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ist, sonun so ist ja immer noch die lex Heinze auf Lager, Handnehmen des Rowdythums unter den„ Gebildeten", den be Der Hund des Grafen von Reischach zu Stralau bes mit der es dann zur Veränderung wieder einmal versucht werden rufenen Kämpfern für Ordnung, Religion und Sitte, begründete? schäftigte gestern wiederum das Schöffengericht Berlin II. Der muß. Und wenn auch die nicht hilft, dann mnß in drei Teufels Unabsehbare Folgen hätte ein Unfug haben können, der ungeberdige Bierfüßler hat vor kurzem in einer anderweitig verNamen die ganze Schuld an der Sozialdemokratie liegen, am Montag Abend in Groß- Lichterfel de verübt worden handelten Anklagefache die Verurtheilung seines Herrn wegen Körper. gegen die mit Pauken und Trompeten der grandiose Kampf für ist. Als die elektrische Eisenbahn, die die beiden dortigen Bahn- verlegung veranlaßt. Auf Beschwerde eines Stralauer Einwohners, Ordnung, Religion und drauf und dran; die Sittlichkeit muß gehoben werden! Sitte losgelassen werden muß. Tapfer höfe mit einander verbindet, in der Nähe der Haupt- Kadetten- den eines Tages der frei umherlaufende bissige Hund auf der anstalt angefommen war, bemerkte der Führer, daß ein Baum Straße belästigt hatte, war gegen den Herrn Grafen ein polizeiDas Versprechen des Bankiers Caloschin. Die quer über die Schienen gelegt worden war. Man vermuthet, liches Strafmandat erlassen worden. Dem Schöffengericht fiel die Staatsbürger Zeitung" schreibt: Schlechten Lohn für eine daß angetrunkene Leute den Unfug begangen haben. Uebrigens Aufgabe zu, den hiergegen eingelegten Einspruch zu prüfen. Der wackere That hat der Droschkentutscher Obst geerntet. Vor uns war der Montag für den elektrischen Bahnbetrieb ein Unglückstag. Thatbestand konnte indessen nicht aus der Welt geschafft werden, liegt folgendes ärztliche Attest:„ Der Droschtenkutscher August Vormittags fuhr ein Wagen der Brauerei Patzenhofer an der denn es ward erwiesen, daß Graf von Reischach den Hund ohne Obst ist vom 20. Februar bis 21. Mai d. J. hier im Elisabeth- Strom- und Ringstraße über das Geleiſe, ohne den sich mit großer Maultorb hatte frei umherlaufen lassen. Das Urtheil des Krankenhause behandelt worden an einem schweren Schädel- Schnelligkeit nähernden Eisenbahn Wagen zu bemerken. Der Schöffengerichts lautete auf 3 M. Geldbuße gegen den bruch mit Gehirnverlegung, welchen er sich beim Bändigen hintere Theil seines Gefährts wurde gefaßt und zerschmettert. Herrn Grafen . durchgehender Pferde des Bantier Salofchin, Salofchin, ThiergartenStraße 20, Die Direktion des Reichshalleu- Theaters wartete gestern Die gegen den ,, Bankdirektor" Sternberg wegen Nichtzugezogen hat. Infolge dieser Verlegung ist Abend dem Publikum mit einem neuen, vielseitigen Programm erscheinens auf gerichtliche Vorladung f. 3. beschlossene Beschlage das linke Auge Obst's vollständig erblindet. Schwere auf, das gewiß bei den Freunden der Spezialitätenbühnen leb- nahme seines im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens ist Arbeiten bewirten Kopfschmerz und Schwindel, sodaß Obst vor hafte Anerkennung finden wird. Aus den zahlreichen Vor- unter dem 31. Dtfober aufgehoben worden, weil St. nach seiner der Hand seinen bisherigen Beruf als Kutscher nicht ausüben führungen wollen wir vor allem die guten Leistungen des Ge- Hierherkunft nicht mehr als abwesend im Sinne des§ 318 der fann. Es wäre sehr wünschenswerth. wenn für Obst, der seine sangsquartetts Geschwister Rohnsdorf hervorheben, die, was Strafprozeßordnung zu erachten ist.
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Intonation und Vortragsweise betrifft, als vorzüglich bezeichnet werden müssen. Geradezu Erstaunliches bot Herr Jean Rollon, der mit herkulischen Kräften geradezu Unübertreffliches vollführte. mit den übrigen Piecen, die neben manchem Guten auch Minderwerthiges darboten, wurde der Abend im Ganzen wacker ausgefüllt.
