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Bereitelter Poftraub in der Kronenstraße. Der reiche Inhalt der Bostwagen hat es seit einiger Zeit den Verbrechern angetan. Sie scheuen nicht vor einer Beraubung auf offener Straße zurück, und gestern abend hatten es sogar zwei in dem belebtesten Teil der Friedrichstadt   auf eine Beraubung des zwischen den Bostämtern in der Kronen und Taubenstraße verkehrenden Postwagens abgesehen. Sie wurden dabei aber ge­faßt und verhaftet.

Gestern abend, als der mit Wertpaketen beladene Boftwagen von dem Amt in der Kronenstraße nach dem in der Taubenstraße fuhr, folgten ihm zwei Männer unauffällig. Plöglich machte sich der eine von ihnen an den Wagen heran, schloß ihn hinten auf und sprang in das Wageninnere. Sein Spießgefelle trat nun ebenfalls an den Bostwagen heran, um von dem im Innern des Wagens befindlichen Manne die Wertsendungen in Empfang zu nehmen. Der ganze Borgang hatte sich so blikschnell und unauf fällig abgespielt, daß der Kutscher des Wagens nichts davon ge­merkt hatte.

Interessenten, soweit sie sich besonders ausweisen tönnen, Semester| Straße 74, und an der 3. Wahlfortbildungsschule in der Brangel farten zu 10 und Jahrestarten zu 20 M. Ausländer bezahlen die Straße 85. An dieser wird auch Unterricht in der polnischen Sprache doppelten Säge. Bei amtlich zugelassenen Führungen, die nur an erteilt. An der ersteren wird mit Beginn des Halbjahres ein den Zahltagen stattfinden dürfen, wird für die Einzelführung und neuer Kursus für Spanisch eröffnet. Das Schulgeld beträgt 10 m. Perion eine Gebühr von 1 M. erhoben. Bei Schulen für die für das Halbjahr. An dem Unterricht können Damen und Herren Berson eine Gebühr von 50 f. teilnehmen. Meldungen täglich von 6 Uhr abends ab, möglichst vor Beginn des Halbjahres, im Amtszimmer.

Flüchtige Defraudanten.

Milch. Bom Mittwoch, den 6. b. M., ab werden die OI und OII Karten nach Liste I beliefert, d. h. je% Liter Frischmilch. Die übrige Be lieferung bleibt wie bisher.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, Mittwoch, den 6. April:

Bt. 6 Uhr bei Goudert, Rüdersdorfer Str. 3, Borstandssigung. Un

berger Str. 3, der, wie wir mitteilten, mit 80 000 m. flüchtig ge­Der Versicherungsangestellte Alfred Conrad aus der Roden. worden ist, hat trotz eifriger Nachforschungen der Kriminalpolizei noch nicht ergriffen werden können. Die Ermittlungen haben er geben, daß sich der Flüchtige mit seiner Geliebten, der Bitme ally Diet  , nach deren Heimat bei Stargard   begeben haben soll. Wer über diese Dieß, die sich in Berlin   unangemeldet 16. aufgehalten hatte, irgend etwas mitteilen fann, wird gebeten, sich bei der Inspektion 6 II des Berliner   Polizeipräsidiums, Georgen. 84. Abt, antwis. 9 Uhr bei Lehmann, Raifer- Wilhelm- Str. 31, Mitglieder firchstraße 30a, zu melden. Der Betriebsrat der Victoriaverfiche- 85. Abt. Tempelhof  . 7 Uhr, Friedrich- Wilhelm- Str. 90, Gizung des erweiterten Ungetreue zwar Mitglied des Betriebsrats war, die Einkassierung der Gelder aber als Gewerkschaftsfunktionär vorgenommen hat und 92. Abt. Neutolla. Die heutige Funktionärstigung fällt aus. auch die mit Holland   getroffene Vergünstigung in Lebensmittel- 103. Abt. Oberschöneweide  . Uhr im Bereinshaus Zur Pot" Generalver. lieferungen vom Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund   getrof,

Uhr Sigung der Bezirksführer und Betriebsvertauensleute. versammlung. Neuwahl

Borstandes und des Bildungsausschuffes.

