Wirtschaft

Zur Hebung der Bautätigkeit.

und dem Reishamicichoftsrot über das Ergebnis Bericht zu erstatten. Die in ber Bioengeit mit aller Beschleunigung zu criedigenden Maßnahmen aur Behebung der Wohnungsnot find so zu gestalten, daß ihre Heberleitung in eine gefeßliche Regelung durchgeführt mer den fann, die, wie der Antrag Bissell es beabsichtigt, zu einer In der letzten Sitzung des Wirtschaftspolitischen Ausschusses des grundsäglichen und dauernden Lösung der Bau- und vorläufigen Reichswirtschaftsrats ftand der Antrag Biffell zur Wohnungsfrage geeignet ist" Ferner wurde ein Antrag angenommen, der die Regierung er­Beratung, der in Unbetracht der schweren Bedrohung des deutschen Wirtschaftslebens durch die Sanktionen eine mit größter Beschleuni- lucht, balbmöglichst einen Gesetzentwurf über die Belebung der Bau gung betriebene großzügige Belebung des Baumarktes verlangt. tätigkeit vorzulegen, der seine besondere Aufmerksamkeit auch einer Als Mittel der Finanzierung fieht der Antrag vor: Eine bem brin egelung der Baustoffwirtschaft zuwendet." Die Bau­genbften Baubedarf entsprechende erauffezung der höchststoffe werden zurzeit im Reichsarbeitsministerium( Biegel), Reichs­mieten, beren Rapitalisierung durch eine grundschuld. ernährungsministerium( Holz) und Reichswirtschaftsministerium mäßige Erfassung des hierdurch entstehenden Wertzumachses und( 3ement, Ralf u. a. m.) bearbeitet. Ausgabe von Bfandbriefen auf dieser Grundlage zur Dedung bes verlorenen Bauaufwandes der Neubauten.

Kohlenkonkurrenz zwischen England und Amerifa.

Statistische Zahlen, die zeigen, bis zu welchem Grade der britische Kohlenexport von den Bereinigten Staaten aufgesogen wurde, geben auch eine gewisse Er tlärung für die Arbeitslosigkeit in England, die nach den amitihen Ziffern 1800 000 poll Arbeitslose und breiviertel Million Kurz arbeiter umfaßt.

Der Bertreter des Reichsarbeitsministeriums, Ministerialbirettor Dr. Brüger, erflärte, ba bie entering ben trage zwar freundlich gegenüberstände, weil er Mittel zur Belebung der Bau­tätigkeit und Behebung der Erwerbslofennot schaffen wolle, daß aber die Durchführung äußerst schwierig sei und viel Zeit erfordern würde. Die Möglichkeit und der Erfolg der vorgeschlagenen Finanzopera­fionen müsse start angezweifelt werden( wie alle Finanz­1913 exportierte Britannien nach einer Gegenüber operationen, bie gemeinwirtschaftlich find; fo mill es die Regierung neuerdings. Red.) Stadtrat umar ftellung der Federated Pres" 58 730 050 Tonnen Kohle nach Europa , ( München ) führte aus, daß die Eintragung einer Hypothet weder während der europäische Kohlenerport der Bereinigten Staaten nur an erster noch an legter Stelle möglich sei. Die Aufnahme der 475 713 Tonnen betrug. In den ersten zehn Monaten 1920 maren Pfandbriefe durch den Kapitalmarkt werde durch die lange Tilgungs- die britischen Exportziffern 19 615 479 Tonnen und die amerikanischen zeit behindert; das Bertrauen zu ihnen werde auch durch eine Haf 8 435 122 Tonnen. Während der letzten Monate herrscht das erste tung des Reichs und der Gemeinden nicht erhöht werden. Dabei sei mal feit einer langen Reihe von Jahren in den Kohlengruben Bri­die Frage noch offen gelaffen, ob die nötigen Summen( 10 Milliar tanniens ernste Arbeitsloligfeit, die ständig zunimmt und schuß schloß sich, da in Anbetracht der Santtionen fofort etwas gebeutsche Kohlenlieferung pöllig unabhängig von der englischen den pro Jahr) überhaupt untergebracht werden könnten. Der Aus teilweise barauf zurückzuführen ist, daß Frankreich durch die fchehen soll, zunächst dem Antrage des Unterausschusses für Wohn­und Siedlungswesen einstimmig an, der die Reichsregierung ersucht, Berforgung geworben ist. einen Betrag. von weiteren drei Milliarden Marf aus Reichsmitteln zur Berfügung zu stellen. Die Berzinsung und Til gung diefer Reichsmittel foll durch die bereits beschloffene und nöti. genfalls zu erhöhende Wohn- und Gebäude steuer erreicht werden.