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Der Sozialdemokrat, Sentral- Wochenblatt der sozialdemokratischen Bartel der Eingelaufene Druckschriften. Deutschlands ( Erpedition in Berlin SW., Beuthstraße 2). Bu beziehen durch alle Zeitungsspediteure. Das Abonnement beträgt durch die Bost oder in Berlin durch die Zeitungsspediteure pro Quartal 1,20 M. Kreuzband 1,80 M. Die Nr. 41 vom 8. Movember hat folgenden Inhalt: Wochenschau. Die Eidesverweigerung der elfäffischen Genoffen. Ruffisches aus Bayern . Bur Polenfrage.( Aus Posen.) Jean Bolders. Parteinachrichten. Die Frage der Gehälter der Parteibeamten. Der badische Streit. - Zu den Stadtverordneten- Wahlen in Magdeburg . Brief aus England. - Das Arbeiterfetretariat in Nürnberg . Die Organisation der Handschuhmacher. 8ur Lage der Ladenmädchen in Glasgow . Gewerkschaftliches. Wie man uns behandelt. Todtenlifte. Literarisches.
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aus Rigdorf brach am Mittwoch Abend um 8 Uhr vor dem Todesfälle auf der Straße. Die Wittwe Auguste Buschnitz Sause Rottbuser Damm 3 plötzlich zusammen. Ein zweiter| ähnlicher Fall ereignete sich am Mittwoch Vormittag in der Nähe der Linden. Dort stürzte ein Mann zusammen, der zwar noch lebend nach einem Krankenhause gebracht wurde, dort aber am Donnerstag Morgen an Lungenödem starb. Mitgeführte von der neuen Zeit"( Stuttgart , F. H. W. Die y' Verlag) ist soeben das Papiere enthalten den Namen„ Karl Stöckner".
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Barometerstand in mm, reduzirt auf d. Meeressp.
GOO Windrichtung
GD
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Windstärke
P44 22ANG( Stala 1--12)
Wetter
Temperatur
50 G.= 4° R.)
Babawa( nach Celfins
758
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heiter
5
752
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wolkig
6
758
GSD
heiter
3
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bedeckt
6
761
SSM
763
heiter Nebel
3
4
772
4
halb bedeckt-10
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A
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28
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Wetter- Prognose für Freitag, den 9. November 1894. Zunächst ziemlich trübes, wärmeres Wetter mit Regen und mäßigen bis frischen westlichen Winden; nachher aufklärend und etwas fühler. Berliner Wetterbureau.
пой 20dme
Gerichts- Beitung.
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6. Heft des 13. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Der Ausgang der Aera Caprivi. Münchens Kunstausstellungen 1894. Von einem Maler. Professoren- Honorare. Zur dritten Auflage von Fr. Engels' Herrn Eugen Dübring's Umwälzung der Wissenschaft". Von Ed. Bernstein.( Schluß.). Einiges über Holländisch Ostindien. Bon H. Polack. Notizen.- Feuilleton: Anna Menzel. Eine DienstmädchenGeschichte.( Schluß.)
Derlammlungen.
Eine Bezirks- Versammlung des deutschen Holzarbeiter. Verbandes( Moabit ) tagte am 4. November. Das Referat hatte Genosse R. Schmidt übernommen, der über das Thema: " Die Aufgaben der Gewerkschaftsbewegung" fprach. Nach einer furzen Diskussion, die sich im Sinne des Referats bewegte, wird zur Besprechung innerer Vereinsangelegenheiten übergegangen. Das Mitglied Krüger beantragt, Listen auszulegen, in die sich diejenigen Mitglieder einzeichnen mögen, die auf die Holzarbeiter- Zeitung" verzichten. Die Versammlung stimmt dem An trag zu mit der Erweiterung, diesen Antrag über ganz Berlin
auszudehnen.
Bentral- Kranken- und Sterbekaffe der Tischler. Sämmtliche Ber waltungen Berlins versammeln sich heute Freitag, den 9. November, Abends 8 Uhr, zu einer tombinirten Sigung bei Schöning, Stallschreiberstr. 29. Frauen- und Mädchen- Bildungsverein( Filiale Moabit ). Große Wander- Bersammlung am Freitag, den 9. November, Abends 8 Uhr, im Bittoria- Saal, Perlebergerftr. 1. Vortrag des Herrn Dr. Joël über: Die Frau im Spiegel der Geschichte und Wissenschaft."