heimlich gefolgt waren, griffen jetzt zu und nahmen beide fest. Sierungsgesellschaft legt Wert darauf, festgestellt zu haben, daß der 88. Abt. Lichtenrabe u. Umg. 7% Uhr Schule Roonstraße, Mitgliederversamm­

entpuppten sich als ein Dreher Mag Kessel, der früher Aushelfer des Amtes gewesen war, und ein Metallarbeiter Robert Schulz. Beide waren arbeitslos und auf den Gedanken gekommen, den Bost magen zu berauben, weil Kessel von seiner Tätigkeit auf dem Amt her noch einen Schlüssel zu dem Wagen besaß.

Hehler wider Willen.

Die Gefahren im Pfandleihergewerbe.

Der Pfandleiher kann heute leichter wie früher in eine sehr bedenkliche Lage kommen, die ihn mit dem Gesez in Konflikt bringt. Das wurde durch eine Verhandlung vor der Straffammer des Land­ gerichts I   in einer recht eigenartigen Weise illustriert, wo der Pfandleiher V. wegen Hehlerei angeflagt war.

Eines Tages erschien in dem Geschäft des Angeklagten V. ein gutgefleideter Herr, stellte sich als Kaufmann Silberberg vor und

fen worden ist.

Mit 77 000 M. Postgeldern ist der 26 Jahre alte frühere Kellner Fritz Benezinsky aus Hannover   durchgebrannt. Der ungetreue Aushelfer hat das Geld beim Boftamt 7 in Hannover  unterschlagen und soll sich damit nach Berlin   gewandt haben. Auf seine Ergreifung und die Wiedererlangung des Geldes ist eine höhere Belohnung ausgefeßt. 3weddienliche Mitteilungen sind an Kriminaloberkommissar Flieger, Inspektion 6 II, Georgenfirch straße 30a, zu richten. Der Flüchtige, der das Geld in fast nur neuen Eintausendmarkscheinen unterschlug, ist 1,75 Meter groß und schmächtig, hat blondes, links gescheiteltes Haar, einen fleinen ge­stuzten Schnurrbart und eine breite Nase, spricht flottes, gutes Deutsch und bewegt infolge einer Riefernverlegung unwillkürlich

eine Backenhälfte..

lung. Tagesordnung: Maifeier; Putsch von heute; Parteiberichte.

fammlung. Neuwahl des Abteilungsvorstandes. Referat über fragen".

Mieter­123. Abt. Raulsdorf. 7 Uhr im Restaurant Hübner, Wilhelm, Ede Bahnke f straße, Frauenabend. Referent Genosse Langner: Wohnungsnot".

125. bt. Weißenfee. Deffentliche Volksversammlung! Uhr im Realgymna

fium, Woeldpromenabe. Referent Franz Arüger, M. b. 2.:,,Die Ge fahren der Republik von rechts und links".

Morgen, Donnerstag, den 7. April:

leute der Elternbeiräte.

6. Kreis Hallesches Tor. Uhr bei Wolff, Forster Str. 44, Gigung der Ob­26. abt. Uhr bei Wichmann, Beißenburger Str. 1, wichtige Funktionär 28. Abt. 7 Uhr bei Altmann, Rykestr. 2, Sigung der Funktionäre. 29. Abt. 7 Uhr bei Burg, Prenzlauer Allie 189, wichtige Gigung der Funk tionäre.

jigung.

78. bt. 7 Uhr in Schöneberg  , Zeichenfaal der Schule Feurigftr. 57, Mit­

gliederversammlung. Tagesordnung: 1. Geschäfts- und Raffenbericht. 2. Be­richt der Revisoren. 3. Neuwahlen. 4. Berschiedenes.

107. Abt. Alt- Glienice- Faltenberg. 8 Uhr bei Alingenberg, Grünauer Str. 29, Frauenleseabend. 131. bt. Rieberschönhausen. 7 Uhr bei Stölle, Treskow, Ede Blücherstraße, Sigung fämtlicher Funktionäre.

