise Niederbarnim verwaltet worden ist, hat durch die Stadt Berlin nunmehr stattgefunden. Wie verlautet, beabsichtigt das Verkehrsamt Berlin eine Prüfung der Frage, ob fich durch Einführung der Personenbeförderung auf diefer Bahn eine bequeme Verbindung für die Anwohner der nördlichen Vororte schaffen läßt. Heute ist es z. B. nicht möglich, ohne einen weiten umweg entweber über Bahnhof Gesundbrunnen oder gar über ben

3m 4. Bezirk( Prenzlauer Tor) wurden am Sonnabend die be­ftätigten Bezirksamtsmitglieder eingeführt. Oberbürgermeister B5 B mies in seiner Begrüßungsrede auf die Schwierigkeiten hin, in der sich einzelne Berwaltungsbezirfe befinden. Er verpflichtete im An­schluß seiner Rede den Bürgermeister John, der als einziger von den befoldeten Bezirksamtsmitgliedern bestätigt war. Die unbe­foldeten ebenfalls bestätigten Stadträte Fröhlich, Hoffmann, Gürne, all- Brauns, Schmähl und Flieth wurden dann vom Bürgermeister John in ihre Aemter eingeführt. Die Bezirksverordnetenversammlung be­schäftigte sich meiter mit der Nichtbestätigung der besoldeten Stadt­räte. Die Redner Knopf( USB.), Degner( KP.) und Kemnih( SPD .) erhoben heftigen Protest, während die bürgerlichen Parteien sich aus­schmiegen. Gegen menige Stinunen wurde folgende von der SPD. beantragte Entschließung angenommen: Die Bezirksverord­netennerjammlung Prenzlauer Tor protestiert dagegen, daß von eini­gen Seiten des Magistrats versucht wird, unter dem Borwand der juristischen Vorbildung bestimmte Personen in die Bezittsämter ein­zuschieben und sieht gewisse Zusammenhänge zwischen der Nichtbe­ftätigung und diesen Bestrebungen."

Die in unserer Sonntagsnummer angekündigte gemeine Funktionär- konferenz findet Dienstag, den 5. April, abends Uhr, in den Germania - Sälen, Chauffeestr. 110, Tagesordnung: Die letzten polifischen Vorgänge. Funktionärausweis vorzeigen.

Am 29. März brachten wir eine ausführliche Darstellung der großen Waffenschiebungen in Razeburg, in die leitende Reichswehrstellen vermidelt find, und knüpften daran eine Anzahl Fragen, wobei mir gespannt erwarteten, ob die sonst so redselige Pressestelle des Reichswehrministe- statt. riums eine Antwort darauf finden würde.

Diese Antwort ist bis heute nicht eingelaufen. Dagegen hat diefelbe Pressestelle mit erstaunlicher Firigkeit gegen unferen Artikel vom 2. April: er hat versagt?" eine ellen­lange Antwort ausgearbeitet, die durch WTB. mit recht aggrefsiver Ueberschrift verbreitet wird. Die Ausführungen fuchen nachzuweisen, daß in der Einsetzung von Reichsmehr, wo diese angefordert wurde, feine Verzögerung eingetreten sei, müssen aber selber zugestehen:

Gegen den Aufruhr gibt es noch andere Mittel als Schießen anf die aktiv tätigen Aufrührer. Die Fernhaltung der Reichswehr hat in Wirklichkeit teinerlei Nachteile hervorgerufen.

Der Bezirtsvorstand.

50 Millionen für die Kinder.

Das Ergebnis der Kinderhilfe- Sammlung.

Jm Rieselgraben erfrunten. In einem Rieselgraben bei Buch holz wurde gestern die Leiche einer noch unbefann ten Frau aufgefunden. Offenbar hat sich die Frau verlaufen, ist in den Gro. ben gefallen und hat dann ihren Tod gefimden. Die Unbekannte ist etwa 60 Jahre alt und 1,55 Meter groß, hat blondes, meliertes Saar , blaugraue Augen und ein falsches Gebiß und trug einen schwarzen Stoffhut mit weißer Schleife, einen grauen, gestreiften Mantel, eine fchwarze Bluse und schwarze Schnürschuhe. Thr Taschentuch ist 3. K. gezeichnet.- Am Rottbuser Ufer wurde die Beiche eines etwa 19 bis 22 Jahre alten Mädchens gelandet. Es liegt offenbar Selbstmord vor. Die Seiche hat schon längere Zeit im Waffer gelegen. Wer die Tote ift, ließ fich noch nicht feststellen. Die Unbekannte ift 1,58 Meter groß, hot dunfelblondes Haar und trug einen braunen Mantel, ein graues Mantelfieid mit blauen Aufschlägen. Die Leiche befindet sich im Schauhauſe.

