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Verworfen"

ettungsweg" und zirka 1000 andere Broschüren verbreitet Polizeiliches, Gerichtliches 2c. Leidenswerthe junge Mutter, befindet sich infolge der erlittenen worden. In den kleineren Orten, woselbst die Genossen Den Genossen von Pöpelwit( Schlesien  ) gelang es nicht, Entbehrungen, des Blutverlustes und der schrecklichen Hilflosigkeit organisirt sind, haben dieselben die Verbreitung selbst besorgt, ein Lokal zu erhalten, sie halfen sich damit, die Versammlung in bei der in falter Nacht überstandenen Geburt in einem bedenk­während anderswo die Verbreitung durch Altonaer   und Wands: der Wohnung eines Genossen E. abzuhalten. In einer Ver- lichen Zustande, doch ist Aussicht vorhanden, sie dem Leben zu beter Genossen ausgeführt wurde. Irgend welche unliebſamen sammlung sollte der Genosse Kühn als Referent auftreten. erhalten." Soweit der Bericht des Amtsblattes. Zwischenfälle sind nicht gemeldet worden. Auch im Kreise Der Amtsvorsteher stellte die Bescheinigung über die angemeldete ist die Unglückliche doch wohl nur von unserer elenden Gesell Stormarn   hat eine Verbreitung von Kalendern und anderen Versammlung aus, ein Amtsdiener aber forderte die Hauswirthin schaftsordnung. Jeder Einsichtige muß zugeben, daß es traurig Schriften stattgefunden. Im Kreise Lohr  ( Bayern  ) haben die auf, dem Referenten gegenüber von ihrem Hausrecht Gebrauch zu um die göttliche Weltordnung" bestellt sein muß, wenn so Ent Genossen ebenfalls den Sonntag benutzt, um auf den umliegenden machen und ihm den Zutritt zu verwehren. An dem für die Ver- jegliches in ihr möglich ist. Dörfern sozialistische Lektüre zu verbreiten.- sammlung bestimmten Abend faßten der Amtsdiener und Orts: Soldaten als Lohnarbeiter. Wer in diesen Tagen, so gendarm vor der Hausthür Posto, während die Wirthin im Hausflur stand. Als ihr einer der Eintretenden als Kühn bezeichnet schreibt man uns aus dem Herzogthum Anhalt, Gelegenheit hatte, die Bahn zwischen Bernburg   und Köthen   zu benüßen, der wird wurde, richtete sie an ihn dreimal die Aufforderung, ihr Haus in der Nähe der Station Baalberge   das Schauspiel genießen, zu verlassen. Kühn entsprach diesem Verlangen nicht; er berief weite Rübenfelder mit Soldaten besetzt zu sehen, deren Aufgabe sich auf die ihm zugegangene Einladung und wollte in die es aber nicht ist, im Dienste des Vaterlandes Stechschritt zu Wohnung des Eckert eintreten. Während er noch mit der üben oder oder Griffe zu glappen" sondern die die mit einer Wirthin im Streite war, erschien Eckert im Hausflur und zog Schürze und Arbeitsjoppe angethan, dabei sind, die ihn in seine Wohnstube. Auf die Anzeige der Engel war gegen Rüben auszugraben und auf Haufen zusammen zu werfen. Als Kühn wegen Hausfriedensbruchs Anklage erhoben worden. Das wir unserer Verwunderung Ausdruck gaben, daß diese Vaterlands. Schöffengericht hatte ihn freigesprochen und die Kosten

Zur Stichwahl im 2. anhaltischen Wahlkreise. Bei der am 3. November im Kaiserhof in Cöthen   erfolgten amtlichen Fest­stellung des Wahlresultats ergab sich folgendes: Wahlberechtigte im Wahlkreise Hiervon übten das Wahlrecht aus. Giltige Stimmen gaben ab

Es erhielten Stimmen:

Schulze Friedberg Fischer Baumbach

9.297

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10 164

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Ungiltig waren

2 661 2129 126

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33 836 24 389

. 24 268

des Verfahrens der Staatstaffe auferlegt. Gegen dieses Urtheil vertheidiger zu so profaner Thätigkeit Verwendung finden, wurde meldete die Staatsanwaltschaft die Berufung an. In der Ver: uns die Auskunft, daß einzelne Zuckerplantagen- Besizer in diesem handlung, die vor der Breslauer II. Strajkammer stattfand, begrün- Jahre für das Rübenausgraben so erbärmliche Löhne zahlen, daß Die Aussichten für den Kandidaten unserer Partei find dete der Staatsanwalt die Berufung mit der Behauptung, die selbst die sonst so genügsamen polnischen Arbeiter sich weigerten, durchaus gute. Von 126 ungiltigen Stiminen waren 58 schon Besitzerin des Hauses habe zweifellos das Recht gehabt, dem für das gebotene Hungergeld die verlangten Dienste zu leisten. durch die Wahlvorstände selbst als für Schulze beſtimmt be- Angeklagten das Betreten ihres Hauses und der Wohnung des Arbeiten, die aber den Polen   zu schlecht bezahlt sind, können von deutschen Arbeitern erst recht nicht geleistet werden und so zeichnet. Auch die Mittelparteien werden zum großen Theil für Eckert zu verbieten. Nach den Bestimmungen des Allgemeinen Schulze stimmen; in der Bernburger Morgenzeitung" schreibt Landrechts   sei eine Wohnung nur zum allgemein üblichen Ge. wären die Herren Zuckerbarone in die für sie höchst unbequeme ein Einsender:" Der Wahlsieg ist für diesmal unentschieden ge- brauche des Wiethers bestimmt; die Abhaltung einer Versamm Lage gerathen, einen menschenwürdigen Lohn bezahlen zu müssen, wenn sich nicht der glückliche Ausweg gefunden hätte, blieben. Die Entscheidung liegt nun in den Händen derjenigen lung in einer Wohnung entspreche aber nicht dem Zwecke der aus den Kasernen genügsamen Ersat für die un= Parteien, welche bei der Hauptwahl als Stieffinder behandelt Vermiethung. Der Angeklagte beantragte die Verwerfung der botmäßigen Zivilarbeiter zu beschaffen. Daß die Sol= worden sind. Mitbürger, die Gelegenheit ist da, um uns zu Berufung des Staatsanwalts; er verlangte neben seiner Frei- baten sich freiwillig zur Feldarbeit gemeldet haben, revanchiren für das Abtreiben der Lokale zu unsern Versprechung auch noch die Bewilligung von Verfäumnißkoſten für glauben wir gerne, denn da der Staat für Kost, Kleidung fammlungen und dergleichen Kampfmittel; schließen wir uns die Wahrnehmung des Termins. Der Gerichtshof erklärte den glauben wir gerne, denn da der Staat für Kost, Kleidung einander an, um Front zu machen gegen eine Partei, welche Angeflagten nach längerer Berathung des Hausfriedensbruchs und Unterkunft sorgen muß, so ist für den Soldaten jeder Groschen fich einbildet, die alleinseligmachende zu fein; wählen wir schuldig und verurtheilte ihn zu einem Monat Gefängniß. Die Verdienst eine willkommene Bubuße. Eine andere Frage ist nur, bei der Stichwahl von beiden Uebeln das kleinste: den Entscheidung erfolgte unter Akzeptirung der vom Staatsanwalt ob die Steuerzahler die hunderte von Millionen alljährlich für das stehende Heer zu dem Zwecke aufbringen, damit profitsüchtigen Sozialdemokraten. Von ihm dürfen wir wenigstens nicht er ins Feld geführten Gründe. warten, daß die Wahl- und Redefreiheit beschränkt wird, auch Aus 3 widau wird geschrieben: Kaum, daß Genosse Unternehmern zur Durchführung ihrer Lohndrückereien sich auf eine billige Reserve- Arbeiterschaft füßen können. Es wird sich will er nicht für die Besteuerung der Lebensmittel stimmen. Sachse auf ein Jahr ins Gefängniß gegangen ist, und Genosse in der nächsten Session wohl Gelegenheit finden, diese Vorgänge Seien wir nicht engherzig! ein Sozialdemokrat mehr oder weniger Strunz auf 14 Tage das hiesige Amtsgerichts- Gefängniß bezogen, in der nächsten Session wohl Gelegenheit finden, diese Vorgänge 14 tann die Welt nicht auf den Kopf stellen, aber wir können da hat bereits der Genosse Gladewig, Redakteur vom Glück Auf", im Reichstage zur Sprache zu bringen. durch beweisen, daß die Mittelparteien auch ein Wort mitzureden eine neue Klage wegen eines Artikels, überschrieben: Ruhig, haben. Man wird uns födern wollen mit Versprechungen, tehren Ihr Lumpen!" erhalten. Das Befinden Sachse's  , dem die wir uns nicht daran, sondern geben wir mit rnhigem Blute Selbstbeschäftigung gestattet worden, soll zufriedenstellend sein. Mann für Mann dem Sozialdemokraten unsere Stimme.." Drei Versammlungen in Burgstädt  , Limbach   und Mittweida  , Bon einer anderen Seite wird den Mittelparteilern Stimm in denen Genosse Peus aus Dessau   sprechen sollte, wurden enthaltung anempfohlen, sodaß das Ringen um die Majorität ämmtlich verboten. noch ein sehr hartnäckiges werden wird. Lokale stehen unseren Auf grund des§ 5 des sächsischen Vereinsgefeßes wurde Parteigenoffen auch jetzt nur wenige zur Verfügung. Das wird in Rrimmitschau neuerdings eine Bauhandwerker- Bersamm den Sieg derselben wohl schwerer, aber desto größer machen. fung verboten; Genosse Häßlich aus Dresden   sollte über Rapitalismus und Armuth sprechen.