Jungsosialisten. Gruppe Treptow  : Der angefeste Vortragsabend fällt besonderer

Umstände halber aus. Um zahlreiche Beteiligung an der Generalversamm Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Elternbeiräte bes 12. Berwaltungs­lung am Sonnabend, den 9. April, wird bringend gebeten.

begirls. 7 Uhr im Klassenzimmer des Gymnasiums, Stegliz, Seesestraße, Plenarsizung sämtlicher sozialdemokratischer Elternbeiräte, auch der höheren Schulen, sowie aller Randidaten der sozialdemokratischen Liste. Pünktliches Erscheinen ist Pflicht.

erklärte, daß er ein größeres Darlehen brauche, da er am nächsten Tage einen Geschäftswechsel einlösen müffe. Er sei bereit, Bezirksversammlung Schöneberg  - Friedenau  , Bezirk XI, für ein Darlehen von 10 000 m. drei Kisten mit Tritotagen Montag, den 4. d. M. Zunächst wurde Gen. Rathmann eingeführt. im Berte von 40 000 m. zu verpfänden. Der Angeklagte ging auf Ein Antrag, größere Sorgfalt bei Aufstellung der Wählerliste zu das Geschäft ein unter der Bedingung, daß Silberberg einwand- verwenden, damit der Bürgerschaft ihr Wahlrecht gesichert werde, freie Legitimationen und die Fattura über die Waren zur Stelle sowie ein weiterer Antrag, den Wählern in Zukunft Wahlausweise bringe. Nach kurzer Zeit erschien S. mit einem Rollwagen, ließ zuzustellen, um das Wahlgeschäft zu erleichtern, wird gleich­drei schwere Kisten abladen und in die Geschäftsräume des falls angenommen. Ein Antrag der USP., den beim Kapp­Angeklagten bringen. Als dieser nun die Legitimation zu sehen Butsch zu Tode Gekommenen einen Denkstein au setzen, entfesselte wünschte, erklärte der angebliche Silberberg, daß er in der Aufregung eine längere Debatte. Günther( Dn.) lehnte den Antrag ab, um 10. Abt. Bezirksführer und Funktionäre wollen bis Freitag, den 8. April, die die Papiere vergessen habe. Er wolle diese aber am nächsten Morgen feine Unruhe in die Bevölkerung zu bringen. Gen. Kaspar führte in aller Frühe zur Stelle bringen, da er den Wechsel schon um den Bürgerlichen vor Augen, daß es Sache der Gemeinde fet, für 10 Uhr einlösen müsse. Der Angeklagte war damit einverstanden, die würdige Erhaltung der Gräber Sorge zu tragen. Gegen die doch kaum war Silberberg" heraus, als ein Roukutscher einer Stimmen der Rechten und der Demokraten wurde der Antrag ab­Rollwagen mit drei Riften Trifotagen auf der Straße gestohlen würdigem Zustande zu erhalten. hiesigen Speditionsfirma erschien und mitteilte, daß ihm soeben fein gelehnt. Dagegen wurde beschlossen, die Gräber dauernd in Berets Arbeiter- Jugend Groß- Berlin. Sekretariat: RW. 40, Jn ben gelten 23.

worden sei.

Die Staatsanwaltschaft erblickte in dem Verhalten des Ange tlagten ein Ansichbringen einer gestohlenen Sache, also eine Hehlerei, und B. wurde vom Schöffengericht, nachdem er 4 Monate in Unter suchungshaft gesessen hatte, zu Jahren Gefängnis und 3 Jahren Ehrnerligt verurteilt. Hiergegen legten die Rechtsanwälte Justizrat Bronter und Georg Lenzen Berufung ein und machten vor der Straffammer geltend, daß das Berfahren gegen den Angeklagten, nur weil er Pfandleiher sei, geradezu eine Ungeheurlichkeit darstelle, zumal die Handlungsweise des V. juristisch schlimmstenfalls als vor bereitende Handlung bzw. Versuch aufzufassen, eine versuchte Hehlerei aber straflos sei. Das Gericht schloß sich auch diesen Aus­führungen an und erkannte auf Freisprechung auf Kosten der Staatstaffe.

