Gewerkschaftsbewegung
Das neue Abkommen im Ruhrbergbau.
Für verbindlich erflärt wurde am 8. April ber am 21. Januar zwischen dem Verband der Berliner Kohlengroßhändler und dem Zentralverband der Angestellten zu dem Tarifvertrag vom 31. Ja nuar 1920 abgeschlossene Nachtrag für das Gebiet der Einheits gemeinde Berlin . Die Allgemein verbindlichkeit beginnt mit dem stellten, Fachgruppe Baugewerbe- Bergbau, Berlin SW 61, Belle Alliance- Str. 7-10.
Deutscher Transportarbeiterverband. Gruppe: Martthelfer. Die neuen Abmachungen der Wirtschaftsbeihilfe im Buchhandel find im Drud erschienen und im Bureau, Zimmer 33 II, fowie beim Stollegen Schade, W. 57, Blumenthalstr. 13, zu haben. Preis 20 f. In der oberbadischen Textilindustrie ist nach einer WTB.- Meldung aus Freiburg i. B., ein stampf ausgebrochen. In Freiburg selbst haben die Unternehmer 1000 Arbeiter entlassen. Zentralverband der Angestellten. Rrantentafen: Funktionärsersammlung Mittwoch 4 Uhr Schultheiß, Reve Jafobftraße 24/25. Deutscher Transportarbeiterverband. Chemische Branche Gruppe Lese Fette, Petroleum: Mittwoch 7 Uhr bei Preußer, Michaelfirhftr. 29, Ber sammlung. Deutscher Solzarbeiterverband. Bertrauensmännerversammlung der Riften und Roffermacher Donnerstag 7 Uhr bei Weber, Berlin , Lange Str. 9.
Iftaatlichen Heizerfurfen. Die Rurfe dauern je 14 Tage und werden von einem dem Handelsminister unmittelbar unter stellten Lehrer und einem Lehrheizer geleitet Der Unterricht erfolgt als Lagesunterricht von 8 bis 9 stündiger Dauer und zerfällt in einen theoretischen und einen prattischen Teil. Zur Aufnahme wird Die Mehrzahl der Bergleute hat bekanntlich den Schieds- in der Regel nur eine beschränkte Teilnehmerzahl von etwa 1. Januar 1921. Auskünfte erteilt der Zentralverband der Angefpruch vom 11. März abgelehnt. Inzwischen haben neue 20 Schülern in jedem Kurfus zugelassen. Diese sollen in der Regel Wer handlungen stattgefunden, die am 13. April in Effen zu Ende bereits mindestens ein Jahr als Heizer im praf geführt wurden. Diese Essener Abmachungen sehen tischen Betriebe tätig gewesen sein. Doch fönnen zur Rohnerhöhungen vor, die bei Hauern 8,80 m. und bei Teilnahme an den Lehrkursen in Ausnahmefällen auch Bert Schichtlöhnern über 20 Jahre 8 M. pro Schicht ausmachen. Die meister und ähnliche Aufsichtsbeamte sowie solche Personen zugeleberichichtenregelung ist auf langiamen Abbau einge- laffen werden, die noch fein volles Jahr als prattische Heizer tätig stellt und verteilt die Ueberstunden folgendermaßen: gewefen find, wenn ihr Arbeitgeber oder der Dampffeffel- UeberBis zum 16. Juli d. J. einschließlich weiden von der Unter- wachungsverein Berlin , NW 23, Lessingstr. 34, dies befürwortet, tagebelegichaft wöchentlich zweimal zwei Ueberstunden und wenn dadurch die zulässige Zahl der Teilnehmer nicht über verfahren. Vom 17. Juli bis einschließlich 13. Auguft werden schritten wird. Das Schulgeld beträgt 6 M. und ist von den TeilVertragsüberschichten nicht berfahren. Vom 14. August bis nehmern vor Beginn oder spätestens am ersten Tage des Unter30. November wird wöchentlich dreimal eine leberrichts an die Polizeihauptkasse, hier C25, Alexanderstr. 3/6, zu stunde, vom 1. Dezember bis 31. Januar 1922 wird wöchent- zahlen. Zu den praktischen und mündlichen Prüfungen fönnen auch lich zweimal eine und einmal eine halbe Ueber solche Heizer zugelaffen werden, die den staatlichen Kursus nicht Anträge werden jedoch nur dann berüdftunde, 1. Februar bis 31. März 1922 wird wöchentlich durchgemacht haben. zweimal eine leberstunde berfahren. Diese Ueberstunden fichtigt, wenn der Dampffeffel- Uebermachungsverein die Zulassung werden sämtlich an regelmäßige Förderschichten angehängt. befürwortet. Der nächste Kurses findet in Berlin vom 23. Mai bis 4. Juni d. J. statt. Die Anmeldung ist bis zum 25. d. M. schrift lich oder mündlich in dem Bureau der Abteilung II des Polizeipräsidiums, Magazinstr. 3/5, 2. Stod, Zimmer 97, anzubringen. Die Anmeldung muß folgende Angaben enthalten: Bor- und Zu name, Geburtstag und Jahr, Geburtsort und Kreis, erlerntes Handwerk, Dauer der Tätigkeit im Dampffeffelbetrieb in Monaten, Wohnung( Drt, Straße und Hausnummer), Aufzählung der Zeug nisse über die bisherige Tätigkeit im Dampfteffelbetrieb. Die Nach richt über den Beginn des Kursus und das Unterrichtslotal erhält jeder Angemeldete schriftlich zur rechten Zeit.