Die Tatsache, daß die phantastischen tebergutmachungs forderungen den Interessen bes britischen Handels und ber Industrie gerabe entgegengesezt sind, stachelt die englische Geschäfts­welt und Arbeiterschaft gleichermaßen gegen sie auf.

Ueber die Erledigung des Antrages Bissell wurde beschlossen: Ludwig Loewe 2.-G. In ber Sigung des Aufsichtsrats der Der Wirtschaftspolitische Ausschuß des Reichswirtschaftsrats Lubmig Loewe u. Co. Attiengesellschaft wurde beschlossen, ber Gene­erfucht die Reidsregierung, ben Antrag Bissell umgehend ralversammlung eine Dipibende von 24 Brozent gegen nach der wirtschaftlichen und finanziellen Seite hin zu prüfen 18 Brozent im Vorjahr in Borschlag zu bringen.

Am 10. April entfchlief nach langem schweren Leiben unser langjähriger treuer Mitarbeiter, ber Faktor unserer Druckerei, Herr

Albert Julius Knopke

im Alter von 62 Jahren.

Der Berftorbene war 87 Jahre in unserem Be triebe ununterbrochen tattg. Selbstlos und mit un­ermiiblichem& fer hat er mitgewirkt an der Ent widlung der Druderei aus lieinen Anfängen her aus. Bertrauensvoll durften wir ihm die Zeitung bes Betriebes überlaffen. Stets hat er fein ebenso reiches mie feltenes Biffen und Rönnen in nie­Derfagenber, unermüblicher Aufopferung in unfere Dienste gestellt.

gm Laufe der Jahre geftaltete fich fein Ber hältnis zu uns zu einem mehr denn freundschaft lichem. Um fo fd merglicher empfinden wir heute feinen Berluft. Unser immerwährender Dant folgt thm über das Grab hinaus!

Möge ihm nach einem arbeitsreichen Leben unb leibvollem Ende ble Erbe leicht werden.

Berlin , ben 12. April 1921,

Buchdruckerei u. Verlagsanstalt W. Rower

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Aufforderung an die Sektionsmitglieder zur Wahl der Sektionsausschüsse.

Die Wahl der Settionsausschüsse, welche für die Dauer von sechs Jahren erfolgt, beginnt am 10. April und schließt am 30. April 1921.

Für bie Bahl follen bie vom Berein ausgegebenen Wahlzettel, welche bie einfchlägigen Be ftimmungen ber Sagung enthalten, benügt werden. Die Wahlzettel find durch die Bezirks direktionen und Generalagenturen fomie unmittelbar vom Berein zu beziehen, Ste müssen die Unterschrift bes Wählers tragen und in einem Umschlag mit der Aufschrift Mahlzettel" porto­frei an den Borfigenden des Aufsichtsrats bes Allg. Deutschen Bersicherungsvereins a. G. in Stuttgart eingesandt werden

Die Ginfendung der Wahlzettel muß bis zum 30. April erfolgt fein; fpäter einlaufende Wahlzettel bleiben unberüdfichtigt.

Stuttgart , ben 8. April 1921.

Allgemeiner Deutscher Versicherungsverein a. G. in Stuttgart .

Der Generaldirektor: Dr. Georgit

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General- Versammlung

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Tagesordnung:

1. Wufftellung bez Stanbibaten filt bie Delegiertenwahl 2. Fortsegung ber Generalversammlung serv. Schwäche, Syphills- Auren, Blutuntersuchungen, zum Berbanbstag. fpez.ron Harnleib.n.Ausflüffe, Cigt- u.Finsen- Bebola. vom 4. April 1921. Der wichtigen Tagesordnung megen barf Lein Rollege in Anft Cofer

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Die Wahl zum Ausschuß ber Oristrantenfasse der Klempner Berlin findet nicht am Freitag, ben 27. at 1921, fondern am Mittwoch, ben 25. at 1921, gur festgelegten Tageszeit statt.