Straßenbahnlinien, die heute nicht verkehren.

Wegen des Begräbnisses von Sült wird der Betrieb der Berliner   Straßenbahn heute beträchtlich eingeschränkt. Es find Einschränkungen bei den Anhängewagen und Einsetzügen vor­gefehen. Folgende Linien verlehren nicht: 4, 17, 24, 37, 40, 44, 45, 53, 67, 68, 77, 85, 86, 92, 96, 98, 162, E, T und Linie 10 der vormaligen Köpenider Straßenbahn. Während des Begängnisses, von etwa 10 Uhr vormittags ab, treten im Osten Berlins   umfang reiche Linien umleitungen und Betriebseinstellungen ein.

Die SPD.  - Mitglieder der Lokomotivfabrit Hennigsdorf  haben ihrer Parteiparole zu folgen und heute, Mittwoch, die Arbeit nicht ruhen zu lassen.

Da es fich um eine rein politische Aktion handelt, ist die Abstimmung der Betriebsversammlung nicht maßgebend.

Dauerkarten im Fernverkehr.

hallen in den Räumen des Arbeitsamtes. Frau Fromm( D. Vp.) Ein Antrag der BKPD. verlangte die Einrichtung von Rese lehnt den Antrag ab, weil feine Mittel vorhanden feien. Genosse Erdmann spricht warm für den Antrag, um den Erwerslofen die Möglichkeit zu geben, ihr Lefebedürfnis zu befriedigen. Der Antrag wurde dem Bezirksamt als Material fiberwiesen. Die Vorlage über die Bildung von Deputationen, deren das Bezirksamt 11 vorschlägt, wird einem Ausschusse überwiesen.

einer.

Die Wahl der ständigen Ausschüsse geitigt eine längere Debatte. Demokraten und Zentrum haben sich Arbeitsgemeinschaft aufammengeschlossen, um dadurch einen Sin mehr zu erreichen. Ezeminiti( SPD  .) wandte fich dagegen und verlangt, daß die Wahlen nach den geseglichen Vorschriften vorgenommen werden. Bon Lindeiner meint, daß nicht nach dem Verhältnis-, sondern nach dem Mehrheitsprinzip gewählt werden jolle. Die Kommunisten verzichten auf eine Vertretung in den Ausschüssen.

Der neue Stadttämmerer bestätigt. Die Wahl des Flensburger  Stadtrats Dr. Karding zum Stadttämmerer der Stadt Berlin   ist, wie wir erfahren, vom Oberpräsidenten bestätigt worden. Die Einführung des Gewählten in fein neues Amt tann jedoch erst nach seiner Uebersiedlung nach Berlin   vorgenommen werden.

verkauften Billetts zu unserem Abteilungsvergnügen bei Wolff, Forster Straße 44, abrechnen.

Jugendveranstaltungen.

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Mittwoch, den 6. April: Scharnweberstr. 105a, Mitgliederversammlung. Copenid: Schönerlinder Str. 5, Mitgliederversammlung. Friedrichshagen  : Gesundbrunnen  : Gothenburger Straße 2, Mitgliederversammlung. Groß- Lichterfelbe: Albrechtstr. 14a, Mit­zichtenberg: Bartaue 10, Mitgliederversammlung. gliederversammlung. Kaulsborf: Adolfstr. 25, Mitgliederversammlung. Rorben: Schule Putbuser Straße 3/6, Mitgliederversammlung. Rosenthal: Schule Raftanienallee, Mit­gliederversammlung. Südwest: Zentraljugendheim, Lindenstr. 3, Mitglieder­versammlung. Tempelhof  : Germaniaftr. 6/7, Mitgliederversammlung. webbing: Schule Triftstraße, Mitgliederversammlung. Wilmersdorf  : Schule Roblenzer Straße, Mitgliederversammlung.

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Aus aller Welt.