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Gewerkschaftliches.

Achtung, Töpfer! Auf dem Neubau des Töpfermeisters Rollrep, Tresckow straße, haben die Kollegen bis auf 5 wegen Lohnreduzirung die Arbeit niedergelegt. Außerdem hat oben genannter Herr einige Kollegen mit hier nicht wieder­zugebenden Schimpfwörtern belegt. Die Namen der dort Weiter arbeitenden sind folgende: Adolph Kaiser, May Beier, Hugo Böhlke, Gustav Schlack und Alwin. Es werden die Kollegen Der Arbeiter Bildungsverein zu Krimmi tersucht, hiervon Notiz zu nehmen. J. A.: Rich. Topf. schau giebt bekannt, daß er infolge wiederholter Aufforderung der Behörden den Beschluß fassen mußte, denjenigen Personen

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Au die organisirten Arbeiter und Arbeiterinnen

Gegen die Tabakstener. Eine große Protestversammlung gegen die Mehrbelastung des Tabaks fand dieser Tage in Dresden   statt. Genosse Kaden hatte das Referat über nommen. Die Reichstags- Abgeordneten des 4. und 5. Kreises, die im Alter von 17-21 Jahren, welche bis jetzt an allen Unter- Berlins! Der unterzeichnete Verband veranstaltet einen Herren Klemm und Zimmermann waren eingeladen, er- richtsstunden des Vereins als Schüler theilnehmen dursten, dieses unterrichtskursus in englischer Sprache, den Lehrerin Fräu schienen aber nicht, theilten jedoch mit, daß auch sie Gegner der von nun an nicht mehr zu gestatten. Auch ein Stück Sozialein Liebknecht leiten wird. Die Unterrichtsstunden sind jeden Steuer feien. listenbekämpfung. Sonntag von 10-12 Uhr Vormittags, Lehrhonorar pro Monat Mart. Meldungen werden im Bureau des Verbandes, Neue Grünftr. 10, 1, von 8-6 Uhr bis Freitag Abends angenommen. Um recht rege Theilnahme ersucht Der Vorstand aller im Handelsgewerbe beschäftigten Hilfsarbeite An die Arbeiter Charlottenburgs! In einer öffentlichen Gewerkschafts- Versammlung wurde nach längerer Debatte der Aufgabe dieser Organisation soll in der gemeinsamen Vertretung Beschluß gefaßt, am hiesigen Ort ein Kartell zu bilden. Die