Für diese Ueberstunden erhalten die unter Tage Beschäftigten einen Buflag bon 100 Prozent. Die Zuweisung berbilligter Lebensmittel soll besonders geregelt werden. Wenn die zu dem Abkommen geführten wirtschaftlichen Vorausjegungen nicht mehr borliegen, sollen die lleberschichten schon vor Ablauf dieses Abtommens eingestellt werden.
Zu diesem Abkommen haben am Sonntag die in Frage Tom menden Gewerkschaften beraten. In Eisen waren mehr als 950 Delegierte der freien Gewerkschaften versammelt. Schmidt und Hue berichteten über die Berbandlungen. Die Diskussionsredner forderten durchweg einen besseren Lohnausgleich und berwarfen die Abmachungen fast einmütig. Es wurde beschlossen, eine Urabstimmung über den Schiedsspruch am tommenden Sonntag vorzunehmen. Die Konferenz nahm weiter zu den er bachtigungen der Vertreter der Freien Gewert. idhaften Stellung und sprach der Verhandlungskommiffion ihr
bollstes Vertrauen aus.
Aus der Partei.
Bom Krantenlager der USP.
Der frante Körper der USB. ist immer noch in einem unauf hörlichen Seriegungsprozeß begriffen. In Bürttemberg wurde die Ortsgruppe Troffingen der USP. am 31. März aufgelöst und der Hebertritt zur SPD. bekanntgegeben. Jezt meldet der Kreisvorstand unserer Partei in Holzminden , daß auch dort, und ferner in Golmbach der ganze unabhängige Drtsberein zur alten Partei zurüdgekommen ist.
Jugendveranstaltungen.
Dienstag, den 19. April: Bernau : Soule Rronprinzenstraße, Mädchenabend. Borfigwalbe: Schule Rieberschönhausen: Schule Blankenburger Tiegstraße, Mädchenabend.
Straße 89/70, Mäbchenabend.
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Th. Glode, Berlin . Verlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S.. Berlin . Drud: Bor Berantwo. für den redaft. Teil: Dr. Werner Beifer, Charlottenburg : für anzeigen: märts- Buchdruderei u. Berlagsanstalt Baul Ginger& Co., Berlin ,& indenſtr. 3. Sieran 1 Beilage.
Zur Lohnbewegung im Hoch- und Tiefbaugewerbe. Der Bund der technischen Angestellten und Beamten hatte seine Vertrauensleute der Hoch- und Tiefbaufachg.uppe zu einer Bersammlung Berein Arbeiter- Jugend Groß- Bealin. Getretariat: M. 40, Jn ben Zelten 23. ber technischen und laufmännischen Angestellten im Hoch- und Liefgeladen, um Stellung zu nehmen zu den schwebenden Tariffragen baugewerbe und zum Streif der Tiefbauarbeiter in Groß- Berlin. Nach eingehender Berichterstattung durch die Kollegen Kaufmann und Kröpel somie einen Vertreter des Bauarbeiterverbandes fam es zu einer außerordentlich lebhaften Aussprache, nach deren Beendigung eine Entschließung angenommen wurde, in der die Versammelten ihre Entrüftung über das Berhalten der Baugeschäfte in der Frage der Gehaltserhöhung ausdrücken. Der Einwand der Unternehmer, daß die kleinen Baugeschäfte nicht in der Lage wären, die erhöhten Gehaltsfäße zu zahlen, wird nicht anerkannt, da die Gehälter in der allgemeinen Lohnsumme eine ganz verfchwin. dende Rolle spielen. Die Bersammelten lehnen es ab, stets nur für fich erhebliche Einschränkungen in der Lebenshaltung gelten zu laffen und verlangen, daß auch die Arbeitgeber ihren Anteil an der Not des Vaterlandes fragen. In einer anderen Entschließung erhebt die Versammlung entschieden Eir
Die christlichen Gemertvereine nahmen ebenfalls zu den Essener Vorschlägen Stellung. Rotthäuser referierte und ichob dem alten Verband und dem Gewerkverein Hirich- Dunder die Verantwortung für die Ablehnung des Schiedsspruches zu. Obwohl er feststellen mußte, daß eine erhebliche Verschlechterung der Eintommensverhältnisse der Bergarbeiter eingetreten ist, betonte er, daß die christlichen Gewertvereine am Schiedsspruch festbalten. In einer Refolution wird gefordert, daß, wenn die Durchführung des Schiedsspruches nicht mehr möglich ist, der Gewertverein veriudhen soll, in neuen Berhandlungen bis zum 1. Mai ein besseres Ergebnis zu erzielen. Im ganzen Ruhrgebiet fanden Sonntag Versammlungen der Bergarbeiter und Betriebsräte statt. Nach den bisher eingegangenen Berichten haben sich die Bergarbeiter größtenteils gegen biese Borschläge ausgesprochen, so daß mit ihrer 6- spruch gegen den lautgewordenen Plan der Unternehmer, zmede weisung zu rechnen ist.