Lauffenberg und Wolffheim haben fich, wie das Hamburger Echo" am 1. April mitteilte, als Oberster Boltsgerichts. hof für das hamburgische Staatsgebiet fonstituiert. Die Verhandlungen wurden am 1. April eröffnet mit einem Ber­fahren gegen Ketty Guttmann   wegen Verbreitung unzüchtiger Schriften. Des weiteren soll die Anflage gegen mehrere prominente Parteigenossen wegen internationaler Bestrebungen zugunsten des franzöfifchen Wiederaufbaus eröffnet werden. Ueberhaupt foll rüd­fichtslos gegen antinationalistisch Gesinnte vorgegangen werden.

In einer Pulver- und Munifionsfabrik in Burg bei Magdeburg her wurden drei Tote festgestellt. In das Krankenhaus wurden vier Schwerverlegte eingeliefert. Doch wird die Zahl der Toten entstand ein großer Brand. Zahlreiche Granaten explodierten. Bis­und Verletzten weit höher geschätzt.

Das Kuchenblech als Lebensretter. Ein schwerer Eisenbahn unfall, der durch einen glüdlichen Umstand ohne schwere Folgen blieb, hat sich am Sonntag auf der Vorortstrede Berlin  - Dranien burg abgespielt. Infolge des starken Ausflugverkehrs war ein Teil der Vorortzüge in Oranienburg   auf dem Fernbahnsteig angefom­Sieben Schwerverbrecher entflohen. Aus dem Landsgerichts­men, und mit einem dieser Züge war auch die 11jährige Frieda M. gefängnis in Landsberg   an der Warthe sind gestern aus Hohenneuendorf eingetroffen, um eine dort wohnende Schwester Swerverbreder ausgebrochen. Sie nahmen den zu besuchen. Auf der Rückfahrt stieg fie auf dem gleichen Bahn- Weg durch die Decke und ließen sich an Laten und Decken drei steig in einen Zug, ohne daran von Bahnbediensteten gehindert zu Stockwerke hoch herab. Bisher fehlt noch jede Spur von den Ver­werden. Dieser, ein Leerzug, durchfuhr die Station Stolpe, wo die brechern. Kleine den Zug verlassen wollte, ohne Halt mit einer Geschwindig Ein Kirchenffandal. In dem katholischen Dom von St. Pölten  feit pon etwa 50-55 Rilometern. Das Kind sprang auf dem in Niederösterreich   fam es zu großen Standalszenen während einer plant sind und über die wir bereits vor einiger Zeit ausführlich blech, bas sie den Eltern zurüdbrachte, vor den Oberförper ge- mit ben Kommunist en beschäftigte, wurde zugerufen, Bolitit Neben den Erhöhungen, die im Fernverkehr zum 1. Junt ge 3 a hnhof aus dem 3uge. Es hatte dabei ein Kuchen- Predigt des Missionars Bater Bogsruder. Dem Geistlichen, der sich berichteten, treten mit dem gleichen Lage auch Erhöhungen preßt und fiel so glücklich, daß sie mit dem Leben davon fam. Eine gehöre nicht auf die Kanzel. Man hörte Schimpfworte, während der Preise für Monatskarten und der Wochenfarten schwere Gehirnerschütterung sowie nur verhältnismäßig der Missionar auf der Kanzel niederkniete und betete. Der 4. Klaffe in Kraft. Von den neuen Preisen ist soeben eine Preis geringfügige Berlegungen waren die Folge. Sie wird mit dem Krawall wurde immer ärger. Nur das Erscheinen des Bischofs tafel durch die zuständige Eisenbahndirektion aufgestellt worden, über Leben davon fommen. Dr. Rößler, der alle Anwesenden ersuchte, die Kirche ruhig zu ver die wir nachstehend eine kurze Uebersicht geben. Die Mindest. entfernung, für die Monatstarten des Fernverkehrs über. Was ein betrunkener Nachtbummler anrichten kann. In laffen, stellte die Ruhe wieder her. Diese Folgsamteit scheint zu haupt ausgegeben werden, ist auf 7 Kilometer festgestellt worden. Friebenau befindet sich Raiserallee 79 unter dem Barterre eine beweisen, daß die Zwischenrufer nicht gerade kommunisten gewesen Für diese Entfernung beträgt der Preis der Monatstarten in der Autogarage. Sonntag morgen 2 Uhr wurde das dort untergebrachte 2. KI. 46, in der 3. I. 28 und in der 4 Kl. 19 M. Dieser Preis Auto, das einen betrunkenen Nachtbummler mit einigen Damen bund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, e. V." ist in der Lage, zu Schmüdung deutscher Kriegergräber zu Pfingsten. Der Volts­steigt bei einer Entfernung von 8 Kilometern auf 52, 32 bzw. 21 m., gefahren hatte, eingestellt und der Chauffeur untersuchte den Wagen Pfingsten deutsche Striegergräber auf etwa 40 Friedhöfen in Frant bund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, e. B. ist in der Lage, zu bei 9 Kilometer Entfernung auf 59, 36 bzw. 24 m. und bei 10 Kilo- noch mit der Taschenlampe, fand aber nichts. Morgens um meter Entfernung auf 65, 39 63m 26 M Bei Entfernungen von 6 Uhr erwachten in der darüberliegenden Wohnung die Bewohner, reich und Belgien   mit Blumen oder grünen Zweigen schmüden ut 15 Kilometern beträgt der Preis für die Monatsfarte 2. Kl. bereits deren Räume vollkommen verqualmt waren. Es wurde sofort laffen. Die in Frage kommenden Friedhöfe werden in dem Mitte 15 Kilometer beträgt der Preis für die Monatsfarte 2 kl. bereits Lärm geschlagen die Garage stand in hellen Flammen. Nur dieies Monats zur Ausgabe gelangenden Aprilheft der Blindes. 98, 3. R. 59 und 4. RI. 39 m., bei 20 Rilometer 130, 78 bzw. 52 m., dem raschen Erscheinen der Feuerwehr ist es zu verdanken, baß nicht zeitschrift Striegsgräberfürsorge", die bei allen Bostämtern bestellt während für die Entfernung von 30 Rilometern 195, 117 bzw. 78 m auch der Benzinbehälter explodierte und weit größerer werden tann, belanntgegeben. vorgesehen sind. Die Preise für Monatsfarten betragen weiterhin Schaden angerichtet wurde. Zweifellos mar in dem Wagen eine bei Entfernungen brennende Zigarre oder Zigarette irgendwie verstedt liegen ge­4. RI. blieben und hatte das Unheil angerichtet. Das Auto ist bis auf das 104 Mart Untergestellt verbrannt. 130 156