Vergnügungsverein ,, Thuenelda". Freitag, Abends 8 Uhr, Sizung bet Frizz Zubeil, Lindenstr. 106.
Sozialdemokratischer agitationsklub für den Often Berlins . Sonntag, den 10. November, Abends 6 Uhr, tm Lotale des Herrn Albrecht, Memelerstraße 67: Große öffentliche Versammlung für Frauen und Männer. Bortrag. Entree 10 Pf. Nach der Versammlung gemüthliches Beisammensein.
Verlegung in Ausübung edelster Menschenpflicht erlitt, in materieller Hinsicht in so weit gesorgt würde, wie es bei jedem in seinem Berufe durch Unfall Berlebten geschieht. Der Bankier Saloschin hat die anfangs versprochene Unterstützung jetzt verweigert, mit dem Hinweis, ihn ginge die ganze Sache nichts an. Berlin W., 80. X. 94. Prof. Dr. Rinne, dirig. Arzt am Elisabeth- Krankenhaus." So das ärztliche Zeugniß, zu dessen Erläuterung wir folgendes hinzufügen wollen: Am 20. Februar hielt Obst mit seiner Droschte I. Klasse ruhig auf dem Halteplay, als plöglich ein Gespann prächtiger Pferde angeraft tam, hinter sich her den Vordertheil einer Equipage schleifend. Die Pferde, die nur aus dem Stalle eines reichen Mannes stammen fonnten, waren offenbar durchgegangen und das Gefährt war bereits zertrümmert. Um weiteres, unabsehbares Unglück zu verhindern, sprang Obst den rasenden Thieren entgegen und fiel ihnen in die Zügel. Mit seiner Pferdedecke, die er einem der Pferde über Polizeibericht. Am 7. d. M., Nachmittags, wurde in der die Augen warf, brachte er dieses zum Stehen, während es ihm gelang, Schendelgasse ein Kind durch einen Müllwagen überfahren und am Unterschenkel erheblich verlegt. das audere durch einen gleichzeitigen Ruck in die Zügel zu Boden zu rieth Abends ein Mann unter die Räder eines Geschäftswagens In der Koppenstraße ge reißen. Leider aber mußte er die brave That theuer bezahlen; und erlitt eine bedeutende Verlegung des Ellenbogengelentes. denn bei seinen von Erfolg gekrönten Bemühungen konnte er natürlich nicht an sich denken, und so kam es, daß er so unglück. In der Nacht zum 8. d. M. sprang ein Mädchen von der lich vor die Deichfelstange gerissen wurde, daß diese ihm buch- Luiſenbrücke in den Luisenstädtischen Kanal. Es wurde, anstäblich die linke Schädeldecke abstieß. Echwer verlegt, außerdem scheinend ohne Schaden genommen zu haben, nach dem Krankenauch noch durch einen Armbruch, blieb der Brave auf dem hause gebracht. Im Laufe des Tages fanden drei kleine Schauplaße seiner muthigen That bewußtlos liegen und wurde Brände statt. in das obengenannte Elisabeth Krankenhaus geschafft. Sechs Witterungsübersicht vom S. November 1894. Wochen schwebte er dort zwischen Tod und Leben, und nur der Kunst und aufopfernden Pflege des Professors Dr. Rinne gelang das fast Unglaubliche, den Mann dem Tode zu entreißen. Als er aber wieder hergestellt war, da war er ein Stationen. Krüppel. Die furchtbare Verlegung des Kopfes und Gehirns hat nicht nur seine Erblindung auf dem linken Auge zur Folge gehabt, sondern auch Gehör und Geruch vernichtet, ja sogar den Gebrauch der Zähne auf der linken Seite unmöglich gemacht. Swinemünde So ist der Mann als Opfer seiner edlen That erwerbsunfähig Hamburg geworden. Und eine edle That war es; denn welches Unglück Berlin die führerlos dahinrasenden Thiere noch hätten anrichten fönnen, Wiesbaden . wenn sie nicht aufgehalten worden wären, läßt sich eben garnicht München absehen. Für allen diesen Schaden aber hätte selbstverständlich Wien der Besitzer des Gespaunes auftommen müssen. Diese Erwägung Haparanda hatte denn wohl auch. letteren, den Bankier Saloschin, Petersburg Thiergartenstr. 20( Stomptoir Behrenstr. 