Internationaler Transportarbeiterfongreß. Montag wurde in Genf der internationale Rongreß der Transpartarbeiter eröffnet. Bertreten sind: Deutschland , Belgien , Dänemart, Frankreich , Großbritannien , Holland , Luremburg, Nor. megen, Defterreich, Schweden , die Schweiz und die Tschechoslomatei. 61 Delegierte vertreten 27 verschiedene Organisationen. Begen der gegenwärtigen Rrife in England find die englischen Eisen. bahner noch nicht eingetroffen.
Genosse Döring vom Deutschen Transportarbeiterverband hielt die Eröffnungsrede, in welcher er darauf hinwies, daß dieser Rongreß der Propagierung der Idee der Solidarität dienen solle. Der schweizerische Delegierte Morhard hieß die Delegierten willkommen und erklärte, daß das Proletariat von dem gegenwärtigen Rongreß energische Schritte erwarte.
Niederwerfung der Arbeiter sämtliche Bauarbeitnehmer Groß- Berlins auszusperren. Die Bersammelten versichern die streitenden Tiefbauarbeiter ihrer vollen Sympathie und verpflichten fich, feinerlei Streifarbeiten auszuführen, nicht mit Streifbrechern oder ber Technischen Nothilfe zusammenzuarbeiten, da sie es ablehnen müssen, in solchen Fällen die Berantwortung für die Sicherheit des Betriebes zu übernehmen.
Die Cohabewegung der Maschiniffen und Heizer im Einzelhandel ist beendet. Der Schfichtungsausschuß hat in feiner Sigung am 5. März beschlossen: Die Löhne find als zeitgemäß zu erachten. Der Tarif wird verlängert bis 31. Mai 1921." Dieser Beschluß wurde angefochten und erhielt bei der Verhandlung vor dem Demobilmachungsfommiffar folgende Besserung:„ Der Tarif wird verlängert bis 30. April; die neuen Verhandlungen müssen spätestens am 15. April beginnen, und jede später eintretende Lohnerhöhung eine Berhandlung mit dem Arbeitgeberverband im Einzelhandel hat rüdwirkende Kraft ab 5. März." Daraufhin fand am 13. April Groß- Berlin und dem Zentralverband der Maschinisten und Heizer statt, bei der folgendes Lohnabkommen getroffen wurde: Der Lohn beträgt ab 1. März 1921: Für Verheiratete 320 D., 295 m. und 275 M., für Ledige 300 M., 275 m. und 255 M. Dieses LohnDer Zentralverband der Maschinisten und Heizer schreibt uns: abfommen fann mit monatlicher Frift zum Schluß eines jeden Die Reffelbefizer find gefeßlich verpflichtet, nur solche Personen mit Monats, erstmalig zum 30. Juni 1921, gefündigt merden. Die beder Wartung der Dampffefsel zu betrauen, die mit der Benugung teiligten Berbände bewilligen und beantragen gemeinsam die Einder Sicherheitsvorrichtungen völlig vertraut sind. Für mangelhaft tragung in das Tarifregister beim Reichsarbeitsministerium für das unterrichtete Heizer bietet fich Gelegenheit zur Ausbildung in den Gebiet der Einheitsgemeinde Groß- Berlin.
Hierauf ernannte der Kongreß drei Präsidenten, nämlich Döring Deutschland, Bidegarra y Frankreich und Bevin England.
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