"

2. SI.

von 40 Kilometern

260 Mart

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3. I. 156 Mart 195

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Die Preistafel sieht weiter Preise laufend bis 150 Kilometer vor. Bei noch größerer Entfernung wird der Preis je Kilometer um 6,50 M.( 2. KI.), 3,90 m.( 3. Kl.) und 2,60 m.( 4. RL) erhöht und der Betrag auf volle Mart aufgerundet.

Eintrittsgeld für die Berliner   Museen wird von heute ab für gewiffe Tage der Woche in der National Galerie und den ihr unterstellten Sammlungen bes ronprinzen Palais und der Bildnis Sa mm Iung erhoben, und zwar für die National- Galerie Montags 5 M.. Dienstags, Mittwochs und Donnerstags je 2 M.; für das Kron­prinzen- Balais Montags 5 M., Donnerstags, Freitags und Sonnabends je 2; für die Bildnissammlung Montags 6 M., Dienstags, Freitags und Sonnabends je 2 M.; an den übrigen Tagen ist der Eintritt in die genannten Institute unentgeltlich. Für Beamte der Museumsverwaltung, Hochschullehrer, soweit ihre besonderen Fach­intereffen dies verlangen, und eine bestimmte Anzahl von Breffe­vertretern werden Freifarten ausgegeben, für Studierende der deutschen Hochschulen und Kunstlehranstalten, ferner berufliche

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find.

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Vorträge, Vereine und Verfammlungen.