55) be- Cort. wogen, sich um das Geschick der plöglich ihres Ernährers be- Aberdeen raubten Familie Obst zu kümmern und ihr während der schweren Paris Krankheit des durch seine Pferde zum Tode verlegten Familienhauptes einige Unterstügung zukommen zu lassen, die sie über Briefkasten der Redaktion. Wasser hielt. Nun, Herrn Saloschin wird das nicht schwer; wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( 8wei Buchstaben oder eine Sahl) denn er ist ein mehrfacher Millionär, hat einen Stall voll edler anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Pferde und kann wohl einmal 200 M. soviel betrug die der An die Redaktion eines hiesigen Blattes. Werther" Familie Obst gewährte Unterstüßung ungefähr ausgeben, um Kollege! Wir sind genau so schweigfam, als das Intereffe unserer einer Pflicht zu genügen, ohne erst den Klageweg abzuwarten. Partei es erheischt. Hätten Sie den Vorwärts" genauer verfolgt, Weiter wurde dem Verunglückten nach der„ St. 3tg." bas so würden Sie schon mehrere Andeutungen gefunden haben, Versprechen gemacht, daß er 1500 M. zur Begründung eines Geschäfts vorgest redt erhalten solle. Wie der reiche jüdische Schwurgerichts- Berhandlung gegen Die Anarchisten im Polizeistaat Preußen. Zu der aus denen erhellt, daß wir mit Indiskretionen aus politisch wie sozial uns fernstehenden Kreisen bedacht worden sind. Und mit die beiden Anarchisten Bantier sein Versprechen nach langen Blackereien gehalten hat, ch ä we und Dräger weiß eine Gerichtskorrespondenz noch einiger Welterfahrung hätten Sie dann sich ungefähr einen Vers Darüber berichtet das Blatt folgendes: Großmüthig greift er in zu berichten, daß einen Augenblick in Aussicht genommen war, die Tasche, holt einen Hundertmarkschein heraus, reicht ihn dem die Verhandlung gegen Dräger zu vertagen. Der Schlag, bant sollte den Spartassen entnommen werden, natürlich gegen A. D. Der Fonds für die französische Landwirthschaftsarmen Teufel und mit unnachahmlicher Handbewegung entläßt er den dieser dem Schuhmann Finke über den Kopf gegeben, habe die üblichen Zinsen. Die Bant selber sollte den Grundbesitzern ihn mit den Worten:" Ich wünsche nun aber nicht wieder so böse Folgen gehabt, daß der Gerichtshof die Frage erörtert das Geld zu 2 pet. ausleihen. Es sollte dies eine Unterstützung von Ahnen belästigt au ſein!" Stumm wendet sich habe, ob dauerndes Siechthum als vorliegend anzunehmen sei. der Landwirthschaft sein; und für etwaige Verluste sollte die der Mlann; der Hundertmartschein brennt ihn in der Hand; Staatsanwalt Dr. Benedig beantragte, nach dieser Richtung Bant sich schablos halten auch noch Geschäfte machen- mit aber was will er machen? Er muß ihn nehmen! Und so wanti bin noch weitere Ermittelungen anzustellen. Der Gerichtshof dem Geld der Sparkasse, er heim, um eine Hoffnung ärmer. Hinter ihm aber schließt sich verzichtete aber auf eine Vertagung, weil der anwesende Sachdröhnend die Pforte der Villa des reichen, jüdischen Bantiers verständige befundete, daß in dieser Beziehung zur Zeit noch gar Saloschin für immer. Das war im September dieses Jahres. fein endgiltiges Urtheil abgegeben werden könne. In der VerSeitdem hat die Familie Obst nichts wieder von Herrn Salofchin handlung sollen Biele, Agitation und Organisation der Angehört. Der Winter naht. Wie lange können die so gütig ge- archisten den Geschworenen in einem anschaulichen Bilde Für die ausgesperrten Brauerei Arbeiter gingen ferner spendeten 100 M. reichen? Und was dann? vorgeführt worden sein man denke, vom Staatsanwalt ein: Von Bruschte's Geburtstag durch Wundtke 1,75. Das Rowdythum unter den sogenannten Gebildeten Benedix! und die beiden Angeklagten sich offen