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Verhaftet wurde der Redakteur der Deutschen Berg­und Hüttenarbeiter- Zeitung" Genosse Hünninghaus aus Gelsen tirchen, der sich in den letzten Wochen in Schlesien   aufhielt, um für den Bergarbeiter- Verband zu agitiren.

Soziale Ueberlicht.

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Gemeindewahlen ist vom Ministerium des Innern schleunigst Das Dreiklaffen Wahlsystem für die Leipziger genehmigt worden.

Unternehmergewinne. Die Affumulatorenfabrik Aftien gesellschaft Hagen, erzielte einen Reingewinn von 629 113 M. und vertheilt 10 pet. Dividende gegen 6 pet. im Vorjahre.

Strafe muß sein. In Altendorf bei Ghemnitz ist gleich wie in vielen anderen Städten Sachsens   beschlossen und von der Aufsichtsbehörde genehmigt worden, daß Steuerrestanten von dem Besuch von Schantstätten ausgeschlossen sind.

in

jede Gewerkschaft aufgefordert, in nächster Zeit eine öffent­liche Versammlung einzuberufen, um die Wahl eines Delegirten zu vollziehen. Wir ersuchen, besonders darauf zu achten, daß die Wahl in öffentlichen Versammlungen erfolgt. Auskunft in der Angelegenheit ertheilt der Genosse H. Wernide, Krummeftr. 19; daselbst nimmt auch die Kommission die An­meldung der Delegirten entgegen.