Bunb ber technischen Angestellten und Beamten. Mittwoch, dent 6. April, Mitgliederversammlungen. Weften: Nationalhof, Bülowstr. 37, 7% Uhr; Nordost: Greifswalder Sof, Greifswalder Str. 43, 7% Uhr; Oranienburg  : Ein Profeffor vermißt. Am Montagnachmittag unternahm Reichshof  , Bernauer Str. 38, 7% Uhr; Spandau  : Restaurant Zum Stern, Bots der Profeffor Otto Böhring von seiner Wohnung in Schmar damer Str. 85, Uhr. Bertrauensmännerversammlung des Bundes im gendorf, Hundefehlestraße 11, einen Spaziergang nach Potsdam  , Nordischen Hof, Invalidenstr. 126, 7 Uhr. Bersammlung der erwerbslosen Tech­von dem er bisher nicht zurüdgetehrt ift. Ob ihm ein Unnifer im Blauen Gaal des Norbischen Sofes, Invalidenftr. 126, nachmittags 5 1hr. Donnerstag, den 7. April, Mitgliederversammlungen. Rorben IV: fall zugestoßen oder ein Verbrechen an ihm begangen worden ist, Restaurant zum Subertus, Bornholmer Str. 89, 7 Uhr; Nordwest I: Reſtaurant bedarf noch der Aufflärung. Mattte, Turmftr. 78, Uhr; Charlottenburg   1: Restaurant Geldat, Raiserin Augusta- Allee 63, Uhr; Charlottenburg II: Aula der 13. und 14. Gemeinde schule, Pestalozzifte. 40, 71 Uhr: Charlo tenburg III: Deutsches Haus, Wind­heibftr. 30, Uhr; Steglig: Reſtaurant Althoff, Althoff, Ede Körnerstraße, 8 Uhr; Wilmersdorf  : Augusta- Hof, Augustaftr. 1, 7% Uhr. Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener, Gruppe R. 2. Versammlung am 7. April, 8 Uhr, im Berolina- Saal", Schönhauser Allee   28.

Gestohlene Jagdtrophäen aus dem Berliner   Schloß wurden von der Kriminalpolizei in einem Waffengeschäft beschlagnahmt. Es waren Hirschzähne, die mit Zeichen versehen waren. Diese stammten von den Hofjägern und bezeichneten den Ort ,, wo die Tiere erlegt worden waren. Weitere Nachforschungen führten zur Beschlagnahme der Stücke, da diefe, wie die Ermittlungen ergeben hatten, von Mitgliedern der Volksmarinedivision mit an= deren Sachen aus dem Jagdzimmer des früheren Kaisers gestohlen worden waren. Sie waren in der Zwischenzeit durch mehrere Diens ein Boglamps ftatt, bei dem vier Berufsborerpaare aufeinander Hände gegangen und schließlich in den Besiz der Waffenhandlung gekommen.

Der Beginn der Jagd auf Rehböde ist für den Landespolizei bezirk Potsdam auf den 17. Mai festgesetzt worden.

Sport.

Borkämpfe im. Often. Um Montag fand in den Brachtfäler des trafen. Der Hauptkampf des Abends zwischen Wiegert und dem Alt meister Begard zeigte von Anfang an die weitaus überlegene Stampf­brachte und in der fünften Runde besiegte. Der Kampf zwischen Miers methode Biegerts, der seinen Gegnar in der vierten Runde zu Boden und upp endete in der dritten Munde mit dem Unterliegen upps, bei Ruffischer, spanischer und polnischer Sprachunterricht. In fol- dem er sich auszählen lassen mußte. Auch das Treffen zwischen Grimm und genden städtischen Fortbildungsschulen wird im Sommer ber beftig angreifende Grimm seinen Gegner befiegt. Der Abend wurde Oftermoor war ben furger Dauer, Bereits in der zweiten Runde batte halbjahr wieder ruffischer und polnischer Unterricht erteilt, und zwar eingeleitet durch einen Kampf der Bogfampfschüler Dbel und Reithofer, die Russisch für Anfänger und Fortgeschrittene vom 7. April ab in mit stürmischem Tatendrang aufeinander loshieben. Nach den festgefesten wöchentlich vier Stunden an der 7. Wahlfortbildungsschule, Choriner sehe unben wurde der Kampf für unentschieden erklärt