als Stat Wollinerstraße 13 1,25. Verband aller in dem Handelsentfaltet immer herrlichere Blüthen. Erst gestern fonnten wir Anarchisten bekannt haben. Auf dem Gerichtstische waren und Transportgewerbe beschäftigten Arbeiter. Geselliger Abend von der Großthat eines akademischen Strolche berichten und die bei Schäwe vorgefundenen Drähte, Säuren und die beiden bei Bolzmann Stiefelauftion 21,45. Bolzmann B, Ueber heute wird uns, gleich andern Blättern, folgende Mittheilung„ Bomben" aufgestapelt, welche es der Polizei(!) durchaus schuß von ringfreiem Bier, Spandauerstraße 30 II, Hof, zugeftellt: wahrscheinlich gemacht haben, daß Schäwe damit sich be- 16. Woche 4,10. Statbrüder von Haeger, Marmorwaarenfabrik Allgemeine Verurtheilung findet in ärztlichen Kreisen ein schäftigte, als Mitglied der anarchistischen Gruppe der„ Gr- 1,70. Arbeiter der Möbelfabrik Menjler und Mohrmann, Borfall, welcher einen hiesigen praktischen Arzt genöthigt hat, propriateure" die Propaganda der That in die Erscheinung Köpenickerstr. 144a, 3,15 Ges. beim Bergnügen des Gesangeinen Kandidaten der Medizin der Staatsanwaltschaft zu übertreten zu lassen. Die Geschworenen sollen sich durch den Augen- des Genossen Rockerig( Amerit. Auftion) 3,-. Von Anonymus vereins Immergrün in Tegel 4,-, Bei der Geburtstagsfeier geben. Vor längerer Zeit bereits hatte die Aerztekammer den schein überzeugt haben, daß die beiden vorgefundenen nicht geladenen Beschluß gefaßt, daß Studenten als Vertreter von Aerzten Sprenggeschoffe von einem Kaliber waren, welches dasjenige der 10,- Werkstatt Jungnickel, Langeftr. 109 1,73. Sozialdemo= nicht zu Batienten gefandt werden dürfen. Diese Vorschrift zu Aschbechern, Briefbeschwerern und Spielereien benugten Geschosse tratischer Verein in Barmen 50,- Malerwerkstatt Storm wurde jedoch von einem Arzte im Schönhauser Biertel über bei weitem übertraf. Staatsanwalt Dr. Benedix soll sich auch u. Rosenberg, Charlottenburg 8,43. Gewerkschafts- Kartell treten, welcher vor einigen Tagen, wie übrigens schon früher in noch die Mühe gegeben haben, den Geschworenen vorzuführen, Haynau in Schlesien Schlesien durch Dölle 20,-. Für einen anderen Fällen, einen Studenten, Cand. med. J. an das Kranken- daß es nicht etwa bloßer Zufall sei, daß der Angeklagte Schäwe Bortrag des Gen. Wagner in Novawes 3,- Wagner lager eines 79 jährigen Mannes in der Alten Schönhauserstraße eine Schußwaffe bei sich trug, sondern daß vielmehr durch die gesammelt im Pschorr 3,-. Arbeiter b. Herm. Schecke, Prinzensandte. Hier traf den jungen Studenten der Hausarzt des Er anarchistischen Organe den Anarchisten nahe gelegt werde, folche Straße 34 2,50. Von den unreifen und verführten Korbmachern trantten, Herr Dr. med. J., welcher den sehr jungen Herrn frug, Waffen bei sich zu tragen, um sich in der Stunde der Gefahr Ritterstr. 86, 2. Rate 10,-. Bierprozente von den Steindruckern ob er approbirter Arzt sei. Der Letztere verweigerte Auskunft, und zur Wehre sehen zu können. In den furzen Urtheilsgründen Staligerstraße, 5. Rate 3, Von den Möbelpolirern und damit schien der Vorfall erledigt.- 3wei Tage später erschien ist auf die Eigenschaft der Angeklagten als Anarchisten nicht zwei Tischlern der Equig'schen Möbelfabrik, Frankfurterstraße, der Student in der Wohnung des Dr. J. und unterbreitete dem weiter Bezug genommen worden. Der Gerichtshof hat, 9. Rate 4,-. Stattlub Revolution" 6,-. Bei dem Vergnügen Arzte ein Schriftstück zur Unterschrift, in welchem der genannte wie der Vorsitzende ausführte, erwogen, daß Gesez des Fachvereins d. Klempner, amerik. Auft. einer tl. Weißen 6,50. Herr bestätigen sollte, daß er gemein und brotneidisch" und Ordnung im Staate aufrecht erhalten werden Mannheimer Bildhauerverein 10,-. Bildhauer, Andreasstr. 