Da der

Der Sieg der Dresdener   Parteigenoffen über die Waldschlößchen Brauerei zeigt die Retter des Mittelstandes" in ihrem wahren Lichte. Anstatt die Beilegung des Streites, den fie vorher als den, Ruin der kleinen Gewerbtreibenden" hinstellten, au begrüßen, schreit die ganze Ordnungsmeute Betermordio. Die Dresdener Nachrichten" find wenigftens insoweit ehr­lich genug, zuzugeben, daß die Aufhebung des Boykotts einen Sieg der sozialdemokratischen Partei bedeutet, wovon Eugen Richter   übrigens Notiz nehmen möge. Dem Er fuchen der Brauerei, auf den Vorfall nicht mehr zurückzukommen, der Interessen aller Gewerkschaften bestehen, sowie die agitato­scheinen die Dresdener   Blätter feine Folge leiften zu wollen. Eine ,, Nationale Alterspensions- Liga" ist dieser Tage rische Unterstüßung bewirken. Wir halten uns deshalb zu der Das oben genannte Blatt schreibt:" Das Ersuchen, auf den Vors in Birmingham  ( England) begründet worden. Der Hoffnung berechtigt, daß das Kartell sich als eine kräftige fall im Uebrigen" weiter nicht zurückzukommen, ist fast naiv. Präsident des neuen Vereins, ein Ingenieur Kitson meint, Waffe dem wirthschaftlichen Kampfe der organisirten Um dies zu ermöglichen, ist Nur mit großem Bedauern nimmt man von dem Vorstehenden daß, um alle Alten und Gebrechlichen von Großbritannien   Arbeiter entwickeln wird. Kenntniß; die Sozialdemokratie hat mit dieser Verständigung" zu unterstützen, 17 Millionen Pfund Sterling nöthig feien. Wie es nothwendig, daß eine jede Gewerkschaft vertreten ist. einen Sieg erfochten, deffen Ableugnung einfach lächerlich wäre." er diese toloffale Summe( 3 Milliarden Mart) aufzubringen Bur praktischen Ansführung unseres Borhabens wird deshalb Das Blatt tonftatirt weiter, daß die Attien der Waldschlößchen gedenkt, hat er vorläufig noch nicht verrathen. brauerei sofort um 6 pet. gestiegen seien. Mit Bedauern wird aber auch mitgetheilt, daß durch den Umfall der Waldschlößchen­brauerei" die Bildung eines Kartells der Dresdener  Brauereien wahrscheinlich hinfällig geworden sei. Jm hoch­offiziellen Dresdener Journal" macht der hilisausschuß für pa triotische Rundgebungen" bekannt, daß noch viel Geld zur Verfügung gestanden habe; auch von diesen Ordnungsstüßen wird die Bei In der Posamentenfabrik von Schubert in Elber. legung des Kampfes bedauert. Das Leipziger Tageblatt  " feld ist ein Streit ausgebrochen. Sieben Arbeiter erhielten aber fordert direkt zum Boykott des Waldschlößchens auf, indem es schreibt:" Die Herren Sozialdemokraten mögen fich jetzt ihr Die Kriegervereine des bergischen Landes haben, be- am Sonnabend Kündigung, weil sie sich weigerten, an stelle der lange entbehrtes Waldschlößchen- Bier schmecken lassen. Wunder scheiden wie es für Mordspatrioten sich geziemt, an den Re- bisher üblichen Lohnarbeit die Affordarbeit einzuführen. Die nehmen sollte es uns aber nicht, wenn jetzt anderen der Geschmack gierungspräsidenten das Gesuch gerichtet, daß die Luftbarkeits- selben legten hierauf die Arbeit nieder und haben sich ihnen an dem edlen Tranke vergehen würde." steuer", die in vielen bergischen Städten eingeführt ist, bei heute, Montag, noch 3 andere Arbeiter angeschlossen. patriotischen Festen nicht erhoben werden möge. Der Regierungs, Fabrikant schon jetzt in den bürgerlichen Blättern Arbeiter sucht, Bur gegenwärtigen Wahlkampagne in Nordamerika   präsident hat den Kommunalverwaltungen anheimgestellt, dies werden die auswärtigen Kollegen dringend ersucht, den Zuzug wird uns aus New- Yort unterm 26. Oftober geschrieben: Besuch in Erwägung zu ziehen". Also der patriotische fernzuhalten. Die Parteipresse wird um Nachdruck diefer Notiz Im vorigen Briefe theilte ich mit, daß der Präsident der Am. Klimbim soll auf Kosten der übrigen Steuerzahler ausgeführt ersucht. Agitationstouren zwecks Kräftigung