Die Sammlung für die Deutsche Kinderhilfe hat am 31. März ihren Abschluß gefunden. Einige Landesteile, mie Bayern und Bei Liebenwerda ist die Reichswehr eingefekt worden, sobald Schlesien , stehen zwar noch am Anfang ihrer Gammeltätigkeit; trotz e Weifung der Reichsregierung, die sich allerdings dem fann schon jetzt ein gewisser lleberblid über den Erfolg der und zwar auf Wunsch des Preußischen Staatsministeriums Gesamtaltion gegeben werden. Danach ist trotz der Ungunft der den Einsatz von Reichswehr vorbehalten hatte, hierzu porlag Berhältniffe und trop der Sammlungen für andere 3wede, wie sie Damit werden unfere Ausführungen in einem zum Beispiel für die oberschlesische Abstimmung stattfanden, das wesentlichen Puntt bestätigt. Schließlich scheint dem Biel etwa fünfzig Millionen Mart für die Deutsche Kinderhilfe ABM. aber feine ganze Methode der Berteidigung doch bes einzubringen nicht nur erreicht, fondern voraussichtlich über denklich, denn es beruft fich lieber darauf, daß im Borwarts" fchritten worden. Schägungsweise haben die Sammlungen u. a. am Tage vorher gestanden hat: ergeben in Berlin 10 850 000 m., Brandenburg 1 000 000 m., Rheinproving 5 000 000 M., Westfalen 1.500 000 m., Hannover Ehefragödie in Steglitz . Der 37. Jahre alte Gemeindeassistent 1 700 000 m., Sachsen 1000 000 m., Pommern 500.000 m., Ost preußen 500 000 M., Schleften 1 000 000 R., Bayern 4 000 000 m, Mar Me ftp bal erfchoß sich gestern vormittag in seiner Wohnung Wenn das NMM. diese Ausführungen gegen uns zitiert, Sachlen 3 600 000 m., Baden 2 000 000 M., Württemberg 2 500 000 in ber Schöneberger Straße in Steglig. Seine Frau wurde in Schubhaft genommen, da sie die Abficht äußerte, ebenfalls ihrem so dürfen wir daraus schließen, daß es ihnen vollinhalt Mart , Bremen 3 000 000 m., Hamburg 400 000 m. Hierzu kommt eine Spende der deutschen Schokoladen. Leben ein Ende zu machen. 3mistigkeiten zwischen den Ehegatten lich beipflichtet. Die Freude darüber, das RBM. zu industrie, die unter ihren Mitgliedsmerten eine Umlage ver. follen die Beranlassung zu der Tat bilden. einer pernünftigen Auffaffung der Dinge befehrt anstaltete und 175 000 Kilogramm gezuderten Schokoladenpulvers zu haben, überwiegt derart, daß wir uns jeder weiteren Pole- im Berte von etwa 6300 000 t. zur Verfügung gestellt hat. Die Berteilung des Sammelergebnisses liegt in den Händen der Die erfreulich vernünftige Auffassung des RMM. hängt einzelnen Drts, Provinz- und Landesausschüsse. Der Reichs. 14. Bezirk( Reutöln). Die Kreisvorstandsftgung findet nicht Dienstag, sondern vielleicht zusammen mit der amtlichen Erklärung der ausschuß wird demnächst mit Vertretern der Länder und Pro- Mittwoch abends 7 Uhr in Setretariat, Jägerstr. 66, statt. 133. Abteilung. Buchholz. Die heute abenb angefekte Elternversammlung findet Reichsregierung vom Sonnabend, daß sich die Reichswehr für vinzen feststellen, wie die Mittel des Reichsausgleichfonds zu ver- eeft am Dienstag, den 5. April, abends 7 Uhr, bei Rähne, Berliner Str. 39, ftatt die eigentliche Säuberungsaktion nach ihrer Organisation wenden find. Ein sehr erheblicher Betrag wird zentralen Einrich- Thema Der Elternbeirat als Bindeglied zwischen Schule und Haus". Referent: weniger eignet als die Schuhpolizei, eine Feststellung, tungen für Kinderversendung an der See und im Gebirge zugute Dr. Ostrowsky. fommen. Ferner sind mit besonderen Zuwendungen zu bedenken die allerdings die Deutsche Zeitung" zu der Frage veranlaßt, die Notstandsgebiete in Ober- und Mittelschlesien, Ruhr- und Saar­wozu dann die Reichswehr überhaupt vor= handen sei? Vielleicht arbeitet daraufhin die so fleißige Pressestelle des RMM. einen neuen Artikel aus mit der Ueberschrift: Wie gegen die Reichswehr gehezt wird." Es muß doch nicht immer gerade gegen den Borwärts" gehen, der das RMM. zu vernünftigen Ansichten bekehrt!

mit enthalten.