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Holland gegen Schukoll. Ju der holländischen erften Stammter hat der Finanzminister be Bries erflart, baß bie holländische Re gierung auf dem Standpunkt stehe, schutzölnerische Maßnahmen lägen nicht im holländischen Interesse. Die Regierung hat die Frage durch zwei staatliche Kommissionen untersuchen lassen und außerdem den Rat für Arbeitslosigkeit und den Industrierat um ihr Urteil ersucht. Sämtliche Kollegien haben, wie der Finanz­minister hervorhob, ben Standpunft vertreten, daß feinerlei schußzöllnerische Maßnahmen getroffen werden sollten. Die Regierung hat sich dieser Meinung angeschlossen und gedenkt die Ar­beitslosigkeit durch andere Maßnahmen zu bekämpfen.

Zur Bergebung russischer Konzeffionen an das Ausland. Es ist ein besonderes Komitee gebildet worden, das einen algemeinen Plan für die an das Ausland zu vergebenden Kongeffionen somie alle darauf bezüglichen Gefeße ausarbeiten und die Berhandlungen führen soll. Das Komitee soll auch die Durchführung der Verträge überwachen. Zum Borsitzenden des Komitees ist das Mitglied des Bröthiums des Obersten Bolkswirtschaftsrates 2o wow ernannt worden.

Umgestaltung des russischen Genossenschaftswesens. Die rus­fische Sowjetpreffe veröffentlicht foeben ein Defret des Rates der Bolkskommiffare, das grundsägliche Bestimmungen über bie Neu­find bisher nebeneinander bestehende, oft fogar miteinander tontur gestaltung des Genossenschaftswesens enthält. Nach diesem Defret rierende Organisationen zusammenzulegen und in Bezirkszentralen zufammenzufaffen. Bon diesen Bezirks­zentralen sind örtliche Genossenschaften abzuzweigen. Die Genossen schaften erhalten die Berechtigung, alle landwirtschaftlichen Produkte zu faufen und auszutauschen, auch gegen Erzeugnisse der Kleinfabri tation. Sie sind ferner berechtigt, Berträge abzuschließen mit Einzelerzeugern wie auch mit Probuftionsgemeinschaften. Hingegen ländischen Produkte zu übernehmen. Das Mostauer Zentrol find die Genoffenschaften verpflichtet, die Berteilung aller vom Ernährungskommissariat verwalteten in- und aus­erefutiotomitee behält sich bas techt vor, Bertreter in alle Genoffen­fchaftsorganisationen zu entsenden.

Rüdgang des Baumwollverbrauchs der Bereinigten Staaten. Der Baumwollverbrauch der Vereinigten Staaten für den Monat Februar belief sich laut F. P. G. auf 386 563 Ballen Roh­baumwolle und 33 399 Ballen gesinterte Baumwolle, gegenüber 515 599 bzw. 26.893 Ballen im Februar 1920. Die Lagerbestände find gestiegen. Die Einfuhren und Ausfuhren sind zurück gegangen. Im Betrieb befanden sich im Berichtsmonat 32 458 528 Spindeln gegenüber 34 655 677 im Februar lezten Jahres.