der Gewerkschafts­Railway Union" Debs, der seit einigen Tagen hier ist, um für werden. Zu wundern braucht man sich über diese Dreistigkeit diese Organisation zu wirken( die bekanntlich im Often noch übrigens nicht, wenn man bedenkt, daß die Städtväter gar mancher bewegung finden in nächster Zeit wieder mehrere statt. Genosse wenig Boden gefunden) erklärt habe, dem Sozialismus zu hul- Stadt, die den Arbeitslosen gegenüber so überaus zugeknöpft sich Grenz- Chemnitz unternimmt eine solche im Auftrag der General­digen, obwohl er Mitglied der Peoples Party" sei, und dieselbe verhalten, den Kriegervereinler zu ihren Festen, Fahneniveiben zc. tommission durch Niederschlesien. Die Vorstände von 182 Gewerkschaften, welche in den niederschlesischen Bezirken eine in der jetzigen Wahlkampagne unterstütze. In einer von dieser große Geldspenden machen. Versammlung abzuhalten wünschen, werden ersucht, dies der Partei einberufenen Massenversammlung die aber zum Eine andere Tour Generalfommission mittheilen zu wollen. weitaus größten Theil aus Sozialisten bestand, hat Treuen  ( Sachsen  ) berichtet unter'm 30. Oktober über das Auf unternimmt Genosse Timm- Berlin für den Verband der Schneider fich Debs ausgesprochen und genauer ijt die Mit- finden einer weiblichen Person, die bewußtlos und im Zustande durch alle größeren Städte Bayerns  , Badens und Württembergs. theilung einiger Punkte seiner fich lediglich mit der schrecklicher Verwahrlosung sich befunden habe. Die Person, Arbeiterfrage befaffenden Rede zur Beurtheilung des Mannes welche Morgens in der fünften Stunde einem Kinde weiblichen Die Adresse Timm's ist Berlin   SW., Alte Jakobstr. 18/19, v. IV. von Interesse. Er erklärte darin, er habe nichts dagegen, daß Geschlechts das Leben gegeben hatte, war auf das Nothdürftigste Vom Bergarbeiterstreif. Eine Nachricht aus dem ein Mann auf ehrliche Weise Reichthum erwerbe, es sei dies so mit einem zerrissenen Hemde, Rock, Schürze und Tuch bekleidet Streitgebiete vom 6. November besagt, daß in sämmtlichen gar die Pflicht eines jeden Mannes; aber niemand solle Reich- und befand sich in einem ekelerregenden Zustande körperlicher Ver: Schächten von Orbau, Dombrau, Lazy, Poremba und im thümer erwerben, wie dies die kapitalistischen   Korporationen unreinigung, war auch über und über mit Ungeziefer bedeckt. Eugenienschacht in Peterswald die Tag- Belegschaft heute nicht thun. Wenn die Kapitalisten ihre Arbeiter stets ehrlich und Sie mußte wochenlang unter den größten Entbehrungen und angefahren ist. Im Albrechtsschachte in Peterswald dagegen gerecht behandelt hätten, würde es heute feine Arbeiter- Organi obdachlos umhergeirrt sein und war dadurch und infolge der unter war die Anfahrt normal, da heute Vormittag die Acht­fationen geben. Dann später:" Die Arbeiterbewegung hat den härtesten und schußlosesten Verhältnissen überstandenen Ent- stunden- Schicht festgesetzt wurde. den Zweck, die Arbeiter vom Lobusystem au emanzipiren. Wir bindung derartig geschwächt, daß ihre Bernehmung einstweilen un­werden mit der Zeit das Heilmittel schon finden; unser Ziel aber möglich war. Das von der Person geborene Kind ist infolge ist die vollständige Abschaffung des Lohnsystems, welches durch das Näffe und Kälte mangels jeglicher Pflege bald nach der Geburt Rooperativsystem ersetzt werden wird."