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Schlesischer Provinziallandtag.

gebiet, Sachsen und Thüringen .

Das überflüssige Geld der Abwicklungsstelle. In letzter Stunde verhinderte Betrugsmanöver. Zwei Hilfsarbeiter einer Abwicklungsstelle, die zum 1. b. M. aufgelöst worden ist, hatten noch furz vorher, um sich in den Besitz einer großen Geldsumme zu sehen, ein Schwindelmanöver in die Bege geleitet, durch, das sie sich über eine Million Mart in die

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Sport.

Rennen zu Karlshorst . Im Preis von Fredersdorf wurden megen Ueberschreitens der vorgeschriebenen Zeit sämtliche Pferde disqualifiziert und die Reiter zur Bestrafung an­gezeigt.

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1. Rennen: 1. Strymon( Lüneberger), 2. Notbremse( Kufulies), 2. Rennen: 3. Marscheider( Dreißig). Tot: 29. BL: 12, 11..: Gondler. 1. Barbar( Thalede), 2. Liese( Falte), 3. Milton( Stolpe). Tot.: 48. BL: 18,25. F.: Betterscheide. 8. Rennen: 1. Minorca ( Miban), 2. Mardonius( Buch­bolz), 3. Gerbild( Cavella). Tot.: 27. Pl.: 12, 12, 18. F.: Luchs , Eichel­fönig, Imperator, Hadrianus , Fahrwohl. 4. Rennen: 1. Signorelli ( Buch­Breslau, 4. April. ( Eigener Drahtbericht des Borwärts") In Hände fpielen wollten. Die Hilfsbeamten Reimers und Günternagel hatten holz). 2. Binit( Rutulies), 3. Listig( Adolph). Tot.: 45. L: 16, 14, 21. 5. Mennen: Breslau traten gestern der Niederschlesische und der Oberschlesische Provinziallandtag zusammen. Von dem Oberschlesischen Provinzial- einen Kaufmann Letta u fennengelernt, den sie in ihren Blan ein Mehrmann II, Harangod, Sappe, Macchiavelli , Schütling. 1. Lallo( Buchholz), 2. Wolpoto( Bismard), 3. Biedermann II( Zbalede). far diag waren nur die Vertreter des Teiles Oberschlesiens ver- weihten. Sie unterrichteten diesen dahin, daß sie in der Lage wären, ot.: 19. Bl. 13, 15. S.: Marbe. 6. Rennen: 1. Sylda( V. Lewidi), Die beiden an frühere Lieferanten der Heeresftelle, für die sie jetzt 2. Rabiola( Bismard), 3. Glga( Scholz). Tot.: 19. BL: 13, 15. 3. Pflaster fammelt, das nicht zum Abstimmungsgebiet gehört. 7. Rennen: 1. Rinaldo( A. Neumann), 2. Danaide( Behr), Oberpräsidenten von Niederschlesien und Oberschlesien , Benoffe tätig wären, größere Geldsummen zu überweisen. Lettau machte treter, Gebieter. Zimmer und Dr. Bitta, begrüßten die Provinziallandtagsver sich nun auf die Suche nach einen solchen, um das auf dessen Bank- 3. Stolberg( Borowiti). Tot.: 20. 1.: 14, 13, 21..: Duälgeist, Dnhr. treter in längeren Erklärungen, die auch auf das oberschlesische Ab. fonto überwiefene Geld für fich und feine Spießgefellen abheben zu Brandenburg , Sarastro, Smaragd , Ordensritter, Jimmy, Rose, Marie. Radrennen in Treptow. Das Zusammentreffen von Lemanom Stimmungsergebnis eingingen. Beide Redner hoben hervor, daß die fönnen. Er fand einen Weinhändler, der früher mit der Ab Mehrheit der Abstimmungsberechtigten sich zu Deutschland befannt widlungsstelle in Berbindung ftand und teilte diefem mit, daß für und Salbom im Großen Frühlingspreis hat der Direktion den er­habe und Oberschlesien beshalb ungeteilt bei Deutschland ihn, Lettau, eine größere Summe Geldes von der Abwidlungsstelle warteten Massenbesuch gebracht. Der Berlauf des Rennens ent­verbleiben müsse. Der Provinziallandtag wird während der ganzen auf fein Konto überwiesen werde und bat ihn zugleich, diesen Be- sprach aber nicht den gehegten Erwartungen. Saldom mußte fich folgenden Woche sich mit der Erledigung der dringenden Aufgaben trag für ihn abzuheben. Bald darauf wurden auch auf das Konto eines Erfagmotors bedienen, der dann später noch ftreifte, so daß des Weinhändlers 330 000 Mart überwiesen. Diese hob Saldom führerlos wurde und auf den legten Plaz zurückfiel. Jest beschäftigen. der Weinhändler auch ab und händigte fie Lettau aus. Diefer fanterte Lewanom förmlich dem Siege zu, zumal Bauer seine einst­wiederum teilte das Geld mit Reimers und Günternagel und alle malige große Form nicht wiederfinden fann und Stellbrink sich