3,50. sei. Herr Dr. J. hatte faum den Anfang des Schreibens gelesen, müssen." Die Angeklagten haben sich offen aufgelehnt Spandauer Grüne Jungens, XII. Rate( daruntergrother Milchals ihm der Studiofus mit der geballten Faust hinterrücks gegen das Gefeß und die Autorität unter Anwendung von mann 1 M., Blauer Schuster 1 M., dessen Freund 1. M.) 25,- mehrere wuchtige Siebe über den Kopf versetzte, so daß der An- Gewalt mißachtet, nach Ansicht des Gerichtshofes feien fie aller- Luxuspapierfabrik Brinzessinnenstr.J15, 4,50. Bodenleger und Eingegriffene fast die Besinnung verlor. Er ermannte sich jedoch dings in ihrem Kampfe gegen Gesetz und Autorität mehr die feyer von Bendix Söhne 4, Wahlverein Charlottenburg 50,- und mußte den Kandidaten der Medizin gewaltsam zur Thür Verführten als die Verführer." Bei der Strafabmessung habe Metallarbeiter Krankenkasse , Fil. 8 5,- Geburtagsfeier des hinausbringen. Der Student, welcher der Staatsanwaltschaft der Gerichtshof erwogen, daß der Angell. Schä we versucht Fabrikanten D. Waber bei Heckelmann, Amerit. Auktion 6,50. wegen Mißbandlung und Hausfriedensbruch übergeben worden habe, drei Menschen zu erschießen. Wäre ihm dies gelungen, so Weißgerber Megingen durch Millarg 8,50. Stereotypeure ist, entschuldigte den Ueberfall damit, daß er Angehöriger einer würde ihm lebenslängliches Zuchthaus beschieden sein, der GeBerlins 20,-. Verbindung sei und aus diesem Grunde(!!) seine durch den richtshof habe daher geglaubt, den Versuch mit 10 Jahren ZuchtSumma 308,58 M. Bereits quittirt 15 973,41 m.; in Arzt beleidigte Ehre rächen mußte. haus ahnden zu müffen. Die wegen der sonstigen Strafthaten Summa 16 281,99 M. dem Schäwe auferlegten Gefängnißftrafen( welche?) find in noch Richard F., Wien . M. R., Soz. Theaterstücke foftet 2 Jahre Zuchthaus umgewandelt worden. Bei Dräger ist er 80 Pf. P. Lafargue, Kommunismus und Rapitalismus 20 Pf. wogen, daß er den Angell. Schäwe nach Kräften zu jenem. B. G. u. St. führen wir nicht. Stern, Freidenkerthum Grzeß aufgereizt habe". ist vergriffen.
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Wie wäre es, wenn die Regierung, die ja forsch im Aus arbeiten von Spezialgefeßen gegen soziale Mißstände ist, dem nächst dem Reichstage wieder eine befondere lex Heinze mit Lattenarrest zc. vorlegte und diesen Entwurf mit dem Ueber.
Große öffentliche Versammlung der Lohgerber, Lederzurichter und Lohgerberei- Hilfsarbeiter
am Sonntag, den 11. November, Nachm. 2 Uhr, bei Herrn Feind, Weinstr. 11. Tages- Ordnung:
1. Vortrag des Genossen Hoffmann. 2. Distuffion. 3. Verschiedenes. Die Kollegen werden ersucht, recht zahlreich mit ihren Frauen zu erscheinen. Der Einberufer.
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Die Fabrit von Cohn u. Fried
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machen können.
K. H. Th. Zenter, Hutgeschäft, Kaiserstraße.cat Briefkaffen der Expedition.
Vom
Karton Arbeiterinnen! Allgem. Verein der Töpfer u. Berufsg. Deutschl. tänder, Stralauerstr. 58, ist wegen der vorgekommenen Angriffe auf die Sitt. Sonntag, 11. Nov., Vorm. 10 Uhr, in Röllig's Saal, Mitglieder- Versammlung.
lichkeit gesperrt.
Ein gut gehendes Kolportagegefchäft
Neue Friedrichstr. 44:
Zages Ordnung:
nebst Buchbinderei ist billig zu ver- 1. Abrechnung vom 8. Quartal 1894. 2. Ergänzungswahl des Zentraltaufen. Offerten unter G. B. nimmt vorstandes. 8. Bereinsangelegenheiten. die Expedition entgegen. Der Vorstand.
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