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Aerztlich geleitete, modern eingerichtete Heilanstalt für ambulator. Behandlung Modernes, erprobt. Heilverfahren: Naturheilverfahren, Elektro­und Lichtheilmethode, die wissenschaftlich anerkannnte und glänzend bewährte Künstliche Höhensonnen"-Behandlung Röntgen- Behandlung und-Untersuchung, Wasserheilverfahren, Pflanzen und Kräuterkuren und Bäder, Sauerstoffkuren, homöo patische und mechano- therapeuthische Behandlung. Nach­weifzbar gute und dauernde Heilerfolge bei sämtlichen Krank­heiten, inneren u. äufzeren, speziell chronischen, z. B. Lungen-, Hals-, Herz-, Magen-, Darm-, Leberleiden; Nervenschwäche, nervösen Kopfschmerzen, allgemeiner Nervosität, allgemeiner nervöser Abspannung, Ischias, Gicht. Rheumatismus; sämtlichen Ausschlägen, Flechten, Wunden; Lähmungen, sowie Kinder­lähmung, Stoffwechselkrankheiten, Zuckerkrankheit usw. Freiwillige briefliche und mündliche Anerkennungen früher be handelter und geheilter Patienten, die angaben, vor der Behand lung in unserer Anstalt anderweitig ohne Erfolg behandelt worden zu sein: 1. Frau M. Richter, Berlin- Moabit, Waldstr. 33, Lungenleiden, Blutarmut, Nervenschwäche geheilt. 2. Herr Georg Heinrich, Baumschulenweg, Baumschulenstrafze 29 II. Lungenleiden geheilt. 3. Frau Berta Dachow. Neukölln, Emser Strafze 138. Von Bronchialasthma, nervöser Herzschwäche und Neurasthenie geheilt.. 4. Herr K. Ensle, Restaur., Charlotten­ burg, Huttenstrafze 12, Chronischer Mittelohrkatarrh geheilt.- 5. Frau Käte Tschoepe, Bln- Südende, Lichterfelder Str. 37. Von allgem. Nervenschwäche, Herzneurose und Unterleibsleiden ge­heilt. 6. Frau M. Zafke, Berlin. Nollendorfstr. 40. Rheu­ matismus u. steife Schulter_geheilt.- 7. Herr E. Ehrhardt, Gr.- Lichterfelde, Ringstraßze 52a. Chronisches Hüftgelenkleiden wiederholt erfolgreich behandelt. 8. Frau E. Hohdorff, Berlin, Kolberger Str. 28-29. Nerven- u. Knochenhautentzündung- vollständig gelähmt geheilt. 9. Herr F. Nayda, Berlin, Prinzenallee 72-73. Von Kopf- und Kreuzschmerzen, trockener Brustfellentzündung nach Influenza geheilt.- 10. Frau E. Herz­mann, Schöneberg, Feurigstr. 61. Eiternde Fistel nach Blind­darmoperation geheilt. 11. Herr E. Ritter, Friedenau, Spon­holzstr. 56. Von Kniegelenkleiden geheilt. 12. Frau A. Rohr moser, Berlin, Breslauer Str. 1. Altes fünfzehnjähriges Herz­leiden geheilt. 13. Herr M. Aufzner, Reinickendorf- West. An­tonienstr. 3. Kiefervereiterung geheilt. 14. Frau H. Hagel. Sachsenhausen b. Oranienburg i. M. Unterl.- Blutungen und Nervenleiden geheilt. 15. Frau Wwe. Fritschler, Berlin, Ma­rienburger Strafze 48. Darmgeschwulst geheilt. 16. Frau des Herrn Inspektors O. Heinrich, Berlin- Friedrichsfelde, Magervieh­hof. Von Geb.- Knickung geheilt. 17. Herr Erich Bock. Berlin, Havelberger Strafze 15. Von Nieren- und Blasenleiden, Wasser­18. Frau Restaur. sucht, allgemein. gross. Schwäche geheilt. Hering, Berlin, Schönhauser Allee 87. Von Basedowscher Krank heit geheilt. 19. Herr A. Brose, Berlin- Tempelhof, Friedrich­Wilhelm- Strafze 14. Schweres Rückenmarkleiden mit Lähmung der Beine vollständig geheilt. 20. Frau E. Popp, Bln.- Lichten­berg, Gärtnerstr. 10. Von chron. Frauenleiden, Herzschwäche. u. Verstopfung geheilt.- 21. Herr A. Schlabitz, Berlin, Caprivi strafze 24. Von Gesichtslupus geheilt; vorher mit Radium er folglos behandelt. 22. Herr A. Hellwig, Bln.- Borsigwalde, Ernststrafze-25. Von Magengeschwulst, Verstopfung und Nervenschwäche geheilt.- 23. Herr Milchhändler Eckert, Berlin, Greifenhagener Str. 26. Von gichtisch- rheumatischen Schmerzen 24. Herr Gastwirt C. Michae in Bein und Fulzgelenk geheilt. lis, Charlottenburg, Wallstr. 87. Von chronischem Leberleiden und Gelbsucht geheilt.- 25. Frau M. Knorr, Berlin- Lichtenberg, Scharnweberstrafze 62. Von Herzschwäche, Leber- Anschwel­lung und Magenkrebs geheilt. 26. Sohn Paul des Weichen­stellers Herrn Wilhelm Haffner, Berlin- Westend, Beamtenhaus. Von schwerem Beinleiden geheilt. Bein sollte abgenommen werden.

Briefliche Original- Anerkennungen von uns geheilter Patienten stehen im Wartezimmer der Anstalt auf Wunsch zur Einsicht.

Sprech- u. Behandlungszeit: 9-1, 4-7%, Sonn- u. Feiertags 9-1. Prof. Dr. med. u. Dr. der Mechanotherapie

P. Mistelsky, Arzt

im Auslande approbiert, von der deutschen Regierung anerkannt Berlin SO 16, Brückenstraße 10b am Bahnhof Jannowitzbrücke

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Keine briefliche Behandlung, nur nach genauer Untersuchung in der Heilanstalt 30jährige Praxis