- Auch in einer vorgestern von gestorben. Als sie schließlich vernommen werden konnte, gab sie der soz. Arb. Partei Brooklyn   6 einberufenen Versammlung drückte über sich die Auskunft, daß sie die ledige neunzehnjährige Dienst­er sich in letterem Sinne aus und indossirte vollständig die Aus- magd Emma Emilie Zierold aus Rodewisch  , Tochter eines führungen unseres Genossen de Leon, welcher in einer einleitenden dortigen Eisengießers, fei. Da sie mit viel Männern verkehrt Wien  , 6. Nov. Bei den gestrigen Tumulten in Valle bei Ansprache über die Bestrebungen der soz. A. P. gesprochen hatte. habe, vermöge sie den Vater ihres Kindes nicht anzugeben. Sie Rovigno   bombardirte die erregte Voltsmenge die Gensdarmie Man sieht, Klarheit herrscht bei diesem, sonst böchst sympathi- irre seit einigen Monaten obdach- und subsistenzlos umber, tajerne mit Steinen. Drei Personen wurden durch Steinwürfe Aus Pola wurde Gendarmerie  - Verstärkung schen Arbeiterführer noch nicht; ihm schwebt augenscheinlich die überall sei sie verstoßen, nirgends aufgenommen worden und feit schwer verlegt. Jdee vor, daß Zustände geschaffen werden sollten, welche es dem 8 Tagen sei sie ohne Nahrung gewefen. In der Nacht vom requirirt. In Pirano wurden die Trauerdekorationen an den Arbeiter ermöglichen, sich in den Mittelstand"( oder auch noch Sonnabend zum Sonntag habe sie sich in einen Stall in Alt- Säusern behördlich entfernt; die Geschäfte bleiben aber geschlossen ein bischen höher, da er ja pflichtgemäß Reichthum" erwerben mannsgrün eingeschlichen, da sie ihre Entbindung herannahen und die Einwohner gehen in Trauerkleidern. In Rovigno   herrschen foll) empor zu schwingen. Dies deckt sich mit der Anschauung der fühlte. Dort sei sie verscheucht worden und habe Zuflucht im ähnliche Verhältnisse. Populisten, daß die großen Vermögen" an allem schuld seien und Nachbargehöft des Gutsbesitzers Th. gesucht. Auf der Stein- Mährisch- Ostrau, 6. November. Der Streit der Berg­daher niemand mehr als höchstens eine Million sein eigen nennen treppe fei fie von der Geburt überrascht worden und habe arbeiter hat wiederum größere Ausdehnung gewonnen. Die Zahl folle. Jedenfalls ist aber der gute Wille bei Debs vorhanden, dort wohl mehrere Stunden gelegen, bis man sie gefunden. der Ausständigen beträgt jetzt über 5000. zu lernen und das Gelernte ehrlich zu vertreten was von Ihr Kind sei etwa 2 Stunden nach der Geburt infolge der Brüffel, 6. November. Heute wurden in allen Provinzen vielen anderen amerikanischen Arbeiterführern nicht zu sagen ist. Kälte verstorben. Man habe sie nach ihrer Auffindung in einen die Provinzial- Räthe eröffnet. Hier leisteten 20 Mitglieder den -Noch einen weiteren Zuwachs haben wir zu verzeichnen; Stall gebracht, dann sei sie bewußtlos geworden und wisse nichts Eid in vlämischer Sprache. Die sozialistischen   Mitglieder Ramus Charles Browne nämlich, der gewesene Adjutant Corey's, welcher von den weiteren Vorgängen. Die ärztliche Untersuchung hat und Leroy machten bei der Eidesleistung hinsichtlich der Königss fich mit dem letzten Refte der Commonweal- Army", aus zwei ergeben, daß die Angaben der unglücklichen Person durchaus treue und des Gehorsams gegenüber der Verfassung und den Dutzend Köpfen bestehend, seit einer Woche in New- Yort aufhält, glaubhaft sind, denn es finden sich an der Kindesleiche nicht die Gefeßen Reserven und behaupteten, das belgische Bolt sei bisher hat einem Interviewer" erklärt, daß er auch" Sozialist sei. Es geringsten Anzeichen eines gewaltsamen Todes, vielmehr spricht nicht zur Ausarbeitung der Gesetze zugelassen worden. Die Rechte ist das freilich eine sehr zweifelhafte Aquifition! Alles dafür, daß das kleine Wesen infolge der angegebenen rief auf diese Erklärung: G8 lebe der König!", worauf die Umstände verstorben ist. Die verworfene, aber dennoch bemit- Sozialisten erwiderten: Es lebe das Volk!" Berantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Roland) in Berlin  . Druck und Berlag von Mag Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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Aus unserer besten der Welten. Das Amtsblatt von

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Depeschen.

( Depeschen- Bureau Herold.)

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Hierzu eine Beilage.