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Gegen die Militärgerichte im Saargebiet. brei versuchten, fich durch den gleichen Trich noch eine weit höhere lediglich eine Spazierfahrt leiftete. Für die Enttäuschungen in den Genf , 4. April. ( Frff. 3tg.") Das Sekretariat des Bölfer- Summe zu verfchaffen. Schon nach wenigen Lagen wurden auf Dauerrennen wurden die Radsportliebhaber durch ganz hervor­bundes teilt mit, der Generalsekretär des Bölferbundes habe einen bas Konto des Weinhändlers wieder 692 000 Mart überragende Fliegerrennen reichlich entschädigt. Insbesondere ein 100­Brief der deutschen Reichsregierung erhalten, worin iefen. Jegt aber wurde der Beinhändler stuhig und benachrich- Runden- Bunkiefahren bot ein überaus buntes und bemegtes Bild. tigte die Staatsanwalt. Diefe ließ feststellen, daß es sich um ein Hier wurde der Mühler" Bawfe der Gewinner des reichen Preises. gegen die Anwesenheit franzöfifcher Truppen und gegen großes Betrugsmanover handelte und Lettau, sowie die Hilfs. Mit Unterstüßung von Ostar Tiek, Müller und Matowiat über­be Ausübung französischer Militärgerichtsbarkeit arbeiter, murben festgenommen. Die Angelegenheit wird außer rundete er nach der vierten Wertung( 32. Runde) das Feld. Ma­im Saargebiet Einspruch erhoben wird. Die Reichsregie dem Strafverfahren gegen die Schwindler noch ein weiteres Nach fowiat fiel später wieder zurück, die drei anderen Fahrer bildeten mg erblickt in diefen Tatsachen Berstöße gegen den Vertrag von spiel baben, da der Weinhändler von der Abwicklungsstelle für den aber bis zum Schluß des Rennens die Spitzengruppe. Bersailles, und ersucht, ihren Protest den Mitgliedern des Bölfer verhinderten Betrug eine entsprechende Belohnung gerichtlich Ergebniffe: Großer Frühlingspreis, 1 Stunde: 1. Lewanow 65,510 Stilometer, 2. Bauer 63,440 Kilometer, 3. Stellbrint 59,810 Stilo bundes befanntzugeben in der Erwartung, daß der Völkerbund eine einfordert. meter, 4. Saldom weit zurüd. Puntiefahren, 100 unben: Entscheidung treffen merde. Der Generalsekretär hat diesen Brief ,, Gekrakie" Ofterfuchen. 1. pamte 46, 2. Dstar Tieß 45, Müller 33, Badebusch 16, 5. Hoffmann 20 Kilometer- Dauerrennen: 1. Lewanow dem Borfizenden der Regierungsfommission im Saar. Die Mehltrager bilden in der Berliner Kriminalistit eine Be- 11 Punkte. gebiet übermittelt mit der Bitte, die bem Rate des Bölferbundes sonderheit, die auch für die große Allgemeinheit in den Zeiten der 17 min. 41%, Sel, 2. Saldom 200, 3. Bauer 810, 4. Etellbrin! 3120 Meter zurüd. Australisches Handilap, 5 Runden: 1. Linfener( 140), zu unterbreitenden Bemerkungen bekanntzugeben. Die Frage ist den Nahrungsschwierigkeiten sehr bedenklich ist. Das Bestehlen der Mehl- 2. Simmermann( 150), 3. Rohan( 120), 4. Münzner( 40), 5. Siepel Mitgliedern des Rates des Bölterbundes zur weiteren Behandlung face nahm seit geraumer Zeit so zu, daß die Inspektion 2 der( 85 Meter Borgabe). 3roftfahren, 4 Stunden: 1 Schröder, übermittelt worden. Rriminalpolizei ein besonderes Dezernat zur Verfolgung 12. Münzner, 3. Hahn, 4. Seel

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